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Das ist SRF Hörspiel: Ob als aktuelles Dialekt-Hörspiel, als rasant inszenierter Radio-Krimi oder als intimes Hörstück, es erwarten Sie überraschende Hörgeschichten                        

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Avsnitt

3/4 «Hunkeler in der Wildnis» von Hansjörg Schneider

Staatsanwalt Suter besteht darauf, dass Hunkeler die Ermittlungen seiner ehemaligen Kollegen vom Basler Kommissariat unterstützt. Inoffiziell aber nur, und ohne aktiv zu werden. Hunkeler wandert durch die sommerlich überhitzte Landschaft. Er begegnet einem Pirol, einer Chansonnière und einem Sufi. HUNKELER Wovon leben Sie eigentlich? BRUDERER Von Wasser, und vom Ein- und Ausatmen. HUNKELER Genügt das? BRUDERER Ich bin ein Bettelmönch. Jetzt zum Beispiel haben Sie mich eingeladen. HUNKELER Würden Sie sich als obdachlos bezeichnen? BRUDERER Warum denn? Ich habe Obdach genug. HUNKELER Wollen Sie die heutige Welt durch Armut retten? BRUDERER Ein schlechter Witz, ich weiß. Heute wollen ja alle die Armut bekämpfen. Das ist das, was sie sagen. Was sie tun, ist etwas ganz anderes. Mit: Peter Kner (Erzähler), Ueli Jäggi (Hunkeler), Charlotte Schwab (Hedwig), Hanspeter Müller-Drossaart (Staatsanwalt Suter), Isabelle Menke (Justine Schwartz), Gottfried Breitfuss (Josef Bruderer), Ernst Sigrist (Madörin), Raphael Clamer (Lüdi), Martin Hug (Hauser), Urs Peter Halter (Ueli Zgraggen), Suly Röthlisberger (Käthi Jaun), Ruth Schwegler (Sieglinde), Franziskus Abgottspon (Curt), Andrea Bettini (Kellner), Ilja Baumeier (Junger Mann) Musik: Martin Bezzola - Technik: Basil Kneubühler, Björn Müller Hörspielbearbeitung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2023 Dauer: 52
2024-02-23
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«Der Kontrabass» von Patrick Süskind

Ein Kontrabass ist ein Instrument, das trotz seiner Grösse im Orchester meist untergeht. Er bekommt nie ein Solo. Im Leben des Musikers ist der Kontrabass Geliebte, Feind und Verhinderer des selbstbestimmten Weges. So die Sicht von Patrick Süskind in seinem komisch-melancholischen Monolog. Ein Kontrabassist, Mitte vierzig und Mitglied im Staatsorchester, hält in seinem schallgedämmten Musikzimmer, hermetisch gegen die Aussenwelt abgeschottet, einen emphatischen Vortrag über die Vorzüge seines Instruments. Zugleich macht er sich Gedanken über sich, sein Instrument, die Musik, das Leben, die Liebe und die Welt. Er entpuppt sich dabei als einsamer, frustrierter Musikbeamter, der zwischen rachsüchtigem Hass und leidenschaftlicher Liebe hin und her schwankt. Die heimliche Liebe zu einer jungen Sopranistin bleibt Fantasie. Die Kraft der Leidenschaft verebbt in der Resignation des pensionsberechtigten Orchesterbeamten. Mit: Peter Brogle Musik: Martin Müller - Tontechnik: Tilly Liechti und Hans-Peter Strub Dialektbearbeitung und Regie: Buschi Luginbühl - Produktion: SRF 1982 Dauer: 49
2024-02-19
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2/4 «Hunkeler in der Wildnis» von Hansjörg Schneider

Hunkelers Freundin Hedwig kommt aus ihren Ferien in der Toskana zurück. Sie ist gar nicht erfreut, dass der ehemalige Kommissär sich erneut mit einem Mordfall beschäftigt. Und noch dazu auch wieder mit den Gräueltaten des 2. Weltkriegs. Warum hat er das Eiserne Kreuz des Toten eingesteckt? HEDWIG Was ist eigentlich mit diesem Schmidinger? Und mit dem Eisernen Kreuz? HUNKELER Er ist erschlagen worden. Und das Eiserne Kreuz, das habe ich in der linken Hosentasche. HEDWIG Bist du wahnsinnig geworden? Du hast mir hoch und heilig versprochen, dass du dich nicht mehr einmischen wirst. Und jetzt rennst du mit diesem verfluchten Kreuz durch die Gegend. Nein, mit so einem will ich nicht alt werden. Was ist das eigentlich genau für ein Kreuz? HUNKELER Es wurde von der deutschen Wehrmacht für besondere Tapferkeit vergeben. Schmidinger hat es von seinem Vater geerbt. HEDWIG Und jetzt steckt es also in deiner Hosentasche. Warum? HUNKELER Das ist genau das, was ich selber nicht genau verstehe. Mit: Peter Kner (Erzähler), Ueli Jäggi (Hunkeler), Charlotte Schwab (Hedwig), Hanspeter Müller-Drossaart (Staatsanwalt Suter), Isabelle Menke (Justine Schwartz), Peter Fischli (Otto), Jean-Pierre Cornu (Luigi Realini), Joachim Rittmeyer (Hugo Oberlin), Urs Bihler (Walter Traufer), Andreas Matti (Edi), Monique Seemann (Wirtin), Imam Cagla (Erkan), Ilja Baumeier (Stimme) Musik: Martin Bezzola - Technik: Basil Kneubühler, Björn Müller Hörspielbearbeitung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2023 Dauer: 46
2024-02-16
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1/4 «Hunkeler in der Wildnis» von Hansjörg Schneider

Der neueste Fall mit dem beliebten Basler Kommissär. Obwohl schon lange pensioniert wird Hunkeler erneut mit einem rätselhaften Fall konfrontiert: Dem Mord an einem Boulespieler aus seinem Bekanntenkreis. Noch einmal taucht der Ermittler wider Willen ab ins grausame Dickicht des Lebens und Liebens. Heinrich Schmidinger, der einstmals gefürchtete Grosskritiker des Basler Feuilletons, wird im Kannenfeldpark tot aufgefunden, mit eingeschlagenem Schädel. Alt-Kommissär Hunkeler hat an diesem heissen Sommersonntag das Pech, in der Nähe des Tatorts zu sein. Obwohl er nichts mehr mit Mord und Totschlag zu tun haben will, beginnt er, inoffizielle Nachforschungen anzustellen. Er spricht mit Künstlerinnen und Lebenskünstlern, die Schmidinger gekannt haben. Es sind lauter gezeichnete, merkwürdige, faszinierende Existenzen. Hunkeler erfährt: Ob in den elsässischen Wäldern oder mitten in der überhitzten Stadt Basel, überall lauert die Wildnis. Auch in seinem zehnten Hunkeler-Krimi nimmt sich der bald 86jährige Hansjörg Schneider die Zeit, die sein Protagonist Hunkeler für seine Streifzüge und Entdeckungen braucht. Diese führen ihn ? in Begleitung eines Hundes - tiefer in die wild wuchernde Natur und die abgründige Vergangenheit als jemals. Beinahe verliert sich der alt gewordene Genussmensch und Melancholiker im Staunen und Erschrecken. Den Kriminalfall löst er wie nebenher. Mit: Peter Kner (Erzähler), Ueli Jäggi (Hunkeler), Charlotte Schwab (Hedwig), Hanspeter Müller-Drossaart (Staatsanwalt Suter), Esther Gemsch (Nicole Schlienger), Suly Röthlisberger (Käthi Jaun), Doris Wolters (Ruth Mangold), Gottfried Breitfuss (Josef Bruderer), Ernst Sigrist (Madörin), Raphael Clamer (Lüdi), Urs Bihler (Walter Traufer), Isabelle Menke (Justine Schwartz), Peter Fischli (Otto), Jean-Pierre Cornu (Luigi Realini), Joachim Rittmeyer (Hugo Oberlin), Kathi Bernecker-Dingler (Bäuerin), Monique Seemann (Wirtin), Luc Schillinger (Gendarme Wirtz), Imam Cagla (Erkan), Beren Tuna (Frau Dogan), Dashmir Ristemi (Musa Dogan), Andreas Matti (Edi), Martin Hug (Hauser), Urs Peter Halter (Ueli Zgraggen), Franziskus Abgottspon (Curt), Carina Braunschmidt (Frau mit Flöte), Ruth Schwegler (Sieglinde), Andrea Bettini (Kellner), Noemi Gradwohl (Frau Koller), Ilja Baumeier (Junger Mann/Stimme) Musik: Martin Bezzola - Technik: Basil Kneubühler, Björn Müller Hörspielbearbeitung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2023 Dauer: 50
2024-02-09
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«Strolch» von Christoph Simon

Der neueste Streich des Berner Schriftstellers, Kabarettisten, Beobachters und Gewinners des «Salzburger Stiers» ist eine Geschichte über die Zwickmühlen und Verstrickungen eines Midlife Cowboys. Witzig, geistreich, zärtlich, filmreif. Ein Wohnquartier in der Stadt. Und im Zentrum des Quartiers: die Kaffee-Bar. Sie ist ein Durchgangsheim für Reisepublikum, ein Büro für Online-Broker. Es gibt Studierende im Chat, Bundesbeamte in Sachfragen, Mütter in der Stillpause, Väter im Versteck. Inmitten dieses alltäglichen Treibens: der Strolch. Ein freier Zeitungsmitarbeiter. Ein Mann, der jeden Tag drei Dinge ins Tagebuch schreibt, die ihm gelungen sind. Oft sind es nur zwei Dinge. Er ist Vater dreier Töchter von drei verschiedenen Müttern. Die Töchter finden ihn peinlich und uncool. Aber er lässt sich nicht davon abbringen, ihnen dabei zu helfen, mit den Hürden einer ganz normalen Jugend fertig zu werden. Ein Midlife-Cowboy also. Überzeugt davon, dass «ab heute alles anders» wird. Und als er ins Café geht, wird auch alles anders. Aber nicht so, wie er es sich erträumt hat. Mit: Christoph Simon Tontechnik: Lukas Ossinger - Bühnenregie: Manuel Rytz - Radiofassung, Redaktion: Barbara Anderhub - Produktion: SRF 2023 - Dauer: 48
2024-02-05
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Premiere «Fünf beste Tage» von Erwin Koch

Ein Paar nimmt Abschied für immer. Muss Abschied nehmen, denn die schwerkranke Frau entscheidet sich für Exit. Spät haben sie sich kennengelernt, acht Jahre waren sie zusammen, nun fragen sie sich: Kennen wir uns wirklich? Fünf Tage bleiben ihnen, um noch einmal von vorne anzufangen ? im Erzählen. Der Luzerner Schriftsteller und Journalist Erwin Koch ist ein Meister in der Darstellung des menschlichen Zusammen- und Für-Sich-Seins. In seinen Reportagen und Erzählungen zeichnet er Lebensbilder, in denen das ganze Spektrum dessen aufscheint, was einem ein Leben lang widerfahren kann: Glanz und Elend, Glück und Unglück, Sinn und Leere einer Existenz, die unbestimmt bleibt. Erwin Koch schildert es in seinen Porträts geduldig und genau, in freundlicher Nähe und mit respektvollem Abstand. Vor allem aber: sprachlich und stilistisch vollkommen auf die Essenz reduziert. Erwin Koch hat sich schon immer für mögliche und unmögliche Liebesgeschichten interessiert. «Fünf beste Tage» ist ein fiktiver Text, der zusammengesetzt ist aus solchen Geschichten ? wahren Geschichten, die er im Lauf von Recherchen erfahren hat. Sie verdichten sich in der Hörspiel-Inszenierung des Schweizer Klangkünstlers Stefan Weber zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der Frage, was ein Leben ausmacht, vom Ende her betrachtet. Und wie das Erzählen dabei helfen kann, Abschied zu nehmen. Vielleicht sogar ein Erzählen wie im Kino, ohne Rücksicht auf endgültige Wahrheiten, nach dem Motto: «Du lügst hinreissend!» Mit: Katja Reinke (Monika), Vincent Leittersdorf (Max), Thomas Douglas (Arzt), Katrin Thurm (Polizistin), Peter Kner (Exit-Begleiter) Dramaturgie: Reto Ott - Textfassung, Aufnahmen, Sounddesign und Regie: Stefan Weber - Produktion: SRF 2023 - Dauer: 54'
2024-02-03
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«Der Kongress» von Erwin Koch

