Gemeinsam mit Slowakei gegen neoliberal EU-Eliten und ukrainische Nazis
Ein Kommentar von Rainer Rupp.
“Robert Fico gewinnt die Parlamentswahlen in der Slowakei mit anti-ukrainischer Position“, titelte die britische Finanzzeitung Financial Times in ihrer Online-Ausgabe letzten Sonntag(1). Noch bevor die letzten Wahlzettel auszählt waren, war der Vorsprung der Partei des ehemaligen slowakischen Präsidenten so groß, dass am Sieg Ficos nicht mehr zu rütteln war. Das war ein Schock für die Eurokraten in Brüssel, denn jetzt müssen sie befürchten, dass der ungarische Ministerpräsident Orban in seiner resoluten Ablehnung jeglicher Finanz- und Waffenhilfen für die korrupte und faschistische Führung der Ukraine einen ebenso unerschrockenen Verbündeten bekommt.
Beide Länder, Ungarn und die Slowakei, grenzen an die Ukraine, wo es in der Grenzregion der Karpaten eine ethnisch-ungarische Minderheit gibt, die von den Rassisten in Kiew ebenso als Menschen zweiter Klasse behandelt werden wir die ethnisch-russischen Ukrainer im Donbass. So wurde von Kiew auch der ungarischen Minderheit die Benutzung der eigenen Muttersprache an Schulen und im amtlichen Verkehr bei Strafe verboten.
Besonders wütend ist man in Ungarn jedoch über das schändliche Vorgehen der Kriegstreiber in Kiew, die ungarische Jugend aus den Minderheitenregionen mit vorgehaltener Waffe in dem Militärdienst zu zwingen und ohne ausreichende militärische Ausbildung schon nach wenigen Wochen in den Fleischwolf der russischen Artillerie zu schicken. Zugleich operieren skrupellose ukrainische NAZI-Verbände hinter der Front, die den in einen Alptraum gezwungen jungen Ungaren die standrechtliche Exekution androhen, falls sie versuchen sollten zu desertieren.
Die pro-westliche, jetzt abgewählte slowakische Regierung bestand aus einer chaotischen Koalition von vier Parteien, die sich unter dem Druck Brüssels nur in einem Punkt einig waren, nämlich Fico von der politischen Macht fernzuhalten. Die vom Westen gekaufte und bezahlte Polit-Führung in Sofia hatte in den letzten 3 Jahren jeden Buchstaben des von Washington und Brüssel vorgegebenen anti-russischen Narrativs brav nachgebetet und jede anti-russische Sanktion und jede Forderung nach mehr Waffen für die Ukraine im vorauseilenden Gehorsam sogar übererfüllt.
Die Slowakei hat aktuell z.B. keine Luftwaffe und keine Flugabwehr mehr. Die abgewählte Regierung hat nämlich alle slowakischen Kampfflugzeuge, u.a. ihre 13 Migs 29 sowie ihre erstklassigen Luftabwehrsysteme des Typs S 300 an die Ukraine verschenkt, und zwar gegen das Versprechen vom Westen – in der Fülle der Zeit - modernen Ersatz zu bekommen.
Auch die hohen Folgekosten der anti-russischen EU-Sanktionen für die eigene Bevölkerung in der Slowakei wurden von der in Sofia herrschenden neo-liberalen Blase ignoriert, genau wie das unsere Polit-Eliten in Berlin tun. Dennoch waren die regierenden Parteien in Sofia im Vorfeld der Wahlen fest davon überzeugt, dass sie mit Brüssel und Washington im Rücken alles im Griff hätten. Die mit entsprechenden Fragestellungen manipulierten Umfrageergebnisse zu ihren Gunsten bestärkten sie im Gefühl eines sicheren Sieges...
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Bildquelle: Alexandros Michailidis / Shutterstock.com
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