67 avsnitt • Längd: 60 min • Månadsvis
Gesetzeshüter und Banditen, grenzenlose Freiheit, tödliche Wildnis und ein besonderer, eigener Stil: Alle zwei Wochen begeben sich die Western-Fans Sebastian Gerstl und Jörg Brühmann zurück in den Wilden Westen und erzählen Geschichten, Legenden und Mythen über mehr oder weniger berühmte Cowboys, berüchtigte Gestalten, unglaubliche Schießereien und das außergewöhnliche Leben am Rande der Zivilisation, die diese kurze und doch überaus ereignisreiche Ära geprägt haben.
The podcast Western Unchained is created by Sebastian Gerstl &Jörg Brühmann. The podcast and the artwork on this page are embedded on this page using the public podcast feed (RSS).
Der Krieg in Lincoln County gilt als beigelegt - doch ein junger Mann scheint versessen darauf, den Kampf im Alleingang fortzusetzen. Bald schon sollte "Billy the Kid" als der meistgesuchte Bandit gefürchtet - und verehrt - werden...
Nach der Generalamnestie von Gouverneur Lew Wallace und den Gerichtsverhandlungen in Lincoln County des Aprils 1880 verbleibt William H. Bonney als einer der wenigen Männer der großen Konfliktparteien, die weiterhin auf freiem Fuß und wegen eines Verbrechens gesucht bleiben. Doch Billy scheint sich vor seinem Ruf nicht zu fürchten - er scheint ihn geradezu zu genießen. Von den Behörden gejagt, von den Mexikanern gefeiert, schart der gerade 20-jährige junge Mann mit "Dirty" Dave Rudabaugh, Billy Wilson und anderen eine neue Bande um sich, mit denen er weitere Diebstähle begeht - und immer tiefer ins Outlaw-Dasein abrutscht. Bis schließlich ein einstiger Freund zum Sheriff gewählt wird, von dem er sich kurz vor dem Weihnachtsfest 1880 plötzlich gejagt und in einem einsamen Versteck in "Stinking Springs" eingekesselt wiederfindet...
2:05 - April 1879: Urteile zum Lincoln County War: Die Suche nach einem Schuldigen
7:42 - Die "Regulators" zerstreuen sich
9:49 - Das Ende von Jesse Evans & "The Boys"
11:35 - Neue Freunde, neuer Ruf: Billy The Kid und seine Gang
16:25 - 10. Januar 1880: Der Tod von Joe Grant
21:12 - Billy The Kid und die Damenwelt
22:48 - Pat Garrett und Billy the Kid
24:57 - Ein Leben als Gesetzloser: Der meistgesuchte Mann New Mexikos
26:05 - Frühjahr/Sommer 1880: Aufstand der Mescalero-Apachen
27:46 - 29. November 1880 - Kampf mit dem Gesetz, und Tod eines Deputies
29:42 - 12. Dezember 1880: 500 Dollar Kopfgeld
31:06 - Ein neuer Sheriff
32:54 - 19. Dezember 1880: Schießerei in Fort Sumner und Tod von Tom O'Folliard
36:54 - Pat Garrett jagt Billy the Kid: Showdown in Stinking Springs
42:28 - 24. Dezember 1880: Weihnachtlicher Abschied
44:45 - Den Ernst der Lage verkannt? Die Urteile von Mesilla (6. April 1880)
48:40 - Young Guns 3: Dead or Alive - Die Billy the Kid Story wird fortgesetzt
53:09 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
#outlaw #billythekid #newmexico #lincolncounty #lincolncountywar #patgarrett #youngguns
Die Schlacht von Lincoln ist geschlagen; doch der Krieg tobt weiter: Gesetzlose regieren, Billy the Kid steigt zu einem Anführer auf - und ein geplatzter Deal droht, New Mexico endgültig ins Chaos zu stürzen.
Mit dem Ende der viertägigen Schlacht von Lincoln steht "The House" zerschlagen da, während ihr Widersacher Alexander McSween tot und die Regulatoren führungslos zurückbleiben. Doch ein Ende des Kriegs in Lincoln County steht nicht in Sicht. Statt dessen regiert die Anarchie: Gesetzlose mit Sheriff-Sternen ziehen raubend und plündernd durchs County, Vigilanten greifen gegen andere Vigilanten - und der erst 19-jähriger William Bonney schafft es, die verbliebenen "Eisernen" Regulatoren um sich zu scharen, um einen verlorenen Kampf weiter aufrecht zu erhalten. Die Bevölkerung hat das Vertrauen in Ordnungshüter und Regierung verloren: Weder Sheriff und Bundesmarshall noch Kavallerie oder Governeur schaffen es, einem Monate andauernden Morden und Plündern Einhalt zu gebieten.
Schließlich greift US-Präsident Hayes persönlich ein: Sam Axtell wird entlassen, ein statt dessen soll Lew Wallace als neuer Gouverneur für Ordnung sorgen. Tatsächlich schafft es dieser mit drastischen Maßnahmen, wieder Ruhe einkehren zu lassen. Doch der Friedensplan droht auseinanderzubrechen, noch ehe er richtig beschlossen ist: Ein Anwalt wird ermordet, geheime Deals werden geschlossen, dubiose Urteile werden gefällt - und als Billy the Kid aus Lincoln reitet, sollte er der meistgesuchte Mann im gesamten Territorium von New Mexico werden.
00:53 - Nach der Schlacht von Lincoln: Plünderei und Machtmissbrauch
05:15 - Die Reste der Regulators: Billy the Kid übernimmt das Kommando
09:11 - Anarchie in Lincoln County: Jeder gegen Jeden
10:57 - Selman's Scouts und die "Rustlers": Ruchlose Gesetzlosigkeit
12:47 - 4. September 1878: Gouverneur Axtell wird gefeuert
13:44 - 29 .September1878: Ein neuer Gouverneur: Lew Wallace kommt nach New Mexico
15:06 - 15 Tage nach Amtsantritt: 10 Morde in zwei Wochen, und Vigilanten gegen Vigilanten
16:36 - "Wenn du mir meinen Lohn nicht gibst, werde ich ihn mir selbst holen" - Die Regulators als Vieh- und Pferdediebe
21:17 - Mehr Öl ins Feuer: Huston Chapman und Susan McSween verklagen die Armee
23:21 - 13.11.1878: Eine Generalamnestie und die Suche nach einem Sündenbock
31:13 - 11.01.1879: "Der Frieden in Lincoln County ist wiederhergestellt" - Anbahnung eines "Friedensvertrags"
34:24 - 18.2.1879: Waffenstillstand zwischen Rustlers und Regulators...
37:34 - Unliebsamer Störenfried: Der Tod von Huston Chapman
43:05 - 17.3.1879: Frieden auf der Kippe und ein Geheimtreffen mit dem Gouverneur
47:01 - 14.4.1979: Die Lincoln County War Prozesse: Viele Angeklagte, kaum Verurteilte
48:24 - Keine Gnade für The Kid... (trägt Ben Hur die Schuld?)
51:58 - 17. Juli 1879: Der berüchtigtste Outlaw New Mexicos...
54:04 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Lincoln County versinkt im Chaos: Gesetz kämpft gegen Gesetz, Vigilanten gegen Vigilanten. Der Krieg in Lincoln County gipfelt in einem viertägigen Gefecht, das New Mexico auf immer prägen sollte: Die Schlacht von Lincoln.
Während die Regulatoren um Alexander McSween immer mehr Zulauf bekommen, ziehen James Dolan und "The House" sämtliche Register ihres Einflussvermögens. Bald kämpfen im Lincoln County Vigilanten gegen Vigilanten, Gesetzeshüter gegen Gesetzeshüter, Mobs gegen Mobs. Nach monatelangen Überfällen, Morden und mehreren kleineren Schusswechseln gipfelt der Krieg in einem viertägigen Gefecht in den Straßen von Lincoln, in das sogar die Armee mit hineingezogen wurde - und das am 19. Juli 1878 in einem Finale endete, dass in der Geschichte von New Mexico als "The Big Killing" bekannt werden sollte.
0:00:00 - Intro und Einleitung
0:01:43 - Recap: Was bisher in Lincoln County geschah
0:06:54 - Die Ermordung von Sheriff Brady und die Spaltung von Lincoln County
0:10:08 - 4. April 1878: Der Gunfight bei Blazer's Mill und der Tod von Buckshot Roberts
0:19:11 - 8. April 1878: Machtverhältnisse werden neu gemischt
0:26:11 - Offener Schlagabtausch: Vigilanten gegen Vigilanten
0:33:25 - The House rüstet zu Gegenschlag
0:36:45 - Jagd auf McSween und die Regulatoren
0:41:33 - 15. bis 18. Juli 1878: Die Schlacht von Lincoln
0:45:42 - 19.7.1878: The Big Killing
0:49:17 - Billy the Kid übernimmt das Kommando
0:56:25 - Das Ende Krieges? Die Folgen der Schlacht von Lincoln
1:01:13 - (K)ein Ende des Blutvergießens: Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Ein Mord, Schrei nach Gerechtigkeit und blutige Vergeltung Der Mord an John Tunstall führt zur Bildung der Lincoln County Regulators - die umgehend damit beginnen, das Recht in die eigenen Hände zu nehmen...
Nach der Ermordung von John H. Tunstall schlägt Alexander McSween gegen The House zurück. Da er die Gesetzeshüter gegen sich hat, schafft er sich seine eigenen: Die Lincoln County Regulators. Mit Sondervollmachten zur Ergreifung der Mörder Tunstalls ausgestattet, schreiten die Männer unter Anführung von Dick Brewer zur Tat - und starten eine Vergeltungskampagne gegen die Anhänger von "The House" und die Mörder John Tunstalls. Doch sein Widersacher James Dolan widersetzt sich - und zögert nicht, die Strippen des korrupten Santa Fe Rings bis an die Regierungsspitze New Mexico's zu ziehen. Aus Gesetzeshütern werden Gesetzlose - und ein Sheriff bekommt die Konsequenzen zu spüren!
00:00 - Intro und Einleitung
00:49 - Was bisher geschah
04:00 - 18.2.1879: Tunstall's Tod: Ein anderer Blickwinkel
06:38 - Die Reaktionen in Lincoln auf Tunstall's Tod
11:09 - Friedenrichter John Wilson: Alexander McSween schafft sein eigenes Recht
18:20 - Gesetzeshüter gegen Gesetzeshüter
21:48 - Die Lincoln County Regulators
23:53 - Eskalation an oberste Stelle: Gouverneur Samuel Axtell wird involviert
26:20 - 6. März 1879: Die "Verhaftung" von Buck Morton und Frank Baker
31:33 - 9. März 1879: "Auf der Flucht..."
36:10 - Die fragwürdigen Dekrete von Gouverneur Sam Axtell
42:32 - 1. April 1879: Das Attentat auf Sheriff Brady
55:29 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Machtkampf im Wilden Westen: Als John H. Tunstall die Vormacht von "The House" in Lincoln County offen herausfordert, greift sein Widersacher James Dolan zu dratischen Mitteln. Die Auseinandersetzung in einem kaltblütigen Mord – une die Gewalt in Lincoln County nimmt ihren Lauf...
Ende 1877 gerät "The House", bis dato tonangebende Macht im Lincoln County, zunehmend unter Druck: Die Allianz zwischen dem Anwalt Alexander McSween und dem Rancher und Händler John Tunstall untergräbt das Monopol von Murphy, Dolan, Riley & Co., und ihr Geschäft steht kurz vor dem Ruin. Um die verhasste Konkurrenz auszuschalten, greift James Dolan zu extremen Mitteln: Er nutzt die politische Macht des korrupten Santa Fe Rings, und greift offen auf die Unterstützung von Banditen zurück. Am 18. Februar 1878 reitet eine Posse des Sheriffs William Brady aus, um Pferde von John H. Tunstall zu pfänden. Bevor der Tag vorüber ist, ist der Rancher tot - und das Blutvergießen des Lincoln County Wars beginnt.
00:00 - Intro und Einleitung
00:49 - Was bisher geschah
03:23 - Kampf mit Gerüchten
05:47 - John Tunstall: Britisches Understatement an der Wildwest-Frontier
09:22 - Gut gegen Böse, oder: Wer sind "die Guten"?
12:49 - "The House" unter Zugzwang
21:03 - Streit um eine Lebensversicherung: Die Lunte brennt
28:37 - Die Macht einer korrupten Justiz
34:37 - 2.-4. Februar 1878: Alexander McSween vor Gericht
40:49 - 5.2.1878: "Ich werd' dich schon bald kriegen!"
44:05 - Sheriff Brady schreitet zur Tat: Eine Posse gegen John H. Tunstall
49:20 - 18. Februar 1878: Ritt in den Tod
55:27 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Nach der Flucht aus dem Gefängnis von Silver City, New Mexico, flieht der 15-jährige Henry McCarty nach Arizona. Unter dem Namen William Henry Antrim gerät der auch als "Kid" bezeichnete Heranwachsende schnell in schlechte Gesellschaft. Schon bald als Pferdedieb vom Militär gesucht, tötet "Kid Antrim" am 17.8.1877 erstmals einen Mann. Seine Flucht verschlägt ihn zurück nach New Mexico, wo er in Lincoln County landen und dort fortan unter einem anderen Namen berühmt werden sollte: William H. Bonney, oder auch "Billy, the Kid".
00:00 - Intro und Einleitung
00:58 - Zusammenfassung der letzten Folge
02:52 - 19. März 1876: Kid Antrim in Clifton, Arizona
06:03 - Ankunft in Fort Grant
09:03 - Vom Koch zum Pferdedieb: Partnerschaft mit John Mackey
12:18 - "Hog Ranches": Freudenhäuser in Arizona
13:27 - Ein geschickter Pferdedieb
17:23 - 16.2.1877: Der erste Steckbrief
17:53 - Verhaftung(en), Inhaftierung und Flucht aus dem Gefängnis von Fort Grant
23:00 - 17.8.1877: Der Erste Mord
24:24 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Die letzten Worte von Frank Cahill (Arizona Weekly Star, 23.8.1877)
27:43 - Eine andere Schilderung des Vorfalls
30:23 - Ein Mörder auf der Flucht: Rückkehr nach New Mexico
33:37 - Bekanntschaft mit Jesse Evans und "The Boys"
36:37 - Oktober 1877: William H. Bonney kommt nach Lincoln County
39:11 - Ein Vorfall auf dem Barn Dance? Wie Billy the Kid zu John Tunstall kommt
43:14 - Das Erscheinungsbild von Billy the Kid
47:46 - "He who fights and runs away..."
49:28 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Der Lincoln County War sollte einen jungen Revolverhelden im ganzen Land berühmt machen: Billy The Kid, der mit 20 Jahren für jedes Jahr seines Lebens einen Mann getötet haben soll. Doch über seine Vergangenheit herrschte noch zu seinen Lebzeiten großes Rätselraten. Wer war der junge Billy the Kid - und wie hieß der Mann, den sie in Lincoln County als William H. Bonney kannten, in Wirklichkeit?
00:00 - Intro und Einleitung
01:15 - Billy the Kid in der modernen Wahrnehmung
02:58 - Wie glaubwürdig sind Quellen aus dem Wilden Westen? (Nachrichten aus dem Wilden Westen: New York Dispatch, 14.8.1881; und Philadelphia Times, 10.7.1881)
08:55 - Eine Gegendarstellung (St. Louis Globe-Democrat, 12.8.1881)
11:19 - Billy the Kid: Ein Kind aus New York?
13:12 - 17.9. oder 20. bzw. 23.11.1859 - Die Suche nach dem Geburtsdatum
14:37 - Ein Knabe namens Henry McCarty
17:13 - Exkurs: Die Five Points in New York - Armenviertel und Straßenkriminalität
18:51 - "The Kid": von Halbstarken und jugendlichen Kriminellen
20:06 - ca. 1863 in Indiana: Familie McCarty trifft William Antrim
22:29 - Juli 1870, "More Grit than Grace": Wichita, Kansas
26:21- Sommer 1871: Catherine McCarty's Krankheit und Abreise aus Wichita
30:23 - 1. März 1873, Santa Fe: Catherine McCarty heiratet William Antrim
33:26 - Silver Threads Among the Gold: Von Santa Fe nach Silver City
35:40 - Leben in Silver City, New Mexico: Billy the Kid als Teenager
38:13 - Mai 1874: Henry Antrim gerät auf die schiefe Bahn
41:04 - 4.9.1875: Schwerer Diebstahl und erste Flucht aus dem Gefängnis
44:06 - "Kid Antrim" flieht nach Arizona
48:24 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Bis 1875 war die Lage in Lincoln County angespannt, aber relativ stabil. Bis zwei Neuankömmlinge den Status Quo erschütterten - und den Zorn von "The House" auf sich zogen.
Lawrence G. Murphy und seine Geschäftspartner James J. Dolan und John Riley, in Lincoln County als "The House" bekannt, besaßen das Geschäftsmonopol im Lincoln County - und galten neben Rinderbaron John Chisum als die unbestrittenen Herrscher der Gegend. Zwischen den beiden Königshäusern war die Lage angespannt, aber noch weitgehend stabil. Doch die Ankunft des Anwalts Alexander McSween und des angehenden Rinderzüchters John H. Tunstall sollte die Machtverhältnisse im Lincoln County drastisch verschieben - und das Pulverfass in der Region zum Überlaufen bringen.
