IQ – Wissenschaft und Forschung
Der Wirkstoff aus "Magic Mushrooms" wird gegen Alkoholsucht, Depressionen und vielleicht auch bald gegen Essstörungen eingesetzt. Wir sprechen über Chancen und Risiken der Psychedelika.
Vorweg ein wichtiger Hinweis: der Wirkstoff Psilocybin steckt in halluzinogenen Drogen, v.a. in manchen Pilzen. Die Experimente und Studien, über die wir berichten sind in kontrollierten klinischen Settings gemacht worden, die Studienteilnehmer waren über 25 Jahre alt. Privat handeln oder Psilocybin kaufen ist illegal.
Diese Warnung zeigt schon: Psilocyobin, der Wirkstoff, der in den sogenannten Magic Mushrooms steckt, kann als Droge missbraucht werden.
Und trotzdem: immer mehr wird der Wirkstoff Psilocybin auch in der Therapie von Krankheiten eingesetzt – allen voran von psychischen Erkrankungen. Am Beispiel Essstörungen ist nun untersucht worden, welche Nebenwirkungen Psilocybin haben kann.
Außerdem fragen wir Dr. Tobias Buchborn, Diplompsychologe am Institut für Psycho-Pharmakologie der Universität Heidelberg: welche Chancen stecken in Psilocybin für die Therapie von Alkoholismus und anderen Suchterkrankungen, von Zwängen und sogar Depressionen? Und wo lauern die Gefahren?
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