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Schlagt nach bei Willy Brandt: was tun in Europa? | Von Willy Wimmer

10 min • 14 december 2021

Ein Kommentar von Willy Wimmer.


Es muss nicht immer Shakespeare sein, bei dem man für alle Eventualitäten gewiss fündig wird. Sicher ist nur, dass Shakespeare Garant dafür ist, das "Auf und Ab" der ultimativen Herausforderung darzustellen. Diese Herausforderung trifft derzeit unseren Kontinent und die Frage fegt wie ein Tsunami durch die Gegend, wie es denn nun weitergehen sollte. Die Dinge sind auf die Spitze getrieben. Das machen nicht zuletzt die Stellungnahmen auf dem Kreis der verlässlichen NATO-Trommler in unseren Breiten deutlich. Entweder sehen sie ein, was sie durch ihre bedingungslose Propaganda für die friedenszerstörende Politik der USA in den letzten Jahrzehnten angerichtet haben oder es ist eine der üblichen Finten. Der Umstand, dass seit Jahrzehnten ebenfalls keine freie Diskussion und politische Meinungsbildung in unseren Breiten mehr möglich war, macht es so schwer, darauf eine Antwort zu finden. Man erklärt öffentlich, in Anbetracht der von einem selbst geschaffenen Situation unbedingt aus der Eskalationsspirale aussteigen zu wollen. Sicher ist eines. Wenn es auch nur eine weitere Schraubenumdrehung mehr geben wird, könnte das auch für diejenigen das Ende bedeuten, die seit dem erzwungenen Weggang von Hans Dietrich Genscher im Frühjahr 1992 die Dinge in Europa auf westlicher Seite in die Hände genommen hatten.


Es klingt nach selbstverschuldeter Verzweiflung, wenn jetzt Anleihen bei der KSZE auf der ersten Hälfte der siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts gemacht werden. Diejenigen, die jetzt nach der KSZE rufen, sollten sich und die deutsche Öffentlichkeit eines fragen: was haben sie alles unternommen, um die gemeinsame Sicherheit zwischen Vancouver und Wladiwostok zugrunde zu reiten? Es ist derzeit die Frage nach der vergossenen Milch, die uns umtreiben muss bei dem, was an "Hass und Hetze" als Bestandteil unseren Politik auf dem gemeinsamen Kontinent angerichtet worden ist. In diesen Tagen wurde das bei der Brüsseler Pressekonferenz der EU-Führungspersönlichkeit, Frau Dr. Ursula von der Leyen und dem neuen deutschen Bundeskanzler, Herrn Olaf Scholz schlagartig und entlarvend deutlich. Man hat keine Antwort auf die rasant ablaufende Entwicklung in Europa. Frau Dr. von der Leyen stammelte verlegen etwas von "OSZE als Institution für Fragen der europäischen Sicherheit". ... hier weiterlesen: https://apolut.net/schlagt-nach-bei-willy-brandt-was-tun-in-europa-von-willy-wimmer


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