168 avsnitt • Längd: 35 min • Månadsvis
Fritid • Hantverk • Konst • Mode och skönhet
Was steht mir? Wie nähe ich das? Was gibt es Neues und Altbewährtes in der Nähszene? Das sind nur einige der Fragen, die meine Gesprächspartner und mich bewegen. In Interviews und Soloepisoden gehen wir diesen Fragen auf den Grund.
Es geht um Nähtechniken, Schnittmuster, Stilfindung, Farbberatung, Schnittänderungen, Nähideen, Nähanleitungen, Näh- und Modetrends, Nachhaltigkeit, Capsule Wardrobe und viele weitere spannende Themen, die uns Hobbynäherinnen umtreiben.
Der Näh deinen Stil Podcast erscheint jede Woche montags neu. Wenn er dir gefällt, würde ich mich sehr über eine Bewertung bei iTunes oder einer der vielen anderen Podcast Apps freuen.
Du kannst den Podcast direkt im Podcast Player auf www.naehdeinenstil.com hören. Viel praktischer ist jedoch, wenn du „Näh deinen Stil“ in deiner Podcast App (Overcast, podcastaddict, PocketCasts, Castbox, Podbean, Spotify, uvm) abonnierst. Damit verpasst du keine Episode und kannst den Podcast auf dein Handy herunterladen und auch unterwegs hören.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Zuhören.
Deine Elle
Komm in unseren Näh deinen Stil Club -Die Community, in der du lernst Kleidung zu nähen, die dir perfekt steht. Hier kannst du dich informieren und anmelden:
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The podcast Näh deinen Stil is created by Elle Puls. The podcast and the artwork on this page are embedded on this page using the public podcast feed (RSS).
Nach einem halben Jahrzehnt schließe ich den Näh deinen Stil Club ( am 22.12.2024). In dieser besonderen Podcastfolge erfährst du die Hintergründe, meine größten Learnings aus dieser Zeit und ich beantworte Fragen aus der Community bei Instagram.
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Anmeldung zum Businessworkshop für Stilberaterinnen: 3 Tage für 0 EUR: Selbstbewusst verkaufen. 3 Schritte, wie du mit deiner Stilberatung mehr Umsatz machst.
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Wie hat sich dein Stil im Verlauf deiner persönlichen Entwicklung verändert? Ein spannender Einblick in Anna Rischkes Gedanken zu ihrem Kleidungsstil und ein "Behind the Scenes" zu ihrem ersten Buch "Aloha! Wie du dich wieder in dein Leben verliebst".
Einladung zu Annas kostenlosen Aloha-Tagen vom 8.-11. Juli 2024: Hier anmelden (Affiliate Link)
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Obwohl Claudia schon von Kindesbeinen an näht und dies sogar beruflich macht, war es eine Herausforderung für sie, Kleidungsstücke zu nähen, die sie auch wirklich liebend gerne trägt. Claudia berichtet in dieser Folge über ihre Entwicklung im Näh deinen Stil Club.
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So beendest du das Rätselraten um deinen Figurtyp und stylst deine Outfits mit Leichtigkeit. 5 spannende Schritte zu deiner idealen Schnittführung:
1. Akzeptiere die Vielfalt 2. Betrachte deine Silhouette wohlwollend 3. Fokussiere auf Highlights 4. Nutze optische Täuschung 5. Stil vor Proportion
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In dieser Episode von "Näh deinen Stil" dreht sich alles um drei kraftvolle Impulse, die dir helfen, deinen persönlichen Stil zu entdecken und zu verfeinern. Begleite uns auf einer inspirierenden Reise durch deinen Kleiderschrank, die Bedeutung von Weiblichkeit und Ästhetik in deinem Leben und den wichtigen Blick aufs große Ganze.
Inhalt der Folge:
1. Der Kleiderschrank als Spiegel deiner selbst
2. Weiblichkeit und Ästhetik: Was erlaube ich mir?
3. Das große Ganze: Zoom out und Zoom in
Links und Ressourcen:
Melde dich zum Signature Style Workshop an (es gibt immer wieder neue Termine).
Melde dich zum Webinar T-Shirt-Zauber an 27.6. um 19 Uhr.
Besuche unsere Website für weitere Tipps und Anleitungen: naehdeinenstil.com
Wir freuen uns über dein Feedback und deine Bewertungen! Hinterlasse uns gerne einen Kommentar oder schreibe uns eine Nachricht, was du aus dieser Folge mitgenommen hast.
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Viel Spaß beim Hören und Entdecken deiner stilvollen Impulse!
In dieser spanennden Interviewfolge erzählt Katrin Höhn, bekannt als "Die Kleidermacherin", von ihrem Weg zum Label "We are Dessousmakers". Sie bringt Frauen bei, sich perfekt passende Dessous selbst zu nähen. Links aus dieser Folge: YouTube Kanal Die Kleidermacherin We are Dessousmakers Instagram von Katrin
In dieser Episode des "Näh deinen Stil" Podcasts dreht sich alles um das spannende Thema: "Wie kombiniert man Röcke im Winter?"
In dieser Folge erfährst du:
Vergiss nicht, den Workshop am 31. Januar zu besuchen - alle Details findest du unter naehdeinenstil.com/workshop.
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge unseres Podcasts! Heute werfen wir einen Blick auf die Modetrends für 2024 und diskutieren die Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Mode. Bevor es losgeht, möchte ich dich einladen, beim Näh deinen Stil Workshop am 31.1.24 um 19 Uhr dabei zu sein! Hier anmelden: naehdeinenstil.com/workshop
Nun wünsche ich dir viel Freude mit dieser Podcastfolge!
Modetrends für 2024:
Sneaker mit schmalem Profil im Fokus: Besonders die Adidas Samba erfreuen sich großer Beliebtheit. Eine perfekte Kombination aus Komfort und Stil.
Diskreter Schick - Quiet Luxury: Klassische, reduzierte Outfits ohne sichtbare Labels stehen im Mittelpunkt. Helle Farben wie Weiß, Camel, Grau und Beige dominieren. Trenchcoats, Bleistiftröcke, Hosenanzüge und gepflegte Jeans sind die Must-haves.
Weiße Kleider für den Sommer: Statt knalliger Farben setzen wir auf Weiß in verschiedenen Stilrichtungen und Schnittführungen. Weiße Kleider sind nicht nur ein Hit im Sommer, sondern erinnern auch an zeitlose Hochzeitskleider.
Hohe Taille bei Hosen: Insbesondere Anzughosen mit einem hoch geschnittenen Bund sind im Trend. Ein Look, der nicht nur die Beine verlängert, sondern auch angenehm für die Nieren ist.
Rosen-Prints: Ob aufgestickt, extravagant oder dezent - Rosenmuster sind wieder im Kommen. Durchforste deinen Schrank nach vergessenen Lieblingsstücken.
Polo Country Club Look: Polo-Shirts in allen Variationen erleben ein Comeback. Kombiniere sie neu oder wage dich an ungewöhnliche Farben. Ein zeitloser Preppy Style.
Metallic-Trend: Silberne Jeans, Pailletten und glänzende Stoffe sind weiterhin angesagt. Paris setzt bereits auf Metallic für die olympischen Sommerspiele 2024.
Federn und Fransen: Verspielte Details verleihen Outfits das gewisse Etwas.
Clean mit Pop of Color, Capsule Look: Minimalistisch mit einem Farbtupfer - ein moderner und zeitloser Stil.
Eklektisch: Mixe verschiedene Epochen, Stilrichtungen, Farben und Materialien kreativ miteinander. Ein Trend für die Mutigen, die Modernes und Vintage geschickt kombinieren.
Nachhaltigkeit in der Mode:
Rückschlüsse und Handlungsimpulse:
Quellen:
https://www.instyle.de/fashion/trends/modetrends-3-grosse-2024 https://www.realsimple.com/2024-fashion-trends-8419531
https://www.vogue.co.uk/article/spring-summer-2024-fashion-trends
https://www.mintnotion.com/frugal-living/why-i-stopped-thrifting/
Podcastfolge: Die 3-Wort-Methode: Finde deinen Signature Style
In dieser Episode geht es darum, wie du mithilfe der "Three Word Method" deinen individuellen Stil finden kannst, der über Trends hinaus Bestand hat.
Shownotes:Einleitung: Deine Kleidung erzählt eine Geschichte
Das Konzept des Signature Styles
Warum die "Three Word Method"?
Beispiele aus der Unternehmenswelt
Die Herausforderung der Selbstreflexion
Nachhaltigkeit im Stil
Quellen und weiterführende Informationen
Entdecke in dieser Folge, wie Emotionen und rationale Entscheidungen zusammenkommen, um die perfekten Farben zu finden. Tauche ein in die Welt der Farbgestaltung, die nicht nur äußerlich wirkt, sondern auch innerlich beeinflusst. Höre, wie du die emotionale Bindung zu Farben erkunden kannst und wie sie deine Selbstwahrnehmung formen können. Ein spannender Einblick in meine Erfahrungen mit Kundinnen in der Farbberatung.
Color Confidence ist dein 6-wöchiger Intensivkurs für deine besten Farbkombinationen und die geschickte Betonung deiner Figur. Inklusive persönlicher Zoom-Farbberatung und Farbfächer (oder Fächererweiterung).
Mit Geld-zurück-Garantie. Du möchtest mehr dazu erfahren? Komm in den unverbindlichen Info-Call:
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Wann: 28. Dezember um 10 Uhr
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Der 4. und damit letzte Teil der 4-teiligen Serie rund um die Entscheidungsfindung für deine Nähprojekte. Mit dieser Serie möchte ich dazu inspirieren, deine Perspektive bei der Auswahl deiner Nähprojekte zu wechseln, damit du zukünftig noch mehr Freude beim Nähen UND Tragen deiner Kleidungsstücke hast.
Melde dich zum Näh deinen Stil Workshop an Wann: 19. April um 19 Uhr
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Warum: um deinen Weg zu mehr handmade Lieblingsoutfits zu gehen, die du wirklich trägst
Kosten: 0 EUR
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Der 3. Teil der 4-teiligen Serie rund um die Entscheidungsfindung für deine Nähprojekte. Mit dieser Serie möchte ich dazu inspirieren, deine Perspektive bei der Auswahl deiner Nähprojekte zu wechseln, damit du zukünftig noch mehr Freude beim Nähen UND Tragen deiner Kleidungsstücke hast.
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Episode #135: Warum extravagant keine Stilrichtung ist
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Der 2. Teil der 4-teiligen Serie rund um die Entscheidungsfindung für deine Nähprojekte. Mit dieser Serie möchte ich dazu inspirieren, deine Perspektive bei der Auswahl deiner Nähprojekte zu wechseln, damit du zukünftig noch mehr Freude beim Nähen UND Tragen deiner Kleidungsstücke hast.
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In dieser Folge ist eine Frau zu Gast, die in der Nähcommunity bereits sehr bekannt ist und eine der ersten war, die Onlinekurse zur Schnitterstellung angeboten hat. Ich habe ihr schon lange gefolgt bevor es zu einer Zusammenarbeit bei ihrem SewVent in 2021 kam. Herzlich Willkommen an Svenja Köhler von kaidso Onlinekurse! Wir reden darüber, wie sie überhaupt zum Nähen kam, warum sie Expertin für Hosenschnittmuster ist, was sie antreibt, wie sie mit ihrem Team arbeitet und Anekdoten aus ihrem Leben als Näherin und Unternehmerin. Du wirst es gleich hören, wir sind schon direkt im Gespräch drin und wünschen dir viel Freude beim Zuhören.
Hier findest du Svenjas Welt unter dem Motto “Sei dein eigener Modedesigner”. https://kaidso-onlinekurse.de/ Grundkurs Hose
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Eine inspirierende Folge rund um das Thema Wertschätzung der (eigenen) Weiblichkeit. Themen unter anderem: Scham, frech sein, Krafttiere, Intuition.
Constanze Baier findest du unter: https://constanzebaier.com/
https://www.instagram.com/constanzebaier/
https://www.youtube.com/@constanzebaier
Retreat mit Constanze: Female Soul Weekend: https://tanjabrueckner.de/female-soul-weekend/
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Du hast schon öfter überlegt, eine Capsule Wardrobe zu starten oder es schon mal probiert, aber bist nicht so richtig von der Stelle gekommen? Dann ist diese Folge für dich, um 7 mögliche Gründe zu erforschen, an denen es hängen könnte.
Viel Freude beim Hören!
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In diesem Talk geht es um folgende Themen: - wie Louloute von einem realen Nähatelier in München zu einem Online-Nähatelier wurde - wie wird bei Louloute gearbeitet - Kleidung nachhaltig nähen mit Einladung zur Masterclass - welche Trends die beiden in der Nähszene beobachten Erwähnter Link zur kostenlosen Masterclass "Kleidung nachhaltig nähen" (dies ist ein Affiliate-Link). Hier klicken zur Masterclass
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In diesem Talk mit Stylistin Tanja Ficht geht es um Persönlichkeitsentwicklung, Glaubenssätze und Werte. Um diese spannenden Themen dreht sich auch der Lebe deine Vision Kurs, der bald wieder startet.
In diesem Newsletter findest du alle Informationen zu Lebe deine Vision: https://ckarchive.com/b/4zuvheh525xod Bei Fragen kontaktiere uns gerne unter [email protected]
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Wie wäre es, sich mal durch einen erprobten Prozess führen zu lassen und einfach darauf zu vertrauen, dass es gut wird. Auch wenn du noch nicht genau weißt, was das Ergebnis sein wird? Ich finde das total spannend und führe dich in dieser Folge durch verschiedene Beispiele, wo ich gute Erfahrungen damit gemacht habe. Links:
Umfrage finanzielle Sicherheit (bis einschließlich 29.1.23) Umfrage Capsule Wardrobe (bis einschließlich 30.1.23) Folgen mit Stylistin und Coach Tanja: #126: Mehr persönliche Stärke durch Fokus auf deine Stärken
#62: Wie Schuhe und Accessoires dein Outfit besonders machen (1)
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In dieser Folge geht es um 5 typische Fallen, in die du bei der Stilfindung, aber auch anderen Bereichen deines Lebens tappen kannst, ohne es zu bemerken.
Wenn du sie dir also bewusst machst und dich entweder immer wieder selbst daran erinnerst oder den Podcast regelmäßig hörst, dann schärfst du deinen Blick dafür und kannst die Fallen schneller erkennen und sie vermeiden oder dich schneller wieder durch den Perspektivwechsel rausziehen.
Viel Freude beim Zuhören!
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Endlich mal mit jemandem shoppen gehen, der oder die die perfekten Teile für dich raussucht und in die Kabine bringt? Das ansonsten so anstrengende Shoppingerlebnis zur Freude zu machen? Wenn du schon mal mit dem Gedanken gespielt hast, dir ein solches Erlebnis zu gönnen oder wenn du neugierig darauf bist, wie es mir mit meinem ersten Personal Shopping ergangen ist, dann ist diese Folge perfekt für dich.
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Ohne Fehler geht es nicht. Inspiriert durch die Begrüßung einer neuen Clubteilnehmerin, ist diese Folge entstanden. Diese Folge soll dir Mut machen, dir Fehler zu erlauben. Denn ohne Fehler wirst du nicht weiterkommen mit deinen Vorhaben.
In der Folge beziehe ich mich auf das Kartenset "Be brave!" aus dem Verlag ars:edition. Erhältlich über diesen Amazon Link: https://amzn.to/3Z8PJUW
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In der heutigen Folge geht es um das Thema Kleiderschrank radikal ausmisten und Nachhaltigkeit. Muss das ein Wiederspruch sein oder sehe ich auch Chancen darin?
Eine spannende Frage, denn lässt sich die Nachhaltigkeit am Umfang der Garderobe messen?
In der Folge beziehe ich mich auf den Greenpeace Report „Nachhaltigkeit ist tragbar“
--------------------------------------------------------------------------------- Melde dich bis 26.12.22 im Club an und du kannst an der Kleiderschrank-Challenge zwischen den Jahren teilnehmen: https://naehdeinenstil.com/
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Jetzt beginnt sie bald wieder, die Zeit, in der wir gute Vorsätze fassen und damit motiviert ins neue Jahr starten. Jetzt könnte ich hier bestimmt ein paar gängige seichte Tipps loswerden, die ich schon X mal in Blogposts gelesen habe und die dennoch in den wenigsten Fällen funktionieren.
Das wäre aber irgendwie langweilig. Für dich und für mich.
Daher möchte ich dir in dieser Episode von einer Methode erzählen, die ich in einem ganz anderen Kontext kennengelernt habe.
Mit überraschendem Ergebnis. Sie erfordert allerdings Mut und jemanden, der dich unterstützt. Na, bist du neugierig?
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Ich war nie besonders rebellisch. Auch nicht in meiner Jugend. Ich habe mich meist unauffällig verhalten, war immer das “good girl”. Wenn ich bei Rot nicht über die Ampel gehen soll, dann bleibe ich stehen. Wenn man 50 fahren soll, dann fahre ich 50. Und wenn ich weiß, dass man leise sein soll, dann bin ich leise. Konfrontationen sind nicht mein Ding. Und ich habe oft den Sinn von Regeln eingesehen.
So habe ich das zuhause auch gelernt. Es wurde viel Wert auf Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit gelegt. Regeln sind da, um eingehalten zu werden.
Und doch...
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Lass uns über mehr Struktur und Planung sprechen! Struktur in deinem Kleiderschrank, in diesem Podcast, im Näh deinen Stil Club und wo auch immer du sie brauchst. Lass dich inspirieren für deine Pläne im kommenden Jahr!
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Eva erzählt im Interview, warum sie den Näh deinen Stil Club nach 15 Monaten nicht mehr braucht. Früher hat sie gekauft, was gerade gepasst hat ohne allzusehr auf Farben und Schnittführung zu achten. Heute weiß Eva genau was sie will, welche Stoffe, Materialien, Muster, Schnitte und Accessoires genau ihr Ding sind.
In diesem sehr offenen Gespräch erfährst du, welchen Weg Eva seit ihrer ersten Farbberatung vor einigen Jahren bis zu ihrem heutigen eigenen Stil gegangen ist.
Lass dich mitnehmen und inspirieren!
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Warum ich mich aus den Social Media zurückgezogen habe. Warum mein Mann und ich getrennte Wege gehen. Und wie du mehr Leichtigkeit in deine Garderobe und dein Leben erreichen kannst. Shownotes: https://naehdeinenstil.com/2022/11/14/139-trim-trash-transfer-fuer-mehr-leichtigkeit/
Folge mir auf Instagram @naehdeinenstil_com für Blicke hinter die Kulissen Du möchtest nichts verpassen? Dann melde dich für den Newsletter an unter https://naehdeinenstil.com/
https://naehdeinenstil.com/ovi/
Wenn jemand 10 verschiedene Overlocks auf Herz und Nieren getestet hat und sein eigen nennt, sowie einen eigenen Onlinekurs mit über 6500 zufriedenen Kundinnen und Kunden vorweisen kann, dann bin ich neugierig. Wer steckt dahinter? Wie ist diese Leidenschaft für Overlockmaschinen entstanden? Welche Profitipps kann ich lernen?
Im Interview mit Nicole Langer erfährst du wertvolle Tipps rund um die Anwendung und Pflege von Overlockmaschinen.
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In dieser Folge schauen wir mal unter die Kleidung. Wie ist der Stand der Dinge bei deiner Unterwäsche? Ist die tiptop oder das letzte, worin du Geld investieren würdest? In dieser Folge: - warum deine Unterwäsche dir neue Wertschätzung bringen kann - meine Geschichte vom Baumwollschlübbi zur schönen Wäsche
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Wie individuell ist dein Outfit im Job? Wie vermittelst du Kompetenz und Vertrauen? Wie kann deine Kleidung dich dabei unterstützen?
Die Türen des Näh deinen Stil Clubs sind noch geöffnet bis einschließlich 3. Oktober 2022. Melde dich hier an: Hier klicken
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Vor einigen Tagen wurde ich in einem Info-Call zum Näh deinen Stil Club gefragt, warum wir nicht mit Stiltypen wie „Boho“ und „extravagant“ arbeiten.
Erst einmal vielen Dank für die Frage, denn die wird sicherlich auch andere Frauen bewegen, die um den Club herumschleichen.
Wer schon mal in unser Stilsystem hineingeschnuppert hat, weiß, dass wir mit 4 Grundstiltypen arbeiten und daraus alle anderen im Grunde ableiten können. Wir haben auch schon gehört, dass die Bezeichnungen erstmal brav erscheinen.
Klassisch
Sportlich
Natürlich
Sinnlich
Daraus können beliebig Mischtypen entstehen:
Oder z. B. Sinnlich-natürlich
Sinnlich-natürlich kann aber auch in andere Richtungen gehen.
Ganz am Anfang des Clubs haben wir mit viel mehr und feiner ausgearbeiteten Stiltypen gearbeitet, hatten ausführliche Pinnwände dazu. Haben aber festgestellt, dass es für die meisten Frauen gerade am Anfang zu detailliert war.
Wenn man sich vorher noch nie damit beschäftigt hat, dann ist das schon zu besonders und gefühlt extravagant. Die häufigste Antwort war: „Darin finde ich mich nicht wieder.“ Da habe ich erkannt, dass wir eine viel einfachere Basis schaffen müssen.
Deswegen hat das Kurssystem im Club ganz klare einzelne Bausteine, die sich nachher zu deinem Stiltyp zusammenfinden, wie z. B. Sinnlich-natürlich. Wir vermitteln die grundlegenden Elemente, die besonders gut zu dir passen. Z. B. Klare Linienführung aus dem Klassischen und Materialität aus dem Natürlichen. Das ist die Basis für meinen Stil. Das ganze in meinen Farben. Daraus kann ich viel machen und vor allem meinen ganz persönlichen Geschmack mit einfließen lassen in der Umsetzung.
Ich habe das ja schon mal im Podcast erzählt, dass ich in meiner Ausbildung zur Stilberaterin unter Leitung von 2 Dozentinnnen von den anderen Kursteilnehmerinnen beraten wurde. Während der Beratung kam heraus, dass mein Stil puristisch sein soll. Keine Muster oder wenn, dann eher groß und einzeln auf ruhigem Grund, auch asymmetrisch. Mit dieser Aussage konnte ich etwas anfangen, mit Purismus nicht.
Da waren mir auch die Beispiele viel zu extravagant als dass ich das im Alltag oder auch sonst hätte tragen wollen. Dass es gerade am Anfang bodenständiger vom Ansatz her sein darf, hat sich dann in den darauffolgenden Jahren des Näh deinen Stil Club bestätigt. Dann haben wir gemerkt, dass sich einige der Fortgeschrittenen im Club sehr dafür interessiert haben, wie sich ihr Stil denn weiter ausdefinieren lässt und haben den Lebe deinen Stil Kurs ins Leben gerufen, in dem es genau darum ging. Dieser Weg hat sich für uns bewährt. Im Club schaffen sich unsere Kundinnen eine solide Basis was die Farben und Stiltyp angeht und können nach Bedarf darauf aufbauen und ihren Stil noch weiter auf den Punkt bringen.
Nun habe ich ja eingangs von der Frage einer Interessierten Zuschauerin gesprochen, die mir die Frage gestellt hat, warum wir im Club nicht den Stiltyp „extravagant“ haben. Ganz einfach. Weil extravagant kein Stiltyp für sich ist. Das Wort extravagant bedeutet einfach nur: Außergewöhnlich, ausgefallen, auffallend.
Nach unserem Ansatz kann also jeder Grundstiltyp oder auch Mischtyp extravagant werden. Je ausgeprägter und ausgefallener du deine Kleidung wählst, egal in welchem Stiltyp, desto extravaganter wirkt er. Deswegen ist in unserem Stilsystem kein Stiltyp mit dem Namen extravagant dabei. Extravagant ist aus unserer Sicht vielmehr die Steigerung eines Stiltyps ins Extravagante.
Ein kleines Beispiel?
Ich nehme mal den klassischen Stil. Darunter können sich die meisten doch etwas vorstellen. Anzug, Hemd, edle Schnürschuhe aus Leder. Was macht diesen Stil aus? Er wirkt hochwertig und zeitlos. Kommt ohne Schnörkel und viel Farbe aus.
Wie kann er also extravagant werden? Indem man noch mehr reduziert: statt sichtbarer Knopfleiste eine verdeckte. Oder noch cleaner: ganz ohne Verschlüsse. Die Formen werden noch geradliniger. Was im klassischen Stil ein taillierter Blazer für die Frau ist, wird zur kastigen Jacke. Die Formen werden übertrieben. Die Längen verändert. Der Rock wird überlang, die Jacke ganz kurz. Das ganze sehr unbunt, in seiner extremsten Form schwarz/weiß.
Du kannst da an Marken wie Jil Sander, aber auch COS oder Arket denken. Die Extravaganz kommt hier durch die Reduktion
Ein anderes Beispiel das in eine ganz andere Richtung geht:
Denke mal an Frida Kahlo. Was zeichnete ihren Stil aus? Von allem ganz viel! Ganz bunt und opulent. Was ist der Grundstiltyp aus unserer Sicht? Sinnlichkeit. In ihrem Stil wird das Sinnliche überspitzt. Es wird sehr üppig und dekorativ. Blumen, Rot. Es ist ein sehr gegensätzlicher Stil zum Purismus, aber ebenso extravagant.
Deswegen gibt es bei uns keinen Stiltyp extravagant. Die meisten der Frauen, die zu uns in den Club kommen, fangen überhaupt erst so richtig damit an, sich und ihren Stil kennenzulernen. Und oft ist der Stil insgesamt bodenständiger. Es sind Frauen, die einen Alltag zu bewältigen haben. Die praktische Kleidung brauchen, die aber nicht wahllos zusammengewürfelt sein soll, sondern stimmig kombiniert. Wenn man mal ganz Basic denkt, sind eine Jeans und Shirt in passenden Farben genauso bequem, wie Jeans und Shirt in blass machender Farbe. Aber die Wirkung ist einfach eine andere. So kann man schon mit dem Baustein Farbe richtig viel erreichen.
Ich mag es immer, eine logische Herangehensweise an Themen zu haben. So habe ich das Thema Stil für mich ergründen können und dieses Feedback erhalten wir auch von den meisten Clubmitgliedern. Nun kannst du natürlich sagen, dass das für dich nicht funktioniert. Und ja, das kann gut sein. Dann bist du vermutlich auch ein ganz anderer Stiltyp als ich oder hast es noch nie ausprobiert. Frida Kahlo hätte es vermutlich nie in Erwägung gezogen, in unseren Club zu kommen. Dafür war sie viel zu sehr Künstlerin und hat ihre Kleidung als Ausdruck ihrer Kreativität gesehen.
Unsere Angebote sind auch definitiv nicht für jede Frau das Richtige. Wir geben Struktur und Anleitung, den eigenen Stil zu finden, wiederzufinden oder zu vertiefen. Dabei stehen wir mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Ideen zur Seite.
Wir hatten auch mal eine sehr rockige Kundin im Club. Nennen wir sie mal die rockige Ruth. Sie kannte ihren Stil eigentlich auf den Punkt. Wir konnten sie in allem bestätigen und bei den Farben aufgrund der langsam ergrauenden Haare neue Inspiration geben. Und das hat sie glücklich gemacht.
Sie hatte nämlich das Gefühl mit Ende 40 nicht mehr so ausgefallen rockig sein zu dürfen. Dass sie doch langsam mal „erwachsen“ werden müsse. Aber das „er-wachsen“ sein bedeutet doch, ganz klar eigene Entscheidungen zu treffen und zu sich selbst zu stehen.
Die rockige Ruth war für 3 Monate im Club und ist danach gestärkt wieder ihren Weg alleine gegangen.
Den meisten Kundinnen empfehlen wir zwar die Jahresmitgliedschaft, weil wir aus Erfahrung wissen, dass es Zeit braucht, den eigenen Stil klar zu bekommen. Aber für manche ist es nur ein kurzer Schub, der sie wieder stärkt.
Wenn du das Gefühl hast einen intensiven Schub zu brauchen, dann empfehle ich dir statt des Clubs den Selbstsicher kombinieren Intensivkurs, der am 10. Oktober startet.
Zum Kurs
Wir sind ja auch immer in der Veränderung und das wirkt sich phasenweise mal mehr, mal weniger auf die Kleidung aus.
So, nun weißt du wie und warum wir im Näh deinen Stil Club immer mit den 4 Grundstiltypen beginnen. Und warum extravagant eine Steigerung eines Stiltyps ist und kein eigener!
Wenn du dich für den Näh deinen Stil Club interessierst, dann findest du über die Seite naehdeinenstil.com alle Infos.
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ALLGEMEIN
Erfahre mehr über meinen Club:
Und wenn du einfach schön und selbstbewusst in deinen Farben strahlen möchtest, dann besuche unsere Farb-Fitterie. Denn dort kannst dir bequem, in nur wenigen Schritten von zu Hause deinen Farbfächer bestellen.
Dein Erfolg beim Nähen soll lange anhalten. Nicht nur an der Nähmaschine, sondern auch beim Tragen deiner selbst genähten Garderobe.
Sie wollte die Veränderung, die Weiterentwicklung und schon mit der Entscheidung dafür hat sich bei ihr eine neue Entschlossenheit eingestellt.
Auch wenn gerade …
Auch diese Geschichte zeigt wieder, wie wichtig es ist, dass du dich selbst durch ein Investment ins Tun bringst.
Ein weiterer Gedanke zum Thema Weiterbildung:
Wir können nur erkennen, was wir kennen. Lerne also mehr kennen, über das, was dich interessiert, das was du für deinen Beruf brauchst und vor allem lerne dich selbst besser kennen.
Wenn du nicht weißt, was du willst, musst du nehmen was du kriegst. Weiß nicht mehr, ob das mal ein weitergeleiteter Spruch war oder ob das aus einem Buch kommt. Je besser du weißt, was du willst, desto klarer sind deine Ziele und desto gezielter kannst du sie verfolgen. Dann wirst du weniger von äußeren Umständen gebeutelt, sondern hast deinen inneren Kompass, der dich leitet.
Diese Folge in den Sinn gekommen
Im Kurs
Du kannst entscheiden, wie du auftrittst. Wie selbstsicher du wirkst. Deine Kleidung ist immer deine Entscheidung!
“Selbstsicher kombinieren” ist keine einfache Stilberatung, sondern ein intensives Training mit Profis und Gleichgesinnten, das dich sofort in die Umsetzung bringt.
Trage dich also für die Warteliste ein. In der KW 38 startet der offizielle Verkauf. Unsere Clubmitglieder haben schon vorab die Möglichkeit, sich anzumelden.
Du entscheidest, ob du diesen Herbst auf Sparflamme gehst oder so richtig Gas gibst! Und wenn du an die Geschichte von Max oder Meike denkst, weißt du, dass das Investment darüber entscheidet, wie erfolgreich du dich weiter entwickelst.
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Was sind deine Glaubenssätze? Ist bei dir auch der Kopf die Problemzone? Dann kannst du viel daran ändern. Aber es kommt nicht von alleine. Du musst dich darauf fokussieren. Klarheit bekommen. Daran arbeiten. Dich aus deiner Komfortzone herausbewegen.
Denn die Problemzone hat auch viel mit der Komfortzone zu tun. Man kann sich nämlich in seiner kleinen problembehafteten Welt auch gemütlich einrichten und wird damit zur Komfortzone. Nicht toll, aber bekanntes Terrain.
Ja. Ich bin halt nicht feminin. Ich habe halt kurze Beine. Man suhlt sich ein bisschen in seinem Unglück und dann macht man halt weiter.
Dabei liegt die Möglichkeit hier herauszukommen viel näher als du denkst. Manchmal schon einen Schritt außerhalb deiner Komfortzone. Nämlich darin, einen anderen Blick zu werfen. Eine andere Perspektive einzunehmen.
Wenn du denkst, dass du nie Stil haben wirst und deine bisherige Erfahrung all das beweist, dann braucht es viele kleine Schritte, um aus dieser Zone rauszukommen.
Es ist genauso wie mit dem allgegenwärtigen Ratschlag, sich selbst zu lieben. Ja, es gibt einen Weg dorthin, aber wenn du dein Leben lang nur Beweise gesehen hast, die deinen Glaubenssatz unterstützen, dann nutzt dir der Rat “Liebe dich selbst” nicht so viel. Wie soll das gehen?
Es sind die kleinen Schritte und die dauern. Wenn Frauen zu uns in den Club kommen mit einer Monatsmitgliedschaft, dann ist das super zum Schnuppern. Aber in einem Monat ist keine große Veränderung da. Weil sie einfach Zeit braucht. Du bist ja kein Möbelstück das neu bezogen wird und fertig. Sondern es kommen so viele innere und äußere Einflüsse, Glaubenssätze zusammen. Du brauchst kleine Erfolgserlebnisse und Erkenntnisse, die sich mit der Zeit zu einem großen Ganzen zusammenfügen.
Erfolgserlebnisse machen selbstbewusst. Man fühlt sich sicherer und hat das Gefühl, etwas beitragen zu können.
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Betrachte deinen Körper als Ganzes, als Gesamtkunstwerk und nicht als einzelne Problemzone. Du kannst es ändern, wie du deine Figur wahrnimmst, indem du dich einerseits auf deine Vorzüge, aber andererseits auch auf die Gesamtwirkung fokussierst. Ich erzähle in dieser Episode auch Geschichten von mir und einer Kundin über Minikleider, Shape-Wear und warum messen eben nicht immer die Lösung ist.
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Das ist das ultimative Ziel für alle ehrgeizigen Stilreisenden.
Stilsicher zu sein, bedeutet Selbst-sicher zu sein. In allen Bereichen Deines Lebens.
Wenn du deinen Kleiderschrank öffnest, dann leuchten dir Liebingsteile entgegen. Du hast den perfekten Überblick über deine Garderobe. Kein unnötiges Teil verstopft die Luftigkeit und Übersichtlichkeit in deinem Schrank. Du weißt genau, dass zu viel Auswahl eine Reizüberflutung bedeutet, die dir unnötige Entscheidungen am morgen abringt. Daher setzt du lieber auf eine kuratierte Garderobe, mit der du für alle Anlässe, Launen und Wetterlagen gerüstet bist. Du überraschst dich manchmal selbst mit neuen Kombinationen.
Du lässt dich zwar auch mal gerne beraten, aber niemand kann dir etwas aufschwatzen, was du nicht willst und von dem du weißt, dass es dir nicht dienen würde. Du weißt selbst, welche Trends du mitmachen kannst, weil sie dich dauerhaft bereichern und weißt, welchen Trend du auslassen solltest.
Du weißt, wie wichtig es für dich ist, deinem Stil treu zu bleiben. Du kannst aber trotzdem auf deine Art und Weise deine “Regeln” gekonnt brechen. Ganz unverkennbar du!
Denn das muss sie tun, deine Kleidung: dir dienen! Nicht du musst hineinpassen, sondern deine Kleidung muss so sein, dass sie dir und zu dir passt. Deswegen kaufst und nähst du dir nur Teile, die deinen Kriterien entsprechen.
Du kannst mühelos täglich ein Outfit aus dem Schrank ziehen, in dem du dich rundum wohl und attraktiv fühlst. So kannst du entspannt in den Tag starten und dich deinen Aufgaben widmen, ohne das Gefühl zu haben, unpassend gekleidet zu sein. Komplimente für dein Aussehen genießt du, bist aber nicht von davon abhängig.
Du weißt, was du willst. Nicht nur in Sachen Kleidung. Dein Stil repräsentiert deine Persönlichkeit. Du fühlst dich eins mit deiner Kleidung. Das gibt dir Kraft und Selbstbewusstsein.
Du möchtest mit deinem Aussehen keinem Schönheitsideal entsprechen, sondern weißt genau, dass die wahre Schönheit von innen kommt. Diese hast du, weil du in dir ruhst. Weil du durch deine Art und deinen Stil als besonders wahrgenommen wirst.
Du fokussierst dich innerlich wie äußerlich auf deine Stärken. Diese weißt du in Szene zu setzen. Vor dem Spiegel liegt dein Blick liebevoll auf deinen Vorzügen. Du denkst nicht in Problemzonen, sondern in Potenzialzonen, die du gerne betonst. Deine Frisur, ein zu dir passendes stilvolles Makeup, Schuhe, Accessoires. Dein Äußeres ist von Kopf bis Fuß stimmig und authentisch mit deiner Persönlichkeit.
Diese innere Haltung spiegelt sich auch in anderen Bereichen deines Lebens wieder.
Wenn du neue Nähprojekte planst, kannst du dich auf deine Auswahl verlassen. Welche Stoffe und Schnitte zu dir passen, hast du im Blick. Du genießt das Nähen und freust dich anschließend über ein neues Kleidungsstück, das dir hervorragend steht und sich gleichzeitig geschmeidig in deine Garderobe einfügt.
Das macht dich auf mehreren Ebenen zufrieden.
Deine Kleidung und dein Stil sind selbstverständlich für dich geworden. Dein Kopf ist damit frei für das Leben, das du leben möchtest. Deine Outfits unterstützen dich auf deinem Weg, immer so wie du es brauchst. Mal kraftvoll, mal weich, mal sportlich, mal schick. Du wirst immer wieder gefragt, wie du es schaffst, dich mit Leichtigkeit so gut zu kleiden. Du gibst gerne deine Erfahrungen und Tipps weiter, wenn du gefragt wirst.
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Wie fühlst du dich, wenn du an dein Verhältnis zu Kleidung vor dem Farb- und dem Out-Fitting denkst und wie es sich jetzt anfühlt? Erleichtert? Sicherer? Freier? Auf jeden Fall kannst du stolz auf dich sein! Du hast den Mut gefunden deinen Weg zur Selbst-Sicherheit zu gehen! Outfits zusammenzustellen, dich für den Alltag und für Anlässe gekonnt zu kleiden fällt dir nun schon viel leichter und macht sogar richtig Spaß. Und trotzdem fehlt da noch ein kleines i-Tüpfelchen. Was ist eigentlich mit Accessoires, Haaren und Make-up? Bist du neugierig, wie sich dein Stil noch verfeinern lässt?
Auf dieser Stufe empfindest du Glücksgefühle, wenn du deinen Kleiderschrank öffnest und dir viele tolle Lieblingsteile aus deinem Schrank entgegenleuchten. Der Mix aus selbst genähten und gekauften Sachen macht deine Garderobe individuell und du bist stolz darauf, dass du tolle Unikate selbst kreiert hast, die gleichzeitig besonders sind, sich aber auch wunderbar in deine Garderobe einfügen. Du trägst deine Kleidung in immer wieder neuen Kombinationen und hast Freude daran. Die Bestätigung von außen durch Komplimente fühlt sich toll an.
Du merkst dennoch, dass du noch eine Lücke hast. Manchmal fühlen sich deine Outfits etwas kahl an. Oder du möchtest deinen Stil noch mehr auf den Punkt bringen, damit du nicht nur tolle Kleidungskombis hast, sondern diese auch noch stimmig durch Schuhe und Accessoires rund machen kannst.
Hier liegt bei vielen Frauen ein sehr großes Styling-Potenzial brach. Denn was oft vergessen wird ist, dass Schuhe und Accessoires meist viel stilgebender sind als die Kleidung an sich. Gerade zum Thema Schuhe kannst du dir das gut verdeutlichen, indem du dir mal dieses Outfit vorstellst:
Mit Pumps bekommt das Outfit eine andere Aussage als mit Doc Martens. Die Pumps unterstützen den Blazer und bringen einen sinnlichen Aspekt mit rein. Die Docs unterstützen die Jeans und das Bandshirt. Wenn dir diese Möglichkeiten und Wirkungen klar werden, erhöhst du deine Möglichkeiten nochmal sehr. Und wenn dann noch die richtigen Accessoires dazu kommen, dann gibt es kein Halten mehr und du kannst deinen Stil so richtig ausleben, ohne deinem Schrank immer wieder neue Kleidungsstücke hinzufügen zu müssen.
Dafür soll es zukünftig das Style-Fitting geben oder derzeit die Kurse Schuhe und Accessoires im Näh deinen Stil Club.
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Bei der Auswahl von Farben und Stoffen tust du dich leicht, aber wenn es um die Schnitte geht, bist du unsicher, weil du manchmal zwischen den Stühlen sitzt. Einerseits möchtest du aktuelle Schnittmuster ausprobieren, andererseits hast du das Gefühl, dass dir der Trend nicht stehen könnte. Wenn du einen neuen Schnitt ausprobierst, hast du schnell das Gefühl, dass etwas nicht stimmig ist und dass sich das neue Kleidungsstück, egal ob gekauft oder genäht, nicht so recht in die vorhandene Garderobe einfügen will. Da liegt der Griff zu gewohnten Teilen nahe, in denen du dich sicher fühlst. Auch wenn du dann auch immer wieder das Gefühl hast, einen langweiligen Look zu tragen.
Du sollst dich natürlich auch sicher fühlen. Das ist immens wichtig bei der Auswahl deiner Kleidung, denn immerhin trägst du sie den ganzen Tag und sie beeinflusst, wie wohl und selbstsicher du dich fühlst. Deine Kleidung hat immer einen Einfluss auf dein Wohlbefinden. Das ist dir ganz klar. Beim Kombinieren deiner Kleidungsstücke bist du dir immer wieder unsicher, ob deine Kleidung dir auch schmeichelt. Ob sie deine Figur in einem positiven Licht erscheinen lässt. Mit diesem Wunsch bist du definitiv nicht alleine.
Deswegen gibt es ja auch so viele Magazine, die immer wieder zeigen, wie du “Problemzonen kaschierst”, YouTube Videos mit vielversprechenden Titeln wie “10 Jahre jünger aussehen durch diese Tricks” oder “X kg schlanker stylen”. Da wir in einer jugendsüchtigen Gesellschaft leben erscheint es als höchstes Ziel möglichst jung und schlank auszusehen.
Dennoch solltest du bei der Auswahl deiner Nähprojekte und deiner Kleidung darauf achten, dass diese nicht ausschließlich nach Figuraspekten ausgewählt werden, sondern dass du auch auf deinen Stil achtest. Es könnte z.B. sein, dass eine Frau mit eher breiteren Schultern, diese laut gängiger Figurtyp-Einschätzung nicht zusätzlich betonen sollte. Was aber, wenn eine Bikerjacke perfekt zu ihrem Stil passt? Eine Bikerjacke ist naturgemäß mit konturierter Schulterpartie ausgestattet. Auf die Jacke verzichten, nur weil sie ihre Schultern optisch breiter wirken lassen könnte? Diese Entscheidung muss natürlich jede Frau für sich fällen, aber in dem Fall könnte sie ggf. darauf achten, dass die Schulterpartie nicht noch zusätzlich mit Nieten und verstärkenden Nähten ausgestattet ist. Und wenn sie ihre Figur optisch weiter harmonisieren will, ein Highlight an den Beinen oder Füßen setzen durch auffälligere Stiefel oder eine farbige Hose. Es gibt immer mehr Möglichkeiten als du denkst.
Und wenn du merkst, dass du nach Bedarf in die Trickkiste greifen kannst, um deine Figur und deinen Stil in Balance zu bringen, fängt es an richtig Spaß zu machen Outfits zusammenzustellen. Und wenn du diese Freude ausstrahlst, bekommst du auch automatisch Komplimente. Denn es geht nicht darum, dass du einem Schönheitsideal entsprichst, sondern deine individuelle Schönheit für dich entdeckst und zeigst.
Mit den passenden Schnitten und Schnittdetails fokussierst du dich auf Kleidung, die dir gut tut. Die dich authentisch wirken lässt und in der du eine neue Selbstsicherheit ausstrahlen kannst.
Auch wenn nicht jedes Outfit gleich gefühlt perfekt ist, erkennst du doch, wie du dich verbesserst und dein Auge schärfst. Gleichzeitig erkennst du schneller und gezielter, welche Schnitte und Kleidungsstücke du getrost beiseite lassen kannst.
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Am Ende dieser Phase bist du Farb-Sicher.
Dein Farb-Fitting hat dich Farb-Sicher gemacht. Du weißt jetzt genau, welche Farben dir richtig gut stehen und welche du eher meiden sollst. Trotzdem hast du das Gefühl, da geht noch was!
Hast dus gemerkt? Seit deinem Farb-Fitting bist du etwas selbstsicherer und sichtbarer geworden. Vielleicht hast du schon das ein oder andere Kompliment bekommen zu einem Outfit in einer deiner besten Farben? Keine Sorge, du brauchst dich nicht schlecht zu fühlen, wenn du an manchen Tagen beim Kombinieren von Kleidungsstücken noch unsicher bist. Blicke in solchen Momenten zurück und sei stolz auf das, was du schon geschafft hast! Du hast deinen Weg zu deinem Selbst-Sicheren angetreten und mit dem Farb-Fitting den ersten wichtigen Schritt gemacht. Um noch sicherer mit deinen Outfits zu werden, empfehlen wir dir unser Out-Fitting.
Du hast schon ein gutes Gefühl oder durch eine Farbberatung eine farbliche Basis für dich gefunden. Du weißt, dass du in einem Oberteil in einer guten Farbe immer punkten kannst. Du hast auch farblich schon einige gute Shirts oder Blusen, aber dennoch fühlen sich deine Outfits oft nicht vollständig oder stimmig für dich an. Es ist schwer für dich zu benennen, woran das liegt. Die Farbe stimmt doch. Ist es der Schnitt? Der Stoff, das Muster oder wie du das Ganze kombinierst? Du kannst es nicht so recht greifen.
Zwar sind Jeans und T-Shirt in einer guten Farbe schon deutlich besser als Jeans und Shirt in schlechter Farbe, aber dennoch findest du deinen Look oft nichtssagend. Dir fehlen die Ideen, wie du mehr aus dir machen kannst. Wie du es schaffst, Outfits zu kombinieren, die schick und bequem sind.
Du greifst jedoch weiterhin zu deinen bewährten Farbkombis, weil du nichts falsch machen möchtest. Dir fehlt die Sicherheit, um mehr zu wagen oder du erkennst einfach nicht die Möglichkeiten, die dein Kleiderschrank dir bietet.
Bei der Auswahl deiner Nähprojekte stellst du auch am Ende immer wieder fest, dass die Stoff- und Schnittwahl nicht so optimal war. Du verinnerlichst zwar immer mehr, welche Farben dir stehen, aber verständlicherweise möchtest du dich nicht dadurch einschränken lassen. Du vernähst also auch Stoffe in anderen Farben, um vor dem Spiegel festzustellen, dass die Wahl vielleicht doch nicht so gut war. Obwohl du es ja eigentlich schon vorher wusstest. Was nun? Alles für die Tonne? Nein! Natürlich kannst und sollst du deine Kleidung tragen. Du wirst aber glücklicher mit deinen Outfits sein, wenn du weißt, wie du weniger gute Farben so kombinieren kannst, dass sie dir besser stehen. Und du wirst erkennen, dass es eben doch Sinn macht, großflächig auf deine besten Farben zu setzen. Damit kannst du wirklich auf Nummer sicher gehen.
Je mehr Übung du im Kombinieren von Farben gewinnst, desto mehr wirst du deine besten Farben zu schätzen wissen. Und desto besser weißt du auch, welche Farbe du auch mal hinzufügen kannst.
Verwirrend kann auch manchmal die (erwünschte oder unerwünschte) Meinung der Menschen aus deinem Umfeld sein. Widersprüchliche Kommentare zu einer Farbe oder einem Kleidungsstück, das du trägst. Du denkst es steht dir, aber deine Kollegin sagt, dass dem nicht so ist. Oder umgekehrt. Solche Situationen verunsichern dich. Natürlich ist es kein Drama, unterschiedlicher Meinung zu sein, aber es lässt dich manchmal doch an deiner Auswahl zweifeln. Du kannst das auch nicht ganz an dir abprallen lassen. Es macht etwas mit dir. Die Saat des Zweifels ist gesät.
Wenn in einem Outfit etwas fehlt, dann kaufst du dir noch die passenden Schuhe dazu. Problem: Die passen wiederum nicht zum nächsten Outfit. Immer wenn du das Gefühl hast, eine Lücke gefüllt zu haben, tut sich die nächste auf und so bläht sich dein Kleiderschrank immer weiter auf. So haben sich schon Millionen von Frauen in Deutschland zu volle Kleiderschränke zusammengekauft und dennoch immer das Gefühl des Mangels. “Ich habe nichts anzuziehen!” Denn immer ist diese Gefühl da, dass viele Teile für sich zwar irgendwie ganz cool sind, du aber keine Ahnung hast, was aus deinem Schrank noch gut dazu passen könnte.
Dir fehlt die Klarheit und Struktur, die es dir ermöglicht, erst einmal eine solide Basis mit guten Farben, aus stimmigen Stoffen, Mustern und Schnitten aufzubauen. Darauf kannst du dann gezielt Teile hinzufügen, die die bestehende Garderobe mit mehr Kombinationen bereichern.
Weil dir diese Klarheit fehlt, fällt es dir auch schwer, auszumisten. Du weißt zwar bei vielen Teilen, dass sie nicht so richtig gut sind. Du trägst sie kaum, aber trennen kannst du dich auch nicht von ihnen, weil du das latente Gefühl hast, sie könnten dir später mal fehlen. Du kannst erst dann mit Leichtigkeit loslassen, wenn du weißt, was du für deinen Stil brauchst und was nicht.
Du denkst, dass dir das Händchen für Farben und Styling fehlt. Bei Frauen, die du für ihren Stil bewunderst, denkst du, dass ihnen diese Fähigkeit in die Wiege gelegt wurde. Natürlich gibt es Menschen, die mit diesem Talent geboren sind, genauso wie es Menschen gibt, die von Natur aus sportlich sind. Dennoch ist es so, dass Talent alleine nicht reicht, sondern letztendlich das Training den Erfolg ausmacht. Das heißt, dass auch du, deinen Stil (dazu gehören natürlich auch die Farben) trainieren kannst.
Das mag zwar erst einmal komisch klingen. Stil trainieren? Aber so ist es. Und wie beim Sport ist es mit einem Trainer oder einer Trainerin, in einer motivierenden Gruppe leichter dranzubleiben und Erfolge zu feiern.
Such dir dein Trainingsgerät wie z.B. unseren Farbfächer und übe anschließend damit, dir Outfits zusammenzustellen.
Auch wenn nicht jeder Schuss ein Treffer wird, wirst du erkennen, welche Kombinationen du dir für die Zukunft merken solltest. Am besten merkst du sie dir mit einem Foto, das du dir im Handy in ein Fotoalbum ablegst oder ausdruckst und im Schrank als Inspiration aufhängst.
Wenn du deine Stoffe mit deinem Farbfächer kaufst, kannst du dir bei der Planung deiner Nähprojekte schon mal sicher sein, dass du in der Farbe gut aussehen wirst. Das gibt dir mehr Sicherheit und Freude beim Nähen und Tragen.
Tatsächlich ist es nicht immer ganz einfach, genau die Farben zu finden, die in deinem Farbfächer enthalten sind, weil auch die meisten Stoffläden auf Trendfarben zurückgreifen, um die Wünsche der Kundschaft zu bedienen. Dann kannst du auf jeden Fall hergehen und schauen, welche Farben ähnlich sind oder sich in dein Farbgefüge einschmiegen. Das ist eine ganz gute Daumenregel in solchen Situationen.
Wenn du viel im Internet zu Farbtypen und Farbkombinationen recherchierst, wirst du wie bei fast allen Themen auf widersprüchliche Informationen und Tipps stoßen. Wie findest du heraus, welche davon für dich funktionieren und welche nicht? Im Grunde heißt es immer ausprobieren, denn was an Frau X gut aussieht, kann an dir ganz anders wirken. Wenn du dir Unterstützung und Feedback auf diesem Weg wünschst, dann melde dich für die Warteliste für den Näh deinen Stil Club an. Dort findest du Stilkurse, eine tolle Community und Beratung durch Stylistinnen alles in einem.
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Wenn du vor dem Kleiderschrank stehst, bist du unentschlossen und unsicher, welche Farben gut zusammenpassen und vor allem, ob sie dir stehen. Da gehst du lieber auf die vermeintlich sichere Nummer und wählst, Schwarz, Grau, Beige. Damit kann man nichts falsch machen. Aber so richtig gut sieht es halt auch nicht aus.
Du ziehst immer wieder ein anderes Oberteil zur Hose raus, um endlich mal etwas anders zu kombinieren, aber irgendwie fällst du immer wieder auf dieselben Lieblingsoutfits zurück. Gefühlt eine Aneinanderreihung von Basics. Lass mich raten… Eine Jeans und ein Shirt dazu. Dabei hat dein Schrank viel mehr zu bieten. Und die Accessoires vergisst du sowieso immer oder weißt nicht, wie du sie geschickt integrieren kannst, um aus Jeans und Shirt ein richtiges Outfit zu machen.
Vor dem Spiegel fühlst du dich dann langweilig gekleidet. Und denkst vielleicht, dass du, was den Style angeht, bei den Kolleginnen oder Freundinnen nicht so wirklich mithalten kannst. Du vergleichst dich automatisch und hast das Gefühl, den Kürzeren zu ziehen. Beim direkten Vergleich empfindest du die anderen Frauen als strahlender, stilvoller und kannst es ggf. auch konkret benennen, was dir das Gefühlt gibt, weniger attraktiv als die anderen zu sein. Manchmal ist es mehr so ein unterschwelliges Gefühl, das dich unzufrieden macht. Jedenfalls hättest du schon gerne die Stilsicherheit der ein oder anderen Frau aus deinem Umfeld.
Apropos Spiegel: du schaust automatisch auf die Stellen deines Körpers, die du als Makel empfindest. Vielleicht ist die Taille mit der Zeit verschwunden, die Beine sind dicker geworden, die Haut ist nicht mehr so straff wie früher, you name it. Selbstkritisch sein, das kannst du!
Genauso schaust du auch auf Fotos von dir. Es fällt dir schwer zu sagen: Hey, da sehe ich doch wirklich toll aus!
Das macht es auch beim Shoppen oder bei der Auswahl deiner Nähprojekte nicht leichter. Entweder du neigst dazu, bei deinem altbekannten Beuteschema zu bleiben oder du lässt dich dazu verführen, mal aus deinem Schema auszubrechen, in der Hoffnung, dass sich dann etwas verändert. Dass du dann endlich mal ein Teil oder Outfit hast, das so richtig geil ist. Die Suche nach dem einen Teil, das alles besser macht, ist vergeblich, weil es immer ein Zusammenspiel von mehreren Teilen für ein Outfit ist. Selbst wenn ein Teil für sich nicht perfekt sein mag, kann es dennoch ein Mitspieler im Team des Outfits sein. Mit jedem richtig guten Teil, was zum großen Ganzen deiner Garderobe passt, wird es immer besser. Du wirst mehr Kombinationen finden und dich wohler fühlen, weil du weißt, dass du darin gut aussiehst.
Wichtig ist, dass du lernst, das Potenzial eines Kleidungsstückes für dich zu erkennen. Manchmal braucht es eine kleine Änderung oder ein hochwertiges Teil zum Kombinieren und schon entfaltet sich das Potenzial des Kleidungsstücks.
Meist verpufft aber in beiden Fällen die Euphorie, die du beim Shoppen hattest, recht schnell und lässt dich wieder ratlos zurück. Du fragst dich, warum du es einfach nicht schaffst, dich abwechslungsreich zu kleiden und dich dabei so richtig wie du selbst zu fühlen. Da hat dann auch die Verkäuferin, die dich beraten hat, nicht wirklich weitergeholfen.
Bei deinen selbst genähten Sachen ist das Gefühl noch schlimmer, weil du ja mit so einer Vorfreude gestartet bist, Zeit und Energie reingesteckt hast und das Nähen so schön war. Da ist die Enttäuschung natürlich umso größer, wenn es dann doch nichts geworden ist. Dabei haben dir doch sowohl der Stoff und der Schnitt so gut gefallen! Woran liegt es nur, dass du dir im Spiegel darin nicht gefällst??? Du fängst an, an dir zu zweifeln: “Ich krieg`s echt nicht hin!” Dabei gibt es doch so viele Frauen auf Instagram und Co. die ein tolles Teil nach dem anderen für sich nähen. Genau das wolltest du doch auch erreichen. Deswegen orientierst du dich an ihnen. Aber es sieht an ihnen immer besser aus als an dir.
Besonders wenn eine Einladung zu einem besonderen Anlass kommt, wirst du etwas nervös, weil du dich sofort fragst: “Was soll ich nur anziehen? Muss ich mir etwas kaufen oder nähen?”
Dir fehlt der Mut, neue Schnitte oder Farben auszuprobieren und bewunderst alle, die ein sicheres Händchen dafür haben und das so scheinbar mühelos hinbekommen. Insgeheim würdest du ja auch gerne mal den neuen Trend mitmachen, aber macht man das noch in deinem Alter? Oder mit deiner Figur? Die Figur hat sich über die Jahre verändert und das was dir früher geschmeidig gepasst hat, sieht heute gar nicht mehr aus. Vielleicht hast du Gewichtsschwankungen oder deine Proportionen haben sich insgesamt etwas verschoben. Ist es dir unangenehm shoppen zu gehen, weil dir die Kleidung oft nicht passt?
Was kleidet dich jetzt? Diese Frage hinterlässt ein großes Fragezeichen in deinem Kopf, denn alles, was du ausprobierst, will nicht so richtig Klick machen. Und es frustriert einfach, nicht mehr in die Kleidung hineinzupassen, die du vor einigen Jahren noch selbstbewusst tragen konntest.
Und wenn du ganz ehrlich zu dir selbst bist, möchtest du, dass andere Menschen dich in deiner Kleidung positiv wahrnehmen. Ein anerkennender Blick des Partners oder der Partnerin, ein Kompliment von der Freundin wäre mal wieder schön. Oder, so wie früher, auch mal einen flirtenden Blick einzufangen.
