Selten wurde der Start eines Films so heiß und innig herbeigesehnt wie der von „Dune“. Denis #Villeneuve gehört zu den großen Hollywood-Regisseuren unserer Zeit, der trotz der Megabudgets nicht seine eigene Handschrift aufgeben muss. Das hat er zuletzt mit „Blade Runner 2049“ und mit „Arrival“ bewiesen, entsprechend hoch sind die Erwartungen an seine „Dune“-Verfilmung, ist doch David Lynchs Adaption einst krachend gescheitert. Frank Herberts Buch galt lange Zeit als unverfilmbar, die Geschichte derer, die vergebliche Versuche unternommen haben, ist lang. Jetzt aber beweist Villeneuve, dass man die literarische Vorlage durchaus strukturieren und für die Leinwand zu einem ganz eigenen Kunstwerk modifizieren kann. Dabei helfen nicht zuletzt die fabelhaften Schauspieler: Timothée #Chalamet, Oscar Isaac, Rebecca Ferguson, Josh Brolin, Stellan #Skarsgard, Zendaya und vielen weiteren Stars gelingt es, nuancierte Charaktere zu zeichnen und in der unwirtlichen, jedoch äußerst imposanten Umgebung nicht zu verschwinden, sondern eine beeindruckende Präsenz zu entwickeln. Endlich ist die Geschichte aus ferner Zukunft über die Eroberung eines Wüstenplaneten nun im Kino zu erleben – dort also, wo sie hingehört. Und möglicherweise kommt der Film durch all die Verschiebungen gerade zur rechten Zeit. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Podcast!
Literatur: Karl Marx: „Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie“, in: MEW, Bd. 1. Renata Salecl: „Universalismus und kulturelle Differenz“, in: Das Argument, Bd. 234.
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