Mit den Mitteln der Filmkritik oder der Filmanalyse kann man sich einem solchen Film wie „Venom – Let There Be Carnage“ kaum noch sinnvoll nähern. Qualitätskriterien und –kategorien greifen einfach nicht mehr. Während der erste Teil von „Venom“ noch eine gewisse ästhetische Eigenständigkeit bereithielt und manch erfrischende Szene bot, liefert der zweite, von Andy Serkis realisierte Teil nur noch ein wüstes CGI-Gemetzel, alberne, jedoch nicht komische Dialoge und eine völlig hirnrissige Story. Einmal mehr wird hier die Mega-Marke Marvel zu Geld gemacht – diesmal nicht von Disney selbst, sondern von Sony Pictures bzw. dem Tochter Unternehmen Columbia Pictures. Und dies ist auch das Bemerkenswerte an diesem Film: Es geht nur noch um Patente und wie man Marken durch Marketing und Storytelling aufwertet. Die Comicfiguren aus dem umfangreichen Marvel-Katalog funktionieren eigentlich wie Logos von Luxusmarken. Ohnehin bietet sich ein Vergleich zum Fast-Fashion-Trend an. Eigentlich nur schade, dass sich Tom Hardy für den Unsinn hergibt. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse.
Literatur: Bob Iger: Das Vermächtnis meines Lebens. Meine Erfolgsprinzipien aus 15 Jahren an der Spitze von Walt Disney. FBV.
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