IQ – Wissenschaft und Forschung
Wochen und Monate voller Angst. Immer schwebt die bange Frage im Raum: Überlebt mein Kind? Wenn Kinder zu früh auf die Welt kommen, dann ist das eine enorme Belastung für die Eltern. Nun stehen die Frühgeborenen-Stationen in Schweinfurt, Coburg, Bamberg und Bayreuth auf dem Spiel. Denn sie erfüllen nicht die neuen gesetzlichen Mindestfallzahlen für die Behandlung von Hochrisiko-Frühchen.
Host in dieser Folge ist Birgit Magiera
Redaktion: Martin Schramm
Gesprächspartner im Beitrag:
Dr. Johannes Herrmann, Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendliche im Schweinfurter Leopoldina-Krankenhaus
Prof. Michael Weigel, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt
Interviewpartner:
Prof. Andreas Flemmer, Leiter der Neonatologie des LMU Klinikums, München:
Dieses Informationsportal ist für alle, die sich über die Versorgungsqualität von sehr kleinen Frühgeborenen informieren möchten.
Diese sogrnannte Mindestmengen-Transparenzkarte der AOK-Gemeinschaft gibt einen bundesweiten Überblick über alle Kliniken, die 2023 Mindestmengen-relevante Operationen mit besonders hohen Risiken für die Patientinnen und Patienten durchführen dürfen.
In den Mindestmengenregelungen des Gemeinsamer Bundesausschusses ist genauer festgelegt, in welchem Fall ein Krankenhaus die Leistungen erbringen darf, zu denen Mindestmengen festgelegt sind. Mindestmengen für planbare medizinische Eingriffe
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat einen Antrag der Bundesländer zur Wiederaufnahme der Beratungen über die Mindestmengen bei Frühgeborenen unter 1.250 Gramm abgelehnt.
Damit tritt die 2019 vom G-BA beschlossene Mindestmenge von 25 Fällen pro Jahr wie geplant ab dem 1. Januar 2024 in Kraft.
Das Deutsche Ärzteblatt hat die Hintergründe in diesem Presseartikel zusammengefasst (20.7.2023).
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