RÄTSELWISSEN
Episoden-Beschreibung:
Narzißten polarisieren und spalten: sie wecken Bewunderung und Sympathie, zugleich Ablehnung, bis hin zu Häme und Verachtung. Es ist eine psychoanalytische Binsenweisheit, daß das, wie man sich nach außen hin gibt, nicht identisch mit dem ist, wie man sich innerlich fühlt. Der Spiegel des Narzißmus hat sogar die Eigenschaft, die Dinge geradewegs in ihr Gegenteil zu verwandeln. Darin liegt aber auch eine traurige Dynamik – die Tragödie des Narzißmus –, deren Kern wir in dieser Folge berühren.
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Literaturhinweise:
- Freud, S. (1914/1999): Zur Einführung des Narzißmus. Gesammelte Werke, Band X, 137-170. Frankfurt am Main: Fischer
- Grunberger, B. (1982). Vom Narzißmus zum Objekt. Berlin: Suhrkamp
- Kernberg, O., Hartmann, H.P. (2010). Narzissmus: Grundlagen - Störungsbilder – Therapie. Stuttgart: Schattauer
- Kohut, H. (1973). Überlegungen zum Narzißmus und zur narzißtischen Wut. Psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse, 27(6):513-554
- Küchenhoff, J. (2004). »Zur Einführung des Narzißmus« - eine Relektüre. Psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse, 58(2):150-169
- Reich, W. (2006). Charakteranalyse. Bonn: Kiepenheuer & Witsch
- Rosenfeld, H. (1971). Beitrag zur psychoanalytischen Theorie des Lebens- und Todestriebes aus klinischer Sicht: Eine Untersuchung der aggressi-ven Aspekte des Narzißmus. Psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse, 25(6-7):476-492
- Trimborn, W. (2003). Der Verrat am Selbst - Zur Gewalt narzißtischer Abwehr. Psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse, 57(11):1033-1056
- Trimborn, W. (2015). Zur Dynamik der Gewalt narzisstischer Bindungen. Jahrbuch der Psychoanalyse, 70:15-45
Internetquelle:
Oscar Wilde, Der Schüler
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