Du weißt, dass outfittechnisch noch mehr bei dir geht, aber du weißt nicht so recht, wo und wie du damit anfangen sollst. Deswegen hast du auch keine Lust shoppen zu gehen oder wenn doch, entstehen danach Frustgefühle, weil du wieder das Gefühl hast, outfitmäßig unfähig zu sein.
Verlässt du gerne deine Komfortzone? Lieber nicht so gerne, oder? Besonders wenn du in der Früh vor dem Kleiderschrank stehst, du einfach nicht weißt, welche Teile du zusammen anziehen sollst. Passt die graue Bluse zur marineblauen Stoffhose? Ne, eher nicht, oder? Die Zeit drängt und du wählst lieber die weiße Bluse. 😅 In der Hoffnung, dass das schon so passt und mit der Vorahnung, dass du dich in der weißen Bluse den ganzen Tag nicht wohl fühlen wirst.
Du hast jeden Tag aufs Neue die Möglichkeit, deine Kleidung neu zu kombinieren. Warum wirken manche Frauen so gut gekleidet?
Und die Teilnehmerinnen im Näh deinen Stil Club beweisen immer wieder. Übung macht den Meister. Nicht die Frauen, die die Kurse und Unterlagen so oft geguckt und gelesen haben, sind am erfolgreichsten, sondern die, die sich zeigen, die sich ausprobieren! Sie sammeln nämlich Erfahrungen. Bauen sich einen Schatz an Outfitkombinationen auf, die sie fotografieren und auf die sie zurückgreifen können, wenn sie mal keine Inspiration vor dem Kleiderschrank haben.
Trau dich. Mach Fotos von dir. Du musst sie ja niemandem sonst zeigen, wenn du das nicht möchtest, aber du wirst schon selbst im Vergleich der Fotos viel für dich herausfinden. Hab keine Angst. Das schlimmste, was passieren kann, ist dass du dich mal umziehst, weil eine Kombination vielleicht doch nicht so gut ist, wie ursprünglich gedacht. Aber nur durchs Experimentieren wirst du geschickter und erfahrener im Zusammenstellen deiner Outfits. Wenn du möchtest, dass es schneller geht und dir jemand Feedback dazu gibt, dann komm in unsere Welt. Du wirst mit deinen Sorgen bei uns nicht alleine sein.
Welches Gefühl kommt bei dir auf, wenn du daran denkst dich für einen wichtigen Tag kleiden zu müssen? Für eine Hochzeit, eine Geburtstagsfeier, ein Date oder ein Bewerbungsgespräch? Fühlst du dich verunsichert und gestresst ein Outfit auswählen zu müssen, das nicht zu viel und nicht zu wenig ist, das zum Anlass und zum Wetter passt und dass vor allem die Erwartungen der anderen an dich erfüllt? Auch, wenn du denkst, dass du mit diesen Gefühlen allein bist, können wir dir mit Sicherheit sagen: Es geht ganz vielen Frauen genauso wie dir! Viele unserer KundInnen kommen mit diesem Knoten im Bauch zu uns. Manche haben es sogar schon mit anderen Farbberatungen versucht, konnten sich mit ihrem Ergebnis aber nicht richtig identifizieren.
Mode und Stil ist einfach! Das sagen wir so leicht, für viele Frauen ist es aber genau das Gegenteil: Frustrierend, kompliziert, manchmal sogar schmerzhaft. Vielleicht auch für dich? Deine Verunsicherung kann so viele Gründe haben: Dein Körper hat sich stark verändert und die Kleidungsstücke passen deshalb nicht mehr so richtig, du fühlst dich von den Erwartungen anderer unter Druck gesetzt oder du lässt dich Trends und Werbung leicht verführen. Trau dich und mach den ersten Schritt und werde Farb-Sicher mit deinem Farb-Fitting.
Um in die nächste Phase aufsteigen zu können, musst du dich mit deinen Farben beschäftigen.
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Und wenn du einfach schön und selbstbewusst in deinen Farben strahlen möchtest, dann besuche unsere Farb-Fitterie. Denn dort kannst dir bequem, in nur wenigen Schritten von zu Hause deinen Farbfächer bestellen.
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Heute spreche ich mit Stylistin Tanja Ficht, die unser Team im Rahmen des Näh deinen Stil Clubs und bei der Farb-Fitterie unterstützt.
Tanja kannst du übrigens auch in Folge 62 und 63 zum Thema Schuhe und Accessoires im Näh deinen Stil Podcast hören.
Seit den vergangenen Folgen mit ihr hat Tanja sich sich stark mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt und eine Ausbildung als Coach begonnen.
Speziell um das Thema “Stärken” geht es in diesem Podcast. Denn das Erkennen der eigenen Stärken ist für Tanja der Schlüssel zu einem zufriedenen und glücklichen Leben und ein authentisches Aussehen.
Wir hoffen dir viel Inspiration und vielleicht auch ein bisschen Stärke mit dieser Episode zu liefern.
Viel Spaß beim Reinhören und liebe Grüße!
Elke
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Im vergangenen Monat habe ich 3 Updates in der Schnittdatenbank des Näh deinen Stil Clubs gemacht. Diese Datenbank ist nach unserem Stiltyp-System kategorisiert und exklusiv für Clubmitglieder einsehbar. Wenn ich ein Update mache, dann bedeutet das in der Regel, dass ich eine Liste von Schnittmustern recherchiere, diese kategorisiere und Grischa sie dann in die Datenbank hinzufügt. Die Datenbank kann dann nach verschiedenen Kriterien, wie Kleidungsstück, Stiltyp, Plus Size und mehr gefiltert werden.
Jedenfalls ist diese Recherche immer hochgradig inspirierend, weil ich mir dazu viele verschiedene Schnittmuster von verschiedenen Anbietern anschaue. Teilweise werden die Vorschläge dafür von Mitgliedern geliefert, viele suche ich selbst nach bestimmten Kriterien raus. Zum Thema Plus Size Schnittmuster im März habe ich tolle Hinweise von Followern bei Instagram und per PN bekommen.
In dieser Episode möchte ich dir 7 Schnittmuster vorstellen, die mir bei diesem Update besonders aufgefallen sind. Da spielt natürlich mein persönlicher Geschmack eine große Rolle. Ich mag schlichte Schnittmuster, die gerne ein besonders Detail haben dürfen. Meist vernähe ich einfarbige Stoffe, dadurch kommen besondere Details einfach schön zur Geltung.
Manchmal finde ich ein Schnittmuster, das dieses Detail schon mitbringt oder ich nehme ein Basic Schnittmuster und ändere es nach meinen Vorstellungen ab.
Der Ausblick auf die kommenden warmen Frühlings- und Sommertage prägt diese Auswahl. Vielleicht ist ja auch eine Idee für dich dabei oder du lernst durch diese Liste ein neues Schnittlabel kennen. Du findest Fotos und Links zu den genannten Schnittmustern in den Shownotes unter naehdeinenstil.com.
Dieses Top ist kurz und kastig. Auf dem Produktfoto ist es aus einem dünnen blauen Jeans genäht und genauso würde ich es schon direkt nehmen. Von vorne sieht es ganz schlicht aus mit hochgeschlossenem Rundhals. Das Rückenteil ist zu einem Drittel gedoppelt. Das Besondere ist hier also diese asymmetrische Rückansicht. Wenn ich es richtig sehe, dann ist das Vorderteil auch doppelt. Schau es dir gerne an. Im Nähbeispiel wird es mit einer Shorts aus dem gleichen Stoff kombiniert. Wirklich sehr schön.
2- Kielo Wrap Jumpsuit von named
Das Kielo Wrap Dress gibt es schon seit ein paar Jahren. Dieses Schnittmuster habe ich bereits 2 mal als Kleid genäht und habe letztens durch Zufall gesehen, dass es nun auch eine Jumpsuit-Variante gibt. Das sieht auf den Produktfotos sehr schön aus! Stell dir ein ganz schlichten Kleid oder Jumpsuit vor, bei dem die Seitennaht auf Taillenhöhe zu einer Spitze geformt ist, aus der dann die Bindebänder kommen. Die Bänder sind so lang, dass du sie 2 mal um die Taille wickeln und entweder vorne oder hinten zusammenbinden kannst. Das eine Kleid habe ich trotz Stoffempfehlung Jersey aus einer leichten Webware genäht. Ich vermute, dass das mit dem Jumpsuit nicht funktionieren würde. Also bleib lieber bei der Empfehlung, die named gibt.
Wenn du das Schnittmuster googelst oder bei Instagram suchst, wirst du sehr viele Designbeispiele finden. Sehr inspirierend.
3 - Bluse Olivia von Bara Studio
Olivia ist ein Schnitt für eine klassische Hemdbluse, die oversized geschnitten ist. Das Nähbeispiel ist klassisch weiß, aber wenn du deine besten Farben kennst, kannst du sie natürlich noch besser in einer dieser Farben nähen. Und sie lässt sich auch vom Material vielfältig umsetzen. Von Jeans über Leinen für einen robusteren Look bis hin zu weich fallendem Viskose, Tencel oder ganz edel aus Seide. Gerade in der Übergangszeit können solche Zwischenlagen und Teile, die man offen oder geschlossen tragen kann, super sein. Ein anderes schönes Modell gibt es bei The Assembly Line.
Diese Jerseytops hat man letzten Sommer viel gesehen, sowohl bei verschiedenen Schnittlabels als auch bei Zara und Co. Es ist ein schlichtes Top aus Jersey mit Schulterbetonung. Die Träger sind also recht breit, wie wenn du bei einem T-Shirt einfach nur die Ärmel wegschneidest und hat dann leichte Schulterpolster, die die Schulter betonen. Ich habe hier einen creme-beere gestreiften Jersey liegen, den ich vermutlich dafür verwenden werde. Das könnte so ein Teil werden, das meiner Tochter auch gefallen könnte. Ich habe genügend Stoff um notfalls noch ein zweites zu nähen.
Das ist echt eine besondere Jacke, die in 3 verschiedenen Längen und Ausführungen genäht werden kann. Sie hat viele funktionelle Taschen, die der Jacke aber auch ihren besonderen Worker-Style geben, mit Reverskragen. Die Jacke wird nicht gefüttert und kann aus verschiedenen festeren Webstoffen genäht werden wie Leinen, Jeans, Canvas, Oilskin. Laut Closet Core wurde sie von früheren französischer Arbeitskleidung inspiriert. Die Sienna Maker Jacket war mir damals beim Launch schon aufgefallen. Dann habe ich sie wieder aus den Augen verloren bis zu meiner Recherche.
6- Corina knit dress von styleArc
Ein Figurschmeichler-Kleid für alle, die gerne etwas weichere Stoffe tragen, habe ich bei styleArc entdeckt. Das australische Schnittlabel hat wirklich eine Auswahl, die bei mir Wünsche weckt und das auch in einer weitreichenden Größenspanne von australischer Gr. 4-36. Um dir einen Anhaltspunkt zu geben: Der Brustumfang geht in der kleinsten Größe bei 77 cm los und geht bis 172 cm in der größten Größe. Es ist ein ganz schlichtes Kleid. Rundhals, die Schultern sind bedeckt, der kleine Ärmel ist angeschnitten und im Taillenbereich gibt es eine leicht asymmetrische Drapierung, was den Schnitt zum Figurschmeichler macht.
7- Ash Jeans von Megan Nielsen
Meine letzte Jeans-Näh-Phase ist schon ein paar Jahre her. Damals hatte ich mir die Morgan Jeans von Closet Core Patterns genäht. Wo ich das gerade sage, denke ich schon wieder: “Hach, die könntest du auch mal wieder nähen!”. Es ist immer das gleiche. Fängt man einmal an, über Schnittmuster zu reden, füllt sich der Kopf mit wunderbaren Projekten. Aber hier geht es erstmal um das Schnittpaket Ash Jeans, mit dem man 4 verschiedene Jeans nähen kann, von Skinny bis Schlaghose. Es gibt tolle Designbeispiele, aber letztendlich sagen die wenig darüber aus, ob sie an mir gut sitzen wird. Da hilft nur ausprobieren und ordentlich Nahtzugabe lassen, nachdem man sorgfältig die Größe gewählt hat. Für den Sommer werde ich wohl erstmal die Morgan Jeans in Betracht ziehen, weil sie einfach lockerer sitzt. Zu Sneakern ohne Socken oder Sandalen mag ich auch etwas lässigere Hosen. Mal sehen, welcher Stoff mir über den Weg läuft.
Ich könnte dir natürlich noch jede Menge weitere Schnittmuster vorstellen, aber du hast ja sicherlich deine eigenen Inspirationsquellen wie Instagram, Magazine, Stoffgeschäft und als Clubmitglied natürlich auch unsere Schnittdatenbank.
Ich hoffe, ich konnte dich ein wenig inspirieren und falls es dir aktuell an Nähmotivation fehlt, dann habe ich nächste Woche die passende Episode für dich. Denn natürlich kenne ich auch die Phasen, in denen ich mich kaum zum Nähen aufraffen kann, auch wenn es das schönste Hobby der Welt ist.
Bis dahin wünsche ich dir eine schöne Zeit.
Bleib gesund. Liebe Grüße Elke
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Ich habe kürzlich in meinem Blog gestöbert. Sich durch 8 oder 9 Jahre Artikel zu wühlen, ist echt witzig. Ich bin wirklich froh, dass ich damals den Blog gestartet habe, denn dadurch habe ich meine Näh- und Stilreise dokumentiert. Ich habe zwar immer mal wieder Artikel ausemistet, gelöscht, vor allem die mit den Kindern, die ich anfangs noch drin hatte.
Ich wollte einfach mal schauen, was ich damals genäht und geschrieben habe. Schon 2013 habe ich über das Thema Stilfindung geschrieben, wenn auch erstmal nur in Ansätzen. Dass die Farben in meinem Schrank nicht so recht zusammenpassen wollten, daran kann ich mich gut erinnern, aber das auch in den Fotos nochmal konkret zu sehen, zeigt mir quasi bunt auf weiß, wie unkoordiniert meine Garderobe war. Da habe ich heute, mit vermutlich weniger Kleidungsstücken, viel mehr und auch vielseitigere Outfits.
Während ich also stöberte, fiel mir auf, dass ich durchs Nähen zu Kleidern für mich gefunden habe. Als Kind wollte ich nämlich keine Kleider und Röcke tragen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass sich meine Mutter immer ein Kleidermädchen gewünscht hat. Sie hat es immer mal wieder versucht, indem sie mal Kleidchen oder Röcke gekauft hat. Die habe ich einfach verweigert. Zur Kommunion musste ich dann. Lang und weiß. Ich habe mich nicht wie ich selbst gefühlt. Wenn ich mir Fotos aus meiner Kindheit anschaue, dann trage ich fast immer Hosen.
Auch als Jugendliche habe ich selten Kleider oder Röcke getragen. Es gab mal in meiner alternativen Phase ein Kleid, das am Oberkörper im Grunde ein graues Rippshirt mit Knopfleiste und hoch angesetztem Rockteil aus einem karierten Baumwollstoff. Es hatte etwas von Nachthemd und Bauernhoflook um 1900. Mein Vater hat sich immer halb schlapp gelacht und es das “Kornkammer” Kleid genannt. In Anlehnung an den Look aus dem Bioladen, in dem meine Eltern eingekauft haben.
Soviel zu meiner Kleider- und Rockhistorie bis ca. 2014, als mein erster selbst genähter Rock entstand. Ein Cargorock aus derbem Leinen. Den habe ich einen Sommer nach dem anderen getragen und ich habe ihn immer noch. Getragen habe ich ihn letztes Jahr nicht, aber ich werde ihn demnächst, beim Umstellen meines Schranks auf den Frühling/Sommer mal wieder anprobieren. Warum hält er so lange durch? Weil nichts Verspieltes daran ist. Der Stoff ist fest, die Farbe neutral. Der Schnitt geradlinig. Und den Cargolook mag ich einfach.
Dann habe ich das ein oder andere Jerseykleid genäht, aber darin habe ich mich nicht so richtig geschützt gefühlt. Ich kann es nicht anders formulieren. Erst als ich anfing, Kleider aus Webware zu nähen, fühlte ich, dass es passt. Mein Hemdblusenkleid Mara, das ich jetzt gekürzt, immer noch trage, war eines der ersten Kleider, in denen ich das Gefühl hatte, das könne doch noch etwas werden mit mir und einem Kleid.
Danch folgte das Kielo Wrap Dress. Diesen Schnitt von named kann man glaube ich als Welterfolg bezeichnen. Zu diesem Kleid gibt es einfach unfassbar viele Designbeispiele im Netz oder bei Instagram. Ich habe es aus einem Viskosejersey in lang genäht, was auch ganz gut aussah, aber es war wieder dieses Gefühl, dass mir das zu weich ist, zu viel von meinem Körper abzeichnet. Die Version aus einem Tencelstoff in Jeansoptik war gleich viel besser. Das Kleid musste ich leider im letzten Jahr aussortieren, weil es abgetragen war. Ich hatte ein Kleid verschlissen. Unfassbar!
Wie sich das Nähen doch auf meine Tragegewohnheiten ausgewirkt hat. Mein ca. 35 Jahre lang gehegter Glaubenssatz, dass Kleider nichts für mich sind, hat sich verflüchtigt. Es geht nicht darum, ein Kleidertyp zu sein oder nicht, sondern darum, die richtige Kleiderform für dich zu finden.
Es gibt so viele verschiedene Kleiderschnitte, dass sich für jeden Stil- und Figurtyp etwas Passendes finden lässt.
Und wenn du (noch) keine Kleider trägst, dann gibt es heutzutage eine richtig tolle Alternative, nämlich Jumpsuits. Diese sind ja nicht mehr aus der aktuellen Mode wegzudenken und haben viele Vorteile. Man könnte sagen, der Jumpsuit ist das Kleid für die Frau, die keine Kleider mag.
Deswegen werden im April beim Sew-Along im Näh deinen Stil Club sowohl Kleider als auch Jumpsuits genäht. Jede Teilnehmerin so wie sie mag. Bei uns ist immer freie Schnittwahl, weil es ja darum geht, deinen ganz eigenen Stil zu nähen und nicht ein bestimmtes Schnittmuster.
Nach welchen Kriterien kannst du Stoff und Schnitt auswählen, so dass am Ende ein Kleid dabei herauskommt, dass du bis zum Verschleiß tragen möchtest?
1. Wähle eine Farbe, die dir steht und die du magst.Denn auch, wenn es am Ende vielleicht vom Schnitt her noch nicht perfekt ist, hast du schon mal die halbe Miete durch die Farbe.
2. Wähle ein Material, das zu dir und zum Schnitt passt.
Du solltest es gerne anfassen, denn in der Regel wirst du es ja im Sommer direkt auf der Haut tragen, es sei denn du nähst es mit Futter. Über das Material kannst du gut steuern, wie sinnlich das Kleid später wird. Je weicher das Material fällt, desto sinnlicher wird das Kleid anschließend. Mit sinnlich meine ich hier die Stilrichtung sinnlich. Wie du deinen Stiltyp findest und welche Elemente wie Farbe, Material, Muster und Schnitt besonders gut dazu passen, erfährst du im Näh deinen Stil Club. Wie ich ja eingangs erzählt habe, ist mein Learning aus den letzten Jahren, dass ich mich in Kleidern aus festeren Webstoffen viel wohler fühle als in weich fallenden. Und das sieht an mir auch einfach viel besser aus. Das ist so eine befreiende Erkenntnis! Das kann bei dir ganz anders sein. Es lohnt sich, das herauszufinden.
3. Das Stoffmuster ist sehr stark stilgebend.
Stell dir ein Wickelkleid mit Streublümchen oder Tigerstreifen vor. Das sind zwei Welten. Wenn du dich für einen gemusterten Stoff entscheidest, dann versuche ihn dir schon zum Schnitt deiner Wahl vernäht vorzustellen. Ich weiß, dass das nicht immer leicht ist.
Da kann es helfen, wenn du dir Designbeispiele anschaust zum Schnitt oder nach ähnlichen Kleidern in einem großen Online-Shop filterst. Einfach um ein Gefühl dafür zu bekommen, wohin die Reise mit dem Stoff ginge. Um mal beim Wickelkleid zu bleiben: Das ist ja eine Schnittform, die schon sinnlich ist. Also sehr feminin. Wenn nun noch ein Rosenmuster hinzukommt, dann verstärkt sich das Sinnliche. Wenn es genau das ist, was du möchtest, perfekt. Wenn du aber schon bei der Vorstellung merkst, dass das zu viel des Guten für dich sein könnte, dann wähle lieber ein Muster, das eine andere Stimmung aufbringt, wie z. B. sportliche Streifen. Oder entscheide dich für einen einfarbigen Stoff. Dazwischen gibt es natürlich unendlich viele Möglichkeiten, aber ich denke du weißt, was ich meine.
4. Die Schnittwahl
Da ich ja sehr gerne einfarbige Stoffe vernähe, ist für mich oft die Schnittwahl spannender als die Stoffwahl, weil ein einfarbiger Stoff Schnittdetails so schön zur Geltung bringen kann. Bei einem wild gemusterten Stoff sieht man ja ggf. nicht mehr viel vom eigentlichen Schnitt.
Mittlerweile gibt es so eine Fülle an Schnittmustern, dass es auch hier wirklich hilft, das Angebot für sich eingrenzen zu können. Sonst kommst du vom Hölzchen aufs Stöckchen. Und du kannst dich von den Designbeispielen bei Pinterest oder Instagram nicht mehr losreißen.
Überlege dir, welche Details dir bei einem Schnitt wichtig sind. Möchtest du, dass das Kleid eine bestimmte Körperpartie betont oder verhüllt? Welche Ausschnittform macht dich glücklich? Ärmel, ja oder nein? Wenn ja, eher schlicht oder z. B. mit Kräuselung. Soll es im Bauch- und Taillenbereich eher weit oder figurnah sein? Wie stellst du dir das Rockteil vor? Ausgestellt, gerade? Saumlänge? Je klarer du dir darüber bist, wie die Details aussehen sollen, desto gezielter kannst du den Schnitt wählen.
Je mehr ich hier über Kleider und Jumpsuits spreche, desto mehr Lust bekomme ich auf den Sew-Along im April. Ich werde im Auftaktmeeting am 1. April konkrete Schnittmuster für die verschiedenen Stiltypen vorstellen und auch darauf eingehen, wie du sie durch Farbe, Muster und Stoff so richtig zu deinem machen kannst. Ich liebe die Recherche vorweg und natürlich auch den Live-Austausch dann im Zoom.
Mit einem Kleid oder Jumpsuit ist man sofort angezogen und muss sich keine großen Gedanken um Kombinationen mit anderen Kleidungsstücken machen.
Ich hoffe, diese Folge hat dich inspiriert, dein nächstes Kleiderprojekt gezielt anzugehen, damit du dir nach und nach immer mehr Lieblingsteile für deine Garderobe nähst, die du am liebsten ewig tragen möchtest.
Sowohl bei unseren Kundinnen der Farb-Fitterie, als auch im Näh deinen Stil Club sind viele Frauen dabei, die kurz davor stehen oder mittendrin sind in der Menopause.
Das bringt gewisse Frustrationen mit sich: Das große Schwitzen. Der Körper verändert sich. Was früher gut aussah, sieht nicht mehr gut aus. Es wird schwerer das Gewicht zu halten. Die Proportionen verändern sich. Das Aussehen des Bauchs wird häufig als Problem wahrgenommen.
Im heutigen Podcast begrüße ich zu diesem Thema Mischa Oexle. Mischa arbeitet seit 1986 als Stylistin. Seit 2002 gibt es ihre Kleidekunst Stilberatung.
Mit ihr diskutiere ich, was aus ihrer Erfahrung beim Styling in den Wechseljahren hilft.
Sei gespannt auf diese Episode. Du kannst dich auf viele gute Tipps freuen.
Liebe Grüße,
Elke
Letztens sagte jemand zu mir: “Ich ziehe das an, wozu ich Lust habe. Mir ist es Wurscht, ob mir eine Farbe oder ein Ausschnitt steht!”.
Kein Problem! Ich habe kein Missionierungsbedürfnis und ich weiß auch, dass viele Frauen sich nicht mit der Gestaltung ihrer Kleidung beschäftigen. Hier im Podcast gehe ich aber davon aus, dass du ein großes Interesse daran hast, dich zum Thema Garderobe Nähen weiterzubilden, bzw. Inspirieren zu lassen. Und deswegen tauchen wir heute in das Thema Ausschnittformen ein.
Da du nähen kannst oder dabei bist, es zu erlernen, liegt die Gestaltung deiner Kleidung und damit deines Stils in deinen eigenen Händen. Ist das nicht einfach genial?
Ich habe das gestern Abend wieder am Küchentisch erlebt. Dort habe ich mir nämlich einen Schnitt für eine neue Bluse gezeichnet. Dazu habe ich zwei Schnitte, einmal meinen Hoodie Loma und einmal den für das Mara Shirt Dress von styleArc, zusammengemixt und noch ein neues Detail hinzugefügt. Eigentlich ist dadurch wieder ein neuer eigener Schnitt entstanden. Ob die fertige Bluse nachher auch meinen Vorstellungen entsprechen wird, wird sich noch zeigen, aber alleine die Gestaltung hat mir schon Freude gemacht.
Es ist toll, dass ich mir vorher überlegen kann, welche Schnittführung, Ausschnittform und Farbe ich wie zusammenfüge, damit ich nachher gut darin aussehe und mich wohl fühle.
Und ja, genau das kann manchmal auch die Herausforderung sein! Deswegen gehe ich in dieser Folge mal etwas genauer darauf ein, warum es sich lohnt, Zeit in die Auswahl der Ausschnittform zu investieren.
1-Dein Ausschnitt ist immer im Blickfeld deines Gegenübers
Und damit meine ich nicht, dass dir jeder ständig in den Ausschnitt glotzt, sondern dass man im persönlichen Gespräch oder auch in einer Videokonferenz das im Blick hat, was man auch auf einem Porträt sieht. Kopf, Hals, Schultern. Hin und wieder fällt der Blick sicherlich auch noch auf die Hände, wenn sie sich viel bewegen.
2-Mehr Abwechslung im Kleiderschrank bei maximaler Bequemlichkeit
Oft höre ich, dass die eigenen Outfits als langweilig empfunden werden. Der Wunsch nach mehr Abwechslung ist da. Aber es soll bitte immer bequem sein und gleichzeitig schick aussehen. Diesen Wunsch kann ich total nachempfinden. Als bequem werden ja oft Jeans und Shirt empfunden. Das muss nicht langweilig aussehen, kann es aber natürlich auch, wenn hier keine Abwechslung bei Farbe und Form des Oberteils kommt. Eine schlichte Jeans kann auf jeden Fall ein Tausendsassa sein, wenn obenherum eine gewisse Variation da ist.
3-Ein guter Ausschnitt kann die gesamte Silhouette beeinflussen
Neben der Farbe hat auch der Ausschnitt eine direkte Auswirkung auf die Wirkung deines Gesichts und Oberkörpers. Und kann unter Umständen sogar deine gesamte Silhouette beeinflussen.
Dein Ausschnitt ist wie eine Brücke zwischen Gesicht und Oberkörper
Im Näh deinen Stil Club gehen wir bei der Einschätzung von Farbe und Stil immer von dem aus, was bei dir von Natur aus da ist. Das bedeutet für die Auswahl der Ausschnittformen, dass du dir deine Gesichtsform anschaust, aber auch die Formen in deinem Gesicht wie deine Augen, Lippen, Augenbrauen, Wangen, Haare etc. Wenn du hier zum Beispiel eher abgerundete Formen findest, dann werden auch abgerundete Ausschnitte besser an dir aussehen als eckige. Es ist das Prinzip des Spiegelns. Du greifst wie bei den Farben auch, bereits vorhandene Merkmale auf, wodurch wieder eine Verbindung zu deinem Gesicht entsteht und es damit präsenter und authentischer erscheinen lässt.
Anders gesagt ist dein Ausschnitt wie eine Bühne für dein Gesicht.
Mein Beispiel
Falls du nicht weißt, wie ich aussehe, dann googel einfach mal Elle Puls und du wirst viele Fotos von mir finden.
Ich möchte einfach mal anhand meines Beispiels erklären, wie du deinen besten Ausschnitten auf den Grund gehen kannst.
Meine Gesichtsform ist länglich und wirkt rechteckig. Mein Mund ist eher gerade, meine Lippen sind nicht dünn, aber auch nicht so wirklich geschwungen. Meine Augen sind weder besonders groß noch klein. Sie sind kein auffälliges Merkmal in meinem Gesicht. Meine Augenbrauen sind schmal und etwas geschwungen. Auch meine Schultern sind eckig und nicht rund. Bei mir wiederholt sich also die eher eckige Form meines Gesichts auch gleich wieder in den Schultern.
Ein Ansatz könnte sein, das Eckige möglichst abmildern zu wollen und bewusst ganz weiche gerundete Ausschnittformen zu wählen. Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass es spannender und passender ist, die Formen aus dem Gesicht zu wiederholen! Ich habe das ja oft genug an mir selbst ausprobiert und auch bei unseren Kundinnen und Challenge-Teilnehmerinnen der letzten Jahre. Es ist immer wieder verblüffend zu sehen, wie unterschiedlich doch einzelne Ausschnittformen an unterschiedlichen Frauen wirken können.
Bei mir sehen nämlich die weichen, runden und auch weich fallenden Wasserfall-Ausschnitte nicht so gut aus wie geradlinige Formen. Besonders gut sehen bei mir hochgeschlossene Ausschnitte aus wie Stehkragen, Rollkragen, U-Boot. Und ein Karree sieht viel besser aus als ein größerer Rundhals.
Du kannst dich selbst mal vor den Spiegel stellen und das für dich ausprobieren oder du machst bei der Ausschnitte-Challenge im März mit. Dazu gleich noch mehr.
Ausschnitte und die Proportion
Ich habe es am Anfang ja kurz angedeutet. Eine Ausschnittform kann die gesamte Silhouette, bzw. Deine Körperproportionen beeinflussen. Ein tiefer V-Ausschnitt kann z. B. bei einer großen Oberweite die gesamte Figur gestreckter wirken lassen. Bei mir zum Beispiel würde ein tiefer V-Ausschnitt eher das Gegenteil bewirken und meinen sowieso schon schmalen Oberkörper noch schmaler wirken lassen. Daher wirken sich bei mir hochgeschlossene Ausschnitte harmonisierend auf meine Figur aus.
Ausschnitte und Stil
Auch wenn Schnittformen vorteilhaft für die Figur sein können, liegt bei uns der Fokus erst einmal auf dem Stil und der kommt durch das Gesicht zum Ausdruck. Wenn du den Podcast schon länger hörst, dann kennst du sicherlich schon den Merksatz: “Stil geht vor Proportion”.
Es kann nämlich durchaus mal sein, dass ein Ausschnitt proportional gesehen nicht der Beste ist, aber super zum persönlichen Stil passt. Daher kann es auch schon mal sein, dass z. B. ein U-Boot-Ausschnitt gut aussieht und auch ein tiefer ausgeschnittener Rundhals.
Du hast also 3 Punkte, auf die du bei der Auswahl deiner Ausschnitte achten kannst
Nun ist es natürlich so, dass du vermutlich, wie bei den Farben, bestimmte eingefahrene Vorlieben hast.
Wie wäre es, wenn du mal ganz unterschiedliche Ausschnittformen direkt vergleichbar nebeneinander stellen würdest? Wir machen vom 18.-20. März wieder unseren Ausschnitte-Workshop, bei dem du 27 verschiedene Ausschnittformen ganz unkompliziert für dich austesten und dir Feedback dazu holen kannst.
Dadurch hast du dann eine neue Klarheit für die Schnittauswahl deiner Oberteile. Der Frühlingsanfang ist doch ein toller Zeitpunkt, um wieder Schwung in deine Nähpläne zu bringen!
Du bist herzlich eingeladen beim Ausschnitte-Workshop vom 18.-20.3. Mitzumachen. Du kannst teilnehmen, indem du dich mit deiner E-Mail-Adresse anmeldest. Darüber hinaus ist der Workshop kostenlos.
Anmelden kannst du dich über naehdeinenstil.com/ausschnitte.
Du brauchst für den Workshop ein altes Männer-T-Shirt oder ein lockeres T-Shirt aus deinem Schrank. Wir werden es zerschneiden. Am besten, es ist ohne Muster oder auf links einfarbig. Und eine App am Handy wie z. B. PicCollage oder ein Programm, mit dem du am Laptop Fotocollagen machen kannst. Es geht einfach darum, Fotos nebeneinanderzustellen, um sie direkt vergleichen zu können.
Das Team Näh deinen Stil freut sich auf dich!
Bis bald wieder in deinem Ohr.
Liebe Grüße,
Elke
In Charts sind ja eigentlich immer die Top 5 oder Top 3 die spannendsten, oder?
Die Daten für dieses Ranking kommen aus einer Umfrage, die wir unter allen Mitgliedern des Näh deinen Stil Club beim Einstieg in den Club erheben. Eine der Fragen darin lautet: Was ist deine größte Herausforderung beim Nähen.
Starten wir doch gleich mit Platz 5:
Platz 5 | Kombinationsmöglichkeiten zu finden
Was genau ist denn hier die Herausforderung? Ich zitiere mal ein paar Antworten aus der Umfrage.
Ich kenne diese Herausforderung natürlich auch selber. Vor allem in den ersten Jahren, in denen ich für mich genäht habe, sind viele Teile entstanden, die heute leider nicht mehr in meiner Garderobe sind. Diese Experimentierphase am Anfang hat vermutlich jeder, aber da so schnell wie möglich rauszukommen ist wichtig, um nicht die Lust am Nähen der eigenen Kleidung zu verlieren. Bei mir war es so, dass ich mich von anderen Bloggerinnen zu Nähprojekten habe inspirieren lassen. Das ist ja im Grunde eine schöne Sache, aber es funktioniert halt nur dann so richtig, wenn die Teile auch zu mir passen.
Da ich viel über meine Nähabenteuer gebloggt habe, hatte ich irgendwann auch den Anspruch, immer wieder etwas Neues zeigen zu wollen und auch vielseitiger zu nähen. Ich habe also quasi eher für den Applaus meiner LeserInnen genäht als wirklich für mich. Das muss ich rückblickend zugeben. Dazu gehörten auch Probenäh-Projekte, die ich angenommen habe. Ich habe dann zum Beispiel Stoffe oder Schnitte vernäht, die ich mir nicht gekauft hätte. Diese Phase hatte ich zum Glück nicht lange, weil ich schnell für mich gemerkt habe, dass ich meine wertvolle Nähzeit mit damals noch eher kleineren Kindern nicht für Projekte aufwenden wollte, die ich anschließend nicht trage.
Was mir geholfen hat, war der Fokus auf mich. Was macht mich aus? Was für einen Stil möchte ich gerne tragen? Was muss ich dafür nähen? Dadurch sind von außen betrachtet vielleicht unspektakulärere Teile entstanden, die mich dafür aber schon seit Jahren begleiten.
In der großen Umfrage vom Januar hat mich auch jemand gefragt, ob ich die Kleidung, die ich im Blog und bei Instagram an mir zeige auch wirklich trage. Ja. Das ist meine Garderobe. Ich nähe wirklich für mich, meinen Körper, meinen Geschmack. Genauso wie es mir Spaß macht, zu nähen, macht es mir Freude die Kleidung anschließend auch zu tragen und mich gut darin zu fühlen.
Platz 4 | Steht mir das überhaupt?
Also diese Frage ist ja eine der wichtigsten, wenn du dir Kleidung nähst oder kaufst. Vielen Frauen fällt es schwer zu erkennen, was ihnen steht und was nicht. Das ging mir auch lange so. Ich habe einfach gekauft und genäht worauf ich Lust hatte, um dann festzustellen, dass es sich irgendwie komisch an mir anfühlt und ich vor dem Spiegel das Gefühl hatte, dass irgendetwas damit nicht stimmt, ohne es genauer benennen zu können.
Unter den Antworten waren z. B.:
Gerade der letzte Punkt ist bei erfahrenen Näherinnen ein Thema. Wie sie schon schreibt: Am nähen liegt es nicht. Am Anfang sind natürlich Nähtechniken eine Herausforderung, aber mit der Übung wirst du immer besser. Aber selbst ein perfekt genähtes Teil kann dich nicht glücklich machen, wenn es an dir nicht gut aussieht!
Es geht also immer um mehr als die technische Umsetzung eines Nähprojektes. Es schwingt immer die Frage mit: Steht mir das überhaupt? Manchmal ist man geblendet vom Stoff, Schnitt oder Designbeispielen anderer. Unterscheiden zu können, was an anderen gut aussieht und was an dir gut aussieht, ist essenziell.
Wenn du dir wirklich unsicher bist, was dir steht, dann ist meine Empfehlung wie immer, dass du dich erst einmal mit den besten Farben auseinandersetzt. Wenn du dir eine schnell unkomplizierte Beratung von zuhause aus wünschst, dann empfehle ich dir ein Farb-Fitting in unserer Farb-Fitterie zu machen. Unsere Stylistinnen stellen dir anhand deiner Fotos einen inviduell passenden Farbfächer zusammen, der dir dann nach Hause geschickt wird. Damit hast du konkrete Farbkarten mithilfe derer du Stoffe oder Kleider shoppen kannst.
Natürlich sind auch die Muster, Fall des Stoffes sowie die Schnittformen wichtig dafür, ob dir ein Kleidungsstück steht oder nicht. Mehr darüber erfährst du im Näh deinen Stil Club. Dort nehmen wir dich an die Hand, um dir bei der Fokussierung auf zu dir passende Nähprojekte zu unterstützen
Platz 3 | Stoffwahl
Die Stoffwahl ist auf Platz 3 gelandet.
Ich zitiere aus den Antworten:
Die Stoffauswahl beinhaltet natürlich auch immer die Frage: Steht mir das von Platz 4. Zum Nähen gehört es auch dazu, dass du dich mit den Stoffqualitäten auseinandersetzt. Zum Thema Stoffkunde findest du auch einige Episoden im Näh deinen Stil Podcast.
Wenn du Stoffe aller Art immer neugierig betrachtest, dir die Zusammensetzung anschaust und sie vor allem anfasst, dann bekommst du ein immer besseres Gefühl dafür, wie dieser Stoff vernäht aussehen könnte. Bei der Stoffauswahl kommt, vor allem beim Kauf vor Ort, der Streicheleffekt hinzu. Gerade, wenn du Stoffe anfassen kannst, verliebst du dich vielleicht noch schneller, als wenn du einen Stoff bloß siehst. Da kommen einfach mehr Sinne ins Spiel als wenn du einen Schnitt kaufst. Du kannst ihn fühlen, mit bloßem Auge sehen, ihn ein Stück vom Ballen rollen und mehr erleben! Und wann dann nur noch eine kleine Menge auf dem Ballen ist, dann ist die Gefahr groß, dass du zuschlägst, ohne dir vorher klarzumachen, ob du den Stoff auch zu etwas Sinnvollem vernähen wirst. Das Hirn ist vernebelt.
Das ist der Moment, wo du dann mal kurz aus dem Nebel heraustreten solltest. Vielleicht zwischendurch etwas anderes besorgen oder mal eine Nacht drüber schlafen. Wenn der Stoff dann immer noch als ein sinnvoller Kauf erscheint, dann ran.
Platz 2 | Kombination aus Stoff und Schnitt
Das ist glaube ich die Herausforderung, die das Kopfkino so richtig ins Rollen bringt! Die Frage nach der perfekten Kombination aus Stoff und Schnitt kann mir manchmal den Schlaf rauben. Sag bitte, dass du das auch kennst!
Jedenfalls zeigt die Platzierung fast an der Spitze dieser Charts doch sehr deutlich, dass ich damit nicht alleine bin.
Hier erstmal ein Auszug aus den Antworten. Meine größte Herausforderung ist…
Ich finde ja, dass es eine sehr schöne Herausforderung ist, die aber Entscheidungen erfordert. Für alle, die nicht so entscheidungsfreudig sind, kann das natürlich langwieriger werden. Mich eingeschlossen. Da ich keinen akuten Mangel in meiner Garderobe habe, gehe ich meine Nähprojekte auch entspannt an. Es muss nichts zu einem Termin fertig werden. Ich glaube das ist schon mal immer gut, wenn ein Projekt nicht aus einem Druck heraus entsteht.
Wenn du zügiger zu deinen Entscheidungen kommen möchtest, dann hilft es schon, wenn du bestimmte Schnitte und Stoffe für dich ausklammern kannst. Noch mehr aber natürlich, wenn du weißt, welche Stoffe und Schnitte du für dich und deinen Stil brauchst. Dann kannst du die Auswahl eingrenzen. Farben, Muster, Oberflächen, Schnittformen.
Und die Auswahl einzugrenzen erleichtert dann nach hinten raus die Entscheidungen. Aus der Auswahl schaust du dann, welcher Stoff zu einem bestimmten Schnitt passt, oder umgekehrt und kannst dann ans Werk gehen. Denn irgendwann willst du ja mal loslegen und nicht nur im Kopf nähen, richtig? Und was fehlt jetzt noch, neben den bisher genannten 12 Herausforderungen? Platz 1 ist… Trommelwirbel… Die Schnittanpassung!
Platz 1 | Schnittanpassung
Ich glaube das überrascht dich jetzt nicht, oder?
Jeder Körper ist ein Unikat, deswegen wird ein standardisiertes Schnittmuster nur in den seltensten Fällen auf Anhieb passen. Kein Wunder also, dass uns das Thema Schnittanpassung umtreibt.
Bevor wir die Umfragen aus den letzten Jahren gemacht haben, war mir nicht so bewusst, wie schwierig es für viele Frauen ist, überhaupt passende Kleidung zu finden. Da tritt dann das Thema Stil hinter die Passform zurück. Ein Grund mehr, das Thema Schnittanpassung mutig anzugehen!
Beim Probeteil scheiden sich die Geister, aber zum Lernen und zur Passformoptimierung ist es eigentlich unerlässlich. Im Februar gehen wir im Näh deinen Stil Club auch das Thema Schnittanpassung an. Da die meisten Frauen am liebsten Oberteile wie Shirts und Blusen nähen, gehen wir ein auf die Hohlkreuzanpassung, Längenänderungen, Anpassung bei großer Oberweite und auch darauf, in welcher Reihenfolge man die Anpassungen bei einem Oberteil vornehmen sollte.
Ich selbst bin keine Expertin für Schnittanpassung, habe mir aber Unterstützung geholt und ich freue mich auf die Lives und die Umsetzungswoche vom 21.-25. Februar.
Zum Thema Schnittanpassung kann ich nur sagen, du musst Expertin für die Anpassung an deinen Körper werden, damit deine Kleidung in Zukunft besser sitzt.
Zusammenfassung der 13 Herausforderungen:
1 Anpassung 2 Kombination aus Stoff und Schnitt 3 Stoffwahl (Muster & Farben) 4 Steht mir das überhaupt 5 Kombimöglichkeiten zu finden 6 Zeit 7 anzufangen (Kopfkino & fehlender Mut) 8 fehlende Vorstellungskraft 9 Schnittwahl (vorteilhaft & zum Stil passend) 10 Geduld & Dinge zuende bringen 11 Hosen 12 Nähtechniken 13 Verlockungen widerstehen
So, das waren sie, die Top 13 Herausforderungen beim Nähen deiner Garderobe.
Viele Punkte sind miteinander verwoben. Die Herausforderungen stehen selten alleine und der Kern, die Lösung, bist du selbst.
Denk einfach immer dran: Näh deinen Stil!
Und falls du gerne bei Instagram bist, wir haben einen neuen Account eröffnet. Du findest ihn unter @naehdeinenstil. Dort wird sich alles genau um das Thema Stoff- und Schnittwahl drehen, wie du deinen Stil in deinen Nähprojekten einfließen lassen kannst und mehr das nähst, was zu dir passt und nicht zu anderen.
Ich bin selbst schon gespannt, wohin die Reise mit dem neuen Account geht. Ich freue mich drauf!
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Und wenn du einfach schön und selbstbewusst in deinen Farben strahlen möchtest, dann besuche unsere Farb-Fitterie. Denn dort kannst dir bequem, in nur wenigen Schritten von zu Hause deinen Farbfächer bestellen.
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Heute geht es weiter mit dem Ranking der 13 größten Herausforderungen beim Nähen deiner Garderobe. Den ersten Teil mit Platz 13-10 findest du in der Episode #119. In dieser Folge stelle ich dir Platz 9-6 vor. Welche Hürden begegnen uns beim Nähen oder bei der Planung unserer Nähprojekte? Wie können wir sie überwinden?
Los geht es mit Platz Nr. 9:
Platz 9 | Schnittauswahl (vorteilhaft und zum Stil passend)
Erfahrungsgemäß sind Nähtechniken und ungenaue Nähte zwar im Moment des Nähens herausfordernd und manchmal frustrierend, aber die Themen, die uns nachts wach halten, liegen woanders. Zum Beispiel bei der Schnittauswahl!
Hier könnte man die Antworten nochmal unterscheiden in “vorteilhaft für die Silhouette” und “zum Stil passend”.
Hier ein Auszug aus den Antworten:
Gerade der letzte Punkt spricht dafür, einen guten Schnitt immer wieder zu verwenden und selbst abzuwandeln. Dann hast du schon vor dem Nähen das gute Gefühl, dass es passen wird und kannst den Look durch Schnittdetails und die Stoffwahl so variieren, dass es jedesmal anders aussieht. Zu dem Thema haben wir gerade im Näh deinen Stil Club einen Gast gehabt, Claire von louloute, die ein tolles Webinar zu Designänderungen an Shirts gegeben hat. Die Aufzeichnung ist für alle Clubmitglieder natürlich auch nachträglich erhältlich.
Zum Thema vorteilhaft für die Figur kann ich nur sagen, dass du darüber nicht vergessen darfst, dass der Schnitt auch zu deinem Stil passen sollte. Zum Thema Stil geht vor Proportion habe ich mal eine eigene Episode gemacht. Das war die Folge #108. Die eigenen Proportionen zu kennen hilft natürlich bei der Auswahl von Schnitten. Wichtig ist aber, dass du dich nicht darauf als Mangel fokussierst à la: “Ich muss alles tun, um meine dicken Oberschenkel zu verstecken”. Das ist nicht stil-, äh, zielführend. Mein Tipp hierzu: mache ein Ganzkörperfoto von dir in Unterwäsche, aus einer möglichst neutralen Perspektive. Drucke dir das Foto aus und zeichne dir mit Butterbrotpapier o. Ä. Deine Silhouette nach. Dann betrachte nur deine Silhouette und betrachte sie als Ganzes. Viele Frauen aus dem Näh deinen Stil Club haben das als heilsam empfunden, weil sie gesehen haben, dass ihre “Problemzone” nur ein Glaubenssatz war. Im Gesamtbild fiel sie meist gar nicht weiter auf. Und genau hier kannst du dann ansetzen und den Fokus, um beim Beispiel zu bleiben, von deinen Oberschenkeln auf deine Schultern setzen und diese betonen.
Wenn du dir bei der Schnittwahl unsicher bist, dann gehe mal von den Sachen aus, die du total gerne trägst. Nimm diese doch mal als Ausgangsbasis und variiere sie neu. Füge Schnittdetails hinzu, ändere sie ab.
Wenn du dir hier eine grundlegende Unterstützung wünschst, empfehle ich dir natürlich den Näh deinen Stil Club, in dem wir genau diese Themen angehen.
Platz 8 | fehlende Vorstellungskraft
Ich glaube das mit der Vorstellungskraft ist besonders am Anfang schwierig. Das kenne ich noch von mir selbst. Man muss lernen, genau hinzuschauen, sowohl bei den Nähprojekten als auch bei Sachen im Kleiderschrank oder auch Teilen, die man bei anderen sieht, sei es online oder im persönlichen Kontakt. Das sind einige der Antworten aus dieser Kategorie:
Die Fantasie und Vorstellungskraft kannst du etwas trainieren, indem du dir bei bestehenden Kleidungsstücken die einzelnen Bestandteile genauer anschaust. Nehmen wir einen Mantel als Beispiel.
Mit den Erfahrungen, die du über die Zeit machst, wirst du bestimmte Schnittführungen und Materialien besser beurteilen können, aber ein gewisser Überraschungseffekt bleibt dennoch, oder?
Ich sehe einen Stoff und kann mir diesen oder jenen Schnitt dazu vorstellen. Manchmal merke ich schon bei den ersten Nähten, dass ich doch etwas anders gestalten möchte als ursprünglich gedacht, manchmal sehen Absteppungen besser oder schlechter aus als gedacht. Ich habe mir zum Beispiel gerade ein Kleid genäht, das mir jetzt doch etwas zu schlicht erscheint und überlege, ob ich noch eine Tasche als Hingucker draufsetze.
Ich finde, dass Designbeispiele ein tolles Mittel sind, um sich Stoff und Schnitt in Kombination besser vorstellen zu können. Verschiedene Quellen für Designbeispiele habe ich schon mal in Episode #9 ausführlich besprochen. Wenn es zu einem Schnittmuster Designbeispiele gibt, dann kannst du einen Schnitt schon schon mal an verschiedenen Frauen in verschiedenen Größen sehen und in verschiedene Stilrichtungen gestaltet oder im Outfit kombiniert. Das hilft ungemein. Leider gibt es das nicht zu jedem Schnittmuster.
Platz 7 | überhaupt anzufangen
Dass dieser Punkt so weit oben stehen würde, hat mich etwas gewundert. Einige Antworten lesen sich so:
Ich lese eine Angst vor dem Scheitern in diesen Antworten. Der Wunsch, die Kleidung selbst zu nähen, ist da, aber gleichzeitig die Sorge, dass das, was man kreiert nicht gut genug wird. Welche Messlatte liegt hier zugrunde? Misst du deine Ergebnisse an gekaufter Kleidung? An der selbst genähten Kleidung anderer Frauen? Daran, wie gut das fertige Teil an dir sitzt? Wie du dich darin fühlst?
Kürzlich habe ich ein Bügeleisen bei Kleinanzeigen verkauft und die Frau, die es abgeholt hat, erzählte mir ganz begeistert, dass sie kürzlich mit dem Nähen angefangen hat und dass sie es liebt. Sie sagte zum Abschluss: “Mit jedem Teil werde ich besser. Man muss halt üben!”. So ist es. Ohne Übung geht es einfach nicht. Wie wäre es, wenn du beim nächsten Mal einfach dein zuletzt genähtes Kleidungsstück als Messlatte hernimmst? Was möchtest du im Vergleich dazu verbessern? Dann gehst du das nächste Projekt ohne den großen Perfektionsanspruch an, sondern mit der Aussicht auf ein schöneres Teil als das vorhergehende.
Vielleicht motiviert dich die Aussicht auf Perfektion. Dann ist es ja auch ok, dich daran zu orientieren, aber wenn sie dich lähmt, dann versuche es mal mit der gerade beschriebenen Herangehensweise.
Platz 6 | Keine Zeit
Das Thema “Ich habe keine Zeit” ist so allgegenwärtig. Ich glaube eine wichtige Frage ist: “Wofür möchte ich mir Zeit nehmen?”. Zu sagen, ich finde keine Zeit und jeden Abend 2 Folgen einer Netflix-Serie zu gucken ist eine Frage der Priorität. Was ist mir wichtiger? Netflix oder Nähen? Wovon habe ich länger etwas? Netflix oder Nähen?
Natürlich gibt es auch Lebenssituationen, in denen keine Zeit fürs Nähen bleibt, weil es wichtiger ist, ein paar Stunden Schlaf zu bekommen. Keine Frage. Tatsächlich hat mir das Nähen aber auch in einer sehr stressigen und anstrengenden Phase meines Lebens Halt gegeben. Es kann sich auch lohnen, das Nähen als eine Art Therapie anzusehen und Kraft darin zu schöpfen für die kommenden Tage.
Dennoch erlebe ich oft, dass gesagt wird: “Ich habe keine Zeit”, obwohl gemeint ist: “Ich nehme mir keine Zeit dafür. Ich verlebe meine Zeit mit anderen Tätigkeiten.” Wenn dir das Nähen wichtig ist, dann plane dir Zeitfenster dafür ein. Ich habe gerade gestern wieder gemerkt, wie schön es ist, in einem Nähprojekt zu versinken. Das macht mich glücklich und zufrieden. Wenn ich den Abend mit Netflix verbringe, fühle ich mich oft gut unterhalten, aber dadurch entsteht kein nachhaltiges Gefühl, etwas geschafft zu haben.
Damit komme ich zum Ende dieser Episode und freue mich darauf, dir in der kommenden Woche die Top 5 dieses Rankings vorzustellen! Na, was denkst du, welche Herausforderungen beim Nähen der eigenen Garderobe das Feld anführen? Sei gespannt!
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Den Inhalt für diese Episode habe ich aus einer Umfrage zusammengefasst, die unsere Mitglieder in den ersten Tagen ihrer Zeit im Näh deinen Stil Club ausfüllen. Dieser Fragebogen ist so aufgebaut, dass er zum Nachdenken anregt. Einerseits erfassen die Frauen ihren Status Quo, wie zufrieden sie mit ihrer Garderobe aktuell sind und was ihre Ziele für das kommende Jahr sind. Das mal schriftlich zu erfassen hilft, die eigenen Gedanken zu sortieren und wir haben die Möglichkeit, das Clubangebot mithilfe der Antworten zu verfeinern.
Ich habe alle Antworten zu einer Frage, die wir über diesen Fragebogen erhalten haben, mal ausgewertet. Und zwar lautet die Frage: Was ist deine größte Herausforderung beim Nähen deiner Garderobe?
Daraus ergaben sich jede Menge Antworten. Manche davon lassen sich gruppieren, andere waren so vereinzelt, dass sie im Ranking ganz unten gelandet sind. Ich habe mich nun entschieden, die Top 13 im Podcast vorzustellen und mit meinen Gedanken und Erfahrungen zu ergänzen. Manche Antworten hätte ich in 2 oder 3 Kategorien packen können, habe mich dann aber immer für die aus meiner Sicht relevanteste Kategorie gepackt.
Übrigens läuft gerade noch eine Umfrage an alle meine AbonnentInnen. Ich freue mich schon auf die Auswertung und werde bestimmt das ein oder andere daraus auch hier im Podcast mit einfließen lassen.
Bist du gespannt, wie das Ranking aussieht?
Platz 13 | Verlockungen widerstehenUnter diesem Punkt sind Antworten zusammengefasst wie:
Das sind einige der Antworten, die so wortwörtlich im Starter-Fragebogen genannt wurden. Ich denke wir sind nie frei von fremden Einflüssen und gerade als kreative Menschen lassen wir uns gerne inspirieren und probieren Neues aus. Das ist auch super. Ich möchte ja auch nicht auf der Stelle treten, sondern mich weiterentwickeln.
Wenn du dich persönlich weiterentwickeln möchtest, dann musst du dich selbst besser kennenlernen. Wer bist du, wer möchtest du sein? Was steht dir und was davon möchtest du tragen? Wenn du dich bei der Auswahl deiner Kleidung, bzw. Deiner Schnitte und Stoffe immer erst einmal auf dich und deine Bedürfnisse besinnst und dann erst im Außen schaust, dann ist die Trefferquote für Kleidung, die du gerne trägst größer als andersherum.
Ein kleines Beispiel: Ich war die Tage auf der Homepage von Street One, wo ich unter “News” viel Blau, aber auch neongrüne Teile gesehen habe.
Wenn ich den äußeren Einfluss direkt auf mich wirken lasse, könnte mein Vehalten so aussehen:
Wenn ich von meinem inneren ausgehe, könnte mein Verhalten so aussehen:
Dies war ein Beispiel aus meiner persönlichen Perspektive. Meine Farben und mein Stil sind ja insgesamt eher zurückhaltend.
Du kannst das ja für dich und deinen Geschmack und den Trend, der dich gerade anzieht, mal gedanklich durchspielen. Oder noch besser: dir Notizen dazu machen.
Platz 12 | NähtechnikenWenn eine oder mehrere Nähtechniken die Herausforderung sind, dann kannst du durch Übung und Ausprobieren sehr schnell Fortschritte erfahren. Bei den Antworten fielen die häufigsten Angstgegner, nämlich Knopflöcher und Reißverschlüsse zu nähen. Eine Frau antwortete z. B. auch “ich liebe kleine Details (z.B. im Kragenbereich) sie zu nähen ist das andere Thema” oder “Meine Herausforderung sind die Säume, aufwändige Schnittmuster und Reißverschlüsse”.
Ich kenne das von den Nähcamps, wo ich häufiger den Workshop zum Hosenreißverschluss einnähen durchgeführt habe. Die Teilnehmerinnen berichteten oft, dass sie Kleidungsstücke mit schwierigeren Details gar nicht erst angehen, weil sie Angst davor haben, das Projekt mit einem Nähfehler zu zerstören.
Ich kenne das Gefühl, wenn ich eine neue Nähtechnik oder eine lang nicht genähte Technik wieder anwenden will. “Wenn das jetzt schief geht, dann kann ich alles in die Tonne kloppen”, denke ich dann oft. Aber das ist der Punkt, an dem mir einfällt, dass ich genügen Stoffreste habe, an denen ich das üben kann, bevor ich den Schnitt in den teuren Stoff wage. Zum Thema Geduld kommen wir noch, aber tatsächlich ist das eine Herangehensweise, die mir Sicherheit gibt. Zum Beispiel habe ich mir so die Paspeltaschen beigebracht: Anleitung gegoogelt. Stofffetzen aus den Resten rausgezogen, zugeschnitten und dann losgenäht. Da knn ich dir auch empfehlen, die einzelnen Schnittteile aus verschiedenen Farben Stoff zuzuschneiden. Dann verstehst du beim Üben nämlich genau, welches Teil wohin gewendet, verstürzt, gekürzt oder sonstwas wird. Das hilft auch beim Hosenreißverschluss. Übertritt und Untertritt in zwei verschiedenen Farben zuschneiden und üben.
