Mit seinem Roman "Auerhaus" gelang Bov Bjerg 2015 der Durchbruch. Mehrere Wochen stand er auf der Bestsellerliste, er wurde verfilmt und für Bühnen adaptiert. "Serpentinen", sein deutlich düstererer Nachfolger, stand im Jahr 2020 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. Dass es davor einen ersten Roman gegeben hatte, den kaum jemand kennt, wissen viele nicht. Das wird sich wohl bald ändern, denn dieser Debütroman, dessen erste Auflage bis auf wenige Exemplare einem Lagerbrand zum Opfer fiel, ist gerade in einer Neuausgabe im Kanon Verlag erschienen.
"Deadline" erzählt von der technischen Übersetzerin Paula, die in allen Situationen um den richtigen, präzisen Ausdruck ringt, von ihrer Heimkehr in das Dorf ihrer Kindheit, in dem die Schwester bis heute wohnt, und von den Familiendingen, die man zwar irgendwie bürokratisch erledigen kann, die man aber nie wirklich loswird. Wir haben mit Bov Bjerg über das Buch und seine Geschichte gesprochen. Ein neues Literaturrätsel rundet diese Episode des Bücher-Podcasts ab.
"Deadline" von Bov Bjerg auf der Website des Kanon Verlags
"Die Modernisierung unserer Väter": Jan Wiele über Bov Bjergs Roman "Serpentinen"
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