Wenn wir darüber nachdenken, was Männer und Frauen unterscheidet, landen wir unwillkürlich bei Klischees. Männer sind besser im räumlichen Vorstellungsvermögen, Frauen kooperativer. Männer zeigen weniger Gefühle, Frauen sind... Das Fatale an diesen Klischees: Sie prägen immer noch unser Weltbild, die Art wie wir Beziehungen führen, Gefühle zeigen, oder sogar welche Berufe wir uns zutrauen. Wissen Weekly über biologische Unterschiede – und die Frage, ob es „männliche“ oder „weibliche“ Verhaltensweisen wirklich gibt. Oder ob das alles sozial antrainiert ist. Und was ist, wenn die Unterschiede zwischen uns viel geringer sind als viele denken?
Wenn ihr mehr wissen wollt zur Forschung über die kognitiven Unterschiede zwischen Männern und Frauen, können wir euch zwei englischsprachige Bücher empfehlen. Brain Storm - The Flaws in the Science of Sex Differences, ist ziemlich akademisch, aber sehr umfangreich. Wer es etwas poppiger mag: The Gendered Brain: The New Neuroscience that Shatters the Myth of the Female Brain der Neurobiologin Gina Rippon ist ziemlich gute Lektüre. Über Geschlecht und Erziehung haben Almut Schnerring und Sascha Verlan in der Rosa-Hellblau Falle geschrieben. Die Sache mit dem Stereotype Threat und den Rotationstests wurde in dieser Studie untersucht. Und wenn ihr mehr über das Leben von Thilo Sander erfahren wollt: hier findet ihr seinen YouTube-Kanal.
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