Liebe ist, wenn die Chemie stimmt. In etwa so lautet in den Naturwissenschaften, auf den kleinsten gemeinsamen Nenner gebracht, die Erklärung für unser Paarungsverhalten. Wie sich dies in der Praxis, unter den Forschenden selbst, manifestiert, hat Erwin Koch an einem ihrer Treffen belauscht. Sie wissen, wie Bettwanzen sich paaren und der amerikanische Ochsenfrosch sein Weibchen zu beeindrucken versucht. Sie wissen, warum die Motte ihren Paarungspartner ortet, der kilometerweit entfernt ist. Und selbstverständlich kennen sie auch alle Gesetzmässigkeiten menschlichen Balzverhaltens. Sie, das sind jene Verhaltensforscher, die sich alle zwei Jahre zum Fachkongress der GHES treffen, der «Gesellschaft für Humanethologie und Empirische Soziobiologie». In den Pausen oder nach getaner Arbeit treffen die Kapazitäten sich in der Hotelbar. Und dort tun sie, was Frauen und Männer, die sich begegnen, immer tun: Sie begutachten einander und testen ihre Fähigkeiten als Verführende aus. Theorie und Praxis gehen dabei oft getrennte Wege. Auch das neueste Hörspiel der Luzerner Reporter-Legende Erwin Koch erzählt von einem Paar und seiner ungewöhnlichen Beziehung: «Fünf beste Tage». Das Werk feiert am Samstag, 3. Februar, auf SRF 2 Kultur Premiere. Und ab Mitte April sind auf SRF 1 voraussichtlich vier neue Hörspiele zu entdecken, die auf Liebesgeschichten von Erwin Koch basieren. Mit: Natalia Conde (Dr. Manu Roos), Jörg Schröder (Prof. Dr. Dieter Eberle), Klaus Brömmelmeier (Dr. Thomas J. Schilling), Alfred Pfeifer (Prof. Dr. Leopold Ramke-Konopka) und Martin Hug (Kellner) Tontechnik: Werner Feldmann - Regie: Charles Benoit - Produktion: SRF 2006 - Dauer: 39
2024-02-02
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«Frau Hegnauer kommt» von Lisa Stadler

In ihrem Hörspiel aus dem Jahr 2008 greift die Autorin Lisa Stadler ein für viele noch immer unbehagliches Thema auf: Sterbehilfe. Fiktional überhöht und szenisch zugespitzt erzählt sie von den letzten 14 Tagen eines Sterbewilligen. Kann ein sorgfältig geplanter Abschied aus dem Leben gelingen? Thomas ist unheilbar krank und kehrt nach längerer Zeit im Ausland in die Schweiz zurück. Er quartiert sich, zusammen mit seiner Halbschwester Sara, bei Lorenz und Vera, einem befreundeten Paar, ein. Sie alle sollen, so wünscht es sich Thomas, noch ein paar heitere Tage miteinander verbringen. Aber schon die praktische Organisation des Sterbens gestaltet sich konfliktreich. Die Spannungen nehmen zu, je näher der Moment rückt, an dem die Freitodbegleiterin Frau Hegnauer an der Türe klingelt. Mit: Martin Engler (Thomas), Linda Olsansky (Vera), Fabian Krüger (Lorenz), Inga Eickemeier (Sara), Isabelle Menke und Dorothee Metz (Chor), Nikolai Ott (Kinderstimme) Musik: Malte Preuss - Tontechnik: Ueli Karlen - Regie: Reto Ott Produktion: SRF 2008 - Dauer: 51
2024-01-29
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SRF-Radiokrimi: «Um Kopf und Kragen» von Erhard Schmied

Jörg Thewes hält seine Frau Katja für strohdumm. Er hetzt ihr den Detektiv Olli hinterher, der sie beim Fremdgehen erwischen soll. Aber Katja, bei Weitem nicht so beschränkt, wie ihr Mann glaubt, enttarnt Olli und erkennt sofort, was dem Detektiv fehlt, nämlich Liebe und Anerkennung. Katja hat ein grosses Ziel: Sie will mit Hardy, ihrem Liebhaber und Anwalt, auf die Bahamas. Um dies zu erreichen, ist ihr jedes Mittel recht. Skrupellos spannt sie den armen Detektiv Olli ein. «Um Kopf und Kragen» ist ein schneller Szenenbogen: witzig, liebevoll und böse. Heldenfiguren gibt es nicht, und ob die scheinbaren Match-Winner sich lange an ihrem Glück erfreuen, sei dahingestellt. Erhard Schmied schreibt Drehbücher für Film und Fernsehen, Theaterstücke für Kinder, Hörspiele, Gedichte und Prosa. Hörspielfans ist Schmied nicht nur als langjähriger Autor für den ARD Radio Tatort des Saarländischen Rundfunks bekannt, sondern auch als Urheber etlicher Schreckmümpfeli. Mit: Désirée Meiser (Katja), André Jung (Olli), Tilo Nest (Hardy), Nikola Weisse (Sabine), Hans Rudolf Spühler (Thewes), Anton Ponradjah (Chinese), Gerhard Dillier (Kellner) Musik: Matthias Ziegler - Tontechnik: Fabian Lehmann - Regie: Margret Nonhoff - Produktion: SRF 2001 - Dauer: 49
2024-01-26
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2/2 «Er nannte sich Lassuter» von Pamela Dürr

Der Traum ist geplatzt: Der Speditionsangestellter Lars Suter wird nicht befördert. Ein neuer Chef aus Hannover kommt. Und dieser stellt sogleich Lars Suters alten, treuen Arbeitskollegen Ruedi Abderhalden auf die Strasse. ? Ein klarer Fall für den Western-Helden Lassuter. Im Alltag ist Lars Suter kein Mensch der vielen Worte. In seiner Fantasie aber durchaus. In seiner Wunschwelt ist er der Western-Held Lassuter, der sich für seinen alten Freund Randy Rudy alias Ruedi Abderhalden rächt. Und zwar am Bösewicht Young Luke Harper alias Lukas Hartmeier, der neue, unsympathische Leiter Logistik, der sich auch noch die hübsche und freundliche Assistentin Elisabeth krallt. Im Hörspiel wechseln reale Szenen der Bürowelt fliessend die ideale Wunsch-Westernwelt von Lars Suter ab. Realität und Fiktion vermischen sich fast untrennbar. Ein dramatischer Büro-Western der besonderen Art. Mit: Manfred Lehmann (Erzähler), Kamil Krejci (Speditionsangestellter Lars Suter/Lassuter), Walter Andreas Müller (Materialverwalter Ruedi Abderhalden/Randy Rudy), Maria Thorgevsky (Raumpflegerin Dragica Novoselic/Nscho-Tschitsch), Peter Hottinger (deren Sohn Ante Novoselic), Christian Heller (neuer Leiter Logistik Lukas Hartmeier/Young Luke Harper), Sanne Schnapp (dessen Sekretärin Elisabeth Gröschke), Dinah Hinz (Mutter Hartmeier), Ueli Jäggi (ehemaliger Leiter Logistik Rolf Imboden/Sheriff), Pamela Dürr (Telefonistin) und Päivi Stalder (Lehrtochter) Musik: Martin Bezzola - Tontechnik: Mirjam Emmenegger - Regie: Geri Dillier - Produktion: SRF 2011 - Dauer: Teil 2: 39' 
2024-01-22
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«Die Casa Highsmith oder: Highsmith meets Highsmith» nach den «Tage- und Notizbüchern» von Patricia Highsmith

Ein vielstimmiges Porträt über die grosse alte Dame der Kriminalliteratur. Ihre letzten Lebensjahre verbringt sie in einem ehemaligen Bunker im Tessin, führt zauselige Selbstgespräche und unterhält sich schreibend mit ihren Katzen und ihrer literarischen Schöpfung Tom Ripley. So viel Patricia Highsmith geschrieben hat, eines hat sie immer ausgeklammert: sich selbst. Deshalb war es eine Sensation, als nach ihrem Tod 1995 in ihrem Wäscheschrank 18 Tage- und 38 Notizbücher gefunden wurden, die sie seit ihrer College-Zeit geführt hatte. Eine Frau, die um die halbe Welt reiste, mindestens zwei Leben gleichzeitig führte und aus einer kühlen Halbdistanz psychologische Romane über elementare Themen schrieb wie Liebe, Fremdsein und Mord. Das Hörspiel verdichtet über 1300 Buchseiten auf das Wesentliche: Das gesamte Leben wird inszeniert als ein Spiel von Zeigen und Verbergen. Mit: Katja Bürkle, Tatja Seibt, Katharina Hauter, Andreas Helgi Schmid Aus dem amerikanischen Englisch von Melanie Walz, pociao, Anna-Nina Kroll, Marion Hertle und Peter Torberg - Tontechnik: Christian Eickhoff, Tanja Hiesch, Anke Schlipf - Hörspielbearbeitung und Regie: Nicole Paulsen - Produktion: SWR 2023 - Dauer: 55
2024-01-20
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«Jolanda Grunder rettet Jakob Bärtschi ? E Gschicht us em Wilde Weschte» von Matto Kämpf und Trampeltier of Love

Heitere Hörspiel-Posse in Berner Mundart. Mit schaurig-schräger Musik und mundgeblasenen Geräuschen von Trampeltier of Love. Und mit fauchenden Klapperschlangen, psychedelischen Kakteen, sprechenden Geiern, mordenden Menschen, einem frommen Sheriff und alkoholisierter Kleinkunst im Saloon. 1882 verlässt der kleine Köbi Bärtschi mit seiner verarmten Familie die Gemeinde Rüeggisberg. In der Hoffnung auf eine bessere Zukunft fahren sie mit dem Schiff von Hamburg nach New York. Die Grossmutter stirbt auf der Überfahrt, der Vater wird kurz nach der Ankunft erschossen und die Mutter gewaltsam bedrängt. Aus dem kleinen Köbi wird ein Rächer und Revolverheld wider Willen. Als er am Galgen hängt, ertönt ein Schuss. Jolanda Grunder, seine ehemalige Lehrerin aus Rüeggisberg, hat den Galgenstrick durchschossen und nimmt Köbi mit. Sie gibt ihm eine letzte Chance. Ihr Ziel ist es, Köbi zurück auf den rechten Weg zu führen. Ein schwieriges Unterfangen. «Dr Köbi isch ufem Harrassli gstange, Das wär ja no gange, We obe dranne nid das Seili wär ghanget » Trampeltier of Love ist eine unberechenbare, hippe Quasi-Band aus Bern und Luzern. Die vier Herren glauben an die Kraft träfer Sprüche und struber Sätze. Und erst recht an diejenige der grossen Liebe! «Kämpf singt katzfalsch, Hari versucht zu retten, Unternährer bläst unentwegt von hinten nach vorne. Dodell auch. Ausser, dass er nicht bläst.» ? Lorenz Bach in «Musik heute» Mit: Matto Kämpf (Erzähler, Gesang, Topfdeckel, Löffel, Kokosnüsse), Rahel Hubacher (Jolanda), Gilles Marti (Köbi), Jonathan Loosli (diverse böse Männer), Dominique Jann (diverse nicht so böse Männer), Anne Hodler (Mutter Bärtschi), Simon Hari (Querflöte, Gesang, Trompeten, Piano), Marc Unternährer (Tuba, Shrutibox, Mundharmonika, Gesang), Benjamin Dodell (Schlagwerk, Melodica, Gesang, Blockflöte) Komposition: Simon Hari - Tontechnik: Tom Willen - Regie: Mark Ginzler Produktion: SRF 2023 - Dauer: 51
2024-01-19
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1/2 «Er nannte sich Lassuter» von Pamela Dürr

Einmal im Leben ein Westernheld sein! Lars Suter, Speditionsangestellter bei einer Versicherung, besticht durch einen Lebenslauf voller verpasster Aufstiegschancen. Als Eigenbrötler und Dienstältester fristet er ein Schattendasein zwischen Arbeitsplatz und Westernfantasien. Im Hörspiel wechseln reale Szenen der Bürowelt fliessend die ideale Wunsch-Westernwelt von Lars Suter ab. Realität und Fiktion vermischen sich fast untrennbar: Die Raumpflegerin Dragica Novoselic wird zum Halbblut Nscho-Tschitsch, der neue Leiter Logistik Lukas Hartmeier zum Bösewicht Young Luke Harper, und Lars Suter selber mutiert zum Westernhelden Lassuter, zum Rächer aller Entrechteten, zum Geächteten im Dienst der Ehre, zum ruhelosen Bezwinger von Damenherzen. Da passt auch die raue Erzählstimme für diesen Western, die eine hörbare und nicht zufällige Ähnlichkeit mit der deutschen Synchronstimme von Bruce Willis hat. Mit: Manfred Lehmann (Erzähler), Kamil Krejci (Speditionsangestellter Lars Suter/Lassuter), Walter Andreas Müller (Materialverwalter Ruedi Abderhalden/Randy Rudy), Maria Thorgevsky (Raumpflegerin Dragica Novoselic/Nscho-Tschitsch), Peter Hottinger (deren Sohn Ante Novoselic), Christian Heller (neuer Leiter Logistik Lukas Hartmeier/Young Luke Harper), Sanne Schnapp (dessen Sekretärin Elisabeth Gröschke), Dinah Hinz (Mutter Hartmeier), Ueli Jäggi (ehemaliger Leiter Logistik Rolf Imboden/Sheriff), Pamela Dürr (Telefonistin) und Päivi Stalder (Lehrtochter) Musik: Martin Bezzola- Tontechnik: Mirjam Emmenegger - Regie: Geri Dillier - Produktion: SRF 2011 - Dauer: 41 (Teil 1) und 39 (Teil 2) Hier geht's zu Teil 2/2
2024-01-15
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2/2 Premiere SRF-Radiokrimi: «Die gläserne Zelle» nach dem gleichnamigen Roman von Patricia Highsmith