00:00 - Intro und Einleitung
02:39 - Zusammenfassung der letzten Folge
05:23 - Die politischen Verstrickungen des Santa Fe Rings und die "magische Rinderherde" von "The House"
08:28 - Streitbarer Rinderbaron: Opposition gegen John Chisum in Lincoln County
11:11 - Das Ehepaar Alexander und Susan McSween
15:38 - Alexander McSween - erste Jahre als Anwalt in Kansas und Umsiedlung nach New Mexico
19:06 - 15. März 1875: Der einzige Anwalt weit und breit (und erste Kontakte mit "The House")
26:33 - Freundschaft und Geschäftsbeziehungen mit John Chisum: Ein schwerwiegender Pferdediebstahl und ein teurer Ranchverkauf
32:27 - Ein britisches Greenhorn im Wilden Westen: Herkunft von John H. Tunstall
37:52 - August 1876: Tunstalls Ankunft in Lincoln County - Neue Bündnisse und Kampfansage an "The House"
44:52 - Neuordnung der Verhältnisse - Rückzug von Lawrence G. Murphy aus "The House"
48:55 - Die "Partnerschaft" von John Tunstall, Alexander McSween und John Chisum
52:31 - Der britische "Gentleman" und der irische "Schläger": Persönlicher Konflikt zwischen Tunstall und Dolan
54:08 - John Tunstall und seine Cowboys
56:54 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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In den 1870er Jahren wurde das Lincoln County, New Mexico, von zwei Fraktionen beherrscht - die sich bald in einem blutigen Krieg gegenüberstehen sollten.
Den Grundstein für den legendären Lincoln County War legten zwei Männer, die als die regelrechten Herrscher des Bezirks galten: John Chisum, der unbestrittene Rinderbaron, und Lawrence G. Murphy und seine Partner, die allgemein als "The House" bekannt und berüchtigt waren. Wie sah es Anfang der 1870er in Lincoln County, New Mexico aus - und wie kam es zu dem explosiven Gemenge, dass sich nur wenige Jahre später in blutigen Gefechten entladen sollte?
00:00 - Intro und Einleitung
03:18 - Lincoln County zwischen 1869 und 1880
05:46 - Literatur zum Lincoln County War (und zur allgemeinen Wildwest-Geschichte)
09:13 - New Mexico bis zum amerikanischen Bürgerkrieg
12:45 - Irische Einwanderer in New Mexico
19:47 - Mescalero-Apache und Navajo: Reservate in Lincoln County
22:04 - Das Rinderimperium von John Chisum
27:19 - Lawrence G. Murphy: Vom irischen Wexford nach New Mexico
29:24 - Das Monopol der "L.G. Murphy & Co."
35:47 - Die Outlaw-Banden des Lincoln County: John Kinney, Jessie Evans und "The Boys"
39:07 - Der Santa Fe Ring und die korrupten Geschäfte der Indian Agency
43:53 - Ein neuer Partner: Einstieg von James J. Dolan und Etablierung von "The House"
51:39 - Gesetzlose Gesetzeshüter: Die Sheriffs des Lincoln County
55:06 - Zusammenfassung: Die Lage im Lincoln County bis 1875
56:24 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
#western #wilderwesten #Johnchisum #Lawrencegmurphy #TheHouse #Irishamericans #newmexico #Lincolncounty #lincolncountywar #Billythekid #outlaw
Er war Scout, Indianerkämpfer, Rancher und Detektiv - und sollte als Hitman im Auftrag von Ranchern zweifelhaften Ruhm erlangen. War Tom Horn ein eiskalter Mörder - oder das letzte Aufbäumen des Wilden Westens und seiner oft brutalen Selbstjustiz?
Geboren 1860 in Missouri und aufgewachsen während des Bürgerkriegs, sollte Tom Horn zu einem der letzten Vertreter des "echten" Wilden Westens werden. Und doch deckt seine Laufbahn viele der typischen Western-Klischees ab: Er war Postkutschenlenker, Scout, ein exzellenter Cowboy und Lassowerfer und Hilfssheriff während einer der blutigsten Auseinandersetzungen im Arizona der 1880er Jahre. Doch es sollten vor allem seine späteren Tätigkeiten in Wyoming und Colorado sein, die Tom Horn seinen zweifelhaften Ruhm einbrachten - und ihn am Ende in einem sehr zweifelhaften Urteil an den Galgen bringen sollten. Für die Einen gilt Tom Horn auch heute noch als ein Mann, der es verstand, selbst die gesetzlosesten Gegenden auf harte, aber effiziente Art zu zähmen. Für Andere war der Range-Detektiv nichts Anderes als ein eiskalter Mörder, der sich von Rinderzüchtern bezahlen ließ, um unliebsame Siedler und Rivalen loszuwerden. Dies ist die Geschichte eines der wohl umstrittensten Männer einer Zeit, in der der Wilde Westen sich seinem Ende zuneigte.
0:00:00 - Intro und Einleitung
0:00:43 - Der schmale Grat zwischen Westernhelden und Gesetzlosen
0:03:24 - 21.11.1860: Geburt und Jugend in Missouri (und die deutsche Prägung des amerikanischen Mittelwestens)
0:09:50 - 1874: Kid Horn zieht nach Westen
0:15:18 - ab 1876: Dolmetscher, ziviler Scout und Indianerkämpfer in Arizona
0:19:07 - 1885: Chief of Scouts, Abstecher ins Zivilleben und die Kapitulation des Apachen-Kriegers Geronimo
0:25:48 - ab 1887: Tom Horn im Pleasant Valley War
0:30:22 - Juli 1888: Ein ausgezeichneter Lassowerfer
0:32:06 - 1889: "Cowboy Detective" im Dienst der Pinkerton Detective Agency
0:36:58 - 1891: Range Detective in Wyoming (und mögliche Verstrickung in den Johnson County War)
0:38:45 - 1894: "Frei tätiger" Range Detective - Ein Hitman für den Rancherverband
0:45:09 - April-September 1898: Nachschuboffizier im Spanisch-Amerikanischen Krieg
0:49:15 - 1900: Der Range War von "Brown's Hole", Colorado
0:54:19 - 15. Juli 1901: Die Ermordung von Willie Nickel und ein dubioses Geständnis
1:00:14 - August bis November 1903: Fluchtversuch und Hinrichtung - Die Moderne überholt den Wilden Westen
1:03:29 - Was hat die Geschichte inspiriert?
1:11:01 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Im Juni 1866 brechen die Rancher Charles Goodnight und Oliver Loving mit 2000 Rindern aus Texas ins benachbarte New Mexico auf, um das Bosque Redondo Reservat mit Fleisch zu versorgen - der Startschuss für den großen amerikanischen Rinderboom.
Nach dem Ende des Bürgerkriegs liegt Texas wirtschaftlich am Boden. Während in den Staaten der Ostküste Nachfrage und Bedarf an Rindfleisch steigen, sind ausgewachsene Rinder im Lone Star State gerade einmal 2 Dollar pro Kopf wert. Im Juni 1866 schließt der Rancher Charles Goodnight einen waghalsigen Entschluss: Mehrere Tausend Rinder über hunderte von Meilen in andere Staaten zu treiben, um sie dort mit Profit zu verkaufen. Zusammen mit seinem Geschäftspartner Oliver Loving und einigen Dutzend Cowboys beschreiten die beiden eine Route, die ihre HErde von Texas über New Mexico bis nach Colorado - und letztlich auch Wyoming - führen sollte. Der Goodnight-Loving-Trail ist heute eine der legendären Routen des großen amerikanischen Rindertrails - und Goodnight und Loving die Pioniere des großen amerikanischen Rinderbooms. Und auch in anderer Hinsicht gilt der Mann Charles Goodnight in seinem Heimatstaat Texas als wahre Westerner-Legende...
0:00:00 - Intro und Einleitung
0:02:07 - Charles Goodnight: Herkunft und erste Lebensjahre
0:03:04 - Ziviler Scout und Texas Ranger in den 1850ern
0:05:03 - Von unerfahrenen Anführern und kugelsicheren Comanche-Schildern
0:09:55 - Goodnight im Bürgerkrieg
0:10:48 - Oliver Loving - Der "Dean of Texas Trail Drivers"
0:13:41 - Der Rindermarkt von ´66: In Texas wertlos, an der Ostküste gefragt
0:19:47 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Leavenworth Daily Conservative (Kansas), 22.3.1866
0:20:37 - Exkurs: Das Bosque Redondo Reservat in New Mexico
0:26:10 - 2000 Rinder, über 600 Meilen
0:28:16 - 6.6.1866: Der erste Nachkriegs-Rindertreck von Texas nach New Mexico
0:28:40 - Roundup und Chuckwagon - Ikonen des American Old West
0:30:52 - Der Goodnight-Loving-Trail: Von Belknap, Texas, nach Fort Sumner, New Mexico
0:34:27 - "Der Friedhof der Träume eines Cowboys"
0:35:52 - Ankunft in Fort Sumner, und die Geburt der großen amerikanischen Vieh-Trails
0:39:15 - Der Tod Oliver Lovings
0:40:42 - Neue Partner, neue Wege: Kooperation mit John Chisum und Heirat mit Mary Ann Dyer
0:42:45 - 1876: Partnerschaft mit John Adair und Gründung der JA Ranch
0:50:25 - Bison- und "Cattalo"-Zucht, Deals mit Quannah Parker und andere Aktivitäten
0:53:11 - Ab 1889: Ende der JA-Partnerschaft, Fehlinvestitionen und letzte Lebensjahre
0:55:33 - Was hat Charles Goodnight beeinflusst? Filmtipps und moderne Bewertung
0:57:38 - Was hat diese Geschichte beeinflusst?
1:00:44 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Im Mai 1879 kam es in Nebraska zu einen wegweisenden Prozess. Erstmals in den USA musste eine zentrale Frage geklärt werden: Sind Indianer auch Personen?
Im Januar 1877 wurde der kleine Stamm der Ponca-Natives von ihrer Heimat in Nebraska vertrieben und im 600 Meilen entfernten Indian Territory im heutigen Oklahoma untergebracht. Zwei Jahre später wurden 30 Ponca verhaftet, weil sie das ihnen zugewiesene Reservat verlassen und in ihre alte Heimat zurückgekehrt waren. Doch statt das die Natives wieder in ihr Reservat zurückkehren mussten, kam zu einem Prozess - und ein indigenenfreundlicher Offizier fand sich auf der Anklagebank wieder. Vordergründig ging es um die Rechtmäßigkeit der Verhaftung, doch im Kern ging es um eine viel wichtigere Frage: Ist ein Native, im Sinne des amerikanischen Rechts, auch eine Person?
00:00 - Intro und Einleitung
02:53 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Omaha Daily Herald, 1. April 1879
03:41 - Das Verhältnis der jungen USA zu den Natives bis zum Indian Removal Act von 1830
08:19 - Cherokee Nation vs. Georgia (1831): Die Frage nach Menschen im rechtlichen Sinn
11:57 - Januar 1877: Die Umsiedlung der Ponca von Nebraska nach Colorado
15:04 - Chief Standing Bear über die Verhältnisse in Oklahoma
16:11 - Dezember 1878: Tod eines Häuptlingssohns, und der lange Weg nach Hause
18:19 - Von der Kavallerie verhaftet
20:27 - Die Presse kriegt Wind
22:10 - Standing Bear vs. Crooke: Ist ein Indianer eine Person?
26:36 - Der Prozessverlauf
29:25 - Die Rede von Chief Standing Bear
30:51 - 12.5.1879: Judge Dundee's Urteil
32:28 - Nach dem Urteil
35:17 - Der lange Weg zum Bürgerrecht
40:59 - Was hat die Geschichte inspiriert?
46:05 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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#western #wilderwesten #Natives #indianer #ponca #indianrights #menschenrechte #verhandlung #justiz #kavallerie
Der Wilde Westen hat nicht nur zahlreiche blutige Geschichten, sondern auch seine ganz eigenen Schauergeschichten hervorgebracht. Ein Halloween-Special zu Schreckgespenstern und schaurigen Mythen aus der Zeit des Wilden Westens.
Auch wenn Halloween in der Zeit und der Region, die wir als den wilden Westen kennen, eigentlich nicht existiert hat: Dort, wo raue, desolate Landschaften, fremde Native-Kulturen und europäischer Aberglauben aufeinanderprallten, ist nicht nur ein eigenes Genre, sondern auch eine ganz eigene Form von Horror- und Schauergeschichten entstanden. Jörg und Sibi haben sich einige dieser Erzählungen angesehen: Von schaurigen Lagerfeuergeschichten, wilden Zeitungsartikeln, mythologischen Gestalten aus Native-Kulturen bis hin zu legendären Erzählungen zu Westernern, die wirklich gelebt haben.
0:00:00 - Intro und Einleitung
0:03:11 - Die Dakota Badlands: Zauberhaft-tödliches Land
0:06:15 - The Banshee of the Badlands: Die Todesfee von North Dakota
0:11:47 - Der Todesgeiger der Dakota Badlands
0:13:17 - Herkunft der Badlands-Mythen: Europäischer Aberglaube und geologische Besonderheiten
0:19:51 - Cowboys und Dinosaurier: Urzeitliche Monster im Wilden Westen
0:23:39 - "Mit einer Kanone erlegt": Nachrichten aus dem Wilden Westen (Buffalo Times, Buffalo, New York, 23.11.1885)
0:25:46 - Berge des Aberglaubens: Die Mythen und Legenden der Superstition Mountains in Arizona
0:26:30 - Pale-Faced Lightning: Die Zwerge von Mount Superstition und ihre magische Königin
0:33:08 - "Dwarf Americans" - Zwergische Ureinwohner Amerikas? (Rock Island Argus, Illinois, 25.7.1893)
0:34:42 - Die Superstition Mountains: Ein "kontinentales Bermuda-Dreieck"
0:36:42 - Sintflut, Arche und der Ursprung des Bösen: Der Weltschöpfungs-Mythos der Pima
0:42:06 - Die "Lost Dutchman Mine"
0:43:00 - Ut'lun'ta oder "Speerfinger" - Gefürchtete Hexe der Cherokee
0:45:13 - Liver-Eating Johnston: Trapper, Soldat und Schreckgespenst der Crow Nations
0:57:48 - Der Mythologisierte Westerner: "Heldensagen" des 19. Jahrhunderts
1:02:03 - Weitere Inspirationen und Western-Filmtipps zu Halloween
1:03:00 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
*Die Cover-Grafik zu dieser Episode wurde mit KI (Dall-E) generiert und nachbearbeitet.
**Das im Podcast besprochene Werk "Myths and Legends of Our Own Land" von Charles M. Skinner (1896) ist kostenlos in der englischsprachigen Auflage des Projekt Gutenberg abrufbar.
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#western #wilderwesten #halloween #ghoststories #banshee #superstition #cannibal #legenden
Rocky Mountains, Yellowstone, Prärien und Badlands - Wyoming im Nordwesten der Vereinigten Staaten pflegt sein Rinder- und Cowboy-Image bis heute. Woher rührt der rauhbeinige Charakter des Staates - und wie kam es, dass ausgerechnet das wilde Wyoming zum ersten Bundesstaat der USA wurde, in dem Frauen das Wahlrecht bekamen?
0:00:00 - Intro und Einleitung
0:01:47 - Allgemeines zu Wyoming (I): Größe und Einwohnerzahl
0:03:19 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Laramie Daily Sentinel, 19. 06. 1874
0:05:57 - Allgemeines zu Wyoming (II): Zahlen, Daten und Fakten
0:10:04 - Geschichte von Wyoming: Der Louisiana Purchase (1803) und die ersten weißen Kundschafter
0:14:38 - 1811/12: Die "Astorians" und das erste permanente Gebäude in Wyoming
0:16:59 - 13.2.1822: "Ashley's 100" und die Rocky Mountain Fur Trading Company
0:22:16 - 1832: (Wieder-)Entdeckung des South Pass und Gründung von Fort Bonneville
0:23:40 - 1834: Die ersten permanenten Siedlungen: Fort William und Fort Laramie
0:24:57 - Ab 1836: Schlüsselstation auf dem "Oregon Trail"
0:26:33 - Ab 1849: Siedlungsstrom gen Kalifornien und steigende Konflikte mit den Natives
0:29:56 - Verträge mit den Plains Indians, das "Grattan-Massakker" und der erste Sioux-Krieg
0:34:37 - 1857: Brüchiger Frieden und neue Verträge
0:35:24 - 1862-1864: Pony-Express, Telegraf und Postkutschen-Durchgangsstation
0:36:43 - Ab 1863: Goldfunde in Montana, der "Bozeman-Trail" und neue Konflikte mit Sioux, Crow und Cheyenne
0:41:25 - Bis 1868: Meutereien, "Präriefieber" und der Vertrag von Laramie
0:42:46 - 1867/1868: Ankunft der Eisenbahn und Gründung des Wyoming Territory
0:45:20 - 10.12.1869: Der "Equality State" - Wie Frauen in Wyoming das Wahlrecht erlangten
0:53:25 - Ab 1870: Der Reichtum von Cheyenne und die "Herrschaft" der Rinder-Barone
0:56:42 - Ab 1886: Blutige Weiden - Konflikte zwischen Siedlern und Rinderbaronen und Owen Whister's "The Virginian" (1902)
0:58:48 - Ab 1904: Fortbestand der "Cowboy-Romantik" von Wyoming
1:01:10 - Exkurs: Wie Open Range, Bergbau und Eisenbahn in Wyoming die Frauenbewegung förderten
1:04:43 - Was hat die Geschichte inspiriert? Wyoming im Western-Genre
1:06:40 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Mit gerade einmal 18 Jahren erreicht John Wesley Hardin als Revolverheld den Gipfel des Ruhms. Doch der Mord an einem Deputy sollte seine Laufbahn als unbezähmbarer Outlaw langsam aber stetig zu einem Ende bringen.
