Was hätte aus ihr werden können: Konzertsäle in Paris, Prag und Moskau hätte sie als Pianistin füllen können. Würde sie bald füllen, prophezeit ihr Mann Paul der jungen Marianne Löw, er verspricht ihr ein Musikzimmer, „nur für dich“ und ihren Flügel, im gemeinsamen Haus mit Garten, eine strahlende Zukunft, in der sie bald die Berühmtere von beiden sein würde. Dann kommt der Krieg, und er ändert alles.
Das ist die Ausgangslage in Laetita Lenels Debütroman „Eine liebe Frau“, fast die gesamte Ausgangslage, auch eine große Freundschaft zu einer anderen Künstlerin gehört dazu und was aus ihr geworden ist. Um die fünfzig Jahre – und zwei Weltkriege später – lässt Laetitia Lenel ihre Marianne an einem verregneten Tag durch London laufen, und hier, in der Fremde, wird sie von Erinnerungen eingeholt, von Erinnerungen an Szenen aus ihrem Leben, an Hoffnungen und Pläne und an Versprechen, die sie nicht nur sich selbst einmal gegeben hat.
Wenige Tagen, bevor „Eine liebe Frau“ im Buchhandel ankommt, ist Laetitia Lenel im Bücher-Podcast der F.A.Z. zu Gast, um über ihren Debütroman zu sprechen. Im Anschluss gibt es ein neues Literatur-Rätsel von Tilman Spreckelsen, dazu die Lösung des Rätsels aus dem Mai 2024 und den Namen des Gewinners oder der Gewinnerin.
Die Vorschau Herbst 2024 des Gutkind Verlags mit der Ankündigung von Laetitia Lenels Debütroman „Eine liebe Frau“
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