Sauberere, schlankere und umweltfreundlichere Praktiken in der europäischen
Landwirtschaft sind von entscheidender Bedeutung, wenn die EU die CO2-
Emissionen reduzieren und bis 2050 eine CO2-Neutralität erreichen will. Was
bedeutet das für die Landwirte vor Ort? Besseres Land- und
Bodenmanagement, mehr Artenvielfalt und Wildtierschutz sowie punktgenaue
Aussaat-, Streu- und Erntetechniken.
Landwirte in ganz Europa, die beginnen, die neuesten daten- und
satellitengestützten Technologien einzusetzen, stellen fest: Mit der
Präzisionslandwirtschaft sparen sie Zeit, Geld und Mühe. Autonome
Maschinen, gepaart mit digitalen Technologien treiben diese Entwicklung
voran. Daten werden von einer Vielzahl von europäischen Satelliten, die die
Erde umkreisen, gesammelt und geteilt, um Wasser, Boden und Vegetation zu
kartieren, schädliche Gase aufzuspüren und Ozean- und Landoberflächen zu
vermessen.
Die digitale Landwirtschaft trägt zu den europäischen Zielen für eine bessere
Bewirtschaftung von Land und Umwelt bei. Ziele, die im Green Deal und der
reformierten Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), die 2023 in Kraft treten,
festgelegt wurden.
Die neueste Folge des Podcasts „Food for Europe“ zur Digitalisierung der
Landwirtschaft, führt Sie nach Irland. Dort treffen wir einen Getreidebauern,
der dank digitaler Technologien seine Erträge steigern konnte, während er
weniger Zeit für die sich immer wiederholenden Aufgaben auf den Feldern
aufwendet. Eine Wissenschaftlerin der Europäischen Weltraumorganisation
ESA erzählt von ihrer Forschung, um die Präzisionslandwirtschaft noch weiter
voranzutreiben. Und wir sprechen mit einer Rinderzüchterin in Estland, die
dank der digitalen Möglichkeiten mit dem Smartphone hunderte Kilometer von
der Farm entfernt, das Wohlergehen ihres Viehs überwachen kann.