Wenn du dann einmal die Arbeitsschritte verstanden hast, dann verschwindet die Angst und du denkst nicht mehr daran, was schief gehen kann, sondern überlegst, wie viel besser jetzt das finale Teil wird als die Übungsteile.
Übrigens bestehen viele Nähtechniken aus geraden Nähten, die eben in einer bestimmten Reihenfolge und an bestimmten Punkten akkurat gesetzt werden müssen. Es ist kein Hexen-, sondern Handwerk.
Ich hoffe, ich habe dir Mut gemacht, dem Angstgegner in die Augen zu schauen und ihn totzunähen.
Platz 11 | Hosen nähenRückblickend bin ich froh, dass ich viele Nähprojekte in meinen ersten Nähjahren einfach gemacht habe, ohne zu wissen oder mir einzureden, dass das nun ein besonders schwieriges Projekt ist. Ich habe superschöne Jersey- und Nickisachen für meine Kinder auf einer 200 EUR Klappermaschine aus dem Media Markt genäht. Ich habe den Schnitt von einer Lieblingsjeans abgenommen und nachgenäht. Natürlich habe ich an manchen Stellen länger an der Lösung herumdenken müssen, aber konnte sie immer zuende bringen.
Eine Hose zu nähen ist keine Kunst. Die Anpassung dafür schon.
Ein paar Beispiele aus der Kategorie “Hosen nähen”:
Ich bin keine Expertin für die Schnittanpassung von Hosen, habe aber aus dem Hosenworkshop bei einem meiner Nähcamps sehr viel mitnehmen können. Die Kursleiterinnen haben an den Teilnehmerinnen für alle nachvollziehbar, verschiedene Problemstellungen erläutert und auch gezeigt, wie diese im Schnitt geändert werden. Alle Teilnehmerinnen haben hinterher gesagt, dass das eine sensationelle Blickschulung war. Natürlich garantiert das noch keine perfekte Hose, aber das Streben nach Perfektion ist bei einer Hose auch nicht so gaaaanz angebracht.
Damit du dich bewegen kannst, muss eine Hose schon Falten werfen. Und ich habe schon oft erfahren, dass die Ansprüche an eine selbst genähte Hose viel höher sind als bei einer gekauften. Davon muss man sich, vor allem bei der ersten Hose, einfach etwas lösen. Sie soll im Idealfall natürlich so werden, dass du dich darin wohl fühlst, aber man muss auch mal in Kauf nehmen, dass die erste Hose vielleicht eher “für den Garten” wird.
Mir hat es sehr viel gebracht, eine Hose immer mit einer großzügigen Nahtzugabe und gleichzeitig möglichst akkurat zuzuschneiden. Durch die größere Nahtzugabe konnte ich dann an engen Stellen ggf. noch etwas Nahtzugabe zugeben. Bei festen Stoffen wie Jeans kann es auch Sinn machen eine Probehose zu nähen, im Idealfall aus dem gleichen Stoff wie die finale Hose.
Als ich damals meine Lieblingsjeans kopiert habe, habe ich sie aus drei verschiedenen Jeansstoffen nachgenäht. Alle 3 Stoffe hatten den gleichen Elasthananteil wie die Kaufhose und sind dennoch alle anders ausgefallen. Sobald du deinen anderen Stoff verwendest, ändert sich die Passform der Hose wieder etwas.
Damit möchte ich dich nicht abschrecken, sondern im Gegenteil zu ermutigen, eine Hose nicht mit Perfektionsanspruch zu nähen, sondern mit Neugier und Experimentierfreude.
Wenn du die Möglichkeit hast, eine Hose mit einer Schneiderin gemeinsam zu nähen, z. B. in einem Nähkurs, dann nutze sie. Damit hast du gleich jemanden mit geschultem Auge neben dir. Das kann natürlich den ein oder anderen Weg abkürzen oder Frust ersparen.
Platz 10 | Geduld & Dinge zuende bringenIch glaube, wenn man ein sehr ungeduldiger Mensch ist, dann ist das Nähen natürlich eine Herausforderung. Für ein schönes Ergebnis muss man möglichst genau arbeiten und auch mal eine Naht oder zwei trennen. Oder drei oder vier…
Ich gehöre ja eher zu denen, die bürokratisch nähen. Also möglichst genau und wenn eine Naht nicht korrekt ist, dann trenne ich sie auf und nähe sie so lange wieder neu bis ich zufrieden bin oder der Stoff ein weiteres Trennen nicht ertragen würde. Das habe ich bei meinem Lila Mantel letzten Herbst gemerkt. Wie lange ich an der aufgesetzten Tasche von Hand herumgenäht habe, um sie dann später komplett abzunehmen.
Andererseits mag ich es auch mal schnell und kreativ zu arbeiten. Das geht aber meist nur, wenn es keine Kleidung für mich ist.
Bei den Nähcamps habe ich gelernt, dass jede Frau ihr eigenes Tempo, aber auch ihren eigenen Grad an Genauigkeit auslebt. Das hat mit der Persönlichkeit zu tun, wie akkurat oder schnell man näht, mit wie viel Ungenauigkeit man sich zufrieden fühlt oder nicht.
Im Starter-Fragebogen kamen Antworten wie
Am Nähen können verschiedene Menschen verschieden wachsen. Die PerfektionistIn kann lernen, auch mal Fünfe gerade sein zu lassen und die Unperfektionistin kann lernen, mit jeder Naht etwas genauer zu werden.
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Dieser Begriff bezeichnet ein ausgeklügeltes Garderobenkonzept, welches aus einer oftmals festgelegten, reduzierten Anzahl an Kleidungsstücken besteht. Alle Teile sind vielseitig untereinander kombinierbar. So hast du die Möglichkeit mit wenigen Kleidungsstücken dennoch viele verschiedene Outfits zu kombinieren. Damit dir das gelingt, müssen die Teile von den Farben und Schnitten aufeinander abgestimmt sein. Es ist tatsächlich anspruchsvoller als es klingt.
In zahlreichen Blogs und Büchern wird dazu geraten, mit wenigen neutralen Farben zu arbeiten wie z. B. Schwarz, Weiß und Camel. Die Kleidungsstücke sind idealerweise zeitlos wie z. B. ein Trenchcoat.
Typischerweise wird so eine Capsule Wardrobe für 3 Monate zusammengestellt. Danach gibt es ein saisonales Update. Das heißt, du tauschst ein paar Teile aus, die besser für die folgende Jahreszeit geeignet sind. Es ist quasi so, als würdest du für die kommende Jahreszeit einen Koffer packen, aus dem du dann die kommenden 3 Monate leben musst. Das Ziel ist es, damit auch für möglichst alle Anlässe in deinem Leben gerüstet zu sein.
Warum wird das Konzept Capsule Wardrobe immer populärer?Laut Wikipedia gibt es das Konzept so oder so ähnlich schon seit Mitte der 40er Jahre. Warum ist es also aktuell so ein Trendthema?
Wer mit einer Capsule Wardrobe liebäugelt, wünscht sich in der Regel eine Vereinfachung in seinem Leben. Die Garderobe ist ein Punkt, an dem man wunderbar ansetzen kann, um mehr Minimalismus zu leben. Wir fühlen uns vor einem vollen Schrank überforderter als vor einer kleinen feinen Auswahl an Kleidungsstücken.
Durch die Pandemie wurden wir ja nochmal auf ganz andere Art und Weise mit unserem Überfluss konfrontiert. Gerade wer vorher nicht viel Zeit zuhause verbracht hat, stellte fest, wie voll die Schränke sind. Und um eine wochenlange Langeweile zu vermeiden, wurde viel ausgemistet und infrage gestellt. Was nutzen die ganzen Trendsachen, wenn man sie gerade eh nicht zeigen kann? Warum ein Trendteil kaufen, wenn es sowieso keiner sieht? Viele Familien mussten enger zusammenrücken, weil auf einmal ein Zimmer zum Home Office umgemodelt werden musste.
Wenn man mit weniger Raum auskommen muss, dann wird man wählerischer bei den Sachen, die man behält. Ich merke das gerade bei mir selber, weil eben genau das hier passiert. Wir lösen unser Elle Puls Büro auf und werden dann nur noch aus dem Home Office arbeiten. Ca. 3 Jahre lang hatten wir nun externe Räumlichkeiten, aber seit ca. einem Jahr haben wir sie nur noch einmal pro Woche genutzt, wenn überhaupt. Das lohnt sich einfach nicht.
Und wie es so ist, häufen sich in anfangs leeren Räumen Dinge an. Das ehemals sehr spartanisch eingerichtete Büro wurde immer voller. Schränke, Garderobenstangen, Kleiderbügel, Kleider, Aktenordner, Stoffe, jede Menge Kleinkram und seit kurzem die Fächer für die Farb-Fitterie.
Nun muss alles irgendwie untergebracht, verkauft, verschenkt oder weggeworfen werden. Eine Ausmistaktion wäre auch schon vor ein paar Monaten gut gewesen, aber wie es halt so ist. Es waren andere Dinge wichtiger.
Durch die Auflösung des Büros musste mein Nähzimmer hier zuhause weichen. Das heißt, ich musste mich hier in unserem Haus reduzieren. Welche Stoffe und Nähmaschinen behalte ich? Welche verkaufe ich? Und wo verstaue ich die verbleibenden Sachen? Antwort: im unteren Teil meines Kleiderschranks. Das heißt, dass ich auch den Inhalt meines Kleiderschranks umstrukturieren und teilweise reduzieren musste.
Langer Rede kurzer Sinn: Je weniger Platz ich habe, desto klarere Entscheidungen muss ich treffen.
Meine Erfahrungen mit der Capsule WardrobeWenn du hier schon länger mit hörst, weißt du, dass ich für Garderobenexperimente zu haben bin und natürlich habe ich die Capsule Wardrobe schon für mich ausprobiert. Das ist schon einige Jahre her.
Mich hat das Konzept gleich fasziniert. Diese Übersichtlichkeit und die tollen Collagen, die man bei Pinterest dazu gesehen hat. So stylish und minimalistisch. Hach. Und natürlich wollte ich mir fast alles für meine Capsule selber nähen.
Die Ernüchterung trat aber auch irgendwann ein, denn die Realität sieht anders aus.
Ich hatte für eine Weile nur meine Capsule (die Anzahl weiß ich nicht mehr) im Schrank hängen und hatte die anderen Sachen in einem Karton verstaut. Gerade im Frühling und Herbst, wo das Wetter in unseren Breitengraden von bis schwankt, musste ich dann doch wieder Sachen aus meiner Kiste hervorholen.
Irgendwann habe ich dann für mich beschlossen, eher eine Ganzjahres-Capsule haben zu wollen. Ich wollte lieber alle Kleidung im Schrank haben, außer vielleicht die Teile, die wirklich nicht zur Jahreszeit passen. Meinen Daunenmantel und Wollpullis brauche ich im Sommer definitiv nicht. Aber eine Übergangsjacke wird auch im Sommer schon mal benötigt.
Ich habe mich dann erstmal wieder von meinem Plan, eine Capsule Wardrobe mit einer bestimmten Anzahl Kleidung für eine bestimmte Saison haben zu wollen, gelöst.
Obwohl ich ja schon echt ein Typ für verkopfte Spielereien bin, war mir das too much.
Außerdem konnte ich nach kurzer Zeit die Capsule Wardrobe Collagen bei Pinterest nicht mehr sehen. Die wirkten oft über einen Kamm geschoren. Must-Haves: ein beiger Trenchcoat, eine schwarze Jeans, ein Breton-Shirt. Das wirkte auf mich schon wie eine Uniform. Dieser französische Style sieht an bestimmten Frauen toll aus, aber ich wollte den so nicht für mich übernehmen.
Vernetzte Garderobe statt Capsule WardrobeDen Grundgedanken einer vielseitig kombinierbaren Garderobe mit eher wenigen Teilen, blieb für mich. Die Idee hatte mich bis dato schon ein paar Jahre begleitet und tut es ja immer noch.
Meine Herangehensweise bezeichne ich lieber als vernetzte Garderobe. In 2015 habe ich in einer Aktion mit anderen Bloggerinnen darüber geschrieben und möchte mal aus meinem eigenen Blogpost zitieren, den ich dir in den Show Notes verlinke “Ich möchte eine ausgewählte Garderobe, die zu mir und zu meinem Leben passt. Viel Selbstgenähtes, aber nicht nur. Mit Persönlichkeit. Bestehend aus so vielen Teilen wie ich für richtig erachte. Und vernetzt.
Vernetzt? Ja, genau. Es darf kein Teil für sich alleine stehen sondern muss sich in die Gesamtheit der Garderobe einfügen. Je dichter dieses Netz gesponnen ist, je mehr Kombinationsmöglichkeiten sich finden, desto besser. Wie eine Spinne, die sorgfältig ein stabiles und dennoch flexibles Netz spinnt und dabei Endpunkte miteinander verknüpft. Ob ich gleich beim ersten Anlauf so ein tolles Spinnennetz hinbekomme? Bestimmt braucht es Übung und Erfahrung bis ich das erreiche. Aber der Gedanke beflügelt mich gerade.” Hier geht es zum Blogpost “Was Männer und Spinnen richtig machen”
An diesem Grundgedanken hat sich bei mir seitdem nichts geändert und ich freue mich, dass mein Artikel von damals immer noch seine Gültigkeit für mich hat. Ich spinne mein (Garderoben)Netz seitdem immer dichter und es trägt! Der grundlegende Vorteil für mich ist, dass ich mich nicht auf eine perfekte Garderobe konzentriere, die irgendwann in der Zukunft wahr werden soll, sondern immer im Moment die Frage stelle: Wie kann das, was ich kaufe oder nähe, sich möglichst gut in meine aktuelle Garderobe einfügen? Oder wie kann ich bestehende Teile noch optimieren? Kürzlich habe ich ein Sommerkleid aus Jersey zu einem T-Shirt gekürzt und trage es seitdem häufiger. Nun ist es ein gestreiftes Shirt, das ich unter Jacken hervorblitzen lassen kann, um mehr Abwechslung zu haben. Meine Erfahrung ist, dass es mich stresst, auf eine Perfektion hinzuarbeiten, eine bestimmte Anzahl und maximale Kombinierbarkeit zu erreichen.
Ich stehe dafür, eine übersichtliche kombinierbare Garderobe anzustreben. Der Unterschied zur Capsule Wardrobe ist, dass für mich eher der Weg das Ziel ist, als der Endzustand. Dass mich diese kleinen Schritte erfreuen, wenn ich wieder ein Teil bei Vinted gefunden oder etwas genäht habe, was die Kombinierbarkeit meiner Garderobe erhöht ohne mich an einer Zahl festzubeißen. So fühlt sich dann jedes Kombi-Teil als Erfolg an.
Und nicht jedes Teil muss mit allem im Schrank kombinierbar sein. Wenn das klappt, Hurra! Aber wenn es schon mit mehr Teilen als vorher kombinierbar ist, hast du wieder einen Erfolg.
Hinzu kommt ja, dass jeder andere Ansprüche an seine Garderobe hat. Wenn ich in einem Blog lese, mit welcher Leichtigkeit eine Frau mit 33 Teilen durchs Jahr kommt, dann ist das total toll und inspirierend.
Dennoch musst du dich fragen, ob das für dich eine sinnvolle Zahl ist.
Es wundert mich nicht, dass das Konzept der Capsule Wardrobe so ein Thema ist. Wie gesagt, ich habe es für mich auch ausprobiert. Diese Einfachheit, Klarheit und auch Ästhetik, die in den hübschen Collagen in Blogs und bei Pinterest rüberkommt, sieht einfach total erstrebenswert aus. So wunderbar kuratiert und durchdacht.
Aber wie immer im Leben gibt es selten einen Weg, der für jeden gleichermaßen gut passt. Weder bei der Ernährung, noch beim Sport oder beim Lebensmodell. Es gibt also keinen Grund, sich an einer bestimmten Anzahl Kleidungsstücken festzubeißen.
Lass dich lieber von der Grundidee der Vernetzung leiten, dann wird deine Garderobe ganz von alleine kombinierbarer werden. Mit jedem neuen Teil ein bisschen mehr. Genieße den Weg dahin und habe Freude an den Möglichkeiten, die dir ein vielseitiges Teil schenkt.
Die Veränderung beginnt mit einem neuen BlickDer Fokus auf die Vernetzbarkeit bringt eine Verschiebung der Perspektive mit sich. Du betrachtest Kleidungsstücke auf einmal mit einem neuen Blick. Du gehst weniger von dem aus, was im Außen passiert, also was an neuen Trends auf dich hereinprasselt, sondern von dir. Deinem Kern. Von dem, was dir wichtig ist und was zu dir und deinem Leben passt.
Wie entsteht diese Kombinierbarkeit und Freude an der eigenen Garderobe?Ich sage es noch einmal: Alles beginnt bei dir!
Welche Anforderungen und Wünsche hast du an deine Kleidung? Was möchtest du transportieren und was steht dir? Wenn du immer dich selbst im Fokus behältst, dann kommen gar nicht so viele Fehlkäufe in deinen Schrank, die du gekauft oder genäht hast, weil du sie bei einer anderen Frau gesehen und bewundert hast.
Dass es ein Farbkonzept für eine vielseitig kombinierbare Garderobe braucht, ist klar. Dazu orientierst du dich aber am besten nicht an den Must-Haves aus Pinterest, sondern gehe von den Farben aus, die dir stehen und in denen du dich gerne im Spiegel anschaust. Wohlfühlen ist die Devise.
Auch bei den Schnittformen, Mustern und Accessoires liegt der Fokus immer erst auf dir. Worin fühlst du dich wohl? Was steht dir? Je mehr du dich auf dich und deinen Stil fokussierst, desto mehr kommt der Rest von alleine!
Was auch wirklich unglaublich hilft auf diesem Weg zur vernetzten Garderobe, ist eine Gemeinschaft, in der du dich austauschen kannst. Die dir hilft, wenn es mal schwierig wird. Die dich inspiriert und motiviert weiterzumachen. Die dir Feedback gibt zu deinen Outfits und Projekten.
Sobald du dich unter Menschen begibst, die dich, deine Leidenschaft und deine Wünsche verstehen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass du dranbleibst.
Eine Aktion, die unsere Kundinnen immer wieder begeistert, ist die Kombinations-Challenge, bei der es darum geht z. B. mit 7 Teilen über 5 Tage zu kommen, ohne ein Outfit zu wiederholen. Wir packen quasi einen Koffer für eine Woche und bedienen uns nur daraus. Nur beim echten Ausprobieren merkst du, worauf es wirklich ankommt, um die Vielseitigkeit deiner Garderobe zu erhöhen.
Du wirst feststellen, dass es nicht immer das ist, was du denkst, was fehlt. Manchmal ist es ein paar Schuhe statt einer Hose oder einfach nur eine Kette und ein Tuch statt 2 neuer T-Shirts. Auch das ist wieder sehr individuell.
Im Näh deinen Stil Club freuen sich schon alle wieder auf die kommende Kombinations-Challenge, die im März stattfinden wird.
Bis dahin haben wir noch die Themen Shirts nähen im Januar und Schnittanpassung im Februar. Wenn du erstmal reinschnuppern willst, dann empfehle ich dir die Monatsmitgliedschaft, die du auch monatlich wieder kündigen kannst. Sie kostet 29 EUR pro Monat. Und du kannst sofort starten. Den Link zum Club findest du natürlich in den Show Notes.
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Liebe Grüße
Elke
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Und wenn du einfach schön und selbstbewusst in deinen Farben strahlen möchtest, dann besuche unsere Farb-Fitterie. Denn dort kannst dir bequem, in nur wenigen Schritten von zu Hause deinen Farbfächer bestellen.
Dein Erfolg beim Nähen soll lange anhalten. Nicht nur an der Nähmaschine, sondern auch beim Tragen deiner selbst genähten Garderobe.
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Schau dich mal um, da, wo du dich gerade befindest. Alles, was du erblickst, hat eine Farbe. Farben sind immer um uns herum. Die meiste Zeit nehmen wir sie nicht bewusst wahr, können uns aber bei manchen Dingen an der Farbwahl festbeißen. Zum Beispiel, wenn es um ein neues Nähprojekt geht!
Im Frühling diesen Jahres habe ich an einem Visionboard Workshop teilgenommen. Was genau das ist, kannst du in der Episode #100 mit Anna Rischke nachhören. Kurz gesagt ging es darum, möglichst intuitiv eine Collage zu erstellen, die unsere Ziele und Wünsche visualisiert. Meine Collage wurde entgegen meiner sonstigen Vorlieben überraschend farbenfroh. Das war irgendwann im Mai diesen Jahres. Seitdem hängt mein Visionboard über meinem Bett. Von dem Stuhl, auf dem ich gerade sitze, kann ich es sehen. Manchmal hänge ich es an eine andere Stelle, damit ich es wieder bewusster wahrnehme. Die Collage soll einerseits ein Bild für meine Wünsche und Ziele sein und andererseits durch ihre ständige Präsenz dazu führen, dass ich sie verinnerliche und sie irgendwann Wirklichkeit wird.
Wenn ich mal nur die Buntheit nehme, dann kann ich tatsächlich sagen, dass diese Buntheit in einer unerwarteten Form in mein Leben getreten ist, beziehungsweise ich sie habe entstehen lassen. Es muss wahrscheinlich kurz nach dem Visionboard-Workshop gewesen sein, dass mein Mann Grischa und ich im Garten saßen und ich eine neue Idee mit ihm besprochen habe. Meinem Kopf entspringen oft neue Ideen. Da heißt es immer abwägen, welche davon soll umgesetzt werden, wann und wie?
Ich wollte eine Online-Farbberatung aufbauen, die komplett ohne Anwesenheitstermine auskommt, denn die Monate der Lockdowns hatten uns dazu gezwungen, viele Präsenzveranstaltungen und Einzelberatungen auf Online-Konferenzen zu verlagern. Was vorher nur schwer für möglich gehalten wurde, ging letztendlich doch, wie in so vielen anderen Branchen auch.
Wir haben auch durch den Näh deinen Stil Club bereits 2.5 Jahre Erfahrungen mit der Farbberatung online gemacht und wussten, dass wir eine Farbeinschätzung basierend auf Fotos zuverlässig durchführen können. Meine Stylistinnen im Team machen ihren Job auch schon seit vielen Jahren. Ich wollte diesen Erfahrungsschatz, den wir im Team haben, einem größeren Publikum zur Verfügung stellen.
Aus dem Näh deinen Stil Club, in dem wir das Thema Farbberatung rein digital gemacht hatten, kam immer wieder der Wunsch nach Farbkarten auf, weil die Farben der PDF Dateien auf jedem Bildschirm etwas anders aussahen. Da wird dann schon mal aus einem Grau ein Taupe und das kann einfach schon den Unterschied von einer guten zu einer weniger guten Farbe ausmachen. Daher sollte zwar der gesamte Beratungsprozess digital sein, das Endergebnis, die Farbauswahl ein handfestes Produkt werden. Wir entschieden uns für einen Fächer, der eine einzigartige Gewichtung der Farbkarten symbolisiert. Du erkennst auf einen Blick, welche Farben für deine Oberteile, welche für die Kombiteile und welche für die Accessoires super sind. Damit ist auch die Frage nach dem “Passen diese Farben zusammen?” schnell gelöst.
Ich lasse dir ein Foto eines Fächers mal in den Shownotes oder du gehst direkt auf unsere Seite www.farbfitterie.de, um mehr zu erfahren.
Ich konnte das Team für meine Idee begeistern und wir begannen, ein System für die Farbfächer zu entwickeln, haben uns mit Designern ausgetauscht, eine Texterin beauftragt, eine neue Mitarbeiterin eingestellt, die Marke schützen lassen und vieles mehr. Was ich grob unterschätzt hatte, war der Zeitaufwand, den wir von Anfang bis Ende gebraucht haben. Ich dachte, wir können locker im September mit der Farb-Fitterie online gehen, aber das hat sich bis November hingezogen.
Es war ein Drama, bis wir eine passende Druckerei gefunden hatten, die bezahlbar war und gleichzeitig gute Qualität geliefert hat. Dann hat es Ewigkeiten gedauert, bis wir die Druckdaten fertig hatten. Was für ein befreiendes Gefühl es war, die Daten endlich final abschicken zu können. Und dann die Spannung, bis die erste Lieferung der Spedition kam! Als die Paletten bei uns im Büro standen, wurde das ganze Projekt auf einmal viel realer und greifbarer.
Dann sind wir zu Ikea, um einen Packtisch zu kaufen, haben Sortierkästen bestellt, um die ganzen Farbkarten übersichtlich zu sortieren.
Im November haben wir die ersten Farb-Fittings, so nennen wir unsere Art der Farbberatung, an die Clubmitglieder verkauft und im Rahmen des SewVents, eines Online-Nähevents. Es war eine gute Entscheidung, erst in diesem kleineren Rahmen mit dem Verkauf zu starten, weil sich am Anfang die Prozesse doch erst einmal einschleifen müssen.
Wie genau funktioniert ein Farb-Fitting?Lass die Farbauswahl auf jeden Fall mal sacken. Manchmal sind Farben dabei, die du für dich noch nicht auf dem Schirm hattest oder eine geliebte Farbe ist nicht dabei.
Deine Bestandsgarderobe kannst du natürlich mithilfe des Fächers schon sortieren und gegebenenfalls etwas bereinigen, aber versuche, die bestehende Garderobe einfachmal neu zu kombinieren. Vielleicht bestätigt der Fächer ja schon viel von dem, was du im Schrank hast. Auch das ist toll! Dann kannst du noch gezielter auf diesem Weg weitergehen.
Übrigens ist der Fächer auch ein schönes kreatives Spielzeug. Meine Tochter und ich bauen meinen Fächer gerne immer wieder auseinander. Die Karten werden durch eine Buchschraube fixiert. Und dann setzen wir ihn wieder neu zusammen, so dass eine andere Farbkombi oben ist als vorher.
Mir war es total wichtig, dass der Fächer nicht nur die besten Farben zeigt, sondern wie schon erwähnt, auch das Kombinieren erleichtert. Denn mit genau dieser Frage treten viele Frauen an uns heran: Wie kombiniere ich Farbe XY? Nach welchem System kann ich mir eine Capsule Wardrobe aufbauen? Etc.
Den Fächer hatte ich schnell klar vor Augen und habe ihn erstmal aus Farbkarten aus dem Baumarkt zusammengeschustert. Irgendwie muss man ja anfangen. Und von da aus haben wir weiterentwickelt.
Jedenfalls brauchte es noch prägnante Bezeichnungen für diese Farbkategorien. Da hat uns unsere Texterin Barbara die super Idee mit den Herz-, Kopf- und Körper-Farben geliefert. Die haben wir begeistert übernommen und sogar kleine Symbole auf die Karten drucken lassen, damit immer klar ist, um was für eine Farbe es sich handelt.
Auf der Rückseite der Karten sind fast immer noch zusätzliche Abstufungen der besten Farbe als weitere Inspiration abgedruckt.
Ich liebe ja den Prozess der Produktentwicklung, aber er bringt auch Stressphasen mit sich.
Natürlich werden wir auch die Farb-Fitterie mit der Zeit weiterentwickeln, aber jetzt ist es erstmal toll, ein fertiges Produkt zu haben, das so gut in der Community ankommt.
Und es ist das erste Produkt, das nicht nur für die Näh-Community entstanden ist. Ein Farb-Fitting kann für jeden Menschen passen, der wissen möchte, welche Farben ihm am besten stehen.
Pantone Farbe des Jahres 2022Passend zum Ende des Jahres hat Druckfarben Hersteller Pantone wieder eine Farbe des Jahres gekürt. Ein Blauton mit dem Namen Veri Peri. Es handelt sich dabei um ein wärmeres Blau, das einen rötlichen Stich hat, also leicht ins Lila reingeht. Eine super Farbe, die vielen Frauen mit der mittleren Farbhelligkeit fantastisch stehen wird.
Die Farbe wird auf der Homepage so beschrieben:
“PANTONE 17-3938 Very Peri bietet alle Eigenschaften von Blautönen, hat gleichzeitig einen rötlich-violetten Unterton und zeigt uns eine lebhafte, fröhliche Sicht auf die Welt und dynamische Präsenz, die zu mutiger Kreativität und fantasievollem Ausdruck inspiriert.”
Gerade den letzten Teil dieser Beschreibung finde ich super. Diese lebhafte, fröhliche Sicht auf die Welt können wir gut gebrauchen und wenn wir sie über eine Farbe ausdrücken können, umso besser! Auch die mutige Kreativität können wir mit unserem Hobby doch wunderbar ausleben. Gehe mutig und inspiriert ins neue Jahr 2022.
Lass uns das Thema gemeinsam angehen in der kostenlosen Farbimpuls-Challenge, die zwischen den Jahren vom 28.-30. Dezember 2021 stattfinden wird. Mit einer ungewöhnlichen Aufgabe wirst du wieder einen ganz neuen Blick auf deine Garderobe und die Kombinationsmöglichkeiten gewinnen. Außerdem wirst du motiviert und mit neuer Inspiration in das neue Jahr starten.
Sei gespannt. Und komm ab dem 28.12. wieder in Schwung nach dem Festgelage.
Melde dich an unter: https://farbfitterie.de/farbimpuls/
Dies ist die letzte Folge vor Weihnachten. Daher wünsche ich dir und deinen Liebsten Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr.
Ganz liebe Grüße!
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Was lange währt, wird endlich gut. Mit Barbara Borchert von Das mach ich nachts wollte ich schon so lange ein Interview führen. Jetzt hat es endlich geklappt. Schau mit uns hinter die Kulissen eines noch sehr jungen, aber extrem erfolgreichen Unternehmens aus der Nähszene. Barbara plaudert aus dem Nähkästchen und erzählt uns, wie sie aus ihrem bekannten Blog rund um das Thema Quilten und Accessoires Nähen ein Business gemacht hat.
Am Ende der Episode erfährst du auch, welche Produkte sich besonders gut als Geschenkidee für eine Hobbynäherin eignen. Lass dich überraschen. Mit den Tipps hatte ich überhaupt nicht gerechnet.
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Ich würde mich freuen, wenn du mit Katja und mir eine Reise in die Welt der Schnittmuster machst.
Katja betreibt u.a. den Stoffladen das Blaue Tuch in München mit vielen sehr hochwertigen Stoffen und hat darüber hinaus eine internationale Datenbank mit 5000 + Schnittmustern erstellt. Ein Wahnsinnsprojekt, wo es sich auf jeden Fall lohnt hineinzuschauen.
Vielleicht kennst du auch ihre Facebook Gruppe "PatternGang Nähen & weltweite Schnittmuster für Doofies & Fortgeschrittene". Es ist eine der größten (die größte) Facebook Gruppe in Europa, was das Thema Nähen angeht.
Viel Spaß beim Hören des Podcasts ! Und wenn er dir gefällt, freue ich mich auf eine 5-Sterne Bewertung bei iTunes.
Liebe Grüße,
Elke
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Wie kommt man auf die Idee, DIY Boxen zum Fertigen eigener Lederaccessoires zu entwerfen?
Was mit einer Leidenschaft für Luxushandtaschen und einem Kopf voller bunter Ideen begann, endete für Vivian in monatelanger Recherche, unzähligen Designkursen, kilometerlangen Fahrten nach Italien, sowie vielen Abkürzungen – nur um dann drei Mal den Umweg zu nehmen um ans Ziel zu gelangen.
"Mode und Luxushandtaschen haben mich bereits als Teenager begeistert", sagt sie auf ihrer Webseite von Bags & Pieces. Und weiter: "In meiner Schulzeit habe ich in Magazinen und Schaufenstern die neuesten Taschen von Luxuslabels angehimmelt und wusste, dass ich irgendwann auch so eine haben möchte.
Gleichzeitig war ich immer ein kleiner Sparfuchs, 3.000 Euro für eine Handtasche sind eine Ansage. Während Schule und Studium war an solch eine Anschaffung nicht zu denken, anschließend sagte ich mir: Wenn ich meinen ersten Vollzeitjob habe, lege ich ein Jahr lang jeden Monat etwas Geld beiseite und gönne mir dann meine Traumtasche.
Nach besagtem Jahr wurde es nicht das absolute Luxusmodell, sondern eine Tasche für 400 Euro – ich konnte mich einfach nicht dazu durchringen, auf einen dreiwöchigen Australien-Urlaub dafür zu verzichten!
Ich mag und nutze meine Tasche bis heute gerne. Aber was mir trotz aller Liebe für meine schöne Tasche von Anfang an auffiel: Im Grunde besteht sie „nur“ aus vier verschiedenen Schnittteilen – ist also nicht sonderlich komplex.
Da ich schon immer gerne nähte und zeichnete, dachte ich mir: „Das kann ich vielleicht auch!“
…und dann ging die Reise los! Ich habe mich über Lederhandwerk, Leder nähen, schneiden, kleben und das Verarbeiten von Kanten informiert. Ich bestellte Werkzeuge, kaufte Leder, suchte nach Metalldetails und probierte aus. Ewige Stunden und viele YouTube-Tutorials später hielt ich eine fertige Handtasche in den Händen. Alles andere als perfekt, aber: eine selbst gemachte Lederhandtasche.
Was mir in dieser Zeit besonders aufgefallen ist: Infos, um sein Wissen selbst zu erweitern, sind rar. Zudem findet man kaum Anleitungen für schöne Ledertaschen. Stücke, die man mit den Tutorials, die es gibt, anfertigen kann, sind nicht sehr feminin und haben wenig mit den Designs toller Luxusmarken gemein.
Das traditionelle Lederhandwerk ist wie jedes Handwerk aus gutem Grund natürlich nichts, was jeder einfach so kann. Kurzzeitig dachte ich deshalb sogar über eine Ausbildung nach. In meiner Wahlheimat München und auch in der Umgebung gab es allerdings in den letzten drei Jahren keinen einzigen Betrieb, der Feintäschner ausgebildet hat. Diese Tatsache hat mich so überrascht und ich fand es so schade, dass so ein bewundernswerter Beruf fast am Aussterben ist! Ich wollte meinen Teil dazu beitragen, dass diese Art der Handarbeit wieder mehr geschätzt wird und sich jeder, egal ob DIY-affin oder nicht, an solch ein Thema herantrauen kann.
Die Idee zu BAGS & PIECES war geboren Mein Ziel mit den DIY Boxen: Interessierten das Lederhandwerk so näherzubringen, dass keine riesigen Investitionen für Werkzeuge und Materialien nötig sind, die Umsetzung einfach ist und Spaß macht.
Ein Erfolgserlebnis und ein hochwertiges Finish sollten dabei meiner Meinung nach immer das Ergebnis sein. Selbst gemacht ist fabelhaft – sieht die Tasche allerdings zu sehr nach DIY aus, ist sie kein Fashion-Statement.
Nach der Idee hat es bis zum Prototyp der DIY Boxen von BAGS & PIECES fast ein Jahr gedauert, viele Rückschläge, diverse Umplanungen und einige Messe- und Lieferantenbesuche in Italien inklusive.
Meine größten Herausforderungen waren dabei allen voran die Zusammenstellung des benötigten Materials in kleinen Mengen für eine Handtasche, die Suche nach bezahlbaren Werkzeugen und die Vorbereitung des Leders, so dass zu Hause keine Maschinen mehr bei der Fertigstellung benötigt werden.
Bei den Lederaccessoires von BAGS & PIECES lege ich viel Wert auf Design, das zeitlos, aber zugleich stylish ist. Wenn man Herzblut und Zeit investiert, finde ich, sollte man am Schluss auch etwas haben, das nicht nach einer Saison out ist. Also ein Accessoire, das man viele Jahre mit Stolz verwendet.
Die Verarbeitung und Langlebigkeit spielen dabei neben der Optik eine wesentliche Rolle. In unseren DIY Boxen ist alles enthalten, was du zum Fertigen deiner eigenen Lederaccessoires benötigst – also Materialien, Werkzeuge und eine Step-by-Step Anleitung.
Am Ende hältst du ein stylishes Unikat in deinen Händen, von dem du selbstbewusst sagen kannst: “Das habe ich selbst gemacht“.
-- Und, hast du Lust auf mein Gespräch mit Vivian bekommen? Ich würde mich freuen, wenn du dir diesen Podcast anhörst. Und wenn du mehr über Vivian bzw. Bags & Pieces erfahren möchtest, dann folge ihr auf Instagram.
Liebe Grüße, Elke
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Immer wieder werde ich nach Stoffen in Bioqualität gefragt. Mittlerweile gibt es zum Glück immer mehr Anbieter, die auf Nachhaltigkeit bei der Stoffproduktion setzen. Aber was genau macht einen nachhaltigen Stoff wirklich aus? Und ist auch alles, wo Bio drauf steht, auch so Bio wie wir denken?
In diesem Podcast unterhalte ich mich mit Benjamin Itter von Lebenskleidung. Es geht darum, was Lebenskleidung von anderen Stoffmarken unterscheidet, um das Sortiment von Lebenskleidung, um Funktionsstoffe aus biologischen Fasern, darum, ob man sich eine komplette Garderobe aus den Stoffen von Lebenskleidung nähen kann, um Lieferketten, um Trends und Innovationen im Stoffbereich, um die Mission von Lebenskleidung und ganz viel mehr.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Zuhören. Liebe Grüße, Elke
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Was passiert, wenn sich andere Menschen ungefragt in deinen Stil einmischen? Wie gehst du damit um?
Die Inspiration für diese Episode habe ich aus drei Quellen.
Manchmal lösen bestimmte Worte, Sätze, Szenen etwas bei mir aus und manchmal erst die Häufung oder Kreuzung mit anderer Inspiration. So geschehen gerade mit den oben genannten 3 Themen. Diese Episode ist eine lose Gedankensammlung meinerseits. Viel Spaß beim Zuhören.
Ich fange mal an mit dem Beitrag aus dem Näh deinen Stil Club. In einem der Foren schrieb eine Frau, dass ihre Kleidung von Menschen aus ihrem engeren Umfeld kritisiert wurde. Die Farben seien zu knallig. Das würde ihr nicht stehen. Und ihre Kleidung sei langweilig.
Das Thema Kleidung und Mode ist ja sehr emotional, auch wenn man sich das vielleicht nicht eingestehen will. Kleidung macht immer etwas mit uns. In verschiedenen Looks fühlen wir uns anders. Und man findet auch bei anderen immer Looks, die man besser findet als andere.
Aber was genau triggert uns, wenn wir die Kleidung anderer Menschen sehen? Und was veranlasst uns dazu, darüber zu urteilen? Und es dann womöglich noch ohne Einladung auszusprechen?Je stärker ein Look von unseren Sehgewohnheiten abweicht, desto eher fällt er uns auf. Erstmal fällt er uns als “anders” auf und wir kategorisieren ihn dann ggf. Als “komisch”, “unästhetisch”, “Was ist das denn??”, “interessant”, “spannend” oder ähnliches.
Mit unserer Kleidung zeigen wir gewollt oder auch ungewollt eine Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe. Durch unsere Kleidung fühlen sich manche Menschen angezogen und andere neutral oder vielleicht auch abgestoßen. Ja, auch wenn die inneren Werte wichtiger sind, können wir nicht so tun, als sei die Kleidung egal. Menschen reagieren nun mal auf äußere Signale.
Und da komme ich zu Christian Bischoff, der in seinem Podcast über Projektionen spricht. Er sagt: “Du siehst die Welt so wie du bist.” Und “Alles, was du in deinem Alltag wahrnimmst, zeigt dir, wer du wirklich bist.”
Achte mal in deinem Alltag darauf, was du wahrnimmst. Worauf du reagierst. Wenn wir bei der Kleidung bleiben: Welche Kleidung fällt dir an anderen auf? Welche Farben? Und warum fällt dir die Kleidung auf?
Ein Beispiel: Eine Frau in einem auffälligen Outfit mit knalligen Farben geht über die Straße. Zwei Personen begegnen ihr.
Person A denkt: “Cool, ich muss auch mal wieder mein oranges T-Shirt anziehen!”
Person B denkt: “Oh mein Gott, wie kann man nur so etwas Schrilles anziehen.”
Weitere Personen hätten wieder einen anderen Blick auf das Outfit oder im Speziellen auf das orange Oberteil.
Was führt dazu, dass die Reaktionen so unterschiedlich ausfallen? Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, wurde unterschiedlich geprägt, hat zur Farbe Orange unterschiedliche Assoziationen, einerseits aus eigenen Erfahrungen heraus und andererseits auch durch Konventionen, Trends etc.
Besonders dann, wenn die Reaktion, ich sage mal “allergisch” ausfällt, wie bei Person B, kann man sich mal die Frage stellen: Was genau triggert mich hier?
Spoiler: Es hat immer mit dir selber zu tun. Dass besagte Frau ein oranges Oberteil trägt, ist doch eigentlich völlig unerheblich für dich und dein Leben und dennoch löst es etwas in dir aus. Also muss da etwas in dir sein, das darauf reagiert.
Stört es Person B, dass die Frau durch ihr auffälliges Outfit mehr im Mittelpunkt steht? Wünscht sie sich insgeheim mutiger zu sein? Erinnert sie die Farbe an etwas Unangenehmes in ihrem Leben?
Person A hingegen hat eine positive Assoziation und sieht sich eher inspiriert und ermutigt, ihr oranges Shirt mal wieder anzuziehen
Wir projizieren ständig unser Weltbild auf andere Menschen. Das passiert automatisch. Aber wenn dich eine Begegnung mit einem komischen Gefühl zurücklässt, dann lohnt es sich, zu hinterfragen, warum das so ist und was das mit dir zu tun hat.
Was hat dich getriggert?
Du hast keinen Einfluss darauf, wie sich diese und andere Frauen kleiden, aber du hast einen Einfluss auf dich selbst. Wir suchen oft die Veränderung im Außen, denken, dass diese von anderen Menschen abhängt oder erst erfolgen kann, wenn wir etwas Bestimmtes erreicht haben, wie zum Beispiel eine Gewichtsabnahme.
Dabei liegt die Lösung in dir selbst. Je besser du dich kennst, desto weniger wirst du dich durch andere triggern lassen. Und desto mehr kannst du deinen eigenen Stil leben, mehr du selbst sein
Kennst du dieses Zitat:
"Wenn du dich nicht wie alle anderen kleidest, dann musst du auch nicht wie alle anderen denken!"Das hat mal Stilikone Iris Apfel gesagt, die gerade 100 Jahre alt geworden ist und eindeutig ihren eigenen Kopf hat. Sie zeigt der Welt ihren einzigartigen Stil, der von überdimensionalen Accessoires, viel Farbe und Extravaganz geprägt ist.
Meine Interpretation ihres Zitats: Wenn ich mich nicht so kleide wie alle anderen, sondern so wie ich bin und sein will, dann muss ich auch nicht das gleiche denken wie alle anderen, sondern so wie ich denken will und kann. Und dann triggert mich der Style anderer Menschen weniger, frei nach dem Motto “Leben und leben lassen.”
Der entscheidende Punkt ist, dass die Lösungen für das, was du verändern möchtest, in dir drin liegen und nicht bei anderen Menschen. In dieser Folge habe ich keine konkreten Tipps für dich außer den, dir die Episode von Christian Bischoff anzuhören. Die war für mich wirklich augenöffnend. Vor allem ist mir der Satz hängengeblieben:
“Du bist dein Problem. Und du bist deine Lösung.”In diesem Sinne wünsche ich dir einen inspirierten Tag und wenn du Lust hast, deinen Stil neu zu entdecken und zu verfeinern, um zu zeigen, wer du wirklich bist, dann komm in den Näh deinen Stil Club.
Liebe Grüße, Elle
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Hast du manchmal das Gefühl stilmäßig festzustecken? Du hast verstanden, worauf es für dich ankommt, welche Farben dir stehen und welche Stilrichtung, aber an der Umsetzung hapert es. Das höre ich immer mal wieder und deswegen möchte ich dir hier meine Tipps zusammenfassen. Gleichzeitig zeigen mir diese Rückmeldungen, dass noch ein Kernstück im Club fehlt: ein Umsetzungskurs. Daran werden wir im Herbst arbeiten und ich freue mich schon darauf.
Ich möchte diesen Kurs gemeinsam mit Clubmitgliedern entwickeln, damit die wichtigsten Fragen darin beantwortet werden. Gestern erzählte eine Teilnehmerin, dass sie im vergangenen Jahr bereits eine ausführliche Farb- und Stilberatung gemacht hatte. Rückblickend sagt sie, bekam sie zu viele Informationen auf einmal. Sie ist in den Club gekommen, um Schritt für Schritt in die Umsetzung zu kommen.
Dieses Phänomen kenne ich auch noch aus meiner eigenen Beratung, die ich damals im Rahmen meiner Ausbildung zur Farb- und Stilberaterin erhalten habe. Verschiedene Tücher wurden mir damals umgelegt, daraus Schnittformen und Outfits abgeleitet. In dem Moment, wo wir etwas besprochen haben, hatte ich das Gefühl, es auch verstanden zu haben. Aber es waren letztendlich so viele Infos auf einmal, dass es einfach zu viel war, um das alles sofort umsetzen zu können. Du siehst, obwohl ich ja durch die Ausbildung schon fundiertes Hintergrundwissen hatte, erschien es mir ganz schön kompliziert, den in der Beratung gefundenen Stil umzusetzen. Und ich kann dir sagen, dass dieser Prozess immer noch fortwährt. Und dass ich das gut finde. Mir macht es Spaß, immer wieder an meinen Outfits herumzufeilen und gezielt Teile hinzuzufügen, die nochmal besser sind, als das was im Schrank hängt. So wird mit der Zeit die Garderobe immer besser zu mir passend und in sich stimmiger.
Nachdem ich nach meiner Ausbildung einige Beratungen selbst durchgeführt hatte und auch hier wieder gemerkt habe, dass trotz ausführlicher Beratung nicht alles klar ist für die Kundin, war mir klar, dass ich etwas auf die Beine stellen möchte, bei dem eine langfristige Begleitung möglich ist. Als Kundin soll man Fragen stellen können, die Grundlagen verstehen, auf der die Stilanalyse basiert und sich austauschen mit anderen, die einen ähnlichen Stil haben. In diese Richtung hat sich daher auch der Näh deinen Stil Club entwickelt.
Warum ist es eigentlich so schwierig in die Umsetzung zu kommen, auch wenn man inhaltlich alles verstanden hat?Ich finde nach wie vor den Vergleich mit dem Sport ganz passend. Du weißt, dass Bewegung sehr wichtig für deine Gesundheit ist und du nimmst dir immer wieder vor, ab morgen regelmäßig Sport zu machen. Sagen wir, du möchtest 3 x pro Woche eine halbe Stunde laufen gehen.
Wenn man komplett untrainiert ist, hört sich das sehr anstrengend an. Puh, eine halbe Stunde laufen? Sobald da ein Wölkchen am Himmel erscheint, ist die Motivation schon wieder dahin. Doch lieber morgen. Ist es nicht besser, erstmal mit 10 Minuten pro Lauf zu starten oder im Wechsel eine Minute zu laufen und eine Minute zu gehen? Das erscheint doch viel eher zu bewältigen als aus dem untrainierten Stand eine halbe Stunde zu laufen. Der Muskelkater wäre vorprogrammiert.
Für manche kann es beim Stil ähnlich laufen. Vielleicht hast du verstanden, welche Farben, Schnitte und Muster dir besonders gut stehen und findest das auch logisch. Aber wie machst du nun perfekte Outfits für dich? Auch hier empfehlen wir gerne, mit kleinen Schritten zu starten. Anstatt gleich ganze Outfits zu perfektionieren, wie wäre es damit, das nächste Shirt, das du nähen willst, in einer richtig guten Farbe zu nähen, mit einem guten Ausschnitt? Damit hast du dann ein Basic im Schrank, das du immer wieder gerne anziehen wirst.
Den eigenen Stil umzusetzen ist ein Prozess, der Übung erfordert. Wenn du das bei anderen Frauen bewunderst, wie sie mit Farben, Stilrichtungen und Accessoires spielen, dann schau mal genauer hin. Vielleicht stellst du fest, dass diese Frauen sehr gerne damit experimentieren und immer wieder etwas ausprobieren. Sie trainieren das.
Du kannst auch deinen Stilmuskel trainieren. Du musst deswegen nicht gleich zur Leistungssportlerin werden, aber wenn du dir z. B. einmal pro Woche die Zeit nimmst, ein bestimmtes Outfit zusammenzustellen und in verschiedenen Kombinationen zu testen, wirst du mit der Zeit immer besser darin werden.
Etwas Neues auszuprobieren, bedeutet ja auch die Komfortzone zu verlassen und das mag wie ein Hindernis erscheinen, das dich von der Umsetzung abhält. Auch hier wieder: mache kleine Schritte. Trage ein gewohntes Outfit, aber trage ausnahmsweise mal Ohrringe dazu. Wie fühlt sich das an? Wie geht es dir damit? Findest du (wieder) gefallen daran, dich zu schmücken? Beim nächsten Mal probierst du es mit einer Kette oder vielleicht trägst du mal das Paar Schuhe, das du sonst nur zu besonderen Anlässen aus dem Schrank holst.
Am wichtigsten ist es, den Perfektionswillen loszulassen. Niemand läuft beim ersten Lauf Bestzeit. Niemand springt ohne Training und aus dem Stand 5 m weit. Genauso wenig wird das erste Outfit perfekt sein, wenn du dich bisher wenig damit beschäftigt hast. Aber wenn du anfängst, dann veränderst du etwas. Wenn du nicht anfängst, wirst du nichts verändern.
Was genau gehört zum persönlichen Stil dazu?Dass man in bestimmten Farben toll aussieht und in anderen eher mau, das hat wahrscheinlich jede Frau schon mal festgestellt. Es werden auch deutlich mehr Farbberatungen gebucht als Stilberatungen. Das Thema Farbe ist immer ein schöner Einstieg, weil es einfacher zu verstehen ist und mit einer guten Farbe am Oberkörper kannst du schon viel gewinnen.
Aber ist dir auch bewusst, dass es Schnittformen, Muster, Saumlängen und Details am Kleidungsstück gibt, die dir besonders gut stehen und andere weniger? Hier ist es oft so, dass du siehst, dass etwas nicht stimmig wirkt, du aber nicht weißt, woran es liegt.
Ist es der Stoff? Die Ärmelform? Der Ausschnitt? Oder ist es gar nicht das Kleid, sondern die Schuhe, die nicht so recht dazupassen wollen? Je mehr Klarheit du hier für dich hast, desto besser kannst du solche Kleidungsstücke analysieren und schnell sehen, dass das verspielte Kleid zum Beispiel einfach nur etwas kürzer sein müsste und dass es bei dir mit Sneakern frischer aussieht als mit Pumps. Solche Infos sind einfach Gold wert und geben dir viel mehr Sicherheit bei der Auswahl deiner Outfits.
Auch die Accessoires sind stilgebend. Im Grunde können verschiedene Frauen das gleiche simple Basic Outfit aus T-Shirt und Jeans tragen, aber durch Schuhe und Accessoires, durchs Krempeln etc. einen komplett anderen Stil verkörpern.
Genau dieser Prozess, herauszufinden, was dir theoretisch steht, auch in der Praxis umzusetzen, braucht Zeit und auch Energie. Das kommt nicht von alleine. Deswegen ist mein Ansatz für den Näh deinen Stil Club auch, dir Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen du dir deinen Stil erschaffen kannst.
Im Club bieten wir dir verschiedene Formate, um dich dabei langfristig zu unterstützen:
Der Umsetzungskurs wird ein weiterer Baustein im Club werden und die Frage beantworten: Wie bringe ich meine Farben und meinen Stil in einem Outfit zusammen? Damit du Schritt für Schritt deine stilgerechte Garderobe aufbauen oder verfeinern kannst. Darauf freue ich mich schon sehr.
Mein Tipp für dich: gehe kleine Schritte, bringe kleine Veränderungen in deine Outfits. Viele kleine Veränderungen können nämlich mit der Zeit zu einer größeren Verwandlung führen.
Wenn dich dieser Podcast inspiriert hat, dann freue ich mich über eine 5 Sterne Bewertung bei itunes oder in deiner Podcast App.
Liebe Grüße
Elke
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Letzte Woche brachte Katrin, Mitglied im Näh deinen Stil Club, diese spannende Diskussion auf.
“wie geht ihr mit euren Ergebnissen aus den Kursen um? Was habt ihr mit euren Kleiderschränken gemacht?
Ich bin noch nicht lange dabei und habe die ersten vier Kurse (Farbe, Material, Muster und schnitt) gemacht. Von dem Ergebnis (Farbtyp 16 & 8, sinnlicher Stil) war ich erst überrascht. Nachdem ich das Ergebnis aber ein paar Tage habe sacken lassen, bin ich sehr happy damit. Es entspricht nämlich sowohl vom Stil, als auch von den Farben dem, was ich vor etwa 6 Jahren gerne getragen habe. (Bis mir gesagt wurde, ich solle warme Herbstfarben tragen und ich dachte, ich müsse bodenständiger auftreten 🤷🏼♀️)
Allerdings findet sich von den alten Klamotten kaum noch etwas in meinem Schrank. Bei Oberteilen und Hosen ist fast gar nichts dabei. Ich habe durch diesen Club schon jetzt eine neue, große Näh-Motivation und ganz viele Ideen bekommen. Nur werde ich diese nur Stück für Stück (und ohne Stress) umsetzen können.
Also: wie seid ihr mit euren Klamotten umgegangen? Habt ihr sortiert (passend/unpassend/Mittel) oder Stück für Stück ersetzt?”
Das Schöne im Club ist ja, dass oft schon Antworten anderer Mitglieder da sind, bevor ich überhaupt dazu komme zu lesen. Mittlerweile kannst du hier nämlich auf den Erfahrungsschatz von über 500 Mitgliedern zurückgreifen.
Die Antworten lese ich immer total gerne, weil sie oft zwar ähnlich sein können, sich aber von einer anderen Seite dem Thema nähern. Das inspiriert immer wieder aufs Neue. Und wie so oft, ist die Wiederholung der Weg zum Erfolg.
Ich fasse hier mal die Antworten zusammen und gebe noch meine Gedanken und Erfahrungen dazu.
Nicht sofort radikal ausmistenSonst entstehen nämlich neue Probleme und vielleicht auch Stressituationen, weil du zu wenig Kleidung im Schrank hast. Die Kleider, die du hast, sind ja aus einem bestimmten Grund bei dir gelandet. Wenn du allerdings, wie die meisten Frauen, Teile hast, die du nicht trägst, und in deinem tiefsten Inneren weißt, dass du sie nicht wieder tragen wirst oder kannst aufgrund der Größe, dann kannst du sie aus dem Schrank entfernen.
Verschaffe dir einen ÜberblickWas hast du eigentlich im Schrank, in welchen Farben und Kleidungsstücken? Eine beliebte Methode ist es, eine Markierung an der Kleiderstange anzubringen und alles, was du ab dann trägst, auf die rechte Seite zu hängen. Nach einigen Wochen siehst du dann, was links von der Markerierung hängt. Nämlich die Teile, die du nicht trägst. Übrigens, wenn du Mitglied im Club bist und die Kurse durchgehst, wirst du auf einmal verstehen, warum bestimmte Kleidungsstücke für dich nicht funktionieren und warum ander absolute Lieblingsteile sind.
Was könnte geändert oder gefärbt werden?In unserer Zeit ist man so schnell dabei, Dinge zu ersetzen, obwohl sie nicht kaputt sind. Gehe deine eher nicht so geliebten oder passenden Kleidungsstücke durch und überlege, was vielleicht gekürzt werden kann, enger gemacht werden. Vielleicht kann aus dem Kleid, das du nie trägst ein Rock oder ein Oberteil werden? Färben
Du brauchst Teile zum AusprobierenIm Club entdeckst du viele Möglichkeiten durchs Ausprobieren. Sprich, es macht durchaus Sinn, die Sachen noch eine Weile zu behalten und erst, wenn sich die Erkenntnisse aus den Kursen gesetzt haben, mal richtig auszumisten. Dann wird es dir auch leichter fallen, weil du weißt, welche Farben, Schnitte und Stildetails dich besonders schön aussehen lassen.
Sachen neu kombinieren
Je mehr du verstehst, welche Stilfacetten sich in dir verbinden, desto leichter wirst du auch mal nicht so gute Teile mit sehr guten kombinieren können. Das kann sowohl hinsichtlich der Farbe als auch der Stilrichtung sein. Man hat ja so seine eingefahrenen Gewohnheiten. Du ziehst zur Hose X am liebsten Oberteil Y und Z an und hast noch gar nicht in Erwägung gezogen, auch mal Bluse A dazu zu kombinieren. Erfahrungsgemäß liegen in fast jedem Kleiderschrank mehr Kombinationsmöglichkeiten, als gedacht. Oder es fehlt manchmal nur ein Bindeglied, wie z. B. eine Jacke, zu der viele Oberteile passen. Und manchmal sind es nur ein paar Accessoires, die dem alten Kleidungsstück oder der eingefahrenen Kombination einen neuen Pepp geben. Überrasche dich doch mal selbst damit.