Mit dem Rindertreck in Abilene angekommen, erlangt John Wesley Hardin als "Little Arkansas" unter texanischen Cowboys lokale Berühmtheit. Doch Hardin kann das Schießeisen nicht lange ruhen lassen. Im zweiten Teil zu dem wohl berüchtigtsten texanischen Revolverhelden erzählen Jörg und Sibi die Geschichte eines Mannes, der sterben musste, weil er zu laut schnarchte, die Beteiligung an einer der blutigsten Familienfehden in der Geschichte von Texas, die Auseinandersetzung mit den Texas Rangers und die letzten Tage, die der Revolverheld im "Höllennest" El Paso verbrachte - als Anwalt!
0:00:00 - Intro und Einleitung
0:02:53 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Leavenworth Daily Commercial (Fort Leavenworth, Kansas), 10. August 1871
0:04:00 - Juli 1871: Ankunft in Abilene
0:08:01 - Treffen der Legenden: John Wesley Hardin und Wild Bill Hickock
0:15:08 - Mehr Ärger in Abilene: Mannen Clements und Ben Thompson
0:19:23 - Weil er zu laut schnarchte: Die Tötung von Charles Couger (6. August 1871)
0:20:43 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Abilene Weekly Chronicle, 17. August 1871
0:26:15 - Rückkehr nach Texas, Heirat, und Tötung weiterer Staatspolizisten
0:30:43 - Ein "anständiger" Pferdehändler: weiterer Ärger mit dem Gesetz (Juni 1872)
0:32:08 - Zwei Kugeln in die Niere: Schießerei mit Phil Sublett (7. August 1872)
0:36:56 - Herbst 1872: erneute Verhaftung und abermalige Flucht
0:37:49 - Cuero, Texas: Die Sutton-Taylor-Fehde und der Mord an Sheriff Jack Helm (Frühjahr/Sommer 1873)
0:42:27 - Ein 21. Geburtstag mit Folgen: der Tod von Deputy Sheriff Charles Webb (26. Mai 1874)
0:45:58 - 4000$ Kopfgeld und Flucht nach Florida
0:47:58 - Exkurs: Kopfgelder im Wilden Westen
0:49:27 - Gejagt und geschnappt von den Texas Rangers (24. August 1877)
0:52:10 - 5. Juni 1878: Gerichtsverhandlung und Urteil
0:55:22 - Ein neuer Beruf, ein neues Leben: Begnadigung und Haftentlassung (16. März 1894)
0:58:25 - Als Anwalt in El Paso (Januar 1895)
1:01:10 - "Hell Paso": Rückfall in alte Laster
1:02:44 - Ein fataler Streit: Tod eines Gunslingers (19. August 1895)
1:06:53 - 100 Jahre später: Streit ums Grab einer Wildwest-Legende
1:08:44 - Was hat die Geschichte inspiriert?
1:10:27 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Den ersten Mann erschoss er mit gerade einmal 15 Jahren: John Wesley Hardin gilt als einer der gefährlichsten Revolverhelden aller Zeiten. Wer war der Mann, den Biographen auch "Den Todesengel von Texas" nannten?
In der blutigsten Periode des von Schießereien geprägten Nachkriegs-Texas war er der wohl tödlichste Revolverheld: Wenigstens 14 und potenziell bis zu 40 Männer soll John Wesley Hardin in seinem Leben getötet haben - die ersten davon mit gerade einmal 15 Jahren. In der ersten von zwei Folgen zu John Wesley Hardin besprechen Jörg und Sibi, warum das Texas nach dem Bürgerkrieg ein regelrechter Nährboden für blutige Schießereien war, wie ein Sohn eines Methodistenprediger auf den Lebensweg, der ihn zum berüchtigtsten und gefährlichsten Revolverhelden seiner Zeit machen sollte, und wie sich John Wesley Hardin wegen seiner Schießkünste unter texanischen Cowboys buchstäblich einen Namen machen sollte.
00:00 - Intro und Einleitung
02:37 - Der Revolverheld als sein eigener Biograph
06:17 - Der wildeste wilde Westen: Texas während der Reconstruction (1865-1876)
12:35 - Die Texas State Police - Verhasste "Staatspolizei"
13:47 - Gefälschte Wahlen und korrupte Gerichte - mangelndes Vertrauen in die Staatsgewalt
16:06 - Das Herz schlägt für den Süden: Die (Groß-)Familie Hardin
18:17 - John Wesley Hardin: Kindheit eines angehenden Revolverhelden
21:45 - Vom Ringkampf zur Schießerei: Der erste Tote mit 15 Jahren
27:03 - Ein texanischer Jugendlicher auf der Flucht
30:48 - Dezember 1869: Der Bradley-Gunfight und die Kunst des Waffenziehens
37:41 - Trainingsregime eines Revolverhelden
39:17 - Mutmaßlicher Mord, Verhaftung und neuerliche Flucht
41:57 - Auf dem Weg nach Mexiko: "Ma, Pa, es ist schon wieder passiert..."
44:08 - Unter falschem Namen: Als Cowboy auf dem Chisholm-Trial nach Abilene, Kansas
46:40 - "Little Arkansas": Ein Gunfighter macht sich einen Namen
50:43 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Zwei Männer stehen auf der Straße, ein stechender Blick in den Augen, die Hand schwebt über dem Griff des Colts - das Duell zwischen Revolverhelden zählt zu einem der beständigsten Klischees des Western-Genres. Aber wie häufig waren solche "Gunfights" im Wilden Westen wirklich - und wie liefen sie in der Realität ab?
00:00 - Intro und Einleitung
02:36 - Gunfighter, Gunslinger, Shootist: Der Revolverheld zwischen Realität und Mythenbildung
08:01 -"Mysterious" Dave Mather - Der Archetyp des "namenlosen Fremden"
12:34 - Wilde Feuergefechte im Suff: Das Schicksal von Warren Earp, Wyatt Earps jüngstem Bruder
15:25 - Verfügbarkeit (und Kosten) von Revolvern im Wilden Westen
20:38 - Über 30 Schüsse in 30 Sekunden: Abläufe von Gunfights
22:24 - Messer und Gewehre statt Revolver: Anekdoten über Doc Holliday
25:26 - Der vergessene Revolverheld: Die Schießereien von Jim Leavy*
34:28 - Der Leavy-Harrison-Gunfight
39:15 - 21.7.1865, die "Mustervorlage" des Western-Duells: "Wild Bill" Hickock vs. Davis Tutt
52:12 - Verabschiedung uns Ausblick aufs nächste Mal
*Bei 33:36 heißt es, Leavy hätte als Bergarbeiter im Monat ca. 1,50$ im Monat verdient. Das war ein Versprecher; gemeint war 1,50$ in der Woche.
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In dieser Folge stellen wir die Präsidenten der Ära vor, in der sich der "Wilde Westen" seinem Ende zuneigte, aber sich vielerorts noch einmal richtig aufbäumen sollte.
Nach Abschluss der Reconstruction schritt die Zivilisation weiter voran: Das Telefon begann den Telegraphen zu verdrängen, elektrisches Licht erleuchtete Tanzhallen und Saloons, und Fahrräder und Automobile lösten Pferde und Kutschen in den Straßen ab. Doch der Geist des Wilden Westens sollte noch bis ins 20. Jahrhundert erhalten bleiben. Diese Folge bespricht die US-Präsidenten von 1881 bis 1909, in einer Zeit, in der die letzten großen Ereignisse des "Wilden Westens" stattfanden - und in der die "Frontier" endgültig verschwinden sollte.
0:00:00 - Intro und Einleitung
0:03:12 - Präsident 20: James A. Garfield (März 1881 - September 1881)
0:12:05 - Präsident 21: Chester A. Arthur (1881 - 1885)
0:19:34 - Präsident 22: Grover Cleveland (1885 - 1889)
0:31:19 - Präsident 23: Benjamin Harrison (1889 - 1893)
0:48:02 - Präsident 24: Grover Cleveland (1893 - 1897)
0:53:38 - Präsident 25: William McKinley (1897 - 1901)
1:04:31 - Präsident 26: Theodore Roosevelt (1901 - 1909)
1:16:27 - Das Ende des Wilden Westens (?)
1:17:12 - Verabschiedung zur zweiten Staffel und Ausblicke aufs nächste Jahr
Ab 1850 sollte das Schreckgespenst der Sezession die amerikanische Politik prägen und lähmen - und den Geist und Mythos des Wilden Westens weiter befeuern.
Bis zum Jahr 1849 hatten die USA unter Präsident James Polk endgültig auch die Westküste erreicht. Doch die folgenden Jahrzehnte sollten die Staaten auseinanderreißen und einen Wiederaufbau der Union erfordern. In dieser Folge werfen wir einen Blick auf die Präsidenten vor, während und nach des amerikanischen Bürgerkriegs - vom schicksalhaften "Kompromiss von 1850" und den Zeiten von Bleeding Kansas bis zum "Kompromiss von 1877" und dem Abschluss der Reconstruction, der die Staaten offiziell wieder in einer Union zusammenführen sollte - ein Zeitraum, in dem der Wilde Westen erst so richtig "wild" werden sollte.
0:00:00 - Intro und Einleitung
0:03:12 - Präsident 12: Zachary Taylor (1849 - 1850)
0:05:05 - (Einschub: Der Missouri-Kompromiss von 1820 - bis ca 0:06:34)
0:09:59 - Präsident 13: Millard Fillmore (1850 - 1853)
0:17:30 - Präsident 14: Franklin Pierce (1853 - 1857)
0:21:25 - Präsident 15: James Buchannan (1857 - 1861)
0:37:37 - Präsident 16: Abraham Lincoln (1861 - 1865)
0:50:50 - Präsident 17: Andrew Johnson (1865 - 1869)
1:03:30 - Präsident 18: Ulysses S. Grant (1869 - 1877)
1:13:16 - Präsident 19: Rutherford B. Hayes (1877 - 1881)
1:24:27 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Wir sprechen in diesem Podcast viel von Ereignissen aus dem Wilden Westen - aber wer hat in dieser Zeit die Geschicke der Vereinigten Staaten gelenkt?
Wir stellen in dieser und den nächsten Folgen alle US-Präsidenten der für den "Wilden Westen" relevanten Zeitspanne einmal näher vor. Den Anfang macht die "Frontier"-Ära: Vom ersten Präsidenten der jungen Vereinigten Staaten von Amerika bis hin zu dem Präsidenten, unter dem die USA sich schließlich komplett von Küste zu Küste hin erstrecken sollten.
0:00:00 - Intro und Einleitung
0:04:22 - Präsident 1: George Washington (1789 - 1797)
0:11:12 - Präsident 2: John Adams (1797 - 1801)
0:15:59 - Präsident 3: Thomas Jefferson (1801 - 1809)
0:26:58 - Präsident 4: James Maddison (1809 - 1817)
0:30:07 - Präsident 5: James Monroe (1817 - 1825)
0:36:56 - Präsident 6: John Quincy Adams (1825 - 1829)
0:39:49 - Präsident 7: Andrew Jackson (1829 - 1837)
0:47:55 - Präsident 8: Martin van Buren (1837 - 1841)
0:52:15 - Präsident 9: William Henry Harrison (März 1841 - April 1841)
0:58:14 - Präsident 10: John Tyler (1841 - 1845)
1:00:01 - Präsident 11: James Polk (1845 - 1851)
1:05:55 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Cowboys verachteten sie als "Parasiten der Prärie": Bis ins 20. Jahrhundert fanden auf den Weiden des Wilden Westens die "Schafkriege" statt.
Auf den offenen Weiden des "Wilden Westens" wurden oft raue und blutige Gefechte ausgetragen. Doch die Gewalt richtete sich nicht nur gegen Indianer oder Banditen. Von den 1870er Jahren bis zum Jahr 1909 kämpften Rinderzüchter gegen einen anderen, tief verhassten Feind: gewaltige Herden von Schafen, die den Rindern das Weideland streitig machen sollten. Ob in Colorado, Texas, Arizona, Oregon, Wyoming, über den gesamten Südwesten der Vereinigten Staaten kam es zu einer Reihe kleinerer Überfälle oder sich über mehrere Jahre erstreckender Gefechte, die Gemeinhin als die "Schaf-Kriege" bekannt werden sollten. Als Waffen dienten Knüppel, Revolver, Seitenschneider - und sogar Dynamit.
00:00 - Intro und Einleitung
02:35 - Vieh- und Schafhaltung auf der Open Range
06:20 - Warum Schafhaltung statt Rinderzucht?
11:41 - Kalifornien, Texas, Wyoming: Die größten Schaaf-Staaten der USA
14:21 - „Die erklärten Feinde der Halter von Schafen“: Nachrichten aus dem Wilden Westen (Harper’s Weekly, 13. 10. 1877)
16:45 - Ursachen für den Konflikt zwischen Rinderzüchtern und Schafhaltern
21:58 – Stacheldraht auf der Prärie: Die „Fence Cutting Wars“ in Texas (1881-1887)*
32:48 – Fehde zwischen Schaf- und Rinderzüchtern: Der „Pleasant Valley War“ in Arizona (1884/87-1892)**
40:17 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: The Morning Appeal, Carson City (Nevada) 20. August 1887
47:33 – Die „Izee Sheep Shooters “ von Oregon (ca. 1895-1905)
50:38 - Eine „Cowboy-Armee” gegen die „Schaf-Invasion“: Der „Routt County Sheep War“ in Colorado/Wyoming (1895)
56:21 – Dynamit in der Schafherde: Die „Sheep Wars“ in Wyoming (1890er – 1909)
58:06 – Der letzte Akt im „Schafkrieg“: Der „Spring Creek Raid“ (2. April 1909, Wyoming)
1:06:19 – Die „Kapitulation“ der Cowboys vor den „unromantischen“ Schafen
1:10:22 – Was haben die Geschichten inspiriert?
1:11:54 – Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
*(Hinweis bei 30:00: Statt 1836 ist natürlich 1886 gemeint)
**(Hinweis bei 38:35: Es muss „Allein eine Gruppe Schafe gehütet hat“ heißen, nicht Rinder).
Sie verkehrte mit einigen der berüchtigtsten Outlaws ihrer Zeit und ritt erhobenen Hauptes durchs Oklahoma Territory, während sie als Banditin steckbrieflich gesucht wurde. Was ist dran am Ruf von Belle Starr, die Autoren Ihrer Zeit auch als "den weiblichen Jesse James" nannten? (Re-Upload, weil beim ersten Upload die Folge versehentlich zu schnell ausgespielt worden war).
00:00 - Intro und Einleitung: Myra Maybelle Shirley alias "Belle Starr, die Outlaw Queen"
03:26 - Das Elternhaus der Familie Shirley
07:03 - Die Jugend von Myra Maybelle Shirley (* 5. Februar 1848 in Carthage, Missouri)
10:15 - Exkurs: Der Kansas-Missouri Border War (ab 1854)
12:55 - Carthage (Missouri) und "Quantrill's Raiders": Die Familie Shirley im Bürgerkrieg
16:18 - Umsiedlung nach Texas und "Verhältnis" mit Cole Younger
18:14 - Heirat mit Jim Reed
19:54 - Flucht vor dem Gesetz und Leben als "Outlaw-Braut"
22:20 - Zuflucht in den Cherokee Nations und Bekanntschaft mit Tom Starr
24:17 - Mutmaßliche erste Verbrechen und Tod von Jim Reed (April - August 1874)
26:48 - 1880: Aus "May Reed" wird "Belle Starr"
28:41 - "Younger's Bend", "sicherer Hafen" für Outlaws
34:08 - Per Steckbrief gesucht
36:37 - Herbst 1882: Gestellt und verhaftet
38:07 - "Outlaw-Celebrities": Die "Banditenkönigin von Oklahoma"
40:36 - Letzte Lebensjahre und ein ungeklärter, heimtückischer Mord (3.2.1889)
45:23 - "Bella Starr, der weibliche Jesse James" - posthumer Legendenstatus
47:44 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: The Talequah Arrow (Talequah, Cherokee Nations), 21.2.1889
53:47 - Was hat die Geschichte inspiriert?
56:36 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Mit der Pinkerton National Detective Agency legte Alan Pinkerton den Grundstein für moderne Polizeiarbeit - und prägte so manche Legende des Wilden Westens.
