Der Talbot-Matra Murena – Frankreichs Sportkeil mit drei Sitzen
La Murena – die Muräne ist ein äußerst muskulöser Knochenfisch, der in engen Felsspalten zuhause
ist. Seine Opfer überfällt er blitzschnell und lässt ihnen keine Chance des Entkommens. Leider treffen
diese Merkmale weniger auf die Murena von Matra zu, obwohl das eigentlich der Plan war - bis auf
die Felsspalte natürlich. Ursprünglich wurde das dreisitzige (!) Sportcoupé mit einem leistungsstarken
Sechszylinder-Motor von Renault geplant. Renault allerdings, wichtiger Partner von Matra, wollte
sich jedoch keine Konkurrenz zur Alpine A310 ins Haus holen und rückte das Aggregat nicht heraus.
Die Muräne musste nun die alten Simca-Motoren auftragen. So wurde aus dem Flitzer ein
Vierzylinder-Renner mit maximal 140 PS. Das Auto machte zwar trotzdem Spaß, war agil, leicht und
sportlich, aber eben doch kein echter Bolide. Und trotzdem, das kleine, spritzige Sportcoupé kam gut
an und fand seine Käufer. Überzeugend dabei waren vor allem die vollverzinkte Karosserie, die
Mittelmotorbauweise und die gute Straßenlage, die der Muräne bescheinigt wurden. Dank der
Vierzylinder ist das Coupé im Unterhalt günstig und ein echter Geheimtipp für Youngtimerfreunde
mit begrenztem Budget.
Für Olli zählen nur die Klappscheinwerfer. Allein deshalb fühlt er sich zum Knochenfisch hingezogen.
Ron findet vor allem die 140 PS Variante super und Frederic gefällt das zeitgenössische Keil-Design.
Aber was kostet das Auto und wie sieht es mit Ersatzteilen aus? Und überhaupt: wer hat eigentlich
die Klappscheinwerfer erfunden? Wer sich genau diese Fragen stellt, der sollte in diesen Podcast
reinhören. Alle anderen Auto-Verrückten natürlich auch!
Foto (c) - Privat
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