Patricia Highsmiths «Die gläserne Zelle» von 1964 beginnt nicht mit einer Tat, sondern mit ihrer Bestrafung. Eine atmosphärische Hörspielumsetzung des spannenden Romans mit grossartigem Stimmensemble wie Patrick Güldenberg als Philip Carter oder Maren Eggert als Erzählerin. Aber: hat man wirklich den Schuldigen hinter Gittern gebracht? Philip Carter sass im Gefängnis. Unterschlagung im Baugewerbe wurde ihm vorgeworfen; aber er selbst konnte sich nicht mehr zur Last legen als Nachlässigkeit. Urplötzlich fand sich der friedfertige Mann unter Schwerverbrechern im Gefängnis wieder; seiner Frau, seines Sohnes, seines behaglichen Lebens beraubt. Highsmith, die «Moral nur [interessiert] solange sie nicht gepredigt wird», lässt ihren Protagonisten einiges erdulden im «Loch»: Er wird beschimpft, gedemütigt, gefoltert, verstümmelt. Seine Sinne werden abgestumpft, sein Körper an Morphium gewöhnt. Nach sechs Jahren Haft kann er zurück in sein «altes Leben», doch die Gefängniszeit hat aus dem gutmütigen, fröhlichen Vater einen kalten, gebrochenen Mann gemacht. Und da es auch in dem «Draussen» Lügen, Schmerz und Verbrechen gibt, reagiert Carter darauf mit der einzigen Sprache, die ihn seine Haftzeit gelehrt hat: mit Gewalt. Er trägt das Gefängnis nun in seiner DNA; auch in der freien Welt umgibt ihn die «Zelle». Und irgendwann holt er die Untat nach, für die er zuvor schon bestraft wurde. Mit: Maren Eggert (Erzählerin), Patrick Güldenberg (Philip Carter), Rosa Thormeyer (Hazel Carter), Hanno Koffler (David Sullivan), Stephan Schad (Gregory Gawill), Lasse Fell (Timmie Carter), Bernd Grawert (Moony), Tim Grobe (Hanky/Anthony OBrien), Marek Harloff (Cherniver/Aufseher), Pascal Houdus (Max Sampson), Ole Lagerpusch (Dr. Cassini), Falk Rockstroh (Staatsanwalt/Butterworth), Michael Weber (Lawrence Magran), Tilman Strauß (Alex/Dr. MacKensie), Maximilian Scheidt (Ostreicher) Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch von Werner Richter Komposition: Nikolai von Sallwitz - Tontechnik: Christian Alpen und Angelika Körber - Hörspielbearbeitung und Regie: Felix Lehmann Dramaturgie: Michael Becker - Produktion: NDR/SRF 2023 Dauer: 56 Diesen Zweiteiler finden Sie auch in unserem moderierten Krimi-Podcast.
2024-01-13
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«Gmüetlech rede mitenang» von Fitzgerald Kusz

Miniaturen der 1980er- und 1990er-Jahre. Was hat die Leute damals beschäftigt? Wie haben sie kommuniziert? Was wurde verschwiegen? Und warum? Dazu hat Fitzgerald Kusz kurze, träfe Szenen geschrieben, die Charles Benoit in Mundart übertragen hat. Fitzgerald Kusz, Jahrgang 1944, ist einer der erfolgreichsten und meistgespielten deutschen Dramatiker der letzten fünfzig Jahre. Seine im fränkischen Heimatdialekt geschriebenen Theaterstücke sprechen das Publikum bis heute an. Denn sie verhandeln ungekünstelt und auf Augenhöhe, mit Witz und Intelligenz die wesentlichen Fragen, die sich Menschen im Alltag stellen. Dabei interessiert Kusz nicht nur, was gesprochen wird, sondern vor allem, wie. Die Irrungen und Wirrungen der menschlichen (Nicht-)Kommunikation lassen seine Dialoge so glaubwürdig wie zeitlos klingen. Neben seinen abendfüllenden Stücken wie «Schweig, Bub!» oder «Burning Love» hat Kusz Dutzende kurzer «Szenen aus dem halben Leben» ? wie er sie nannte ? geschrieben. Der Berner Regisseur Charles Benoit hat einige davon adaptiert und zu drei Hörspielsendungen zusammengefasst. Die letzte, entstanden 1999, trägt den Titel «Gmüetlech rede mitenang». Sie ist nun erstmals wieder zu hören, ergänzt durch drei Szenen aus der ersten Produktion von 1981: «Tagesschou». Darin treten auf: der einzigartige Ruedi Walter, der ewig junge Emil Steinberger zusammen mit der Theaterlegende Margrit Winter sowie die unvergessliche Ellen Widmann im heimlichen Dialog mit dem damaligen Tagesschau-Liebling Léon Huber. Mit: Sara Capretti, Sibylle Courvoisier, Dieter Stoll, Yves Raeber, Ruedi Walter, Margrit Winter, Emil Steinberger und Ellen Widmann Musik: Hans Hassler - Tontechnik: Jack Jakob, Vreni Palm und Helmut Dimmig - Mundartbearbeitung und Regie: Charles Benoit - Produktion: SRF 1981/1999 - Dauer: 43 Diese Produktion dürfen wir Ihnen bis zum 8.1.2025 online zur Verfügung stellen. 
2024-01-08
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1/2 Premiere SRF-Radiokrimi: «Die gläserne Zelle» nach dem gleichnamigen Roman von Patricia Highsmith

Unschuldig im Gefängnis. Philip Carter kann sich höchstens Nachlässigkeit vorwerfen ? und trotzdem sitzt er nun zwischen Schwerverbrechern, die ihm das Leben zur Hölle machen. Hinzu kommt das quälende Gedankenkarussell: Wird er nach der Haft noch eine Familie haben, zu der er zurückkehren kann? Für Philip Carter ist die Strafe vor dem Verbrechen gekommen: Man hat ihn für eine Unterschlagung verurteilt, die er nicht begangen hat. Dieser Justizirrtum hat Carter ins Gefängnis gebracht und ihn sechs Jahre lang büssen lassen. Sechs Jahre, die ihm die Daumen verkrüppelt, die Sinne abgestumpft und seine Nerven an Morphium gewöhnt haben. Aus einem gutmütigen, fröhlichen Vater wird durch die Mechanismen der Haft ein kalter, ein gebrochener Mann. Das Einzige, was ihn die Zeit in der Zelle überstehen lässt, ist die Hoffnung auf die Normalität des «Draussen» und die Liebe seines Lebens: Hazel. Doch als er entlassen wird, trifft ihn die Erkenntnis hart: Gefängnis, das ist nichts anderes als eine konzentrierte Version des «Draussen», Normalität ist nichts anderes als eine auf Lügen aufgebaute Fassade. Carter reagiert mit der einzigen Sprache, die ihn sechs Jahre im Gefängnis umgeben hat: Gewalt. Oder mit den Worten der Autorin: «Mich interessiert Moral nur, solange sie nicht gepredigt wird.» Mit: Maren Eggert (Erzählerin), Patrick Güldenberg (Philip Carter), Rosa Thormeyer (Hazel Carter), Hanno Koffler (David Sullivan), Stephan Schad (Gregory Gawill), Lasse Fell (Timmie Carter), Bernd Grawert (Moony), Tim Grobe (Hanky/Anthony OBrien), Marek Harloff (Cherniver/Aufseher), Pascal Houdus (Max Sampson), Ole Lagerpusch (Dr. Cassini), Falk Rockstroh (Staatsanwalt/Butterworth), Michael Weber (Lawrence Magran), Tilman Strauß (Alex/Dr. MacKensie), Maximilian Scheidt (Ostreicher) Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch von Werner Richter Komposition: Nikolai von Sallwitz - Tontechnik: Christian Alpen und Angelika Körber - Hörspielbearbeitung und Regie: Felix Lehmann Dramaturgie: Michael Becker - Produktion: NDR/SRF 2023 Dauer: 55 (Teil 1) und 56 (Teil 2) Teil 2 am Samstag, 13.01.2024, 20 Uhr auf Radio SRF 2 Kultur
2024-01-06
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«Alfonsina Storni ? Eine Schweizerin in Argentinien» Feature von Hildegard Keller und Bernard Senn

Sie bezeichnete sich selbst als Frau des 20. Jahrhunderts ? und das ist eine gar bescheidene Aussage. Denn das visionäre Denken und Wirken der Alfonsina Storni haben Zeit ihres Lebens neben Bewunderung vor allem eins hervorgerufen: Irritation. «Weit ist die Welt ? und in ihr haben alle Platz!» Dieses Zitat der schweizerisch-argentinischen Schriftstellerin klingt beinahe wie eine Beschwörungsformel. Denn Alfonsina Storni gehörte zu den ersten Feministinnen Lateinamerikas ? und das liess man sie auch spüren. Die gleichermassen produktive wie schlagfertige Künstlerin, die ihren Sohn allein grosszog, nebenbei arbeitete und ununterbrochen schrieb, hat es zu grossem Ruhm in Argentinien gebracht, der sogar ihren Freitod überdauert. Ihre Schweizer Wurzeln hat Storni zu Lebzeiten mit keiner Silbe erwähnt, was ein Grund dafür sein mag, dass sie hierzulande nur Literaturexperten ein Begriff ist. Hildegard Keller und Bernard Senn rollen in diesem Feature die Landkarte ihres Wirkens aus, lassen die Künstlerin in O-Tönen wiederauferstehen und treten schliesslich in eine Art Dialog mit einer Frau, die hervorragend ins 21. Jahrhundert gepasst hätte. Mit: Alfonsina Storni, Mona Petri, Maria Vilches, Katharina Kilchenmann, Florian Hauser, Bernard Senn, Hildegard Keller und Andreas Müller-Crepon Tontechnik: Simon Meier - Übersetzung und Regie: Hildegard Keller Redaktion: Bernard Senn - Produktion: SRF 2010 - Dauer: 51 Mehr von Alfonsina Storni finden Sie in unserem Podcast «Lesung» , wo Sie den «Vorlesetag» 2024 nachhören können. Unter dem Motto «Weibliche Prosa» wurde auf SRF 2 Kultur auch einer ihrer Texte vorgelesen.
2024-01-05
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«Vom Himmel fallen oder von den Bäumen» von Jens Nielsen

Ein Mann und eine Frau treten an zu einer Variante ihres Schicksals. Sie heissen Mig und Rilke. Sie lieben sich in dieser Variante. Und sie machen grosse Pläne. «Zuerst gehen wir zum Fluss», sagt Rilke. «Dann heiraten wir. Dann kommt das mit dem Beruf. Und dann kannst du kommen, Tara.» Aber Tara ist schon lange da. Sie möchte seit Jahren den Humor lernen. «Ein Mann und eine Frau ? ob das schon die Pointe ist?», soll sie einmal gesagt haben. Taras Lieblingssatz allerdings wäre: «Alles kommt, wie niemand will.» Aber der Satz wäre möglicherweise gestrichen worden. Und eine Weile geht alles gut. Bis plötzlich Jeff kommt. «Hallo, hallo», sagt er, «ich bin der Jeff, der plötzlich kommt.» Und so bleibt Tara nach 33 Minuten und 46 Sekunden die Nachspeise im Hals stecken. Und das Lachen auch. Mit: Klaus Brömmelmeier (Mig), Natalia Conde (Rilke), Rebecca Klingenberg (Tara) und Till Kretzschmar (Jeff) Tontechnik: Tom Willen - Musik: Franziska Baumann - Regie: Charles Benoit - Produktion: SRF 2005 - Dauer: 40
2023-12-30
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«Trinken wir eins, dass die Zeit vergeht» von Trio Pro Mille

Wie nennt man drei Herren, die ordentlich einen sitzen haben? Richtig: ein «Trio Pro Mille». Zu diesem Trio gesellen sich im Geiste ? um nur einige zu nennen ? Udo Lindenberg, Tom Waits und Theodor Fontane. Oh, welch ein Rausch für das Ohr! Drei Männer saufen sich an. Das Trinkgelage eskaliert ? zu einem Hörspiel-Musical! Verworrene Gesprächsfetzen werden durchtränkt mit heiterem Pianospiel und dem Verweis auf grosse Trinker der Kulturgeschichte. Ein dionysischer Ritt ins Reich der Ausschweifung ? inszeniert als eine Art Fasnachtsstück. Das kultige Trio kommt eigentlich von der Bühne. SRF hat es schliesslich ins Hörspielstudio gezerrt und seinen Rausch zu einem musikalischen Hörstück komprimiert. Herausgekommen ist ein ebenso leichtes wie lustiges Format und nicht zuletzt ein weiterer Weg, um die Zeit totzuschlagen. Mit: Norbert Schwientek, Daniel Fueter und Martin Schneider Texte und Musik: Thomas Hürlimann, Udo Lindenberg, Tom Waits, Karl Valentin, Kurt Tucholsky u.a. - Hörspielfassung: Trio Pro Mille und Fritz Zaugg - Regie: Fritz Zaugg - Produktion: SRF 1997 - Dauer: 38
2023-12-29
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ARD Radio Tatort: «Gute Dinge haben viele Besitzer» von Dirk Schmidt