Er sollte sinnbildlich für das Berufsbild des Privatdetektivs werden: Mit verdeckten Ermittlern, methodischen Überwachungsmethoden und einem Netzwerk an Informanten legten der schottische Einwanderer Alan Pinkerton und seine nach ihm benannte Pinkteron's National Detective Agency in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts den Grundstein für die moderne Detektiv- und Polizeiarbeit. Mit ihrer Jagd auf Eisenbahnräuber, Undercover-Agenten in den Kreisen von Outlaw-Banden und ihrem privaten Feldzug gegen Jesse James sollten die Detektive im Wilden Westen respektiert, berüchtigt, aber auch gefürchtet werden - nicht nur in Banditenkreisen.
0:00:00 - Intro und Einleitung
0:03:45 - Alan Pinkerton: Herkunft und Ausbildung
0:05:22 - 1842: Emigration nach Chicago, USA
0:07:59 - 1849: Erste Detektivarbeit
0:14:00 - 1950: Hilfssheriff und 1. Police Detective von Chicago
0:16:11 - Die "Northwestern Police Agency" und "Pinkerton & Co."
0:19:14 - 1951: Gründung und Anfänge der "Pinkerton National Detective Agency"
0:23:44 - 1961 - Ein geplantes Attentat auf Lincoln, und die Anfänge des "Secret Service"
0:28:58 - Die Ermittlungsmethoden der "Pinkertons"
0:31:42 - 1966: Die ersten Eisenbahnräuber - Die Pinkertuns und die "Reno-Gang"
0:38:39 - Jagd auf Jesse James
0:43:15 - Undercover in Butch Cassidy's Gang: Der "Cowboy-Detective" Charles Siringo
0:44:57 - Die Pinkerton's als Streikbrecher: Der "Great Railroad Strike" (1877), die "Molly Maguires" (1878) und der "Homestead Strike" (1892)
0:49:28 - Der Tod des Gründers Alan Pinkerton (1.7.1884)
0:51:33 - Die "Pinkerton's", damals und heute
0:55:28 - Die Pinkertons, Sherlock Holmes und weitere Einflüsse in die Moderne
1:02:27 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
"Remember the Alamo" wurde zum Schlachtruf der Texanischen Revolution und ist auch heute noch das Motto des US-Staats Texas. Was ist geschehen?
Die Schlacht von Alamo gilt als der Wendepunkt des texanischen Unabhängigkeitskrieges. Konfrontiert mit einer zwölffachen Übermacht hielten texanische Widerständler 13 Tage lang Belagerung durch die mexikanische Armee statt, ehe am 6. März 1836 General Santa Anna das Fort stürmen ließ. Wie kam es zu dieser Schlacht, wie lief Sie ab - und wie wurde Sie so bedeutend für die texanische Revolution?
0:00:00 - Intro und Einleitung
0:04:25 - Vorgeschichte: Der texanische Unabhängigkeitskrieg von 1835/36
0:09:39 - Das erste Gefecht der texanischen Unabhängigkeit: Die Schlacht von Gonzales (2.10.1835)
0:13:11 - General oder Präsident Santa Anna?
0:14:39 - Fort Alamo wird texanisch
0:17:24 - Die Reaktion aus Mexiko und Verteidigungsbemühungen der Texaner
0:21:01 - Verstärkung für Alamo: Sam Houstons Befehl und Jim Bowies Verweigerung
0:27:03 - Jim Bowie vs. William Travis: Streit ums Kommando
0:29:33 - Davy Crockett's Schilderungen aus Fort Alamo
0:33:34 - 23. Februar 1836: Beginn der Belagerung von Alamo
0:43:42 - 24. Februar: "Victory or Death"
0:47:42 - Texanische Verteidigung, und Jim Bowie's Erkrankung
0:50:36 - Weitere Verstärkung für Fort Alamo
0:55:14 - 3. März: Die Linie im Sand
1:00:03 - 6. März 1836: Die Erstürmung von Fort Alamo
1:10:20 - Die Mexikaner dringen ins Fort ein
1:13:32 - Der Tod Jim Bowies und der letzten Verteidiger
1:16:34 - Das Ende der Schlacht und Überlebende des Gefechts
1:22:04 - Das Massaker und seine Folgen für die texanische Revolution
1:26:48 - Das umstrittene Ende von Davy Crockett
1:30:19 - Warum hat Santa Anna angegriffen?
1:33:55 - "Remember the Alamo": Was hat die Geschichte beeinflusst?
1:39:55 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Der Wilde Westen ist nicht nur für raubeinige Cowboys und endlose Prärien bekannt, sondern hielt gerade für Neuankömmlinge aus der alten Welt zahlreiche Wunder bereit - und geheimnisvolle Kreaturen, die in den Schatten der Canyons, den weiten unberührten Wäldern oder den endlosen staubtrockenen Wüsten hausten. Sibi und Jörg berichten von einigen dieser sagenhaften Wesen, von denen die Pioniere und Siedler der neuen Welt berichteten: Von den legendären Krieger-Hasen mit Hirschgeweihen über aus indigenen Mythen entlehnte Gestalten bis hin zum "Roten Geist", dem gefürchteten Geisterkamel der Wüsten Arizonas. Willkommen in der Welt des Übernatürlichen, tief im Herzen des Wilden Westens!
00:00 - Einleitung, Intro und Einleitung: Wild West Hoaxes zum 1. April
02:48 - Jackalopes: Die gehörnten Krieger-Hasen von Wyoming
03:00 - Wolpertinger, Blutschinks und Skvader: Europäische "Verwandte" des Jackalopes
05:06 - 1808: "Coulter's Hell" und die erste belegte Sichtung eines Jackalopes
08:58 - Eigenschaften eines Jackalopes: Unglücksboten und nächtliche Sänger
10:54 - Douglas, Wyoming: "Jackalope Capitol of the World"
13:59 - Moderne Interpretation eines Jackalopes und Basis in der Realität
16:53 - El Chupacabra, der haarlose Ziegenblut-Sauger
18:15 - Puerto Rico, 1975: "El vampiro de Moca"
18:44 - Physische Beschreibung eines Chupacabras
19:51 - Moderne Beschreibung eines Chupacabras und Basis in der Realität
21:46 - Aliens und UFO-Sichtungen im Wilden Westen
22:55 - Die "fliegende, telegraphenmast-große Schlange" von Bonham, Texas (Juli 1873)
24:43 - Interpretationen der Sichtung, und die "Great Horned (Earth) Serpent" der Algonquin und Menominee
25:35 - Das "Phantomluftschiff" von Berkeley, Kalifornien (26.11.1896)
28:52 - Die Flugscheibe von Montana (1865)
30:00 - Der Wendigo, der "Fleischfresser der Wälder" aus indigenen Legenden
30:51 - Beschreibung von Wendigos aus den Kulturen der Algonquin, Ojibwe und (Eastern) Cree
32:22 - Wie entstehen Wendigos oder Wendigo-Legenden?
35:00 - Die "Wendigo-Psychose" (und Schilderungen aus dem Jahr 1661)
36:46 - Der "Thunderbird", mythologische Kreatur aus diversen indigenen Kulturen
38:08 - Beschreibungen eines Thunderbirds
39:41 - Versuchte phylogenetische und (crypto-)zoologische Erklärungen
41:30 - Die Geisterkamele von Arizona
41:55 - Kriegsminister Jefferson Davis und Kamele in der US-Kavallerie (1848 - 1861)
43:40 - Der "Rote Geist" und sein kopfloser Reiter (1883 - 1893)
47:40 - Was haben die Geschichten inspiriert? (Filmtipps und Popkultur-Referenzen)
49:23 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Er sollte nicht nur als mexikanischer Kommandant der Schlacht von Alamo berühmt werden: Über 4 Jahrzehnte beeinflusste der General und mehrfache Präsident Santa Anna die Geschicke des jungen Staates Mexiko. Sein Einfluss, auch auf die USA, ist noch bis heute zu spüren.
Antonio de Padua María Severino López de Santa Anna y Pérez de Lebrón, in der Geschichte besser bekannt als Antonio López de Santa Anna oder oft auch nur Präsident bzw General Santa Anna wurde im Februar 1794 als Sohn spanischer Eltern in Vera Cruz geboren, das zu jener Zeit fest in der Hand Spaniens war. Schon in jungen Jahren schlug er - zunächst der spanischen Krone treu ergeben, eine militärische Laufbahn ein, ehe er sich schließlich auf die Seite der mexikanischen Unabhängigkeitskämpfer schlug. Über die folgenden vier Jahrzehnte sollte er mehrfach als Präsident Mexikos und in den unterschiedlichsten Facetten auftreten: Als Befreier wie als Diktator, als triumphaler Verteidiger und gnadenloser Vollstrecker, wie auch als Feindbild der texanischen Revolution - aber auch potenzieller Verbündeter der Vereinigten Staaten. Als Held gefeiert und als Despot verteufelt, sollten seine Taten und Pläne die Geschicke des jungen Mexikos, aber auch der südlichen Vereinigten Staaten, nachhaltig prägen. Sein Einfluss ist bis heute zu spüren...
00:00 - Intro und Einleitung
04:24 - Antonio de Santa Anna: Herkunft und Jugendjahre
05:49 - 1810: Eintritt in die Armee Neu-Spaniens
08:59 - März 1821: Verrat an der Krone und Seitenwechsel zur mexikanischen Revolution
09:59 - September 1821: Das erste mexikanische Kaiserreich
12:46 - 1829: "Retter des Vaterlandes" und Triumph über die spanische Invasionsarmee
16:17 - Sturz von Präsident Guerrero, 1. Bustamante-Diktatur und Aufstieg zum Präsidenten
19:22 - 5 Präsidentschaften in zwei Jahren: Die "Doppelregierung" mit Calentin Gomez Ferrias
23:24 - April 1834: Umbau Mexikos von föderaler Republik zu autokratischem Zentralstaat
26:12 - Aufstieg zum Diktator, Sturz und erste Verbannung: Die texanische Revolution von 1835/36
29:41 - 18:38: Heroische Rückkehr und erneuter Kriegsheld im "Kuchenkrieg" mit Frankreich
32:25 - 1841 bis 1845: Abermals Putsch, Präsidentschaft, Sturz und Verbannung
34:47 - 1846-1848: Doppelspiel im Amerikanisch-mexikanischem Krieg
36:34 - 1853: Erneute Rückkehr und Ernennung zum "Diktator auf Lebenszeit"
42:11 - Der Gadsen Purchase (1854) und Sturz im Plan von Ayuntla (1855)
45:20 - Französische Intervention in Mexiko: Santa Annas Rolle im 2. mexikanischen Kaiserreich (1864-67)
46:33 - 1867: Erneuter Putschversuch sowie fünftes und letzte Exil
50:17 - "Ursächlich für die Probleme Mexikos"? Was hat die Geschichte beeinflusst?
54:22 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Sie gelten als die heroischen Anführer der Texaner bei der Schlacht von Alamo. Was verschlug Jim Bowie, William Travis und Davy Crockett an diesen Ort?
In Texas werden die Verteidiger Alamos als Helden verehrt. Aber drei Männer haben besonders legendären Status erlangt: Der berüchtigte Frontier-Held Jim Bowie, der Anwalt und Offizier Colonel William Travis sowie der Pionier und Politiker Davy Crockett. Die drei Männer konnten unterschiedlicher kaum sein, und ihre Persönlichkeiten sorgten für Spannungen innerhalb der kleinen Gruppe an texanischen Rebellen. Wer waren diese Männer, was zeichnete Sie aus - und was verschlug sie nach Fort Alamo?
0:00:00 - Intro und Einleitung: Erster Trailer zu Kevin Costner's "Horizon"
0:01:40 - Alamo, Teil 2: Die "Helden von Alamo"
0:03:46 - 1.1.1830: Jim Bowie - Eine Frontier-Legende zieht nach Texas
0:05:27 - In Texas wie in Missouri: Neue (zwielichtige) Spekulationsgeschäfte
0:08:38 - Mexikanischer Bürger und Heirat in die hohe Gesellschaft
0:10:26 - "Los Almagres": Suche nach einer verschollenen Silbermine
0:12:04 - 1832: "Colonel" der "Citizen Rangers" und erste Konflikte mit mexikanischen Militärs
0:13:39 - September 1832: Familientragödie und persönliche Rückschläge
0:16:12 - Mai 1835: Vom angesehenen Bürger zum "Anglo"-mexikanischen Gesetzlosen
0:17:19 - "Bowie's Männer": Anführer in der texanischen Revolution
0:20:23 - 26.11.1835: Der "Grass Fight"
0:23:17 - 19.1.1836: Bowie's Befehl für Fort Alamo
0:25:42 - William Barret Travis: Jugendjahre und erste Karriere in Alabama
0:29:51 - Plötzliche Abreise nach Texas
0:31:21 - Frühjahr 1831: Ankunft in Texas und Tätigkeit als Anwalt
0:33:33 - Anhänger der texanischen "Kriegspartei"
0:36:36 - Colonel der Revolutionsarmee
0:38:07 - 3.2.1836: Verstärkung für Fort Alamo
0:39:50 - Konflikt mit Jim Bowie und Streit ums Kommando
0:43:10 - Davy Crockett: Staatsmann und "König der wilden Frontier"
0:45:24 - Exkurs: Widersprüche und Fehler in der Wikipedia
0:47:14 - 18.1.1828, North Carolina Free Press (Halifax, NC): Gedicht über Davy Crockett
0:48:52 - Politische Ziele und Motive: Gegner des Indian Removal Acts (1830)
0:51:07 - Memoiren und Wahlkampf für 1835/36: Ambitionen für Regierungsämter?
0:53:33 - "They might go to hell - I will go to Texas!"
0:58:05 - Januar / Februar 1936: Ankunft in Texas und Reise nach Fort Alamo
1:00:50 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
"Remember the Alamo" ist auch heute noch das Motto des Staates Texas. Doch was genau ist "The Alamo", und wie wurde es so berühmt?
Noch lange bevor der Bundesstaat Texas Teil der USA oder gar eines unabhängigen Mexikos werden sollte, existierte bereits der Gebäudekomplex, der später als "The Alamo" berühmt werden sollte: Die katholische Mission San Antonio de Valero sollte bereits ab 1718 dazu dienen, im Namen der spanischen Krone die indigene Bevölkerung des heutigen Texas zu christianisieren - und die Region für Neu-Spanien zu beanspruchen. Im Laufe des Jahrhunderts bedrohten Naturkatastrophen, Indianerüberfälle und Revolutionen den Ort und ließen ihn immer mehr zu einer Festung werden - bis er schließlich am 6. März 1836 zum Schauplatz einer der blutigsten Schlachten des texanischen Unabhängigkeitskriegs wurde. Doch damit enden die Geschichte von "Fort Alamo" und die Legenden des - angeblich - am meisten von Geistern heimgesuchten Ortes in ganz Texas noch nicht...
00:00 - Intro und Einleitung: "Remember the Alamo"
06:49 - 1519: Das spanische Amerika und die "Entdeckung" von Texas
11:07 - 1685: Die erste spanische Besiedlung der Region "Tejas"
16:26 - 1.5.1718: Gründung der Mission San Antonio de Valero
20:12 - Der Aufbau von "The Alamo": Kapelle, Konvent und die charakteristischen Türme
22:09 - Verteidigung gegen Indianerangriffe: Eine Mission wird zur Festung
25:57 - 1780-1800: Niedergang des Missionskomplexes
28:38 - 1803: Der Militärstützpunkt "El Alamo" (und die mexikanische Unabhängigkeit ab 1821)
32:46 - Dezember 1835: Fort Alamo in der Hand texanischer Rebellen
33:41 - Mythen, Legenden und Geisterscheinungen
36:00 - Vom Schlachtfeld zur bewohnten Ruine: Fort Alamo nach dem Unabhängigkeitskrieg
41:08 - Der Geist von Davy Crockett und weitere Schauergeschichten
45:12 - "Rettet Alamo": erste Bemühungen der Erhaltung ab 1905
46:52 - "The most haunted place in Texas": "Spukfestung" Alamo
48:05 - John Wayne's "The Alamo" (1960): Neuer Ruhm und späte Anerkennung als Gedenkstätte
50:57 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Bei ihm gab es eiskaltes Bier - und skurrile Gerichtsurteile, die Friedensrichter Roy Bean weit über Texas hinaus zur lebenden Legende machten.
Als junger Mann führte der in Kentucky geborene Phantly Roy Bean Jr. ein bewegtes und unstetes Leben, das ihn nicht immer auf die richtige Seite einer Gefängniszelle führte - und gerüchtehalber sogar an den Galgen. Dennoch wurde er 1882, im Alter von beinahe 60 Jahren, im texanischen Eisenbahnstädtchen Vinegaroon zum Friedensrichter berufen, während er gleichzeitig einen Saloon betrieb - eine Doppelfunktion, die er die nächsten 20 Jahre beibehalten sollte. Seine verschrobene Art, sein eigenwilliger Umgang mit dem Gesetz und vor allem seine - auch für Wildwest-Verhältnisse - skurril anmutenden Urteilssprüche ließen Judge Roy Bean fortan auch weit über die Grenzen des Staates Texas hinaus berüchtigt werden.
0:00:00 - Intro und Einleitung
0:01:53 - Richter und Gerichtswesen: Was ist ein "Justice of the Peace"?
