Die Eugenik ist ein Thema, das ich seit Anbeginn des Déjà-vu Geschichte Podcast auf meiner Liste hatte. Das hat einen ganz einfachen Grund: Die Geschichte der Eugenik, dieser aus heutiger Sicht so absurden wissenschaftlichen Vorstellung, ist eine verdammt lange und spannende. Und obendrein: Es ist eine Geschichte, die noch nicht zu Ende ist. Die Eugenik ist auch heute noch lange nicht von der Bildfläche verschwunden! Bist du also bereit? Dann tauchen wir ein. Über Definition, Bedeutung und Ursprung der Eugenik – von Forschern wie Charles Darwin und Francis Galton, von Großbritannien in die USA bis Deutschland – führt uns der lange und gewundene Weg.
Über diese Jahre hinweg hat sich die Eugenik immer wieder von Grund auf gewandelt. Ihre Begründer und frühen Vertreter aus der Zeit des Sozialdarwinismus verstanden unter ihr noch fast ausschließlich eine die sogenannte "positive Eugenik". Mit der Zeit entwickelt sich die "Wissenschaft" aber immer stärker in Richtung Rassenhygiene, in Richtung erzwungener Abtreibungen, Sterilisation und zur Euthanasie im Nationalsozialismus. Und auch in der heutigen Moderne ist die Eugenik nach wie vor nicht ganz verschwunden. Sie ist in vielen Bereichen noch heute ganz normaler Bestandteil unserer Gesellschaft und wir bemerken meist gar nicht, dass gewisse Ideen und Praktiken direkt aus dem Rezeptbuch der Eugenik kommen. Welche? Das erfährst du in dieser Episode.
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