Morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute. Aber ist das so? Hat Prokrastination etwas mit Faulheit zu tun? Kann es nicht manchmal auch ganz gut sein, Dinge aufzuschieben? Und mal ehrlich: Machen wir das nicht alle ab und zu? In dieser Folge Wissen Weekly schauen wir uns an, ab wann Aufschieben problematisch wird, warum wir das tun - und was wir dagegen machen können. Antworten gibt es von einem Psychotherapeuten, der sich seit den 1970er Jahren mit dem Thema beschäftigt, einer Instagrammerin, die jede Menge praktische Tipps gegen das Aufschieben auf Lager hat, außerdem hören wir eine Unternehmerin, die wegen Prokrastination plötzlich ein leeres Konto hatte und eine junge Frau, bei der Prokrastination ein Symptom ihrer ADHS-Erkrankung ist.
Wer wissen möchte, wie weit das eigene Prokrastinieren geht und ob es problematisch ist, kann hier den Selbsttest der Prokrastinationsambulanz der Uni Münster machen. Mehr über Hans-Werner Rückert könnt ihr auf seiner Homepage erfahren - und sein Buch “Schluss mit dem ewigen Aufschieben” gibt es unter anderem hier zu kaufen. Auf Moni Bogdahns Instagram und ihrer Website gibt es auch noch jede Menge praktische Tipps gegen das Aufschieben. Die Studie zum Zusammenhang zwischen Prokrastination und der Gehirnstruktur findet ihr hier, die zu möglicherweise genetischen Gründen hier. Außerdem hat Thomas Waitz einen interessanten Aufsatz zum Thema Prokrastination geschrieben. Die Wissen Weekly-Folge über ADHS könnt ihr hier nachhören - und die über Depressionen gibt es hier.
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