0:05:20 - Wie sich Legenden bilden
0:06:32 - Content Warning: Wir sprechen über Rassismus, Selbstverletzung & schwarzen Humor
0:07:46 - Quellenlage zu Western-Legenden: Fakt vs. Fiktion
0:10:22 - Das war Roy Bean: Die wilden Jugendjahre
0:15:40 - Bürgerkriegsjahre und Umsiedlung nach Texas
0:19:13 - Vom Kneipenwirt zum Friedensrichter: Die Zeit in Vinegaroon und Eagle's Nest
0:24:09 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: "The Evening Light" (San Antonio, Tx.), 2.9.1881
0:27:36 - Erste Urteile und kreative Strafen
0:30:49 - Der Stoff aus dem Legenden sind: Mord an einem Chinesen (Mai/Juni 1884)
0:38:22 - Die "Jersey Lilly" und "das einzige Gesetz westlich des Pecos"
0:42:07 - 20$ für ein Bier, und weitere skurrile Gerichtsurteile
0:48:32 - Mythos: Benutzte Roy Bean einen Versandhauskatalog als Gesetzbuch?
0:50:13 - Roy Beans Umgang mit Berufungsverfahren; war Roy Bean ein "Hanging Judge"?
0:55:13 - Die letzten Lebensjahre
1:00:51 - Was hat die Geschichte inspiriert?
1:02:38 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Eine Bluttat zu Neujahr droht, aus einer Familienfehde einen Krieg zwischen zwei Staaten zu entfachen.
Nach dem ersten Blutvergießen im Jahr 1882 forderte die Fehde zwischen den Familien Hatfield und McCoy über Jahre hinweg weitere Todesopfer. Nachdem die Familie Hatfield lange die 'Oberhand behalten hatte beschließt "Ol' Randall" McCoy, Außenstehende zu Hilfe zu holen. Dies führt schließlich zu einer blutigen Konfrontation am 1. Januar 1888: Das "New Year Massacre" macht die Fehde über die Staatsgrenzen hinaus bekannt, lässt den Konflikt außer Kontrolle eskalieren - und bringt letztendlich sogar zwei amerikanische Bundesstaaten an den Rand eines kriegerischen Konflikts.
00:00 - Ein aktueller Kommentar: Brand in der Westernstadt Pullman City
02:17 - Einleitung: Hatfields & McCoys Teil 2, was bisher geschah
06:42 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Big Sandy News (Louisa, Kentucky), 12.1.1888
09:44 - Hilfe von Außen: Perry Cline und Franklin "Bad Frank" Phillips
17:37 - 1.1.1888: Das New Year Massacre
21:21 - Menschenjagd auf die Hatfields: Eine Fehde erfasst die Nation
25:08 - Ohne Gnade: Die Blutjagd von "Bad Frank" Phillips
28:29 - Kopfgeldjäger gegen die Miliz: The Battle of Grapevine Creek (19.1.1888)
29:47 - Außer Kontrolle: Weitere Rückschläge der Hatfields und McCoys
33:18 - "Einer muss gehängt werden": Der Hatfield-Prozess
39:58 - Die Nachwirkungen der Fehde bis ins 21. Jahrhundert
45:14 - Die Suche nach Ursachen: Ein "angeborener" Konflikt?
48:34 - Was hat die Geschichte inspiriert?
49:58 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Im deutschen Sprachgebrauch heißt es, "sie sind sich wie Katz und Hund". In den USA sagt man: "Sie sind wie Hatfields und McCoys". Es war eine Vendetta zwischen zwei Familien in den Appalachen, die Generationen überspannte und landesweit sprichwörtlichen Ruf erlangte. Aber wie kam diese Vendetta zustande? In der heutigen Podcast-Folge sprechen Jörg Brühmann und Sebastian Gerstl über Hintergründe und Anfänge einer der berüchtigtsten Blutfeindschaften, die der Wilde Westen hervorgebracht hat.
00:00 Intro & Einleitung
00:27 Western 2024: Kevin Costner's "Horizon"-Saga - was wir derzeit wissen
08:40 "Sie Sind wie Katz und Hund": Die Fehde der Hatfields und McCoys
09:33 Nachrichten aus dem Wilden Westen: Wheeling Daily Intelligencer (Wheeling, West Virginia), 25.1.1888
11:38 Familienclans in den Appalachen: Die Vorgeschichte der Hatfields and McCoys
15:51 Die Patriarchen: "Devil Anse" Hatfield und "Ol' Randall" McCoy
19:33 Der amerikanische Bürgerkrieg - Vorbote der Vendetta?
24:04 1878: Es begann mit einem Schwein
28:20 1880: Verbotene Liebschaft - Johnse Hatfield trifft Roseanna McCoy
33:19 1882: Eine Frage der Ehre - Das wahre Blutvergießen beginnt
37:10 Rache und Gegen-Rache: Eskalation zur Blutfehde
39:40 Der Feind meines Feindes: Die McCoys holen sich Beistand
43:15 Ende 1888: Eine drastische Entscheidung
46:51 Ausblick aufs nächste Mal und Verabschiedung
Den Weihnachtsabend besinnlich vor dem Christbaum zu verbringen war im Wilden Westen nicht gerade üblich - allein schon, weil der Christbaum in den Vereinigten Staaten lange nicht als Weihnachtstradition galt. Wie wurde Weihnachten an der Frontier üblicherweise verbracht? Jörg und Sibi sprechen angesichts der besinnlichen Jahreszeit über Weihnachstraditionen und überlieferte Weihnachts-Anekdoten aus dem Wilden Westen.
00:00 - Intro und Einleitung
01:24 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Lampassas Leader (Texas), 30.12.1899
04:59 - Die Tradition des Weihnachtsbaums in den USA
06:33 - Exkurs: Weihnachten im puritanisch-geprägten Amerika der Kolonialzeit (und darüber hinaus)
09:12 - Neue Traditionen ab 1830: Der Einfluss deutscher und irischer Einwanderer
11:58 - Entlegene Lage und extremes Wetter: Wie sah Weihnachten an der Frontier aus?
15:34 - Weihnachten auf "unserer kleinen Farm": Die Kindheitserinnerungen von Laura Ingalls Wilder
17:48 - Weihnachtsessen und andere Traditionen
21:10 - Typischer Geschenke und Weihnachtsdekorationen an der Frontier
24:33 - 25.12.1853: Das erste Weihnachtsfest in Nord-Arizona
31:25 - Soldaten gegen Bergarbeiter: Weihnachten in Bozeman (Montana) 1867
38:59 - 24.12.1872: Ben Horrell's "Weihnachtsschießerei" in Lampassas (Texas)
44:25 - Inspirationen und weihnachtliche Western-Filme
46:27 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste mal
(Verwendete Musik-Ausschnitte: "Maryland, my Maryland", vocals by Herbert Stuart, Columbia Records, recorded 1915-04-10; "Silent Night, Hallowed Night", vocals by Haydn Quartet, Victor Records, published 1905; "Joy to the World", by Trinity Choir, Watts, Handel, Victor Records, published 1911-07-06)
Rancher, Kutscher, Pferdezüchter - was im Western-Film meist als typische, reine Männerberufe dargestellt wird, wurde in der tatsächlichen Zeit des "Wilden Westens" durchaus auch von Frauen ausgeübt. Auch wenn das weibliche Geschlecht in vielen Gegenden unterrepräsentiert war, folgten doch so manche dem Lockruf der Freiheit und der Aussicht nach dem eigenen Stück Land - mit allen Strapazen, die damit verbunden waren! Talk-Gast Josephine stellt einige spannende und faszinierende Biographien dieser Frauen vor.
00:00 - Intro und Einleitung
00:44 - Begrüßung von Gast-Host Josephine: Thema "Frauen im Wilden Westen"
03:23 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Baltimore Sun (Maryland), 2. März 1904 & Detroit Free Press (Michigan, 6. März 1904)
06:42 - "Little Jo" Monaghan: Frau unter Cowboys
14:29 - Das eigene Land an der Frontier: Frauen als Homesteader
17:30 - "Bullwhackers" - Frauen als Fuhrwerker (Arizona Mary und andere)
20:15 - Montana & Wyoming: Wie "leichte Mädchen" den Westen zivilisierten
23:36 - Druckereien: ein typisches Frauengeschäft
25:00 - Mit Kind und Ochsengespann durchs Indianergebiet - Mrs. Johanson beliefert Deadwood
27:31 - Wild-West-Shows: Weibliche Scharfschützen und Reitkünstlerinnen
28:52 - Joanna July: Black Seminole und Bändigerin von Wildpferden
29:59 - Exkurs: Was sind "Black Seminoles"?
37:15 - Die Frau als Rancherin: "Lonesome Dove" und die Western-Darstellung vs. Realität
40:19 - Ritt durch die Nacht: Paul Revere und Sybil Ludington
40:59 - Frauen im Western-Film und "Frauenwestern": Spiegel ihrer Zeit
46:42 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Der Mann mit dem Stern, der mit dem Revolver an der Hüfte im Wilden Westen die Stadt vor Banditen, Viehdieben und anderen Verbrechern schützt, ist einer der beständigsten Archetypen des Wilden Westens. Dabei gab es die Gesetzeshüter in unterschiedlichsten Formen. Was unterscheidet einen Town Marshal von einem US Marshal, was differenziert den Sheriff vom Ranger? Wie wurden Gesetzeshüter bestimmt? Und wie handelten die Bewohner jenseits der Frontier, wenn der nächste Ordnungshüter und das nächste Gericht Hunderte von Meilen entfernt waren? Jörg und Sibi erzählen typische Beispiele von den Männern - und Frauen - die jenseits der Frontier für Recht und Ordnung sorgten.
0:00:00 - Intro und Einleitung: Ein Hörer-Request
0:02:15 - Vigilantentum: Extralegale Selbstjustiz
0:03:25 - Das "Vigilanten-Komitee von San Francisco" von 1851
0:05:02 - Einschub: Die alte Definition von "Lynch-Justiz"
0:08:25 - 1856: Das zweite Vigilanten-Komitee in San Francisco
0:11:09 - 600 Meilen bis zum nächsten Gerichtshof: Die erste Hinrichtung in Denver, Colorado (9.4.1859)
0:13:22 - Lynchmord eines Sheriffs: Die Montana Vigilantes von 1864
0:17:11 - Das Bild des Wild-West-Vigilanten: Gefeiert, gefürchtet, verdammt
0:18:53 - Town & City Marshals: Die lokalen Ordnungshüter
0:22:51 - "Mysterious" Dave Mather - Der "mysteriöse Fremde" als Gesetzeshüter
0:26:12 - Die Gebrüder Earp und der Gunfight am OK Corral
0:27:42 - Bezirks-Ordnungshüter und Steuereintreiber: Der Sheriff
0:29:42 - "Wild Bill" Hickock, Marshal von Hays City und Sheriff von Ellis County, Kansas (1869)
0:31:24 - Konflikt der Zuständigkeiten: Die Rivalität zwischen Johnny Behan und (Deputy) Marshal Wyatt Earp
0:33:13 - US Marshals: Exekutivgewalt des föderalen Staates
0:39:15 - Pinkerton Detectives: Privatdetektive, Falschgeldjäger und Keimzelle des Secret Service
0:40:13 - Die Texas Rangers: legendäre "Ein-Mann-Armeen"
0:44:26 - "One Riot, One Ranger"
0:46:37 - Rangers außerhalb von Texas: Die California und Arizona Rangers
0:49:31 - Phoebe W. Couzins, Helen C. Stewart und andere: Frauen als Gesetzeshüter im "Wilden Westen"
1:00:27 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Als kluger Kopf und gewitzter Geschäftsmann brachte es Joshua Norton als junger Mann im San Francisco des großen Goldrauschs zu erheblichem Reichtum. Doch eine Fehlinvestition brachte ihn praktisch über Nacht um sein gesamtes Vermögen - und nach und nach um den Verstand. Am 17. 9. 1859 erklärte Joshua Norton per Zeitungsmeldung den Kongress der Vereinigten Staaten für aufgelöst. Fortan bezeichnete er sich als Norton I., Kaiser von Amerika - und sollte durch seine Proklamationen und Beschlüsse das Leben in San Francisco bereichern.
00:00 - Intro und Einleitung
01:33 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: San Francisco Daily Evening Bulletin (Kalifornien), 17.9.1859
03:36 - Wer war Joshua Norton? Herkunft und erste Geschäfte im Kalifornien des großen Goldrauschs
06:44 - Ein todsicheres Spekulationsgeschäft
12:38 - Norton I., Kaiser von Amerika
17:55 - Proklamationen und Erlässe von "Emperor Norton"
19:56 - Der Alltag eines amerikanischen "Kaisers"
22:22 - Popularität in San Francisco (ein Kaiser mit eigener Währung)
24:57 - Weiterbildung, Maßnahmen und Pläne
26:20 - Konflikte und rapide Veränderungen 1840-1880: Warum San Francisco Kaiser Norton brauchte
29:23 - Korrespondenzen mit "Fürsten" und souveränen Herrschern
30:54 - Feinde des "Kaisers"
35:12 - Norton, der Visionär? Eine Brücke zwischen San Francisco und Oakland
36:58 - 8.1.1880: Tod eines Kaisers, und Andenken
42:10 - Was hat die Geschichte inspiriert?
45:40 - Verabschiedung und Ausblicke aufs nächste Mal
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Unschuldig des Mordes an einem Deputy US Marshal verdächtigt, tauchte der Cherokee-Senator NeDe WaDe (ᏁᏕᏩᏕ) alias Ned Christie im Indianerterritorium (heutiges Oklahoma) unter - und lieferte sich sechs Jahre lang ein Katz-und-Maus-Spiel mit den Gesetzeshütern. Von Zeitungen gerne als ein Ein-Mann-Krieg bezeichnet, brauchte es am Ende Belagerung, Dynamit und den Einsatz einer Kanone, um ihn zu ergreifen. Für Siedler galt er als gefürchteter Outlaw, für viele Natives als Volksheld. Wie kam es dazu?
00:00 - Einleitung: Ned Christie, Outlaw und Freiheitskämpfer
02:52 - Die Cherokee Nations im alten "wilden Westen"
06:26 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Topeka State Journal (Kansas), 10.11.1892
12:13 - NeDe WaDe (ᏁᏕᏩᏕ) oder Ned Christie - kleiner Exkurs zu Native-Namen
19:23 - Meisterschütze, Waffenschmied - und Staatsmann
23:46 - 3. Mai 1887: Ein heimtückischer Hinterhalt
28:14 - "Ned Christie's War" - Der meistgejagte Mann des Indian Territory
32:19 - 26.September 1889: Ned Christie vs. "Heck" Thomas
38:07 - Ein Fort im Indianerterritorium
41:19 - Januar 1891: Ned Christie vs. Bass Reeves (und die oft verzerrte Darstellung beider Akteure in damaligen Zeitungen)
43:08 - 3. November 1892: Ned Christies letztes Gefecht
48:21 - 9. Juni 1918: Ein spätes Geständnis?
51:52 - Was hat die Geschichte inspiriert? ( und Filmempfehlungen)
57:18 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal.
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Ob im Western-Film, Groschenheft oder Karl-May-Roman, das Bild eines Native American im Wilden Westen ist oft reduziert auf eine Handvoll Klischees. Dabei leben heute noch über 500 verzeichnete indigene Stämmen und Nationen in den USA und Kanada - mit vielfältigen kulturellen Unterschieden. Woher rührt aber dieses eine Bild des - entweder noblen, stoischen oder unzähmbaren - Natives im "Wilden Westen". Wir haben uns für diese Folge auf die Suche begeben und sprechen über typische Elemente des "Western"-Indianers und was dahinter stecken könnte - von den Inspirationen hinter Karl Mays Winnetou, den Ursprüngen "typischer" in Western verwendeter Begriffe und Beispielen zu den Verträgen (und Vertragsbrüchen) mit Indian Nations und den sogenannten "Indianerkriegen".
00:00 - Einleitung: Wieso wir das Thema Indianer, Natives oder Indigene lange nicht behandelt haben
04:22 - Der "Karl-May-Indianer" - Ein Mix unterschiedlichster Kulturen
04:38 - Apachen: Ein kurzer beispielhafter Exkurs zu indigenen Stämmen
07:13 - Manitu: Was bedeutet das und woher stammt das Wort?
10:12 - Die Quellen hinter Karl Mays Wildwest-Geschichten
13:56 - Wie vielfältig sind noch heute Nordamerikas Native-Stämme oder -Nationen?
19:11 - Ein Wanderzirkus und ein russischer Herzog: Die Ursprünge der bekanntesten Indianer-Klischeebilder
24:57 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: "The Cherokee Advocate" (Tahlequah, Cherokee Nation), 28.5.1879
26:40 - Cherokee, Choctaw, Chickasaw, Creek und Seminolen: Die "5 Civilized Tribes" des "Wilden Westens".
29:58 - Ein (sehr) kurzer Exkurs zum "Trail of Tears".
31:11 - Das Film-Klischee: "Bekleideter Zivilisierter" vs. "halbnackter Wilder"
32:53 - Nachrichten aus dem Wilden Westen, Teil 2: St. Joseph Weekly Gazette (Missouri), 16.10.1879
34:17 - Warum gab es nach dem Bürgerkrieg so viele "Indianerkriege"?
