Mord, Totschlag Vergewaltigung - man muss nur in die Nachrichten schauen, um zu sehen: Menschen tun anderen Menschen die schlimmsten Dinge an, und das schon seit Anbeginn unserer Geschichte. Gehört das Böse also irgendwie zur Natur des Menschen? Und unter bestimmten Umständen ist jeder Mensch sogar dazu in der Lage andere zu töten? Wir schauen uns in dieser Folge Wissen Weekly an, warum Menschen wirklich böse werden, und etwa Kapitalverbrechen begehen. Antworten gibt es von einem Psychologen, der sich den sogenannten "Dark-Factor" in der Persönlichkeit von Menschen anschaut, einer forensischen Psychiaterin, die schon mit Hunderten Gewaltverbrecher:innen gesprochen hat, einem jungen Mann, der jahrelang massiv gefoltert worden ist - und einem Mörder.
Wer herausfinden möchte, wie groß der eigene "Dark-Factor" ist, findet den Test hier. Mehr über die Forschung von Professor Benjamin Hilbig findet ihr auf seiner Homepage. Auch über die Arbeit von Nahlah Saimeh, der Expertin für forensische Psychiatrie, könnt ihr auf ihrer Webseite mehr erfahren. Das im Podcast erwähnte Buch von ihr "Jeder kann zum Mörder werden" kann man unter anderem hier erwerben. Wer mehr über syrische Foltergefängnisse erfahren möchte, dem sei dieses digitale Storytelling von Amnesty International zu empfehlen. Darin geht es spezifisch um das syrische "Saydnaya Prison", das als eines der schlimmsten Orte der Welt gilt, und in dem Omar Alshogre die letzten zehn Monate seiner Gefangenschaft verbracht hat.
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