Mache viele Outfitfotos von dirDiesen Tipp steuerte eine Diskussionsteilnehmerin bei und ich kann dem nur zustimmen. Schon oft gesagt hier im Podcast: aber, Fotos von deinen Outfits an dir zu machen ist super hilfreich. So kannst du toll Outfits vergleichen. Dieser Vergleich ist viel heilsamer als der Vergleich mit anderen Frauen. Konzentriere dich auf dich und darauf, wer du bist und was dir steht. Und falls du mal zweifelst oder selbst nicht siehst, warum ein Outfit nicht stimmig wirkt, kannst du dir als Clubmitglied immer Feedback von den anderen Mitgliedern holen oder auch im monatlichen Club-Call direkt von einer Stylistin.
→ Schluss mit dem Perfektionsgedanken
In den Kursen findest du viel Inspiration zu deinen Farben und deinem Stil. Es kann passieren, dass wenn du das nächste Nähprojekt angehst, du alle Erkennntnisse in dieses eine Teil pressen willst. Konzentrierte dich erstmal auf einen Punkt: ist die Farbe gut? Dann hast du schon mal die halbe Miete. Dann kannst du auf ein weiteres Detail achten wie z. B. die Ausschnittform. Wenn du dann als Ergebnis ein Shirt oder eine Bluse hast, die eine super Farbe mit einem passenden Ausschnitt hat, dann ist das schon viel besser als das Oberteil in der blass machenden Farbe. Deine Stilfindung ist ein Weg. Du springst nicht einmal ins kalte Wasser und dann schwupps, ist dein Stil glasklar und die Garderobe einmal ausgetauscht. In allen guten Dingen steckt Arbeit. Außerdem ist Stil auch immer Entwicklung und auch irgendwie im Fluss, genauso wie das Leben. In bestimmten Phasen des Lebens braucht man andere Kleidung als in anderen.
Einen letzten Gedanken möchte ich dir hier noch mitgeben. Wenn du dir den Inhalt deines Kleiderschranks anschaue, frage dich: “Würde die Frau, die ich sein will, diese Sachen tragen?”.
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Wenn dir diese Episode des Näh deinen Stil Podcasts gefallen hat, würde ich mich sehr über eine positive Bewertung freuen.
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Letztens schrieb eine Frau in der Vorstellungsrunde, dass sie erst vor ein paar Monaten mit dem Nähen von Kleidung für sich angefangen hat. Vorher hatte sie hauptsächlich für ihre Kinder genäht. Und wollte sich nun endlich mal um sich kümmern. Sich die Zeit nehmen, auch mal etwas für sich selbst zu nähen.
Wenn neue Mitglieder in den Näh deinen Stil Club kommen, ermutige ich sie dazu, sich vorzustellen, weil es einfach schön ist, sie gleich ein bisschen kennenzulernen. Das führt auch dazu, dass sich Clubmitglieder, die in einer ähnlichen Situation sind, gleich angesprochen fühlen und gerne Kontakt aufnehmen.
Was ich aus diesen Vorstellungen ganz oft herauslese ist, dass diese Frauen für sich die Entscheidung getroffen haben, sich bewusst Zeit für sich zu nehmen.
Das kommt oftmals zu kurz. Gerade wenn die Kinder noch kleiner sind, ist der Tag voll und ich habe mich in der Zeit damals oft fremdbestimmt gefühlt. Immer, wenn ich mich gerade mal hingesetzt hatte, um etwas zu lesen oder zu nähen, begann ein Streit, ein Popo musste abgewischt werden, ein Glas ist umgekippt, you name it.
Aber auch Frauen, die schon ältere oder keine Kinder haben, schreiben häufig, dass sie sich darauf freuen, sich im Näh deinen Stil Club mal Zeit 100% für sich zu nehmen, weil man sich im Alltag, der gerne mal an einem vorbeirauscht, schnell selbst vergisst.
Meine Kinder sind jetzt zwischen 9 und 16. Sie sind schon sehr selbstständig, aber dennoch fallen viele Themen an, die unseren Einsatz als Eltern erfordern. Meine Mutter hat schon oft gesagt: “Kleine Kinder, kleine Probleme. Große Kinder, große Probleme.” Da ist etwas dran. Sie brauchen immer noch viel Aufmerksamkeit, aber auf eine andere Art und Weise als früher.
Insgesamt kann ich mich wieder viel freier bewegen als vor ein paar Jahren noch, aber was mit zunehmendem Alter dazu kommen kann ist, dass man sich um die eigenen Eltern oder andere Verwandte kümmern muss. Dass man wieder mehr Zeit im Beruf verbringt. Und wie oft vergehen die Tage ohne dass du etwas bewusst für dich gemacht hast?
Hast du gestern zum Beispiel Sport gemacht? Dich mit einem Buch entspannt hingesetzt, im Garten gewerkelt oder etwas Schönes genäht? Irgendetwas nur für dich gemacht?
Vielleicht denkst du jetzt, dass es bei dir gerade Wichtigeres gibt, als dich um dich selbst zu kümmern. Meine Erfahrung ist: Gerade in solchen Zeiten ist es umso wichtiger, dass du dir kleine Oasen für dich schaffst. Zum Auftanken. Damit du wieder Kraft für die Herausforderungen des Alltags hast.
Eines meiner Kinder brauchte vor einigen Jahren die Unterstützung und Aufmerksamkeit der ganzen Familie, weil es sehr krank war und fast ein ganzes Jahr nicht in die Schule gehen konnte. Das war eine schwierige Zeit für uns alle und am Anfang dieser Phase wollte ich meinen Blog löschen, weil mir das alles so oberflächlich erschien im Vergleich zu der Situation, in der sich mein Kind befand. Gelöscht habe ich ihn dann zum Glück nicht und muss rückblickend sagen, dass meine Hobbies, das Nähen und das Bloggen darüber, eine wirkliche Oase für mich waren. Ich konnte durch die Handarbeit den Kopf abschalten und durch die Beschäftigung mit meiner Kleidung und dem Schreiben darüber feststellen, dass dieses Thema gar nicht so oberflächlich ist, wie ich vorher dachte.
Das habe ich interessanterweise nicht nur an mir, sondern auch an meinem Kind gemerkt, das sich ein bestimmtes Outfit als “Rüstung” ausgewählt und dieses fast täglich getragen hat, bis die Krankenhauszeit vorbei war.
Durch meine Pausen im Nähzimmer, so klein sie manchmal auch nur waren, konnte ich wieder Energie tanken und hatte mehr Kraft und Ruhe für den Alltag. So konnte ich diese Ruhe auch ein Stück weit besser auf mein Kind und die Familie übertragen. Es ist also nicht zu unterschätzen, wie wichtig es ist Zeit für sich selbst zu nehmen und damit wieder in eine bessere innere Balance zu kommen.
Auch Clubmitglieder, die schon länger dabei sind, schreiben oft, dass sie den Club als Oase sehen, als einen Raum, in dem sie sich mit Gleichgesinnten austauschen können, in dem sie Inspiration und vor allem auch Motivation finden, sich der selbst genähten Garderobe zu widmen. Außerdem ist nicht zu unterschätzen, wie sehr dich die Klarheit über deinen eigenen Stil stärken kann. Von außen nach innen genauso wie von innen nach außen.
In dieser kurzen Episode möchte ich dich dazu anstupsen, dir heute bewusst etwas Zeit für dich zu nehmen. Und wenn ein Anstupser zu schwach ist, dann sieh es als Tritt in den Hintern an ;-).
Alleine, dass du dir Zeit für diesen Podcast genommen hast, ist ja schon mal ein gutes Zeichen.
In diesem Sinne wünsche ich dir eine wunderschöne Mini-Auszeit für dich. Hat dich diese Folge inspiriert? Dann lasse mir doch bitte eine positive Bewertung in deiner Podcast App oder bei itunes. Diese Bewertungen helfen, den Podcast bekannter zu machen.
Wir hören uns in der nächsten Episode.
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In dieser Episode möchte ich dir von zwei Gesprächen erzählen, die ich kürzlich hatte. In dem einen Gespräch ging es darum, dass eine Bekannte ihren Stil gefunden hatte und jetzt nur noch ihre Farben finden wollte.
In dem zweiten Gespräch geht es um eine Freundin, die schon länger nach ihrem Stil sucht.
In beiden Gesprächen ist die Vorstellung von “Stil” sehr stark auf die Körperproportionen bezogen. Im ersten Gespräch meinte meine Bekannte letztens, dass sie ihren Stil im Internet herausgefunden hat. Sie sei ein Birnentyp, ihre breiteste Stelle ist ihre Hüfte. Dementsprechend wolle sie sich nun kleiden.
Sie hatte viel recherchiert und ein Tipp, der ihr immer wieder über den Weg gelaufen ist: Betone deine Schultern durch Puffärmel oder anderweitige Rüschen. Damit könne sie sich aber nicht anfreunden, aber wenn das besser für die Proportionen sein soll, wird sie das einfach mal ausprobieren.
Aus proportionaler Sicht ist das auf jeden Fall ein guter Plan, in den Schulterbereich etwas Betonung reinzubringen, wenn die Hüften breiter sind. Aber einerseits war das mit der breiten Hüfte eine subjektive Wahrnehmung ihrerseits. Sie hat eine schöne ausgewogene Figur!Und andererseits war uns beiden in dem Gespräch schon klar, dass Rüschen und Puffärmelchen nicht ihr Ding sind. Das entspricht einfach nicht ihrem Stil. Sie würde sich mit Rüschen und Puffärmeln verkleiden. Und das kann es ja nicht sein!
Wir bei Elle Puls haben den Merksatz: Stil geht vor Proportion. Das heißt, dass es wichtiger ist, dass etwas vom Stil her zu einem passt, als dass es zu den Proportionen passt.
Das heißt im Umkehrschluss nicht, dass wir den Proportionen keine Beachtung schenken, sondern, dass dieser Fokus auf den Stil die Persönlichkeit in den Vordergrund stellt und der Fokus auf die Proportionen den Körper in den Vordergrund stellt.
Wenn wir also etwas empfehlen oder unsere Kundinnen etwas für sich auswählen, steht immer erst die Frage im Raum: “Passt das zu mir und meinem Stil?” und dann erst die Frage: “Was tut das für meine Figur?”.
Damit richtest du deine Energie auch automatisch weg von deinen “vermeintlichen” körperlichen Problemzonen und mehr hin auf deine Ausstrahlung. Deine Ausstrahlung kommt nämlich nicht durch das Kaschieren der Oberschenkel zustande, sondern dadurch, dass du zeigst, wer du bist.
Du kannst also für dich überlegen, was dir wichtiger ist und worauf du deinen Fokus bei deinen Outfits legen möchtest.
Geht es dir bei der Auswahl deiner Kleidung darum, etwas zu kaschieren oder zu zeigen, wer du bist?
Gerade wenn man um die 40 aufwärts ist, merkt man nach und nach, wie vergänglich die Figur ist. Deine Ausstrahlung und Persönlichkeit gewinnt jedoch mit zunehmendem Alter und Lebenserfahrung!
Jetzt möchte ich dir natürlich noch von dem zweiten Gespräch erzählen. Dieses entstand mit einer sehr guten Freundin aus Kindertagen. Wir unterhielten uns über meine Arbeit und dabei fragte sie mich, ob ich ihr ein paar Tipps für ihren Stil geben könnte. Sie weiß ja schon, dass sie eine A-Figur hat. Damit ist nebenbei bemerkt, das gleiche gemeint wie mit der Birnenfigur, nämlich, dass die breiteste Stelle des Körpers die Hüfte ist. Merkst du, wie der Fokus bei dieser reinen Figurbetrachtung immer direkt auf das Thema Problemzone abrutscht?
Jedenfalls ist es bei ihr tatsächlich so, dass ihre Schultern schmaler als die Hüften sind. Dennoch habe ich ihr nicht den Tipp gegeben, doch Puffärmelchen zu tragen, denn wenn jemand der Rüschen-Anti-Typ ist, dann auf jeden Fall sie. Sie hat eine ganz klare, anpackende Art. Sie ist sehr witzig und erfrischend. Wenn wir uns treffen oder telefonieren ist eines vorprogrammiert: blöde Witze und lautes Lachen.
Dass in der Schulterpartie ruhig etwas Struktur entstehen darf, keine Frage! Ein Raglanshirt würde ich ihr nicht empfehlen, aber viel wichtiger ist doch, dass ihre erfrischende bodenständige Art in ihrer Kleidung gespiegelt wird. Wen interessiert denn überhaupt, dass die Hüfte ihre breiteste Stelle ist? Ich habe ihr natürlich noch Tipps gegeben, was sie auf keinen Fall tun sollte, nämlich den Saum ihrer Shirts auf der breitesten Stelle enden zu lassen. Das wäre nun wirklich nicht gut, aber das ist ja total leicht umzusetzen.
Bei beiden Gesprächen ist mir klar geworden, dass man mit dem Begriff Stil so unterschiedliche Dinge meinen kann. Deswegen ist es mir wichtig klarzustellen, was wir bei Elle Puls unter Stil meinen.
Wir unterscheiden ganz klar zwischen Proportionen und Stil. Bei vielen anderen Stilberatungen ist mit Stil gemeint, welcher Figurtyp man ist und man bekommt Tipps, wie man seine Proportionen ausgleicht.
Bei uns ist der Stil das was sich aus dem Gesicht ableitet. Damit erreichst du, dass du als Persönlichkeit mehr wahrgenommen wirst. Es geht um eine authentische unverstellte Ausstrahlung. Deswegen funktioniert es auch oft nicht, ein Outfit einer anderen Frau zu kopieren. Du hast etwas gesehen, dass bei einer anderen Frau bei Instagram, im Magazin oder aus deinem Bekanntenkreis total toll aussieht. Kaufst oder nähst es, um festzustellen, dass es an dir weniger gut aussieht.
Das hat oft sowohl mit den Proportionen aber insbesondere auch mit dem Stil zu tun. Das kann damit zu tun haben, dass du anders sein möchtest als du bist. Dass du mehr so sein oder wirken möchtest wie die andere Frau.
Wäre es nicht besser 100% zu dir selbst stehen zu können? Ich finde das Zitat der Schauspielerin Judy Garland so passend:
"Sei eine erstklassige Ausgabe deiner selbst, keine zweitklassige von jemand anderem.”
Letztendlich wird dich keiner im Gedächtnis behalten, weil du die “Queen of Hüfte Kaschieren” bist, sondern weil du ein tolles Lachen hast, deine ganz eigene Art Dinge anzupacken, wie du redest, wie du bist. Ganz einfach deine Persönlichkeit.
Wie kannst du also deinen eigenen Stil unterstreichen? Indem du dich wieder auf dich besinnst. Dir Zeit für dich nimmst, ohne dabei ständig am Handy zu gucken, was denn wohl die anderen so machen.
Wenn du in deiner Kleidung spiegelst, was du von Natur aus mitbringst, wirst du einen authentischen Look erschaffen, der deine Einzigartigkeit unterstreicht. Dieser Look wird in sich stimmig werden, aber auch stimmig zu deinem Gesicht und deiner Persönlichkeit.
Wie geht das? Ich kann dir jetzt viele Dinge nennen, auf die wir im Club eingehen, wie zum Beispiel Farben, Muster, Schnittführung, aber bevor du dich damit beschäftigst, musst du für dich die Entscheidung treffen, dass du zu dir selbst stehen willst. Dass du es zulassen willst, nicht eine Kopie von jemand zu sein und nicht Trends hinterherzulaufen, sondern zu dir zu finden, dazu zu stehen und das zu zeigen.
Übrigens machen wir bei Instagram in letzter Zeit immer wieder kleine Blickschulungen, indem wir 2 Fotos nebeneinander stellen, um den Effekt bestimmter Farben oder Muster zu zeigen. Das ist immer total spannend und wird auch viel kommentiert und diskutiert. In den Stories gebe ich auch immer wieder Tipps und nehme dich mit hinter die Kulissen von Elle Puls.
Folge @ellepuls bei Instagram, wenn du das nicht verpassen möchtest.
Da diese Frage in letzter Zeit kam, möchte ich an dieser Stelle auch nochmal explizit sagen, dass der Näh deinen Stil Club kein Nähkurs ist. Wir richten uns schon an Hobbynäherinnen und bieten deswegen auch eine exklusive Schnittmusterdatenbank (mit Links zu verschiedenen Anbietern) an, die nach Stiltypen kategorisiert ist, virtuelle Nähabende, Sew-Alongs. Der Kern sind aber auf jeden Fall die Stilkurse, aus denen heraus du dann für dich die Kleidungsstücke und Outfits nähen oder kaufen kannst, die zu dir passen.
Ich fasse nochmal zusammen, was ich dir aus den beiden eingangs erwähnten Gesprächen mitgeben wollte: Stil geht vor Proportion. Lass mal kurz das Problemzonen-Denken bei der Auswahl deiner Kleidung beiseite und frage dich, wie du deinen eigenen Stil und deine Persönlichkeit mehr zeigen kannst.
Der Näh deinen Stil Club wird ja bald 2 Jahre alt und es ist einfach toll zu sehen, wie viele der Mitglieder heute viel mehr in sich ruhen dadurch, dass sie diese Klarheit für Ihre Garderobe haben. Sie sind viel kompromissloser bei der Auswahl ihrer Kleidung geworden. Und stehen mehr zu sich. Ich finde das so schön und es bestätigt mich einfach in dem, was wir hier bei Elle Puls tun.
Wenn du dem Näh deinen Stil Club gerne beitreten möchtest, dann gehe auf ellepuls.com und melde dich an. Mein Team und ich freuen uns auf dich!
Wenn du keine Folge des Näh deinen Stil Podcast verpassen möchtest, dann abonniere ihn in deiner Podcast App. Wir hören uns nächste Woche wieder.
Liebe Grüße,
Elle
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Wie kannst du weiblicher durch dein Styling wirken?
In diesem Podcast diskutieren Kathy und ich über diese 7 verschiedene Tipps:
Viel Spaß beim Zuhören und liebe Grüße
Elke
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Susanne Hirt kommt aus der Schweiz. Sie ist Expertin für die Schnittmustererstellung, Schneiderin aus Leidenschaft und kreative Gestalterin.
Auf ihrer Webseite fragt sie: "Hast du genügend T-Shirts und Hoodies genäht? Möchtest du dich weiterentwickeln und dich größeren Projekten widmen? Dann bist du bei mir richtig. Lege deinen Fokus auf Qualität statt Quantität."
In unserem Gespräch plaudern wir über den Werdegang ihres Schnittmusterlabels "Trendschnitt" und wie ihre ganze Familie dabei unterstützt, über Nachhaltigkeit und Perfektionismus beim Nähen, darüber, wie Susanne ihre Schnitte vermarktet und vieles mehr.
Liebe Grüße
Elke
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Heute ist Johanna Wienzek zu Gast. Sie ist seit 1,5 Jahren Mitglied im Näh deinen Stil Club und erzählt, wie sie überschüssiges Gepäck abgeworfen hat.
Sie meint damit ihre Entwicklung vom Nähen von zu vielen Teilen, die weder in der Farbe, noch im Muster noch sonst irgendwie überzeugt haben, hin zum zielgerichteten, nachhaltigen Nähen von Kleidung, die ihr Inneres und Äußeres zum strahlen brinngen.
Es geht um Johanna's Stilreise, die Community und den wohlwollenden Austausch im Club, die Vorteile von Selfies, um Persönlichkeitsentfaltung und sehr viel Inspiration in einem lebensbejahenden Gespräch.
Wenn dich deine Outfits und Nähergebnisse nicht immer überzeugen, empfehle ich dir unbedingt in diese Episode hinzuhören.
Liebe Grüße, Elke
PS: Und wenn du dich fragst, um welchen Club es in diesem Podcast geht, dann findest du hier nähere Details dazu bzw. kannst buchen und direkt in unserem Community kommen.
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Auch heute darf ich Kathy, unsere Stylistin bei mir im Podcast begrüßen.
Kathy hat schon hunderte Kleiderschrank-Checks mit Kundinnen gemacht und berichtet in unserem Gespräch über ihre Erfahrungen.
Ihre Empfehlungen für dauerhafte Ordnung und Übersicht im Kleiderschrank:
Und dann gibt es da noch den "Vielleicht-Stapel". Diese Kleidungsstücke kannst du noch einige Zeit im Raum lassen, um darüber nachdenken, in welche der o.g. Kisten sie wandern dürfen.
Nutze bestimmte Zeitpunkte, um deinen Kleiderschrank auf Vordermann zu bringen. Das kann der Wechsel von Sommer- zu Wintergarderobe sein oder auch ein Umzug.
Und welches System brauchst du, dass es so schön übersichtlich bleibt?
Je besser deine Persönlichkeit und deine Garderobe zusammenpasst, desto mehr Zufriedenheit wirst du erlangen.
Geh also deinen Kleiderschrank nochmal durch. Und wenn du Unterstützung brauchst, schau dir mal unsere Stilkurse an.
Liebe Grüße
Elke
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Manchmal gehen wir mit Outfits aus dem Haus, die nicht so super aussehen. Woran liegt das?
Im Gespräch mit unserer Stylistin Kathy (die du in Episode 101 näher kennen lernen kannst) gehe ich auf 7 Gründe näher ein.
Denn manchmal erkennt man selber nicht mehr so richtig, was gut aussieht und was eben weniger vorteilhaft an einem wirkt. Man neigt dann immer wieder zu den gleichen "Outfitfehlern".
Die Sehgewohnheiten kann man i.Ü. gut mit Fotos trainieren (besser als im Spiegel). Auf Fotos / Fotoserien sieht man sich im Ganzen und betrachtet sich eher mit einer emotionalen Distanz. Probiere es doch mal aus und berichte in den Kommentaren über deine Erkenntnisse.
Unsere Mitglieder im Näh deinen Stil Club betrachten ihre Gesamsilhoutte regelmäßig und hier ist es sehr motivierend, wenn Erfolge gefeiert werden.
Was sind aber nun die Gründe, die ein Outfit ruinieren können? Im Podcast führen jeden Punkt ausführlich aus:
Hinterfrage diese Punkte auch bei dir und lass dich von dieser Episode inspirieren.
Viel Spaß dabei und liebe Grüße
Elke
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Kathy ist Stylistin in unserem Team. Das sie heute bei mir zu Gast ist, freut mich ganz besonders.
Sie ist ausgebildete Friseurin, Make-up Artist und Stylistin und bringt eine Menge Erfahrung, Expertise und viele Impulse bei Team Elle Puls ein.
"Im Näh deinen Stil Club finde ich besonders schön, dass viele Frauen nähen können und ihre Ideen sofort kreativ umsetzen können", sagt Kathy. "Und gerade Accessoires, Schmuck und Schuhe können oft der Schlüssel sein, um ein Outfit stilgerecht zu machen".
Welcher Schmuck zu dir passt, diskutieren wir in diesem Podcast. Oder auch die Fragen, warum Schmuck so wichtig ist bzw. wie man Schmuck kombiniert.
Ich frage sie nach ihren 3 wichtigsten Tipps zum Kombinieren von Ketten, Ohrringen und Ringen, ob man Gold und Silber mischen sollte und auf ihre Meinung zu Modeschmuck vs. Echtschmuck.
Lass dich in diesem kurzweiligen Gespräch inspirieren, mal wieder einen Blick in deine Schmuckschatulle zu werfen und - wenn du möchtest - schau bei ellepuls.com/kurse/ vorbei, wo du unseren neuen Schmuck- und viele weitere Kurse aus dem Näh deinen Stil Kurskonzept buchen kannst.
Liebe Grüße
Elke
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Ich freue mich sehr, dass Anna Rischke heute bei mir zu Gast im Näh deinen Stil Podcast ist.
Wir kennen uns von einem Event in der Schweiz. Außerdem tauschen wir uns regelmäßig in einer kleinen Gruppe von Unternehmerinnen aus.
Anna lebt in Berlin und sagt: „Körper, Geist und Seele gehören zusammen, damit man sich wohlfühlt“.
Lange war sie im Marketing tätig, bis sie in einem Seminar ihr erstes Vision Board*) erschuf, auf dem sie ihre Träume und Ziele anhand von Bildern aus Zeitschriften darstellte. Als sie 5 Jahre später sah, was aus ihrem Vision Board in der Realität entstanden war (nämlich genau das, was sie früher visualisiert hatte), beschloss sie Persönlichkeitstrainerin und Coach für Neuanfänge zu werden.
Ich lade dich ein, mit mir in Anna's faszinierende Welt einzutauchen.
Solltest du Mitglied im Näh deinen Stil Club sein, freue dich auf einen exklusiven Workshop mit Anna zum Thema Vision Boards am 11. Mai. (Weitere Infos folgen).
Liebe Grüße, Elke
PS: *) Ein Visionboard ist eine klassische Collage. Auf dem Board kann man innere Bilder sichtbar machen. Das kann gezielt sein, z.B. indem man Bilder sucht und sie aufklebt, um einen Plan für das Jahr zu schmieden. Es kann aber auch – und das ist Anna's Ansatz- innere, unbewusste Bilder sichtbar werden lassen. (z.B. auf die Frage: „Was wünschst du dir?“)
Hier geht's zu Anna's Webseite.
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Heute ist Simone Abelmann bei mir zu Gast.
Simone bringt anderen Menschen das Zeichnen von Sketchnotes bei. Das sind Zeichnungen, mit denen man sehr schnell Sachverhalte, Situationen visualisieren kann. Denn Bilder bleiben oft gut im Gedächtnis haften. Man kann sich mit Sketchnotes aber auch einfach nur kreativ austoben.
Sketchnotes kannst du nutzen um zu lernen, z.B. Vokabeln. Aber auch wenn du viele Fortbildungen machen musst. Oder du stehst z.B. als Lehrer an der Tafel, musst Schulungsunterlagen vorbereiten, oder, oder, oder. Es gibt unzählige Anwendungsgebiete für Sketchnotes, privat oder auch geschäftlich, denn durch Sketchnotes kann man schneller begreifen, weil Menschen nun mal in Bildern denken.
"Unperfekt ist perfekt" ist Simone's Leitspruch und ermutigt damit alle, die denken, dass sie nicht zeichnen können.
In ihrem kostenlosen "Ich kann zeichnen- Sketchamp", das vom 25.4.-2.5. stattfindet, kannst du auch deine Kreativitätsmuskeln trainieren und unverbindlich in Simone's Sketchnotes-Welt hineinschnuppern.
Die gute Nachricht: Du brauchst kein besonderes Talent. Du brauchst keine Vorkenntnisse. Du brauchst nur Neugierde, ein paar Stifte und ein Blatt Papier!
An verschiedenen Abenden kann du an Live-Workshops teilnehmen und wirst ganz bestimmst feststellen, dass auch DU zeichnen kannst.
Ich habe mich schon angemeldet. Hast du auch Lust?
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Bis dahin ganz herzliche Grüße
Elke
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Ich habe mir Gedanken dazu gemacht, wo ich heute stehe und wie sich meine Identität verändert hat.
Meine Erkenntnis aus den letzten Jahren: Jeder Schritt im Leben bringt eine Resonanz. Verändert etwas. Das Leben spielt einem etwas zurück. Vor allem bei Schritten, die dich außerhalb deiner Komfortzone führen.
Aus dem Inhalt:
Wenn du auf die letzten 5 Jahre zurückschaust, was hat sich bei dir verändert?
Liebe Grüße, Elke
--
Wenn dir diese Episode des Näh deinen Stil Podcasts gefallen hat, würde ich mich sehr über eine positive Bewertung freuen.
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Bevor ich mit dem Nähen für mich angefangen habe, hatte ich beim Begriff Farbberatung sofort irgendwas Esoterisches vor Augen. Räucherstäbchen, eine Beraterin in wallender Kleidung, Kristalle als Deko… Puh, so gar nicht meine Welt! Mit Räucherstäbchen kann man mich jagen. Ich bin in einem kleinen Eifeldorf aufgewachsen und da gehörte es zum guten Ton, Messdiener zu sein. Vielleicht haben das aber auch nur so viele mitgemacht, weil es nicht viele andere Freizeitangebote gab. Für die Messdienerfahrt ins Phantasialand und die witzigen Szenen, die sich hinter Pfarrers Rücken abspielten haben, hat sich das schon gelohnt. Und bei besonderen Anlässen wie einer Hochzeit oder Taufe gab es auch Trinkgeld. Jedenfalls erinnern mich Räucherstäbchen immer an die langen Stunden, in denen ich mit Weihrauchfässchen in der Kirche stand oder an Fronleichnam durchs Dorf ziehen durfte. Immer wieder wurde einem Messdiener schlecht von diesem intensiven Räuchergeruch. So viel also zum Thema Räucherstäbchen.
Erst als ich begann, Kleidung für mich zu nähen, habe ich begonnen mich mit Farben zu beschäftigen Und dabei habe ich festgestellt, dass das Thema Farbberatung so gar nichts Esoterisches hat, sondern eigentlich genau richtig ist für Leute, die es gerne klar und logisch mögen. Ha! Wer hätte das gedacht?Durch meine Ausbildung zur Farb- und Typstylistin habe ich dann die Logik, die hinter der Farbanalyse steckt für mich verinnerlicht. In meine Beratungen kamen hauptsächlich Frauen, die auf der Suche nach einer klaren Struktur für ihren Kleiderschrank waren. Mit einer Farbpalette zu arbeiten, die dir besonders gut steht, ist einfach eine tolle Möglichkeit, die gewünschte Klarheit zu bekommen, denn Farben machen schon viel aus bei einem Kleidungsstück.
Bei der Stilberatung kommt noch mehr die Persönlichkeit mit ins Spiel. Aber auch die äußeren Merkmale einer Person geben schon wertvolle Hinweise auf den Stil. Das ist wirklich superspannend. Alles, was mit der Persönlichkeit zu tun hat, ist irgendwie komplex und wird von verschiedenen Ebenen beeinflusst.
Es braucht viel Klarheit, um den eigenen Stil klar definieren und dann auch umsetzen zu können. Einfach zu kaufen, wonach einem der Sinn steht? Das kannst du natürlich machen, wenn du das möchtest.
Aber es ist wie mit so vielen Dingen. Wenn du nicht weißt, welches Ziel du verfolgst oder noch wichtiger, was deine persönlichen Werte und deine Stärken sind, dann wird es schwierig, deine Persönlichkeit klar über die Kleidung zu kommunizieren.
Für mich ist es ganz klar wichtig, dass ich mit wenigen Teilen im Schrank viele verschiedene Outfits kombinieren kann, wobei mir die genaue Zahl der Kleidungsstücke unwichtig ist. Solange mein Schrank übersichtlich bleibt, ist alles gut für mich. Ich möchte ohne viel nachzudenken morgens meine Outfits zusammenstellen und nicht ständig das Gefühl haben, dass etwas fehlt. Und nicht das Gefühl haben, dass ich zuviel von allem habe… und dennoch nichts anzuziehen.
Ich sehe in der Stilberatung einen tollen Ansatz, um mehr Klarheit und damit mehr Nachhaltigkeit in deutsche Kleiderschränke zu bringen. Wusstest du, dass in Deutschland jedes 4. Kleidungsstück ungetragen im Schrank hängt? Was das an Ressourcen verbraucht hat.. Für nichts!!! Das ist für mich einfach untragbar. Kleidung, die produziert wird, muss auch getragen werden.
Deshalb gehe ich mittlerweile auch oft erst einmal über Vinted oder ebay Kleinanzeigen, wenn ich etwas brauche. Das sind Plattformen, wo man gut gebrauchte Sachen finden kann. Und erst dann überlege ich, ob ich es nähen kann und möchte. Denn ich finde, dass ständig neue Sachen zu nähen im Ergebnis, mit Blick auf die Umwelt, nicht wirklich besser ist als ständig neue Sachen zu kaufen. Wie viele T-Shirts, Hoodies und Hosen braucht denn eine Person?
Mir ist schon klar, dass nicht jeder im Minimalismus leben kann und möchte. Das ist ja auch in Ordnung, aber was für mich nicht geht, ist aus Frust oder Lust Dinge zu kaufen, die nicht benutzt werden und kurze Zeit später im Müll aka Altkleidersack landen.
Ich kenne Frauen, die einen wirklich vollen Kleiderschrank haben, aber die Sachen darin seit Jahren oder sogar Jahrzehnten immer wieder tragen und neu kombinieren. Wenn jemand im Gegensatz dazu eine kleine Garderobe hat, die ständig wechselt, kann das im Ergebnis aufs gleiche hinauslaufen.
Da muss jeder seinen eigenen Weg finden. In vielen Gesprächen und Beratungen habe ich aber gelernt, dass es nicht jeder Frau leicht fällt, Kleidung für sich so zu wählen, dass sie sich damit glücklich und wohl fühlt. Hier kommt die Stilberatung ins Spiel und hilft einfach klarer sagen zu können: das ist gut für mich und meinen Kleiderschrank. Und das eben nicht.
Wir wollen dir damit das Leben vereinfachen und dich noch attraktiver aussehen lassen.
Eine Stilberatung oder eine Shoppingtour mit Stylist/in wünschen sich viele Frauen, aber aufgrund der hohen Kosten rückt dieser Wunsch schnell immer wieder in den Hintergrund. Eine gute persönliche Stilberatung kostet ab 250 Euro aufwärts. Wenn du deine anschließenden Fragen bei der Umsetzung beantwortet haben möchtest, kommen noch weitere Kosten hinzu.
Das kann sich auch einfach nicht jeder leisten.
Daher ist es mir ein Anliegen, immer wieder kostenlose Mitmachaktionen anzubieten, um möglichst vielen Frauen die Möglichkeit zu geben, neue nachhaltige Erkenntnisse für ihren Kleidungsstil zu gewinnen, die sie langfristig zu einer Garderobe führen, die sie glücklich macht und gleichzeitig weniger wertvolle Ressourcen unserer Erde verbraucht.
Auch der Näh deinen Stil Club ist im Vergleich zu einer einmaligen Stilberatung eine preiswerte Alternative. Für 199 Euro kannst du ein ganzes Jahr betreut an deinem Stil arbeiten, an Challenges arbeiten und dir wöchentlich Feedback zu deinen Outfits holen oder dir eine Frage beantworten lassen.
Habe ich dich jetzt neugierig gemacht auf das Thema Stilberatung? Dann mach mit beim kostenlosen Ausschnitte-Workshop, der vom 19.-21. März online stattfinden wird. Es wird 3 Live-Video mit mir geben, an den Workshoptagen jeweils um 19:30 Uhr und zusätzlich solltest du am Samstag und Sonntag ca. 1-2 Stunden für die Tagesaufgaben einplanen, damit du am Ende mit einer konkreten Auswahl an Ausschnittformen, die dir besonders gut stehen, aus dem Workshop rausgehen kannst.
Was musst du tun um dabei zu sein?
Melde dich über ellepuls.com/ausschnitte bis zum 18. März 21 für den Workshop an. Dann erhältst du per Mail kurz vor Beginn des Workshops alle näheren Infos. Zusätzlich brauchst du ein großes langärmeliges Shirt. Besonders gut funktioniert ein ausgedientes Männershirt, denn wir werden daran herumschnippeln. Es sollte idealerweise einfarbig sein: falls es bedruckt ist, kannst du es auch auf links tragen. Das Shirt wird dazu dienen, die verschiedenen Ausschnittformen nachzustellen, zu fotografieren und Collagen daraus zu machen.
Team Elle Puls freut sich auf dich.
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Ich glaube, wir müssen reden. Über unsere Körper. Über uns also, auch wenn wir uns vielleicht nicht persönlich kennen. Ich habe nämlich gerade gelesen, dass 91% aller deutschen Frauen unzufrieden mit ihrem Körper sind (leider ist mir die Quelle durch die Lappen gegangen). Damit ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass das auch auf uns beide zutrifft (falls du eine Frau bist).
In der letzten Podcastepisode habe ich einen Blick in die Zukunft der Stoffe und Mode gewagt. Heute möchte ich aus einer ganz anderen Perspektive nach vorne schauen. Denn was ich aus vielen Beiträgen herauslese und aus meiner Jugend kenne, ist, dass sich auch, oder gerade, viele junge Mädchen und Frauen selbst fertig machen, wegen vermeintlicher Mängel ihres Körpers.
Ich habe 2 Söhne und eine Tochter. Ich möchte, dass meine Kinder mit einem gesunden Selbstbewusstsein und Körpergefühl in und durch die Pubertät und durch den Rest ihres Lebens gehen. Das ist heutzutage eine Herausforderung.
Ich muss gestehen, dass ich mir noch nie so viele Gedanken um eine Podcastepisode gemacht habe, wie dieses Mal. Von: “Wie sage ich das jetzt möglichst neutral, damit ich niemanden verletze” bis “Wer bin ich eigentlich, überhaupt darüber zu sprechen?”, ist mir vieles durch den Kopf gegangen.
Warum ich erst gezögert habe, in dieser Episode über mich selbst zu sprechen? Weil ich von außen betrachtet vermutlich zu einer privilegierten Minderheit gehöre. Ich bringe äußere Merkmale mit, die in unserer Gesellschaft grundsätzlich erst mal als positiv betrachtet werden: Ich bin weiß, schlank, blond (zumindest früher mal Naturblond), groß.
Was für einen Grund hätte ich bitteschön, mich zu Beschweren?
Ich weiß natürlich nicht, wie es sich anfühlt, ganz anders auszusehen. Und ich habe selbst nie die Diskriminierung erlebt, der man mit anderer Hautfarbe und/oder Körperform, Behinderung, Aussehen ausgesetzt sein kann.
Aber offensichtlich fokussieren sich Menschen oft auf das, was aus dem Rahmen fällt. Was bei mir aufgrund meiner Körpergröße und Schlankheit auch der Fall war. Was mir wildfremde Männer auf der Straße gesagt haben, darüber kann ich nur den Kopf schütteln. Warum können sie nicht einfach die Klappe halten und sich selbst im Spiegel anschauen?
Manchmal sind Bemerkungen von Frauen noch schlimmer. Und mir fehlte dann leider immer die Schlagfertigkeit, um gekonnt darauf zu antworten. Die guten Antworten fallen mir immer erst dann ein, wenn die Situation vorbei ist. Egal wie man aussieht, es wird immer Menschen geben, die gedankenlos, unhöflich oder schlichtweg fies sind. Ich habe auch nicht die Illusion, dass wir das ausmerzen können. Aber wir können unsere Gesellschaft dafür sensibilisieren und versuchen ein gutes Beispiel zu sein.
Ich glaube sehr wichtig ist es auch, dass wir eine bessere Beziehung zu unserem Körper haben, damit uns solche Sprüche nicht sofort aus dem Gleichgewicht bringen. Das ist eine große Aufgabe, denn die meisten Minderwertigkeitsgefühle kommen schon aus unserer Kindheit und Jugend und sind ziemlich eingebrannt. Die kann man nicht einfach wegwischen. Ich bin auch keine Psychologin, die hier Fachwissen anbringen kann. Aber drüber reden hilft ja meist schon, Gedanken klarer zu sehen und vielleicht im Gespräch andere Perspektiven zu entdecken.
Wie gesagt, die ein oder andere Geschichte könnte ich auch erzählen, aber ich habe mich nie grundsätzlich diskriminiert gefühlt. Deswegen habe ich auch so lange mit dieser Episode gehadert. Wer bin ich, darüber zu reden?
Was war der Auslöser für diese Episode?Schon vor einigen Wochen kam der Wunsch nach diesem Thema für eine Podcastepisode von einem Clubmitglied aus dem Näh deinen Stil Club. Sie schrieb dazu:
“Hier im Club kommt ja ganz viel an verzerrter Wahrnehmung des eigenen Körpers zutage, und ich finde, das hält uns als Frauen so klein. Ich muss beruflich öfter mal Portraitfotos machen, und vor allem Frauen empfinden das als sehr unangenehm, da ist eine große Unsicherheit. Und ich habe das im Club als große Befreiung erlebt, wenn man plötzlich einen realistischeren und auch liebevolleren Blick auf den eigenen Körper bekommt. Das setzt viel Selbstbewusstsein frei.”
Ich hatte das Thema also schon eine Weile auf meiner Ideenliste. Eine Mail einer Newsletter-Leserin hat mich dann motiviert, endlich mal in die Umsetzung zu gehen. In dieser Mail kritisierte sie mich für meine Wortwahl in meinem Schnittmuster-Shop.
Kurz zum Hintergrund: Vor einigen Jahren hatte ich begonnen, Schnittmuster für große Frauen zu veröffentlichen. Darauf bin ich gekommen, weil ich selbst immer Schnittmuster verlängern muss. Ich empfand Schnittmuster für große Frauen als Marktlücke und wollte meine Idee unbedingt ausprobieren. Diesen Größensatz nannte ich “Langgrößen”, weil ich das so in der Konfektion auch kenne. Und damit eine klare Abgrenzung bei den bisherigen Größen stattfindet, habe ich den anderen Größensatz einfach “Normalgrößen” genannt. Diese Größen gehen von 34-48.
Der Punkt in der E-Mail war, dass ich der Verfasserin damit, dass ich diesen Größensatz von 34-48 als “Normalgrößen” bezeichne, das Gefühl vermittelt habe, nicht normal zu sein. Ihre Größe liegt offensichtlich außerhalb dieser Größen.
Ganz ehrlich. Darüber habe ich mir damals keine Gedanken gemacht. Ich habe diese Größen-Range als mein Angebot festgelegt, weil ich nach einem Gespräch mit meiner Schnittdirektrice gelernt hatte, dass alle Größen, die über die 48 hinausgehen, wieder eine eigene Schnittkonstruktion und Gradierung benötigen. Man kann einen Schnitt, der für eine Größe 38 angelegt wird, nicht einfach beliebig nach oben gradieren. Irgendwann stimmen die Proportionen nicht mehr. Gerade bei meinen ersten Schnitten habe ich mich aus Kostengründen auf eine Gradierung beschränkt und sie so gewählt, dass meine Größe mit dabei ist, weil ich meine Schnitte natürlich auch selber nähen wollte.
Bei den Langgrößen habe ich schnell gemerkt, dass sie zwar bei der Zielgruppe, großen Frauen, gut ankamen, aber wirtschaftlich nicht für sich alleine stehen konnten.
Also konzentrierte ich mich wieder mehr auf die tja, wie soll ich sie nennen, nicht Langgrößen? Die “anderen Größen” oder sie einfach als Größensatz 34-48 benennen? Begriffe können so schnell in die falsche Richtung gehen, wie ich es bei dieser Kundin gesehen habe. Vielleicht geht es ja schon jahrelang Frauen so, wenn sie bei mir das Wort Normalgrößen gelesen haben, es hat bisher nur niemand gesagt?
Wenn es um Körper und deren Beschreibung geht, werden die Worte schnell zum Eiertanz. Was darf ich sagen, was sollte ich besser nicht sagen, und wie könnte ich es anders sagen? Darf ich das Wort “dick” genauso verwenden wie dünn? Darf ich genauso schwarz sagen wie weiß?
Die Größen heißen immer noch Normalgrößen, weil ich noch keinen besseren Namen gefunden habe. Ist Standardgrößen besser?
Als ich den Näh deinen Stil Club gegründet habe, war mir von Anfang an klar, dass es nicht vordergründig um unsere Schnittmuster gehen sollte. Denn diese sind einfach vom Stil und von der Größenspanne zu begrenzt, um jeder Frau es zu ermöglichen, ihren ganz persönlichen Stil zu nähen.
In den vergangenen 1,5 Jahren, seit der Club gestartet ist, stand das Thema Proportionen hoch im Kurs. Welche Kleidungsstücke betonen oder kaschieren diese oder jene Stelle des Körpers?
Wir wollten daraufhin den Schwerpunkt noch stärker auf den Stil setzen, denn viele Frauen definieren sich sehr stark über die vermeintlichen Mängel ihres Körpers. Die Persönlichkeit, die du über deinen Stil ausdrücken kannst, ist wichtiger und aussagekräftiger als Dellen im Oberschenkel, Röllchen am Bauch oder eine kleine Oberweite. Aber haben dann doch gesehen, dass das Thema bleiben muss, bzw. Noch intensiviert werden muss, um den Frauen mehr Wohgefühl in ihrer Kleidung zu geben.
Die VergleicheritisWir Menschen haben Gefühle und Ängste, wollen Männern und/oder Frauen gefallen. Wollen erfolgreich, glücklich sein und das Leben genießen.
Negative Gedanken über unseren Körper verhindern das. Dieses Genießen und glücklich sein. Unsere Gedanken um vermeintliche Mängel stehen wie eine Wand vor uns oder sogar wie eine Mauer um uns herum.
Ich glaube jetzt kommt ein ganz wichtiger Punkt: Wenn wir neben einer anderen Frau stehen, setzt oft ein Vergleichsimpuls ein. Und meist stellen wir dann fest, dass “die andere” an irgendeiner Stelle schöner ist oder intelligenter, schlagfertiger etc. Ich wünschte es wäre nicht so, aber so kann schnell ein Komplex entstehen. Und jetzt kommt der Punkt: die andere Frau hat mit großer Wahrscheinlichkeit ganz ähnliche Gedanken über uns. Das geht auch weit über die körperlichen Merkmale hinaus.
Ich hatte das schon mal bei Instagram oder hier im Podcast vielleicht… erzählt, dass ich als meine Jungs noch im Kindergartenalter waren, häufiger mal mit einer anderen Mutter den gleichen Weg zur Kita hatte. Wir sind oft ins Gespräch gekommen. Sie ist optisch quasi das Gegenteil von mir. Sie ist ca. 1,50 m groß und eher füllig. Sie schaute mich eines Tages an und sagte sowas wie: “Hach, ich beneide dich um deine Größe und deine langen Beine. Was würde ich nicht dafür geben!” Ich fragte sie: “Hmmm, würdest du deine volle Brust dafür aufgeben?” Ein entsetztes “Nein” war ihre Antwort.
Wie oft habe ich mir eine zumindest B-Körbchen Brust gewünscht? Statt A oder Doppel A! Wir haben dann gewitzelt, dass ich ihr etwas von meiner Beinlänge gebe und sie mir im Tausch 2 Körbchengrößen. Dann würden wir beide ziemlich durchschnittlich aussehen. Wir haben entschieden, dass das ja auch irgendwie langweilig wäre. Und ihre volle Brust passt perfekt zu ihr, genauso wie meine Beine zu mir passen.
Bei dieser Geschichte muss ich an einen Satz denken, den ich in meiner Kindheit und Jugend oft gehört habe: “Man kann halt nicht alles haben”. Damals mit einem genervten Augendrehen quittiert, ist ja doch viel Wahres dran. Man kann den Satz sicherlich auch begrenzend interpretieren, aber ich möchte ihn jetzt mal so sehen, dass ich eben nicht gleichzeitig ewig lange Beine haben kann und dabei eine Körpergröße von 1,73 m, genauso wenig wie wallende Locken, die ich bei anderen Mädchen immer beneidet habe und gleichzeitig die Pflegeleichtigkeit meiner Haare behalten.
FazitDiese Episode hat vielleicht nicht DIE Antwort auf das Thema, aber eines ist sicher!
Wir haben nur unseren eigenen Körper. Einen einzigen! Das lass dir mal auf der Zunge zergehen, bevor du dich beim nächsten Mal selbst wieder schlecht redest.
Hier habe ich noch einen Perspektivwechsel für dich, mit dem ich die Episode auch abschließen möchte:
Angenommen, deine Gedanken drehten sich nicht mehr so viel um dein Gewicht, deine Figur, dein Aussehen, wofür würdest du deine Zeit einsetzen?”
Wenn du dir innerlich nicht ständig sagen würdest, dass du dies oder jenes erst machen kannst, wenn du 10 kg abgenommen hast oder der Bauch flacher ist? Was würdest du mit deiner Energie machen?
In diesem Sinne wünsche ich dir eine schöne Zeit bis wir uns wieder hören.
Liebe Grüße
Elke
--
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Das Nähen begleitet die Menschheit schon sehr lange! Lange bevor die Nähmaschine ins Spiel kam. Das Nähen per Hand hat eine lange Tradition. Vor über 20.000 Jahren schon nutzten die Menschen erste Nadeln aus Fischgräten, spitzen Knochen oder ähnlichen Materialien. Das Garn bestand aus Tiersehnen. Wie der Mensch halt so ist, wurde dieses Handwerk über die Jahrtausende immer weiter verfeinert. Als die industrielle Revolution kam, wurde das Nähen von Hand nach und nach durch die Arbeit an der Nähmaschine ersetzt.
Ich muss zugeben, dass ich mein geschichtliches Wissen in Grenzen hält. Ich muss für Informationen, die ins geschichtliche gehen, immer recherchieren. Ich verlinke in den Shownotes die entsprechenden Beiträge, die mir da weitergeholfen haben.
Ich denke, dass wir alle irgendeine Vorstellung davon haben, wie die Kleidung der Steinzeitmenschen aussah. Ich sehe dann immer langhaarige kleine Menschen vor mir, die sich mit Fellen eingekleidet haben. Diese Vorstellung wird aus Büchern und Filmen genährt. Seitdem hat der Mensch einen weiten Weg hinter sich gelegt, aber so weit die Technologie fortgeschritten ist, bestimmte Grundbedürfnisse bleiben. Wir haben Hunger und Durst, uns wird kalt, wir müssen atmen, etc.
In diesem Podcast geht es natürlich um die Kleidung. Ich möchte auch nicht länger darauf eingehen, wie die Kleidung in der Vergangenheit aussah, auch wenn es da sehr interessante Epochen gab, sondern mal einen Blick in die Zukunft wagen. Die Vergangenheit können wir nicht mehr beeinflussen, die Zukunft schon. Lass uns mal weiter nach vorne denken… Hmmm, lass uns sagen, in das Jahr 2050.
Vor der Jahrtausendwende klangen alle Jahreszahlen mit einer 2 an der Tausender Stelle ganz schön futuristisch. Jetzt, im Jahr 2021 klingt 2050, die Hälfte unseres Jahrhunderts schon noch weit weg, aber auch nicht soooo sehr. Wenn ich das Jahr erleben darf, werde ich 73 Jahre alt sein. Vielleicht habe ich dann Enkelkinder. Ein Grund mehr, mir Gedanken darum zu machen, was ich dafür tun kann, dass unsere Welt dann für unsere Kinder und Enkelkinder eine schöne ist. Und wenn ich dann noch lebe, möchte ich natürlich auch gerne, dass sie schön ist.
Schön ist natürlich ein sehr subjektiver Begriff, aber ich denke, dass wir uns einig sind, dass wir in Sachen Umweltverschmutzung schnell sehr viel aktiver werden müssen, als das jetzt der Fall ist. Wir als einzelne Personen, aber auch unsere Gesellschaft.
Das ist ein sehr weites Themenfeld, das fast alle Bereiche unseres Lebens betrifft. Beim NDS Podcast soll es um Stoffe und Kleidung gehen. Heute insbesondere um die Stoffe der Zukunft.
Werden sich die Fasern und Stoffe deutlich verändern zu heute? Nochmal ein kurzer Blick in die Vergangenheit: Leder, Fell, Leinen, Bauwolle, für die Reichen Seide, damit haben wir Menschen Jahrtausende gelebt und überlebt. Auch die Bekleidungsformen haben sich vom Grundprinzip nicht viel verändern. Klar, die Details, wer darf was tragen, Frauen in Hosen, da hat sich gesellschaftlich in vielen Ländern seitdem einiges getan. Aber an den grundlegenden Formen: Rock, Hose, Kleid, Oberteil, Schuhe, Taschen, hat sich ja nicht grundlegend etwas verändert. Wir müssen uns in unserer Kleidung durch den Alltag gehen können, dann gibt es bestimmte Anlässe, zu denen es schicker und auch mal unbequemer sein darf.
Ein Blick auf die Materialien zeigt, dass wir heute ein viel breiteres Angebot an Fasern und Materialien haben. Durch die Fortschritte in der Chemie und Fertigung von Fasern und Stoffen ist viel passiert, was man sich vor Hundert Jahren noch nicht hätte vorstellen können. Und vor allem nicht in der Massenproduktion, die wir heute erreichen können. Künstliche Fasern, Leder und Felle, vom Menschen hergestellt, gestrickte Stoffe, verrückte Farben wie neon, Drucke in allen Größen und Auflagen, und allem voran, ganz viele Fasern, die nicht verrotten und so wieder in den natürlichen Kreislauf gehen.
Wie lange werden wir noch auf die Ressourcen zugreifen können, die wir momentan noch haben? Werden wir mit einer ansteigenden Weltbevölkerung, vermutlich immer weniger bewohnbarer und bewirtschaftbarer Fläche, immer noch genügend Ressourcen an natürlichen Fasern wie Baumwolle und Leinen haben oder können wir dann gar nicht anders, als auf künstliche Fasern zurückzugreifen?
Das Thema geht mir seit Anfang des Jahres im Kopf herum und ich habe mir einige Artikel dazu durchgelesen. Ich fasse jetzt einfach mal die Punkte zusammen, die mir am interessantesten erscheinen.
Es ist keine leichte Aufgabe wirkliche Innovationen zu entwickeln, die gleichzeitig auch an allen Punkten der Herstellung nachhaltig zu sein. Und was genau bedeutet nachhaltig eigentlich? Aber diese Frage hier zu erörtern, würde für diese Episode zu weit führen.
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Anlässlich des aktuellen Blogposts “Wie kombiniere ich die Farbe Petrol?” kam mir wieder eine Frage in den Sinn, die ich bei meinen Beratungen häufiger gehört habe: “Welche Farben trage ich im Sommer, welche im Winter?”
Hmmm. Dass man in verschiedenen Jahreszeiten verschiedene Farben trägt, kommt aus der Modebranche. Mit jeder Kollektion, die auf den Markt kommt, werden meist auch neue Farben mit vermarktet á la “Diesen Winter sind Brauntöne der letzte Schrei”.
Ist ja auch irgendwie logisch, denn die Firmen wollen und müssen ihre Kollektionen verkaufen. Und was zieht besser als zu suggerieren, dass mein schokobraunes Shirt vom letzten Jahr so gar nicht mehr geht und dass ich nur en vogue bin, wenn ich ein Shirt im neuen Camel trage.
Dass diese Herangehensweise an die Garderobe null nachhaltig ist, liegt auf der Hand. Und die Fakten beweisen es. In deutschen Kleiderschränken liegen und hängen ca. 40 % aller Kleidungsstücke ungenutzt oder sehr wenig getragen herum. Den einzigen Sinn, den diese Kleider gebracht haben, war Umsatz für die Firmen, die sie verkauft haben. In meiner Episode Nr. 73 gehe ich näher auf die Zahlen aus einer Greenpeace Studie ein. Die Zahlen sind wirklich schockierend.
Zurück zur Eingangsfrage: “Welche Farben trage ich im Sommer, welche Farben trage ich im Winter?”.
Frage dich mal ganz ehrlich: brauchst du unterschiedliche Farben für verschiedene Jahreszeiten? Ich kenne die Antwort, die du nun vermutlich bringen wirst: “Na klar. Im Herbst trägt man dunklere Farben und im Winter. Aber wenn der Frühling kommt, hat man doch wieder Lust auf fröhliche, hellere Farben!”. Die Gefühle, die damit verbunden sind, kann ich voll verstehen. Und so in diese Richtung war auch meine Garderobe aufgebaut.
Woher kommt das eigentlich? Auch hier sind wir sehr stark beeinflusst durch das, was im Laden hängt, was uns in Magazinen und Blogs, Social Media gezeigt wird. Wenn alle im Frühling das neue frische Froschgrün zeigen, muss es doch gut und richtig sein, oder? Also, schnell ein Teil in der Farbe genäht oder gekauft. Im Herbst hängen welche Farben in den Läden? Richtig: Bordeaux, Braun, Rottöne, Schwarz, Dunkelblau…Und was kaufen wir? Die Antwort kennst du selbst.
Du siehst, diese Kleidungsstücke wandern in deinen Schrank, weil du sie nach Kriterien auswählst, die oft von außen kommen. Was, wenn du deine Kleidung von dir ausgehend wählst? Dann bekommst du automatisch eine konstantere Farbauswahl. Denn du bist beständiger als die Modeindustrie. Wenn du von dir ausgehst und deine Outfitfarben nach den Farben auswählst, die dir am besten stehen, kannst du sie zu jeder Jahreszeit tragen. Denn deine besten Farben ändern sich nicht von Jahreszeit zu Jahreszeit oder noch krasser vom jetzt 14-tägigen Kollektionszyklus zum nächsten, den viele Firmen ja mittlerweile haben.
Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich in Blau am besten aussehe. Ich mag diese Farbe auch sehr. Beim Probenähen für das Faro Top habe ich eines aus einem sehr schönen blauen Stoff mit kleinem weißen Muster genäht. Als ich es überzog, sagte Louise, meine Mitarbeiterin gleich: Mensch darin siehst du gleich viel brauner und erholter aus.
Warum sollte ich mir diesen Effekt gerade im Winter verwehren? In der Jahreszeit wo es eh am schwierigsten ist, frisch auszusehen. Keine Sonne, die mich bräunt, das Immunsystem schwächelt und die Stimmung kann auch schon mal leiden, wenn die Tage so kurz sind. Wenn ich mir zu meinem winterblassen Gesicht noch eine schwarze, senfgelbe oder braune Jacke anziehe, tue ich mir optisch keinen Gefallen damit. Ich müsste dann schon schwerere Make Up Geschütze auffahren, damit ich nicht krank aussehe. Das ist mir zu anstrengend.
Ich trage auch meine Jeans ganzjährig, weil sich meine Farben nicht von einer Jahreszeit zur anderen großartig wechseln.
