Anlässlich der diesjährigen Jahresversammlung gibt es in diesem Monat gleich zwei Episoden. In der neuen Episode sprechen wir mit dem Geschichtsstudenten Manuel Ovenhausen, dessen Bachelorarbeit in diesem Jahr mit dem Nachwuchspreis der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte ausgezeichnet wird.
Wir unterhalten uns mit Manuel nicht nur die ersten Bischöfe, sondern klären auch, weshalb es eigentlich eine neue Studie brauchte. Es geht aber auch um die Überraschungen, Kuriositäten und Mythen, denen er während seiner Studie begegnete - und am Ende klären wir die Frage, wann man diese Studie denn auch endlich wird lesen können.
Die ungefähren Amtszeiten der Bischöfe (948-ca. 952) Hored (ca. 952-ca. 972) Marco (ca. 984-ca. 991) Folkbert (ca. 991-ca. 996) Poppo (ca. 996-1026) Ekkehard (1026-1047) Rudolf (1047-ca.1072) Ratolf (ca. 1072-ca. 1103) Sigvard
weiterführende Literatur: Manuel Ovenhausen, Bischöfliches Handeln zwischen Peripherie und Exil. Die frühen Bischöfe von Schleswig von der Bistumsgründung 947/48 bis zur Errichtung des Erzbistums Lund 1103/04, unpubl. Bachelor-Arbeit, Univ. Kiel, 2023.
Die Arbeit wird voraussichtlich in der Reihe der Kieler Werkstücke beim Peter Lang-Verlag erscheinen.
Einen Kurzbericht gibt es unter: Ovenhausens, Manuel: Zwischen Peripherie und Exil – Die frühen Bischöfe von Schleswig (947/48 bis 1103/04), in: Mitteilungen der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte 106 (2024), S. 34-43.
Publikationsreihe Germania Sacra
Die Tagung, auf der Manuel im Juli sprach, lautete "Die Akteure des Konflikts um das Herzogtum Schleswig. Überregionale Verflechtungen eines regionalen Konflikts (1404-1435)"
Bild: Auszug der Bischofsliste aus dem sog. Codex Vicelini (Münster, Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen, Msc. I 228)