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Rätsel des Unbewußten. Psychoanalyse & Psychotherapie.

Ambiguitätstoleranz und der Umgang mit Unsicherheit. Eine vergessene Tugend? (68)

33 min • 25 mars 2022
RÄTSELWISSEN

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Episodenbeschreibung: Ambiguitätstoleranz bezeichnet die Fähigkeit, eine produktive innere Spannung aufrecht zu erhalten, durch die neue Erfahrungen möglich werden. Eine Erfahrung zu machen bedeutet, sich etwas auszusetzen, was man nicht schon kennt, nicht schon ist oder schon denkt, d.h. sich etwas auszusetzen, das die bisherigen Denk- und Empfindungsmuster verunsichert. Nichts ist dabei so kränkend, macht so viel Angst, wie etwas Neues zu erfahren – nichts ist zugleich so beglückend.

Download der Episode (mp3)

Das Skript zur Episode

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Literaturempfehlungen:

  • Bauer, T. (2018). Die Vereindeutigung der Welt. Über den Verlust an Mehr-deutigkeit und Vielfalt. Ditzingen: Reclam.
  • Frenkel-Brunswik, E. (1949). Intolerance of Ambiguity as an Emotional and Perceptual Personality Variable. In: Journal of Personality 18, 1949, 108–143.
  • Freud, S. (1913/1986). Das Tabu und die Ambivalenz der Gefühlsregungen (Totem und Tabu, Kapitel III). In: Gesammelte Werke. Chronologisch ge-ordnet. Bd. 9. Hg. v. A. Freud u. a. Imago, London 1940. Frankfurt a.M.: S. Fischer.
  • Reis, J. (1997). Ambiguitätstoleranz. Beiträge zur Entwicklung eines Persön-lichkeitskonstruktes. Heidelberg 1997.

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