Wer in der Frühen Neuzeit etwas kaufen oder verkaufen wollte, eine Wohnung oder Arbeit gesucht hat, konnte ab Mitte des 17. Jahrhunderts auf eine neue Form der Informationsvermittlung zurückgreifen. In Adressbüros – oder auch Frag- und Kundschaftsämtern – gab es die Möglichkeit, gegen eine Gebühr, Vermittlungsanliegen in Register eintragen zu lassen. Was heute selbstverständlich klingt, war damals nicht unumstritten.
Vielen Dank an Melanie Bartos, die Stimme aus der Frühen Neuzeit. Sie liest einen Eintrag zum Fragamt aus dem Wiener Diarium von 1707. Außerdem macht sie mit »Zeit für Wissenschaft« einen sehr hörenswerten Podcast.
Wer mehr über Adressbüros wissen möchte, wird bei Anton Tantner fündig. Er hat nicht nur eine Habilitation zu dem Thema geschrieben, sondern führt auch das lesenswerte Blog »Adresscomptoir«.
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Der Beitrag GAG10: Craigslist in der Frühen Neuzeit erschien zuerst auf Geschichten aus der Geschichte.
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