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Rätsel des Unbewußten. Psychoanalyse & Psychotherapie.

Zwang, Zwanghaftigkeit und Zwangserkrankungen (17)

22 min • 23 november 2018
RÄTSELWISSEN

Episodenbeschreibung Nicht jeder Putzfimmel kommt einer psychischen Erkrankung gleich. Und nicht wenige Menschen empfinden einen unerklärlichen Widerwillen, auf bestimmte Rillen und Muster auf dem Straßenpflaster zu treten. Wer aber das Haus nicht verlassen kann, bevor er nicht den Lichtschalter neunmal betätigt, die Steckdose sechsmal kontrolliert und das Schloss dreimal herumgedreht hat – der leidet vielleicht an dem, was Psychologen eine Zwangserkrankung nennen. Wie Zwangssymptome entstehen und welche Bedeutung sie haben können, damit befasst sich diese Folge.

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Literaturempfehlungen:

  • Weiß, Heinz (2017). Neuere Überlegungen zur Psychodynamik zwanghafter Mechanismen. Psyche, 71, 663–686.
  • Leuzinger-Bohleber, Marianne; Kallenbach, Lisa; Asseburg, Lorena; Lebiger-Vogel, Judith; Rickmeyer, Constanze (2017). Psychoanalytische Fokaltherapien für Patienten mit Zwangsstörungen? Psyche, 71, 704-732
  • Lang, Hermann (2015). Der gehemmte Rebell. Struktur, Psychodynamik und Therapie von Menschen mit Zwangsstörungen. Stuttgart: Klett-Cotta.
  • Weiß, Heinz (2013). The explosion of present and the encapsulation of time. Transference phenomena in the analysis of a psychotic patient. In-ternational Journal of Psychoanalysis, 94, 1057–1075.
  • Mentzos, Stavros (2000). Angst, Zwang und Wahn als Modi der Konflikt-verarbeitung. In: H. Faller & H. Weiß (Hg.): Angst, Zwang und Wahn. Königshausen & Neumann: Würzburg, 20–27.
  • Abraham, Karl (1971 / 1919). Über eine besondere Form des Widerstands gegen die psychoanalytische Methodik. In: Psychoanalytische Studien II. Frankfurt a.M.: Fischer, 254–261.
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