„Man soll nur malen, was man auch berührt hat“: Dieser Satz, diese Maxime durchzieht „Wesentliche Bedürfnisse“, den Debütroman von Res Sigusch. Als erstes hören wir ihn von Benjamin, einem Kunstprofessor in Berlin, bei einer Laudatio auf seinen besten Freund Stephan, der die Kunst zum Geschäft gemacht hat. Eigentlich aber stammt der Gedanke von Benjamins Vater, einem Fischer, der dem Sohn sagte: Man solle nur töten, was man auch berührt hat.
Im Hin- und Herbewegen solcher Theorien ist Benjamin sehr gut. Seine Kurse sind an der Uni beliebt, in der Kunstwelt zittert man vor seinen Urteilen, aber im Privaten liegt bei ihm einiges im Argen: Er ist auf der Suche nach Dingen, die er vor Jahrzehnten einmal verpasst hat.
Noch ist der Debütroman „Wesentliche Bedürfnisse“ nicht erschienen, schon ist Res Sigusch im Bücher-Podcast zu Gast, um über das Buch zu sprechen. Im Anschluss gibt es ein neues Literatur-Rätsel von Tilman Spreckelsen, dazu die Lösung des Rätsels aus dem Juni 2024 und den Namen des Gewinners oder der Gewinnerin.
„Wesentliche Bedürfnisse“ von Res Sigusch auf der Website des Berlin Verlags
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