Auch wenn Nofretete bereits vor mehr als dreitausend Jahren mit ihrem Mann, dem Pharao Echnaton, in Ägypten herrschte: Ihre weltberühmte Büste ist erst seit hundert Jahren überhaupt zu sehen. In der Zeit ihrer Entstehung hatte sie die Werkstatt ihres Schöpfers nie verlassen, dann lag sie Jahrtausende im Sand. Sie wurde nach ihrer Entdeckung zehn, zwölf Jahre lang geheimgehalten und schließlich im Jahr 1924 erstmals öffentlich ausgestellt.
So interessant die Zeit der Herrschaft von Echnaton und Nofretete mit ihren politischen und religiösen Neuerungen auch war: Das, was mit der Büste seit ihrer Entdeckung geschah und noch geschieht, ist es nicht minder. Diesen Teil der Geschichte, die Rezeptionsgeschichte, leuchtet der Historiker Sebastian Conrad in seinem Buch „Die Königin – Nofretetes globale Karriere“ aus: von den ägyptischen und deutschen Ansprüchen auf den Fund bis zu seinem Widerhall in Popkultur und Politik.
Am 17. Mai 2024 hat Sebastian Conrad auf dem Festival LiteraTurm in Frankfurt am Main im Gespräch mit Stefan Trinks „Die Königin“ vorgestellt. Das Buch ist für den Deutschen Sachbuchpreis nominiert, der am 11. Juni in Hamburg verliehen wird.
„Die vielen Rollen der Königin Nofretete“: Ulf von Rauchhaupt über Sebastian Conrads „Die Königin“
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