Am 25. Mai 2020 tötet ein Polizist den US-Amerikaner George Floyd bei einem Einsatz. Der Fall löst weltweit Proteste gegen Rassismus und unrechtmäßige Polizeigewalt aus – auch in Deutschland. Denn hier gibt es ebenfalls immer wieder Fälle, in denen Polizist*innen Menschen unrechtmäßig Gewalt antun. Das hat auch Sven erlebt, der 2016 während des CSD in Köln Opfer von unrechtmäßiger Polizeigewalt wurde und uns in dieser Folge seine Geschichte erzählt. Aber wie groß ist das Problem hierzulande wirklich? Wann darf die Polizei Gewalt anwenden, und wann nicht – und wer kontrolliert das? Warum kommt es so selten zu Strafverfahren gegen Polizist*innen? Darüber sprechen wir mit dem Kriminologen und Polizeiforscher Prof. Dr. Tobias Singelnstein, Rechtsanwalt Christian Mertens und Polizeihauptkommissar Eckhart Christian Metz.
+++ Wir brauchen eure Stimme für den deutschen Podcast-Preis. Stimmt hier ab für Wissen Weekly beim Publikumspreis in der Kategorie Wissen! +++
Wenn ihr selbst unrechtmäßige Polizeigewalt oder Racial Profiling erlebt habt, dann könnt ihr euch an Betroffenenorganisationen wie Victim Veto, Copwatch (in Leipzig, Frankfurt am Main oder Hamburg), KOP (in Berlin und Kiel) oder Reach Out wenden. Zur KviAPol-Studie von Prof. Dr. Tobias Singelnstein gibt es inzwischen zwei Zwischenberichte: Einen allgemeinen und einen mit Schwerpunkt Rassismus und Diskriminierungserfahrungen. Die Daten zu Strafverfahren wegen Körperverletzung im Amt sind hier sehr anschaulich aufbereitet. Und wenn ihr euch noch allgemeiner zum Thema Rassismus informieren wollt, dann hört doch mal in unsere Wissen Weekly Folge zu dem Thema rein.
(00:00 - 03:57) Intro
(03:57 - 10:03 ) Was darf die Polizei eigentlich?
(10:03 - 20:16) Wie kommt es zu unrechtmäßiger Polizeigewalt?
(20:16 - 28:52) Warum die Polizei oft ihre eigenen Opfer anzeigt
(28:52 - 32:40) Was können wir dagegen tun?
(32:40 - 30:43) Fazit
(35:15 - 36:04) Unnützes Wissen Weekly
Learn more about your ad choices. Visit podcastchoices.com/adchoices