Die Mutter ist gestorben. Die Ehe bricht auseinander. Der Sohn, ein Schulkind noch, erleidet einen Herzinfarkt. Das sind die großen Schicksalsschläge in Navid Kermanis neuem Roman „Das Alphabet bis S“, auch wenn die Erzählerin in diesem Buch es nicht so nennen würde. Und von ihnen auch gar nicht erzählen will. Die bekannte, verehrte Schriftstellerin, Essayistin, Publizistin hat sogar den Vorsatz, ihr Privatleben herauszuhalten aus dem, was sie notiert. Stattdessen soll es schlicht um Wahrnehmungen gehen, um eine an jedem Tag, ein ganzes Jahr lang.
Wer „Das Alphabet bis S“ liest, stößt auf viele solcher Wahrnehmungen, kleiner, kleinster, schönster, alltäglichster. Und von ihnen aus weitet sich der Blick. Auf Gelesenes und seine Reflexion, auf das In-Bezug-Setzen der Literatur zum Leben, zum eigenen Leben, dem, wie sich die Erzählerin die Welt sortiert, geboren im Westerwald mit Wurzeln in Iran, in Momenten der Trauer und der Sorge dem Koran so nah wie dem christlichen Gebet.
Wir haben mit Navid Kermani über dieses Buch voller Denkanstöße gesprochen, über seine Erzählerin, über die Bücher im Buch, die Gedankenwelt. Im Anschluss an das Gespräch mit Navid Kermani gibt es ein neues Literaturrätsel, die Lösung aus dem August und den Namen des Gewinners oder der Gewinnerin.
Navid Kermanis Roman „Das Alphabet bis S“ auf der Website des Hanser Verlags
Die Hörbuchfassung von Navid Kermanis Roman „Das Alphabet bis S“ auf der Website des Argon Verlags
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