„Wie konnte es nur alles soweit kommen?“ Das fragt der eine, den die Leser über Hunderte von Seiten durch „Amor gegen Goliath“, den neuen Roman von Frank Schulz, begleiten, einen anderen, dem er schon lange auf den Fersen ist und den er endlich trifft. Er fragt es ihn am Ende eines langen Gesprächs – über eben dieses alles. Kurz vor Seite 700 im Roman. Und dieser andere antwortet mit einem „Schnack“, den seine Großmutter mütterlicherseits, Oma Wellingsbüttel, auf Lager hatte, wann immer es um die Folgen menschlicher Hybris ging: „Die sind sich zu schlau geworden. Die sind sich selbst zu schlau geworden.“
Um die Folgen menschlicher Hybris geht es viel in „Amor gegen Goliath“, aber vor allem geht es um rund zwei Hand voll Personen, aus Hamburg und aus Osnabrück, untereinander verbunden und verbandelt, die sich schließlich auf einer Trauminsel treffen, neu verbinden oder verwandeln oder finden oder verlieren.
Wie soll man diesen Roman am besten nennen: eine Milieustudie? Ein Epochenporträt? Hauptsächlich spielt der Roman in den Jahren 2019 bis 2021, ganz kurz wird das Jahr 2024 touchiert. Einen Sommernachtstraum, Anfang September in Kalokaíros im Süden Kretas? In dieser Folge ist Frank Schulz mit „Amor gegen Goliath“ zu Gast im Bücher-Podcast der F.A.Z., nach dem Gespräch gibt es ein neues Literatur-Rätsel von Tilman Spreckelsen, die Lösung aus dem August und den Namen des Gewinners oder der Gewinnerin.
„Amor gegen Goliath“ von Frank Schulz auf der Website von Galiani Berlin
Die Adresse für Anregungen, Lob, Kritik
„Resonanz – Eine Soziologie der Weltbeziehung“ von Hartmut Rosa auf der Website des Suhrkamp Verlags
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