Über Networking in der Landwirtschaft, und allgemein im ländlichen Raum, wird kaumgesprochen, und die Ergebnisse sind nur schwer zu messen. Und doch: in Europas ländlichen Regionen trifft man immer wieder Landwirtinnen und Landwirte, Unternehmer und Unternehmerinnen, die sagen: "Ohne Networking wäre ich nicht da wo ich heute bin".
Die Generaldirektion Landwirtschaft und Ländlicher Raum (GD AGRI)hat darum in 2022 das Europäische GAP-Netzwerk ins Leben gerufen, als Forum für den Wissens- und Informationsaustausch zwischen nationalen GAP-Netzwerken, Organisationen, Verwaltungen, Forschern, Unternehmern und Anwendern in den Bereichen Landwirtschaft und Politik für den ländlichen Raum.
Diese 47. Folge von 'Nahrung für Europa' beginnt mit einem Interview mit Antonia Gamez Moreno, die bei der Generaldirektion Landwirtschaft und ländlicher Raum (GD AGRI) der Europäischen Kommission das Referat 'Ländliche Gebiete und Netze' and Rural Development leitet. Drei Unternehmerinnen aus ländlichen Gebieten berichten über die Bedeutung des Netzwerkens für die Entwicklung ihrer jeweiligen Aktivitäten: Maria Elf, die die lokale Produktion aus ihrer Region in Schweden fördert, Lidia Moroń-Morawaska, Imkerin in Polen, und Helena Golden, Korbmacherin in Irland.