Boah, wie langweilig, denkst du vielleicht? Immer die gleichen Farben? Für mich fühlt sich das nicht so an, weil es meine Farben sind. Weil ich sie mag und sie mir stehen. Es gibt auch andere Farben, die ich mag. Ich mag eigentlich alle Farben, aber nicht alle an mir. Jede Farbe hat ihren Platz, Gelb darf meine Mango sein, Grün mein Apfel, Braun der Baumstamm der Bäume in unserem Garten, etc. Aber ich möchte in den Farben, die ich trage, einfach ich sein. Und mein Ich ändert sich nicht vom Frühling zum Sommer oder vom Sommer zum Herbst.
Viele Frauen haben den großen Wunsch einer Garderobe, die sich vielseitig kombinieren lässt. Nach dem Motto “Weniger ist mehr”. Genau das ergibt sich in deinem Kleiderschrank, wenn du dich darauf einlässt, bei Neuzugängen wählerischer zu sein und nur noch deine Farben hinzuzufügen. Nach und nach ergibt sich ein stimmiges kombifreudiges Bild, wenn du deinen Schrank aufmachst. Dann hast du auch nicht mehr das Problem, dass du ratlos vor dem Schrank stehst, nur weil dein Lieblingspulli in der Wäsche ist. Stell dir vor, du hättest lauter Lieblingsteile im Schrank!
Nicht jedes Teil in meinem Schrank ist ein Lieblingsteil, aber kann durchaus als Kombipartner zu einem Lieblingsoutfit dazugehören. Durch die Farbgebung kann ich sehr viel miteinander kombinieren ohne mir den Kopf darüber zerbrechen zu müssen, ob diese Farbe wirklich gut zu jener Farbe passt.
Wir arbeiten gerade intensiv an unserem brandneuen Kurs, der dich nicht nur in logischen Schritten zu deinen besten Farben führt, sondern dir auch konkrete Kombinationsbeispiele für deine Outfits gibt. Anders als bei herkömmlichen Farbberatungskonzepten gehst du einerseits von den Farben aus, die dir rein analytisch gut stehen und ergänzt sie durch Farben, die stilistisch zu dir passen, sprich zu deiner Persönlichkeit. Dadurch ergibt sich eine individuelle Palette für dich, die in Helligkeit, Leuchtkraft und Farbgruppen zu dir passt und gleichzeitig deine Persönlichkeit mit unterstreicht. Hach, ich freue mich schon so darauf.
Einen kleinen Vorgeschmack darauf erhältst du im aktuellen Blogpost: Wie kombiniere ich die Farbe Petrol? Am Ende des Blogartikels kannst du dir kostenlos weitere 20 Outfitinspirationen mit der Farbe Petrol herunterladen. Warum gerade Petrol? Weil diese Farbe wirklich vielen Frauen gut steht. Petrol entsteht durch die Mischung aus Blau und Gelb. Je höher der Gelbanteil, desto grünlicher wird das Petrol, je weniger Gelb, desto bläulicher wird es. Sprich, das bläulichere Petrol steht kühleren Farbtypen besser und das grünlichere Petrol steht wärmeren Farbtypen besser. Aber oft stellt sich die Frage, wie kombiniere ich diese Farbe am besten. Für konkrete Kombinationsvorschläge lies dir den Blogartikel durch.
Das ganze Jahr über mit einer einheitlichen Farbpalette zu arbeiten hat übrigens mehrere Vorteile:
Brauchst du im Winter andere Farben als im Sommer? Diese Frage kannst nur du dir beantworten. Ich für meinen Teil habe eine Farbpalette, die ich das ganze Jahr über verwende.
Im Näh deinen Stil Club findet vom 27-30.12. Die Kleiderschrank-Challenge statt, damit die Clubmitglieder inklusive mir, mit einem super ausgemisteten und aufgeräumten Kleiderschrank ins neue Jahr starten können. Du bist noch nicht im Club, aber du hast auch den Traum von der vielseitig kombinierbaren Garderobe, die deine Persönlichkeit unterstreicht? Dann probiere ihn aus. Du kannst bis einschließlich 23.12.2020 für einen Euro in den Club kommen und ihn für einen Monat (30 Tage) testen. Bei Gefallen verlängert sich deine Mitgliedschaft anschließend um ein Jahr. Solltest du während der 30 Tage merken, dass du nicht weitermachen möchtest, dann kannst du deine Mitgliedschaft innerhalb des Testmonats wieder beenden. Das habe ich so noch nie angeboten und bin gespannt, wie mein Angebot ankommt. Wie gelangst du dorthin? www.ellepuls.com/nds-club
Ich wünsche dir eine schöne Woche und wir hören uns nächste Woche wieder mit einer neuen Episode des Näh deinen Stil Podcast.
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Wie ärgerlich, wenn neues Kleidungsstück nicht lange schön bleibt, weil sich der Stoff verzieht, die Farbe verliert, fusselt oder einfach nicht angenehm zu tragen ist. Schließlich hast du beim Planen und Nähen auch viel Zeit und Überlegung investiert.
Worauf solltest du beim Stoffkauf im Laden oder im Onlineshop achten, um Stoff mit guter Qualität zu finden und von welchen Stoffen lieber die Finger lassen?
Als leidenschaftliche Stoffkäuferin und ehemalige Stoffverkäuferin habe ich einige Tipps für dich.
Im Stoffgeschäft: Sehen, knautschen, fühlen, riechenDer Stoff verrät dir schon viel über sich, wenn du ihn genau anschaust und vor allem anfasst. Wickel ein Stück vom Ballen ab und achte dabei auf
Sind die Fäden, aus denen der Stoff gewebt oder gestrickt ist, immer gleichmäßig dick, oder entdeckst du Knötchen und Unregelmäßigkeiten, die nicht zum Design gehören?
Manche Stoffe wie zum Beispiel Leinen, Leinenimitate oder Wildseide haben mit Absicht ein rustikales Aussehen mit dickeren und dünneren Fäden – bei allen anderen Stoffen sollten die Fäden glatt und gleichmäßig sein. Halt den Stoff gegen das Licht, so kannst du Knötchen und Webfehler leicht entdecken.
Wie ist das Muster aufgedruckt ist? Ist der Druck überall gestochen scharf, auch am Rand der Stoffbahn? Verläuft das Muster parallel zur Webkante? Wenn sich der Stoff beim Bedrucken verzogen hat und das Muster daher nicht ganz gerade ist, wird es schwer, die Schnittteile im Fadenlauf zuzuschneiden, wenn gleichzeitig auch das Muster passen soll. Wenn du gestreiften oder karierten Stoff suchst, achte darauf, dass das Muster eingewebt ist, nicht nur aufgedruckt. Gedruckte Streifenstoffe sind meistens nicht besonders hochwertig.
Nimm eine Stoffecke in die Hand, knülle den Stoff zusammen und beobachte, wie er sich verhält: Bleiben deutlich sichtbare Knitterfalten zurück? Wenn es sich nicht gerade um Leinen handelt, sollte der Stoff nach dem Zusammendrücken wieder fast so glatt sein wie vorher.
Überleg dir, wie sich das Knittern bei deinem geplanten Projekt auswirken würde, wenn du zum Beispiel eine Hose oder ein Kleid aus dem Stoff nähen willst. Wie würde das Kleidungsstück aussehen, nachdem du eine Weile gesessen hast, und wäre das für dich akzeptabel?
Streich mit der Hand über beide Seiten des Stoffs. Fühlt sich der Stoff rau und fast kratzig an, auch wenn er nicht einmal aus Wolle ist? Das Kratzen kann auf eine geringe Qualität hindeuten, wenn nämlich besonders kurze Fasern verarbeitet wurden, deren Enden aus dem Stoff herausstechen. Auch das kannst du sehen, wenn du den Stoff schräg ins Licht hältst und dir die Oberfläche anschaust. So ein kratziger Stoff trägt sich nicht nur nicht besonders angenehm, er wird auch nicht lange halten.
Aber auch wenn sich die Stoffoberfläche unnatürlich glatt, fast klebrig oder wie mit Plastik beschichtet anfühlt, solltest du vorsichtig sein: Solche Stoffe, vor allem aus Baumwolle und Leinen, sind oft mit einer Appretur behandelt, die den Stoff glatter und fester und damit hochwertiger erscheinen lässt und die beim Waschen verschwinden wird.
Bei Jerseystoffen ziehst du das Material ein bisschen in die Breite und beobachtest, ob er „zurückspringt“, also sich wieder auf die ursprüngliche Breite zusammenzieht. Wenn der Stoff schon auf dem Ballen sehr leicht ausleiert, wird er das als Kleidungsstück erst recht tun.
Überhaupt lohnt es sich, darauf zu achten, wie sich der Stoff an den Stellen verhält, die von den Kundinnen häufig angefasst werden. Manche Strickstoffe, Wollstoffe und Fleece bilden dort schon im Geschäft kleine Knötchen oder fusseln übermäßig – das wird mit Sicherheit nicht besser, wenn der Stoff zugeschnitten und vernäht ist!
Und nicht zuletzt solltest du am Stoff riechen, auch wenn sich das merkwürdig anhört. In Stoffen, die stark „nach Chemie“ riechen, ist auch viel Chemie drin, die du sicher nicht auf der Haut haben willst.
Im Onlineshop: Vertrau auf Markenstoffe und ZertifizierungenBeim Stoffkauf im Onlineshop ist die Frage nach der Qualität leider nicht so leicht zu beantworten. Viele Shops haben Eigenproduktionen oder bieten die Stoffe bestimmter, namentlich genannter Hersteller an. Wenn du hier mit einem Shop oder einem Hersteller einmal gute Erfahrungen gemacht hast, kannst du davon ausgehen, dass er zumindest versuchen wird, immer die gleiche Qualität anzubieten. Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es dabei aber nicht – manchmal schwankt die Qualität eben doch, wenn der Hersteller seine Produktionsstätte oder seinen Rohstofflieferanten gewechselt hat.
Auch zertifizierte Bio-Stoffe sind in der Regel besonders hochwertig. Die teure Zertifizierung lohnt sich bei einem billigen Stoff nicht, und einen billigen Stoff teuer zu verkaufen kann sich der Hersteller nicht leisten, denn das würden seine Kunden, die Stoffgeschäfte, nicht akzeptieren.
Bei besonders günstigen vermeintlichen Stoffschnäppchen wäre ich online besonders vorsichtig und würde nur bestellen, wenn ich es verkraften kann, dass der Stoff dann doch nicht meinen Qualitätsvorstellungen entspricht. Während man auf dem Stoffmarkt mit Erfahrung und Fingerspitzengefühl in einem Haufen billiger Stoffe durchaus Schätze entdecken kann, ist das in einem Onlineshop Glückssache und leider gilt meistens die Regel: billige Stoffe machen keine Freude.
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Wer möchte nicht den perfekten Cardigan nähen? Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit gibt es kaum ein Kleidungsstück, das so beliebt ist (außer vielleicht dem Hoodie, wie ich letzte Woche berichtete). 😉 Ein Cardigan kann schnell übergeworfen werden, wenn es frisch ist, und sobald die Heizung bollert wie unlängst in unserem Büro, kann er genau so schnell wieder ausgezogen werden.
Kein Wunder also, dass es unzählige Schnittmuster für Cardigans gibt. Im NDS Club haben wir in diesem Monat einen großen Sew-Along veranstaltet, bei dem 150 Frauen ganz wunderschöne Cardigans genäht haben. Das Tolle an diesen Gemeinschaftsprojekten ist das Schwarmwissen. Es werden unglaublich gute und wertvolle Tipps zur Verarbeitung, Materialien und Pflege miteinander geteilt. Ich freue mich immer über diesen Austausch, denn gerade in der jetzigen speziellen Zeit ist die Verbindung untereinander so wertvoll. Und weil wir im NDS Club so viel Spaß miteinander hatten, gebe ich gern etwas davon an dich weiter und teile die besten Tipps zur Verarbeitung von Cardigans mit dir.
1. Das Wichtigste zuerst: Gestrickte Materialien verarbeitenDas Allerwichtigste zuerst: wenn du einen Cardigan nähst, achte bitte unbedingt darauf, dass du ein dehnbares Material (=Strick) verwendest. Diese Stoffe gibt es aus verschiedenen Materialien und in unterschiedlicher Dicke. Auch können sie sehr unterschiedlich in der Dehnbarkeit und im Gewicht sein. Achte darauf, ob du Feinstrick, Grobstrick, Jacquardstrick, Sweat , Baumwollstrick oder Viskosestrick verwendest. Sie sind zwar alle dehnbar, jedoch von ganz unterschiedlicher Dicke und unterschiedlichem Gewicht. Das wirkt sich natürlich auf den Fall des Cardigans aus.
HINWEIS: Walkloden und Loden werden sehr gern verwechselt. Dabei ist Walkloden dehnbar, da gestrickt – sicher hast du auch schon einmal die Bezeichnung „Kochwolle“ statt Walkloden gehört. Loden hingegen ist ein gewebter Stoff und eignet sich nicht für Cardigans.
Du siehst: bereits bei der Materialauswahl kannst du das spätere Aussehen deines Cardigans positiv beeinflussen.
2. Grundsätzliche Tipps vor dem Nähen deines Cardigans: Ein paar Worte zu StrickJe schwerer und grober der Strick, desto schneller kann er ausleiern. Die Passform der Jacke hängt also stark von der Art des Strickstoffs ab. Beachte unbedingt, dass sich die Stoffkante nach dem Zuschnitt sehr leicht ausdehnen und länger werden kann als der Schnitt vorsieht. Ebenso kann der Stoff sich schnell beim Nähen wellen. Der Stoff kann beim Waschen stark einlaufen. Beim Zuschnitt ist es möglich, dass Maschen aufribbeln.
3. Der beste Tipp (nicht nur für Cardigans): An Probestücken ausprobierenAuch wenn es erstmal nicht so attraktiv klingt, ist das Nähen eines Probestücks einfach Gold wert. Du kannst die Passform und den Schnitt mit einem günstigeren Stoff vorab für dich testen, ohne gleich deinen möglicherweise sehr kostbaren Stoff zu verschneiden. Und wenn alles gut klappt, hast du gleich noch einen zusätzlichen Lieblingscardigan!
HINWEIS: Bitte achte darauf, dass der Probestoff dem Originalstoff in Gewicht und Dicke ähnelt.
4. Schnittmuster vorbereitenAchte darauf, die Nahtzugabe im Schnitt einzeichnen, wenn sie nicht enthalten ist. Es ist schwierig, mit Kreide die Nahtzugabe auf einem gröberen Strickstoff einzuzeichnen. Ein guter Tipp aus der Praxis: je gröber der Stoff, desto größer fällt die Nahtzugabe aus.
5. Stoff vorbereitenJe nach Material vorwaschen. Dabei auf links drehen und rundherum grob zusammennähen – so ribbelt nichts auf. Nach dem Waschen sollte Strickstoff im Liegen trocknen, sonst leiert er aus. Und ganz wichtig: Strickstoffe gehören nicht in den Trockner!
6. ZuschnittFür einen präzisen Zuschnitt solltest du gröbere Strickstoffe glatt hinlegen ohne zu ziehen, damit sich die Maschen legen können. Die Maschen sollten schön gerade liegen. Du kannst den Stoff leicht in Längsrichtung ziehen, wenn nötig. Die Kanten werden nach dem Zuschnitt mit Sprühstärke leicht verklebt. Das hilft gegen Aufribbeln und Ausfransen (am besten etwas unterlegen, damit nicht die Arbeitsfläche verklebt).
Nach dem Zuschnitt den Stoff nicht bewegen, sondern erst die Kanten abkleben mit Washi Tape (evtl. Prym Wondertape) Alternativ kannst du die Kanten auch mit Nahtband bebügeln. Wenn du mit der Overlock arbeitest, lässt du beim Bekleben die Breite der Overlocknaht frei. Wenn du mit der Nähmaschine nähst: direkt an der Kante kleben, und dann an der Kante entlang nähen.
7. BügelnGrundsätzlich vorsichtig bügeln, bzw. das Bügeleisen drüber halten und dämpfen. Achte darauf, das Bügeleisen leicht drüber gleiten lassen und nicht zu schieben. Das verhindert ein Ausleiern des Strickstoffs.
8. Schulternaht verstärkenDamit die Schulternaht beim Tragen nicht ausleiert, solltest du sie mit einem Schulterband (z.B. von Stoff und Stil) oder Nahtband mit Kettstich (Formband) verstärken. Alternativ kannst du auch ein Satinband mitlaufen lassen.
9. Beim Nähen: die kleinen Details, auf die es ankommtBevor es endlich losgeht, mache unbedingt eine Nähprobe. Dazu nimmst du einen Stoffrest aus dem Zuschnitt und testest verschieden Stichlängen. Es hat sich gezeigt, dass eine Stichlänge von 3,5 gut funktioniert. Am besten probierst du das aus und stellst ggfs. eine noch größere Stichlänge ein.
Hier kommen noch einige „goldene Tipps“:
Wenn du eine Nähmaschine verwendest, teste unbedingt eine größere Stichlänge. Nähst du mit einer Overlock, achte darauf, mit erhöhtem Differential zu nähen. Das verhindert ein ungewolltes Einkräuseln des Stoffes und den „Wellen-Effekt“.
11. SaumverarbeitungEin Hinweis, den du bestimmt lieben wirst (falls du ihn nicht schon kennst): Soluvlies in den Saum legen! Du wirst sehen: es näht sich leichter und es gibt Halt. Das Soluvlies sorgt dafür, dass sich der Stoff beim Säumen nicht wellt.
Für eine unsichtbare Saumverarbeitung den Saum abketteln (ggf. Differential erhöhen) und von Hand säumen.
Eine weitere Maßnahme ist es, den Saum zu verstürzen. Für die Ausschnitte und Kanten empfehle ich dir bei dickeren Strickstoffen Belege aus Jersey zu arbeiten. Und zum Schluss die gute Nachricht: bei Walk ist keine Versäuberung erforderlich.
Wie findest du die Tipps aus dem „Schwarm“? Hast du auch noch etwas Tolles, das du mit mir teilen möchtest? Dann kommentiere gerne unter diesem Blogartikel. Ich freue mich, noch weitere Tipps zur Verarbeitung von Cardiganstoffen zu erhalten.
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Willkommen zurück beim Näh deinen Stil Podcast! Die letzte Episode ist schon ein halbes Jahr her. Das war so nicht geplant, aber was lief dieses Jahr schon nach Plan? Ich hatte während des Lockdowns im Frühling sehr viele Episoden für den Podcast gemacht, viele Interviews mit Menschen aus der Nähszene, um eine Ablenkung von dem ganzen Corona Thema zu bieten. Das war ganz schön viel, was damals parallel lief, so dass ich im Mai erst einmal eine Pause brauchte. Diese Pause ist, wie du siehst, deutlich länger geworden, aber es ist auch wichtig, dass ich Lust darauf habe Episoden aufzunehmen. Jetzt ist diese Lust wieder da und ich freue mich, dass du zuhörst.
Wie geht es jetzt also weiter mit dem Podcast? Alles wie gehabt oder doch ein bisschen anders? Zum ersten Mal haben wir einen richtigen ernsthaften Redaktionsplan für den Blog. Versucht habe ich es schon seit Jahren, mehr Ordnung in die Themen zu bringen, aber war dann doch immer wieder sprunghaft. Ich mag es einfach, spontan auch mal Pläne wieder umzuwerfen oder ich vergesse schlichtweg, dass es einen Plan gab.
Das soll sich nun ändern. Es ist so, dass wir für den Näh deinen Stil Club monatliche Themen für die Mitglieder haben und ich diese im Blog und Podcast mit aufgreifen werde. So der Plan ;-).
In dieser Episode möchte ich dir aber erst einmal einen kleinen Rückblick auf das vergangene halbe Jahr geben. Es ist viel passiert, muss ich sagen. Mein Team ist noch mal gewachsen. Wir arbeiten hier als festes Team zu viert. Da sind mein Mann Grischa, der im Hintergrund arbeitet. Er hat den ganzen Sommer über unsere eigene Clubplatform aufgebaut. Im September sind wir dann endlich von der Facebook-Gruppe auf unsere Plattform naehdeinenstil.com umgezogen. Neben der Technik kümmert er sich auch um den Support, die Projektplanung, alles was mit Finanzen zu tun hat.
Dann ist da Louise, die du schon in Episode #83 schon näher kennen lernen konntest. Sie ist Grafik Designerin und macht alles hübsch bei Elle Puls. Wenn du bei Instagram, Pinterest oder im Blog Grafiken und Fotos siehst, dann sind diese meist durch ihre Hände gegangen. Außerdem haben wir in den letzten Monaten gemeinsam Schnitte entwickelt und die Anleitungen gemacht, gestaltet und Videos dazu gedreht. Das erste Video in der Reihe ist die Anleitung zum Mundschutz nähen mit über einer halben Million Views. Dabei wollte ich das Video erst nicht machen, weil ich dachte, dass es doch schon genügend Anleitungen für einen Mundschutz gibt. Louise hat mich dann motiviert, das doch noch anzugehen und auch unser Mundschutzschnitt mit den Abnähern wurde richtig oft heruntergeladen. Anschließend erschien unser Knaller Projekt, das Mäppchen L. A., das kostenlose Schnittmuster Shopper Kalifornien, das Faro Top und das Cape Town. Wenn ich das Revue passieren lasse, merke ich, dass das ohne ein Team in der Form alles nicht möglich gewesen wäre.
Seit September arbeitet Stylistin und Make Up Artist Kathy bei uns. Sie übernimmt den Bereich Stil bei Elle Puls und hat sich in kürzester Zeit bei uns eingearbeitet. Unsere Clubmitglieder kennen sie schon aus den neuen Kursen im Näh deinen Stil Club. Dort hat sich neben dem Umzug auf die neue Plattform auch sonst viel getan. Wir vereinfachen die Kurse noch mal, damit du auch mal in einem kleineren Zeitfenster dich den Lernvideos widmen kannst. In den Sew-Alongs und Stil-Challenges finden die Mitglieder immer die Gelegenheit, ihre neuen Erkenntnisse in neue Kleidungsstücke umzusetzen.
Zu Beginn des Herbstes startete der Aufbaukurs Lebe deinen Stil, wo wir neben einer Intensivierung der Themen Farbe, Material, Muster und Schnitte noch Make Up und Haare mit einbeziehen. Ich selbst war nie sehr interessiert an Make Up, aber ich muss sagen, dass ich beim Videodreh einige Aha-Momente hatte und jetzt auch gerne mal Rouge und einen dezenten Lippenstift trage. Das lässt mich gleich viel frischer aussehen. Es ist toll, dass Kathy da so eine Kompetenz und Erfahrung mitbringt.
Seit kurzem arbeiten wir auch mit einer Gastautorin, einer Texterin und ganz frisch, mit einer Näherin zusammen. Dazu gerne zu einem anderen Zeitpunkt mehr. Wir haben auch wirklich spannende Themen für die kommenden Monate.
Und übrigens auch aktuell mit dem Blogartikel “14 unterschiedliche Hoodie Schnittmuster für mehr Kuschel-Style”. Darin stelle ich, wie der Name schon sagt, 14 verschiedene Schnittmuster vor. Ich kann dir sagen, wenn ich mich auf die Recherche nach Schnitten begebe, dann entdecke ich immer wieder tolle Ideen, seien es Schnittlabels, Stoffe, Blogs, Instagram Accounts oder eben einfach Schnittmuster. Das war dieses mal nicht anders. Louise hörte mich immer mal wieder sagen: “Oh, das sieht aber schön aus” und, du kannst es dir denken. Dann hält sie nicht viel auf ihrem Bürostuhl und sie linst auf meinen Bildschirm.
Im Moment setzen wir hier auch bei jeder Bewegung vom Bürostuhl weg unsere Masken auf. Das macht keinen Spaß, aber was muss, das muss. Es gibt Schlimmeres.
Natürlich habe ich mehr als 14 Schnittmuster gefunden, aber ich habe dann möglichst verschiedene Varianten zusammengestellt. Mein Favorit ist der Amber Capelet Hoodie von Trish Newbery. Sowohl Schnitt als auch Designerin waren mir bis dato unbekannt. Wenn ich es richtig sehe, kommt das Label aus Neuseeland.
Eigentlich trage ich Hoodies eher selten. Ich habe 3 selbst genähte, die wirklich schon einige Jahre alt sind und keine Abnutzungserscheinungen haben. Ich will sie aber auch nicht missen, denn dann und wann ist so ein Hoodie genau das Richtige. Und in letzter Zeit greife ich zuhause immer häufiger nach diesen Oldies in meinem Kleiderschrank. Hoodies scheinen auch wieder voll im Trend zu liegen und meine Theorie ist, dass es ein Kleidungsstück ist, das uns umhüllt und dessen Kapuze uns gefühlt vor den negativen Schwingungen schützt. Klar ist es auch ein super Teil, das wärmt und einfach auch bequem ist. Je mehr wir zuhause sind, desto mehr kommt wahrscheinlich auch der Kuschel-Style in uns durch. Wobei ich ja immer dafür plädiere, sich zuhause stilmäßig nicht ganz gehen zu lassen.
Wie du dich für den Tag kleidest, bestimmt mit, wie du dich an dem Tag fühlst. Sicher umhüllt? Stark? Zart? Zurückhaltend? Oder stark? Sexy? Unsicher weil overdressed?
Das ist wie mit dem Verkleiden. Ich habe das früher bei meinen Kindern beobachtet. Immer, wenn sich die Jungs als Ritter verkleidet haben, strotzen sie gefühlt vor Kraft und Testosteron. Und wenn ich an meine Kindheit zurück denke, ging es mir wohl ähnlich, obwohl ich mich nicht besonders gerne verkleidet habe. Ich bin in einem Eifeldorf groß geworden, wo Karneval groß gefeiert wird. Da habe ich dann auch irgendwie mitgemacht. Ich war tatsächlich mal ein paar Jahre in einer Tanzgruppe, die bei den Sitzungen immer aufgetreten ist. Das kann ich mir heute so gar nicht mehr vorstellen. Ich fühlte mich auch nicht wirklich in meinem Element. Jedenfalls bedeutete jedes Kostüm eine andere Rolle.
Später besuchte ich eine Hotelmanagement Schule in der Schweiz. Dort und auch in den Hotels, wo ich gearbeitet habe, musste ich eine Uniform tragen. Das Hineinschlüpfen in den Blazer, die Pumps, die Bluse etc. haben eine bestimmte Haltung in mir gefördert. Ich fühlte mich gleich professioneller und wurde natürlich auch von Kunden sofort als kompetente Ansprechpartnerin wahrgenommen, obwohl ich in Jeans und T-Shirt doch die gleiche Person war. Oder vielleicht doch nicht?
Im Grunde schlüpfen wir unser ganzes Leben lang in verschiedene Rollen. Sei es als junge Frau in der Disko oder als Mutter bei der Schulanmeldung des Kindes. Jeder zeigt in bestimmten Bereichen und Abschnitten des Lebens unterschiedliche Facetten von sich selbst. Und du kannst sicher sein, dass ich mein Disko-Outfit nicht zur Schulanmeldung meiner Kinder getragen habe!
Willst du dich so kleiden, dass du dich jeden Tag so richtig wohl fühlst? Willst du deine Persönlichkeit durch deine Kleidung, dein Styling unterstreichen? Auch wenn ich mal von zuhause arbeite, setze ich mich nicht im Pyjama oder Jogginganzug an den Rechner, sondern ziehe mich richtig an. So kann ich besser und produktiver arbeiten. Ich sitze deswegen nicht im Blazer und Pumps an meinem Schreibtisch, aber ich fühle mich mit dem was ich trage einfach angezogen und gerüstet für den Tag. Und je nach Tagesform trage ich auch mal einen Hoodie und freue mich darüber.
Übrigens kannst du dieses sportliche Kleidungsstück durch die Farbe, das Material, Muster und Schnitt so gestalten, dass er nicht gleich nach Couch aussieht, sondern dich geschützt und stilvoll durch den Tag begleitet ohne an Bequemlichkeit einzubüßen. Deswegen findest du im Blogartikel unten auch noch ein Download mit Stoffvorschlägen für die 4 verschiedenen Stilgrundtypen klassisch, natürlich, sinnlich, sportlich.
Ich wünsche dir eine schöne Woche und wir hören uns bald wieder, hier im Podcast.
Liebe Grüße,
Elke
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Melanie Stiebner ist Geschäftführerin des Stiebner Verlags und hat uns u.a. bei den Näh deinen Stil Camps mit einer sehr beliebten Nähbuch-Bibliothek unterstützt. Sie schreibt u.a. auch den Blog The Flying Needle.
Das Verlagsprogramm des Stiebner Verlags aus München umfasst Bücher zu den Themen Graphik/Design, Mode, Karikaturen, Bavarica und Kunst (STIEBNER) sowie Sportbücher (COPRESS SPORT). Außerdem bringt der Stiebner Verlag Europas führende Monatszeitschrift zum Thema Grafikdesign heraus. Novum – World of Graphic Design erreicht eine monatliche Verbreitung von mehr als 9000 Exemplaren.
In meinem Gespräch mit Melanie geht es natürlich auch darum, wie Melanie und der Verlag sich während der Corona-Zeit organisieren. Außerdem sprechen wir ausführlich über ihr Sortiment an Nähbüchern, ihre On- und Offline Events und übers Stricken.
Und hier gehts zum Stiebner Insta-Feed.
Liebe Grüße
Elke
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Tobias Milse ist mir heute aus Genf zugeschaltet. Er ist eigentlich gebürtiger Bremer, hat in Hamburg studiert und ist mit Anfang 20 nach Paris gezogen, dann nach Berlin, um vor 4 Jahren dann seine Boutique in Genf zu eröffnen.
Tobias ist Täschner, Buchautor und gibt auch Nähkurse. Viele von euch kennen ihn bestimmt als Gewinner von "Geschickt eingefädelt" aus 2015.
"Die Sendung hat bei mir eine riesige Veränderung bewirkt", sagt Tobias. "Vorher habe ich viele Accessoires gemacht, jetzt nähe ich mehr Kleidung und beschäftige mich auch viel mehr mit Stoffen. "Geschickt eingefädelt" hat mir auch geholfen mein Nähnetzwerk zu erweitern."
Tobias erzählt von seinem "Offenen Atelier", von seinen Taschenmodellen, von seinem Buch "Männermode nähen", von seinen Plänen mit seinem Unternehmen zu wachsen und von seinen Inspirationsquellen.
Außerdem geht es um Sticken und Zierstiche, um Tobias's Näh-Fuhrpark mit 13 Maschinen, um Neues von Pfaff- und Gütermann und Tobias' zweisprachigen Youtube Kanal.
Viel Spaß und liebe Grüße
Elke
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Hallo und herzlich Willkommen. Heute begrüße ich Rike von Rosa P., die ich vom Lillestoff Festival kenne.
Bei der fünffachen Mutter Rike wird genäht und gestrickt. "Ich finde beides ergänzt sich", sagt sie, die ihren Blog nach ihrer Oma benannt hat.
Mit ihren lässigen und zeitlosen Schnittmustern und dazu passenden Jacken, Pullovern und Accessoires nach ihren Strickmustern bietet sie den perfekten Grundstock für eine genau aufeinander abgestimmte und nachhaltige Garderobe, an der du lange Freude hast.
"Meine Schnitte müssen praktisch und gut für jede Figur sein. Sie sind einfach zu nähen, schlicht und damit gut abwandelbar", sagt Rike.
Im Laufe unseres Gesprächs geht's um Stricken als Meditation, "Raglan von oben", das Rosa P. Strickteam, Schnittempfehlung für Anfänger, Sommerliche Projekte, Tipps zur Garnauswahl und Inspirationsquellen.
Viel Spaß beim Zuhören und liebe Grüße
Elke
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Ich freue mich heute über meinen Gast Martina von Machwerk. Sie hat einen Shop für Taschen und hochwertiges Taschen-Zubehör, z.B. tolle Reißverschlüsse.
Außerdem geht es um Martina's Nähfuhrpark, nach welchen Kriterien sie ihre Schnitte erstellt, um Siebdruck, Sashiko und Shibori.
Viel Spaß beim Zuhören und liebe Grüße,
Liebe Grüße
Elke
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Mira Schwarz aus Berlin ist Hair- und Make Up Artist. Wir kennen uns aus der Fortbildung bei Imago zur Farb- und Stilberaterin.
In unserem Gespräch erzählt Mira über die Herausforderungen als Frisörin (und auch Flugbegleiterin, die sie ist) in Zeiten von Corona. Außerdem geht es natürlich um alles rund um Haare und Frisur.
Mira rät z.B. davon ab, sich die Haare selbst zu schneiden, weil momentan keine Frisöre geöffnet sind. Stattdessen empfiehlt sie, die Haare anders zu tragen. Auch zum Thema Färben (Tönung, Intensivtönung, Dauercoloration, Blondierung) gibt sie Tipps. Bestimmten Typen ermutigt sie, diese Zeit zu nutzen, um graue Haare herauswachsen zu lassen und gibt außerdem Vorschläge zu Frisuren zu den vier Grundtypen natürlich, klassisch, sinnlich und sportlich.
Viel Spaß beim Zuhören und liebe Grüße
Elke
Mehr Infos zu Mira gibt es hier.
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Ich freue mich heute wieder einen sehr netten Gast zu haben. Ich begrüße Steffi Romig von Zuleeg in Helbrechts.
Zuleeg ist eine der wenigen deutschen Webereien und Steffi Textildesignerin.
Zuleeg steht für feinste Stoffe aus der eigenen Hi-Tech-Manufaktur „Made in Germany“. Gelebte Textiltradition am Standort in Deutschland seit 1925. Es entstehen einzigartige Premium Stoffe aus Wolle, Baumwolle, Leinen und Seide, vieles auch in Bio-Qualität vom Rohstoff zum fertigen Produkt für den Zuschnitt mit herausragenden Eigenschaften.
Ressourcenschonend durch Photovoltaik und Energieeffizienz mit Wärmerückgewinnung im Produktionsprozess werden bei Zuleeg Stoffe unter nachhaltigsten Bedingungen produziert.
Steffi gibt Einblicke in das Unternehmen und ihre Tätigkeiten.
Viel Spaß bei Teil 1 unseres Gesprächs.
Elke
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Heute ist meine Mitarbeiterin Louise bei mir zu Gast. Louise ist Grafik-Designerin, bereitet unsere Produkte und Beiträge ästhetisch auf und macht damit für uns "ganz viele Sachen schön".
In unserem Gespräch geht es ums Nähen bzw. Handarbeiten in Zeiten von Corona, um Kreativität (die Louise schon in die Wiege gelegt bekommen hat), um Inspiration und um Louise's Faible, das Sticken.
"Ich habe Spaß daran, normale Sachen zu verändern, individuell und schön zu machen.", sagt Louise, die von ihren Projekten in ihrem Blog und auf Instagram berichtet. Da geht es mal um bestickte Chucks, Jeans und Rucksäcke oder auch Plottervorlagen und viele DIY's.
Natürlich sprechen wir auch über unseren derzeit aufregenden und spannenden Schaffensprozess bei Elle Puls, unsere Tüfteleien an einem neuen Schnittmuster oder den Enstehungsprozess unserer "Schnutenschoner", für welche Louise die süßen Applikationen erstellt hat.
Viel Spaß beim Zuhören und liebe Grüße
Elke
--
Wenn dir diese Episode des Näh deinen Stil Podcasts gefallen hat, würde ich mich sehr über eine positive Bewertung freuen.
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Dein Erfolg beim Nähen soll lange anhalten. Nicht nur an der Nähmaschine, sondern auch beim Tragen deiner selbst genähten Garderobe.
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Hast du Lust, ein ganzes Wochenende lang mit Gleichgesinnten zu nähen? Dann komm in eines meiner Nähcamps in ganz Deutschland.
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Annika von Näh-Connection hat einen besonderen Online Shop, in dem sie Schnitte primär von englischsprachigen Designern anbietet, die sie ins Deutsche übersetzt hat.
In unserem Gespräch vergleichen wir Schnittanbieter aus verschiedenen Ländern und deren Eigenarten.
Annika erzählt von den Anfängen ihres Blogs, von ihrer Probenähgruppe und über die Herausforderung Familie und Job unter einen Hut zu bekommen.
Im Näh-Connection Shop findest du Ebooks ihrer liebsten Indielabels aus dem Ausland. Ihre Leidenschaft sind ausgefallene Schnitte, die stets durch besondere Details beeindrucken, sehr ausführliche Anleitungen vorweisen und qualitiativ extrem hochwertig sind. Da sie weiß, dass viele sich leider nicht an englischsprachige Ebooks wagen, freut sie sich, euch so diese besonderen Ebooks trotzdem näher bringen zu können.
Viel Spaß beim Zuhören und liebe Grüße
Elke
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Was du in diesem Podcast hörst:
Mehr zu Petra in Episode #1 vom Näh deinen Stil Podcast.
Liebe Grüße
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Auch interessant: Folge 7 vom Näh deinen Stil Podcast mit Anna von einfach nähen.
Liebe Grüße
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Bevor ich mit der eigentlichen Episode starte, muss ich etwas ansprechen, das mir schlaflose Nächte bereitet hat. Unsere Events. Denn Anfang April und Anfang Mai sollten eigentlich 2 Näh deinen Stil Camps stattfinden. Aufgrund der Entwicklung in der letzten Woche, müssen wir diese nun absagen. Das kommt jetzt sicherlich nicht überraschend, aber wir möchten die Events nicht ersatzlos streichen, sondern um ein Jahr verschieben. Falls du also ein Ticket für Düsseldorf oder Stuttgart hast, sei beruhigt. Es behält seine Gültigkeit, wir klären gerade mit den Hotels, welche Termine wir anbieten können. Die Teilnehmerinnen und ich hatten uns schon so sehr auf die Wochenenden gefreut. Es sollte eine Möglichkeit sein, uns endlich mal oder mal wieder zu treffen und ein ganzes Wochenende mit Gleichgesinnten zu verbringen. Gemeinsam zu lachen, zu nähen und zu lernen. Deswegen ist es mir so wichtig, diese Wochenende auf jeden Fall stattfinden zu lassen, wenn auch nicht zu den bisher geplanten Terminen. Die Teilnehmerinnen erhalten natürlich noch eine ausführlichere Mail dazu.
In dieser Episode möchte ich meine Gedanken rund ums Nähen in Zeiten von Corona mit dir teilen. Denn aus meiner Sicht wird das Nähen einen neuen Stellenwert erhalten. Ich bin auch gespannt auf deine Gedanken dazu. Diese kannst du im Blog in den Kommentaren oder auch auf Instagram oder Facebook teilen. Sieh meine Gedanken als Anregung. Mir ist sehr wohl bewusst, dass nicht jeder durch die Ausnahmesituation auf einmal mehr Zeit hat, im Gegenteil, für viele wird es mehr Arbeit und weniger Freizeit bedeuten. Dennoch plädiere ich dafür immer nach einer Möglichkeit zu suchen, Kraft zu tanken. Dazu werde ich dir gleich eine sehr persönliche Erfahrung erzählen.
#nähenistmeinetherapieDer Hashtag #nähenistmeinetherapie ist auf Instagram mit über 35.000 Verwendungen recht beliebt und wird gerne auch von Müttern mit kleineren Kindern verwendet, die den ruhigen Moment an der Nähmaschine als Ausgleich zum anstrengenden Alltag sehen. Das Nähen ist für viele Frauen ein toller Ausgleich zum Familienalltag, Job oder zu stressigen Momenten oder Tagen. Zum Glück darf ich mich auch wieder zu denen zählen, die den Hashtag mit einem Schmunzeln setzen. Vor ein paar Jahren sah das noch ganz anders aus, da war das Nähen tatsächlich meine Therapie, ohne die ich wahnsinnig geworden wäre. Unser Leben war damals eher ein Überleben.
Unserem damals 9-jährigen Sohn wurde ein schmerzhafter Knoten im Bein rausoperiert. Nach der OP ging es ihm schnell besser und schon eine Woche später hat keiner von uns mehr einen Gedanken daran verschwendet. Und dann, einen Monat später, kam ein Anruf, der uns den Teppich unter den Füßen wegzog. Das Gewebe aus dem Bein sei durch verschiedene Labore gegangen, um die Diagnose abzusichern: er habe eine seltene Art von Krebs und müsse umgehend in die Charité um sofort mit einer 9-monatigen Chemo zu beginnen.
Mir läuft es immer noch eiskalt den Rücken herunter, wenn ich an diesen Moment denke. Was das mit einer Mutter, mit einer ganzen Familie, macht, ist nicht in Worte zu fassen. Ich bin ja ein eher nüchterner Mensch, aber in den ersten Tagen nach diesem Anruf waren Tränen an der Tagesordnung.
In den darauffolgenden Monaten haben wir alle gekämpft. Mein Sohn mit den Medikamenten, der Angst, den Schmerzen, dem Haarverlust, der Isolation von seinen Klassenkameraden und Freunden. Wir Eltern mit der großen Sorge um sein Leben und seine Gesundheit, der Organisation unseres Alltags unter diesen Umständen. Die beiden anderen Kinder (damals 2 und 7) kämpften mit der Abwesenheit ihres Bruders und mir, wenn wir in der Klinik waren, den langen Aufenthaltszeiten in Kita und Hort und der für sie überfordernden Situation insgesamt.
Dennoch oder gerade deswegen, entwickelte sich eine Routine. Der Mensch braucht sowas. Eine Verlässlichkeit. Wenn A passiert, dann folgt B. Das beruhigt und strukturiert den Tag.
Diese Routine fehlt gerade vielen Menschen durch die schnelle Entwicklung in Sachen Corona. Aber auch hier werden wir Routinen brauchen.
Routinen, wenn jemand krank wird, wenn jemand gepflegt werden muss, wenn die ganze Familie auf einmal tage- und wochenlang dichter zusammenleben muss, wenn ein Familienmitglied dauerhaft nicht zuhause ist aufgrund eines Jobs im Gesundheitswesen, wenn wir auf einmal weniger von allem haben. Das kann explosiv sein.
Ich erzähle dir das nicht, um auf die Tränendrüse zu drücken oder Angst zu schüren, sondern, weil wir alle im gleichen Boot sitzen, egal wie alt, wie reich, welche Hautfarbe wir haben.
Auf einmal fallen Aktivitäten weg, die unsere Routine bisher bestimmt haben. Eine unbestimmte Angst vor dem Virus und/oder dem Zusammenbrechen unseres Systems schweben gerade über allem. Wir brauchen einen Halt. Das kann für jeden anders aussehen, aber da wir ja gerne nähen, kann das unsere Therapie sein.
Nähen als Therapie, wirklich? Ja! Mit 3 Ausrufezeichen. Als ich mich das erste Mal während der Chemo meines Sohnes wieder in meinen Blog eingeloggt hatte, stand ich davor ihn zu löschen. Wie lächerlich oberflächlich und unwichtig erschien mir die Beschäftigung mit Äußerlichkeiten wie Kleidung. Sollte ich in der Situation darüber schreiben wie schön ein Stoff oder Schnitt sei? Ich wollte ihn einfach löschen!
Mein Mann hat mich glücklicherweise davon abgehalten mit den Worten: “Lass ihn jetzt einfach ruhen, den Blog, löschen kannst du ihn später immer noch!”. Was für ein Glück. Denn gerade das Nähen und Bloggen wurde zu meiner Oase in den wirklich belastenden Monaten damals. Ich habe das im Blog bewusst nicht thematisiert. Die Nähcommunity, mein Blog, die Zeit an der Nähmaschine, das war eine Welt für mich, in der ich den Krebs ausklammern konnte. Eine heile Welt, in der ich was Schönes sehen und machen konnte, in der ich dadurch auftanken konnte. Ja, das hatte eine therapeutische Wirkung auf mich. Ich kam zur Ruhe, musste mich auf Anleitungen, gerade Nähte etc. konzentrieren. Mein Geist war dadurch abgelenkt. Es war wie eine Art Meditation, bei der am Ende ein fertiges Kleidungsstück heraus kam.
Ich denke, wir werden diese Oasen in unserem Leben mehr denn je brauchen. Eine kurze Pause, in der wir abtauchen können. Und wenn es nur für eine halbe Stunde ist.
Wenn du also denkst, dein Hobby, das Nähen sei jetzt gerade das am wenigsten wichtige, dann denk noch mal drüber nach. Nähen beruhigt. Nähen macht Freude. Nähen ist Therapie. Nimm dir auch in stürmischen Zeiten die Zeit zum Nähen.
Vielleicht ist es für dich ein anderes Hobby, das dir genau das gibt. Oder du denkst jetzt, dass du das Nähen doch mal ausprobieren möchtest. Dann ran an die Maschine! Wenn du noch keine hast, leih dir eine oder kaufe dir erst mal eine günstige bei Kleinanzeigen.
Community als HafenEin Stück weit haben wir uns in den letzten Jahren freiwillig isoliert. Wir kommunizieren immer mehr über Whatsapp, Facebook und Co anstatt direkt mit unseren Mitmenschen zu kommunizieren. Immer häufiger ist ein Bildschirm zwischen der Kommunikation. Einfach mal anrufen oder sich mit anderen treffen ist in den Hintergrund gerückt. Und selbst wenn wir mit anderen zusammen sind, ist das Handy immer präsent. Das meine ich mit freiwilliger Isolation.
Nun werden wir kollektiv in eine Isolation gezwungen. Das ist neu. Sowas kenne ich nicht. Jeder soll möglichst zuhause bleiben. Nur wirklich notwendige soziale Kontakte sollen stattfinden. Alle Events, Schulungen, Unterricht und Co. werden abgesagt. Das sind alles Kontaktmöglichkeiten mit anderen Menschen, die nun wegfallen. Länder machen ihre Grenzen zu. Unser Leben wird kleiner.
Dadurch wird die Kommunikation über Bildschirme tatsächlich wichtig. Handy, Tablet, Laptop, das sind jetzt die Wahl für menschliche Interaktion, wenn sie über den häuslichen Rahmen hinausgeht. Wie gut, dass es das gibt.
Wie gut also, dass wir unsere Bildschirme haben um uns mit anderen Menschen zu verbinden. Unsere Sorgen zu teilen, aber auch Witze zu machen, uns gegenseitig auf die Schippe zu nehmen, voneinander zu lernen und sich übers Nähen und andere Themen auszutauschen. Bis Ende der Woche läuft der Blusenshirt Sew- & Style-Along und dort schrieb eine Frau: “Der Sew-Along ist eine schöne Ablenkung von Corona”. Das stimmt. Sich über ein Thema auszutauschen, wo man den Virus ausklammern kann, tut gut.
Und es tut gut, sich nicht ständig den Corona Live-Ticker durchzulesen, sobald es eine neue Meldung gibt.
WeiterbildungDas Schöne am Nähen und anderen handwerklichen Hobbies ist, dass du am Ende etwas Handfestes in den Händen hältst. Ja, Hände, Hände, Hände. Die können was. Mehr als nur tippen. Nutze das und lasse sie Neues entdecken. Probier mal neue Techniken aus. Hast du bisher nur Patchwork genäht? Dann probiere es mal mit einem Kleidungsstück und umgekehrt. Auch für Profis gibt es immer wieder etwas zu entdecken mit und an der Nähmaschine. Du kannst etwas flicken, dich aber auch künstlerisch verwirklichen. Teile dein Wissen, deine Tricks und deine Ideen, damit wir uns alle daran erfreuen können.
Dieses nachher in den Händen halten und anderen zeigen können, bringt so ein gutes Gefühl der Zufriedenheit. Stolz.
Wenn du nun unerwartet Zeit hast, weil Termine oder gar ganze Reisen ausfallen, dann nutze sie um dich weiterzubilden. Keine Sorge, niemand erwartet, dass du in den kommenden 3 Wochen eine komplette Ausbildung machst, aber du kannst eine Nähtechnik ausprobieren vor der du dich schon immer gescheut hast, endlich den Online-Kurs zuende machen, den du vor Monaten mal angefangen hast, oder dich etwas ganz Neuem zuwenden, das dich schon länger interessiert, sei es für Hobby oder Beruf.
Online lernen wird gefragter denn je sein. Ich plädiere immer dafür, dass du in dich selbst investierst, in deine Kenntnisse und Fähigkeiten. Denn diese kann dir keine Krise nehmen! Was du im Kopf hast, hast du.
Das Lernen und Ausprobieren lenkt ab und du nutzt die Zeit produktiv. Denn Corona wird auch wieder vorübergehen und das Gefühl diese Lebenszeit produktiv genutzt zu haben, wird dir ein gutes Gefühl geben.
Sinnvolle Beschäftigung für KinderIch habe mir vorgenommen, die Corona-Ferien zu nutzen, um meinen Kindern etwas von dem beizubringen, was ich kann. Meiner Tochter werde ich einiges an der Nähmaschine zeigen. Sie hat sich zwar schon häufiger an den Zierstichen ausgetobt, aber jetzt ist sie 8 und kann durchaus lernen, ein einfaches Kleidungsstück selbstständig zu nähen. Da sie gerade Hosen braucht, werden wir zum Einstieg eine einfache Jogginghose nähen.
Sie findet die Idee gut und meinte zu mir: “Wenn man dann nichts mehr zum Anziehen kaufen kann, mache ich es einfach selber.” So weit soll es nicht kommen, aber: “Ja.”
Mein mittlerer Sohn soll lernen sich ums Mittagessen zu kümmern und ich werde ihm zeigen, wie er eine Webseite gestalten kann. Mein Großer wird mit meinem Mann ein Gartenhaus bauen.
Im Alltag bisher habe ich das vernachlässigt, den Kindern bewusst etwas beizubringen. Es musste immer etwas erledigt werden. Erledigt war gut. Kind, du hast die Hausaufgaben schon erledigt? Sehr gut. Eine Sorge weniger. Etwas worum ich mich nicht kümmern musste.
Auch auf die Gefahr hin, dass es nicht auf jeden zutrifft, aber die aktuelle Situation birgt auch Chancen Dinge zu tun, die wir lange haben schleifen lassen, die wir schon immer machen wollten, Zeit für die Kinder und die Familie.
Zeit Erinnerungen zu schaffen wie viele Hobbynäherinnen sie haben: “Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich mit der Knopfkiste meiner Oma gespielt habe”, “Wie meine Mutter mich beim Nähen auf dem Schoß hatte”.
Reparieren und Upcycling als Notwendigkeit?Die Wirtschaft wird gerade ausgebremst. China, einer unserer wichtigsten Lieferanten für maschinell hergestellte Produkte, kann nicht mehr so liefern wie wir es alle gewohnt sind. Ich kann mich an keinen Mangel an Waren in meinem 43-jährigen Leben erinnern. Immer war alles da. Und plötzlich ist da dieser Gedanke, dass es auch anders sein kann. Wenn die halbe Welt sich über mehrere Wochen verlangsamt in der bisherigen Produktion, werden wir das zu spüren bekommen.
Im Magazin “Textilwirtschaft” lese ich schon seit einigen Wochen, dass die Modebranche stark unter den Auswirkungen von Corona leidet. Die Menschen bleiben den Geschäften fern wegen der Ansteckungsgefahr aber auch aus finanziellen Gründen. Wenn wir weiter denken, werden die Geschäfte auch Lieferengpässe für kommende Kollektionen erwarten können, denn ein Großteil der Ware, die wir in Bekleidungsgeschäften kaufen können ist nun mal “Made in China”.
Zitat textilwirtschaft.de: “Bei den Lieferungen aus China wird es zu Engpässen kommen, davon ist GermanFashion-Beschaffungsexperte Thomas Ballweg überzeugt. In diesem Frühjahr wird aber wohl nur ein bisschen weniger Ware als üblich verfügbar sein. So ähnlich sieht das auch Tom Tailor. "Derzeit gehen wir davon aus, dass sich die Auswirkungen in der Mai-/Juni-/Juli-Lieferung in Maßen halten", so eine Sprecherin. Allerdings nur, wenn die Produktion bis Mitte März wie geplant wieder bei 100% sei.
Einige Anbieter versuchen Aufträge auf andere Fertigungsländer umzuschichten, um so auf der sicheren Seite bei den Lieferterminen für Herbst/Winter zu sein. Denn bei diesen Programmen könnte es, geht man vom klassischen Kollektionsrhythmus aus, wirklich eng werden, rechnet Beschaffungsexperte Jan Hilger vor. "Wenn die Rohware jetzt nicht fertig werden kann und in die Pipeline kommt, wird es zu signifikanten Problemen in der Supply Chain kommen."
Das Auslagern in andere Länder wird gerade auch schwierig, weil sich die Lähmung nun auf die ganze Welt ausbreitet. Das wird sich vermutlich auch in Stofflieferungen bemerkbar machen. Wenn dazu noch Großhändler auf Kurzarbeit umstellen müssen, werden wir das auch in den Stoffgeschäften zu spüren bekommen. Das wünsche ich natürlich keinem Stoffhändler, insbesondere nicht denen, die mir am Herzen liegen.
Müssen wir uns etwa wieder auf das gute alte Flicken einlassen? Sachen nicht gedankenlos in die Altkleider werfen? Ressourcen schonen? Mitbürgerinnen, die in der DDR aufgewachsen sind, kennen das noch, weil es damals nicht anders ging. Vielleicht tut es uns ja auch mal gut, nicht so im Überfluss zu leben und Sachen zu einem längeren Leben zu verhelfen. Mit den eigenen Händen.
Unabhängig von der Quarantäne ist es schon länger ein richtiger Trend, Kleidung sehr kunstvoll zu reparieren. Ein kleiner Buchtipp an dieser Stelle: “Mending Matters” von Katrina Rodabaugh. Ich habe es schon oft als Empfehlung gesehen und tolle Resultate von Frauen, die nach der Methode Jeans flicken.
Wenn du aktuell ein Buch oder Stoff brauchst, dann kaufe es lokal oder bei kleinen Händlern, denn gerade die kleinen Geschäfte leiden am schnellsten unter dem wirtschaftlichen Druck, der auf einmal da ist.
Der Begriff Slow Fashion bekommt auf einmal eine ganz neue Dimension. Wer mit Nadel und Faden umgehen kann, ist klar im Vorteil.
Wenn wir für die Herbst-Winter-Mode oder darüber hinaus tatsächlich mit Engpässen rechnen müssen, werden wir immer noch etwas zum Anziehen haben, da bin ich mir sicher. Dafür hat Deutschland mit 2 Milliarden kaum getragenen Klamotten in den Kleiderschränken schon die letzten Jahre ausreichend gehamstert.
Mit vorhandenen Sachen kreativ werden, darin sehe ich aktuell ein großes Potenzial für die Selbstverwirklichung an der Nähmaschine. Außerdem sehe ich große Chancen für den Second-Hand-Markt. Und das nicht nur für Bekleidung.
Fazit:Nähen als Hafen in stürmischen Zeiten trifft es für mich sehr gut. Zur Ruhe kommen und abschalten, auch wenn es nur kurz ist, hilft dir wieder Energie zu tanken. Energie, die Menschen um dich herum zu unterstützen.
Bringe dich in online Communities ein, die dich interessieren. Dort hast du die Möglichkeit, dich über Themen auszutauschen, die dich von deinem Alltag ablenken. Ein kleiner virenfreier Hafen.
Bringe deine Skills auf das nächste Level. Ob Nähskills oder andere, nutze die Zeit zuhause um dich mit Online-Kursen weiterzubilden.
Wenn du Kinder zuhause hast, gib ihnen die Möglichkeit von dir etwas zu lernen, wozu im normalen Alltag keine Zeit bleibt.
Nutze die Ressourcen in deinem Stoffregal und Kleiderschrank kreativ und verantwortungsvoll.
Bleib gesund, finde einen kleinen Hafen für dich zum Abschalten und denk dran: Näh immer deinen Stil!
Liebe Grüße,
Elke
--
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Was ist ein Sew-Along? Diese Frage erreichte mich in den letzten Tagen vermehrt, weil ich ja gerade zum Blusenshirt Sew- & Style-Along einlade, der im März stattfinden wird. Dazu erzähle ich dir gleich noch mehr, aber erst einmal möchte ich auf die Frage eingehen, damit auch klarer wird, was dich bei meiner Mitmach-Aktion im März erwartet.
Das Wort Sew-Along kommt aus dem Englischen und ich übersetze es mal als: “Mitnähen”. Ich beschreibe das gerne so: ein Sew-Along ist wie ein Nähtreffen nur online und zeitlich über mehrere Tage oder Wochen verteilt. Das erlaubt ortsunabhängig dabei zu sein, in Ruhe für sich nähen zu können, aber dennoch in Gemeinschaft zu sein.
Klingt vielleicht widersprüchlich, ist es aber nicht. Ich finde Sew-Alongs genial und habe schon 2016 den damals sehr beliebten Jacken-Sew-Along ins Leben gerufen. 2017 dann den Blusen-Sew-Along. Damals lief fast alles noch über den Blog und der Austausch entstand hauptsächlich im Blog und bei Instagram, weil damals noch viel mehr Frauen auch kleine Blogs geführt hatten. Mit einer sogenannten Linkparty konnten die Teilnehmerinnen ihre Blogartikel und Instagramfotos verlinken. So konnte jeder den Fortschritt der anderen verfolgen und zum Teil sehr detaillierte Beschreibungen zur Stoff- und Schnittauswahl sowie zu den einzelnen Nähschritten lesen.
Leider hat sich die Blogszene im Nähbereich durch die Einführung der neuen DSGVO 2018 gelichtet. Viele kleinere, nicht kommerzielle Blogs haben aufgehört, weil ihnen die rechtlichen Anforderungen zu hoch wurden für ihr Hobby, dem Bloggen.
Wo finden sie heute statt? Sew-Alongs brauchen eine Plattform, auf der sich die Teilnehmerinnen austauschen können. Blogs habe ich bereits genannt, aktuell sind Facebook-Gruppen dazu sehr beliebt oder aber auch Hashtags bei Instagram.
