Ein Kommentar von Willy Wimmer.
Am 11. 10. 2021 hat die Führung der CDU versucht, in aller Schnelle ein Zwischengeschoß für das Abbruch-Haus einzuziehen, bevor das Feuer vom Dachgeschoß sich in die Fundamente durchfrisst. Dabei kann derzeit niemand sagen, dass die berüchtigten Schwelbrände dort nicht schon längst angekommen sind. Der Durchgriff ist ebenso unverständlich wie zwangsläufig. Unverständlich deshalb, weil die Führungen der Schwesterparteien geradezu mit Vernichtungswillen über den Kanzlerkandidaten Laschet herfallen. Er war es doch nicht, der sechzehn Jahre lang das Schweigen der Führungsgremien gegenüber der geduldeten Alleinherrscherin orchestriert hatte. Alles gipfelte darin, dass die Bundeskanzlerin/Parteivorsitzende zwar in fernem Land die eigene Verfassung als Maßstab allen Regierungshandelns hinter sich lässt und sich zu Überlegungen zu einer „deutschen Staatsraison“ aufschwingt, derweil sie im eigenen Land die im Schutz Deutschlands einzig und allein gegebene Staatsraison außer Kraft gesetzt hatte und hat. Der September 2015 ist und bleibt das Zeichen an der Wand für das Verhängnis Deutschlands. Das wird uns die Zukunft dramatisch zeigen, wenn heute schon gegen die „eklige, weiße Mehrheitsgesellschaft“ zu Felde gezogen wird. Diejenigen, die vom Herzen her helfen wollten, müssen mehr und mehr der Realität ins Auge blicken. Wer die deutsche Staatsraison, die in der Achtung vor dem demokratischen Rechtsstaat besteht, aus den Augen verliert oder verlieren will, hat seinen Amtseid nicht verstanden. ... hier weiterlesen: https://apolut.net/cdu-csu-morsen-unaufhoerlich-sos-von-willy-wimmer
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