Die Landwirtschaft ist Grundlage unserer Ernährung und des Lebens in den ländlichen Gemeinden Europas. Und doch ist ihr Platz im Herzen unserer Gesellschaften nicht ganz selbstverständlich. Wenn es der Landwirtschaft nicht gelingt, junge Menschen anzuziehen, droht unseren ländlichen Gemeinden ein schleichender Niedergang, mit noch unschätzbaren Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit.
Um Neueinsteiger anzuziehen, muss die Landwirtschaft aber einen sicheren Lebensunterhalt mit angemessenen Arbeitsbedingungen und einer verlässlichen Work-Life-Balance anbieten.
Dieser neueste Podcast in der Reihe "Nahrung für Europa" befasst sich mit der sozialen Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU und der Art und Weise, wie sie den ländlichen Gemeinschaften und den Menschen dort den Rücken stärken will. Es geht um zwei Kernprinzipien der sozialen Säule der GAP: generationelle Erneuerung und soziale Konditionalität.
Zu unseren Gästen in dieser Sendung gehören: die Junglandwirte Johannes Schullern und Christina Proßepper aus Österreich, die über ihren Weg zur außerfamiliären Hofnachfolge als Berufseinstieg berichten; Florian Jungreithmeier von 'Perspektive Landwirtschaft', die Johannes und Christina bei der Suche nach einem Hof zur Übernahme unterstützt hat; Doris Letina vom Europäischen Rat der Junglandwirte; Enrico Somaglia von der Europäischen Föderation der Gewerkschaften des Lebensmittel-, Landwirtschafts- und Tourismussektors; und von der GD AGRI der Europäischen Kommission Margaret Bateson und María Gafo.