Spießig, kleinbürgerlich, altmodisch: Die Ehe hatte schon oft einen schlechten Ruf. Geheiratet wird trotzdem, und das schon seit Ewigkeiten. Dabei war die Ehe nie nur Sache von zwei Leuten - Politik und Kirche haben immer mitgemischt.
Das erwartet Euch in dieser Folge: (01:35) Die Ehe - eine der ältesten Institutionen der Menschheitsgeschichte
(04:33) Das „Matrimonium“ in der römischen Antike
(07:12) Die Kirche macht aus der Ehe ein Sakrament
(11:30) Geregelte Erbschaft statt Brudermord
(15:33) Das „Aufgebot“ - eine Erfindung des 13. Jahrhunderts
(21:00) Französische Revolution und die Entstehung der „Zivilehe“
(25:35) 19. Jahrhundert: Standesamt statt Kirche
(28:00) Die Epoche der Romantik: Jetzt wird aus Liebe geheiratet
(32:17) Von Schleier bis Ringtausch: Hochzeitsbräuche aus Antike und Mittelalter
(33:24) Das „Golden Age of Marriage“ in den 1950er Jahren
(38:39) Die Ehe als Instrument des Patriarchats
Unsere Gäste in dieser Folge:
- Georg Strack ist Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Marburg und forscht unter anderem zur Geschichte der Ehe.
- Monika Wienfort ist Professorin für brandenburgisch-preußische Geschichte an der Universität Potsdam, Autorin von "Verliebt, Verlobt, Verheiratet. Eine Geschichte der Ehe seit der Romantik", (C.H. Beck 2014)
Die Macherinnen und Macher dieser Folge: Host: Magdalena Pulz
Autor: Christian Röther
Regie und Produktion: Thomas Ibrahim
Redaktion: Monika Dittrich
Mehr zum Thema in der Deutschlandfunk-App: Weiterführende Links: - Hintergrund auf der DLF-Seite über die Reform des Sexualstrafrechts: Vergewaltigung in der Ehe ab 1997 strafbar
- Hintergrund auf der DLF-Seite über die "Ehe für alle"
Unser Podcast-Tipp:Das Kalenderblatt - historische Rückblicke, jeden Tag
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