Geschichten aus der Geschichte
Wir springen zurück an das Ende des 19. Jahrhunderts und beschäftigen uns diesmal mit der Kolonialgeschichte des Deutschen Reichs. Es geht um die Sonderrolle, die das Deutsche Reich unter den europäischen Kolonialmächten einnahm und welche Rolle Hamburg dabei spielte.
In den Kolonien setzten die Kolonialmächte häufig einheimische Söldner ein – sie wurden vielfach als Askari bezeichnet. Die Askari bildeten z.B. den Großteil der deutschen Schutztruppe in Deutsch-Ostafrika und so kämpften dort mehr als 14.000 afrikanische Söldner im Ersten Weltkrieg Krieg unter dem Kommando Paul von Lettow-Vorbecks. Wir sprechen darüber, wie die Askari Teil der deutschen Erinnerungskultur wurden und was es mit der Figur des „treuen“ Askari und dem Askari-Mythos auf sich hat.
Für diese Episode haben wir wieder einen Experten dabei: Vielen Dank an Prof. Zimmerer (@juergenzimmerer), der an der Universität Hamburg die Forschungsstelle „Hamburgs (post-)koloniales Erbe/Hamburg und die frühe Globalisierung“ (@coloniallegacy) leitet.
Hier ist der in der Episode angesprochene Twitter-Thread zur Denkmalanlage mit den Askari-Reliefs in Hamburg-Jenfeld:
In Hamburg-Jenfeld gibt es den „Geschichtsgarten Deutschland-Tansania. Gedenkort Deutscher Kolonialismus in Afrika“ („Tansania Park“). Eine nicht öffentlich zugängliche Denkmalanlage mit 2 „Askari-Reliefs“ und einem Schutztruppen-Ehrenmal aus der NS-Zeit. pic.twitter.com/BOZvsVNPjL
— Daniel Meßner (@meszner) 6. März 2018
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