37:34 - Beispiel eines Native-Konflikts: Der "Meeker Incident" oder "White River War" (19.9. - 5.10.1879)
46:30 - Die moderne Situation in den USA
49:03 - Was hat es inspiriert? Film- und Serienhinweise
54:12 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
"Don't Mess with Texas" - Der von der Fläche zweitgrößter Bundesstaat der Vereinigten Staaten gilt als eines DER Cowboy-Gebiete schlechthin und pflegt bis heute sein Wildwest-Image. Wie wurde Texas zu dem berühmt-berüchtigten "Lone-Star State" - und wie fand das einst spanische Gebiet seinen Weg in die Vereinigten - und im Bürgerkrieg zu den konföderierten - Staaten?
00:00 - Einleitung: Texas, der "Cowboy" State.
02:09 - Das spanische Texas und die Long Expedition (1809)
06:57 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Der Nacogdoches Texas Republican (14.8.1819)
08:14 - Der erste "Lone Star" State und die Unabhängikeit Mexikos
11:53 - "The Old 300" - Keimzelle der späteren Republik
14:52 - Instabilität in Mexiko und schwelender Konflikt zwischen "Anglos" und "Tejanos"
17:30 - 2.10.1835: Das Gefecht von Gonzales und der texanische Unabhängigkeitskrieg
18:54 - "Die Wiege der texanischen Freiheit": Die Schlacht von Alamo (6.3. 1836) und das Goliad-Massaker (27.3.1836)
23:52 - Die Entscheidungsschlacht: Battle of San Jacinto (21.4.1836)
25:47 - Von der unabhängigen Republik Texas bis zum Anschluss an die USA (1836-1846)
28:30 - Texas im Mexikanisch-Amerikanischen Krieg (1846-1848)
31:50 - "Einer der ärmsten Staaten der USA": Texanische Gewerbe und Bodenschätze und Weg in den Bürgerkrieg
34:32 - Texas während der Reconstruction (1865 - 1877)
36:30 - Das Selbstbild des Cowboy- und Lone-Star-States.
39:42 - Mainzer Adelsverein und Siedlungszentren: Deutsch-Amerikaner in Texas
43:55 - Der Erdöl-Boom (ab ca. 1880)
46:01 - Texas, Staat legendärer Gunfights und Outlaws - was hat die texanische Geschichte beeinflusst?
51:26 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Mit seiner Wanderschau "Buffalo Bill's Wild West" ließ Colonel William F. Cody, besser bekannt als "Buffalo Bill", den legendären Wilden Westen zum Leben erwecken und brachte seine Geschichten eindrucksvoll in und Abenteuer hautnah in alle Welt. Der Schausteller verstand es mitreißend, Mythos und Realität miteinander zu verweben - und konnte durchaus auf eine lebhafte und bewegte Westerner-Laufbahn zurückblicken. Doch wie wurde William Cody zu dem Mann, der den Mythos des "Wilden Westens" geprägt hat wie kein anderer?
0:00:00 - Einleitung: Das zweite Jahr von "Western Unchained", neues Intro und weitere Neuheiten
0:01:36 - Colonel William Frederick Cody alias "Buffalo Bill"
0:04:29 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Rezensionen zum Bühnenstück "Scouts of the Prairie", 1873
0:08:32 - William Cody's Jugendjahre in "Bloody Kansas"
0:14:04 - Erste Tätigkeiten: Mit 11 Jahren unter Armee-Scouts
0:15:45 - Kleiner Exkurs: "Mormonen-Aufstand", oder der "Utah-Krieg" von 1857/58
0:17:44 - Freundschaft mit Wild Bill Hickock, und ein erster "Indianer-Kampf"
0:20:50 - Beim Pony-Express (1860/61)
0:25:25 - Kutscher und Gefreiter im Bürgerkrieg, und weitere Erlebnisse mit "Wild Bill" Hickock
0:29:25 - Nach dem Bürgerkrieg: Gründung von Rome, Kansas
0:30:50 - Ziviler Scout bei der Armee und Auszeichnungen in den "Indianer-Kriegen"
0:34:08 - Büffeljäger für die Eisenbahn (1867/68)
0:38:38 - Der wahre "Buffalo Bill": Jagdwettstreit um den Büffel-Spitznamen
0:42:07 - "Die große Jagd": Besuch des russischen Erzherzogs Alexei Alexandrowitsch Romanow (Januar 1872)
0:47:08 - Ned Buntline's Lebende Legende: Der Groschenroman-Held "Buffalo Bill" (ab 1869) und das Bühnenstück "Scouts der Prärie" (Dezember 1872)
0:51:21 - Die große Zirkus-Schau: "Buffalo Bill's Wild West" (1882)
0:56:24 - Kurz zusammengefasst: Weitere Taten und Ehrungen
0:58:10 - Was hat Buffalo Bill inspiriert? (So ziemlich alles...!)
1:06:20 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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In den 1930er Jahren wurde das Western-Genre erstmals totgesagt, doch Stagecoach brachte 1939 den Western-Film auf die Leinwand zurück. Auch in den Jahrzehnten danach sollte Genre zahlreiche zahlreiche Krisen und Wiederauferstehungen feiern - und ist doch bis heute nicht totzukriegen, wie der TV-Erfolg von "Yellowstone" oder "1883" zeigt.
Im zweiten Teil der Historie des Western-Filmgenres sprechen Jörg Brühmann und Sebastian Gerstl über die Jahre 1939 bis 2023. Wir besprechen Stars des Genres wie John Wayne, Henry Fonda, Clint Eastwood oder Kevin Costner und diskutieren den vielfältigen Wandel des Filmwesterns über die Jahrzehnte: vom klassischen Serien-Western über den dreckigen Italowestern, zur Revision der 1990er Jahre bis zu gegenwärtigen TV-Inkarnationen.
0:00:00 - Einleitung und kurze Zusammenfassung der letzten Folge
0:03:10 - 1940-1949: Sex, Crime und Psyche - das Western-Genre wird "erwachsen"
0:10:40 - Schlüsseljahr 1952: "High Noon" und "Shane"
0:16:20 - Einschub: Indigene Filmrollen und Darstellung in den 1940er Jahren
0:16:55 - "Print the Legend": Der klassische Western bis 1959 und sein Umgang mit Fakten und Legenden
0:18:37 - 1950-1959: Die nächste "Western-Krise" und Verlagerung ins Fernsehen
0:24:57 - Einschub, Teil 2: Indigene Rollen und "Minderheiten-Western" bis Ende der 1950er Jahre
0:26:02 - 1960-69: "Tod" in den USA und Wiederauferstehung über Europa
0:28:37 - 1962: "Der Schatz im Silbersee" und der erste erfolgreiche "Euro-Western"
0:32:28 - 1964: Geburt des Italo-Westerns: "Für eine Handvoll Dollar"
0:39:16 - Western und "Ostern": Deutsche Western, der DDR-Indianerfilm und osteuropäische Indigenen-Darstellung
0:42:15 - Der US-Western im gesellschaftlichen Wandel der späten 1960er
0:46:54 - 1966: "Django" und der "Rache-Western"
0:48:23 - 1970-1979: Hinterfragte Klischees und Abgesang auf eine vergangene Ära
0:50:50 - Niedergang des Italo-Westerns und die Western-Parodien von Bud Spencer & Terrence Hill
0:53:56 - Der Wilde Westen in der "Endzeit"
0:57:48 - 1980: Todesstoß für ein Genre? Das Fiasko von "Heaven's Gate"
1:00:05 - 1980-1989: Mini-Serien und TV-Filme: Erneute Verlagerung ins Fernsehen
1:02:58 - 1990-1999: Der "revisionistische" Western
1:04:40 - Dekonstruktion alter Western-Mythen: "Der mit dem Wolf tanzt" (1990) und "Unforgiven" (1992)
1:08:21 - Nostalgie, Comedy und Western im Gegenwarts-Setting
1:13:27 - 2000-2019: Genre-Versiertheit und Modernisierung im neuen Jahrtausend
1:14:23 - Von "Open Range" (2000) über "Django Unchained (2012) bis "The Ballad of Buster Skruggs" (2018)
1:21:43 - Die 2020er: Eine neue TV-Ära? "Yellowstone" und "1883"
1:22:56 - Welche Western haben uns inspiriert, und Ausblick auf die Zukunft
Als die bewegten Bilder Ende des 19. Jahrhunderts laufen lernten, neigte sich der Wilde Westen seinem Ende entgegen - übte aber dennoch weiterhin großen Reiz und Faszination aus. Als ab 1894 die Edison Manufacturing Company erste Demonstrationen des neuen Medium Films vornahm, dienten authentische Aufnahmen aus dem Wilden Westen als erster Publikumsmagnet. So ging in Amerika die alte Begeisterung für den Wilden Westen nahtlos in die neue Begeisterung für das junge Medium Film über - und der Western zu einem der ältesten und beständigsten Genres des Kinos. Doch je weiter sich der Western-Film vom Ende des "echten" Westerns entfernte, um so mehr sollte sich auch der Western an sich über die Jahrzehnte hinweg verändern.
In dieser Episode gehen Sebastian Gerstl und Jörg Brühmann auf die Geburt des Western-Films bis zur ersten großen Krise des Kino-Genres Western ein. Im zweiten Teil in der nächsten Folge verfolgen wir die weitere Entwicklung des Western Films ab 1940 bis in die heutige Zeit.
0:00:00 - Einleitung: Wilder Western und Western-Film, ein fließender Übergang
0:05:31 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Omaha Daily Bee (Nebraska), 5.11.1899
0:08:55 - Rodeo-Reiter und Goldgräber-Säufer: Die ersten Western-Filmszenen ab 1894
0:12:34 - 1903: "The Great Train Robbery", der erste dramatische Western-Film
0:17:46 - 1904-1910: Der Western als dominierendes amerikanisches Filmgenre
0:21:16 - 1910-1919: Der junge Western und die ersten Western-Film-Stars
0:23:36 - Broncho Billy Anderson und die Essanay Company
0:29:33 - William S. Hart (und Bison 101)
0:40:25 - 1920-1929: Rhinestone Cowboys und epische Western
0:41:52 - Tom Mix: Action, Unterhaltung und Stunts
0:44:30 - Das Western-Epos als A-Genre: "The Covered Wagon (1923) und "The Iron Horse" (1924)
0:47:35 - John Wayne: Die ersten Filmrollen des "Duke"
0:49:38 - 1930-1939: Wirtschafts- und Western-Krise
0:51:24 - Gene Autry und Champion: "Singing Cowboys" und "Wunder-Pferde"
0:53:52 - Aufrechte Helden: Die zehn Regeln des "Cowboy Code"
0:57:20 - Exkurs: Indigene Filmrollen und deren Darstellung zwischen 1910 und 1939
1:00:01 - 1939: "Stagecoach" und die Wiedergeburt des A-Westerns
1:03:23 - Zusammenfassung und Ausblick auf die nächste Folge: Western 1940 bis 2023
James 'Jim' Bowie ist ein amerikanischer Volksheld, eine legendäre Frontier-Gestalt und nicht nur wegen des nach ihm benannten "Bowie-Messers" auch weit über die Landesgrenzen der USA berühmt. Sein Leben war geprägt von zahlreichen Abenteuern und kämpferischen Auseinandersetzungen, von denen nicht zuletzt der berüchtigte "Sandbar-Fight" ihn zu einer lebenden Legende und einen geradezu mythenumwobenen Messerkämpfer werden ließ. Doch der Lebenslauf des Pioniers und Abenteurers ist auch durchzogen von schlitzohrigen oder durchtriebenen Machenschaften, die ihn bisweilen wie einen Schurken wirken ließen...
00:00 - Einleitung: Wie spricht man eigentlich "Bowie"?
03:29 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Arkansas Advocat (Little Rock, Arkansas), 3.2.1837
09:12 - Was ist ein Bowie-Messer?
09:46 - Der junge James Bowie
14:38 - Exkurs: Natives und Bayous in Louisiana
17:02 - Die Jahre 1814 bis 1819: Krieg gegen England und die Long Expedition
22:06 - Partner eines Piraten: Jim Bowie, der Sklavenschmuggler
29:17 - Plantagenbesitzer und Grundstücksspekulant
32:02 - Die Fehde mit "Major" Norris Wright
37:04 - Geburtsstunde eines legendären Messers
41:31 - Eine Frage der Ehre: Fehden und Duelle
47:11 - 19.9.1827: Der legendäre Sandbar Fight
55:01 - Von Louisiana nach Texas: weitere Abenteuer von Jim Bowie
59:01 - Was hat die Geschichte inspiriert?
Was befindet sich im "Wilden Westen"? Bis 1804 wusste kaum jemand, was westlich des Mississippi lag. Die Lewis und Clark Expedition sollte dies ändern: Auf Ihrem Weg zur Ostküste begegneten sie zahlreichen indigenen Völkern, erkundeten erstmals heute berühmte Naturwunder und bahnten Wege, die den Grundstein für die Besiedlung des Westens legen sollten.
Bis zum Jahr 1803 mussten sich die Vereinigten Staaten das Gebiet der heutigen USA noch mit zwei europäischen Großmächten teilen: Sowohl Spanien als auch Frankreich beanspruchten große Gebiete des Teilkontinents für sich. Mit dem Louisiana Purchase und dem Erwerb der französischen Kolonie verdoppelte sich die Landmasse der Vereinigten Staaten auf einen Schlag. Doch genaue Karten dieses Gebiets existierten nicht - bei aller Größe war die Landkarte der USA westlich der Gründerstaaten noch erstaunlich weiß. Welche Landmarken gab es, welche Tier- und Pflanzenarten existierten dort, welche indigenen Nationen lebten im amerikanischen Innenland? Am 14. Mai 1804 brach die Lewis & Clark Expedition von St. Louis aus auf, um diese Fragen zu beantworten, einen Landweg von der Ost- zur Pazifikküste zu finden - und den Wilden Westen erstmals wirklich für die Vereinigten Staaten zu erschließen.
00:00 - Einleitung
03:51 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Präsident Thomas Jefferson an den Kongress (Washington DC, Brief vom 18.1.1803)
06:23 - Die Landkarte Nordamerikas im Jahr 1803
08:46 - Der Louisiana-Purchase
15:27 - Weites, fernes, unbekanntes Land
18:00 - Gründe für und Ziele der Lewis & Clark Expedition
22:02 - Captain Merriweather Lewis und Lieutenant William Clark
26:52 - 14. Mai 1804 bis Winter 1804/1805: Den Missouri hinauf bis North Dakota
30:13 - Sacagawea, Kontakt mit den Shoshoni und westwärts durch die Rocky Mountains
36:12 - Oregon Trail, Yellowstone und weitere Entdeckungen
37:42 - Einschub: Der "Jackalope"
38:53 - Weitere Begegnungen mit indigenen Volsgruppen
41:12 - Die Bedeutung und moderne Betrachtung von Sacagawea für die Lweis & Clark Expedition
42:09 - September 1806: Rückkehr nach St. Louis
44:00 - Randnotiz: Geboren unter Entdeckern - Das weitere Leben von Jean-Baptiste Charbonneau
44:49 - Was hat die Geschichte inspiriert?
50:18 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Sie war eine der gewaltigsten Ingenieursleistungen des 19. Jahrhunderts - und eine Ikone des Weste(r)ns schlechthin: Durch Berge, Schluchten und Wüsten hindurch, über Tausende von Meilen hinweg, verband am 10. Mai 1869 die transkontinentale Eisenbahn die Ostküste der USA mit der Westküste. Die Eisenbahn verband Zivilisation und Wildnis und schuf so die Mischung, die den Westen der USA aufblühen ließ - und erst so richtig "wild" machte.
00:00 - Einleitung
02:22 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Deseret News (Utah), 12.5.1869
04:28 - Bevor die Eisenbahn kam: Wie gelangten Amerikaner von Osten nach westen?
06:42 - 1847: Die ersten Pläne einer transkontinentalen Eisenbahn
14:26 - Wer soll das bezahlen? Der Pacific Railroad Act von 1863
19:28 - Von Ost nach West: Der Weg der Union Pacific Railroad
23:23 - "Hell on Wheels": General John "Jack" Casement und seine fahrende Eisenbahnstadt
28:37 - Brunnen und gigantische Brücken
31:36 - Über die Rockies und durch Utah: der Endspurt der UPR
34:00 - Von West nach Ost: Die Central Pacific Railroad geht durch die Berge
41:54 - Eine buchstäbliche Durststrecke: Eisenbahnbau durchs Death Valley
43:58 - Aufeinandertreffen am 10.5.1869: Der Osten trifft auf den Westen
48:56 - Was hat die Geschichte inspiriert?
55:15 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Geboren in die Sklaverei, entkam Minty Ross alias Harriet Tubman im Jahr 1849 in die Freiheit – und sollte fortan ihr Leben als Agentin und "Schaffnerin" der Underground Railroad widmen, um auch anderen die Flucht aus dem Frondienst zu ermöglichen. Als 11 später der Bürgerkrieg ausbrach, nutzte die kleine, aber resolute Frau Ihre Erfahrung im Dienste der Nordstaatenarmee - als Scout und Spionin für Überfallaktionen in konförderietem Gebiet.
