Lithium wird nicht nur in der allseits bekannten Atacama-Wüste abgebaut, sondern kommt heutzutage sogar überwiegend aus Australien. Dort wird das Lithium-Mineral Spodumen klassisch bergmännisch abgebaut.
Unser Gast Dipl.-Geol. Schmidt von der Deutsche Rohstoffagentur (DERA) vermutet, dass die Preise von Lithium-Ionen-Batterien in Zukunft steigen werden. Das liegt nicht nur an der wachsenden Elektromobilität (Nachfrage) und an der weltweiten Angebotsknappheit für Lithium selbst, sondern an praktisch an der Teuerung aller Batteriematerialien.
Schmidt und seine Kolleg*innen sehen aufgrund der Angebotsknappheit die Abbaumöglichkeiten von Lithium auch in Deutschland durchaus positiv: Falls es technisch machbar, umweltverträglich und ökonomisch attraktiv wäre, Lithium hierzulande im Oberrheingraben oder im Erzgebirge zu fördern, sei dies aus Sicht der DERA begrüßenswert.
Dieses Gespräch wurde zu Recherchezwecken für das folgende YouTube-Video geführt: https://youtu.be/pBf6_0Zwdog
Die PowerPoint-Slides von Dipl.-Geol. Schmidt sind hier abzurufen: https://hiu-batteries.de/wp-content/uploads/2021/12/Michael_Schmidt_Slides.pdf
Kontakt zur Deutschen Rohstoffagentur (DERA), in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), [email protected]