Eine Abschiebung ? und das ausgerechnet an Weihnachten? Aber Dienst ist Dienst, und Glühwein ist Glühwein, und so müssen die Polizisten Latotzke und Lenz ihre Feiertagspläne zurückstellen und sich ins Auto setzen. So beginnt das aussergewöhnliche Roadmovie in der nordrhein-westfälischen Pampa. Advent! Eine Zeit, in der Hamm seine Bewohner ganz besonders melancholisch stimmt. Immerhin hat die Weihnachtsregelung in der Task Force Hamm dieses Jahr gut geklappt. Kommissar Scholz bleibt in Kur, Kollegin Ditters übernimmt die Feiertagsschicht, Lenz und Latotzke haben frei. Jedenfalls, bis der Anruf vom LKA eintrudelt. Eine Spezialmission. Speziell für Lenz und Latotzke. Die beiden haben das grosse Los gezogen und dürfen einen Gefangenentransport zum Flughafen Frankfurt durchführen. Es handelt sich um einen jungen Mann, der unbedingt noch bis zum Jahresende abgeschoben werden soll; auch wenn die beiden Bewacher durchaus moralische Bedenken haben ? und es auf ihrer Fahrt zu Vorfällen kommt, die so nicht eingeplant waren Hamm ? das ist nicht wirklich Ruhrgebiet, aber auch nicht Münsterland-Idylle. In jedem Fall Randgebiet. Hierher wird versetzt, wer durch Dienstvergehen, Faulheit, Spielsucht oder grobfahrlässige Dummheit aufgefallen ist. Es ist ein Ort der Bewährung. Autor Dirk Schmidt hat mit den festen Charakteren Scholz, Lenz, Latotzke und Ditters eine Chaostruppe mit Kultcharakter ins Leben gerufen, die den ARD Radio Tatort des WDR zu den beliebtesten der Hörspielreihe macht. Die Aufklärungsmethoden der «Task Force Hamm» sind bisweilen ungewöhnlich und eher zufällig von Erfolg gekrönt, doch bessere Gesellschaft kann man an Weihnachten nicht haben. Mit: Matthias Leja (Lenz), Sönke Möhring (Latotzke), Uwe Ochsenknecht (Scholz), Hassan Akkouch (N Golo), Jochen Busse (Taxifahrer), Ingo Naujoks (Wolle), Bettina Stucky (Eva), Ralf Drexler (Bädecker), Wolfgang Rüter (Hausbesitzer), Ursula Michelis (Autofahrerin), Simone von der Forst (Radiosprecherin) Komposition: Rainer Quade - Regie: Claudia Johanna Leist Dramaturgie: Thomas Leutzbach - Produktion: WDR 2023 - Dauer: 48
2023-12-22
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«Pension Börning ? Eingeschneit mit Fremden» von Fritz Eckenga

Es ist kurz vor Weihnachten, und in der Region Münster bricht das absolute Schneechaos aus. Der Bahnverkehr ist eingestellt, die Autobahnen ruhen, es gibt Stromausfälle, und die Internetverbindung ist instabil. Drei Fremde stecken in der Pension von Guddi Börning fest. Während das Radio im Hintergrund einen Weihnachtsklassiker nach dem anderen spielt, ist die Stimmung in Guddis Stube alles andere als besinnlich. Aber trotz Gefühlsausbrüchen, Streitereien und einer Menge Schnaps darf man sich auf ein Happy End freuen ? ganz so, wie es sich für eine vorweihnachtliche Geschichte gehört. Mit: Fritz Eckenga (Bernd Strohmeyer), Heinrich Schafmeister (Dirk Hambacher), Antje Lewald (Guddi Börning) und Yvonne Jansen (Dr. Julia Fassbender) Regie: Thomas Leutzbach - Dramaturgie: Georg Bühren - Produktion: WDR 2017 - Dauer: 50
2023-12-18
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«Mir war, als wär ich» von Michael Hasenfuss

Viele Rollen, Missverständnisse, Verwirrung und Chaos: Shakespeares «Sommernachtstraum» ist die Mutter aller Verwechslungskomödien. Das ist ein Fest für zwei Theaterberater, die dieses Knäuel entwirren wollen, sich aber zur Freude der Hörerschaft total verfangen, verstricken und verheddern. Herr Dr. Behne und Frau Dr. Lombardy moderieren regelmässig die Radiosendung «Stückezerpflücken mit den Theaterberatern ? das heitere Aha-Erlebnis-Magazin für die ganze Familie». In der letzten Folge haben die beiden die Schiller-Reihe abgeschlossen und wenden sich nun dem grossen britischen Dichter und Theaterautor William Shakespeare zu. Kaum beginnt die Sendung, platzt ein Überraschungsgast ins Studio: Puck ? oberstes Fabelwesen, Mastermind, Chefstratege von König Oberon und ausserdem «der verdammt nochmal schnellste Troubleshooter im ganzen Universum». Doch der «Troubleshooter» entpuppt sich eher als «Troublemaker», und die Radiosendung rutscht mehr und mehr in ein in Wunderblumenelixier getränktes und turbulentes Verwirrspiel. Mit: Rachel Brauchschweig (Dr. Philomena Lombardy), Michael Hasenfuss (Dr. Norbert Behne), Dimitri Stapfer (Puck), Stefano Wenk (Zettel), Sibylle Mumenthaler (Squenz), Fritz Fenne (Oberon), Carina Braunschmidt (Titania), Katharina Marianne Schmidt (Hermia), Amélie Hug (Helena), Paul Furtwängler (Demetrius) und Tim Knieps (Lysander) Musik: Elia Rediger - Tontechnik: Tom Willen - Dramaturgie: Susanne Janson - Regie: Päivi Stalder - Produktion: SRF 2022 - Dauer: 50
2023-12-15
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Ruedi Häusermann zum 75. Geburtstag: «Weshalb Forellen in Rapperswil essen, wenn wir im Appenzellerland Speck haben können» von Ruedi Häusermann und Robert Walser

Ruedi Häusermanns Collage von Walser-Texten ist ein aussergewöhnliches Porträt des Dichters. Es geht um vergebliche Sehnsüchte, die Vergänglichkeit allen Lebens ? aber auch um die Vorzüge eines guten Schweinebratens. Die Musik des «Weshalb Forellen Quartetts» bringt Walsers Poesie zum Klingen. Carl Seelig hat Robert Walser regelmässig in der Heil- und Pflegeanstalt Herisau besucht, um mit ihm zu wandern. Einmal war er verabredet, das nächste Mal nach Rapperswil zu fahren. Obwohl Seelig die Billette schon in der Tasche hatte, meinte Walser: «Wozu auch. Ich bin nun einmal in die Ostschweiz verbannt und bleibe hier. Weshalb Forellen in Rapperswil essen, wenn wir im Appenzellerland Speck haben können?» Ruedi Häusermann nahm diesen Satz zum Anlass für einen Theaterabend, den er später als Hörspiel inszenierte. Mit: Zbigniew Bryczkowski und Michael Neuenschwander Musik: Martin Birnstiel (Cello), Monika Camenzind (1. Geige), Christian Strässle (2. Geige) und Daniel Thomas (Bratsche) - Tontechnik: Erwin Bindzus, Stephan Schneider und Hans-Peter Strub - Regie: Ruedi Häusermann und Martin Bopp - Produktion: SRF 1995 - Dauer: 47
2023-12-09
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«Herrn Walsers Raben» von Wolfgang Hildesheimer

Wolfgang Hildesheimers Hörspiel ist halb surrealer Kriminalfall, halb ironische Séance.  Der junge, wohlhabende Müssiggänger Adrian Walser wird von seiner Haushälterin Frau Borgward geweckt. Am Abend zuvor hat er zu viel getrunken, weil er an seinen Erblasser Onkel Fabian gedacht und ihn das schlechte Gewissen geplagt hat. Draussen vor dem Fenster sitzt, wie immer, eine Schar Raben. Adrians durch den Kater getrübte Stimmung wird nicht besser, als er erfährt, dass ihn seine unliebsame Tante Cosima besuchen kommt. Begleitet wird sie vom merkwürdigen Herrn Mönkeberg. Sie behauptet, dass ihr Neffe etwas mit dem Verschwinden der restlichen Familie zu tun hat, und erpresst ihn. Adrian soll ihre Tochter heiraten, damit sie sein Geheimnis für sich behält ... Mit: Peter Brogle (Adrian Walser), Grete Hegler (Frau Borgward), Anne-Marie Blanc (Tante Cosima) und Horst Warning (Herr Mönkeberg) Regie: Mario Hindermann - Produktion: SRF 1984 - Dauer: 50
2023-12-04
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SRF-Radiokrimi: «Verfluchtes Licht» von Lukas Holliger

Ein akustischer «Film noir» im Basler Dreiländereck. Privatdetektiv Heiner Glut gerät im Herbst 1989 in eine düstere Mordgeschichte, die sich im Direktorentrakt des Pharmakonzern Zondas AG abspielt. Der Fall verdunkelt sich immer mehr, bis im Osten der Eiserne Vorhang zerreisst. Basel, 1989. Die letzten Wochen des Kalten Kriegs. Privatdetektiv Heiner Glut bewegt sich wegen einer Lichtallergie ausschliesslich nachts durch Basel. Um an Geld für Medikamente zu kommen, jagt er vermissten Katzen hinterher. Als er dabei zufällig seinen ehemaligen Polizeikollegen Urs Zeller trifft und erfährt, dass man im Mordfall Finzi im Dunkeln tappt, beschliesst Glut zu ermitteln. Die Sekretärin Hanna Finzi wurde beim Aktenkopieren brutal erschlagen, im Untergeschoss des Direktionsgebäudes des Pharmariesen Zondas AG. Alles weist auf ein Liebesdrama hin. Bis Glut dem Bürotechniker und Ex-Lebensgefährten der Toten Hans Wirz begegnet und ein zerfleddertes Stück Papier zugespielt bekommt. Ein Vertrag zwischen der Zondas AG und der DDR. Es geht darin, wie Glut erst allmählich begreift, um grossflächige ? illegale ? Medikamententests an DDR-Patienten. Aber längst mischen auch die Stasi, der CIA und Gluts alte Liebe Jasmina Hess mit. Sie alle haben die Rechnung ohne die Weltgeschichte gemacht. «Verfluchtes Licht» ist von wahren Fakten inspiriert und zeigt ein düsteres Basel, ein akustisches Film-noir-Setting mit historischen O-Tönen vom Vorabend des Mauerfalls. Die Geschichte um Heiner Glut geht weiter im vierten Fall der Reihe: «Verfluchter Krieg» spielt 1992 und verknüpft den Jugoslawienkrieg mit der wegweisenden EWR-Abstimmung in der Schweiz. (Ursendung am 2.12.23) Mit: Martin Engler (Glut), Robert Dölle (Zeller), Annette Strasser (Isabella), Holger Kunkel (A. Hess), Tanja Schleiff (J. Hess), Elias Eilinghoff (Simon), Dirk Glodde (Schubert), Florian von Manteuffel (Jasper), Max Rothbart (Wirz/Berliner Stimme), Mario Fuchs (Dominik/Teenager), Andrea Bettini (Mann/Gast/Securitas), Jörg Schröder (Mangold), Katja Reinke (Finzi), Päivi Stalder (Apothekerin) Komposition: Andreas Bernhard - Tontechnik: Tom Willen - Dramaturgie und Regie: Mark Ginzler - Produktion: SRF 2017 - Dauer: 57
2023-11-25
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«Ein Häuschen im Grünen» von André Baur

Mancher träumt von einem Häuschen im Grünen ? so auch der gleichermassen überraschende wie seltsame Gast von Armin Franke. Ein Leben lang hat er sich so ein wunderschönes Häuschen gewünscht, und nun sieht er sich fast am Ziel seiner Träume. Aber warum kommt er damit gerade zu Franke? Die beiden Männer haben keinerlei Verbindung miteinander. Immerhin kommt der ungebetene Gast gerade frisch aus dem Gefängnis, und Franke ist ein unbescholtener, gutsituierter Bürger. Oder? Ein Katz-und-Maus-Spiel bahnt sich an, bei dem nicht immer klar ist, wer hier Jäger und wer Beute ist Ein spannendes Dialoghörspiel, in dem die Hörspielroutiniers Siegfried Meisner und Hans Helmut Dickow zum Schlagabtausch aufeinandertreffen. André Baur, geboren 1925, eigentlich gelernter Drogist, war Autor verschiedener Theaterstücke. Für SRF hat er Hörspiele und zahlreiche Satiren gemacht. Mit: Siegfried Meisner (Armin Franke) und Hans Helmut Dickow (Der Besucher) Regie: Charles Benoit - Produktion: SRF 1982 - Dauer: 41
2023-11-20
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«Beziehungsweisen» von Guy de Maupassant

