Das Wetter: Nachts soll es stark bewölkt gewesen sein mit teils länger anhaltenden Regenfällen. Anfangs örtlich noch gewittrig. An der See lokale Schauer. Sonst aufgelockert und trocken. Tagsüber von den Alpen bis zum Bayerischen Wald noch teils kräftige Regengüsse. Sonst von vereinzelten Schauern abgesehen meist trocken bei einem Wechsel aus Sonne und Wolken bei angenehmen 19 bis 24 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus westlichen Richtungen.
Soweit die Vorhersage für diesen Sonntag. Warum? Weil wir in dieser Episode wetterfühlig werden, dabei aber nicht weniger lesebegeistert. Wir haben sechs Kolleginnen und Kollegen nach Buchempfehlungen für die Sommerwochen gefragt. Und weil man sich in diesem Jahr auf das Wetter offenbar so gar nicht verlassen kann, wollten wir wissen, welche Bücher am besten zu welcher Wetterlage passen: was das Feuilleton der F.A.Z. – von der Volontärin zum Literaturchef – bei Gewitter zu lesen empfiehlt, wenn es frisch ist, an einem grauen Tag, bei drückender Schwüle, im Schatten oder unter Schäfchenwolken.
Lena Bopp empfiehlt Anne Webers Roman „Bannmeilen“: Matthes & Seitz, 301 Seiten, 25 Euro.
Die Romane „Ein Psalm für die wild Schweifenden“ und „Ein Gebet für die achtsam Schreitenden“ von Becky Chambers, für die Maria Wiesner schwärmt, wurden von Karin Will übersetzt, sind im Carcosa Verlag erschienen, 188 und 182 Seiten stark und kosten jeweils 18 Euro.
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