00:00 - Hörer-Requests und ein kurzer Blick in unsere üblichen Abläufe
03:00 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Cambridge Democrat (Maryland), 4.10.1849
06:41 - Geboren in die Sklaverei: Herkunft und Jugendjahre von Adaminta "Minty" Ross.
11:42 - Arbeiten und Aufgaben eines jungen Sklavenmädchens
14:08 - Eine Verletzung, eine bleibende Krankheit und eine Offenbarung
17:35 - Frei und unfrei: Geteilte Familie und erste Ehe
21:40 - Der Fugitive Slave Act von 1850
23:40 - Von Minty Ross zu Harriet Tubman: Mit der "Underground Railroad" in die Freiheit
29:57 - Sie nannten Sie Moses: Von entlaufener Sklavin zu resoluter Sklavenbefreierin
35:34 - Ein neues Ziel im Bürgerkrieg
39:10 - Scout und Spionin im Dienste der US-Armee
44:13 - Leben nach dem Bürgerkrieg
50:11 - Was hat die Geschichte inspiriert?
55:11 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Geboren in eine gut situierte Familie von Plantagenbesitzern aus Georgia, stand der junge Jefferson Randolph Smith II. nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg vor dem Nichts. In den 1870ern beschloss der 17-jährige, seinen eigenen Weg einzuschlagen. Was mit Kartenspielen und kleinen Betrügereien begann, sollte der Anfang eines großen Aufstiegs werden, vom Bandenchef hin zum Unterweltboss. Sein Weg führte von Rindertrails durch Goldgräbercamps und Wildwest-Großstädte - und gipfelte in einem waschechten Shootout. Sein Markenzeichen sollte die sogenannte "Seifenlotterie" werden, die ihm und seinen Gefährten ihren einschlägigen Namen verpassen sollte: Soapy Smith, der Chef der Seifen-Gang!
00:00 - Einleitung: Ein glitschiger Geselle
02:59 - Rocky Mountain News (Colorado), 13.03.1885
05:17 - Der junge Jefferson Randolph Smith II.
07:23 - Von Georgia nach Texas: Muschelspiele und Kartentricks
10:47 - "Soapy" und die Seifen-Lotterie
15:29 - Perle des Wilden Westens: Umzug nach Denver
16:41 - Vom kleinen Trickbetrüger zur Unterwelt-Größe: Soapy's Geschäfte und Tricks
23:34 - Der Boss von Creede: Ein zweites Imperium
29:50 - Rückkehr nach Denver und neue "Geschäftsideen"
31:23 - Krieg ums Rathaus: Der "City Hall War"
35:41 - Das Ende in Denver und ein neuer Anfang
37:18 - "Der wahre Herrscher von Skagway, Alaska"
40:48 - 8. Juli 1898: Die Schießerei auf der Juneau-Werft
51:26 - Was hat die Geschichte inspiriert?
54:35 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Im Sommer 1897 machten sich Zehntausende Amerikaner auf den Weg in das entlegenste, unwirtlichste Territorium der Vereinigten Staaten: reiche Goldfunde am Klondike in Alaska lösten den letzten großen Goldrausch auf dem Gebiet der USA aus. Was waren die Ursachen, welche Strapazen nahmen die Glückssucher auf sich - und wie sehr hat sich die "große Stampede nach Norden" am Ende für die Beteiligten gelohnt?
00:00 - Einleitung: Ausgerechnet Alaska
02:16 - Vorgeschichte: Wie Alaska zu den Vereinigten Staaten kam
07:16 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Seattle Post Intelligencer (WA), 17.7.1897
12:34 - Alaska vor dem Goldrausch: Wenige Siedler, viele Gerüchte
18:19 - Exkurs: Squaw bedeutet NICHT Ehefrau - Über den Umgang mit Natives, und warum wir in diesem Podcast bestimmte Begriffe nicht verwenden wollen
21:17 - 16.8.1896: Der Goldfund von George Carmack
24:34 - "Bonanza Creek": Der Goldrausch beginnt
26:46 - Mit Sack und einer Tonne Pack: Die "große Stampede in den Norden" beginnt
32:01 - "Dead Horse Trail" und im Gänsemarsch durchs Nadelöhr: Der beschwerliche Weg durch die Berge
36:55 - Die Stampede gelangt ans Ziel: Gewinner und Verlierer des Goldrauschs
41:43 - 1904: Der Goldrausch endet
43:51 - Spürbare Narben: Konsequenzen für die natives Alaskas
46:00 - Was hat die Geschichte inspiriert?
47:47 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Den einen galt er als Racheengel und Verteidiger der Entrechteten, den anderen als blutrünstiger Räuber und Bandenchef: In den frühen 1850er Jahren versetzte der gebürtige Mexikaner Joaquin Muerrieta angloamerikanische Goldgräber in ganz Kalifornien in Angst und Schrecken. Während Hispanier seine dreisten Taten feierten, riefen die neuen Herrscher Kaliforniens extra einen paramilitärischen Trupp ins Leben, um ihn zu beseitigen. Um sein Leben und Wirken sponnen sich bereits nicht nur zu Lebzeiten Legenden - und er sollte als Inspiration für einen der berühmtesten Helden der modernen Zeit dienen. Aber war Joaquin Murrieta tatsächlich so etwas wie ein mexikanischer Robin Hood, oder doch eher nur ein gemeiner, rücksichtsloser Dieb?
00:00 - Einleitung
02:16 - Der kalifornische Goldrausch von 1849 (ein kurzer Abriss)
06:35 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Sacramento Daily Union, 16.5.1853
09:52 - Joaquin Murrieta: Ein mexikanisches Schicksal im kalifornischen Goldrausch
16:52 - Ein Mexikaner übt Vergeltung: Joaquin Murrieta und seine Bande
20:32 - Rächer der Entrechteten oder rechtloser Verbrecher?
24:56 - Die California Rangers: Beginn einer Menschenjagd
28:44 - Schießerei im Canyon: Joaquin Murrietas letztes Gefecht
31:30 - Der Kopf der Bande: Eine Legende lebt weiter
37:52 - Was hat die Geschichte inspiriert?
42:13 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Vom Sklaven zum Gesetzeshüter: 1875 wurde Bass Reeves der erste Deputy US-Marshal afroamerikanischer Herkunft, der in den Indianergebieten flüchtige Verbrecher jagen sollte. Diese Aufgabe erfüllte er pflichtbewusst und erfolgreich: Über 30 Jahre lang im Dienst, werden dem Gesetzeshüter mehr als 3000 Verhaftungen zugeschrieben - von Vieh-und Pferdedieben bis hin zu flüchtigen Mördern. Dabei erwies er sich nicht nur wiederholt als treffsicherer Schütze, auch List und Tücke zählten zu seinem Repertoire. Auch wenn er lange Zeit vergessen schien, gilt er heute für viele als die wahre Inspiration für einen der berühmtesten fiktiven western-Helden schlechthin... (Re-Upload)
00:00 - Einleitung: Zwei ungleiche Gesetzeshüter
05:10 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Muskogee Times Democrat, 13.1.1910
08:11 - Bass Reeves: Herkunft und Leben als Sklave
10:00 - Kammerdiener und Bodyguard für einen Südstaaten-Offizier
13:54 - Flucht ins Indianergebiet: Leben unter Cherokee und Creek
16:37 - Einschub: Oklahoma, jüngster (territorial-amerikanischer) US-Bundesstaat
17:23 - Vom Flüchtling unter Indianern zum freien Mann
19:37 - Berufungen: "Hanging Judge" Isaac Parker, und US-Marshals im Indianer-Territorium
24:18 - Der erste schwarze Deputy US-Marshal westlich des Mississippi - Was Bass Reeves auszeichnete
27:08 - Alleine auf weiter Flur: Aufgaben und Vorgehen von (Deputy) US-Marshals
30:36 - Denkwürdige Anekdoten und Vorfälle: Die Verhaftung von Jim Webb
33:11 - Verkleidungen, List & Tücke
35:33 - Bob Dozier, Tom Story und Greenleaf
38:13 - Eine Mordanklage und eine Jagd auf den eigenen Sohn
42:21 - 1907: Ein Gesetzeshüter kommt zur Ruhe
44:21 - Moderne Ehren und klassische Inspirationen
49:13 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
1881 war das texanische, grenznahe El Paso eine von Gesetzlosen geplagte Boomtown, die weithin unter einem unrühmlichen Spitznahmen bekannt war: "Hell Paso". Um die Lage in den Griff zu bekommen heuerte die Stadt einen Kriegsveteranen und ehemaligen Texas Ranger an, der für sein stattliches Auftreten und hartes Durchgreifen bekannt war. Dallas Stoudenmire sollte auch wenig Zeit darauf verschwenden, um diesem Ruf gerecht zu werden - und sich zahlreiche Feinde im Ort zu schaffen...
0:00:00 - Einleitung
0:02:50 - Nachrichten aus dem Wilden Westen, Teil 1: "Freie Presse für Texas", 16.4.1881
0:05:48 - Nachrichten, Teil 2: Santa Barbara Daily Press (Kalifornien), 18.4.1881
0:09:40 - Eine berühmte Schießerei, und ein Weg zu zweifelhaftem Ruhm: Die Geschichte von Dallas Stoudenmire
0:12:12 - Herkunft & Werdegang
0:18:25 - Erste Station als Marshal; und eine eigenwillige Bewaffnung
0:22:59 - Willkommen in "Hell Paso"
0:26:59 - Der erste Amtstag: Dallas Stoudenmires Antritt als Town Marshal
0:29:00 - 13.4.1881: Viehdiebe und zwei tote Mexikaner
0:33:58 - 14.4.1881: Vier Tote in nur fünf Sekunden
0:38:16 - 17.4.1881: Freunde, Feinde und ein erstes Attentat
0:42:28 - Shock & Awe: Stoudenmire's Art der "Friedensbewahrung"
0:44:40 - 14.2.1882: Eine texanische Blutfehde
0:47:00 - Ein Town Marshal rutscht ab
0:51:36 - 18.9.1882: Die letzte Konfrontation
0:56:46 - Was hat die Geschichte inspiriert?
1:02:16 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Mit 17 aus der Heimat in die USA verschleppt landete ein Mandarin-Mädchen, von allen nur "China-Polly" genannt, allein unter Fremden als Konkubine eines chinesischen Saloonbesitzers in einem Goldgräbercamp in Idaho. Dort sollten zwei dramatische Pokerduelle ihrem Leben eine komplett neue Wendung geben - und ihr letztlich den Weg in Freiheit und Unabhängigkeit bahnen. Das ist die Geschichte der chinesischen Einwanderin und Frontiersfrau Polly Bemis.
00:00 - Begrüßung und Einleitung
02:33 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Lewiston Teller (Idaho), 2.10.1890
07:05 - Die Herkunft von Polly Bemis
10:45 - "China Polly" kommt nach Amerika
12:27 - Im Goldgräbercamp: Unter Fremden in Idaho
16:49 - Charlie Bemis betritt die Bildfläche
21:10 - Alles oder Nichts: Ein dramatischer Poker-Einsatz
26:27 - Neue Verhältnisse
27:39 - September 1890: Ein zweites, fatales Pokerduell
29:57 - Dankbarkeit und Pragmatismus
32:35 - Leben in Freiheit
37:29 - Was hat die Geschichte inspiriert ( & Aufruf an unsere HörerInnen)
40:15 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Man kennt sie in Westernfilmen als Wäscher, als Koch oder als Eisenbahnarbeiter - dabei war zu Hochzeiten des Goldrausches etwa jeder Zehnte Bewohner Kaliforniens chinesischer Abstammung. Was trieb ab 1850 so viele Chinesen in die Vereinigten Staaten, speziell nach Kalifornien? Was ist dran am Filmklischee des chinesischen Einwanderers im Wilden Westen? Und welchen stand hatten sie im Wilden Westen?
00:00 - Begrüßung und Einleitung
01:57 - Typische chinesische Charaktere in Western-Geschichten
03:22 - Chinesen in Kalifornien - eine besonders marginalisierte Minderheit
05:03 - Nachrichten aus dem Wilden Westen, die Erste: Daily Alta California, 1.10.1857
09:20 - Nachrichten aus dem Wilden Westen, die zweite: Amador Ledger Dispatch, 28.11.1857
12:25 - Gründe für die chinesische Auswanderungswelle ab 1850
16:03 - Kulturelle Differenzen und Integrationsschwierigkeiten
18:21 - Chinesinnen in Kalifornien: Minderheit in der Minderheit
23:09 - Tongs: Von Kulturgesellschaften zu Kriminalisierung und Bandenbildung
28:23 - Der chinesische Wäscher oder Koch: Woher kommen diese Klischees?
31:53 - Anti-chinesische Gesetzgebung, und wie kamen chinesische Amerikaner zur Eisenbahn?
34:13 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Die United States Military Academy, besser bekannt als West Point, gilt als altehrwürdige Institution. Doch eine geheime Weihnachtsfeier unter Kadetten eskalierte hin zu einer regelrechten Meuterei. Am Ende mussten sich mehr als 20 Beteiligte vor einem Militärgericht verantworten - und die Geschichte der Vereinigten Staaten sollte nachhaltig beeinflusst werden. Diese spezielle Weihnachtsfolge von Western Unchained hat vielleicht nicht unmittelbar mit dem Wilden Westen zu tun, doch tauchen hier mehrere Persönlichkeiten auf, die noch nachhalitgen Einfluss auf die spätere Geschichte des Weste(r)ns haben sollten.
00:00 - Einleitung
01:21 - Egg Nog: Eine US-amerikanische Weihnachtstradition
06:18 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: The Richmond Palladium (Idaho), 13.6.1849 / Butte Record (Kalifornien), 8.1.1857 / Bodeman Avant Courier (Montana), 31.12.1875
11:22 - Eine kurze Vorgeschichte von West Point
20:36 - Weihnachtliches Alkohol- und Spaßverbot
26:04 - Ein Rebell namens Davis: Rädelsführer einer geheimen Weihnachtsfeier
34:49 - Feucht-fröhliche Feierlichkeiten
40:05 - Das Fest eskaliert: Der "Egg Nog Riot"
46:52 - Der Kater danach
51:39 - Welche namhaften Personen waren am "Egg Nog Riot" beteiligt?
55:15 - Welche Konsequenzen hatte der Vorfall?
58:15 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
In den 1890er Jahren neigte sich der Wilde Westen dem Ende entgegen, doch im Juni 1893 sollte sich sein Geist noch einmal aufbäumen: Eine Handvoll wackerer Cowboys trat zu einem wilden, über 1040 Meilen langen Pferderennen an, vom kleinen Städtchen Chabron in Nebraska bis zur Weltausstellung in der Großstadt Chicago. Der alte Geist des Wilden Westens prallte auf den Esprit des modernen Amerikas. Der Weg dorthin war nicht nur für die Pferde steinig...
00:00 - Einleitung
00:55 - Hörerfeedback: Frank Hopkins und "Hidalgo" - Eine vergessene Western-Legende?
10:25 - Der Mustang: Eine uramerikanische Pferderasse
14:09 - Die Geschichte der Langstrecken-Pferderennen
16:06 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: "The True Northener Newspaper", Pawpaw, Michigan, November 1892
18:31 - Das Alte trifft das Neue Amerika: Buffalo Bill geht zur Weltausstellung
23:53 - Wie aus 'Fake News' ein Echtes Rennen wurde
28:34 - Ein 1000-Meilen-Ritt von Nebraska nach Illinois
32:08 - Das "Große Cowboy-Rennen": Regeln, Preise und Teilnehmer
39:43 - Frühe Tierschützer: Ein Widerstand formiert sich
44:54 - 13.06.1893: Das Rennen beginnt
47:47 - 27.06.1893: Und der Sieger ist...
52:49 - Das große Cowboy-Rennen: Was hat die Geschichte inspiriert?
57:58 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Was mit Viehdiebstählen und einem Lynchmord begann, gipfelte in bezahlten Auftragskillern, einem Telegramm an den US-Präsidenten und dem Eingreifen der US-Kavallerie: Im April 1892 eskalierte in Wyoming ein Streit zwischen Ranchern und Homesteadern und mündete in einer der größten bewaffneten Auseinandersetzungen unter Zivilisten. Der "Johnson County War" sollte das Bild vom Wilden Westen nachhaltig prägen - und ist der Eckpfeiler eines der bekanntesten Konflikte im Western-Genre: Rinderzüchter gegen Siedler.
0:00:00 - Einleitung
0:02:03 - Ranchers vs. Homesteaders: Ein typischer Western-Konflikt
0:06:30 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: "Casper Weekly Mail", Wyoming, 9.8.1889
0:09:43 - Das Rinder(züchter)-freundliche Wyoming Territory
0:15:01 - Ein Dorn im Auge von Wyomings Rinderzüchtern: Jim Averall und "Cattle Kate" Maxwell
0:17:17 - Das Johnson County in Wyoming: Eine Traumgegend für Viehdiebe?
0:20:56 - Von unschuldigen Geschäftsleuten und durchtriebenen Banditen
0:25:18 - Ruf- und Lynchmorde
0:31:34 - Eine Vendetta beginnt
0:33:12 - Der "Champion der kleinen Leute": Nate Champion
0:39:26 - April 1892: Der Krieg beginnt - die "Invasion" des Johnson County
0:41:59 - Schießerei auf der KC Ranch
0:47:02 - Die Gegenwehr formiert sich
0:49:45 - Ein Telegramm nach Washington
0:53:02 - Das vorläufige Ende des "Krieges"
0:55:36 - Coda: Die "Buffalo Soldiers" kommen
0:58:12 - Was hat der Vorfall inspiriert?
