Alle 16 Autoren und Autorinnen sind sie jüdisch sozialisiert. Mit dabei sind unter anderem Elfriede Jelinek,
Dana Vowinckel,
Eva Menasse und
Maxim Biller.
Einer der Schreibenden ist Journalist und Autor Dmitrij Kapitelman. In seinen Romanen
„Eine Formalie in Kiew“ oder „Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters“ setzt er sich mit seiner jüdisch-ukrainisch-ostdeutschen Herkunft auseinander. In der Anthologie „Wir schon wieder“ schreibt er über 13 tote Nachbarinnen, denen er sich langsam angenähert hat.
13 tote Nachbarinnen im Berliner Scheunenviertel
In seinem Text begegnet Kapitelman dem Mahnmal mit einem Witz. Symbolisch als eine jüdische Überlebensstrategie, meint der Autor im Gespräch. Außerdem spricht der Schriftsteller mit Kristine Harthauer über den Krieg in Israel und Gaza, über Dana von Suffrins Text im Band, Kaffeesahne, die Aiwanger-Affäre, Ostdeutschland, die Ukraine und sein nächstes Buch, das im Februar erscheint.