Der Dürresommer letztes Jahr hat uns mal wieder gezeigt: Wir stecken tief in der Klimakrise und wir müssen dringend handeln. Fragt sich nur: Was ist der effektivste Weg im Kampf gegen den Klimawandel? Vor fünf Jahren sorgt eine Studie von schwedischen und kanadischen Wissenschaftler:innen für Aufruhr: Sie soll belegen, dass der Verzicht auf das Kinderkriegen der effektivste Weg sei, das Klima zu schonen. Mehr als vegane Ernährung, Flug- und Autoverzicht zusammen. Und tatsächlich überlegen, laut einer internationalen Befragung, 40 Prozent der jungen Menschen wegen der Klimakrise keine Kinder zu bekommen. Aber was bringt der Verzicht auf Kinder wirklich? Um das herauszufinden, sprechen wir in dieser Folge mit einer Expertin des Bundesumweltamtes, einem Bevölkerungsforscher. Außerdem kommt eine Klimaaktivistin zu Wort, die Kinder bekommen möchte – und eine, die sich wegen der Klimakrise dagegen entschieden hat und sogar über eine Sterilisation nachdenkt.
Wenn ihr sehen wollt, wie viel CO2 ein Mensch in Deutschland im internationalen Vergleich im Jahr verbraucht, könnt ihr das auf dieser interaktiven Karte sehen. Die CO2-Uhr des wissenschaftlichen Thinktanks MCC zeigt an, wie viel CO2 in die Atmosphäre abgegeben werden darf, um die globale Erwärmung auf maximal 1,5°C beziehungsweise 2°C zu begrenzen. Und hier findet ihr eine Studie über die vermeintliche CO2-Einsparung, wenn man auf das Kinderkriegen verzichtet. Vielleicht interessiert euch auch diese Folge über die Frage, ob CO2-Kompensation wirklich gut für das Klima ist.
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