Ein Erbe, das den Ruf der Empfängerin schädigt. Eine Schwangerschaft, die einen Streit nach sich zieht, ein Stelldichein, dessen Skandal in seiner Legitimität besteht. Drei Geschichten, die eine Offensive gegen die Moral des Bürgertums starten und als strahlende Sieger daraus hervorgehen. In «Das Vermächtnis» muss sich Monsieur Serbois entscheiden, was schwerer wiegt: seine Eifersucht oder seine Geldgier. In «Der Fall der Madame Luneau» geht es um den Rechtsstreit rund um die Schwangerschaft der titelgebenden Dame. Und in «Im Wald» sorgt nicht die Erregung öffentlichen Ärgernisses für Erstaunen ? vielmehr tun dies die beiden Protagonisten: Ausgerechnet ein altes Ehepaar gibt sich in der Öffentlichkeit dem Liebesspiel hin! Guy de Maupassant ist einer der grössten französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Seine Novellen rütteln noch heute an den bürgerlichen Vorstellungen von Recht und Ordnung. Mario Hindermanns Hörspielbearbeitung «Beziehungsweisen» kombiniert drei Novellen des Schriftstellers, die in ihrer schlichten Zeitlosigkeit noch heute überzeugen. Mit: Peter Kner (Erzähler), Jürgen Cziesla (Monsieur Serbois und Nicolas Beaurain), Renate Schroeter (Madame Serbois), René Scheibli (Notar Lamaneur und Bürgermeister), Klaus Knuth (Friedensrichter), Horst Warning (Hippolyte Lacour), Renate Steiger (Madame Luneau), Emil Moser (Chandelier), Hans Helfer (Sidoine), Hanspeter Müller-Drossaart (Erzähler), Dinah Hinz (Madame Beaurain) und Heinz Bühlmann (Feldhüter Hochedur) Aus dem Französischen von N.O. Scarpi - Musik: Fernando Fantini Regie: Mario Hindermann - Produktion: SRF 1991/1993 - Dauer: 45
2023-11-13
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«Welcher Art die Wärme ist» von M. Nadj Abonji, C. Andreotti und P. De Martin

Rund eine halbe Million Kinder von Saisonniers lebte von 1950 bis 2000 illegal in der Schweiz oder blieb in der Heimat zurück. Denn der Familiennachzug war für ausländische Arbeitende verboten. Zwei Autorinnen und ein Autor erinnern sich an eine von Fremdenhass und Entfremdung geprägte Kindheit. Ein Kind, das sich ? von den Eltern getrennt ? in einer Dachkammer dem Nachthimmel anvertraut. Ein Bruder, der erst mit 15 Jahren seine Eltern und Geschwister «wirklich» kennen lernte. Und eine Mutter, die sich im Altersheim in Italien fragt, woher dieser Hass in der Schweiz gegen sie kam, der ihre Tochter im Säuglingsalter des Landes verwies. Jetzt, da ihre «ausländischen» Eltern im hohen Alter sind oder nicht mehr leben, übernehmen die erwachsenen Kinder die Verantwortung und erschreiben sich ihre Migrationsgeschichten. Sie befragen die Erinnerung an die Illegalisierung ihrer Familien, eine Folge eines über siebzig Jahre bestehenden Gesetzes, das Arbeitsmigrantinnen und -migranten verbot, mit ihren Familien in der Schweiz zusammenzuleben. Sie schreiben gegen die Scham der Armut, das Fremdsein, gegen das private und politische Schweigen ? im Bewusstsein der Kontinuität der Geschichte und eingedenk der Tatsache, dass nur die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit die Gegenwart und die Zukunft verändernd prägen kann. Die Produktion wurde von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste als Hörspiel des Monats Oktober 2022 ausgezeichnet und für den Deutschen Hörspielpreis der ARD 2023 nominiert. Mit: Katja Bürkle, Olivia Grigolli, André Jung und Carsten Fabian Tontechnik: Michael Krogmann und Adele Kurzdiel - Komposition: Martin Schütz - Hörspielbearbeitung und Regie: Erik Altorfer - Produktion: BR/SRF 2022 - Dauer: 58'
2023-11-11
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Premiere: «Der Chor» von Dominik Busch

Herbst 2001: Gewalt trifft auf Gesang. Der Dramatiker Dominik Busch rekonstruiert und reflektiert in seinem ersten Hörspiel für SRF die Folgen eines Amoklaufes, der sich in Luzern ereignete. Er stellt eine eben noch harmonisch gestimmte Chorgemeinschaft auf eine ganz besondere Probe. Im Oktober 2001, einen Monat nach den Anschlägen von 9/11 und kurz nach dem Attentat auf das Zuger Kantonsparlament, bei dem 14 Politikerinnen und Politiker ermordet werden, trifft sich ein gemischter Chor aus Luzern zu einer Probenwoche im Appenzell. Am Ende dieser Woche, vor dem geplanten Abschlusskonzert, erfährt die Gruppe, dass sich in ihrer Heimatstadt ein Amoklauf ereignet hat. Ein junger Mann, bewaffnet mit einem Sturmgewehr, ist in die WG seiner Ex-Freundin eingedrungen und hat ein Blutbad angerichtet. Eine der Toten ist die Tochter einer Choristin. Die Mutter wird nach Luzern gebracht, der Chor bleibt zurück, schockiert und aufgewühlt. Nur eines scheint klar: Das Konzert wird sicher nicht stattfinden. Wie soll befreites Atmen, wie soll Singen unter solchen Umständen möglich sein? Aber dann, bei der abschliessenden Beratung, sagt jemand: «Ich finde, wir sollten heute Abend gemeinsam singen.» Autor und Regisseur Dominik Busch war bei dieser Chorwoche als junger Kontrabassist mit dabei. Auf der Grundlage von Gesprächen mit den Beteiligten hat er einen vielstimmigen und authentischen Text voller Zwischentöne verfasst. Dieser erlebte im Februar 2022 im Luzerner Theater seine Uraufführung. Für seine Hörspiel-Inszenierung hat Dominik Busch den Text noch einmal überarbeitet und neu eingerichtet. Mit: Carina Braunschmidt (Ursula, Mutter), Dagna Litzenberger Vinet (Dora, Choristin), Carina Thurner (Sophie, Choristin), Judith Hofmann (Marion, Choristin), Christian Baus (Dirk, Chorist), Katja Gaudard (Gesangslehrerin), Urs Peter Halter (Peter, Chorleiter), Urs Jucker (Pirmin, Chorleiter), Fabian Müller (Kontrabassist) und Sebastian Rudolph (Erzähler) Musik: Benedikt Reising, Sebastian Strinning, Andreas Tschopp und Marc Unternährer ? Variationen nach «Blue Bolero» von Abdullah Ibrahim Tontechnik: Björn Müller - Dramaturgie: Reto Ott - Regie: Dominik Busch - Produktion: SRF 2023 - Dauer: 52
2023-11-10
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2/2 «Der Fetzen» von Philippe Lançon

Nach dem Terroranschlag auf die Satirezeitschrift «Charlie Hebdo» ist der Journalist Philippe Lançon im Krankenhaus. Neben den körperlichen, sind es vor allem die seelischen Verletzungen, die ihm ein Leben ausserhalb des Krankenbettes unmöglich erscheinen lassen. Von den Geschehnissen traumatisiert, innerlich aufgespalten in zwei Persönlichkeiten ? «der, der noch nicht ganz tot war» und «der, der leben sollte» ?, webt sich der versehrte Autor fest ein in einen Kokon der Sicherheit, den nur Patientendasein und Polizeischutz zu bieten scheinen. Selbst seine Freundin Gabriela scheint darin keinen Platz mehr zu haben. Währenddessen versucht die Chirurgin Chloé Philippes zerstörten Kiefer mithilfe unzähliger Operationen zu rekonstruieren.  Schreibt man etwas auf, um sich daran erinnern zu können? Oder schreibt man das Geschehene auf, damit man es endlich loslassen und vergessen kann? Diese Fragen stellt sich Philippe Lançon ganz zu Beginn seines Buches «Der Fetzen», das bei Éditions Gallimard erschienen ist. Mit: Michael von Burg (Philippe), Vera Flück (seine Freundin Gabriela), Isabelle Menke (seine Chirurgin Chloé) sowie Urs Bihler, Lou Bihler, Dimitri Stapfer, Sabrina Amali Meier, Vincent Leittersdorf, Gina Durler, Agota Dimen, Klaus Brömmelmeier, Annika Meier, Sibylle Mumenthaler, Urs Peter Halter, Monika Varga u.v.a. Tontechnik: Roland Fatzer - Bearbeitung, Komposition und Regie: Ralf Haarmann - Dramaturgie: Susanne Janson und Katja Huber - Übersetzung: Nicola Denis - Produktion: SRF 2023 - Dauer: Teil 1: 56' / Teil 2: 57' Hier geht's zum Teil 1/2
2023-10-28
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«Stübi Müüs und Rosa» von Peter Weingartner

Der Bauer Kaspar Stübi möchte doch nur die Welt retten ? aber niemand lässt ihn machen. Ein Hörspiel, welches Utopie auf Bürokratie treffen und in einen heiteren, philosophischen Dialog treten lässt. In den Gemeindeversammlungen sorgen Kaspar Stübis Vorschläge zur Verbesserung des globalen Status quo für Stirnrunzeln. Auch sein Buch «Das neue Weltgesetz» muss er ohne finanzielle Unterstützung im Eigenverlag veröffentlichen. Dem hoffnungslosen Idealisten droht ausserdem wegen nichts Geringerem als der nicht bezahlten Hundesteuer die Betreibung und der Nationalrat, dem er sein Manuskript zugeschickt hat, ignoriert jegliche Versuche der Kontaktaufnahme. Nur seine Kuh Rosa hat ein Ohr für ihn. In «Stübi Müüs und Rosa» werden sowohl aktuelle wie auch zeitlose Probleme der globalen Gesellschaft lokal verhandelt ? auf einem Bauernhof einer kleinen Schweizer Gemeinde. Mit: Hans Rudolf Twerenbold (Kaspar Stübi), Albert Freuler (Gemeindepräsident), Bella Neri (Gemeindeschreiberin), Heiner Hitz (Pfarrer), Julia Glaus (Journalistin), Päivi Stalder (Verlagssekretärin) Musik: Beat Föllmi - Regie: Geri Dillier - Produktion: SRF 2006 - Dauer: 37
2023-10-23
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1/2 «Der Fetzen» von Philippe Lançon

Der Terroranschlag auf das Satiremagazin «Charlie Hebdo» hat das Leben von Philippe Lançon unumkehrbar in zwei Hälften gespalten. Der Journalist wurde bei dem Attentat am 7. Januar 2015 verletzt. Sein Kiefer wurde zerschossen und in 17 Operationen mit etwas geflickt, das sich «der Fetzen» nennt. Schreibt man etwas auf, um sich daran erinnern zu können? Oder schreibt man das Geschehene auf, damit man es endlich loslassen und vergessen kann? Diese Fragen stellt sich Philippe Lançon ganz zu Beginn seines Buches «Der Fetzen», das bei Éditions Gallimard erschienen ist. Das zweiteilige Hörspiel in der Bearbeitung und Regie sowie mit Kompositionen und field recordings von Ralf Haarmann, erzählt seine Erlebnisse am Tage des Attentats, von den langen Monaten seiner Rekonvaleszenz im Krankenhaus und von seiner langwierigen Rückkehr in ein «normales» Leben. Neben den körperlichen Verletzungen erfährt der Journalist innerliche, unwiderrufliche Veränderungen: Im Moment des Attentats spaltet Lançon sich auf in «den, der noch nicht ganz tot war» und in «den, der leben sollte». Beide Charaktere begleiten ihn durch seine schmerzhaften Behandlungen, seine Alpträume, die Entfremdung von seiner Geliebten und von der ganzen Welt ausserhalb der Krankenhausmauern. Philippe Lançon schrieb für «Charlie», er war am Tag des Anschlags bei «Charlie», aber er kann sich nicht mit «Je suis Charlie» identifizieren. Anhand seiner Gedanken, Beschreibungen, Erlebnisse wird ein Geschehen von weltweiter politischer und gesellschaftlicher Relevanz heruntergebrochen auf ein menschliches Schicksal wie es sie nach einem solchen Gewaltanschlag unzählig (und unerzählt) gibt. Mit: Michael von Burg (Philippe), Vera Flück (seine Freundin Gabriela), Isabelle Menke (seine Chirurgin Chloé) sowie Urs Bihler, Lou Bihler, Dimitri Stapfer, Sabrina Amali Meier, Vincent Leittersdorf, Gina Durler, Agota Dimen, Klaus Brömmelmeier, Annika Meier, Sibylle Mumenthaler, Urs Peter Halter, Monika Varga u.v.a. Tontechnik: Roland Fatzer - Bearbeitung, Komposition und Regie: Ralf Haarmann - Dramaturgie: Susanne Janson und Katja Huber - Übersetzung: Nicola Denis - Produktion: SRF 2023 - Dauer: Teil 1: 56' / Teil 2: 57' Hier geht's zum Teil 2/2
2023-10-21
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«Mister Durchschnitt» von Judy Budnitz

