IQ – Wissenschaft und Forschung
Hier debattieren nur die HERREN: Techniker, Konstrukteure oder Mathematiker kommen in den Wissenschaftssendungen des jungen Bayerischen Rundfunks zu Wort. Da geht es um Relativitätstheorie oder Atomspaltung, Gott und die Welt - und das meist abends spät im Rahmen des "Nachtstudios". Aber da gibt es ein Problem...
Feedback? Anregungen? Wir freuen uns, von Euch zu hören: WhatsApp oder [email protected].
Autorin: Susi Weichselbaumer
Professoren statt Journalisten
Eine eigene Wissenschaftsabteilung fehlt in den Anfangsjahren des Bayerischen Rundfunks (BR) noch. Aber spannende Themen gibt es zuhauf. Nach der Instrumentalisierung vieler Wissenschaftsbereiche durch den Nationalsozialismus, drängen im Nachkriegsdeutschland Wirtschaft und Gesellschaft auf eine wieder unabhängige Forschung. Der BR holt Koryphäen ins Studio wie den Begründer der Quantenmechanik, Werner Heisenberg, oder den Entdecker des Bienentanzes, Konrad Lorenz.
Wissenschaft? Zu kompliziert!
Das Problem ist: die Wissenschaftsautoren und Professoren schreiben die Texte oft so kompliziert, dass nicht mal die Sprecher, die sie vor dem Mikrofon lesen sollen, verstehen, um was es geht. Das soll sich ändern, beschließt Gustava Mösler, die erste Chefin der schließlich gegründeten Wissenschaftsabteilung: Statt Gelehrtenvortrag will sie Wissenschaftsjournalismus.
Alle Folgen von IQ gibt es auch in der ARD Audiothek. Falls Euch der IQ-Podcast gefällt, freuen wir uns über eine gute Bewertung, einen freundlichen Kommentar und ein Abo. Und wenn Ihr unseren Podcast unterstützen wollt, empfehlt uns gerne weiter!