Während die Nazis Frankreich besetzten, stahlen sie auf einem beispiellosen Raubzug Kunstobjekte aus Tausenden von privaten Sammlungen und Haushalten – und brachten sie nach Deutschland. Die Kunsthistorikerin Rose Valland dokumentierte diese Aktionen im Geheimen und unter Lebensgefahr. In Teil 2 der Doppelfolge über ihr Wirken gehen Mirco Melone und Alan Cassidy der Frage nach, wie es den Alliierten dank Rose Valland gelang, einen grossen Teil der gestohlenen Kunstschätze zu finden, welche Rolle dabei die «Monuments Men» spielten, denen George Clooney in seinem Film von 2013 ein Denkmal setzte – und warum Rose Valland so lange in Vergessenheit geriet.
Tags: Nazis, Kunstraub, Zweiter Weltkrieg, Frankreich
- Fleckner, Uwe (Hrsg.): Angriff auf die Avantgarde. Kunst und Kunstpolitik im Nationalsozialismus, Berlin 2007.
- Lesieur, Jennifer: Rose Valland und die Liebe zur Kunst. Die Frau, die 60.000 Kunstwerke rettete, München 2024.
- Rorimer, James: Survival. The Salvage and Protection of Art in War, New York 1950.
- Valland, Rose: Le front de l'art. Défense des collections françaises, 1939 - 1945, Paris 1997.