Mainstream ist Trend, und wer den Mainstream kennt, gewinnt Wahlen. Nur einen lässt das völlig kalt ? den mainstreamigsten Schweizer überhaupt: Yogi Moser. Satirisches Porträt einer Gesellschaft, in der statistische Werte und Umfrageergebnisse fast wie das Evangelium gehandelt werden. Der durchschnittliche Schweizer heisst Moser. Moser selbst weiss von dieser besonderen Eigenschaft nichts. Er sitzt wie jeden Abend vor dem Fernseher und trinkt Bier. Bis der Telefonterror der Markt- und Meinungsforschungsinstitute über ihn hereinbricht. Von A wie Autopneu bis Z wie Zahnpasta wird Moser zu sämtlichen seiner Konsum- und Lebensgewohnheiten ausgefragt. Und Moser liefert, so scheint es, auf jede Frage die passende Antwort. Die endlosen Telefonate nerven ihn, aber sein Durchschnittsdasein beginnt Moser zu gefallen. Er ist begehrt, zum ersten Mal im Leben, und die Welt braucht ihn. So begehrt, dass Moser persönlichen Besuch von Repräsentanten höchster Kreise bekommt. Sogar der Bundespräsident wünscht vom Durchschnittsbürger Moser endlich den wahren Willen des Schweizer Volkes zu erfahren. Reto Ott hat die bluesig grundierte und grotesk überhöhte Story «Average Joe» der New Yorker Autorin Judy Budnitz in Mundart übertragen, als Hörspiel eingerichtet und an helvetische Verhältnisse adaptiert. Mit: Martin Hug (Jürg Peter Moser), Fabienne Hadorn (Fräulein am Telefon), Margret Nonhoff (Pizza-Frau), Urs Jucker (Arbeitskollege), Hanspeter Müller-Drossaart (Chef), Wolfram Koch (Schwarzer Anzug), Michael Schacht (Hackmann), Jean-Pierre Cornu (Bundespräsident), Urs Bihler (Gott) sowie Bettina Walch, Päivi Stalder, Christina Lang, Mona Vetsch, Isabel Schaerer, Anne-Marie Dermon, Myriam Zumbühl, Max Helfer Technik: Roger Heiniger, Fabian Lehmann - Musik: Domenico Ferrari - Bearbeitung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2003 - Dauer: 33
2023-10-16
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«Ein Geschäft mit Träumen» von Ingeborg Bachmann

Nach Feierabend gerät der Angestellte Laurenz in ein Geschäft, in dem es Träume zu kaufen gibt. In diesen Träumen lassen sich Wünsche und Nöte, Ängste und Hoffnungen des Alltags kompensieren. Wie ein Kinogänger erlebt Laurenz traumhaft überhöhte Spiegelungen seines eigenen Daseins. Erst im dritten Traum erkennt er sich wieder. Doch was er hier wagt, das verwehrt er sich im Alltagsleben: Er gesteht seiner Bürokollegin Anna seine Liebe. Mit: Ralf Schermuly, Herlinde Latzko, Wolfgang Hiller u.a. Musik: Willy Bischof - Tontechnik: Helmut Dimmig - Regie: Klaus W. Leonhard - Produktion: SRF 1977 - Dauer: 58
2023-10-14
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«S Kind woni gsi bi» von Urs Widmer

Ein schöner, ruhiger Abend. Eine Frau und ein Mann trinken Bier. Der Hund will auch und bettelt, bis ihn der Mann labbern lässt. Das Bier schmeckt ihm. «Woni e Kind gsi bi, hani au e Hund gha», sagt der Mann, und die Frau antwortet: «Bisch du emol e Kind gsi?» - «Dängg dr, jä. Das isch lang här.» So beginnt dieses Hörspiel, das uns in die Welt eines sieben- oder achtjährigen Knaben in der Schweiz zur Zeit des Zweiten Weltkriegs führt. «E be so onglögglech gse, dass i gmeint han i seg wahnsinnig glögglech, eifach um z überläbe.» Der 2014 verstorbene Urs Widmer bezeichnete sein Hörspiel als eine Art autobiografische Hör-Erinnerung, mit Betonung auf «eine Art». Mit: Florian Jakob (Kind), Ueli Jäggi (Postenchef), Marcus Mislin (Polizist), Noemi Steuer (Frau Doktor), Buddy Elias (Mann), Sibylle Courvoisier (Frau) Tontechnik: Jack Jakob, Jacqueline Stocker - Regie: Stephan Heilmann - Produktion: SRF 1991 - Dauer: 50
2023-10-09
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«Baschi 7, bitte mälde» von Nikolai von Michalewsky

Eine Krimi-Kuriosität aus dem Archiv ? zum ersten Mal auf SRF 1 zu hören! Das Besondere: Dieser Krimi wird nur über Funksprüche erzählt: Taxi-Funksprüche! Und er spielt in Basel: Eine wilde Verbrecherjagd durch die Strassen links und rechts des Rheins. Retro-Charme inklusive! Ein Morgen wie jeder andere im Basel der 1970er-Jahre. Die Taxifahrer (sie heissen alle «Baschi») sind schon überall unterwegs, die Zentrale verteilt die Bestellungen und koordiniert die Fahrten. Einer meldet eine Strassensperrung wegen einer Bombendrohung, und ein anderer bittet um die Erlaubnis, ausnahmsweise seine verspätete Tochter zur Arbeit zu fahren. Aber dann kommt es im Funkverkehr zu einer irritierenden Stille, und ein Tag wie kein anderer nimmt seinen Lauf. Mit: Susanne Thommen (Ingrid), Uller Dubi (Kurt Schmidli, «Baschi 7»), Urs Bihler (Goetz, «Baschi 9»), René Besson (Lüscher, «Baschi 12»), Rudolf Ruf (Bühler, «Baschi 15»), Willy Buser («Baschi 24»), Trudi Roth (Frau Schmidli), Silvia Reize (Ursi Schmidli), Markus Mislin (Mann) Dialektbearbeitung und Regie: Stephan Heilmann - Produktion: SRF 1974 - Dauer: 39
2023-10-02
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«Bon voyage, les fantômes» von Regina Dürig und Christian Müller

Endlich ihr Idol treffen, die Grande Dame der Philosophie: Dafür setzt sich eine junge Frau in den TGV nach Paris. Doch kaum im Gare de Lyon ausgestiegen, wird sie von der Philosophin zurechtgewiesen. Es ist der Beginn einer Odyssee durch Cafés, die Metro und das feministische Denken ? voller Humor. Einen Menschen als Gast zu empfangen, in der Begegnung eine neue Sprache, ein neues Sprechen zu finden und erfinden: Das sind die grossen Themen der Philosophin. In echt ist sie aber ganz anders: sprunghaft, launisch, schnippisch. Ein ums andere Mal versucht die Besucherin trotzdem, mit ihr ins Gespräch zu kommen. Zum Glück wird sie dabei von einer sagenhaften Figur begleitet: Antigone! Autorin Regina Dürig und Musiker Christian Müller bilden zusammen das Duo «Butterland». In den letzten Jahren haben sie sich mit den Texten der Philosophin Luce Irigaray auseinandergesetzt, woraus Texte, Ausstellungen, Performances und dieses Hörspiel entstanden sind. Mit: Marie Bonnet (Besucherin), Charlotte Schwab (Philosophin), Lucy Wirth (Antigone) und Michael Luisier (Rilke) Text: Regina Dürig - Musik: Christian Müller - Tontechnik: Björn Müller - Regie und Dramaturgie: Wolfram Höll - Produktion: SRF 2023 - Dauer: 51
2023-09-30
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«Elsi, die seltsame Magd» von Jeremias Gotthelf

«Wir brauchen hier keine Geschichten. Auch keine Auswärtigen, und Bedürftige sowieso nicht.» Da war man sich offenbar schon vor 200 Jahren einig. Zum Beispiel im Emmental, in jenem Dorf, in dem eines Tages Elsi auftaucht, eine junge Magd. Ihr scheinen solche Spielregeln fremd. Ist sie eine Hexe? Elsi kommt aus einer reichen Müllersfamilie, aber ihr Vater hat das ganze Vermögen verjubelt. Das introvertierte Mädchen empfindet das als Schande. Sie lässt sich als Magd auf dem Sunnehof anstellen. Ihr Versuch, in der grobschlächtigen Emmentaler Bauernwelt nicht aufzufallen, ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt, denn sie schweigt zu viel und klatscht zu wenig. Elsi verliebt sich in Christen, aber auch das verschweigt sie so lange, bis Christen als Soldat in den Franzosenkrieg ziehen muss. Elsi läuft ihm hinterher aufs Schlachtfeld, und direkt in den Kugelhagel Der Autor Markus Michel hat Jeremias Gotthelfs sozialrealistische, düster bewegende Novelle für das «Berner Heimatschutztheater» sehr frei adaptiert und in heutiger Mundart dramatisiert. Die lebendige Theateraufführung mit Laien wurde 1998 auch als vielstimmiges Hörspiel umgesetzt. Mit: Magdalena Wiesmann (Elsi), Ernst A. Schenk (Christen), Roland Morgenegg (Jojo), Alice Bärtschi (Minette), Paul Woodtli (Hannes, Bauer vom Sunnehof), Ruth Röthlisberger (Käthi, Bäuerin vom Sunnehof), Suzanne Gigon (Magd vom Sunnehof), Peter Meyer (Knecht vom Sunnehof), Erika Oppliger (Dori, Schwester von Käthi), René Blum (Stierhöfler, Bauer), Otto Wüthrich (Resli, alter Bauer), Evelyn Hürlimann (Marei, ledige Bauerntochter), Evelyn Schenk (Bethi, Tochter des Löwenwirtes), Ueli Studer (Röbi, lediger Bauer) Hörspielbearbeitung: Markus Michel - Technik: Werner Feldmann - Musik: Jonas C. Häfeli - Regie: Franz Matter - Produktion: SRF 1998 - Dauer: 50
2023-09-18
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«Delete» von Christine Rinderknecht

Spannungsgeladener Hörspiel-Monolog. Das Psychogramm einer ohne Moral, Gewissen und Ideale vor sich hinlebenden Durchschnittsfrau des Medien- und Internetzeitalters. Sie ist 38-jährig und erfolgreiche Journalistin. An einem Konzert trifft sie zufällig den Mann, mit dem sie vor 16 Jahren ein Verhältnis hatte. Sie hat ihn damals ziemlich überstürzt verlassen. Die Begegnung weckt Erinnerungen: Sie arbeitete zu jener Zeit als Volontärin bei einer kleinen Zeitung. Sie hatte Talent, und bereits ihre erste Reportage war ein viel beachteter Erfolg. Text und Fotos wurden auch von grösseren Zeitungen abgedruckt und später sogar in einen Sammelband mit ihren besten Arbeiten aufgenommen. Aber auch andere Erinnerungen drängen an die Oberfläche. Denn da war auch jener Unfall, der ein Menschenleben kostete und dem sie im Grunde ihre Karriere verdankte. Mit: Judith Engel Musik: Charlotte Hug - Tontechnik: Tom Willen - Regie: Charles Benoit - Produktion: SRF 2004 - Dauer: 41
2023-09-16
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8/8 «Tannenklirren. Die neue Welt» von Eva Strasser

Jella kann sich an alles erinnern! Und die Wahrheit über Coras Tod ist aufgedeckt. Auf dem Feld haben die Geisterwesen Steve und Förster Fux ausser Gefecht gesetzt, während Carli darum, kämpft, bei Verstand zu bleiben. In der Hofer-Villa kommt es zu einer entscheidenden Begegnung. Das Ende ist da. Bei Alp TV tritt Jella ihren Rachefeldzug an. Carli und Mia erkennen den wahren Grund für die Anwesenheit der Hexenwesen. Hofer kämpft im Bunker um sein Leben. Und am Ende zieht ein neuer Morgen auf, den einige nicht mehr erleben werden. Folge 8: «Die neue Welt» Mit: Annette Strasser (Carli), Nina Petri (Jella), Annika Meier (Anne), Jörg Pohl (Konrad), Effi Rabsilber (Mia), Martin Ostermeier (Steve), Mona Petri (Cora), Thomas Sarbacher (Alfred Hofer), Carina Braunschmidt (Kellnerin), Alma Grupp (Leni) sowie Raphael Clamer, Monika Varga, Bodo Krumwiede, Marcus Signer, Gina Durler, Sabina Deutsch, Jonathan Loosli, Christopher Vantis, Kaija Ledergerber, Maja Stolle, u.v.a.m. Komposition: Lukas Fretz - Tontechnik: Tom Willen - Regie: Mark Ginzler und Susanne Janson - Dramaturgie: Susanne Janson und Simone Karpf - Produktion: SRF 2023 - Dauer: Folge 1: 38 ' / Folge 2: 42' / Folge 3: 35' / Folge 4: 38' / Folge 5: 32' / Folge 6: 46' / Folge 7: 39' / Folge 8: 42' Mehr Informationen und alle Audios finden Sie hier 1/8 «Tannenklirren. Der Mann im Keller»  2/8 «Tannenklirren. Besuch um Mitternacht» 3/8 «Tannenklirren. Das Blut der Erde» 4/8 «Tannenklirren. Tiger und Champagner» 5/8 «Tannenklirren. Das geheime Buch» 6/8 «Tannenklirren. Die Quellen der Lust» 7/8 «Tannenklirren. Die Erkenntnis»
2023-09-14
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7/8 «Tannenklirren. Die Erkenntnis» von Eva Strasser

