Über diese Ankündigungen waren selbst Batterie-Experten verblüfft: Angeblich habe das deutsch-niederländische Unternehmen SALD BV im November 2020 einen "Durchbruch in der Batterietechnik für Elektroautos" (Autobild) errungen.
Ein neuer Super-Akku könne "in rund zwei Jahren Reichweiten von mehr als 1.000 Kilometern ermöglichen". Sogar 2.000 Kilometer wären danach in greifbarer Nähe. Eine neue Technologie solle für einen "Quantensprung" sorgen. Das "Spatial-Atom-Layer-Deposition"-Verfahren wäre in einem Gemeinschaftsprojekt der deutschen Fraunhofer-Institute und der Forschungseinrichtung "The Netherlands Organisation" (TNO) entwickelt worden. Gemeinsam würden die Batterien nun weiterentwickelt und auf den Markt gebracht werden.
Kritik ist allerdings angebracht: Die Unternehmenspartner selbst wurden erst nach Veröffentlichung der Erfolgsmeldung in Kenntnis gesetzt. Zudem halten führende Batterieforscher wenig von dem Einsatz der ALD-Technik in der Batterie-Entwicklung.
Weiterführende Artikel: https://www.autobild.de/artikel/e-auto-batterie-neue-sald-technologie-18572069.html
https://www.ivv.fraunhofer.de/de/verpackung/technische-folien-veredelung/sald.html