Wie lange so ein Sew-Along dauert, legt die Veranstalterin fest und ist sicherlich abhängig vom geplanten Projekt. Ein Mantel mit Futter braucht natürlich mehr Zeit als eine Kosmetiktasche. Dies kann also von ein paar Stunden bis zu mehreren Wochen dauern.
Warum machen Frauen bei solchen Aktionen mit?Wer veranstaltet sowas? Häufig sind es Blogger, Influencer, Schnittanbieter, aber solche Sew-Alongs können auch im kleinen Kreis in privaten Facebook- oder Whatsapp Gruppen stattfinden.
Es gibt aus meiner Sicht zwei verschiedene Arten von Sew-Alongs:Wenn die Teilnahme an einen Schnitt gebunden ist, kann es natürlich passieren, dass dir dieser nicht gefällt oder du ihn gerade genäht hast oder er dich aus einem anderen Grund aktuell nicht anspricht. Der Vorteil ist, dass du am Ende einer solchen Veranstaltung viele Tipps und Tricks erhalten hast um diesen oder einen ähnlichen Schnitt noch mal zu nähen.
Meist stellen die Schnitthersteller diesen Sew-Along, also die Beiträge dazu, auch nach dem Ende der Aktion z. B. Im Blog zur Verfügung, so dass auch im Nachhinein noch jemand hingehen kann und die Anleitungen nutzen kann. Ein toller Service für alle, die Schritt für Schritt durch ein Nähprojekt geführt werden möchten. Das ist dann quasi von der Anleitung noch mal eine Steigerung zum E-Book, weil einfach noch mehr Infos rund um die Stoffauswahl, Alternativen in den Nähtechniken etc. Besprochen werden können.
Als ich meinen Aufruf für den Sew-Along im März bei Facebook gepostet habe, wurde ich auch gefragt, wie denn der Sew-Along funktionieren soll, wenn nicht alle das gleiche nähen. Als ich die Frage gelesen habe, wusste ich, dass ich einen Podcast oder Blogartikel dazu machen muss.
Erstmal noch vorweg: der Grund, warum ich immer diese Form des Sew-Alongs veranstaltet habe, ist dass ich die Vielfalt sehen möchte. Mein Motto ist Näh deinen Stil. Wenn ich einen Schnitt vorgebe, dann schränke ich die Möglichkeiten, dem eigenen Stil gerecht zu werden, ein.
Wie funktioniert das nun also mit einem Themen-Sew-Along? Auch hier gibt es einen Plan, wann was passiert. Dies könnte zum Beispiel so aussehen, dass am ersten Termin das Thema genau vorgestellt wird und Fragen dazu beantwortet werden. Beim zweiten Termin werden die Schnitte diskutiert und ausgewählt, am dritten die Stoffauswahl, dann kommt der Zuschnitt, Änderungen am Schnitt, Nähschritte… Die Teilnehmerinnen tauschen sich über ihre Projekte aus und das finde ich so inspirierend, denn so kannst du tolle Schnitte und Umsetzungsideen mitverfolgen und deine eigenen teilen.
Die Vorgaben bei einem solchen Sew-Along können also so vielfältig und individuell sein wie die Menschen, die sie veranstalten. Und erst durch die Teilnehmerinnen wird der Sew-Along lebendig. Denn was wäre eine Veranstaltung ohne Teilnehmer?
Ich finde der Themen-Sew-Along fordert deine Kreativität mehr als ein Schnittmuster-Sew-Along. Dafür setzt die Veranstalterin aber auch voraus, dass du in der Lage bist, das von dir gewählte Projekt zu nähen. Ich freue mich auch schon total darauf zu sehen, was für schöne Blusenshirts im März entstehen werden.
Nun kennst du also die beiden Sew-Alongs, die ich so identifiziert habe. Vielleicht kennst du ja noch eine ganz andere Form des Sew-Alongs. Das würde mich natürlich brennend interessieren. Schreibe gerne einen Kommentar unter den Shownotes zu dieser Podcast Episode.
Was wird also bei meinem Blusenshirt Sew- & Style-Along passieren? Erst einmal möchte ich sagen, dass ich total glücklich bin über die vielen Anmeldungen. Denn wenn ich mir etwas ausdenke, dann bin ich natürlich immer sehr gespannt, ob mein Projekt auch angenommen wird. Vorweg, es wird eine kostenlose Mitmach-Aktion an der Nähmaschine und vor dem Spiegel. Denn wie das Wort „Style“ vermuten lässt, wird es nicht nur ums Nähen gehen, sondern auch darum, wie du es nachher trägst.
Aber nicht nur das, denn bei der Auswahl von Stoff und Schnitt wird meiner Meinung oft total gut darauf geachtet, dass das eine zum anderen passt, also der Stoff zum Schnitt, aber genauso oft vergessen wird zu schauen, ob diese Kombination zur Trägerin passt. Denn nicht umsonst landen viele zu Ende genähte Sachen in der dunkelsten Ecke des Kleiderschranks. Das kann es ja nicht sein. Deswegen werde ich den Teilnehmerinnen bei der Stoff- und Schnittauswahl Tipps aus Stylisten-Sicht geben. Der Figurtyp kann eine Rolle spielen. Die Ausschnittform kann vorteilhaft oder nicht für die Figur sein, aber es ist nicht nur eine Frage des Figurtyps, sondern auch des persönlichen Stils, welche Wahl getroffen wird. Darüber kann ich lange reden und schreiben und ich teile mein Wissen darüber sehr gerne.
Wenn du mitmachst, wirst du von mir während des Sew- & Style-Alongs, der vom 6.-19.3. stattfindet, regelmäßig Mails erhalten mit den Aufgaben für den Tag. In der Facebook-Gruppe findet der Austausch dazu statt. Dort werde ich auch Live-Videos machen mit spannenden Infos rund um die stilgerechte Schnitt- und Stoffwahl. In der zweiten Woche wird dann genäht, vom 12.-19.3. mit Posts in der Gruppe zu den Tagesaufgaben. Am letzten Tag gibt es natürlich ein Foto-Finale damit wir gemeinsam die fertigen Blusenshirts feiern können. Plus, abends am 19.3. gebe ich ein Webinar dazu, wie du dein Blusenshirt für dich individuell stylen kannst.
Ich kann es kaum erwarten. Wenn du dabei sein möchtest, dann melde dich jetzt an unter ellepuls.com/blusenshirtssa
Ich freue mich auf dich.
Deine Elle
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Bei manchen Näherinnen ist nähen wie gekauft verpönt, für andere wiederum genau das was sie wollen. Es soll genauso aussehen, wie man es im Laden bekommt. Weder das eine noch das andere ist richtig oder falsch. Jeder hat einfach seine individuelle Motivation zu nähen. Soll es etwas Ausgefallenes werden, was sonst niemand hat, oder soll es ein unauffälliges Basic sein, das super passt und sich easy kombinieren lässt?
Genauso unterschiedlich sind die Herangehensweise an ein Nähprojekt: nähst du genau nach Schnitt und Anleitung, ganz frei, nie mit Schnitt oder liegt dein Vorgehen irgendwo dazwischen?
Ich habe mir das Nähen zum Teil selber beigebracht, brauchte aber schon Anleitungen dafür. Ich habe immer wieder schwierigere Projekte ausgewählt, um mich weiterzuentwickeln. Wenn mir eine Nähtechnik nach einer Weile geläufig ist, kann ich freier werden und mehr improvisieren. Das ist ganz ähnlich wie beim Kochen bei mir. Ich probiere ab und zu mal neue Zutaten aus, brauche dann aber erst einmal ein Rezept, damit die Verhältnisse stimmen und es hinterher auch schmeckt. Dass das Ergebnis den Kindern nicht immer schmeckt ist ein anderes Thema... Wenn ich das Gericht dann 2-3 mal gekocht habe, variiere ich freier, werfe noch einen Rest von gestern hinzu oder statt der Zucchini Erbsen. Nehme statt der Nudeln mal Reis. Vielleicht kennst du das.
Insgesamt kann ich beim Kochen freier arbeiten als beim Backen. Da müssen die Zutaten schon abgewogen werden und stimmen, damit der Kuchen am Ende aufgeht. Und so bleibt...
Genauso finde ich, dass es Nähprojekte gibt, bei denen sie besser werden, wenn ich frei arbeite, wie z. B. Bei Taschen, aber bei Kleidung muss ich mich mehr ans Backrezept halten, damit mein Plan aufgeht, zumindest was die Grundkonstruktion angeht.
Ok, jetzt genug vom Kochen und Backen, sonst bekomme ich noch Hunger während der Podcastaufnahme.
Kommen wir zum eigentlichen Thema heute, nämlich dem Kopieren von Lieblingsteilen im Kleiderschrank. Du hattest bestimmt auch schon mal ein gekauftes Lieblingsteil, das du getragen hast, bis es auseinander fiel. Irgendetwas muss an diesem Teil richtig gut gewesen sein. Wodurch wurde es zum Lieblingsteil? War es die Farbe? Die Passform? Das Design? Wie sich der Stoff anfühlte? Oder eine Kombination aus den gerade genannten Eigenschaften?
Wenn du Glück hast, ist es ein Teil, das der Hersteller deines Lieblingsteils dauerhaft im Sortiment hat und du kannst es einfach nachkaufen. Das ist natürlich die einfachste Variante, aber oftmals wechseln die Kollektionen schnell und das schöne Oberteil, das du doch noch gerne in einer anderen Farbe nachgekauft hättest, gibt es nicht mehr.
Letzte Woche habe ich einen Blogartikel veröffentlicht, in dem ich dir 10 interessante Blusenshirt Schnittmuster vorstelle. Ich finde der Markt für solche eher leicht zu nähenden Webware Oberteile wird immer vielfältiger und wer suchet, der findet. Aber manchmal liegt das Gute so nah, nämlich in deinem Kleiderschrank. Dein Lieblingsteil sagt dir, wovon du mehr bräuchtest. Und nutze die Gelegenheit, es zu kopieren, bevor es auseinander fällt.
Das solltest du auf jeden Fall dann ausprobieren, wenn du Schwierigkeiten hast, etwas Passendes im Laden oder bei Schnittanbietern zu finden. Manchmal ist es einfacher und schneller einen Schnitt abzunehmen als nach einem ähnlichen Schnitt zu suchen, was ja unter Umständen Stunden oder Tage dauern kann. Diesen Schnitt dann zu kleben oder abzupausen, Design- und Passformänderungen vorzunehmen und dann zu nähen. Aber natürlich hängt es stark von deinen Vorkenntnissen ab und davon wie experimentierfreudig du bist. Ich will nicht sagen, dass es besser ist einen Schnitt abzunehmen, aber ich finde, dass es eine Option ist, die schnell vergessen wird, obwohl sie so nahe liegt.
Wenn du zum ersten Mal einen Schnitt von einem Kleidungsstück abnimmst, würde ich es erst einmal mit einem einfachen Oberteil aus Webware ohne Stretch ausprobieren. Um erfolgreich Kleidungsstücke aus Jersey oder Stretchstoffen zu kopieren, ist es total wichtig, dass die Stoffqualität möglichst ähnlich ist wie die des Originals. Ich spreche aus Erfahrung. Vor Jahren habe ich den Schnitt meiner Lieblingsjeans abgenommen und aus zwei verschiedenen Jeansstoffen nachgenäht, die beide dem Original nicht nahe gekommen sind. Sie waren weicher, elastischer als das Original und waren nach kurzem Tragen schon ausgeleiert. Daher empfehle ich für dein erstes Kopierprojekt ein Webwareteil zu nehmen und daraus auch erst einmal ein Probestück zu nähen.
Ach ja, und auch das Stoffgewicht ist ein wichtiger Punkt, damit das Teil dem Original möglichst ähnlich wird.
4 Methoden wie du einen Schnitt abnehmen kannstDafür brauchst du für alle Varianten:
Die vermutlich einfachste Methode ist es, das Kleidungsstück dicht entlang der Nähte zu zerschneiden und die Einzelteile als Vorlage für den Schnitt zu verwenden. Wenn es ein symmetrisches Oberteil ist, kannst du Vorder- und Rückenteil an der hinteren und vorderen Mitte halbieren wie du es auch von Kaufschnittmustern her kennst und in Ruhe auf ein Schnittmusterpapier übertragen. Mein Tipp an dieser Stelle: fotografiere alle Details zur Verarbeitung bevor du es zerschneidest. So kannst du immer wieder nachschauen, wie das Teil verarbeitet war und es nachbauen.
Wenn der Schnitt einen Abnäher hat, finde ich die Herangehensweise von Kathi vom YouTube Kanal How to slay Omas Kleiderschrank sehr gut. Sie beginnt nämlich mit dem Abnäher und zeichnet von da aus weiter. Kathi zeigt das anhand eines Maxikleids, das sie kopiert. Ich verlinke dir das entsprechende Video in den Show Notes.
Der Vorteil: einfach.
Der Nachteil dieser Methode liegt klar auf der Hand: Dein Lieblingsteil ist hinterher zerstört! Das macht also nur Sinn, wenn es eh schon kaputt ist oder total zerschlissen. Wenn es ausgeleiert ist, ist es schon zu spät fürs Kopieren.
Methode Nr. 2: auf durchsichtige Malerfolie übertragenKopiere den Schnitt ohne das Kleidungsstück zu zerschneiden. Beliebt sind durchsichtige Malerfolien und wasserfester Stift. Bei YouTube habe ich auch Varianten gesehen, wo das Oberteil an der V. Mitte halbiert auf den Tisch gelegt wurde, die Folie drüber um dann die Umrisse abzuzeichnen. Das erscheint auf den ersten Blick einfach und logisch, aber…
Vorteil: erscheint einfach
Nachteil: Dadurch, dass die Folie auf dem Kleidungsstück liegt, kannst du nicht besonders genau zeichnen. Das ist was für alle, die gerne quick & dirty arbeiten. Vermutlich passen die Teile hinterher nicht so richtig zusammen. Das ist mir persönlich zu ungenau. Aber vielleicht hast du damit gute Erfahrungen gemacht oder einen Trick? Dann kommentiere das gerne im Blog unter den Show Notes zu dieser Episode.
Methode Nr. 3: auf Papier übertragenLege dir ein großes Stück Papier auf den Tisch. Ich habe eine Rolle Plotterpapier in dünnerer Qualität zu hause, was ich als Schnittpapier verwende. So kann ich immer Stücke in der gebrauchten Länge abschneiden.
Das Oberteil legst du nun wieder halbiert auf das Papier und zeichnest die Umrisse aus Bleistift nach. An manchen Stellen musst du das Kleidungsstück etwas anheben, um zum Beispiel die Ärmelnaht an Vorder- und Rückenteil einzuzeichnen.
Vorteil: das Teil bleibt erhalten, das Papier liegt flach, so dass du genauer zeichnen kannst Nachteil: Es bleibt schwierig, solche Stellen wie Ärmelnähte nachzuzeichnen
Methode Nr. 4: PrickelnDas ist meine bevorzugte Methode, weil sie die größte Genauigkeit zulässt. Das Prinzip: Prickeln wie im Kindergarten. Du brauchst also eine weichere Unterlage, die keine Löcher bekommt, wenn du mit der Nadel durch stichst. Das kann eine Schneidematte, ein kurzfloriger Teppich, eine Matratze, ein Stück Karton etc. sein. Zuunterst liegt also diese prickelfähige Unterlage, darauf legst du dein Schnittpapier (keine Folie), darauf dein Kleidungsstück. Nun kannst du mit einer spitzen etwas dickeren Nadel die Linien entlang prickeln und vor allem die versteckten Linien nachprickeln. Anschließend kannst du die geprickelte LInie mit Bleistift und Lineal nachzeichnen.
Meine Tipps:Bei allen 4 Methoden macht es Sinn, vorher den Fadenlauf am Oberteil zu finden und zu markieren. Du kannst ihn einbügeln oder mit Handstichen nachnähen, damit du ihn nicht verlierst. Ein weitere Tipp: schau dir ein fertiges Schnittmuster an, damit du eine Orientierung hast, wie der Ärmel ungefähr aussehen sollte, welche Passzeichen Sinn machen.
Übertrage dir deine Notizen gleich mit auf den Schnitt, damit du ihn auch in ein paar Jahren noch mal nachnähen kannst ohne ratlos vor den Schnittteilen zu stehen. Alles schon passiert...
Nach dem Abnehmen musst du die Nähte nachmessen: Passt die vordere Schulternaht auf die hintere? Ist die Saumlänge bei beiden Teilen gleich? Braucht es Passzeichen an Ärmeln oder anderen Nähten?
Hosenschlitz, Manschetten, Kragen mithilfe eines Schnittteils von einem anderen Schnittmuster übernehmen.
Anschließend lohnt sich ein Probeteil aus dem gleichen oder sehr ähnlichen Stoff, wie den, den du verwenden möchtest. So kannst du nochmal ein paar kleinere Justierungen vornehmen.
Was sind die Herausforderungen beim Abnehmen eines Schnittes?Beim Schnitt Abnehmen musst du immer mitdenken, denn Abnäher, Raffungen, Falten musst du dabei mit berücksichtigen. Es ist zwar eine Herausforderung, wenn der Schnitt solche Details hat, aber es macht auch Spaß sie anzunehmen und herauszufinden, wie der Schnitt zusammengesetzt ist und wie du das für dich praktisch umsetzen kannst. Du hast natürlich nicht alles so schön vorgekaut wie bei einem Kaufschnitt mit Fotoanleitung, aber ich sage mal, wenn du schon einige Oberteile für dich genäht hast, hast du gute Grundlagen für diese Herangehensweise und kannst sie für dich noch vertiefen und festigen. Diese Kenntnisse geben dir langfristig mehr Freiheit beim Nähen, weil du dich nicht mehr sklavisch an Anleitungen und Schnittvorgaben halten musst, damit dein Nähprojekt ein Erfolg wird. Und Nähinsider fragen sich dann, welchen Schnitt hat sie denn da vernäht? Den kenne ich ja noch gar nicht.
Habe ich bei dir das Interesse geweckt, mal einen Schnitt abzunehmen? Vielleicht zum ersten Mal oder nach längerer Zeit mal wieder? Dann wünsche ich dir viel Spaß dabei. Du weißt ja, der einen liegt das Nähen nach Zahlen, also mit Schnitt und Anleitung, die andere braucht Freiheit bei ihren Projekten und will sich nicht durch Schnitte und Anleitungen wühlen. Um aber beurteilen zu können, ob dir das liegt, ein fertiges Kleidungsstück zu kopieren, solltest du es einfach mal ausprobieren. Dazu möchte ich dich heute ermutigen. Ich finde das passt hervorragend zu meinem Hashtag #nähdeinenstil. Verwende ihn gerne, wenn du dein neues Lieblingsteil in den Social Media zeigst.
Zum Abschluss habe ich noch einen Buchtipp für dich: “Lieblingsklamotten kopieren” von Swantje Wendt. Ich finde Swantje erklärt das Prinzip Schnitt abnehmen sehr gut.
Und für dich schon mal als Info vorab: für den März plane ich wieder eine schöne Mitmach-Aktion, die dieses Mal wieder mit dem Nähen zu tun hat. Ich freue mich drauf und werde dich im Newsletter darüber auf dem Laufenden halten.
Ich wünsche dir einen schönen Tag und denk dran: Näh deinen Stil!
Links:
Lieblingsklamotten kopieren von Swantje Wendt.
Schnitt abnehmen Hose mit Gummibund
Schnitt Maxikleid mit Abnähern und Raffungen abnehmen
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Kürzlich habe ich mich quer durch diverse “Das sind die Modetrends für den Frühling/Sommer 2020” geklickt und gelesen. Wenn du eine treue Zuhörerin meines Podcasts bist, dann weißt du, dass ich selten einem Hype folge, aber ich informiere mich trotzdem gerne ab und an, was gerade angesagt ist, einfach um auf dem Laufenden zu bleiben und Inspiration für meine Kundinnen zu finden. Und auch um zu schauen, ob nicht vielleicht doch etwas dabei ist, was ich für mich und zu meinem Stil passend finde. Du erhältst hier also meine absolut subjektive Trendschau für den Frühling/Sommer 2020.
Bevor ich mit den angesagten Trends loslege, muss ich mal meine Freude darüber teilen, dass nun anscheinend ein schlimmer Trend wieder out ist. Sagen zumindest die vorherrschenden Magazine, nämlich der Chunky Sneaker Trend. Auch Dad oder Ugly Sneaker genannt.
Ich fand schon in den 90ern diese Buffalo Plateau Sneaker ziemlich schlimm. Genauso wenig konnte ich den Ugly Sneakern (der Name sagt alles), etwas abgewinnen. Ich finde ja viele Styles, die nicht zu mir passen, an anderen toll, aber bei diesen Schuhen fiel es mir von Anfang an schwer, diese in irgendeiner Form gut zu finden.
Was wird uns denn am Trendbüffet dieses Jahr so präsentiert? Bei einem Büffet muss man ja immer aufpassen, dass man nicht zu viel futtert. Genauso ist es am Trendbüffet. Picke dir gezielt etwas heraus, das zu dir passt oder, wenn es nicht passt, setze einfach aus.
Es ist ja auch immer spannend zu sehen, was von den Laufstegen tatsächlich am Ende des Tages in den Läden für Normalsterbliche hängt. Die extravaganten Outfits der Designer sind sicherlich eine Inspirationsquelle, aber in der Regel ja viel zu überkandidelt für den Endverbraucher. Auch manche Farbe des Jahres setzt sich nicht bis in die Outfits durch, die man so auf der Straße sieht. Zumindest nicht hier am Rande von Berlin. In der Stadt mag das schon wieder anders aussehen. Hier kommen also 7 Trends, die ich mir herausgepickt habe für diese Episode. Es sind Trends, die mir entweder gut gefallen, oder ...nicht.
1. Klassische Anzüge, Dandy Dreiteiler, HerrenhemdMännerhemden trägt man zu Bundfaltenhosen. Statt Ballerinas soll man Combat Boots dazu kombinieren. Und wenn es richtig kalt ist einen Rollkragenpullover, über dem man das Hemd bis zum Bauchnabel aufknöpft.
Das Herrenhemd soll Stylish, praktisch und unkompliziert sein und gleichzeitig einen makellos eleganten Look erzeugen. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, sind Statement-Sprüche oder weitere Verzierungen wie Galonstreifen, Patches nicht mehr so angesagt. Solche Statement Teile können schon ganz cool sein, aber langfristig sind die schlichteren Teile einfach die Langstreckenläufer. Denn die kannst du immer wieder tragen, neu kombinieren und Trends über Accessoires aufgreifen.
Von kibadoo gibt es einen neuen Schnitt, die Boyfriend Bluse, mit der du diesen Trend gleich umsetzen kannst. Bei styleARC gibt es auch einiges in die Richtung, aber im Grunde findet sich eine Hemdbluse vermutlich bei allen größeren Schnittanbietern. Ob mit oder ohne Kragen, kannst du ja selbst entscheiden.
Einen klassischen Anzug habe ich nicht im Schrank, aber eine Art Anzughose aus Leinen, die so ein bisschen in diese Dandy Richtung geht. Die habe ich im Schlussverkauf gekauft und daher noch nicht so oft tragen können. Aber jetzt wo ich so drüber nachdenke, gehen mir schon ein paar Kombinationsideen durch den Kopf! Einen Dreiteiler werde ich mir wohl nicht anschaffen, aber diese Anzugelemente als Akzent finde ich schon ganz cool.
Bei so viel Klassik: ist klar, dass da einiges für den klassischen Typ dabei ist, aber schon etwas extravaganter.
2. Jeans-UpcyclingGlamour schreibt: “Nicht nur bei Diy-Fans ist Upcycling beliebt, auch viele bekannte Designer und große Modelabels bedienen sich immer häufiger an bereits Vorhandenem – Resten von Stoff oder alten Textilien – und nähen diese neu zusammen. Ein sehr bekanntes Beispiel: Das Modelabel Vetements kreierte 2017 aus alten Levi's neue Denim-Hosen, die anschließend für das 15-fache des ursprünglichen Preises verkauft wurden! Upcycling ist also nicht nur kreativ, sondern kann auch ziemlich lukrativ sein. Warum der Fashion Hype so groß ist? Die entstehenden "neuen" Kleidungsstücke sind viel individueller als konventionelle Massenware und somit auch begehrlicher.”
Mein Upcycling-Herz schlägt höher! Ich habe gestern gleich mal in meinem Upcycling-Stapel 3 Jeans rausgefischt und eine Idee für ein Kleid gesehen. Das Schöne, bei solchen Projekten ist einfach, dass ich mit dem Vorhandenen auskommen muss. So ist damals auch der Schnitt für die Chobe Upcycling-Tasche entstanden. Das Ebook dazu findest du bei mir im Shop.
Gerade für den Sommer sind Jeansröcke, die aus alten Jeans gemacht wurden, cool um ein Outfit sehr lässig zu machen. Super für alle, die viel Natürlichkeit/ Unbändigkeit im Stiltyp haben oder aber mehr Natürlichkeit und Lässigkeit in ihren Look bringen wollen. Es hängt ja auch immer davon ab, wie abgewetzt so eine Jeans schon ist und wie wild sie gepatcht wird im neuen Kleidungsstück.
Wenn deine Lieblingsjeans also schon seine besten Zeiten hinter sich hat, dann kannst du die gute Passform an Bund und Po gleich für einen Rock weiter nutzen.
Dieser Trend ist nicht für jeden. Ich fühle mich sehr angesprochen, weil hier neue Kleidungsstücke entstehen können, ohne dass neue Ressourcen beansprucht werden müssen. Das Abgwetzte, Gepatchte, Unperfekte passt auch nur zu bestimmten Stiltypen so richtig gut, oder muss eben kombiniert werden mit richtig guten Teilen. Also z. B. beim klassischen Typ würde ich schauen, dass die Jeans weniger abgewetzt ist und ein Oberteil dazu gewählt wird, das sehr hochwertig aussieht. Die Schuhe sollten dann auch wieder hochwertig sein. Das ist eben sehr individuell. Jeans auf Jeans geht dieses Jahr auch super.
3. Weite HosenDas ist jetzt eine gute Überleitung, weil sowohl im Jeans, als auch in anderen Bereichen die Hosen deutlich weiter werden als in den letzten Jahren. Man hat es ja schon gemerkt durch den Culottes Trend, aber die Skinny Jeans ist immer noch omnipräsent. Nun sind aber Bootcut und noch weiter geschnittene Modelle auf dem Vormarsch. Für alles Skinny-Hasser also eine gute Nachricht. Anzughosen dürfen auch überlang sein, so dass sie den Boden streifen, aber ehrlich gesagt, sieht die Hose dann spätestens nach einer Woche kaputt aus. Ich vermute, dass dieser Trend eher auf den Laufstegen bleibt und nicht in den Alltag einziehen wird.
Auch Kurze Hosen werden weiter und wieder länger. Bermuda Shorts sind angesagt. Culottes bleiben dadurch weiterhin im Trend und auch Jeans-Culottes sind cool. So eine steht schon seit dem Herbst auf meiner Liste.
Das mit den weiteren Hosen werde ich auf jeden Fall in meiner Garderobe einbauen. Letzten Sommer hatte ich mir ja schon eine Culottes gekauft, die aber leider bei einer meiner Nähcamp-Reisen abhanden gekommen ist. Die mochte ich sehr gerne. Da werde ich Ausschau nach Ersatz halten.
Auch Schlaghosen und Hüfthosen sind wieder voll im Kommen. Es kommt ja immer alles irgendwann wieder. Die Modedesigner sind sehr kreativ, aber anscheinend gibt es kaum wirklich neue Kleidungsstück, die man noch erfinden könnte. Alles Neue ist eine neue Zusammensetzung von Altem.
Die weiteren Hosen geben wieder neue Möglichkeiten des Stylings. Nur wird nicht alles, was zur Skinny gut aussieht auch zur Schlag- oder Marlenehose gut aussehen. Das Spiel der Weiten ändert sich dadurch bzw. Wird sogar eher umgekehrt.
Weite Hosen also super für alle, die mehr Luft und Bequemlichkeit an den Beinen mögen, gerne oben herum schmal und unten weit tragen.
4. SeventiesDie Schlaghose deutet es schon an: Die Seventies kommen zurück. Yippie für alle Charlie´s Angels Fans. Die Textilwirtschaft schreibt dazu: “Das sind auch die Hauptingredienzen dieses Trends: Jede Menge 70er Farben, vor allem Braun in allen Schattierungen, genauso wie Grün von Salbei bis Erbse. Retro-Karos in unterschiedlichsten Varianten für Hosen, Blazer und Hemdjacken. Dazu grafische Dessins für Schluppenblusen, Midiröcke und -kleider. Auch Faltenröcke als Fortführung des Plisseerocks gibt es wieder.
In der Spitze kommt dazu dann der Hosenrock in allen Spielarten von der Bermuda bis zur Culotte. Dabei gilt es allerdings, sehr vorsichtig zu gewichten, sonst könnte das Thema schnell alt oder damenhaft wirken. Entsprechend haben alle Anbieter eher an gemäßigten 70er-Interpretationen gearbeitet. Bloß nicht in Reinform oder allzu originalgetreu umgesetzt. So sagt Nadine Frichot von Marc Cain: „70er Jahre-Einflüsse bringen wir nur sehr dezent. Die Einflüsse sind da, aber man muss sie dosiert einarbeiten. Wir zeigen diesen Bourgeoisie-Look deshalb nur als Highlight.“
Aber nicht nur die oben beschriebene Zurückhaltung ist Trend, sondern auch wilde Tapetenmuster aus den 70ern für alle, die sich nicht in Zurückhaltung üben, sondern mustermäßig auf die Kacke hauen wollen. Wilde oder geometrische Muster, gerne in Braun, Orange, Maigrün. Bzw. am besten alle Farben auf einmal. Da bin ich echt mal gespannt, wie sich dieser Trend beim Otto-Normalverbraucher durchsetzen wird. Da braucht mein Auge bestimmt eine längere Eingewöhnungszeit.
5. Häkel-ModeDazu passt dann auch perfekt der Häkeltrend. Ich hätte da noch was im Schrank hängen… eine lange Strickjacke, die auch erst 6 Jahre oder so alt ist. Ich habe sie bei mir aussortiert, aber sie hängt hier im Büro zum Ausprobieren in den Stilberatungen.
Ich war auf einer Mädchengymnasium, einer Klosterschule. Dort hatten wir noch richtigen Handarbeitsunterricht und irgendwann war Filethäkeln dran. Da häkelt man mit ganz feinem Garn. Das dauert ewig. Na, jedenfalls weckte das in mir die Häkellust und ich fing eine Häkelweste an. Diese wurde nie fertig, aber sie bestand aus zusammen genähten Häkelblumen.
So sieht die Häkelmode in 2020 dann doch nicht aus. Das Häkelmuster geht einher mit sehr femininer Schnittführung. Körpernahe kurze oder lange Kleider,
6. Voluminöse RüschenHarper’s Bazaar: “Doch bereits im vergangenen Jahr animierten verspielte und romantische Designs dazu, von geradlinigen und klaren Strukturen einmal abzusehen und groß zu denken. Voluminöse, fließende Silhouetten und romantische viktorianisch inspirierte Schnitte ließen einem den gestressten Alltag sowie politische Unsicherheiten für einen Moment vergessen. Allerdings nicht mit dem Ziel, diese Problemstellungen plötzlich als unwichtig zu sehen. Vielmehr erlauben es die femininen und leichten Designs, neue Kreativität und Energie zu tanken. Labels wie Louis Vuitton, Rejina Pyo oder Valentino machen mit ihren Kollektionen der Frühjahr-/Sommersaison 2020 darauf aufmerksam, wie wichtig es auch 2020 sein wird, sich zwischendurch das Träumen zu erlauben. Große Puffärmel, Rüschen und knallige Farben sorgen für eine hoffnungsvolle, positive Stimmung. Andere Regeln mögen vielleicht dazu da sein, um sie zu brechen. Bei dieser scheint es jedoch, als könnte sie den meisten gut tun.”
Dieser Trend ist super für alle, die ein romantisches Stilthema haben. Wenn das bei dir der Fall ist, dann kannst du dich wohl diesen Sommer gut eindecken, denn wer weiß, wie lange dieser Trend wohl noch anhalten wird? Die Idee hinter diesem Trend: das Träumen nicht zu vergessen und Kreativität und Energie zu tanken finde ich sehr schön, aber ich bezweifle, dass man das nur in voluminösen Puffärmeln tun kann.
Wenn du deinen Stil kennst, kannst du dich gezielt bei gewissen Trends bedienen. Wenn du keine Klarheit darüber hast, dann trägst du dieses Jahr Rüschen, nächstes Jahr Prilblumen und 2022 etwas ganz anderes. Ich weiß, dass viele Frauen gerne aus dem Vollen schöpfen und einen Kleiderschrank mit viel Auswahl brauchen. Das ist auch Ok, solange die Sachen nicht als Wegwerfware gekauft werden, sondern jahrelang immer wieder zum Einsatz kommen.
7. Farbe des JahresFür mich die Farbe meines Lebens, bei Pantone die Farbe des Jahres: Classic Blue
“Dieser klassische Blauton strahlt Ruhe, Souveränität und Bezogenheit aus – unsere Sehnsucht nach einer verlässlichen und sicheren Basis, auf die wir an der Schwelle zu einer neuen Ära aufbauen können.
Da wir Blautöne instinktiv als beruhigend empfinden, vermittelt uns PANTONE 19-4052 Classic Blue ein willkommenes Gefühl von Ruhe, Harmonie und Geborgenheit. PANTONE 19-4052 Classic Blue fördert eine konzentrierte und klare Denkweise, sodass wir unsere Gedanken besser ordnen und strukturieren können. Gleichzeitig transportiert der reflektierende Blauton Classic Blue auch Optimismus und Lebensfreude.
Universal begehrt, erinnert es uns daran, dass auf jede Nacht ein Morgen folgt.”
Hach, gerade der letzte Satz ist schön. Ja, auf jede Nacht, jede dunkle Phase folgt wieder eine helle Phase. Das gibt Hoffnung.
Passt wunderbar zum Jeansthema.
Elle: “Blau ist weltweit die Lieblingsfarbe. Und die Blue-Jeans das am meisten online gesuchte Kleidungsstück. Doch banal?”
Liebe Grüße,
Elke
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Ich werde dich in diesem Podcast durch 3 Fragen führen, die dir mehr Klarheit über deinen Stil bringen. Wenn du unterwegs bist, dann hör dir alles in Ruhe an. Ich kann dir nur ans Herz legen, die Episode später noch einmal zu hören und dir Notizen dazu zu machen. Das Niederschreiben bringt dich dazu, deine Gedanken Klar auszuformulieren.
Was hast du als Kind schon immer gerne gemacht?Hast du gerne drinnen mit Puppen gespielt und heimlich das Make-up deiner Mutter ausprobiert? Warst es das schönste dich zu verkleiden? Oder hast du lieber draußen mit den Jungs Fußball gespielt und wolltest du immer schneller als alle anderen sein? Vielleicht hast du schon immer gerne gelesen und Wissen in dich aufgesaugt. Damit deine Eltern nichts merken hast du dich mit der Taschenlampe unter der Bettdecke verkrochen und bis in die Puppen gelesen. Oder war es dein größtes Glück als Kind mit Oma den Garten zu pflegen und Gemüse zu ernten?
Und es gibt so viele Vorlieben wie es Menschen gibt. Ich habe dir nur ein paar typische Beispiele genannt um dich zurück zu dir zu bringen. Wenn du dir also die Frage stellst: „Was habe ich als Kind am liebsten gemacht?“, dann fühle dich in deine Kindheit zurück. Wie hat sich das angefühlt, wenn du deine liebsten Sachen gemacht hast. Ist diese Vorliebe noch immer da?
Wenn ich mir diese Frage stelle, dann fällt mir ein wie gerne ich gelesen habe. Ich habe mich nachts mit Dracula unter der Decke gegruselt und konnte danach nicht einschlafen und jedes Windgeräusch ließ mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Hanni und Nanni habe ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen, genauso wie „Blitz der schwarze Hengst“. Ich habe mich aber auch schon früh an das Bücherregal meiner Eltern begeben und mir Bücher rausgepickt, die meinem Alter weit voraus waren. Ich fand das faszinierend und habe es geliebt, in die Geschichten abzutauchen.
Ich bin auch gerne draußen gewesen und habe mit meiner besten Freundin Hexensuppen in der Schubkarre gekocht, war im Wald unterwegs um Hütten zu bauen. Ich gehörte nie zu einer Clique, sondern hatte wenige sehr gute Freundinnen, die mich über Jahre begleitet haben.
Ich habe mich auch für Handarbeiten interessiert. Ich konnte stricken, häkeln, nähen. Dabei habe ich aber nie Puppen benäht, sondern eher meine Kuscheltiere oder ich habe etwas Nützliches wie Kissenbezüge oder ein Portemonnaie genäht oder einen Pullover gestrickt.
Ich war immer neugierig auf die große weite Welt und wollte gerne viel reisen. Da wollte ich meinem Vater nacheifern, der viel in Afrika gearbeitet hat. Daher habe ich meine frühe Kindheit in Algerien und Botswana verbracht. Auf die Frage danach, was ich mal werden wollte, antwortete ich entweder Goldschmiedin oder irgendwas mit Reisen und Sprachen. Mit 10 bin ich mit meiner Freundin alleine zu meinen Großeltern nach Belgien gereist. Wir sind am falschen Bahnhof ausgestiegen und dann alleine mit dem Bus zu Oma und Opa gefahren, die natürlich schon in größter Aufruhr waren. Mit 16 bin ich mit der Bahn zum Balaton zu meiner Brieffreundin gefahren. Eigentlich sollte ich 2 Wochen bleiben. Es wurden aber 5 Wochen daraus. Gleich nach dem Abitur bin ich in die Schweiz und nach Australien um zu studieren. Ich wollte schon immer neue Entdeckungen machen und meinen Weg finden. Zum Glück haben meine Eltern das immer gefördert.
Auf der Kuhwiese vor unserem Haus floss ein kleiner Bach, den ich, wenn er mit Müll verstopft war gemeinsam mit meiner Freundin sauber gemacht habe. Wir haben uns dann immer vorgestellt wir seien Greenpeace Aktivisten. Ich fand es auch toll, dass mein Vater mit der erste im Dorf war, der eine Solaranlage aufs Dach gepackt hat.
Auch der Gedanke daran, was ich als Kind nicht gemacht habe, zeigt mir wie früh sich schon abgezeichnet hat, in welche Richtung meine Neigungen auch später gehen würden.
Was hat das mit meinem heutigen Leben und Stil zu tun? Wenn ich das hier so erzähle, merke ich wie diese Verbindung zu meiner Kindheit immer noch da ist.
Im Grunde hat sich bei meinen Vorlieben nicht viel geändert. Ich lese und lerne sehr gerne Neues. Ich probiere gerne Dinge aus, das aber nicht mit großem Tamtam, sondern für mich. Ich mag immer noch keine Teamsportarten und gehe lieber 1,5 Stunden spazieren als eine schnelle oder kämpferische Sportart zu machen. Ich möchte noch immer lieber durch meine Kompetenz als durch mein Aussehen auffallen. Das könnte ich jetzt immer weiter führen, aber du siehst wohin der Weg führt. Meine Vorlieben und mein Charakter waren schon früh zu erkennen.
Was mich rückblickend überrascht ist, dass ich jetzt Unternehmerin bin. Aber vielleicht ist das auf meine Reisefreude zurückzuführen? Denn mein Business ist auch eine Reise ins Unbekannte. Vielleicht ist es aber auch einfach etwas was sich erst spät entwickelt hat. Interessanterweise führe ich viele Events durch, was ich mir früher nie hätte vorstellen können. Gut ist aber, dass ich eine Mitarbeiterin habe, die die kleinteilige Vorbereitung und Organisation der Näh deinen Stil Camps übernimmt.
Übertragen auf einen authentischen Stil kann ich mir die Bausteine zusammensuchen: in mir ist etwas sehr Klassisches, Wissen erwerben, Lesen, Dinge richtig machen wollen, Regeln beachten. Mich nicht auflehnen gegen etwas. Die Ruhe, die ich für mich brauche. Ein gewisser Perfektionismus.
In mir ist auch etwas Natürliches: das spiegelt sich zwar nicht in meinem Garten. Gartenpflege ist nicht so mein Ding, aber ich finde Ruhe und Inspiration bei Spaziergängen. Ich mag natürliche Materialien. Mir ist Nachhaltigkeit wichtig. Ich verschwende ungern etwas.
Etwas leicht Sportliches bzw. Lässiges passt auch gut zu mir, weil ich trotz aller Klassik auch mal alle Fünfe gerade sein lassen kann, vor allem im Haushalt.
Ein bunter aufgeregter Stil oder etwas sehr Blumiges würde meinem Wesen völlig widersprechen. Und nur weil Blumenmuster gerade angesagt sind, werden die nicht besser an mir aussehen. Die Ruhe und Klassik ist wichtig für mich, aber eben nicht auf die klassische Art mit Bluse, Blazer und Pumps, sondern mehr über klassische Materialien mit einer Extravaganz in der Schnittführung die ich für mich noch mehr herausarbeiten möchte. Ich gehe eben nicht immer den ganz ausgetretenen Weg, sondern suche mir auch Nebenpfade und manchmal muss ich meinen eigenen Weg austreten.
Kannst du dich in manchen meiner Kindheitserinnerungen wiederfinden? Oder auch nicht? Gut. So kommst du deinem Stil auf die Spur. Vielleicht stellst du fest, dass du schon immer laute Musik geliebt hast und du schon immer alles aus Prinzip anders machen wolltest als alle anderen. Vielleicht warst du als Kind ungeduldig und es konnte dir nie etwas schnell genug gehen. Deine Lehrer sind daran verzweifelt, dass du nicht still sitzen konntest? Ist es nicht logisch, dass dein Stil ein anderer sein muss als meiner?
Wenn dir die Kindheitserinnerungen nicht so sehr weiterhelfen, dann bestimmt die folgende Frage:
Welche Filme und Bücher magst du am liebsten? Bei welchen Blogartikeln kannst du dich festlesen?Sind es Actionfilme oder romantische Komödien? Historische Kostümfilme, die im Mittelalter spielen oder Science Fiction? Blockbuster oder kleines aber feines Programmkino?
Science Fiction und Historische Filme standen für mich nie im Fokus. Wenn ich die Wahl habe, dann möchte ich lieber, dass die Filme, die ich gucke, im Hier und Jetzt spielen. Erst jetzt, wo ich mich immer mehr mit Mode beschäftige, werden auch historische Filme und Serien für mich interessant. Platte Actionfilme wo es nur um Geballere und Schnelligkeit geht, meide ich. Wenn ein Actionfilm aber eine clevere Geschichte hat und die Actionszenen nicht so im Vordergrund stehen, lasse ich mich gerne darauf ein. Bei meiner Filmwahl zeigt sich auch, das Geschwindigkeit nicht so wichtig ist. Ich mag es sehr, wenn ein Film eine unerwartete, clevere Wendung hat. Aber es geht auch mal ein romantischer Film, wo man von Anfang an weiß, wie er ausgeht.
Bei Büchern ist es bei mir ähnlich, wobei ich auch sehr gerne Sachbücher zum Thema Marketing und Business lese. Vielleicht liest du aber auch gar nicht gerne? Und du brauchst mehr die Bewegung, findest still sitzen langweilig?
Wofür interessierst du dich generell?Vermutlich wiederholt sich bei dieser Frage das ein oder andere, vielleicht kommt aber auch noch mal etwas hinzu. Handarbeiten, Sportarten, politische Themen, Engagement für bestimmte Themen, organisierst du gerne…? Hast du dich schon immer für Geschichte interessiert? Liebst du alte Filme oder hast schon immer Audrey Hepburns Kleider in Breakfast at Tiffany´s bewundert? Kannst du stundenlang in den Fotos deiner Oma herumstöbern? Museen, alte Bücher, Flohmärkte faszinieren dich? Diese Neigungen und Leidenschaften geben schon einen Hinweis auf deinen Stil. Kein Wunder also, dass dir der Vintage Stil gefällt. Trägst du ihn auch? Würde es dir Freude machen, Kleidung im Vintage Stil zu tragen oder diesen zumindest anzudeuten in deinen Outfits?
Mir war alles Verspielte schon immer fern, wie zum Beispiel mit Puppen zu spielen, mich um Blumen zu kümmern, Röckchen zu tragen etc. Natürlich sind im Laufe meines Lebens auch mal verspielte Kleidungsstücke in meinen Schrank gewandert, weil sie entweder gerade aktuell waren oder ich dachte, ich müsse mal mehr Weiblichkeit in meinen Look bringen. Aber sie sind in meinen Schrank gewandert… und haben die Schranktür von innen angeschaut. Wenn ich etwas mit auffälligen Rüschen getragen habe, fühlte sich das komisch an und sah auch komisch aus.
Gehst du am liebsten mit deinen Hunden draußen durch die Wälder, kümmerst dich um Bienen und unterstützt das lokale Tierheim? Passt es dann auch nicht viel besser zu dir, wenn du eine lockere Strickjacke trägst als einen klassischen Blazer? Vermutlich fühlst du dich in einem Hosenanzug eingesperrt und brauchst einen unkomplizierten Stil aus natürlichen Materialien.
Und ja, du kannst auch ganz verschiedene Interessen und Neigungen haben, die sich in einem dazu passenden Stil zeigen dürfen. Es ist ja meistens so, dass sich verschiedene Stilrichtungen in einer Person vereinen.
Ich fasse noch mal die 3 Fragen für dich zusammen:Schreibe dir deine Gedanken dazu auf und überlege, wie sich das in deinem Kleidungsstil schon zeigt. Und was du tun kannst, um deine Persönlichkeit in deiner Kleidung noch mehr zu zeigen.
Fazit:Zeig, wer du bist! Auch wenn du damit aus dem Einheitsbrei herausfällst. Oder vielleicht gerade darum. Wenn du trägst und zeigst wer du bist, fühlst du dich mehr bei dir selbst und kannst zu dir stehen. Wenn dir das gelingt, wirst du eine selbstbewusste Ausstrahlung haben. Denn dann bist du dir deiner selbst bewusst. Und das macht stark und schön.
Liebe Grüße,
Elle
PS: Wenn dir diese Episode gefallen hat, dann freue ich mich über deine 5-Sterne Bewertung auf iTunes oder deinem favorisierten Podcast Player. Diese hilft, den Näh deinen Stil Podcast noch bekannter zu machen. Danke, dass du dir diese Extra-Minute nimmst.
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Schätz mal, wie viele Kleidungsstücke in Deutschlands Schränken ungenutzt bleiben? Laut einer repräsentativen Studie von Greenpeace aus dem Jahr 2015 sind es 2 Milliarden. 1 Milliarde davon sind komplett ungetragen und die andere Milliarde weniger als alle 3 Monate im Einsatz.
Leute, das bedeutet, dass knapp 40% aller Kleidung in Deutschland nur für den Schrank produziert und gekauft wurde.Was ist das für ein schiefes Bild, das sich hier zeigt? Das kann doch keiner von uns wollen!
Und ich gehe mal ganz stark davon aus, dass es in der Schweiz und Österreich, sowie anderen Erste-Welt-Ländern nicht viel anders aussieht.
Kein Wunder also, dass bei der Kleiderschrank-Challenge säckeweise Kleidung, Schuhe und Co. aussortiert wurden.
Ich stelle mir das Ganze gerade vor wie ein Jongleur, der alle Bälle in der Luft halten muss. Wir zusammen sind der Jongleur und unsere Kleider sind die Bälle. Wenn wir etwas wegwerfen, dann fällt ein Ball herunter. Wenn wir etwas kaufen, dann kommt ein Ball hinzu. Wir jonglieren momentan sehr unkoordiniert und lassen viel fallen, weil wir uns keine Gedanken darüber machen, welche Bälle wir neu mit ins Spiel bringen und wie wir sie lange im Spiel behalten. Das Ziel ist also, mit dem was jetzt da ist gekonnt zu jonglieren. Sprich, die Kleider in einem Kreislauf zu halten.
Mit 2 Milliarden ungenutzter Kleider liegt ein riesiges textiles Potenzial brach.Kann das Kleid, das wir einmal im Jahr tragen, nicht zwischendrin auch von jemand anders getragen werden? Kleidersharing quasi?
Wie schaffen wir das? Indem wir das, was unnötig im Schrank liegt, verkaufen, tauschen, verschenken, reparieren, abändern, upcyceln. Die Sachen sollen in Hände gelangen, die sie benutzen. Dadurch sinkt der Bedarf an neuen Kleidern. Anstatt 3 verschlissene T-Shirts ins Recycling zu geben, wo mit viel Aufwand Putzlappen und Co. daraus gefertigt werden, kannst du einfach selbst Putzlappen aus den T-Shirts machen und sie verwenden.
Ich nehme uns Frauen hier besonders in die Pflicht, weil wir im Schnitt deutlich mehr Kleidung besitzen als Männer.Ich zitiere aus der Greenpeace Studie:
“Der Großteil der Kleidung besteht aus kurz- sowie langärmligen Oberteilen. Die meisten Leute (43 Prozent) geben an, 50 bis 100 Teile im Kleiderschrank zu haben. Immerhin ein Drittel hat aber 100 bis über 300 Teile im Schrank – deutlich mehr also. Frauen besitzen im Durchschnitt mit 118 Kleidungsstücken deutlich mehr als Männer (73 Teile). Insgesamt beeinflussen Geschlecht, Einkommen, Bildung und Herkunft stark die Kleidermengen im Schrank: So besitzen Frauen aus dem Westen Deutschlands am meisten Kleidung. Mehr Bildung und Einkommen führt auch zu deutlich mehr Kleidung.”
“Der schnell wechselnde Geschmack spielt beim Aussortieren von noch tragbarer Kleidung eine entscheidende Rolle:Zwei von drei trennen sich von heilen Kleidungsstücken, weil sie sie nicht mehr mögen, 40 Prozent wenn sie nicht mehr der Mode oder dem eigenen Stil Entsprechen.” Hier wird offensichtlich, wie trendgesteuert unsere Welt doch ist. Je besser du weißt, was du willst und brauchst, desto weniger verfällst du sinnlos irgendwelchen Trends.
“Vor allem Schuhe werden mehr und mehr zur Wegwerfware: Etwa jeder Achte trägt seine Schuhe weniger als ein Jahr.”“Die Reparatur von Kleidung/ Schuhen ist zwar der am meisten praktizierte Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit. Allerdings ist auch der nicht weit verbreitet: Nur jeder Siebte hat in der jüngeren Vergangenheit Kleidung reparieren lassen, etwa die Hälfte hat überhaupt noch nie Kleidung zur Reparatur gebracht.”
Ich gehe mal davon aus, dass du eine Nähmaschine hast, wenn du den Näh deinen Stil Podcast hörst. Wenn es dir geht wie mir, dann reparierst du vermutlich nicht besonders gerne Kleidung, sondern nähst lieber Neue. Auch, wenn ich mich erst überwinden muss, etwas zu reparieren, freue ich mich anschließend umso mehr, wenn das Teil wieder im Einsatz ist.
Ich weiß nur noch nicht, wie ich es mit den Socken halten soll. Die sind so zur Wegwerfware geworden. Schnell im 5-er oder 10-er Pack gekauft, schnell durchgelaufen, schnell weggeworfen. Und wieder schnell neu gekauft. Hier muss ich echt mal testen, ob sich teurere Socken länger halten und besser stopfen lassen. Nicht, dass ich Lust darauf hätte, aber wenn ich sehe, wie viele Socken in unserem Haushalt verbraucht werden… sehe ich da doch ein großes textiles Einsparpotenzial.
Greenpeace fordert:
Man kann natürlich viel auf die Politik und die Konzerne schieben, aber letztendlich haben wir es als Konsumenten selbst in der Hand, was produziert wird. Wenn plötzlich 30% weniger Billigkleidung gekauft wird, müssen die Konzerne umdenken. Wenn wir reparierbare Schuhe nachfragen, wird es Firmen geben, die das anbieten.
Aber wir müssen alle mitmachen und uns selbst hinterfragen. Brauche ich das wirklich?Ich möchte, dass wir Frauen es anpacken, weil wir die häufigsten Kaufentscheidungen treffen, weil wir durchschnittlich den vollsten Kleiderschrank haben mit den meisten ungenutzten Sachen.
Was wenn dieses Jahr alle Frauen in Deutschland auf ein neues Paar Schuhe verzichten, und stattdessen ein vorhandenes Paar reparieren lassen oder Second Hand kaufen? Wenn überhaupt? Bei 42 Millionen Frauen/Mädchen kämen wir damit auf 42 Millionen weniger neu gekaufter Schuhe.
Was, wenn wir kollektiv kommenden Monat keine neue Kleidung kaufen würden? Das würde die Konzerne und die Politik ganz schön aufrütteln.
Was, wenn wir statt Putzlappen zu kaufen, einfach aus verschlissenen T-Shirts selber welche nähen? Es sind ja offensichtlich genügend Textilien in deutschen Haushalten gelagert, um das umzusetzen.
Was, wenn wir dieses Jahr 3 Paar Socken stopfen und weitertragen, anstatt sie in den Müll zu werfen? Das wären 126 Millionen weniger neu gekaufte Paar Socken! Wäre das wirklich so aufwändig? Einfach mal vor der Glotze nebenbei ein Paar Socken zu stopfen?
Was, wenn wir dieses Jahr 3 m Stoff weniger kaufen als sonst und uns stattdessen mehr Upcycling-Projekte vornehmen?
Was wenn wir genauer wüssten, welche Kleidung uns steht? Um dann mit einer ausgewählten, gut kombinierbaren Garderobe zu arbeiten?
Es ist auch eine Frage des Stils nicht zu verschwenden.
Liebe Grüße
Elke
--
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Heute ist Kira von The Couture meine Gesprächspartnerin. Kira kenne ich von einer Blogveranstaltung in Berlin. Außerdem hat sie mich schon bei meinen Nähcamps als Workshopleiterin unterstützt.
Wie sieht ein normaler Tag bei dir aus?“Ich bin 29 Jahre alt, habe zwei Kinder im Grundschulalter und stehe sehr früh auf, damit ich in Ruhe in den Tag starten kann. Wenn sich die Kinder auf den Weg zur Schule machen, fahre ich als erstes in den “Laden”. (Dieser liegt mitten in der Fußgängerzone, ist aber nur das Lager für unsere Stoffe und Schnittmuster.) Ich bearbeite bis Mittags die Bestellungen und Nachbestellungen der Stoffe. Nachmittags probiere ich meinen Beruf in den Alltag zu integrieren. Meine Kinder wissen, dass ich viel am Computer arbeite und mir das Arbeiten Spaß macht.”
Wie groß ist dein Team und wer macht was bei dir?“Mein Team besteht aus drei Mitarbeiterinnen, die mich jeden Tag unterstützen und eine freie Mitarbeiterin, die die Schnittkonstruktion macht. Eine meiner drei Mitarbeiterinnen kümmert sich um Social Media, Grafiken, Nähanleitungen, schneidet Videos, bearbeitet Fotos. Die anderen beiden Mitarbeiterinnen kümmern sich um den Kundensupport, verpacken und versenden die Bestellungen.”
Arbeiten Deine Mitarbeiterinnen weiter wenn du nach Hause gehst?“Das hängt vom Arbeitsaufkommen ab. Wir haben keine festen Arbeitszeiten und die Mitarbeiterin, die sich um Social Media kümmert, arbeitet öfter von zu Hause. In der Regel arbeiten meine Mitarbeiterinnen weiter, wenn ich nach Hause fahre.”
Ist es gewollt, dass deine Kinder so früh zu Hause sind, oder hängt das von den Betreuungszeiten in der Schule ab?“Es gibt die Möglichkeit, die Ganztagsschule zu besuchen aber wir haben uns bewusst dafür entschieden, dass die Kinder mittags nach Hause kommen und nicht die Ganztagsschule besuchen. Ich mache gerne alles anders, als andere. Wenn alle sagen, es geht nicht, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen, will ich es trotzdem ausprobieren. Ich finde es schön, mit den Kinder Mittag zu essen.”
Findest du es jetzt einfacher als zu deiner Zeit als du als Angestellte gearbeitet hast?“Ich habe das Gefühl, dass ich nicht mehr so richtig abschalten kann. Es ist immer alles im Kopf und es kommen auch Sorgen auf, die ich im Angestelltenverhältnis nicht hatte.”
Wie kam es, dass du dich für die Selbständigkeit entschieden hast?“Ich wusste schon immer, dass dieser Beruf als Angestellte nichts für mich ist. Ich war nie so richtig glücklich. Als ich mit 21 Mutter wurde, hat sich unheimlich viel verändert. Wir zeigen unseren Kindern wie das Leben funktioniert und wenn ich ihnen zeige, dass mein (alter) Job im Grunde nur daraus besteht, Geld zu verdienen, ist es nicht richtig. Begonnen hat alles über das Nähen für die Kinder. Vorher konnte ich nicht nähen. Nach dem Start meines eigenen Blogs habe ich die ersten Schnittmuster entwickelt und dann kam der Zeitpunkt, an dem es meinem Arbeitgeber nicht gefallen hat, dass ich noch etwas nebenbei gemacht habe. Als mein Arbeitgeber mich zu einer Entscheidung gedrängt hat, entweder oder, habe ich mich nach einigen Tagen entschieden, zu kündigen.”
Hast du deine Entscheidung für die Selbständigkeit schon einmal bereut?“Ernsthaft bereut habe ich diese Entscheidung noch nie. Vor ca. einem Jahr hatte ich gerade mein Buch fertig geschrieben und hatte das Gefühl, dass ist mir alles zu viel. Aber bereut habe ich es noch nie.”
