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Food for Europe

20. #Pestizide: Für eine nachhaltigere Schädlingsbekämpfung : wie sieht die Zukunft aus?

20 min • 18 oktober 2022
In der europäischen Politik gibt nur wenige Themen, die die Bürgerinnen und Bürger so sehr auf die Barrikaden bringen, wie der Einsatz von Pestiziden. Die Europäische Union hat darauf reagiert und eine Reihe von Richtlinien erlassen: Zum einen, um den Einsatz chemischer Pestizide zu begrenzen und zum anderen um einen nachhaltigeren Pestizideinsatz durch den sogenannten integrierten Pflanzenschutz (IPM) zu fördern. Dabei geht es darum, natürliche Methoden zu nutzen. Zum Beispiel kann man durch den Einsatz von natürlichen Fressfeinden Schädlinge bekämpfen und die Qualität und den Ertrag von Nutzpflanzen steigern. In diesem Sommer präsentierte die Europäische Kommission eine Rechtsvorschrift, mit der der Einsatz synthetischer Pestizide und die damit verbundenen Risiken bis zum Jahr 2030 um die Hälfte gesenkt werden sollen. Zudem sollen die Landwirte bei dem integrierten Pflanzenschutz mit praktischer Hilfe, Beratung und Anreizen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik unterstützt werden. Die 20.Folge der Podcast-Reihe „Nahrung für Europa“ der Generaldirektion AGRI befasst sich mit Pestiziden. Wir treffen einen belgischen Landwirt, der seit Jahren mit integriertem Pflanzenschutz arbeitet... und seine Anstrengungen tragen im wahrsten Sinne des Wortes Früchte. Wir sprechen mit einem Experten der Europäischen Kommission über die treibende Kraft hinter den neuen Rechtsvorschriften, nicht zuletzt der Europäische Grüne Deal. Und ein französischer Wissenschaftler stellt uns die neuesten Forschungsergebnisse zu alternativen, umweltfreundlicheren Pestizide vor.
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