RÄTSELWISSEN
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Episodenbeschreibung:
Neid kann überall dort entstehen, wo es Ungleichheit zwischen den Menschen gibt: in der Gesellschaft und Familien, zwischen Geschwistern, Geschlechtern, Generationen. »Neid ist die Steuer, die aller Unterschied bezahlen muß« (R.W. Emerson). Neid hat einen schlechten Ruf, ist mitunter tabuisiert, zugleich ein allgegenwärtiges Gefühl. Die Folge beschäftigt sich mit einem psychoanalytischen Verständnis von Neid und seinen Folgen für Gesellschaft und therapeutische Prozesse, etwa in der sogenannten negativen therapeutischen Reaktion. Neid ist aber nicht nur Zerstörer, sondern Triebkraft menschlicher Entwicklung.
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Literaturempfehlungen:
- Beland, H.(1999). Neid: die systemsprengenden Phänomene. Journal für Psychologie, 7, 3–16.
- Britton, R., Feldmann, M., Steiner, J. (1997). Groll und Rache in der ödipalen Situation. Tübingen: edition diskord.
- Feldman, M. (2008). Envy and the negative theraputic reaction. In: Roth, P. &Lemma, A. (Hg.): Envy and Gratitude Revisited. London: Karnac.
- Focke, I., Pioch, E., Schulze, S. (Hg, 2017). Neid: Zwischen Sehnsucht und Zerstörung. Stuttgart: Klett-Cotta.
- Haubl, R. (2001). Neidisch sind immer nur die anderen. Über die Unfähigkeit, zufrieden zu sein. München: C.H. Beck.
- Hering, W. (1999). Neid und Psychose. Psyche, 8, 742–771.
- Joseph, B. (1986). Neid im Alltagsleben. In: Psychisches Gleichgewicht und psychische Veränderung. Stuttgart: Klett Cotta, 268–284.
- Klein, M. (1957). Neid und Dankbarkeit. Psyche, 11, 241–255.
- Riviere, J. (1996/1936). Beitrag zur Analyse der negativen therapeutischen Reaktion. Ausgewählte Schriften. Tübingen: edition diskord, 138–158.
- Schoeck, H. (1980). Der Neid. Die Urgeschichte des Bösen. München/Wien: Herbig.
- Steiner, J. (2014). Wiederholungszwang, Neid und Todestrieb. In: Seelische Rückzugsorte verlassen. Stuttgart: Klett-Cotta, 33–52.
- Young, E. (2000). The Role of Envy in Psychic Grwoth. Fort Da, 6, 57—68.
- Weiß, H. (2008). Groll, Scham und Zorn. Überlegungen zur Differenzierung narzißtischer Zustände. Psyche, 62, 866–886.
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