Tot flattert der Mann im Feld ? Ronny. Carli und Mia sind in Schockstarre. Jella feuert Konrad, Hofer versorgt sich im Bunker mit schweren Waffen. Die Partystimmung des Vorabends schlägt um in die düsteren Schrecken einer blutigen Nacht. Carli und Mia sind völlig abgeschnitten. Ohne Hilfe sind sie mit Ronnys Leiche allein ? und dem ausgeliefert, was sich als düsteres Dröhnen aus dem Inneren der Erde seinen Weg nach oben bahnt. Konrad und Anne nehmen Kontakt zu Dr. Luchtenberg auf. Jella gerät in Lebensgefahr. Und in der Vergangenheit kann Cora Alfred einfach nicht entkommen. Folge 7: «Die Erkenntnis» Mit: Annette Strasser (Carli), Nina Petri (Jella), Annika Meier (Anne), Jörg Pohl (Konrad), Effi Rabsilber (Mia), Martin Ostermeier (Steve), Mona Petri (Cora), Thomas Sarbacher (Alfred Hofer), Isabelle Menke (Linda), Jean-Pierre Cornu (Luchtenberg alt), Marcus Signer (Förster Fux), Alma Grupp (Leni), Michael von Burg (Hofer jung) sowie Monika Varga, Jonathan Loosli, Kaija Ledergerber, Maja Stolle, u.v.a.m. Komposition: Lukas Fretz - Tontechnik: Tom Willen Regie: Mark Ginzler und Susanne Janson - Dramaturgie: Susanne Janson und Simone Karpf - Produktion: SRF 2023 - Dauer: Folge 1: 38' / Folge 2: 42' / Folge 3: 35' / Folge 4: 38' / Folge 5: 32' / Folge 6: 46' / Folge 7: 39' / Folge 8: 42' Mehr Informationen und alle Audios finden Sie hier 1/8 «Tannenklirren. Der Mann im Keller» 2/8 «Tannenklirren. Besuch um Mitternacht» 3/8 «Tannenklirren. Das Blut der Erde» 4/8 «Tannenklirren. Tiger und Champagner» 5/8 «Tannenklirren. Das geheime Buch» 6/8 «Tannenklirren. Die Quellen der Lust» 8/8 «Tannenklirren. Die neue Welt»
2023-09-14
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6/8 «Tannenklirren. Die Quellen der Lust» von Eva Strasser

Bei Alp TV bricht die Naturkatastrophe aus. In Waldegg ist Cora Bathanys Tagebuch aufgetaucht! Findet sich darin die volle Wahrheit über ihr Leiden, ihre Ehe ? und über das mysteriöse Kind? Was ist die geheime Verbindung zwischen Ronny, Jella und Alfred Hofer? Während Waldegg mit buntem Trubel den «Cora-Tag» begeht, die «Hippies» im Wald immer noch im Blut baden und der Filmdreh endgültig den Bach runtergegangen ist, taucht Carli in Coras Tagebuch ein. Auch Anne und Konrad erfahren mehr über das wahre Wesen von Coras und Alfreds Ehe. Und Jella muss den beiden endlich ihre hidden agenda offenlegen. Folge 6: «Die Quellen der Lust» Mit: Annette Strasser (Carli), Nina Petri (Jella), Annika Meier (Anne), Jörg Pohl (Konrad), André Willmund (Ronny), Effi Rabsilber (Mia), Martin Ostermeier (Steve), Mona Petri (Cora), Thomas Sarbacher (Alfred Hofer), Marcus Signer (Förster Fux), Alma Grupp (Leni), Sabina Deutsch (Hedwig), sowie Julian Anatol Schneider, Carina Braunschmidt, Jonathan Loosli, Raphael Clamer, Kaija Ledergerber, Maja Stolle, u.v.a.m. Komposition: Lukas Fretz - Tontechnik: Tom Willen Regie: Mark Ginzler und Susanne Janson - Dramaturgie: Susanne Janson und Simone Karpf - Produktion: SRF 2023 - Dauer: Folge 1: 38' / Folge 2: 42' / Folge 3: 35'/ Folge 4: 38' / Folge 5: 32' / Folge 6: 46' / Folge 7: 39' / Folge 8: 42' Mehr Informationen und alle Audios finden Sie hier 1/8 «Tannenklirren. Der Mann im Keller» 2/8 «Tannenklirren. Besuch um Mitternacht» 3/8 «Tannenklirren. Das Blut der Erde» 4/8 «Tannenklirren. Tiger und Champagner» 5/8 «Tannenklirren. Das geheime Buch» 7/8 «Tannenklirren. Die Erkenntnis» 8/8 «Tannenklirren. Die neue Welt»
2023-09-14
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5/8 «Tannenklirren. Das geheime Buch» von Eva Strasser

Während die Polizei Anne und Konrad in die Mangel nimmt und Ronny in der Gewalt der «Hippies» ist, dringt Carli tiefer in Coras dunkel daliegende Vergangenheit vor: Hatten Cora und Alfred Hofer ein Kind, von dem niemand weiss? Konrad und Anne müssen ihre Alleingänge gegenüber Jella zugeben ? setzen ihre Chefin andererseits aber mit ihren neu gewonnen Infos mächtig unter Druck. Der Bruch zwischen Ronny und Carli wird immer grösser. Mia und Steve müssen sich mit dem drohenden «Aus» für die Dreharbeiten auseinandersetzen. Und in der Hofervilla kommt es zu einem unerwarteten Showdown. Folge 5: «Das geheime Buch» Mit: Annette Strasser (Carli), Nina Petri (Jella), Annika Meier (Anne), Jörg Pohl (Konrad), André Willmund (Ronny), Effi Rabsilber (Mia), Mona Petri (Cora), Thomas Sarbacher (Alfred Hofer), Marcus Signer (Förster Fux), Alma Grupp (Leni), Urs Jucker (Polizist 1), Christopher Vantis (Polizist 2), Carina Braunschmidt (Kellnerin), Sabina Deutsch (Hedwig), Isabelle Menke (Linda) sowie Kaija Ledergerber, Maja Stolle, u.v.a.m. Komposition: Lukas Fretz - Tontechnik: Tom Willen Regie: Mark Ginzler und Susanne Janson - Dramaturgie: Susanne Janson und Simone Karpf - Produktion: SRF 2023 - Dauer: Folge 1: 38' / Folge 2: 42' / Folge 3: 35' / Folge 4: 38' / Folge 5: 32' / Folge 6: 46' / Folge 7: 39' / Folge 8: 42' Mehr Informationen und alle Audios finden Sie hier 1/8 «Tannenklirren. Der Mann im Keller» 2/8 «Tannenklirren. Besuch um Mitternacht» 3/8 «Tannenklirren. Das Blut der Erde» 4/8 «Tannenklirren. Tiger und Champagner» 6/8 «Tannenklirren. Die Quellen der Lust» 7/8 «Tannenklirren. Die Erkenntnis» 8/8 «Tannenklirren. Die neue Welt»
2023-09-14
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4/8 «Tannenklirren. Tiger und Champagner» von Eva Strasser

Carli hat Erscheinungen, Ronny arbeitet gar nicht für Alp TV, sondern offenbar nur für Jella, Hofer hat möglicherweise Coras Krankheit für seinen Roman ausgeschlachtet und nun sickert am Drehort in Waldegg auch noch massenhaft Blut aus dem Boden. Carli misstraut Ronny immer mehr ? Konrad und Anne ermitteln nun auch gegen Jella. Von der Anführerin der «Hippies» bekommt Carli weitere Infos über Coras Vergangenheit. Auf ihrer Verlobungsfeier überraschte Cora ihre Gäste mit einem extravaganten Reise-Souvenir. Hofer muss sich in seinem Bunker mit einem unerfreulichen Besuch herumschlagen. Folge 4: «Tiger und Champagner» Mit: Annette Strasser (Carli), Nina Petri (Jella), Annika Meier (Anne), Jörg Pohl (Konrad), André Willmund (Ronny), Effi Rabsilber (Mia), Martin Ostermeier (Steve), Mona Petri (Cora), Thomas Sarbacher (Alfred Hofer), Marcus Signer (Förster Fux), Michael von Burg (Hofer jung), Sabina Deutsch (Hedwig), Raphael Clamer (Luchtenberg jung), Isabelle Menke (Linda) sowie Julian Anatol Schneider, Jonathan Loosli, Urs Jucker, Christopher Vantis, Kaija Ledergerber, Maja Stolle, u.v.a.m. Komposition: Lukas Fretz - Tontechnik: Tom Willen Regie: Mark Ginzler und Susanne Janson - Dramaturgie: Susanne Janson und Simone Karpf - Produktion: SRF 2023 - Dauer: Folge 1: 38' / Folge 2: 42' / Folge 3: 35' / Folge 4: 38' / Folge 5: 32' / Folge 6: 46' / Folge 7: 39' / Folge 8: 42' Mehr Informationen und alle Audios finden Sie hier 1/8 «Tannenklirren. Der Mann im Keller» 2/8 «Tannenklirren. Besuch um Mitternacht» 3/8 «Tannenklirren. Das Blut der Erde» 5/8 «Tannenklirren. Das geheime Buch» 6/8 «Tannenklirren. Die Quellen der Lust» 7/8 «Tannenklirren. Die Erkenntnis» 8/8 «Tannenklirren. Die neue Welt»
2023-09-14
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3/8 «Tannenklirren. Das Blut der Erde» von Eva Strasser

Carli hat eine Erscheinung: Cora Bathany steht nachts im Brunnen auf dem Marktplatz und fleht sie um Hilfe an. Anne und Konrad finden heraus, dass Jella zweifellos Informationen über Waldegg und Carlis Job vor ihnen geheim hält. Und was hat Coras Vergangenheit mit den aktuellen Ereignissen zu tun? Am Set bringen neue Störungen die Dreharbeiten zum Erliegen. Carli wird Coras Stimme in ihrem Kopf einfach nicht mehr los und vertieft sich in die Vergangenheit der Hofers. Anne und Konrad ermitteln wichtige Infos zu Ronny. Und die Natur in Waldegg spielt immer weiter verrückt. Folge 3: «Das Blut der Erde» Mit: Annette Strasser (Carli), Nina Petri (Jella), Annika Meier (Anne), Jörg Pohl (Konrad), André Willmund (Ronny), Effi Rabsilber (Mia), Martin Ostermeier (Steve), Mona Petri (Cora), Thomas Sarbacher (Alfred Hofer), Isabelle Menke (Linda), Michael von Burg (Hofer jung), Sabina Deutsch (Hedwig), Alma Grupp (Leni) sowie Bodo Krumwiede, Gina Durler, Désirée Meiser, Vera Flück, Monika Varga, Kaspar Weiss, Jonathan Loosli, Raphael Clamer, Kaija Ledergerber, Maja Stolle, u.v.a.m. Komposition: Lukas Fretz - Tontechnik: Tom Willen Regie: Mark Ginzler und Susanne Janson - Dramaturgie: Susanne Janson und Simone Karpf - Produktion: SRF 2023 - Dauer: Folge 1: 38' / Folge 2: 42' / Folge 3: 35' / Folge 4: 38' / Folge 5: 32' / Folge 6: 46' / Folge 7: 39' / Folge 8: 42' Mehr Informationen und alle Audios finden Sie hier 1/8 «Tannenklirren. Der Mann im Keller» 2/8 «Tannenklirren. Besuch um Mitternacht» 4/8 «Tannenklirren. Tiger und Champagner» 5/8 «Tannenklirren. Das geheime Buch» 6/8 «Tannenklirren. Die Quellen der Lust» 7/8 «Tannenklirren. Die Erkenntnis» 8/8 «Tannenklirren. Die neue Welt»
2023-09-14
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2/8 «Tannenklirren. Besuch um Mitternacht» von Eva Strasser