1:05:36 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Nach dem amerikanischen Bürgerkrieg sollten gigantische Rinderherden, gehütet von Hunderten von Cowboys, das Bild des Wilden Westens wie auch die amerikanische Wirtschaft zwanzig Jahre lang prägen. Doch in den Jahren 1886/1887 bricht der blühende Rindermarkt schlagartig sein - und sollte dem Bild des Cowboys eine dramatische Wendung geben.
00:00 - Einleitung
01:47 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: "Harper's Weekly", 4. März 1882
06:02 - Wirtschaftfaktor Rinder-Ranches: Wie bedeutend war die Rinderzucht in den 1880er Jahren?
09:30 - Spekulationsobjekt Rinder-Ranch - ein todsicheres Ding?
13:49 - Das größte Problem der "Open Range"
17:33 - Ein schottisches Schloss in Wyoming - Ausprägungen des Investitions-Wahns
21:12 - Ein Nachhaltigkeitsproblem wird offenbar
23:35 - Winter 1886/1887: Die Spekulationsblase platzt
32:08 - Ein schlagartiger Wandel: Ende der glänzenden Cowboy-Ära
35:58 - Konsequenzen des "Busts": Eine neue Outlaw-Welle
39:03 - Von der "Open Range" zum offenen Konflikt: Vorboten des "Johnson County Wars"
42:50 - Verabschiedung und Ausblicke aufs nächste Mal
Den Cowboy im Wilden Westen verbindet man mit weiten Prärien, riesigen Rinderherden und nahezu ungezügelter Freiheit. Und für einen kurzen Zeitraum kam dieses Ideal der Realität sehr nahe: Ab 1868 florierte der Rindermarkt in den USA, riesige Cattle Drives zwischen Texas und Wyoming und gigantische Rinderherden auf offener, freier Fläche - die "Open Range" - führten dazu, dass die Rinderzucht zu einem der profitabelsten Wirtschaftszweige der Vereinigten Staaten wurden - und Cowboys viel beschäftigt und gefragt waren. Die Blütezeit der Rinderzucht ist auch die Blütezeit des Cowboy-Daseins. Wie kam es dazu, und wir wirkte sich aus?
0:00:00 - Einleitung
0:01:34 - Was genau ist ein "Cowboy"?
0:07:00 - Der Cowboy - Viehtreiber oder gefürchteter Outlaw?
0:09:02 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: "Tombstone Epitaph", Arizona, 16.09.1881
0:12:07 - East vs. West: Die Unterschiede zwischen Ostküste und (Mittel-)Westen im 19. Jhdt.
0:17:55 - Anfänge in Texas: "Cowboytum" und Rinderzucht nach dem amerikanischen Bürgerkrieg
0:26:31 - Ein legendärer Rancher: Charles Goodnight erfindet den Cattle Drive.
0:33:58 - Wie lang war so ein früher Cattle Drive?
0:35:59 - Jesse Chisholm, Joseph McCoy und die Gründung der "Cow Town" Abilene, Kansas
0:39:28 - Die typische Arbeit eines Cowboys auf einem Cattle Drive.
0:41:21 - Boomtown Abilene: Die Rinderzucht blüht auf
0:44:17 - Die "Open Range" - Ein Rinderzucht-Prinzip verbreitet sich über den amerikanischen Westen
0:45:08 - Wyoming wird zum Rinder-Territorium - und Spekulationsobjekt
0:48:07 - Die JA-Ranch - Ikone der amerikanischen Rinderzucht
0:50:26 - Politischer Einfluss: "Rinder-Barone" und die Wyoming Stock Grower's Association
0:52:48 - Das ikonische, romantische Ideal eines "Cowboys"
0:58:06 - Das hat diese Zeit inspiriert?
1:02:00 - Nach dem Boom kommt der Bust - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal.
Die Natives, so sagt man, bezeichneten sie als "Büffelsoldaten": Nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg kamen Einheiten der Kavallerie und Infanterie im Westen zum Einsatz, die sich vollständig aus afroamerikanischen Rekruten zusammensetzten. Dies ist die Geschichte der "colored" troops, besser bekannt als die "Buffalo Soldiers".
00:00 - Einleitung
02:51 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: "Pleasanton Observer Enterprise", Kansas, 18.10.1879
11:34 - Wer waren die "Buffalo Soldiers: Ursprünge im Bürgerkrieg
15:14 - Exkurs: Die "First Lousiana Native Guard" - die erste "schwarze" Einheit im Bürgerkrieg
16:54 - Die Einheiten: Neuorganisation der Armee nach dem Bürgerkrieg
20:24 - Herkunft des Namens und berühmte Einsätze der "Buffalo Soldiers"
27:31 - Weitere Geschichte der Einheiten im 20. Jhdt.
29:19 - Segregation und Rassismus: Umgang mit den "colored troops" im 19. Jhdt.
31:27 - Weitere Geschichten der "Buffalo Soldiers": Die ersten US Park Rangers.
33:37 - Cathay Williams aka William Cathay - der erste weibliche afroamerikanische Soldat
39:07 - Was hat die Geschichte der "Buffalo Soldiers" inspiriert?
43:49 - Verabschiedung und Ausblicke
Disclaimer: Diese Episode enthält ca. 14 Sekunden Auszug aus dem Song "Buffalo Soldier" von Bob Marley und Noel Williams, vorgetragen von "Bob Marley & The Wailers". Copyright EMI Longitude Music Co. and Music Sales Corporation.
Am 12. Mai 1862, während des amerikanischen Bürgerkriegs, beschließen acht Sklaven mit ihren Familien aus dem konföderierten South Carolina zu fliehen. Ihr Anführer, der 23-jährige Robert Smalls, hat einen wagemutigen Plan: Sie entführen ein konföderiertes Kriegsschiff! Diese Tat sollte ein Zeichen setzen - und den Weg frei machen für den Einsatz afroamerikanischer Soldaten in der US-amerikanischen Armee.
0:00:00 - Einleitung
0:00:46 - Hörer-Feedback: Schießereien ohne Treffer - Wie präzise waren Old West Revolver eigentlich?
0:11:15 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: "Black Hills Daily Times" (Deadwood, South Dakota), 20.12.1881
0:19:29 - Die Herkunft von Robert Smalls
0:24:29 - Von den Plantagen in die Stadt und zur See; ein schier endloser Weg zur Freiheit
0:29:24 - Exkurs: Afroamerikanische Soldaten und Sklaven im amerikanischen Bürgerkrieg
0:34:31 - Der 12. Mai 1862: Flucht über die Blockadelinien
0:44:49 - Ein revolutionärer Armee-Beschluss
0:48:28 - Robert Smalls' weitere Laufbahn im Bürgerkrieg
0:52:15 - Vom Sklaven zum Abgeordneten: Die weitere Laufbahn von Robert Smalls
1:04:37 - Was hat die Geschichte inspiriert?
1:08:56 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Richard Jordan Gatling, M.D., war Sohn eines Plantagenbesitzers, Arzt, und reger Erfinder. Sein Tüftlergeist erstreckte sich über viele Felder, doch die Nachwelt sollte seinen Namen in erster Linie für eine Sache in Erinnerung behalten: Die Gatling Gun., das erste Maschinengewehr der Welt, dass im amerikanischen Bürgerkrieg seinen Einsatz fand.
00:00 - Einleitung
01:52 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: "Red Cloud Chief", 18. 3. 1880
08:57 - Exkurs: Die beste/texanischste Mausefalle
15:21 - Die Gatlings aus North Carolina - Plantagenbetrieb und Erfindergeist
19:54 - R.J. Gatlings erste Erfindungen und Patente
21:15 - Richard Jordan Gatling, M.D.
23:29 - Die Erfindung der Gatling Gun, oder: Wie Dr. Gatling Kriege weniger leidvoll machen wollte
27:47 - Die Gatling Gun - Das erste moderne Maschinengewehr
36:30 - Weiterer Werdegang - was wurde aus Richard Gatling nach dem Bürgerkrieg?
43:21 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Über kaum einen Revolverhelden kursierten noch zu seinen Lebzeiten so abenteuerliche Geschichten wie über Wild Bill Hickok, Gesetzeshüter, Held Zahlreicher Groschenromane... und Schausteller. Aber was machte aus dem gebürtigen James Butler Hickok den berüchtigten "Wild Bill"? Jörg und Sibi haben sich einige der zahlreichen Legenden, die über Hickok kursieren, einmal näher angesehen.
0:00:00 - Einleitung
0:06:02 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: "Omaha Daily Bee", 15. 06. 1907 (Ein Interview mit William F. "Buffalo Bill" Cody).
0:14:22 - Der junge James Butler Hickok
0:20:28 - William Hickok und der Bär
0:23:09 - Von "Duck Bill" zu "Wild Bill": Der McCanless-Incident
0:31:44 - Ein Gunfight wird (immer) legendär(er)
0:34:48 - Ohne Wild Bill kein Buffalo Bill: Wie Hickok William F. Cody zu seiner Karriere verhalf
0:39:40 - "The daring buffalo chase of the plains": Wild Bills Büffeljagd an den Niagara-Fällen
0:44:51 - Wild Bill wird Sheriff - und prompt wieder gefeuert
0:49:45 - Wild Bill gegen die 7. Kavallerie
0:53:15 - Ein Revolverheld zeigt Nerven (und was verbindet Wild Bill mit Killin' Jim Miller?)
0:57:58 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Auf Youtube findet sich übrigens ein Filmtrailer zum in dieser Folge erwähnten Western "The Plainsman" (1936), mit Gary Cooper als Wild Bill Hickok.
Trailer für Filme, die vor 1964 veröffentlicht wurden, befinden sich laut US-Recht in der Public Domain, da sie nie gesondert urheberrechtlich geschützt waren. Über den rechtlichen Status des gesamten Films sind wir leider im Unklaren. Er kann unter anderem im "Internet Archive" gefunden werden, doch aus nachvollziehbaren gründen nennen wir an dieser Stelle lieber keinen direkten Link. Vom erwähnten früheren Western "Wild Bill Hickok" mit William S. Hart (1923) konnten wir leider keine online verfügbare Version finden.
Im November 1873 brachen hoffnungsvolle Goldsucher von Utah aus nach Colorado auf, um rechtzeitig an den Goldfunden in Breckenridge teilzuhaben. Obwohl freundliche Ute-Natives sie vor dem Erfrieren und Hungertod bewahren, treibt der Goldrausch sechs von ihnen im tiefsten Winter weiter in die Rocky Mountains. Am Ende sollte nur einer durchkommen - und sieht sich wenig später vor Gericht grausigen Vorwürfen gegenüber. Das ist die Geschichte von Alferd Packer.
0:00:00 - Einleitung
0:03:15 - Der Kannibale von Colorado: Eine morbide Berühmtheit
0:05:50 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: "The Silver World", 28. April 1883
0:10:09 - Wer war Alferd Packer (und schreibt man seinen Namen wirklich so?)
0:16:14 - November 1873: Prospektoren um Goldrausch
0:21:15 - Chief Ouray kommt zur Rettung
0:24:50 - 9. Februar 1874: Eine verhängnisvolle Entscheidung
0:37:31 - Was geschah in den Bergen?
0:48:57 - "Du hast fünf Demokraten gefressen": Ein Kannibale vor Wildwest-Gericht
0:58:26 - Was wurde aus Alferd Packer?
1:05:05 - Was hat die Geschichte inspiriert?
1:12:44 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Am 1. September 1893 lieferten ein knappes Dutzend Gesetzeshüter und eine Bande Gesetzloser im Oklahoma Territory eine der größten Schießereien des Wilden Westens, die als die "Schlacht von Ingalls" berühmt werden sollte. Während Männer verbittert um ihr Leben kämpfen, eilt eine junge Frau mitten durch den Kugelhagel, um ihren verwundeten Liebhaber zu retten. Geachtet und verehrt von Marshals und Banditen, furchtlos, gutaussehend, sanftmütig, liebreizend und eine fantastische Reiterin - viel wurde über sie geschrieben, doch nur selten nannte man sie beim Namen. Vielmehr wurde sie legendär - als die "Rose of Cimarron".
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0:00:00 - Einleitung
0:05:20 - Rosa Dunn: Wer war die "Rose of the Cimarron"?
0:08:54 - Die Rose und ihr Liebhaber: George "Bitter Creek" Newcomb
0:17:41 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: "Oklahoma Outlaws" (1915) - Die Schlacht von Ingalls
0:29:41 - Hinterhalt, Verrat und ein unratsames Duell
0:38:30 - Aftermath: Was wurde aus der "Rose of Cimarron"?
0:45:45 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Das in dieser Folge zitierte Buch "Oklahoma Outlaws" (1915) von Richard S. Graves befindet sich in der Public Domain und kann kostenlos unter anderem auf Archive.org eingesehen werden.
Am 23. April 1889 wird mit dem berühmten Oklahoma Land Rush das letzte "freie" Territorium im US-amerikanischen Festland zur Besiedlung freigegeben. Das frischgebackene Oklahoma Territory enthält einen speziellen Mix - und sorgt somit dafür, das im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts der Wilde Westen sich dort noch ein letztes Mal groß aufbäumt...
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0:00:00 - Einleitung
0:03:09 - Schon mal etwas von der Dalton-Gang gehört?
0:04:28 - Oklahoma Territory: Vom Indianergebiet zum Oklahoma Land Rush
0:09:50 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: "The Indian Chieftain", 25.4.1889
0:16:25 - Nachrichten zum Land Rush, Teil 2: "Oklahoma City Times", 29.4.1889
0:20:35 - Ein gefährlicher Mix
0:32:21 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Wie ein 19-jähriger Mexikaner es schaffte, sich über 30 Stunden lang mehr als 40 Cowboys vom Leib zu halten - und zu einem Volkshelden New Mexikos aufstieg.
Mexikaner gelten in Western-Geschichten meist nur als Beiwerk: Ob im Western-Film oder im echten wilden Westen, so mancher Revolverheld brüstete sich damit, so viele Mexikaner abgeschossen zu haben, dass er es schon nicht mehr zählen könne. Die Realität sah dagegen meist anders aus. In der heutigen Folge erzählen Sebastian Gerstl und Jörg Brühmann die Geschichte von Elfego Baca, und wie es mehrere Dutzend Cowboys nicht schaffen, mit einem 19-jährigen mexikanischstämmigen, selbsternannten Deputy-Sheriff fertig zu werden.
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0:00:00 - Einleitung
0:01:08 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Soccoro Chieftain, 19.07.1895
0:07:00 - Das New Mexico Territory
0:10:50 - Anglos vs. Mexicanos
0:14:08 - Ein selbsternannter Sheriff? Der junge Elfego Baca
0:18:54 - Die "Verhaftung" von Cowboy McCarty
0:26:09 - Über 30 Stunden Schießerei: Das "Wunder vom Jacal"
0:36:23 - Ein Volksheld New Mexicos
0:43:08 - Was hat die Geschichte inspiriert?
0:48:52 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Ben Thompson und King Fisher, zwei berüchtigte Revolverhelden und Gesetzeshüter, wollten den 11. März 1884 eigentlich nur gemütlich in San Antonio verbringen: Ein Theaterstück ansehen, ein paar Drinks genehmigen und den angesagtesten Club der Stadt besuchen. Doch beide sollten den Tag nicht überleben: Nach einem kurzen Besuch im Vaudeville Theatre steckten in Ben Thompsons leblosen Körper neun Kugeln, in King Fisher mindestens elf. Dabei wurden die beiden angeblich in Notwehr erschossen...
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0:00:00 - Einleitung
0:03:20 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: The San Antonio Light, 12.03.1884
0:08:36 - "Tragödie im Vaudeville Theatre"
0:09:22 - Wer war King Fisher?
0:15:02 - Wer war Ben Thompson?
0:21:47 - Thompsons Vorgeschichte mit dem Vaudeville Theatre
0:25:58 - 11. März 1884: Der Hinterhalt
0:38:22 - Aftermath: Was waren die Auswirkungen, und was hat der Vorfall inspiriert?
0:44:35 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
"Deacon" Jim Miller galt vielen als ehrenwertes Mitglied der Gesellschaft: Ein frommer Mann, der nicht rauchte, nicht trank, und der regelmäßig Bibellesungen hielt. Doch andere kannten ihn als einen der berüchtigtsten Gunfighter des Wilden Westens, der mehr Menschenleben auf dem Gewissen hat als die meisten anderen bekannten Revolverhelden. Sie hatten für ihn einen anderen Namen: Miller, the Killer.
Time Codes:
0:00:00 - Einleitung
0:03:48 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Laramie Weekly Sentinel, 20.8.1881
0:12:20 - 'Deacon' Jim Miller aka 'Miller, the Killer'
0:25:54 - 150 $ pro Kopf
0:40:45 - Aftermath: Wild West und Western - Was hat Jim Miller inspiriert?
0:43:55 - Verabschiedung und Ausblick auf das nächste Mal
En liten tjänst av I'm With Friends. Finns även på engelska.