Was hast du für ein Buch geschrieben?“Kurz nachdem ich meinen Job gekündigt hatte, wurde ich vom emf Verlag angesprochen und noch von zwei anderen Verlagen, ob ich nicht Lust hätte, ein Buch zu schreiben. Dann habe ich das Buch “Oberteile nähen” mit vier Grundschnitten für Webware geschrieben.”
Wie ist das Feedback zum Buch?“Das Feedback ist super. Ich habe viele Blusen aus diesem Buch schon gesehen. Es ist das Größte zu sehen, was die Leute aus diesem Schnitt zaubern. Das ist so wertvoll.”
Worauf bist du besonders stolz, wenn du auf die letzten 5 Jahre zurückschaust?“Mir fällt es immer ein bisschen schwer, stolz zu sein. Ich finde, es geht so viel im Alltag unter. Ich schaue nicht zurück sondern nach vorne. Den Spruch: “Schaue nur zurück, um zu schauen, wie weit du gekommen bist.” finde ich sehr passend. Man gewöhnt sich so schnell an Dinge wie z. B. Mitarbeiterinnen zu haben oder einen Laden anzumieten.Ich kann gar nicht sagen kann, auf was ich besonders stolz bin.”
Woher nimmst du die Ideen für deine Schnitte und wie vermittelst du diese an deine Schnittdirektrice?“Die grundsätzliche Inspiration nehme ich vielfach aus dem Alltäglichen. Wenn ich Dinge sehe wie Farben, Formen bzw. auch Pinterest inspiriert mich das. Manchmal sehe ich Stoffe und fange an zu überlegen, ob wir schon einen Schnitt haben, der zu diesem Stoff passen würde. Dann skizziere ich meine Idee und fertige danach am Computer eine technische Zeichnung an. Diese bekommt meine Schnittdirektrice. Dann nähe ich das Kleidungsstück. Noch nähe ich alles selber, aber wir sind dabei, unser Team aufzustocken.”
Was bekommen deine Kundinnen, die ein Stoffpaket bestellen?“Wir haben mit DIY-Kits angefangen, d. h., man bekommt ein Schnittmuster meist in Papierform, Stoff in der passenden Menge sowie das Zubehör, das man für den Schnitt braucht. Bei einem Mantel z. B., Futter, warme Einlage, Vlies, Knöpfe. Im Shop kann sich die Kundin alle zusammenstellen und auswählen, welche Dinge sie nicht braucht. Wir verkaufen auch Meterware mit dem Hinweis, für welche unserer Modelle dieser Stoff geeignet ist und wie viel Stoff dafür benötigt wird.”
Was wird am meisten gekauft?“Im Herbst/Winter sind Mäntel der absolute Renner. Generell werden im Frühjahr/Sommer Kleider in jeglicher Form gekauft, aber wir verkaufen auch viele Hosen.”
Suchst du die Stoffe selber aus? Nach welchen Kriterien?“Ja, das liebe ich. Wir achten auf die Herstellung und wo der Stoff herkommt. Es ist mir wichtig, das es etwas besonderes ist. Wir kaufen viel Produktionsüberhänge aus Italien ein, die man nicht in jedem Geschäft bekommt. Die Lieferanten habe ich bei Messebesuchen gefunden. Online kann man die Stoffe nicht ordern und ich muss dafür auch nicht nach Italien reisen.”
Bloggst du noch?“Leider nicht mehr, dafür reicht die Zeit nicht. Ich plane, den Blog wieder zu beleben.”
Dein “Laden” befindet sich mitten in der Fußgängerzone. Möchten da nicht viele Leute hinein und kaufen?“Ja. Wir schicken keinen nach Hause, aber grundsätzlich geht es natürlich nicht, da wir ansonsten unsere Lagerbestände nicht mehr im Blick haben. In der Fußgängerzone ist viel Leerstand und ich wollte eine Immobilie haben, die ich mir leisten kann. So kam es zu unserem “Laden”.”
Nähst du außerhalb der Prototypgeschichte noch für dich?“Ich nenne es Wellnessnähen. Ich nehme es mir ganz oft vor, aber leider komme ich nicht so oft dazu, wie ich es gerne möchte.”
Wie viel in deinem Kleiderschrank ist handmade?“95 % würde ich schätzen. Die fehlenden 5 % sind Socken und Unterwäsche. Ich habe aber auch noch einen gekauften Blazer, den ich gerne trage.”
Wie würdest du deinen persönlichen Stil beschreiben?“Er ist sehr wandelbar. Meine Kinder sagen: “Mama sieht immer anders aus.” Mein Stil ist sportlich bequem.”
Hast du noch einen Tipp zur Selbständigkeit?“Ein großer Punkt - gerade für Frauen, die sich nicht so viel zutrauen - ist, dass man einen Job hat, bevor man startet. Es ist nicht einfach, aber vermittelt mehr Sicherheit und stärkt das Selbstvertrauen. Nebenberuflich etwas aufbauen und dabei schauen, ob es funktioniert.”
Vielen Dank Kira, dass du uns einen Einblick in dein privates und berufliches Leben gegeben hast. Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Erfolg mit The Couture. Die Zuhörerinnen finden dich:
Wir hoffen, dass wir dich, liebe Zuhörerin neugierig gemacht haben und verabschieden uns bis zu nächsten Episode.
Vielen Dank, dass du mir zugehört hast. Wenn dir die Episode gefallen hat, dann hinterlasse mir doch bitte eine 5-Sterne-Bewertung bei Apple Podcasts. Dadurch kann der Podcast noch mehr Frauen erreichen und sie inspirieren.
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Am 26.12.19 öffnen wir die Tore vom Club wieder und gemeinsam mit Gleichgesinnten kannst du deine Stilreise antreten.
Liebe Grüße
Elke
--
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Miriam Pretot ist heute bei mir zu Gast.
Du magst sie schon von ihrem Nähblog oder von Instagram kennen. Sie ist außerdem Mitglied in unserem Näh deinen Stil Club und darum soll es in diesem Podcast gehen.
Miriam, wir sind uns das erste mal persönlich beim Nähcamp in Frankfurt begegnet und dann warst du Teilnehmerin bei meinem kostenlosen Sommerkurs "Alles passt zusammen". Warum hast du dich für den NDS Club entschieden?Es war tatsächlich der "Alles passt zusammen"-Kurs der mich dazu veranlasst hat, eine Jahresmitgliedschaft in deinem Club zu buchen. Ich fand es spannend zu erfahren, was man alles in Sachen Stil lernen kann und ich wollte herausfinden, ob bei mir "noch mehr geht". Speziell die "Stilwelten" haben mich gereizt in den Club zu kommen.
Wie ist es dir denn mit deiner Stileinschätzung gegangen. Die Empfehlungen für dich waren, dich in der Stilwelt "High Energy" und "Natürlich minimalistisch" umzuschauen?Zunächst habe ich mich über die Wortwahl gefreut, die ihr für meine Stilanalyse gewählt habt. Demnach war das was in mir steckt, nah an den Zielen, die ich mir sowieso schon gesteckt hatte.
Minimalismus ist eine Sache, die mich sehr interessiert. Alleine hätte ich mich da vielleicht nicht hingetraut, weil viel "schwarz, grau, weiß" ist, was ich bis dato nicht im Kleiderschrank hatte. Die Formensprache passt aber gut.
Mit der Stilwelt "High Energy" konnte ich nicht direkt etwas anfangen. Meine Kinder sind "High Energy", entsprechend fehlt sie mir abends ein wenig. Da ich aber jahrelang Hockey gespielt und einen sportlichen Körperbau habe, ist an der Empfehlung schon etwas dran.
Bist zu ein ergebnisorientierter Mensch?Ich habe eine grobe Richtung und komme mal schneller mal langsamer immer zu meinem Ziel. Aber ich erreiche es. Insofern ja, ich bin ergebnisorientiert.
Meine Vision für meine Garderobe ist noch klarer zu werden, in dem wie ich mich kleide. Das betrifft insbesondere die Stoff- und Schnittauswahl für meine Nähprojekte. Bei den Farben hingegen bin ich klar, weil ich seit Jahren mit einem Farbkonzept arbeite. Dennoch verfügt mein Kleiderschrank über Stücke, die sich nicht kombinieren lassen. Das führe ich dann darauf zurück, dass sie nicht zu meiner Stilwelt passen.
War dir mulmig vor deiner Stileinschätzung?Ja, ein bisschen. Der Minimalismus ist sehr ausdrucksstark. Ich habe einen Moment gebraucht, um mich damit anzufreunden. Ich hatte aber nicht das Gefühl, dass ich in eine Schublade gesteckt werde oder das mir etwas aufgedrückt wird.
Wie konntest du deine beiden Stilwelten zusammenbringen?Man kann Schnitte unterschiedlich interpretieren. Gerade beim Nähen haben wir es selber in der Hand, welcher Stoff mit welchem Schnitt zusammenkommt. Über diese Freiheiten und Möglichkeiten freue ich mich und nutze sie.
Was hast du in unserem Sew Along genäht?Den Picea Cardigan mit einer diagonalen Unterteilung, die mich schon beim Kauf des Schnittmusters angesprochen hat.
"High Energy" hat Schrägen, Bewegungen so wie die Diagonalen. Das habe ich bei meinem Nähprojekt aufgegriffen. Übrigens war es ein Upcycling aus 2 alten Pullovern von meinem Mann.
Außerdem hab ich hochwertiges Material verwendet und die Farben reduziert. Auch aus Erkenntnissen heraus, die ich im Laufe der Zeit gewonnen habe.
Setzt du sonst noch etwas von den Inhalten aus dem Club im Alltag um?Ich versuche es aber das Umsetzen ist nicht immer ganz einfach. Aber ich habe neue Kombinationen im Schrank, die ich so bisher nicht auf dem Schirm hatte. Anders mit den Sachen umzugehen, die man eh schon hat, ist spannend.
Was gefällt dir gut im Club?Der konstruktive und freundliche Umgangston ist super und es sind immer Tipps da. Man kann Fragen stellen und bekommt in der Regel sehr nützliche Antworten.
Hast du einen Tipp für andere Clubmitglieder, die auch bald in die Phase 3 mit den Stilwelten kommen?Man sollte einen Zeitpunkt abpassen, wo man Ruhe hat und die Einschätzung auf sich einwirken lassen kann.
Hast du dich vor dem Club bzw. vor dem Nähen schon mit dem Thema Stil auseinandergesetzt?Vor meiner Nähzeit bestand mein Look aus Jeans, Shirt und Pulli.
Zuerst habe ich viele Blusen genäht, weil das technisch war und mir nächtechnische Herausforderungen liegen. Es ging zu Beginn also eher um die Nähtechnik als um das Thema Stil.
Hast du Ideen, was wir noch verbessern sollten an den Inhalten oder am Format des Clubs?Durch die Unterteilung bzw. Aufspittung in die einzelnen Stilwelten könnte es sein, dass man sich aus den Augen verliert. Aber man trifft sich ja auch bei allgemeinen Posts und Aktivitäten wie z.b. den Sew Alongs wieder.
Die Entwicklung der anderen Clubmitglieder zu verfolgen finde ich sehr spannend. Es ist schön zu sehen, wie sich Leute entwickeln und wie sie sich immer mehr trauen.
Du hast den Plan deine eigenen Schuhe zu nähen, richtig?Ja, der Plan ist da. Ich werde die Weihnachtsferien für dieses Projekt nutzen und euch dann zeigen, was herausgekommen ist.
Liebe Miriam, vielen Dank für das Gespräch. Wir sehen uns im Club.__
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Heute ist die Sybille, die Nähpiratin bei mir zu Gast. Wir kennen uns vom Nähcamp in Stuttgart persönlich. Außerdem ist sie Mitglied im Näh deinen Stil Club.
Sibylle ist 38 Jahre als, verheiratet und hat zwei kleine Jungs. Und sie kommt aus der Schweiz, wie man an ihrem sympatischen Akzent sofort hören kann.
Wie sollte es anders sein: Sie näht gern. Besonders in den Abendstunden, wenn die Kinder im Bette sind. Und dann traut sie sich auch an schwierige Projekte, denn sie liebt die Herausforderung beim Nähen. Ihren Macleo Parker von Kibadoo, den sie mit viel Liebe zum Detail genäht hat, konnte ich schon beim Nähcamp bewundern.
"Mit dem Thema Stilfindung beschäftige ich mich, seitdem ich mir mal ein Buch dazu ausgeliehen hatte. Das war vor ca 5 Jahren, nach meiner Babypause, als ich Mühe hatte passende Kleidung für die Arbeit zu finden. Das Buch hat mir einen Weg aufgezeigt, was man mit Farben, den richtigen Saumlängen und Schnitten alles bewirken kann. Und daran wollte ich im Näh deinen Stil Club anknüpfen und auch mehr tragen, von den Sachen, die ich genäht habe. "
Ihre Herausforderung: Morgens vor dem Kleiderschrank weniger Zeit mit des richtigen Outifts verbringen. "Momentan sind da schon viele passende aber auch noch einige weniger passende Kleidungsstücke, die miteinander kombiniert werden wollen. Ich gehe die Sache schon viel bewusster an und bin auf dem richtigen Weg", sagt Sybille.
Auf meine Frage, wie sie mit ihrer Stilanalyse zurecht gekommen ist, die es im Rahmen unseres Clubs für alle Teilnehmerinnen gibt, antwortet sie: "Ich darf mich in den Stilwelten "sanfte Melodie" und "natürlich elegant" sowie "Waldelfe" umschauen. Besonders die Empfehlung für "sanfte Melodie" war am Anfang gewöhnungsbedürftig für mich, da ich mit rosa und Pastelltönen recht wenig anfangen kann. Da müsste ich eher mit dunkleren, kräftigen Farben arbeiten. Bei "natürlich elegant" habe ich mich besser zurecht gefunden. Ich habe es mir zum Ziel gemacht, die Stilwelten ausführlich zu analysieren und das Beste für mich heraus zu suchen. Am Ende gibt es einen Mix von Stilwelten und wird zu meinem eigenen Stil."
Zur Erklärung: Wenn du dir die Stilwelten anschauen möchtest, kannst du das bei Pinterest auf meinem pulsinchen Profil tun. Unter NDS (Näh deinen Stil) findest du alle 23 Welten inklusive denen, die von Sybille im Podcast beschrieben werden.
Was hat sich beim Shoppen oder beim Styling durch den Club für dich geändert, möchte ich von Sibylle wissen.
"Man ist sich viel bewusster beim Kleider- und Stoffkauf", antwortet Sibylle. "Einige Farben muss ich mir gar nicht erst anschauen und beim Stoffkauf bin ich viel wählerischer. Ich nehme den Stoff in die Hand, wende ihn, fühle ihn , das habe ich früher nicht gemacht. Das Club Webinar mit Constanze Derham hat mir in der Hinsicht gut geholfen. Außerdem probiere ich jetzt vor dem Spiegel genau aus, welche Saumlänge mir steht und übernehme nicht mehr automatisch die Angabe aus dem Schnittmuster.
Mein Ziel ist ein Schrank mit vielen Sachen, die sich kombinieren lassen, Kleidung in der ich mich wohl fühle und wenig Zeit vor dem Schrank zu verbringen und trotzdem gut angezogen zu sein. Es muss Spaß machen, den Schrank aufzumachen."
"Und was gefällt dir am besten am Club", frage ich Sibylle.
"Am besten gefällt mir der Austausch in der Community", sagt sie. Man kann viel von den Anderen lernen, welche Farben usw. Ich schaue mich auch bei den anderen Stilwelten um, auch wenn sie mich nicht betreffen. Es schärft den Blick ungemein.
Außerdem finde ich den Clubbereich bei Elopage super. Hier kann ich die Module in meinem Tempo abarbeiten und auch Module überspringen, wenn sie mich weniger interessieren. Die Kombination aus theoretischen Wissen (im Clubbereich) und praktischer Anwendung (in der Facebook Gruppe) finde ich gut.
"Und was können wir verbessern"?
"Die Gruppe ist groß und könnte übersichtlicher sein. Aber ich finde gut, dass ihr unsere Vorschläge aufgreift, ständig optimiert und auch schon viele Posts in die Facebook Gruppe gestellt hat, die zur Übersichtlichkeit und Strukturierung beitragen. Ihr könntet nochmal eine Anleitung für diejenigen machen, für die Facebook Neuland ist. Vielleicht würde es auch die eine oder andere stille Mitleserin dazu animieren, mehr von sich zu zeigen. Es ist doch so spannend die Weiterentwicklung von den unterschiedlichen Frauen mitzuverfolgen."
"Wie fändest du es, wenn wir den Club um die Themen Haare und Make up erweitern?", frage ich neugierig.
"Fände ich gut", meint Sibylle, "denn es gehört ja dazu". Außerdem bin ich gespannt auf die Schnittmusterdatenbank, die ihr kürzlich ergänzt habt. 1000 Schnittmuster, kategorisiert nach Stilwelt ist eine super Basis und einzigartig. Das wird mir und den anderen Mitgliedern gefallen.
Vielen Dank für deine Zeit, liebe Sibylle und weiterhin viel Erfolg mit deinen Nähprojekten.
Elke
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Wenn ich nach der Anzahl von Business- und Marketingbüchern ginge, die ich bereits gelesen habe, dann müsste ich schon längst Multimillionärin sein. Wie man sich fokussiert, wie man reich wird, wie man gutes Marketing macht weiß ich in der Theorie. Ha! Und warum bin ich noch nicht reich? Es liegt nicht an mangelnder Information, sondern eher im Gegenteil, an zu viel Information, vor allem wenn ich die Infos aus Blogartikeln und Podcasts noch hinzufüge.
Es sind auf der einen Seite zu viele Informationen, die sich auch gerne mal widersprechen können und auf der anderen Seite mangelnde Umsetzung von Seiten der Leserin, also mir. Ich glaube das ist ein Problem unserer Gesellschaft. Wir übersättigen uns selbst mit Informationen und Einflüssen und treten dadurch häufig auf der Stelle. Und doch kaufe ich mir immer wieder neue Bücher zu diesem Thema.
Sind die ganzen Bücher also sinnlos? Nein. Ich bin mir sicher, dass viele Bücher einen sehr ähnlichen Inhalt haben, aber es ist nicht zwingend der Inhalt, sondern die Art und Weise wie ein Buch bzw. Der Autor sich präsentiert, die mich anspricht. Es fängt schon beim Buchcover an. Wie ist der Schreibstil? Wie ist die Struktur? Alles eher salopp, witzig oder strukturiert und trocken? Unterschiedliche Menschen springen auf unterschiedliche Stile an. So hat jedes Buch vermutlich seine Berechtigung. Aber… warum sind wir dann nicht alle reich, gesund und fit wie ein Turnschuh? Ich wiederhole mich, aber es mangelt an der Umsetzung. Wir wissen alle, dass zu viel Zucker, Nikotin, wenig Bewegung schlecht für unseren Körper sind, aber ändern wir deswegen sofort etwas? Meist erst dann, wenn es anfängt weh zu tun.
Um den Informationsfluss für mich persönlich einzugrenzen, miste ich meine Social Media Feeds immer wieder aus und ich bin tatsächlich dazu übergegangen, nur noch wenige neue Bücher zu kaufen und stattdessen die vorhandenen Ratgeber mehrfach zu lesen. Denn von einmal lesen ändert sich ja nichts.
Bei jedem Durchlesen habe ich eine andere Fragestellung im Kopf. Dadurch nehme ich jedes Mal wieder etwas anderes aus dem gleichen Buch mit. Und dennoch. Setze ich das alles um? Nein. Denn viele Fragen zur Umsetzung kann mir ein Buch nicht beantworten. Meint der Autor das so oder so? Leider kann ich ihn nicht direkt dazu befragen und mit ihr oder ihm meine Ideen besprechen.
Wohin also mit meinen Fragen?
Ich habe jemanden gefunden, eine kleine Gruppe von Gleichgesinnten, die von einem Business Coach angeleitet wird. Diese Gruppe ist für mich ein Quell an Inspiration, dort bekomme ich in sehr kurzer Zeit Antwort auf meine Fragen, dort kann ich Ideen diskutieren und Lösungen für meine Probleme finden. Das ist wirklich sehr spannend. Besonders zu verfolgen wie meine Mitstreiterinnen ihren Weg gehen, lehrt mich vieles. Erst seit einem Jahr, seit ich in dieser Coachinggruppe bin und dadurch auch mit einem Team arbeite, bewegt sich so richtig was bei Elle Puls.
Keine Sorge, ich werde diese Episode jetzt nicht ausschließlich dem Businessthema widmen. Hier geht es nach wie vor um das Thema Stil und Nähen. In letzter Zeit immer mehr um Stil, wie du bestimmt bemerkt hast. Seit dem Sommer waren meine Gedanken immer beim und im Näh deinen Stil Club. Wir haben schon einiges optimiert mithilfe der Teilnehmerinnen, die Inhalte deutlich erweitert und noch besser strukturiert, damit sich alle gut zurecht finden.
Im Club geht es von der Grundidee darum bei der persönlichen Stilfindung in die Umsetzung zu kommen. Jeder kann ein Buch lesen, sich ein Youtube Video anschauen und danach weiter machen wie bisher. Bestimmt kennst du diesen Spruch: “Was dich bis hierhin gebracht hat, wird dich nicht weiter bringen”. Auch wenn ich ihn mittlerweile schon zu oft gehört und gelesen habe, ist da so viel Wahres dran. Gerade zum Jahreswechsel nehmen sich viele Menschen etwas vor, das sie bis zum Ende des neuen Jahres erreicht haben wollen. Aber was dann zu 95% der Fälle passiert, kennen wir alle… spätestens Ende Januar ist der gute Vorsatz wieder vergessen. In einer Gemeinschaft Gleichgesinnter ist die Wahrscheinlichkeit viel höher dran zu bleiben und zum Ziel zu gelangen.
“Wenn du schnell gehen willst, dann gehe alleine, wenn du weit gehen willst, dann musst du mit anderen zusammen gehen.” Sprichwort aus Afrika
Im Club ist der Kern die Facebook-Gruppe. Sie wird von den Teilnehmerinnen als unersetzlich angesehen, weil hier die Anstöße für die Umsetzung gegeben werden. Durch das wertschätzende Miteinander, durch Beispiele der anderen Teilnehmerinnen und durch Challenges. Der Lerninhalt aus dem Clubbereich ist natürlich auch wichtig, aber es ist wie mit den Büchern. Nur vom Lesen und Videos schauen ändert sich ja nichts.
Das Clubformat kommt sehr gut an, worüber ich mich freue. Wir nehmen das Feedback unserer Kundinnen ernst. Vieles lässt sich im Club umsetzen, aber manche Ideen und Wünsche sprengen den Rahmen.
Der Wunsch nach einer intensiveren individuelleren Betreuung hat uns dazu bewogen, ein Gruppencoaching auf die Beine zu stellen. Wir haben uns hier im Team viele Gedanken dazu gemacht und sind jetzt soweit. Dieses Programm ist für alle Frauen, die ihr Potenzial voll ausschöpfen wollen. Der Kleiderschrank, der für alle Jahreszeiten und Gelegenheiten passend zum Stil ausgestattet ist, ist das physische Ergebnis. Aber viel wertvoller ist die emotionale Komponente. Wie fühlst du dich in einem richtig guten Outfit vs. einem Outfit voller Kompromisse? Wenn du immer mehr gute Outfits hast, die dir mehr Tage mit Wohlbefinden bescheren, dann ist das eine Verbesserung deiner Lebensqualität. Ich spreche mit dem neuen Programm nicht nur Hobbynäherinnen an wie bisher mit dem Näh deinen Stil Club, sondern alle Frauen, die ehrgeizig sind und richtig Gas geben wollen mit ihrer Garderobe.
Die Gruppe wird auf 40 Frauen begrenzt sein, so dass einerseits ein reger Austausch ermöglicht wird ohne dass man dabei den Überblick verliert. Die Gruppe wird von Tanja und mir gecoacht werden. Für das Thema Haare und Makeup werden wir eine Expertin punktuell dazu nehmen.
In der Gruppe werden Frauen zusammen kommen, die die gleichen Themen bewegen, die ganz ähnliche Fragen haben wie du. Die genauso gezielt an ihrem Stil arbeiten möchten. Die sich gegenseitig inspirieren wollen. Unser Team wird die Gruppe intensiv auf ihrem Weg begleiten. Seien es Detailfragen wie: “Soll ich diesen oder jenen Schuh kaufen?” oder strategische Fragen zum Aufbau der Garderobe. Outfitanalysen, Video-Calls wo wir direkt miteinander sprechen können sind ein weiterer Baustein.
Wir freuen uns auf das neue Programm, das “Lebe deinen Stil” heißen wird. Wenn dich das interessiert, dann schreibe gerne eine Mail an [email protected]. Grischa lässt dir dann eine PDF mit allen Infos zukommen.
Egal in welchem Bereich deines Lebens du eine Verbesserung oder Veränderung anstrebst, füttere dich weniger mit Informationen und komme in die Umsetzung. Nur so wirst du etwas verändern.
Vielen Dank, dass du mir zugehört hast. Wenn dich der Podcast inspiriert, wenn du die Themen hilfreich findest, dann hinterlasse mir eine Bewertung bei Apple Podcasts. Darüber würde ich mich sehr freuen, denn gute Bewertungen helfen mir, den Podcast bekannter zu machen.
Bis nächste Woche und denk dran: Näh deinen Stil.
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Es gibt gefühlt Tausende von Blogartikeln, Pinterest Pins, etc. darüber welcher Farbtyp man sein könnte. Zu mir kommen manchmal Frauen in die Beratung oder in den Club, die schon mehrere Farbberatungen hinter sich haben. Wenn ich dann frage, warum hast du denn überhaupt eine zweite oder dritte Beratung gemacht? Dann ist of die Antwort: “Weil ich mich mit den Farben aus der ersten Beratung nicht anfreunden konnte.” Sie waren also auf der Suche, und zwar so lange bis sie das Gefühl hatten, endlich angekommen zu sein. Die Einschätzungen waren zum Teil sehr unterschiedlich! Eine Frau wurde erst als Sommer- und dann als Frühlingstyp eingeschätzt. Nur als Hintergrund, als Sommerfarben bezeichnet man sehr kühle, eher pudrige Farben (rauchiges Blau, kühles Pink, Grau), als Frühlingsfarben sehr leuchtende warme Farben wie Orange, Türkis, Gelb, also das genaue Gegenteil der Sommerfarben.
Wie kommt es nun, dass ein und dieselbe Person so extrem unterschiedliche Einschätzungen erhält? Ich vermute, dass es daran liegt, dass es nicht DIE Farbberatung gibt. Erst einmal darf sich jeder Farbberaterin nennen. Das ist kein geschützter Begriff, der eine ganz bestimmte Ausbildung mit einheitlichen Anforderungen voraussetzt, wie zum Beispiel der Beruf des Tischlers. Zum anderen kann es auch daran liegen, dass die Einschätzung nicht von den Naturfarben ausgeht, sprich also die gefärbten Haare in die Analyse mit einbezieht.
Außerdem denke ich, dass wenn man mit 4 “Schubladen” also den 4 Jahreszeiten arbeitet, man sich ja als Beraterin am Ende für eine entscheiden muss. Außerdem wird bei Frauen mit einem wärmeren Haarton (goldiger, rötlicher Schimmer oder Farbe) gleich davon ausgegangen wird, dass sie deswegen einem warmen Farbtyp zugeordnet werden müssen, also dem Herbsttyp oder Frühlingstyp. Und hier wird es spannend. Meiner Erfahrung nach spricht eine wärmere Haarfarbe nicht sofort dafür, dass dieser Person nur warme Farben stehen. Wenn die Augen zu roten Haaren zum Beispiel sehr kühl sind, Grau oder Blau, dann spricht das für einen Warm-Kalt-Kontrast. Dann bringt das Zusammenspiel von warmen und kühlen Farben das schönste Ergebnis. Deswegen finde ich es so schön, eine wirklich individuelle Beratung zu machen, bei der wir ein richtiges Fine-Tuning mit den passenden Nuancen machen.
Worauf achte ich am meisten?Ich beschreibe das gerne als 3 Regler mit deren Hilfe ich die Farben “einstelle”.
Diese 3 Regler kannst du dir über die Abkürzung HIT merken:
1 Helligkeit 2 Intensität 3 Temperatur
Wichtig zu wissen ist, dass ich immer von den natürlichen Gegebenheiten ausgehe. Also ungeschminkt, von der natürlichen Haarfarbe ausgehend. Möglichst ohne Brille, außer die Kundin sieht sich ohne Brille überhaupt nicht und verträgt keine Kontaktlinsen. Die Brillenfarbe kann, genauso wie eine künstliche Haarfarbe einfach ablenken von den natürlichen Gegebenheiten.
Was bedeuten diese Parameter nun?Helligkeit ist der Hell-Dunkel-Regler. Hier schaue ich, wie hell oder dunkel die Haare und Augen sind. Bei uns Mitteleuropäern mit skaninavischem Einschlag kommen häufig mittlere Helligkeiten vor. Gerne Straßenköterblond genannt. Ich mag diesen Begriff nicht, aber so bezeichnen viele Kundinnen ihre eigene Haarfarbe. Manchmal sind die Augen heller oder dunkler als die Haare, dann spricht das dafür, dass HelligkeitKontraste in den Outfits gut sein können. Dabei musst du nicht gleich an Schwarz-Weiß denken. Oft sind es leichte Kontraste, die besonders schön sind. Wenn die Helligkeit nur leicht variiert, ist es eher kein Kontrast, sondern Ton-in-Ton. Bei vielen Frauen macht die richtige Helligkeit schon einen großen Unterschied.
Intensität ist der Gedämpft-Leuchtend-Regler. Die Spanne geht hier von sehr pudrigen Farben bis NEON, wobei sowohl das eine als auch das andere Extrem bei uns eher selten vorkommt. Hier achte ich besonders auf die Augen. Sind sie leuchtend oder verwaschen, also eher meliert? Sind die Augenbrauen eher zart und fallen weniger auf oder sieht man sie deutlich? Dann kann auch noch mal mit reinspielen ob du gut bräunst oder nicht. Worauf es ankommt ist, dass die Farben dich nicht überstrahlen, indem sie zu leuchtend sind und dir nicht die Power nehmen, weil sie zu zart und pastellig sind.
Temperatur ist der Warm-Kühl-Regler. Kühle Farben sind z. B. Blau, Grau, blaues Lila, Pink und warme Farben z. B. Grün, Orange, Gelb, Braun… etc. Der berühmt-berüchtigte Hautunterton spielt hier eine Rolle, aber den selbst zu erkennen ist sehr schwierig. Ich finde, dass sich die Temperatur sehr stark von den Augen erkennen lässt. Graue, graublaue, Blaue Augen sprechen für kühle Farben. Da kannst du schon mal davon ausgehen, dass Orange, Braun und Co. nicht zu den besten Farben zählen. Wenn deine Augen z. B. Olivgrün ohne kühle Anteile sind, dann wird Grau vermutlich nicht zu deinen besten Farben zählen. Und wenn die Haare zu den kühlen Augen sehr golden oder rötlich sind, dann kommt eben der Temperaturkontrast zum Tragen, den ich eingangs erwähnt habe.
Wenn du also mit diesen 3 gedanklichen Reglern schon mal ungefähr eine Idee erhältst, in welche Richtung deine besten Farben gehen, hast du schon viel gewonnen und kannst aus der Vielfalt an Möglichkeiten beim Stoffeshoppen schon mal einiges ausklammern und erleichterst dir die Auswahl.
Welches Merkmal ist am wichtigsten?Manchmal sticht ein Merkmal bei einer Person besonders hervor. Sind die Augen und Haare dunkel, dann wird eine gewisse Dunkelheit bei den Farben wichtig sein. Fallen sofort die leuchtenden Augen ins Auge, dann sind die besten Farben mit Sicherheit intensiv. Dann darf es farblich auch mal krachen. Sind die Augen Grau und haben die Haare eher einen aschigen Ton, dann ist es besonders wichtig, dass die Farben kühl sind. Das ist jetzt stark vereinfacht. Es spielen ja trotzdem immer alle 3 Parameter eine Rolle, aber eben nicht bei jeder Person in der gleichen Gewichtung. Ich sage dir, das ist ein superspannendes Thema, das ich auch gerne im Club vermittle.
Der FarbpassIn der Regel erhältst du als Ergebnis einer Farbberatung einen Farbpass. Da sind mir schon sehr unterschiedliche Varianten begegnet. Vom Farbfächer über kleine Scheckkärtchen bis zu Stoffmustern gibt es viele Varianten. Meine Kundinnen erhalten einen ganz individuellen Farbpass mit ihren besten Farben, Farbkombinationen. Wenn Kontraste wichtig sind, arbeite ich diese auch mit ein, damit du einen Shoppingbegleiter hast, der ein Leben lang hält… Achtung, so lange bis die Haare ergrauen, falls sie das tun. Grundsätzlich ist es so, dass dein Farbtyp ein Leben lang gleich bleibt. Im Alter ändert sich häufiger etwas an der Helligkeit, weil weiße Haare hinzukommen. Dann kann der Farbpass noch mal mit hellen silbrigen Akzenten aufgefrischt werden. Manchmal trüben sich die Augen im Alter etwas ein, so dass die Farben evtl. etwas gedämpfter werden können. Das müsste man im Einzelfall sehen.
Was mache ich mit meinem Farbpass?Spannendes Thema. So eine Farbberatung muss erst mal sacken. Für manche Kundin bestätigt sich das schon vermutete und gelebte, für andere kommt ein überraschendes Ergebnis heraus. Oder eine Mischung aus beidem. Der Farbpass gibt Sicherheit. Es ist nämlich schwierig, sich Farben zu merken, weil sie ein Stück weit relativ sind. Sehe ich eine Farbe neben Neongelb kommt sie mir gedeckt vor, sehe ich sie neben Beige kommt sie mir vielleicht leuchtend vor. Daher ist es toll einen Farbpass mit Stoffstreifen zu haben. Diesen kannst du direkt an den Stoff halten, den du kaufen möchtest und nochmal absichern, ob er den richtigen Farbton hat.
Bei der Anwendung kommen dann doch wieder Fragen auf wie: Kann ich alle Farben miteinander kombinieren? Sollte die Farbe eher in einem Muster vorkommen oder geht die auch für die Brille? Es gibt eine Regel die besagt, dass die besten Farben am Gesicht auch die besten Farben im Gesicht sind. Das gilt für Make-up, Brille, Schmuck, etc. Die Umsetzung der Farben ist sehr stark vom persönlichen Stil abhängig. Du kannst ein und denselben Farbpass bei verschiedenen Frauen verschieden umsetzen. Bist du ein sportlicher Typ, dann sind Streifen (gute Farbe + Weiß) ein gutes Muster um Frische und Dynamik reinzubringen. Bist du ein romantischer Typ, dann sind es eher die floralen zarten Muster, die zum Tragen kommen. Es kann aber beides aus der gleichen Farbwelt kommen. Aber ich sage dir, die Stilberatung ist noch so viel umfangreicher und intensiver als eine Farbberatung.
Und das wichtigste ist natürlich, dass du Freude an deinen schönsten Farben hast.
Wenn du dich einmal in deinen schönsten Farben gesehen hast, dann wirst du mit der Zeit merken, dass du diese immer lieber tragen wirst. Ich bin auch kein Verfechter davon, sich sklavisch an einen Farbpass halten zu müssen, aber ich glaube eh, dass die Beratung lange nachwirkt und nachhaltig wirkt, wenn sie gut war und die Kundin sich gesehen und verstanden fühlt. Für manche Kunden ist es wichtig, sich neben den besten Farben noch weitere Farben freizuhalten und das ist ok. Diese Freude möchte ich niemandem nehmen. Es gibt so viele Möglichkeiten Farben, die nicht zu deinen besten Farben gehören, clever in ein Outfit zu integrieren. Dazu höre dir am besten die Episode #43.
Ich hoffe, dass du aus dieser Folge Inspiration für deine Farben mitnehmen konntest. Im Club kannst du das Thema Farben für dich noch intensiver angehen. Vielen Dank, dass du mir zugehört hast. Wenn dir die Episode gefallen hat, dann hinterlasse mir doch bitte eine 5-Sterne-Bewertung bei Apple Podcasts. Dadurch kann der Podcast noch mehr Frauen erreichen und sie inspirieren.
Liebe Grüße, Elke
--
Wenn dir diese Episode des Näh deinen Stil Podcasts gefallen hat, würde ich mich sehr über eine positive Bewertung freuen.
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Wenn du schon länger zuhörst, weißt du, dass ich eine Ausbildung zur Farb- und Typstylistin absolviert habe.
Mir hat meine Weiterbildung sehr gefallen, weil es eine gute Kombination aus Wissen und Erfahrung sammeln mit sich gebracht hat.
Ich möchte meine Kundinnen noch umfassender beraten und ihnen das ganze Paket anbieten. Und das Thema Stil ist noch spannender als und komplexer als die Farbberatung, weil bei der Stilberatung die Persönlichkeit stark hineinspielt.
In den letzten 12 Monaten habe ich mich intensiv mit der persönlichen Stilfindungen bei mir und bei meinen Kundinnen auseinandergesetzt. Meine Stärken sind mir bewusster geworden, auch weil sie mir von meinen Mitstreiterinnen gespiegelt wurden.
Manchmal sollte man inne halten. Ich nutze das heute, um auf den Punkt zu bringen, welche 3 Dinge mich während meiner Stilberatungsausbildung am meisten beschäftigt haben.
Menschen besser sehen und verstehenIch habe gelernt, die Merkmale, die ein Mensch hat, zielführend zu deuten. Bei einer Kundin war z.B. das Thema Glanz ganz wichtig. Durch den Einsatz von mehr Glanz in ihren Outfits hat sie im wahrsten Sinne des Wortes eine neue Ausstrahlung gewonnen und ist dadurch selbstbewusster geworden. Eine weitere Erkenntnis war, dass ihr kurze und lässige Kleider besser stehen.
Stil vor ProportionenHinter Stilfindung steckt mehr als die richtigen Farben und Proportionen zu finden. Proportionen werden hinzu gezogen, wenn es um die Umsetzung des Stils geht. Das was die Garderobe unverkennbar macht, ist die Stilwelt.
Verantwortung als Farb- und StilberaterinKundinnen begeben sich in meine Hände weil sie neugierig sind zu erfahren, was "noch geht" in Sachen Mode. Oder auch Sicherheit zu gewinnen bei der Kombination von Outfits bzw. um heraus zu finden, welche Längen und Farben ihr stehen. Jede kommt mit einer anderen Frage im Hinterkopf.
Worte können dann in der Beratung etwas auslösen oder auch, wenn man etwas sieht, nach dem Motto "huch, ich habe ja doch eine Taille". Es tun sich Möglichkeiten auf, für deren Umsetzung man Mut für die Umsetzung braucht. Mein Job ist es dann, meinen Kundinnen Mut zu machen und sie zu bestärken, ihre Pläne umzusetzen. Das fühlt sich manchmal groß an aber ich nehme die Herausforderung natürlich an.
Das Ergebnis meiner Stilanalyse war "Purismus gepaart mit einer gewissen Lässigkeit". Ich gebe zu, das dieses Ergebnis in mir gearbeitet hat und ich mich insbesondere nicht mit dem Wort "Purismus" anfreunden konnte. Es drückte aber in Kern aus, wer und was ich bin und als ich dann für mich beschloss das Wort Purismus durch Minimalismus zu ersetzen, konnte ich das gut annehmen. Es war überraschend für mich, dass andere Menschen das in mir sehen konnten.
Mein Rat deswegen an dich: Lockere deine Stilwelt auf. Finde wenn nötig einen eigenen Namen dafür, wenn es dir hilft. Es sollte ein Name sein, der für dich stimmig klingt.
Immerhin macht eine Stilberatung etwas mit dir. Es ist spannend und die Möglichkeit sich auf einer anderen Ebene mit Mode und Nähen auseinanderzusetzen. Dein Ziel sollte nicht sein, dass jedes Kleidungsstück all deine Ansprüche erfüllt. Vielmehr solltest du daran arbeiten, dass immer mehr Kleidungsstücke immer mehr diesen Anspruch erfüllten. Ich wünsche dir, dass du Freude daran hast.
Zusammenfassung:Mich beschäftigt es, Menschen besser zu verstehen und ihre Merkmale liebevoll und zielführend zu deuten.
Der Stil überstimmt die Proportionen. Diese werden erst dann hinzugezogen, wenn sich Stil und Proportionen widersprechen.
Stilberatung heißt Verantwortung zu übernehmen, meine Kundinnen gut und treffend zu beraten, damit sie mit ihrer Stilwelt noch unverkennbarer werden.
Für mich ist das Finden und Umsetzen des eigenen Stils ein Thema mit vielen neuen Aspekten. Ich könnte mir vorstellen, das es bei dir ähnlich ist. Deswegen habe den Mut dich intensiv damit auseinander zu setzen und Freude daran zu finden.
Unterstützen kann dich eine Beratung bei mir oder mein Näh deinen Stil Club. Hiefür öffnen wir die Tore wieder am 26.12.
Liebe Grüße
Deine Elle
PS: Wenn dir diese Episode gefallen hat, freue ich mich über eine 5 Sterne Bewertung bei iTunes. Vielen Dank!
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Annette und ich kennen uns vom APZ-Kurs im Sommer (Alles passt zusammen - kostenloser Onlinekurs). Am besten stellst du dich erst einmal vor.
"Ich heiße Annette, bin 45 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und zwei Kindern in Schleswig-Holstein. Ich bin techn. Zeichnerin und nähen ist mein großes Hobby. Begonnen habe ich als Teenager. Später wurde meine Tochter benäht, bis sie nicht mehr wollte.
Ich beschäftige mit Stilfindung seit diesem Sommer. In den letzten 2 Jahren habe ich viel für mich genäht. Ich habe diese Sachen voller Stolz getragen, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie nicht zu mir passen. Seit dem APZ-Kurs habe ich mich sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt. Ich will es jetzt wissen.
Ich bin dem Näh deinen Stil Club beigetreten, weil die anderen Teilnehmer des APZ-Kurses von vorherigen Kursen erzählt haben, dass es noch viele andere Dinge gibt, die ich kennen lernen kann. Ich will dabei bleiben."
Welche 3 Dinge gefallen dir besonders gut im Club?Ich habe mich für die Jahresmitgliedschaft entschieden, damit ich genügend Zeit zum Umsetzen habe. Ich kann die Unterlagen immer wieder hervorholen und verinnerlichen. Es ist recht viel, was ich lernen kann.
Was ist deine größte Erkenntnis bis jetzt?"Ich habe meine Stilanalyse bekommen und kann jetzt viel ableiten, warum etwas passt oder auch nicht. Ich bin gespannt, wie ich alle Erkenntnisse miteinander verknüpfen kann."
War das Ergebnis der Stilanalyse für dich überraschend?"Nein, da viele Kleidungsstück sich bereits lange im Kleiderschrank befunden haben. Ich habe sie auch gerne angezogen. Ich bin dem sportlich-klassischen Stilbereich zugeordnet. Diese Kleidung trage ich schon immer gerne, sportlich, aber bitte nicht zu bunt."
Hat die Stilanalyse das mehr auf den Punkt gebracht?"Ja, auf jeden Fall. Ich habe viele Ideen und Bilder im Kopf, wie das noch aussehen kann. Ich kann es Stilsicherer anwenden und sehe immer besser, warum etwas nicht zusammen passt."
Glaubst du, dass du dein Auge schon mehr auf Farben und Stoffe geschult?Wenn ich vor dem Spiegel stehe, sehe ich, was passt und was nicht. Früher habe ich zu den Sachen gegriffen und nach der Anprobe festgestellt, dass ich mir darin nicht gefalle. Jetzt weiß ich, warum das so ist."
Hast du Ideen, wo wir was am Club noch verbessern können?"Ja, ich habe Ideen. Es wäre schön, wenn das Thema "nähen" und "Stoffe" ausgebaut würde. Wenn man einem Stil zugeordnet wurde, dass dann der Bereich der Schnitte noch hereingebracht wird. Dann kann man gezielter suchen und bekommt noch mehr Anregungen. Bilder von Kaufkleidung helfen mir nicht direkt weiter, da ich die Schnittführung nicht genau sehen kann. Auch für Stoffe fände ich es gut, Hinweise zu bekommen. Was sind genau z. B. weich fallende Stoffe? Die Angabe von Bezugsquellen würde auch helfen."
Du bist jetzt durch die Analyse durch, d. h., das eine erfahrene Stilberaterin Hinweise gibt, welche Stilwelt gut passen würde. Es geht nicht darum, in eine Schublade gesteckt zu werden, sondern darum, Inspirationen geben.
"Ich bin jetzt in Phase 3 und es ist, wie mit einem Puzzle. Man hat viele Teile vor sich und freut sich über jede größere Fläche, die fertig wird. Ich habe das fertige Bild vor Augen, aber es braucht Zeit. Es macht mir Spaß, Saumlängen, Ausschnittformen, welche Schnitte passen zu mir, wie Bausteine zusammen zu setzen. Dafür brauche ich Geduld - zügig geht nicht. Ich freue mich über meinen reduzierten Kleiderschrank, den ich nicht nicht wieder vollstopfen will."
Hast du ein konkretes Ziel für dein Jahr im Club?"Am Ball bleiben, und versuchen, meine Erkenntnisse umzusetzen. Ich mache nicht nur einen Kleiderschrankcheck, sondern auch Stoff- und Schnittmustercheck."
Wem würdest du den Näh deinen Stil Club ans Herz legen?"Jedem, der sich mit sich selber beschäftigen mag. Es ist eine Zeit für sich selber, die man für sich investiert. Jeder kann das machen und es bringt einen ein Stück weiter. Jeder, der gerne nähen mag und dann näht, was ihm steht und sich darin wohlfühlt."
Was nähst du am liebsten?"Ich habe keine Lieblingsteile. Ich probiere mich gerne in neuen Dingen aus, und versuche Grundschnitte zu erarbeiten."
Wie viel Prozent hast du handmade im Schrank?Zu wenig. Nach dem Kleiderschrankcheck habe ich viele selbst genähte Sachen aussortiert. Das letzte Jahr habe ich sehr bunt genäht. Ich hatte mich vom Angebot anstecken lassen. Darin wohlgefühlt habe ich mich nicht."
Was kannst du zu der Facebook Gruppe sagen?"Die Übersichtlichkeit ist gut. Durch das strukturierte Menü kann ich die entsprechenden Phasen gut finden. Es ist eine sehr unkomplizierte Möglichkeit, sich zu unterhalten."
Wie viel Zeit verbringst du in der Facebook Gruppe?"Ich schaue täglich hinein. Ich werde benachrichtigt, wenn sich etwas tut und mich interessiert."
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg bei deinen Näh deinen Stil Projekten und bin gespannt, was du uns als nächstes selbst genähtes zeigst. Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, etwas über den Näh deinen Stil Club zu erzählen und uns auch Anregungen gegeben hast, was wir noch verbessern können. Für Anregungen sind wir immer offen, weil alles noch im Fluss ist.
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Nachdem wir in Episode 62 mit Tanja auf die Kleidung und Schuhe der verschiedenen Stiltypen geschaut haben, geht es in der Fortsetzung unseres Gesprächs heute um Accessoires.
Welche Accessoires sind am wichtigsten?Gürtel
Gürtel und Schuhe sollten farblich aufeinander abgestimmt sein und das Material des Gürtels zum Stiltypen passen. Wenn der Gürtel nicht zu sehen ist, ist das Material nicht so wichtig. Wird die Gürtelschlaufe betont, muss sie zum Stiltypen passen (eckig, gerundet, schlicht, matt, glänzend etc.). Grundsätzlich gilt, ein Gürtel passt, wenn er im dritten Loch geschlossen wird. Abgenutzte Gürtel (ausgeleierte Löcher, verkratzte Gürtelschnallen) und Schuhe sollten aussortiert werden.
Ketten und Anhänger
Der natürliche Typ kann Lederbänder, Muscheln, Türkise - alles was nicht perfekt ist, aber Formen und Materialien aus der Natur - tragen. Filzschmuck passt auch.
Der sinnlichen Frau stehen zarte verspielte Formen, Blütenanhänger, feine Kettenglieder, kleine Vögel.
Der klassische Stiltyp ist prädestiniert für die Perlenkette. Anhänger sollten eine rechteckige Form haben oder Ketten ohne Anhänger. Der Schmuck ist sehr hochwertig, Perlen oder echte Steine.
Der sportliche Typ ist eigentlich kein Schmucktyp. Wenn es Schmuck sein soll, dann aus glänzenden Materialien in geometrischen Formen, plakativ. Ihm steht z. B, eine funktionale Hightechuhr. Eine Kette ist nicht funktionell.
Echtschmuck versus Modeschmuck
Der klassische Typ sollte - wenn Modeschmuck - dann sehr hochwertigen Modeschmuck tragen, der nicht auf den ersten Blick als solcher zu erkennen ist.
Im Gegensatz dazu sollte beim sportlichen Typen der Modeschmuck als solcher erkennbar sein. Keine Repliken.
Zusammengefasst kann der natürliche Typ natürliche Materialien und Oberflächen tragen. Der sinnliche Typ sieht am besten mit filigranem, geschwungenem Material und Stoffen aus. Der klassische Typ trägt hochwertige, glatte, schlichte Materialien und der sportliche Typ Hightechmaterialien, Plastik, Reißverschlüsse und asymmetrische Muster.
Ich hoffe, ich konnte dir viele Inspirationen geben und du bekommst Lust, mit Accessoires zu exprimieren. Das Bewusstsein für Accessoires ist wichtig.
Liebe Tanja, vielen Dank für deine Unterstützung. Ich freue mich auf die nächste Runde mit dir.
Liebe Grüße
Elke
Hier geht es zu dem von mir angesprochenen Info-Webinar zu den NDS Camps 2020. Zur Anmeldung hier klicken.
PS: Wenn du Lust darauf hast, deine Nähprojekte mit mehr Plan anzugehen und heraus zu finden, welche Stilwelt zu dir passt, dann komme in unseren Club. Der Näh deinen Stil Club gibt dir die Möglichkeit ohne Zeitdruck und in einem angeleiteten strukturierten Prozess, deinen Stil zu nähen. Wir öffnen die Tore des Clubs wieder zum 26.12.2019. Was Teilnehmerinnen über den Club sagen und weitere Informationen über die Inhalte findest du hier.
Wenn du lieber live das Thema vertiefen möchtest, dann bist du herzlich eingeladen ein Ticket für ein Näh deinen Stil Camp zu buchen. In 2020 sind wir in 6 Städten Deutschlands und sicher auch in deiner Nähe. Verbringe ein ganzes Wochenende unter Gleichgesinnten, nähe, tausche dich aus und lerne in professionellen Workshops mehr über Farben, die dir stehen, die passenden Stoffe für deine Nähprojekte, Hosenschnittanpassung und Outfitformeln für deine Figur.
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Heute stelle ich dir Tanja Ficht vor, die ganz neu im Elle Puls Team ist und wir werden über verschiedene Stiltypen sprechen.
Im letzten Podcast habe ich dir schon erzählt, welche für mich wichtigen Entscheidungen ich in den letzten Jahren getroffen habe, um Elle Puls weiter auszubauen. Einer Baustein war, ein Team zu starten. Seit einigen Wochen ist Tanja neu dabei. Sie ist Stilberaterin, die ich während meiner Ausbildung zur Typstylistin kennen- und schätzen gelernt habe. Sie arbeitet bereits seit 11 Jahren selbständig als Stilberaterin, macht Farb- und Stilberatungen, Einkaufsbegleitung, Kleiderschrankchecks und kennt sich auch mit Make-up aus.
Die Mitglieder aus dem Näh deinen Stil Club, die Phase 3 “Unverkennbar du” erreicht haben, kennen Tanja schon, denn in dieser Phase werden sie von Tanja bei der Einschätzung ihrer persönlichen Stilwelten unterstützt.
Wie Tanja zu ihrem wunderschönen Beruf gekommen ist
“Ich interessiere mich schon mein Leben lang für Mode und habe den Mädchentraum Modedesignerin gehabt”, sagt sie. “Dieser Traum blieb ein Traum. Nach dem Abitur habe ich eine Ausbildung zur Handelsfachwirtin gemacht und war viele Jahre im textilen Einzelhandel tätig. Als Geschäftsleiterin eines großen Modehauses in Nürnberg, hatte ich viel mit Kundinnen, Kleidung und Styling zu tun. Während ich mich auf jede Saison mit neuen Schnitten und Farben gefreut habe, waren manche Kundinnen nicht so begeistert wie ich. Die Gründe dafür habe ich nicht verstanden. Dann fing ich an, darüber nachzudenken, was steht mir eigentlich, welche Kleidung macht mich aus, betont mich.
Als ich von einer Farb- und Stilberaterin gehört habe, habe ich einen Termin gemacht. Ich war eine schwierige Kundin. Ich habe nicht gesehen, welches die optimalen Farben und Schnitte für mich sind. Vielleicht war ich noch nicht offen für eine Farb- und Stilberatung. Auf jeden Fall wollte ich aber verstehen, um was es geht, warum mir welche Farben und Ausschnittformen stehen. 2 Jahre später hat Stiftung Warentest Imago Berlin in Berlin als beste Ausbildungsstätte getestet. Dort habe ich die Ausbildung zur integrativen Farb- und Typstylistin abgeschlossen. Nach 2 Jahren Ausbildung habe ich mich selbständig gemacht und arbeite begeistert mit und für Kundinnen. Für mich ist es der perfekte Beruf, da ich meine Erfahrungen aus der Modebranche mit dem verbinden kann, was ich weiß, um Frau optimal zu betonen.”
Was fasziniert dich am meisten an deinem Beruf?
“Ich liebe es, das Bewusstsein für die eigenen Stärken zu wecken. Den wenigsten Kundinnen ist bewusst, was sie mitbringen, was schön ist und was sie betonen können. Wenn ich erlebe, wie die Kundinnen sich vor dem Spiegel mit anderen Augen sehen, wie sie sich durch gekonnte Blickführung und gekonnte Betonung verändern und ihre Schönheit sichtbar wird. Diese glücklichen Augen und zu verfolgen, wie die Kundinnen sich entwickeln, gefällt mir am besten an meinem Beruf.”
Wie betreust du deine Kundinnen nach einer Farb- und Stilberatung?
“Das hängt von den Kundinnen ab. Es gibt welche, zu denen ich nach einer Farb- und Stilberatung keinen Kontakt mehr habe und andere mit denen ich z. B. per WhatsApp in regelmäßigem Kontakt stehe.”
Tanja Ficht
Stiltypen
Im Näh deinen Stil Club haben wir 15 Stilwelten entwickelt. Es gibt 4 Grundtypen.
Klassischer Stil
ist am einfachsten zu verstehen. Das klassische Outfit besteht aus Kostüm bzw. Hosenanzug. Beides kommt aus dem Uniformstil und zeichnet sich durch Schlichtheit und gute Qualität aus. Die hochwertige Verarbeitung soll gewisse Werte widerspiegeln. Das bedeutet, dass im klassischen Stil nicht viel Haut gezeigt wird. Hemdblusen, Blazer, Bleistiftröcke sind aus gradlinigen Schnitten und matten Materialien. Schmuck und Accessoires bleiben zurückhaltend. Muster: geometrisch, Längsstreifen, Karos
Sinnlicher Stiltyp
ist das Gegenteil vom klassischen Stiltypen. Hier sind die Stoffe verspielt, verziert, weich und fließend. Der sinnliche Stiltyp ist ein Kleidertyp. Die Stoffe sind nicht schlicht und die Muster gerne floral.
Natürlicher Stiltyp
hat Gemeinsamkeiten mit dem sinnlichen Stiltypen. Die verwendeten Stoffe haben eine bewegte Oberfläche wie z. B. Farbverläufe. Die Schnitte sind asymmetrisch und die Materialien nicht glatt. Leinen, Leder und ausgefranste Säume sowie Strickschals sehen am natürlichen Typen sehr gut aus.
Sportlicher Stiltyp
kann sehr gut Turnschuhe bzw. Sneakers nicht nur zum Sport tragen. Hightech Materialien, elastische Stoffe, Glanz, spiegelnde Oberflächen, geometrische Muster, Querstreifen, Dreiecke, asymmetrisch, diagonale Streifen, Reißverschlüsse, technische Details passen gut zum sportlichen Stiltypen.
Schuhauswahl
Schuhe sind wichtig für das Outfit. Es gibt einige Zitate aus der Modebranche zum Thema Schuhe z. B. “Bei den Schuhen sieht man wie weit der Horizont reicht” oder “Kenner schauen auf Schuhe”. Schuhe müssen zur ganzen Person passen und Bodenhaftung verleihen. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Bequemlichkeit. Schuhe greifen den Kleidungsstil wieder auf.
Natürlicher Stiltyp
Schuhe sind aus Glattleder, Wildleder oder geprägtem Leder. Geschnürte Details, runde Schuhkappen, geflochtene Elemente verstärken den natürlichen Stil.
Sinnlicher Stiltyp
Alle Schuhe, die zart und fein sind wie z. B. Ballerinas (mit Schleifchen), Pumps mit Blüte, Satinschuhe, Stoffschuhe mit floralen Mustern, kleine Verzierungen, Lochmotive, Glattleder, runde Kappen, Riemchen, Knöchelwickelungen.