Ein Dorf voller Freaks und seltsame Naturereignisse: Während Carli von «Tannenklirren» und dem mysteriösen Schauplatz Waldegg immer mehr fasziniert ist, versetzen ihre bruchstückhaften Videos Anne und Konrad weiter in Unruhe. Was passiert in dem Kurort? Und warum bremst Jella sie bei den Recherchen? Steves Pressekonferenz verläuft völlig anders als erwartet. Carli und Mia kommen sich näher. Das Video von einem bizarren Kinder-Spiel in Waldegg bringt Anne an den Rand der Hysterie. Und Carli macht beängstigende Erfahrungen, sobald sie in die Nähe von «Wasser» kommt. Folge 2: «Besuch um Mitternacht» Mit: Annette Strasser (Carli), Nina Petri (Jella), Annika Meier (Anne), Jörg Pohl (Konrad), André Willmund (Ronny), Effi Rabsilber (Mia), Martin Ostermeier (Steve), Mona Petri (Cora), Thomas Sarbacher (Alfred Hofer), Michael von Burg (Hofer jung), Carina Braunschmidt (Kellnerin), Alma Grupp (Leni) sowie Bodo Krumwiede, Paulina Grupp, Charlotte Lüscher, Gina Durler, Désirée Meiser, Monika Varga, Jonathan Loosli, Kaija Ledergerber, Maja Stolle, u.v.a.m. Komposition: Lukas Fretz - Tontechnik: Tom Willen Regie: Mark Ginzler und Susanne Janson - Dramaturgie: Susanne Janson und Simone Karpf - Produktion: SRF 2023 - Dauer: Folge 1: 38' / Folge 2: 42' / Folge 3: 35' / Folge 4: 38' / Folge 5: 32' / Folge 6: 46' / Folge 7: 39' / Folge 8: 42' Mehr Informationen und alle Audios finden Sie hier 1/8 «Tannenklirren. Der Mann im Keller» 3/8 «Tannenklirren. Das Blut der Erde» 4/8 «Tannenklirren. Tiger und Champagner» 5/8 «Tannenklirren. Das geheime Buch» 6/8 «Tannenklirren. Die Quellen der Lust» 7/8 «Tannenklirren. Die Erkenntnis» 8/8 «Tannenklirren. Die neue Welt»
2023-09-14
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1/8 «Tannenklirren. Der Mann im Keller» von Eva Strasser

Das Leben der grossen Schauspielerin Cora Bathany soll verfilmt werden; Journalistin Carli soll die Filmcrew begleiten. Doch bald werden die Dreharbeiten massiv gestört ? durch Käferschwärme, Gewitterstürme, Erdbeben. Als würde sich die Natur gegen das Geschehen wehren. Cora Bathany war die Film-Ikone der 1970er-Jahre. Zur Legende Bathany gehört auch ihr tragischer Tod: Selbstmord ? den ihr Mann, der Schriftsteller Alfred Hofer, später im Roman «Tannenklirren» literarisch verewigt hat. Nun, gut fünfzig Jahre später, wird «Tannenklirren» verfilmt, im beschaulichen Kurort Waldegg. Doch die Menschen hier verhalten sich merkwürdig: Alte Frauen tanzen wie besessen im Wald, Kinder vollführen bizarre Rituale. Carli wird von den mysteriösen Vorkommnissen gefangen genommen ? und findet bald heraus: Alles hängt zusammen mit Waldeggs berühmtester Tochter, Cora Bathany ... In Carlis Redaktion bei Alp-TV ist man währenddessen in leiser Aufregung ? denn von Carli hat man seit Tagen kein Lebenszeichen mehr bekommen. Nur drei Kisten sind eingetroffen ? wahllos vollgepackt mit Filmaufnahmen, Audiodateien und scheinbar sinnlosem Plunder aus Waldegg. Carlis Mitarbeitende Anne und Konrad arbeiten sich durch diese Fundsachen und rekonstruieren ihre Schritte in Waldegg ? und aus Besorgnis wird bald nackte Angst. Ist ihre Kollegin in Lebensgefahr? Als wenig hilfreich entpuppt sich zudem ihre Redaktionsleiterin Jella, die Konrads und Annes Aufarbeitung mehr und mehr torpediert. Verfolgt sie etwa eine ganz eigene Agenda in der Sache? Die Hörspielserie erzählt parallel von Carlis Erlebnissen in Waldegg und Konrads und Annes Puzzlearbeit in der Redaktion. Die vielfädige, geheimnisvolle Geschichte führt dabei nicht nur in Cora Bathanys unbekannte Vergangenheit, sondern auch auf eine andere, dunklere Seite der Realität, wo Kräfte und Kreaturen herrschen, von denen man ausserhalb von Waldegg keine Ahnung hat. Nichts ist, wie es scheint. Folge 1: «Der Mann im Keller» Mit: Annette Strasser (Carli), Nina Petri (Jella), Annika Meier (Anne), Jörg Pohl (Konrad), André Willmund (Ronny), Effi Rabsilber (Mia), Martin Ostermeier (Steve), Thomas Sarbacher (Alfred Hofer), Marcus Signer (Förster Fux), Alma Grupp (Leni) sowie Mona Petri, Carina Braunschmidt, Raphael Clamer, Gina Durler, Jonathan Loosli, Kaija Ledergerber, Maja Stolle, Michael von Burg u.v.a.m. Komposition: Lukas Fretz - Tontechnik: Tom Willen Regie: Mark Ginzler und Susanne Janson - Dramaturgie: Susanne Janson und Simone Karpf - Produktion: SRF 2023 - Dauer: Folge 1: 38' / Folge 2: 42' / Folge 3: 35' / Folge 4: 38' / Folge 5: 32' / Folge 6: 46' / Folge 7: 39' / Folge 8: 42' Mehr Informationen und alle Audios finden Sie hier 2/8 «Tannenklirren. Besuch um Mitternacht» 3/8 «Tannenklirren. Das Blut der Erde» 4/8 «Tannenklirren. Tiger und Champagner» 5/8 «Tannenklirren. Das geheime Buch» 6/8 «Tannenklirren. Die Quellen der Lust» 7/8 «Tannenklirren. Die Erkenntnis» 8/8 «Tannenklirren. Die neue Welt»
2023-09-14
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«Der Eselikrieg im Räpsacker ? eine Kaländergeschichte» von Jeremias Gotthelf

Vor bald 200 Jahren führte er die sozial engagierte und grundierte Literatur in der Schweiz ein: Albert Bitzius, Pfarrer in Lützelflüh und bis heute bekannt unter seinem Schriftstellernamen: Jeremias Gotthelf. Schreiben hiess für ihn, den Wortgewaltigen, kämpfen: «Für die Zukunft der Unmündigen». Jeremias Gotthelf war nicht der brave, versöhnliche Emmentaler Pfarrherr, als der er gerne gezeichnet wurde ? und zuweilen immer noch wird. Im Gegenteil, er war ein Unangepasster, einer der sich bei jeder Ungerechtigkeit querstellte. Eines seiner Kampfmittel war der «Neue Berner Kalender», den er von 1839 bis 1844 mit eigenen Beiträgen füllte. Es waren aus dem Leben gegriffene, genau beobachtete Geschichten, die gekonnt Hochsprache und Mundart verbanden. Die Freude an den derben Ausdrücken der Figuren ist unüberhörbar und die satirische Überzeichnung Programm. Hans Boesch, ein Kenner Gotthelfs, schreibt dazu: «Johann Peter Hebel war sein Vorbild als Kalendermann. Aber bald überbordete sein eigenwilliger, unbändiger Geist und sprengte die engen Schranken, die ihm die Herausgeber setzen wollten. Er stürzte sich mit wuchtiger Keule mitten hinein in die sozialen und politischen Kämpfe, die damals ringsherum tobten, der Kalender wurde unter seiner Hand zum Pamphlet, und nach sechs Jahren musste er das Feld räumen.» Mit: Peter Leu (Kaländermaa), Kaspar Sigrist (Seppli), Mathias Hagi (Hansli), Silvia Jost (Bäuerin), Paul-Felix Binz (Ammann von Räpsacker), Regula Siegfried (seine Tochter), Ernst Sigrist (Karludi, der Eselmann), Peter Glauser (1. Räpsacker), Max Begert (2. Räpsacker), Dominique Schaufelberger und Rosmarie Wolf (Räpsackerinnen), Christoph Balsiger (Hirskucher), Frank Demenga (Bauer) Technik: Werner Feldmann - Musik: Klaus König - Hörspielbearbeitung und Regie: Buschi Luginbühl - Produktion: SRF 1997 - Dauer: 25
2023-09-11
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«Ausgelacht» von Natascha Beller und Patrick Karpiczenko

Hörspiel-Debüt von Natascha Beller und Patrick «Karpi» Karpiczenko: Eine Kriminalkomödie mit Starbesetzung. Georg Singer ist Comedian, doch bei seinen Auftritten lacht sich niemand mehr tot. Tot ist dafür sein Manager. Was spielt sich da ab hinter den Kulissen der Schweizer Kleinkunstszene? Wolfisberg ist tot. Die Leiche des umtriebigen Künstleragenten liegt irgendwo in der Aargauer Landschaft. Wer hat ihn ins Jenseits befördert? Und aus welchem Grund? Der Verdacht fällt auf den buntgemischten Haufen seiner Klienten. Es sind Bühnenkünstler, die vertraglich von Wolfisberg abhängig, aber auch persönlich mit ihm verbandelt waren. Dazu gehört zum Beispiel Bippo, der alte Clown, oder Marisa, die Glasharfenspielerin aus Osteuropa, Johannes Pfütz, der aufstrebende Slampoet, und nicht zuletzt Georg Singer, ein Komiker mit zweifelhaftem Talent und bescheidenen Erfolgen. Singer macht sich verdächtig, als er seinen Manager öffentlich für die serbelnde Karriere verantwortlich macht. Aber auch die anderen Künstler reagieren auffallend nervös. Sie streuen hinter der Bühne Verdächtigungen und spinnen Intrigen. Wenn Witze töten könnten, oder: Kleinkunst macht kriminell. Nach dieser Devise haben die Filmregisseurin Natascha Beller und der Satiriker Patrick Karpiczenko ihren ersten SRF-Radiokrimi konstruiert. Als aktive Humorhandwerker kennen sie die Mechanismen und Machenschaften der Unterhaltungsbranche bestens. Und sie fürchten sich auch nicht vor grenzwertigen Pointen. Mit: Andreas Matti (Wolfisberg), Samuel Streiff (Georg Singer), Joël von Mutzenbecher (Johannes Pfütz), Ágota Dimén (Marisa), Joachim Rittmeyer (Bippo), Carolin Schär (Emelie), Liliane Amuat (Polizistin), Nicola Mastroberardino (Polizist), Julian Thorner (Moderator 1), Mia Hofmann (Moderatorin), Andreas Müller-Crepon (Moderator 2), Ranja Kamal (Nachrichtensprecherin), Geri Dillier (Redaktor), Rebecca Dütschler, Felix Münger u. a. (Zuschauer) Musik: Martin Bezzola - Tontechnik: Tom Willen - Dramaturgie und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2019 - Dauer: 51
2023-09-04
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«Frau mit gelbem Barett» von Martin Mosebach

Nächtlicher Einbruch in der Villa einer Offenbacher Industriellenfamilie: Aus der exklusiven Kunstsammlung ist der mehrere Millionen Euro teure Picasso «Frau mit gelbem Barett» gestohlen worden. Kommissar Haas und sein geschmeidiger Adjutant Teschenmacher ermitteln. Tragischerweise scheint die Besitzerin dem Täter oder den Tätern in die Quere gekommen zu sein, denn sie liegt bewusstlos und mit gebrochenem Halswirbel am Tatort. Sie schwebt in Lebensgefahr und kann vorläufig nichts zur Aufklärung des Diebstahls beitragen. Sicher ist nur, dass sie zusammen mit ihrem Lebensgefährten und einem befreundeten Pärchen einen feucht-fröhlichen Abend in der Villa verbracht hat. Auch die anderen haben nur sehr lückenhafte Erinnerungen an die vorausgegangenen Ereignisse. Ein vertrackter Fall für Kommissar Haas und Kriminalassistent Teschenmacher, bei dem die beiden ? wie schon so oft ? mit der Hilfe der Büroleiterinnen im Kommissariat, Felsenstein und Rettich, rechnen können. Mit: Felix von Manteuffel (Kommissar Haas), Ole Lagerpusch (Kriminalassistent Teschenmacher), Susanne Schäfer (Frau Felsenstein), Anke Sevenich (Frau Rettich), Leopold von Verschuer (Volker Kiebich), Ulrich Marx (Rolf Tunicht), Barbara Philipp (Iris Homka), Hedi Kriegeskotte (Ghislaine Stöhr), Cornelia Niemann (Frau Steguweit) sowie Anika Baumann, Martin Brambach, Laszlo Branko Breiding, Stephan Grossmann, Marcel Hensema, Uli Höhmann, Lorenz Klee, Christian Klischat, Walter Renneisen und Pierre Siegenthaler Dramaturgie: Leonhard Koppelmann - Tontechnik: Thomas Rombach und Melanie Inden - Regie: Thomas Wolfertz und Leonhard Koppelmann - Produktion: HR 2023 - Dauer: 52
2023-09-01
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