Als working girls wurden im Amerika der 1920er sowohl Prostituierte bezeichnet, als auch unabhängige berufstätige Frauen, die mit bislang unbekannter Souveränität über ihre Sexualität verfügten. Die Underground House Music New Yorks, Chicagos Booty Bass oder Detroits Ghetto-Tech nutzt die Vokabel "work" bis heute im Kontext sexueller Metaphern, die hier aber nicht dem üblichen Sexismus dienen, sondern im Dreieck der Diffamierungen race, class and gender kritisches Potential entfalten. David Moufang und Thomas Meinecke haben sich durch das Repertoire dieser aufregenden Musik ge-arbeitet und daraus einen hypnotischen Mix produziert. // Mit Eric D. Clark, Thomas Meinecke, Move D / Komposition und Realisation: Move D / Thomas Meinecke / BR 2009 // www.hörspielpool.de