Wir sprechen mit Prof. Benedikt Schmülling von der Bergischen Universität Wuppertal und Jakob Gemassmer vom Reiner Lemoine Institut über verschiedene Ladetrends rund um E-Autos.
Ladebordsteine für Elektroautos, wie Rheinmetall sie einsetzt, sind speziell ausgewiesene Bereiche entlang von Straßen, die mit Ladestationen für Elektroautos ausgestattet sind. Sie sollen das Aufladen von Elektroautos zugänglicher und bequemer machen, insbesondere in städtischen Gebieten. Indem sie die Ladeinfrastruktur direkt in die Parkplätze am Straßenrand integrieren, wollen Städte wie Köln die Akzeptanz von E-Autos fördern. Wäre das eine Lösung für Mieter in Städten, die direkt vor ihrer Wohnung laden wollen? Induktives Laden von #Elektroautos funktioniert, wie wir das von unseren Handys kennen, ohne physische Stecker oder Kabel. Diese Methode nutzt elektromagnetische Felder, um Energie zwischen einer Ladestation im Boden und einem an der Unterseite des Fahrzeugs installierten Empfänger zu übertragen. Wenn das Auto über der Bodenplatte geparkt wird, aktiviert sich das System, und die Energie wird durch Induktion übertragen. Es gibt auch Ansätze, um Autos während der Fahrt zu laden. Unter der Straße sind Spulen eingebaut, durch die ein Wechselstrom fließt. Es gibt ein magnetisches Wechselfeld. Aufgrund steigender Verkaufszahlen rückt der #Energieverbrauch von E-Autos weiter in den Fokus. Neben einer effizienten Fahrweise ist es für einen nachhaltigen Betrieb auch wichtig, dass die Energieverluste beim Laden so gering wie möglich sind. Der Einfluss des Lademodus (Anzahl der verwendeten Phasen, In-Cable-Control-Box oder verwendete #Wallbox, Ladestrom) auf die Ladeeffizienz ist oft unbekannt. Der größte Teil der Ladeverluste entsteht bei der Umwandlung von Wechselstrom in Gleichstrom über den OBC. Ist die Gleichstromladung also wesentlich effizienter?
Werden Elektroautos netzdienlich geladen, entfalten sie hohes Flexibilitätspotenzial für das Stromnetz. Bisher wird das kaum genutzt. In den Fahrzeugen sind Batterien verbaut, deren Kapazität ihren täglichen Energiebedarf meist um ein Vielfaches übersteigt. Gleichzeitig stehen sie oft länger als für das Laden notwendig ist. Eine optimale Netzintegration der Fahrzeuge kann helfen Stromnetze zu stabilisieren, Netzüberlastungen sowie -ausbaukosten zu reduzieren und Strom aus erneuerbaren Energien besser zu nutzen.
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Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren Gästen wissenschaftlich mit den Themen #Energiewende, #Elektromobilität, #Elektroauto und #Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
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