Die eine Person liebt Fisch, die andere hasst ihn und die dritte isst nur Lachs - Geschmäcker sind verschieden und das ist völlig normal. Doch was ist, wenn jemand super wählerisch ist beim Essen und fast jedes Lebensmittel ablehnt? Im Netz heißen solche Menschen oft “Picky Eater”. Klingt catchy, dahinter kann aber eine ernstzunehmende Krankheit stecken: eine selektive Essstörung, kurz SED oder auch ARFID (avoidant-restrictive food intake disorder) genannt. In dieser Folge klären wir, was genau das ist, wie diese Krankheit entsteht und was Betroffene dagegen tun können. Dafür sprechen wir mit der Psychologin Dr. Ricarda Schmidt und Ernährungsmediziner Prof. Dr. Thomas Huber. Außerdem erzählt uns Jessica, die selbst von ARFID betroffen ist, von ihren Erfahrungen mit der Krankheit.
Hier geht´s zur Website des Betroffenen-Vereins, den Jessica mitgegründet hat. Wenn ihr euch zu ARFID noch weiter einlesen wollt, könnt ihr das zum Beispiel auf der Infoseite der Universitätsmedizin Leipzig. Zu ARFID gibt es kaum Studien, das will Dr. Ricarda Schmidt ändern - wenn ihr selbst ARFID habt, könnt ihr hier an einer aktuellen Studie von ihr teilnehmen. Hier findet ihr auch die Website der Klinik am Korso. Die Wissen Weekly-Folge zum Thema Hypnose könnt ihr hier anhören. Die Folge zum Thema Food Hypes findet ihr hier.
(00:00 - 03:28) Intro
(03:29 - 09:23) Teil 1: Wie entsteht Geschmack?
(09:24 - 14:24) Teil 2: Was ist ein Picky Eater?
(14:25 - 18:09 Teil 3: Was ist ARFID?
(18:10 - 21:25) Teil 4: Was hilft dagegen?
(21:26 - 26:52) Fazit
(26:09 - 26:54) Unnützes Wissen Weekly
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