IQ – Wissenschaft und Forschung
Unsere Stimme verrät viel über uns: Wie alt wir sind, wie groß und schwer, oft auch ob wir gesund oder krank sind. Aber kann man Krankheiten einfach per Stimmanalyse feststellen? Depressionen zum Beispiel? Das versprechen manche Apps. Mediziner wünschen sich sehr, dass Depressionen früher erkannt werden, denn je früher eine Therapie einsetzt, desto größer die Chance, gesund zu werden. Eine kleine App auf dem Smartphone wird dem komplexen Krankheitsbild aber nicht gerecht.
Host dieser Folge ist Martin Schramm
Autor: Sammy Khamis
Redaktion: Miriam Stumpfe
Einen ausführlichen Hintergrund zum Thema Depressionen, die Symptome, Wege aus der Krankheit und Anlaufstellen für Betroffene haben wir Euch hier verlinkt
Was kann man tun, wenn man sich selbst von Depression betroffen fühlt oder jemandem helfen will, der von Depressionen betroffen ist?
Dieser Selbststest der Deutschen Depresionshilfe kann ein erster Schritt sein.
Klar ist aber: eine Selbstdiagnose reicht nicht aus! Depressionen sind eine echte Krankheit und müssen daher auch ärztlich diagnostiziert und behandelt werden.
Unser Gesprächspartner Prof. Peter Brieger empfiehlt diese Quelle für ersten Rat und Informationen für Betroffene und Angehörige.
Weitere Krankheiten erkennen mit künstlicher Intelligenz?
Mit Hilfe künstlicher Intelligenz sollen Krankheiten erkannt werden, bevor sie ausbrechen. Das versprechen KI-Start-Ups. Neben der Medizin wird KI-Stimmanalyse auch in Callcentern eingesetzt. Wir werden durchleuchtet, wo wir es nicht vermuten.
Ihr wollt gleich weiterhören? Diesen Podcast über das Geschäft mit KI-Stimmanalyse können wir sehr empfehlen.
Alle Folgen von IQ gibt es auch in der ARD Audiothek.
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