Klassischer Stiltyp
Der klassische Stiltyp kann auch Herrenschuhe wie z. B. Budapester tragen. Pumps aus Glattleder, Schnürschuhe, schlichte lange Stiefel aus glattem Material. Die Qualität ist entscheidend. Glatte Nähte, keine derben Sohlen, geometrische Schnallen, gradlinig, puristisch.
Sportlicher Stiltyp
Eine nicht derb wirkende dickere Sohle darf der Schuh des sportlichen Stiltypen haben. Die Erdung muss da sein. Reißer, Nieten, glänzendes, metallisches Material, Plastik.
Mischtypen z. B. sportliche Klasse
Bei Mischtypen z. b. klassisch und sportlich, auch als sportliche Klasse bekannt, sehen Blazer mit Ringelshirt mit Jeans und Sneakers oder Budapester perfekt aus.
Jetzt haben wir dir schon ganz viele Ideen und Anregungen gegeben. Über Accessoires sprechen wir in unserem nächsten Podcast. Bleibe dran.
Liebe Grüße
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Vor einigen Tagen schrieb mir NDS Club-Teilnehmerin Andrea Vogt auf einen IG Post: “Liebe Elke, du siehst klasse aus. Ich habe mir heute einen faulen Sonntag gemacht und in deinem Blog in den ganz alten Posts gestöbert. Wahnsinn wie du dich verändert hast und aus dem Blog der NDS Club entstanden ist. Sehr inspirierend und ermutigend. Du bist dabei so ehrlich und gibst so viel von dir preis, das finde ich sehr mutig. Ich bin sehr gerne im Club und bin gespannt, was sich alles noch so entwickelt.“
Erst einmal vielen Dank für diese lieben Worte. Ich freue mich natürlich sehr darüber. Der Grund warum ich diese Nachricht vorgelesen habe ist, dass Andrea mir damit vor Augen geführt hat, dass ich tatsächlich eine ziemliche Entwicklung durchlaufen habe, und zwar auf mehreren Ebenen. Ich musste erst mal selber wieder in die Anfänge meines Blogs klicken, um diese Veränderung selbst zu sehen. Was sieht man zuerst? Die Fotos! Ach ja, damals hatte ich noch lange Haare. Wie viel die Frisur doch ausmacht! Die langen Haare (wenn offen getragen) machen einen ganz anderen Typ aus mir. Ich muss aber gestehen, dass ich mich nicht mehr mit langen Haaren sehe. Ich finde kurze Haare machen mehr aus mir, passen besser zu der Person, die ich jetzt bin.
1- Ich habe mich gezeigtIch erinnere mich noch gut, dass ich zu Beginn meines Blogs gedacht und gesagt habe, dass ich nur Fotos ohne Gesicht machen werde. Bis ich meinen Bericht über meine erste Farbberatung geschrieben habe. Ich wollte die Wirkung unterschiedlicher Farben demonstrieren und das ging nur, wenn diese Wirkung in meinem Gesicht zu erkennen war. Also raus aus der Komfortzone und danach war es dann auch egal. Damit wurde ich auf einen Schlag viel sichtbarer und das anfängliche mulmige Gefühl war schnell vergessen. Ich habe es bisher nicht bereut. Wäre ich weiterhin gesichtslos geblieben, wäre ich bestimmt nicht so schnell weiter gekommen. Dabei ging es damals ja wirklich nur um mein Hobby. Ich verdiente kein Geld mit dem Blog. Genauso verhielt es sich mit meinem ersten Video, und vor allem dem ersten Live-Video. Natürlich war beim ersten Mal alles holprig, das Gesicht rot und so, aber wie immer wird es besser durch Übung und ich kann dich nur ermutigen, dich sichtbar zu machen, wenn du etwas erreichen willst.
2- Eigene SchnitteWie aufregend das war, das Bethioua Shirt 2015 auf den Markt zu bringen. Vermutlich weißt du nicht, dass 2014 und 2015 für uns privat das schlimmste Jahr war. Eines unserer Kinder war an Krebs erkrankt und durfte fast ein ganzes Jahr nicht in die Schule gehen. Als wir die Diagnose erfahren haben, verloren wir den Boden unter den Füßen. Alles andere im Leben erschien auf einmal so banal und sinnlos. Als ich mal wieder am Rechner saß, fand ich gedanklich und emotional keinen Zugang mehr zu meinem Blog. Wie oberflächlich erschien es mir, mich mit solchen Äußerlichkeiten wie Kleidung zu beschäftigen. Ich stand kurz davor, meinen Blog zu löschen. Davon hielt mich, zum Glück, mein Mann ab. Und das war wirklich ein Glück, weil ich in den 9 Monaten Chemo, die unser Kind durchstehen musste, eine Oase brauchte um Kraft zu tanken für die anstrengenden Klinik-Aufenthalte und die ebenso schwierigen Phasen dazwischen. Die Nähmaschine und mein Blog waren genau dieser Anker, den ich brauchte. Und ich unterschreibe sofort, dass Nähen eine tolle Therapie in schweren Zeiten sein kann. Interessanterweise kann es gerade in schweren Zeiten gut sein, sich gut zu kleiden. Das gibt einem selbst Kraft und vor allem, wenn man einem anderen Menschen Mut machen muss, dann muss man seine Ausstrahlung positiv stimmen. Das überträgt sich. Beim Kind war es genau anders herum. Er hat während der 9 Monate fast jeden Tag die gleiche Hose getragen, eine die ich ihm genäht hatte. Er hat sie und die immer gleichen Oberteile wie eine Rüstung getragen und konnte erst wieder andere Kleidung annehmen, als die Therapie offiziell vorbei war. In dieser Zeit habe ich gelernt, dass Kleidung so viel mehr ist als eine textile Hülle! Dieses Thema wäre schon wieder eine ganz eigene Episode wert. Jedenfalls habe ich mich in der Zeit dazu entschieden, das Bethioua Schnittmuster zu veröffentlichen, obwohl es eigentlich kein passender Zeitpunkt war. Und genau deswegen war es genau richtig. Das hat mich abgelenkt von der Krankheit, es hat mich auf einer anderen Eben herausgefordert und das positive Feedback meiner Leserinnen hat mir natürlich auch Auftrieb gegeben. Danach folgten weitere Schnitte, die du alle im Shop findest. Wie lange es sie noch geben wird, weiß ich nicht. Die Schnitte machen nur noch einen kleinen Teil meines Geschäftes aus.
3- Das erste NähcampStell dir ein junges Mädchen am Gymnasium vor. Immer, wenn es etwas zu organisieren galt, eine Klassensprecherin gewählt wurde (ja, ich war auf einer Mädchenschule), duckte ich mich weg, machte mich sofort unsichtbar, so gut es ging bzw. Habe betreten zur Seite geschaut. Diese Person hat sich dann mit Mitte 30 aufgemacht, selbst eine Veranstaltung zu organisieren, alles selbst in die Hand zu nehmen. Ich erkannte mich selbst nicht wieder. Aber ich wollte unbedingt Gleichgesinnte persönlich kennenlernen und da ich keinen Nähtreff oder ähnliches für mich finden konnte, habe ich einfach selbst einen geplant. Gleich beim ersten Mal gelang es mir alle 35 Plätze zu vergeben und das erste Nähcamp bleibt natürlich für alle unvergesslich. Es war so gut, dass ich es gleich im nächsten Jahr wiederholt habe, trotz der Krankheit meines Kindes. Ja, auch da hatte ich überlegt, das Event abzusagen, habe mich aber dagegen entschieden und habe die Auszeit genossen. Daraus entwickelte sich 2018 die Nähcamp-Tour durch ganz Deutschland. Für die dritte Tour, die 2020 stattfinden wird, sind die Tickets schon im Verkauf. Ohne das erste Nähcamp hätte ich nicht schon über 20 Nähcamps durchgeführt, Hunderte von Hobbyschneiderinnen persönlich kennengelernt und spannende Gespräche geführt. Da sich eine solche Anzahl von Events nicht mehr alleine organisieren und durchführen lässt, brauchte ich Hilfe.
4- Hilfe suchen und annehmenIch war immer jemand, der alles alleine machen wollte. Eine der Geschichten, die mein Vater mir am häufigsten über mich erzählt hat, war dass Elke immer alles “‘leine” machen wollte, also alleine. Man durfte mir anscheinend nicht helfen, diese Hilfe wurde strikt abgewiesen, weil Elke das eben “‘leine” machen wollte. Es hat lange gedauert, bis ich das gelernt habe, genau gesagt, fast 40 Jahre, denn irgendwann kam ich an einen Punkt, an dem ich alleine nicht mehr wachsen konnte. Ich musste mir Unterstützung suchen in Form einer Mitarbeiterin. So hatte ich mir das zumindest vorgestellt. Eine Hobbyschneiderin, die gerne fotografiert und Social Media macht. Als ich das Grischa erzählte, meinte er gleich, ich solle doch ihn nehmen. Ähm. Ziemlich weit weg von der Unterstützung, die ich mir so vorgestellt hatte, aber rückblickend, die beste, die ich hätte wählen können. Hinterher weiß man ja immer mehr als vorher. Mein Mann stemmt im Hintergrund fast alle organisatorischen und administrativen Dinge und am wichtigsten, unterstützt mich moralisch und gibt mir immer wieder den nötigen Tritt in den Hintern, wenn eine wichtige Entscheidung ansteht. Und hier kann ich rückblickend auch nur sagen: hätte ich doch mal früher angefangen, mir HIlfe zu holen. WIe viel weiter könnte ich dann sein. Meine Kinder würden jetzt sagen: “Ja, ja, Mama. Hätte, hätte, Fahrradkette.” Anfang des Jahres ist noch eine Teilzeitmitarbeiterin dazu gekommen und wir suchen gerade noch jemanden für den Bereich Grafik Design und/oder Online-Marketing.
5- Ich habe mir einen Coach geholtIch entwickle mich gerne weiter, wage mich gemäßigt, aber dafür stetig aus meiner Komfortzone und suche mir meine Herausforderungen. Nun hört und liest man ja überall, dass man mit dieser und jener Methode schneller vorankommt, mit diesem oder jenem Coach schneller reich wird etc. Ich bin da ja immer sehr skeptisch, konnte mich der ein oder anderen Anbieterin oder Anbieter nicht ganz verwehren und kam dadurch auf Sigrun. Sigrun bietet hauptsächlich europäischen Frauen die Möglichkeit, ihr Online-Business strategisch aufzubauen und nach vorne zu bringen. Ich habe diverse Videos von ihr geschaut, den Podcast gehört und hatte mal die Gelegenheit live von ihr Tipps zu bekommen. Sie hat mich mit ihrem analytischen Verstand und der klaren Art, Dinge (ja, auch unangenehme) auf den Punkt zu bringen, überzeugt. Bei ihr geht es nicht um “Get rich quick”, sondern um Strategie und ihre Kundinnen bewusst aus ihrer Komfortzone herauszuschubsen. Ich wollte mir quasi einen teuren Tritt in den Hintern kaufen und habe einiges investiert. Und nicht bereut. Denn im letzten Jahr habe ich viel ausprobiert, einen eigenen Online-Kurs entwickelt und seit kurzem den Näh deinen Stil Club, der gleich im ersten Anlauf ein Erfolg wurde. So sieht es zumindest von außen aus. Das vergangene Jahr hat auch viele Tiefen und Zweifel mit sich gebracht, aber da muss man sich ja immer wieder durchbeißen, damit es weiter gehen kann.
6- Neue AusbildungFast zeitgleich habe ich meine Ausbildung zur Farbstylistin begonnen. Das war schon echt viel auf einmal. Hatte ich mir das gut überlegt? “Mach es einfach”, sagte mein Mann. Danke dafür. Das hat bei mir wieder sehr viel angestoßen hinsichtlich meines Stils, meiner Persönlichkeit und auch was ich meinen Kundinnen mit auf den Weg geben kann. Es macht einfach so viel Spaß sich neue Kompetenzen anzueignen und anderen damit weiterhelfen zu können. Ich glaube ich bin jetzt weiterentwicklungs-süchtig, denn ich habe gleich nach der Farbausbildung die Ausbildung zur Typstylistin angefangen. Wenn du etwas neues lernen möchtest, dann mach es. Und wenn du einen Tritt in den Hintern brauchst, so wie ich, dann hol dir den Tritt.
7- Eigene Räumlichkeiten für Elle PulsEin weitere Punkt, der die Arbeit bei Elle Puls auf ein neues Level gehoben hat, war die Anmietung eines externen Büros. Wir hatten schon ganz schön Muffensausen, weil damit monatliche Kosten hinzukamen, die wir erst einmal wuppen mussten, aber mittlerweile kann ich es mir schon gar nicht mehr anders vorstellen. Es ist eine ganz andere Art zu arbeiten und unser Zuhause ist wieder viel mehr zum Zuhause geworden und weniger eine Arbeitsstätte. Außerdem hätten wir zuhause auch keine Mitarbeiterin einstellen können.
Jeder Schritt aus der Komfortzone heraus bringt etwas Neues mit sich. Hätte mir jemand vor 7 Jahren erzählt, dass ich alles das mal machen würde, ich hätte dieser Person den Vogel gezeigt. So sitze ich also hier, nehme diesen Podcast auf und werde mir gerade selber dieser Entwicklung so richtig bewusst. Lieben Dank, Andrea, dass du diese Gedanken angestoßen hast. Ich bin wirklich stolz auf das, was ich erreicht habe und möchte, dass mein Stil mein jetziges Ich repräsentiert. Deswegen liegt mir dieses Thema nicht nur für mich so am Herzen.
Ich schließe diese Episode mit einem Auszug aus einer Mail einer anderen Kursteilnehmerin. Sie schrieb:
“Jetzt stehe ich vor meinem Spiegelbild und denke, dass ich jeden Tag gleich aussehe. Unser Kind ist mittlerweile 10 Jahre alt und meine Figur und meine Zeit würden es absolut zulassen, dass ich mich mehr meiner Kleidung und meiner Wirkung widme, auch an der ewig gleichen Frisur soll sich was ändern. Also sage ich in meiner Selbsterkenntnis, mein Leben ist in einem neuen Abschnitt, nur ich stecke optisch noch im Alten.”
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Wenn dir diese Episode des Näh deinen Stil Podcasts gefallen hat, würde ich mich sehr über eine positive Bewertung freuen.
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Letztens wurde ich gefragt, wie viele Kleidungsstücke, denn in eine Garderobe gehören und von welchen Teilen wie viele genau, bitte. Oh je. Das ist so eine schwierige Frage, weil ja jeder andere Bedürfnisse und Anlässe hat.
Dies schon mal vorab, ich werde die Frage in diesem Podcast nicht mit konkreten Zahlen beantworten, dafür aber von einem Experiment berichten, das ich gerade für mich durchführe. Hinter der Frage der Kundin steckte auch der Wunsch nach einer Capsule Wardrobe, die ja seit ein paar Jahren in aller Munde ist. Ich selbst habe im Blog auch schon einige Experimente dazu beschrieben und habe irgendwann wieder Abstand davon genommen, nur eine bestimmte Anzahl von Kleidungsstücken haben zu wollen, Wenn ich mir ansehe, wie wenige Teile ich pro Saison im Schrank habe, läuft das Anzahlmäßig sowieso unter Capsule Wardrobe.
Was ist eine Capsule Wardrobe?Unter einer Capsule Wardrobe versteht man eine kleine, feine, in sich maximal kombinierbare Garderobe. Es gibt wie gesagt Ansätze, da heißt es zum Beispiel, dass eine CW nicht mehr als 37 Teile enthalten darf. Ich bin ja grundsätzlich für eine übersichtliche Garderobe, aber wenn diese mehr als 37 Teile enthält und die Teile auch regelmäßig im Einsatz sind, ist ja alles gut. Ich würde meine Garderobe immer dann hinterfragen, wenn ich merke, dass Kleidungsstücke dabei sind, die einfach nur vor sich hinvegetieren, von links nach rechts geschoben und einfach nicht getragen werden.
Da ich bei meiner Wintergarderobe nun mau bestückt bin, möchte ich dies als Chance sehen, ein bestimmtes Konzept zu testen. Und zwar lese ich schon seit ein paar Jahren gelegentlich den Blog The Vivienne Files. Dies ist wirklich ein toller Blog für alle, die ihre Garderobe minimieren und gleichzeitig die Kombinationsmöglichkeiten maximieren möchten. Das geht, wenn man etwas Gehirnschmalz aktiviert und einen Plan für die Garderobe macht. Die Autorin Janice stellt schon seit Jahren immer wieder Beispielgarderoben zusammen, die auf einer Farbpalette aufbauen und manchmal für einen bestimmten Anlass, wie eine Geschäftsreise, gedacht sind.
Das 4x4 PrinzipAm besten finde ich, dass sie immer wieder nach ihrem Prinzip die Kleidung auswählt und die Zusammenstellungen immer funktionieren. Um die eingangs gestellte Frage nach der Größe einer Garderobe und wie viele Teile wovon, zumindest ansatzweise beantworten zu können, probiere ich das 4x4 Prinzip aus und bin schon mittendrin in der Umsetzung. Die Beispielgarderoben aus The Vivienne Files sind eine tolle Inspiration für mein Projekt. Ich gehe nach dem 4x4 Capsule Wardrobe Prinzip vor. Nicht, weil ich mich unbedingt auf diese 16 Teile reduzieren will, sondern, weil ich damit einen Grundstock an Winteroutfits haben möchte, den ich dann nach Gusto erweitern kann.
Bei der 4x4 Capsule Wardrobe erstellt man eine Garderobe aus 16 Teilen (nur Kleidungsstücke). Dabei konzentriert man sich immer auf 4 bestimmte Teile, um die Garderobe aufzubauen. So kann man sich langsam zur kompletten Capsule Wardrobe durcharbeiten. Um das zu visualisieren, stell dir ein Raster mit 4 Reihen und 4 Spalten vor. Wir gehen reihenweise vor:
In die erste Reihe kommt die erste Core of Four: die vier Kernteile 2 Oberteile und 2 Unterteile in einer neutralen Farbe wie Marineblau … Die gezeigten Garderoben sind oft sehr klassisch, aber das Prinzip lässt sich auf jeden Stil umsetzen.
In die zweite Reihe kommen die nächsten 4 Kernteile: Wieder 2 Ober- und Unterteile, in einer anderen neutralen Farbe wie z. B. Grau.
In die dritte Reihe kommen die Mileage Four: Das sind 4 Oberteile, die mit allen bisherigen 8 Teilen kombinierbar sind. Hier können weitere Farben oder Muster ins Spiel kommen. Nehmen wir mal an, es kommt Pink hinzu.
In die 4. Reihe kommen die Expansion Four: Weitere 2 Oberteile, ein Kleid und ein weiteres Unterteil.
Zusammengefasst wäre die erste Reihe dunkelblau, die zweite Grau, bei der dritten käme Pink hinzu und ggf. Noch zwei weitere Akzentfarben. Und in der letzten Reihe darf es auch bunter sein, wenn man das mag. Aber die Sachen aus dieser Reihe müssen natürlich mit den bisher genannten Teilen kombinierbar sein. Es ist schon wie ein Rätsel, das man lösen muss. Die Farben kommen aber immer aus der vorher festgelegten Farbpalette, weil es sonst nachher deutlich schwieriger ist, alles mit möglichst allem zu kombinieren.
Mithilfe dieses Rasters habe ich mir am ipad eine Collage erstellt, die nun auf meinem Homebildschirm meines Handys hinterlegt ist, damit ich sie immer zur Hand habe. Das hilft mir, wenn ich Stoffe oder Kleidung kaufe und ruft mir immer wieder ins Gedächtnis, wo ich hin möchte diesen Winter, also stylemäßig. Ich liebe dieses Gedankenspiel einfach und bin gespannt, wie gut meine 4x4 funktionieren werden.
Meine FarbenMeinen Farben bleibe ich treu. Meine erste Reihe ist ein rauchiges Blau oder Jeansblau, die zweite Grau, in der dritten Reihe wo Muster und Farben hinzukommen können, bleibe ich erwartungsgemäß eher neutral mit zwei dezent gestreiften Shirts und zwei weiteren einfarbigen Oberteilen. Die Farben, die voraussichtlich hinzukommen werden, sind wollweiß, rosa und ein helleres Blau. In die vierte Reihe habe ich auch schon etwas eingefügt, möchte da aber noch flexibel bleiben. Das sind sozusagen meine Joker.
Da ich gerade in den Monaten, wo ich Nähcamps habe, nicht so viel Zeit zum Nähen finde, werde ich einen Teil meiner Garderobe kaufen, am liebsten Second Hand und einen Teil selber nähen.
Damit ich das im Alltag auch nicht vergesse, habe ich mir jetzt jeden Freitag von 14-17 Uhr im Kalender rot geblockt mit dem Vermerk Tiger Time. Das habe ich von der amerikanischen Podcasterin Amy Porterfield. Sie verteidigt ihre Zeit für sich, ihre Tiger Time, mit Krallen und das Bild finde ich sehr aussagekräftig. Das habe ich den Clubmitgliedern auch gleich zu Anfang des Clubs mit auf den Weg gegeben. Wie heißt es so schön, Practice what you Preach. Daher habe ich nun also auch 3 Mal im Monat Tiger Time für mich eingeplant und das funktioniert gut. Dadurch bin ich auch mal einen Tag in der Woche früher zuhause und kann mich zwischendrin mit den Kindern unterhalten. Manchmal bin ich auch ganz alleine, denn die Jungs sind schon sehr selbstständig und tauchen manchmal erst abends wieder auf. Das hat schon echt seine Vorteile, wenn die Kinder größer werden.
Meine NähprojekteGenäht habe ich durch meine Tiger Time bereits einen cleanen Parka und ein gestreiftes Jerseyshirt. Ich habe bereits zwei schöne graue Wollstoffe von Zuleeg für ein Oberteil und eine Hose zuhause. Neuerdings stöbere ich viel bei Kleiderkreisel, dazu hatte ich in der letzten Episode #59 bereits etwas erzählt. Dort habe ich bereits einen Wollpulli und einen Blazer (allerdings aus Leinen, also eher für den Frühling) für kleines Geld erstanden. Da ich nicht stricke und nicht gerne dickere Strickstoffe vernähe aber schnell friere, kaufe ich mir Stricksachen auf jeden Fall fertig. Und zwei Sachen habe ich mir auch neu gekauft, höre dir dazu gleich im Anschluss die Episode #59 an.
Um jetzt noch mal auf die Frage eingangs zurückzukommen: Wie viele Teile braucht man in seiner Garderobe, habe ich ja gesagt, dass es von den Lebensumständen abhängt und weiteren Variablen wie Stil, Anlässe, Budget…
Bei The Vivienne Files habe ich übrigens noch eine Formel zur Berechnung einer Gesamtanzahl von Kleidungsstücken gefunden. Das ist dann was für dich, wenn du sehr faktenorientiert und wissenschaftlich an das Thema Garderobe herangehen möchtest. Aber andererseits auch nicht schlecht um einfach mal ein Gefühl dafür zu bekommen, mit wie vielen oder wenigen Teilen man eigentlich auskommen kann, wenn man sich denn reduzieren möchte.
https://www.theviviennefiles.com/2015/07/how-many-pieces-of-clothing-do-you-need-2.html/
Die Elemente für die Formel:1. Anzahl der Tage für die die Garderobe geplant wird. Z. B: 365 Tage für eine Jahresgarderobe (oder z. B. 180 Tage für die Übergangszeit)
2. Wie viele Outfits trägst du pro Tag? Sie rechnet mit 1.2, weil sie einmal in der Woche einen Tag hat, wo sie zwei Outfits braucht.
3. Wie viele Kleidungsstücke brauchst du für ein Outfit? Z. B. ein Oberteil und ein Unterteil, also 2.
4. Wie häufig möchtest du dieses Kleidungsstück im Jahr tragen? z. B. einmal im Monat. Das ist Janices Beispiel.
--> Hier ein Beispiel ihrer Formel:
Eine komplette Garderobe für ein ganzes Jahr :
365 x 1.2 Outfits pro Tag x 2 Teile pro Outfit / 12 = 73 Kleidungsstücke werden benötigt.
Mein Beispiel: 1. Anzahl der Tage für die die Garderobe geplant wird. Z. B: 365 Tage für eine Jahresgarderobe 2. Wie viele Outfits trägst du pro Tag? Da rechne ich mal mit 1.1, weil ich eher selten mal das Outfit am Tag wechsle. 3. Wie viele Kleidungsstücke brauchst du für ein Outfit? 2-3, also 2.5 4. Wie häufig möchtest du dieses Kleidungsstück im Jahr tragen? Die Frage finde ich am schwierigsten, weil ich mir noch nie so wirklich überlegt habe, wie oft ich ein Teil trage. Ich habe Basics wie meine Jeans, die ich bestimmt 1 mal pro Woche trage, wenn nicht sogar öfter und Teile, die ich seltener als 1 mal pro Monat trage. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass ich meine Teile im Schnitt 2 mal pro Monat trage.
Mal gucken, was bei der Berechnung herauskommt: 365 x 1.1 Outfits pro Tag x 2.5 Teile pro Outfit / 24 = 42 Teile Damit weiß man natürlich nicht, wie viele Teile wovon und in welcher Farbe, aber es ist mal ganz witzig, so eine Kalkulation zu machen.
Ich denke, wenn man in einer Region wohnt wo die Jahreszeiten ausgeprägt sind braucht man mehr als in einer Region wo die Temperaturen und Witterung nicht so stark schwankt.
Ich hoffe, die Podcast-Episode hat dich inspiriert.
Einladung zum Webinar Potenzial- statt Problemzone. 22.10. Um 20 Uhr.
Ganz herzlich einladen möchte ich dich zu meinem nächsten Webinar mit dem Titel "Potential statt Problemzone: Wie du deinen Figurtyp geschickt kleidest".
Es findet statt am 22.10. um 20 Uhr und du kannst dich auf diese Inhalte freuen:
Anmelden kannst du dich über diesen Link: https://www.ellepuls.com/potential/. Du bekommst dann rechtzeitig eine E-Mail mit einem Link, der dich am 22.10. zum Webinar führt.
Wenn dir die Episode gefallen hat und du mehr Hinter die Kulissen blicken und meine Nähprojekte verfolgen möchtest, dann folge mir auf Instagram unter @ellepuls,
Liebe Grüße und ich freue mich auf dich im kostenlosen Webinar!
Deine Elle
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Gestern war ich mit meinem Mann am Ku’damm, weil er seine Uhr reparieren lassen musste. Die Zeit, die der Uhrmacher für die Reparatur brauchte, haben wir mit Bummeln verbracht. Ich wusste konkret wo ich hinwollte um mir Inspiration für meine Wintergarderobe zu suchen. Ich empfehle meinen Kundinnen gerne, im Zweifel einfach mal verschiedene Outfits im Laden anzuprobieren. Practice what you Preach, also habe ich das auch gemacht.
Aus zwei Gründen:
Wir sind also erst zu Zara und dann zu COS. Als wir bei Zara reinkamen, habe ich erst mal meinen Farb-Scanner eingeschaltet und ich sage dir, damit habe ich superschnell 80% der Teile im Laden weggefiltert. Schwarz, herbstliche Rost-, Gelb-, und Grüntöne fallen bei mir gleich raus.
Wenn du deine Farben, Schnitte und Stilrichtung kennst, dann kannst du schnell Sachen ausfiltern wie in einem Online-Shop wo du verschiedene Stellschrauben hast um schneller zum Ergebnis zu kommen. Aus dem, was noch übrig blieb, habe ich ein Oberteil und eine Hose in zwei Größen mit in die Kabine genommen und anschließend beides gekauft. Wow, so schnell bin ich noch nie gewesen. Und ich fand es spannend mich selbst zu beobachten. Ich fühlte mich nicht überfordert, war fokussiert und es hat mir Spaß gemacht.
Während ich in der Umkleide war, hatte Grischa Zeit die anderen Frauen zu beobachten und er meinte hinterher, wie wuselig und hektisch doch viele Frauen durch den Laden gelaufen sind. Für alle, die gerne tausend Sachen anprobieren und das Shoppen lieben, viel Spaß dabei. Ich jedenfalls möchte nicht mehr allzu viel Zeit damit verschwenden Sachen anzuprobieren und zu kaufen, die mich nachher nicht zufrieden machen. Jedenfalls war dieser kurze, knackige Besuch sehr effizient und erfolgreich für mich.
Anschließend waren wir bei COS, einer Marke für sehr minimalistische Mode. Die Kleidungsstücke sind oftmals sehr weit und superschlicht geschnitten. An sich passt das minimalistische schon gut zu mir, aber nachdem ich die Webseite schon mehrfach durchforstet hatte, wollte sich immer noch keine Liebe für diesen Style für mich zeigen. Klar, es gibt Frauen, an denen dieser Stil klasse aussieht, aber für mich konnte ich es mir nicht vorstellen. Da ich das Entdecken neuer Schnitte und Marken für mich gerade spannend finde, habe ich mir einen ganzen Stapel verschiedener Teile mit in die Garderobe genommen. In den meisten Sachen sah ich eher verloren aus und ich konnte mich im übertragenen und wörtlichen Sinn nicht mehr darin wiederfinden. Die Erkenntnis war für mich: minimalistisch ja, schlicht ohne Muster und Schnickschnack ist super für mich, die Form darf auch mal weiter und kastig sein, aber nur bis zu einem gewissen Punkt.
Du siehst, ich verfeinere meinen Scanner, meinen Filter stetig weiter.
Dieses Filtern ist auch das, was meine Mitglieder im Näh deinen Stil Club machen. Sie lernen, ihren eigenen Filter zu setzen. Einige sind nun schon in Phase 3 angekommen, wo es um ihre Stilwelt geht. In den vorhergehenden Modulen haben sie ihre Farben, Saumlängen, Ausschnittformen und mehr herausgefiltert. Nun geht es an den Stil, wo Stoffarten, Schnittführungen, Accessoires stark mit reinspielen, wo sich ein Stilthema zeigt oder eine Mischung aus verschiedenen Stilthemen. Das ist keine Phase wo man sich mal eben 2 Videos anschaut, 3 Sachen aufschreibt, und fertig, sondern da geht es tiefer. Die Frage, wer bin ich, wie will ich mich zeigen kommt da auf. Unsere Mitglieder erhalten in dieser Phase eine Einschätzung von Stilberaterin Tanja, die neu im Team hinzugekommen ist. Manches bestätigt sich und für manche Teilnehmerin tut sich sprichwörtlich eine neue Welt auf. Das muss erst mal sacken. Gerade kommen auch sehr viele Fragen dazu, die wir gerne beantworten.
Du siehst an meinem Weg, dass diese Phase dauern kann. Tanja ist schon seit 11 Jahren Stilberaterin aber auch für sie gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken, womit sie ihren Stil verfeinern kann. Ich habe gestern noch im Club geschrieben, dass die Teilnehmerinnen diesen Weg genießen sollen. Sie müssen niemandem etwas beweisen und kein Rennen gewinnen, sondern Spaß an der Entdeckung haben. Das ist eine Möglichkeit, sich neu zu erfinden oder den vorhandenen Stil zu verfeinern, noch unverkennbarer zu machen. Deswegen heißt diese Phase auch Unverkennbar Du.
Du kannst dir diesen Prozess wie einen Trichter vorstellen.
Gerade gestern haben wir das im Club diskutiert, weil ein paar Frauen gerade an dem Punkt sind, wo es darum geht die passenden Schnitte und Stoffe zu definieren, was natürlich superwichtig beim Nähen der eigenen Kleidung ist. Hier kommen die Stilwelten zum Tragen, die den Frauen Ideen geben, in welche Richtung ihr Stil geht, wo sie sich bedienen können und mithilfe dieser Pinnwände ihre eigene zusammenstellen.
An diesem Punkt stellt sich bei manchen, wie bei mir damals auch, eine Blockade ein. Es sind so viele Aspekte, die zusammenkommen für die Umsetzung des Stils, dass man erst mal nicht weiß wo anfangen. Und mit den ganzen Infos ist der Wunsch da, es jetzt perfekt machen zu müssen. Diesen Anspruch kenne ich von mir auch und möchte dir an dieser Stelle noch mal ein paar Tipps an die Hand geben, damit du diesen Punkt schnell überwindest.
Tipp 1: Entdecke die Details, die deinen Stil ausmachen. Ziehe dir aus deiner Pinterest-Wand 5 Details (Danke an dieser Stelle an Petra aus dem Club, die diese Idee aufgebracht hat) und konzentriere dich erstmal darauf. Dies ist ein guter Zeitpunkt um die online Pinnwand offline greifbar zu machen. Eine Collage oder Pinnwand mit Schnittzeichnungen, Stoffproben, Farbkarten, Nahaufnahmen von Accessoires wird dich inspirieren und nimmt den Druck raus, dass alles so perfekt sein muss wie auf deiner Pinterest Wand.
Tipp 2: Fange mit zwei Teilen an. Einem Kleidungsstück und einem Accessoire aus deiner Stilwelt. Und probiere dich damit aus. Eine Frau aus dem Club, die das Thema “Las Vegas Party” hat, ohne den Glitzer und aufreizende Ausschnitte, hat sich schon mal einen Jeansrock zugelegt und auch im Schrank hat sie schon gute Teile, auf denen sie aufbauen kann. Jetzt ist sie an dem Punkt wo sie verschiedene Kombis mit diesem Rock, intensiven Farben und am besten mit einem paar auffälligen bunten Ohrringen ausprobieren sollte um ein besseres Gefühl für ihren neuen Stil zu bekommen. Ich freue mich schon auf die nächsten Fotos im Club.
Tipp 3: Genieße deine Stilreise. Sie ist für dich, damit du dich neu entdecken kannst und vom Stil unverkennbar wirst. Du musst niemandem etwas beweisen oder ein Rennen gewinnen.
Ich hoffe, die Podcast-Episode hat dich inspiriert.
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Wie sieht es mit deiner Herbstgarderobe aus? Hast du schon die warmen Sachen herausgekramt? Mein Mann macht sich immer lustig über mich, wenn ich sage, dass ich mal wieder die Sommersachen weglegen und die Wintersachen hervorholen will. Für ihn zählt diese Unterteilung nicht. Er hat eine übersichtliche Anzahl an Kleidungsstücken, die immer an der gleichen Stelle liegen.
Na gut, der Herbst ist laut Kalender da, wie sieht es mit deiner Garderobe aus? Geht es dir wie meinem Mann und alles ist immer ans einem Platz, 100% klar und übersichtlich? Bist du bereits gerüstet? Vielleicht ist dein Schrank gut gefüllt und deine Herausforderung ist, aus dem vorhandenen neu zu schöpfen. Oder schaust du in den Schrank und dir schlägt gähnende Leere entgegen? Egal wie voll dein Schrank ist, heute geht es um das Thema Basics, denn diese sind die Grundlage für deine Garderobe.
In dieser Episode werde ich darüber reden, was genau mit Basics eigentlich gemeint ist, wie du deine Basics finden kannst und wie du das meiste aus ihnen herausholen kannst.
Was bezeichnet man gemeinhin in der Modewelt als Basics?Heutzutage geht nichts mehr ohne Google, daher habe ich mich zuerst dort umgesehen um den Begriff Basics besser greifen zu können, besser zu verstehen, was man gemeinhin unter diesem Begriff versteht. Mein Suchbegriff: “Garderobe Basics” .
Fashion-Basics: Das gehört in jeden Kleiderschrank | ELLE
Fashion-Basics, die in jeden Schrank gehören | Women's Health
Mode Basics: 10 Must Haves für den Kleiderschrank - Myself
Der minimalistische Kleiderschrank 2019: So gelingt er dir ...
Mode-Basics: 7 Dinge, die Frauen mit Stil im Schrank haben Donna
Mit wenig gut aussehen: Ratgeber für die perfekten Basics … Iconist / Die Welt
Es fällt auf, dass Modemagazine hier das Sagen haben. Dagegen ist nichts einzuwenden, bestimmen sie doch stark mit wie der Hase im Modebusiness läuft. Die Überschriften gleichen sich und die Inhalte auch. Anscheinend gibt es einen Konsens, was die Frau von heute im Kleiderschrank haben muss. Diese unverzichtbaren Basics brauchen wir unbedingt, ohne geht gar nichts. Das wird uns suggeriert. Wie gut, dass man in diesen Listen direkt passende Produkte verlinken kann.
Dies sind also die Must-Have-Basics:Der beige Trenchcoat wird übrigens auch gerne genannt.
Interessanterweise wurde bei einer Liste auch ein gut sitzender BH genannt. Da stimme ich voll zu, vor allem nach der letzten Episode, wo ich mit BH-Expertin Marta Thut darüber gesprochen habe, was einen gut sitzenden BH ausmacht.
Die oben genannten Quellen sind sich einig: Die Farben für Basics sind neutral:
Das ist also Google’s Antwort auf meine Suche nach “Garderobe Basics”.
Pinterest SucheMeine Suche nach diesem Begriff ergab hier eine Auswahl an wunderschönen Collagen der perfekten Capsule Wardrobe, Minimalistische Garderobe, French Wardrobe. In diesen Collagen darf eine schwarze Bikerjacke aus Leder nicht fehlen, zartrosa Teile, viel Schwarz, Weiß und Grau. Auch Jeansjacke, Ringelshirt und Co. sind fast immer vertreten. Die Basics bei Pinterest sind legerer als bei der Google Suche und ich fühle mich hier eher zuhause. Sicherlich trägt auch die wunderschöne Optik dazu bei. Was auffällt: die Collagen ähneln sich sehr. Werden die Collagen untereinander kopiert, weil sie so beliebt sind, oder herrscht auch hier einfach ein Konsens, was “Die Basics” sind? Wenn wir uns alle solche Collagen als Vorbild nehmen, werden wir dann immer gleicher vom Stil her?
Meine Meinung:Ich sehe das so. Ja, Pinterest ist eine tolle Inspiration und die gezeigten Basics sind ein guter Anhaltspunkt, wenn man nicht mehr weiter weiß oder einfach mal wieder etwas Inspiration braucht. Wenn ich mir allerdings die Basics von Elle, Cosmopolitan und Co. in den Schrank hängen würde, dann wäre das nicht mehr ich. Alleine schon das viele Schwarz, das mir dort angeraten wird, ist nicht mein Ding. Wenn ich Schwarz durch Anthrazit ersetze und weiß mit einem hellen Rosa, dann wird eher ein Schuh draus und dennoch ergibt sich damit immer noch eher ein Business-Look (Pumps, Hemdbluse, Trench, Bleistiftrock), der nicht (mehr) meine Welt ist. Ich gehöre offensichtlich nicht zur Zielgruppe dieser Magazine.
Bei Pinterest passt das Ergebnis schon eher zu meinem Geschmack. Vermutlich hat die App meine Vorlieben gespeichert und würde dir möglicherweise ein anderes Suchergebnis ausspucken. Du kannst es ja mal ausprobieren.
Zurück zur Frage: Was sind eigentlich Basics für deine Garderobe?
Ich fasse es mal so zusammen: Basics sind Kleidungsstücke, die schlicht, zeitlos und farblich vielseitig einsetzbar sind. Neutrale Farben funktionieren grundsätzlich am besten, weil sie sich gut kombinieren lassen, aber nicht immer sind diese neutralen Farben das Beste für uns. Deine Basics müssen zu deinem Stil und deinem Leben passen.
Worauf solltest du bei deinen Basics achten?Da Basics so vielseitig einsetzbar sind, trägst du sie häufig. Daher ist es wichtig, gerade bei diesen Teilen auf Qualität zu setzen. Das Material, die Passform, die Verarbeitung sollte das beste sein, was du für dein Budget finden kannst. So hast du lange etwas davon und vor allem sehen deine Basics immer gut aus. Klar kannst du dir alle paar Monate ein 3-er Pack weiße T-Shirts beim Discounter kaufen und sie wegwerfen, wenn sie ausgeleiert sind. Nachhaltiger und vor allem auch optisch hochwertiger sind Shirts von guter Qualität, seien sie nun selbst genäht oder fertig gekauft. Daran wirst du länger Freude haben. Außerdem kannst du auch mit deinen Basics schon deinen Stil zeigen. Sind deine T-Shirts eher schmal, hochgeschlossen oder haben sie einen lässigen Cut und einen tiefen V-Ausschnitt? Diese Details machen schon einen großen Unterschied, obwohl es “nur” Basics sind.
Die Farben sollten zu deiner Farbpalette passen, damit du sie wunderbar mit dem vorhandenen in deinem Schrank kombinieren kannst.
Überprüfe mal den Zustand deiner Basics. Sind diese viel getragenen Teile noch gut in Schuss oder sind die T-Shirts verzogen, die Jeans am Po ausgebeult etc.? Dann wird es Zeit über einen Ersatz nachzudenken. Und wenn du schon dabei bist, würde es Sinn machen bei einem viel getragenen Teil eine zweite Variante hinzuzufügen um das “Ständig-In-Der-Wäsche-Phänomen” zu vermeiden?
Wie holst du das meiste aus deinen Basics heraus?Du kannst deine Basics mit anderen Basics kombinieren oder aber mit besonderen Teilen. Ganz viel kannst du mit Accessoires erreichen. Höre dir dazu am besten gleich im Anschluss die Episode #56 an: 11 Gründe warum du deine Accessoires tragen solltest. Mit dem passenden Gürtel, Ohrringen, Schuhen und Co. kannst du deine Basics jedes Mal anders aussehen lassen.
Im Näh deinen Stil Club haben wir für die Mitglieder 15 verschiedene Stilwelten angelegt, die ihnen dabei helfen, ihren Stil noch mehr zu definieren. Für jede Stilwelt haben wir die passenden Accessoires und Outfit-Beispiele zusammengestellt.
Schau dir diese mal an. Über den Button am Ende dieses Textes gelangst du dorthin.
Als Clubmitglied erhältst du in Phase 3 Unterstützung bei der Suche nach deiner persönlichen Stilwelt, bzw. Stilwelten. Viele Frauen können sich sogar aus 2 oder 3 Stilwelten bedienen und sich damit wieder ihre ganz persönliche Stilwelt erstellen.
ZusammenfassungBasics für deine Garderobe sind schlicht, farblich vielseitig einsetzbar und zeitlos. Bei deinen Basics solltest du auf gute Qualität und eine gute Passform achten. Vielgenutzte Basics kannst du auch mehrfach haben, vielleicht in unterschiedlichen Farben/Ausführungen, damit du nicht jammern musst, dass dein Lieblingsshirt immer in der Wäsche ist. Auch deine Basics können schon deinen Stil reflektieren durch die Schnitt und Materialwahl Kombiniere deine Basics immer wieder neu, tolle Stilgeber sind deine Accessoires.
PS:
Wir haben noch Tickets für das kommende Nähcamp in Berlin Köpenick vom 25.-27. Oktober in diesem Jahr. Wir freuen uns auf die Workshops mit Meike Rensch-Bergner zum Thema Schnittmuster anpassen, Slips nähen mit einer Workshopleiterin von Spoonflower, Blusenverarbeitung mit Ellen und Dagmar von Schnittmuster Berlin und verdeckte Knopfleiste nähen mit mir als Workshopleiterin.
Auch im Nähcamp München vom 15.-17. November diesen Jahres kannst du noch dabei sein.
Über den Link ellepuls.com/naehcamp-tour gelangst du zur Ticketseite und kannst dir deinen Platz im Nähcamp Berlin Köpenick oder Nähcamp München sichern. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mit dabei bist. Damit deine Anmeldung auch richtig spannend wird, kommst du mit dem Kauf deines Tickets in den Lostopf für einen Nähmaschinen-Trolley plus Zubehörtasche von der Firma Prym, die uns diesen Gewinn sponsort.
Sei mit dabei und sichere dir deine Chance auf diesen Gewinn.
Wir hören uns nächste Woche wieder. Bis dahin. Näh deinen Stil.
Elke
PS: Auf meinem Blog findest du den Link zu den Stilwelten
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Viele Frauen wissen nicht, wonach sie suchen müssen, damit ein BH bequem ist und glauben, dass ein BH unbequem sein muss. Das stimmt nicht. Es ist einfacher einer Frau zu sagen: Dein Körper ist falsch, als dass sie einen anderen BH braucht.
Für jeden Körper gibt es den passenden BH, man muss nur wissen, wo man ihn findet.
Martha hat in ihrem Geschäft über 100 Größen (A-O) in vielen verschiedenen Passformen vorrätig. Seit 2013 berät sie in Hamburg – Volksdorf Frauen, die Probleme haben, einen passenden BH zu finden.
Zuerst bespricht Martha mit der Kundin, wo die Probleme liegen und welche Erwartungen und Vorstellungen die Kundin hat. Z. B. wo die Brust hingehoben werden soll. Dann misst sie die Unterbrustweite. Diese Zahl macht nicht zwangsläufig die BH Größe aus, da weiche BHs anders berechnet werden als festere.
Sie lässt die Kundin verschiedene BHs anprobieren, um die optimale Bügelbreite, Bügellänge, Tiefe des Körbchens etc. zu bestimmen. Wenn die “technischen” Details geklärt sind, wird die Bequemlichkeit optimiert.
Sobald der passende BH gefunden ist, verjüngt sich die Silhouette, da die Schwerkraft ausgehebelt worden ist.
Ein guter BH hebt die Brust bis zum Brustansatz – das ist die Stelle, wo die Haut anfängt, nach außen zu wachsen – wieder hoch.
Das Konstrukt eines BHs ist ein meisterliches Ingenieurswerk. Der BH muss
Ein BH mit passendem Unterbrustband stützt die Brust. Anderfalls hängt das Gewicht der Brust an den Trägern. Bei größeren Größen können die Träger auf den Schultern einschneiden und die Nackenmuskulatur muss gegensteuern. Wenn dabei evtl. Nerven abgeklemmt werden, kann Migräne entstehen.
Wenn der Bügel nicht groß genug ist, drückt er unter der Achsel ein. Metallbügel, die ins Brustgewebe eindrücken, können nicht gesund sein. Ein angepasster Bügel kommt nicht mit Brustgewebe in Berührung. Er sitzt um die Brust herum.
3 wichtige Tipps:Ich freue mich, dass Martha beim Webinar im Dezember im Näh Deinen Stil Club dabei ist.
Ihr findet Martha online unter www.koerbchenliebe.de, bei Facebook und Instagram unter Körbchenliebe. Schaut doch mal bei Ihr vorbei.
Vielen Dank fürs Zuhören.
Liebe Grüße
Elke
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Herzlich Willkommen zu einer neuen Episode des Näh deinen Stil Podcasts. Bevor wir starten mit den Gründen warum du deine Accessoires auch tragen solltest, muss ich dir noch erzählen, dass die Tickets für die neuen Näh deinen Stil Camps 2020 seit gestern online sind! Nicht nur der Name hat sich von Nähcamp auf NDS Camps geändert, sondern auch inhaltlich werden sich die Camps mehr darauf ausrichten, Dir Know-how bei der Auswahl von Farben, Schnitten, Stoffen und auch bei der Schnittanpassung zu vermitteln. Anders als bei den Tickets für 2019 entscheidest du dich schon beim Kauf für einen Workshop, damit du deinen Platz von Anfang an sicher hast. Wenn ein Workshop voll ist, kannst du dafür auch kein Ticket mehr erwerben. Da der Fokus nun auf diesen hochwertigen Workshops liegt, haben wir uns entschlossen, dass es nächstes Jahr auch keinen offiziellen Nähcoach mehr bei den Camps geben wird. Du findest viel Unterstützung bei den anderen Teilnehmerinnen und kannst mich auch gerne immer fragen, wenn du mal fest steckst.
Sei dabei, nimm dir Zeit für dich und dein Hobby, mit Gleichgesinnten Frauen dein Wissen zu erweitern und dich inspirieren zu lassen. Die Tickets findest du unter ellepuls.com/ndscamps2020.
11 Gründe Warum du deine Accessoires tragen solltestDie meisten Frauen geben nicht viel auf Accessoires. Sie sind unpraktisch, weil kleine Kinder danach greifen. Weil die lange Kette beim Wickeln schnell in eine missliche Lage geraten kann. Deswegen verzichten die meisten Frauen in dieser Lebensphase auf Schmuck. Und irgendwie behalten wir diese Einstellung danach bei ohne groß darüber nachzudenken. So war das auch bei mir. Ich habe vor den Kindern eigentlich fast immer Ohrringe getragen. Stecker, Kreolen, ganz unterschiedlich. Irgendwann haben sich die Ohrlöcher dann entzündet. Dann musste ich pausieren. Durch die Kinder ergab sich das dann sowieso nicht mehr so richtig und letztes Wochenende war ich beim Juwelier um meine Ohrlöcher mal abchecken zu lassen. Erst hat die Verkäuferin lange in meinen Löchern herumgepolkt, weil wir dachten, sie seien nur verstopft, aber tatsächlich waren sie etwas zugewachsen, so dass ich sie neu habe stechen lassen. Nun muss ich natürlich erst mal 6 Wochen die medizinischen Stecker tragen, aber ich freue mich schon darauf wieder schönen Ohrschmuck zu tragen.
Und wenn du sagst, dass Accessoires so unpraktisch sind, dann denke noch mal drüber nach. Ein Tuch, ein Gürtel, eine Handtasche sind Accessoires, die nicht irgendwo herumbaumeln oder besonders stören. Ohrstecker, schmale Ringe, eine schöne Uhr. Es gibt so viele Möglichkeiten, die ich jetzt auch selbst wieder vermehrt einsetzen werde.
Was sind eigentlich die gängigsten Accessoires und warum solltest du sie nicht so stiefmütterlich behandeln?Brillen Hüte/Mützen/Kappen Ohrringe Ketten Armbänder Ringe Gürtel Tücher Handtasche Taschenbaumler Broschen und Pins Schuhe
Jetzt aber mal ganz konkret: Warum solltest du Accessoires überhaupt tragen?Du brauchst weniger Kleidung! Du kannst deinen Stil zeigen Du bist schneller angezogen Du sparst Geld (außer du trägst viel Echtschmuck) Du kannst deine “schlechten” Farben gut tragen Du kannst das Auge auf deine schönsten Körperregionen lenken Sie brauchen weniger Platz im Schrank Super für Farbklammern Du kannst die Accessoires dekorativ aufbewahren.
Ich glaube Accessoires sind ganz stark Einstellungssache. Klar, oft wissen meine Kundinnen nicht, wie sie ihre Accessoires auswählen sollen, aber im Grunde braucht es einfach etwas Mut und Experimentierfreude. Erwischt! Ich arbeite auch an mir und habe auch schon konkrete Ideen, was ich gerne hätte. Die Frage ist nur, wie schnell ich sie finde.
Zum Einstieg und zum Herausfinden, was zu dir passt, einfach mal ausprobieren mit dem was da ist, oder mal etwas von einer Freundin ausleihen. Danach würde ich aber anfangen, deine Accessoires bewusst zu wählen, damit du deinen Wiedererkennungseffekt, deinen persönlichen Stil schärfst.
Ja, aber immer die Tasche wechseln und die Accessoires auswählen… Für alles wo man eine Verbesserung erzielen will muss man etwas tun. Machst du es wie immer, siehst du aus wie immer.
Wo individuellen Schmuck kaufen?Google ist dein Freund, Kleidertauschparty, Flohmarkt, Ebay, Etsy, gängige Marken, günstiger Modeschmuck bis teurer Echtschmuck.
Ich hoffe, ich konnte dich inspirieren, deine Komfortzone zu verlassen und mal dich mal wieder etwas zu schmücken. Bestimmt entdeckst du das ein oder andere wieder, was du schon längst vergessen hattest.
Wenn dir diese Episode gefallen hat, dann sei so gut und hinterlasse mir eine 5 Sterne Rezension bei iTunes. Durch diese Rezensionen wird mein Podcast noch besser gefunden und noch mehr Frauen und vielleicht auch Männer können sich inspirieren lassen.
Liebe Grüße
Deine Elle
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"Willkommen im Club!"
Ich freue mich so sehr, dass ich diesen Satz in den letzten Tage so oft schreiben und sagen durfte und das so viele von Euch bereits Mitglied im neuen Näh deinen Stil Club sind.
In diesem Podcast habe ich noch einmal alle Details zum Club zusammengefasst. Es geht um die Inhalte aber auch um Organisatorisches.
Wenn du auch in den NDS-Club kommen möchtest, kannst du ein Monats- oder Jahresabo hier buchen: https://www.ellepuls.com/nds-club/
Dort findest du auch alle Informationen schriftlich zusammengefasst.
Hast du weitere Fragen oder bist dir unsicher, dann schreibe mir eine E-Mail an [email protected]
Ich freue mich auf dich!
Liebe Grüße
Elke
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Mich erreicht oft die Frage, wie man herausfindet, welcher Stoff zum Schnitt passt. Ich finde das ist eine Frage, die eine komplexe Antwort mit sich bringt. Es ist so eine typische „Es kommt darauf an“ Frage.
Es kommt darauf an:
Es gibt also einerseits „technische“ Anforderungen an den Stoff aber eben damit verbunden die Frage danach, wie du es schaffst, dass das fertige Kleidungsstück auch zum persönlichen Stil passt, damit du es gerne trägst. Manchmal denkst du, dass du alle Anforderungen erfüllt hast, trägst das Teil dann aber doch nicht aus welchen Gründen auch immer.
Perfektion ist nicht das Ziel, das bremst nur aus, siehe Episode #47, aber wenn du dich langfristig mehr mit den Eigenschaften von verschiedenen Stoffen befasst und ganz viele Stoffe anfasst, Nähproben machst, dann werden deine Nähergebnisse besser werden, weil du einfach mehr Erfahrung gewinnst. Dadurch kannst du Stoffempfehlungen besser einschätzen.
Eine wertvolle Schule bieten dir Bekleidungsgeschäfte. Billige, teure. Und wenn sich deine Nackenhaare schon hochstellen, wenn du nur an das Wort „Shoppen“ denkst, dann verschiebe deine Perspektive. Du gehst nicht shoppen, sondern du gehst auf eine Entdeckungsreise, auf Forschertour. Und du musst noch nicht mal die Umkleidekabine besuchen, außer es ist dir peinlich, Fotos von Details zu machen. Du kannst viel lernen von den Kleidungsstücken von der Stange. Und wenn du Lust auf Unterhaltung hast, dann teste doch mal das Fachwissen der Verkäuferin/des Verkäufers.
Worauf also kannst du achten, wenn du auf Stoff-Entdeckungsreise gehst? Damit kommen wir wieder auf die eingangs erwähnten Punkte:
Auch wenn du keine Lust auf Klamotten Shoppen hast, bleib neugierig für das was in den Geschäften hängt. Auch wenn du manchmal nur den Kopf über die billige Verarbeitung schütteln kannst, zumindest weißt du dann wieder warum du selber nähst. Es ist also auch immer eine Idee, mal in teurere Geschäfte zu gehen und da zu schauen.
Und jetzt kommt der schwierigste Punkt, wenn es um die Umsetzung geht: wo bekommst du nun genau DIESEN Stoff, der doch an der Marco Polo Bluse sooo toll aussah? Deswegen gehe ich ich auch am liebsten vor Ort Stoff kaufen, weil ich dann genau sehen und fühlen kann wie der Stoff gearbeitet ist und wie er fällt. Ich weiß, dass nicht jeder die Möglichkeit hat regelmäßig in einem gut sortierten Stoffladen bummeln zu gehen, aber wenn sich die Möglichkeit bietet, dann unbedingt nutzen.
Meiner Erfahrung nach haben viele Stoffläden, die hauptsächlich Hobbynäherinnen bedienen, oftmals ein großes Sortiment an Jerseystoffen, teils auch viele Kinderstoffe. Ich hätte ja gerne einen Lagerverkauf eines Herstellers von hochwertiger Damenbekleidung in der Nähe, aber ich habe auch noch nicht ausführlich recherchiert ob es welche in der Nähe gibt. Auch bei eBay gibt es häufig Stoffe aus Überhängen, teilweise auch hochwertige Bekleidungsstoffe aus Italien etc. Wo genau du nun die für dich passenden Stoffe findest, kann ich dir nicht verraten, aber viele größere Stoffhändler bieten die Möglichkeit Muster zu bestellen.
Einfach mal alle Stoffe anfassen, die deinen Weg kreuzen.
Liebe Grüße
Elke
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So sehr ich die Möglichkeiten liebe, die man online hat, lobe ich mir ein echtes Buch. Das ist das heutige Thema: Bücher zum Thema Stil und 3 interessanteste möchte ich dir vorstellen.
Grundsätzlich finde ich an Büchern gut:
Und die Nachteile von Büchern:
1. "The curated closet" von Anuschka Rees
Mein erstes Buch, das ich zum Thema Stil gekauft habe. Die deutsche Ausgabe heißt „Das Kleiderschrank-Projekt“. Ich finde deutsche Übersetzungen von Buch- und Filmtiteln oft eher mäßig. Auch hier sagt der deutsche Titel nicht das gleiche aus, wie der englische: Die kuratierte Garderobe, also eine sorgfältig ausgewählte Garderobe, wo jedes einzelne Teil mit großen Überlegungen in das große Ganze eingefügt wird.
Das Buch ist sehr inspirierend und kann überwältigen, daher habe es einmal gelesen und dann immer mal wieder häppchenweise.
Für wen ist es?
Es richtet sich gefühlt an jüngere und ältere Frauen, die ihre Garderobe "sanieren" wollen. Geschrieben aus einer jungen, frischen Perspektive, sehr analytisch und detailliert. Das einzige der Bücher, das sich mit der Pflege der Garderobe auseinandersetzt und Tipps zum Shoppen gibt.
2. "Mein schönstes Ich - Persönlicher Stil als Weg zum Selbst" von Veronika Wimmer und Julia PassingMit "finde deine Farben, deine Materialien, deine Schnitte" wird ein ganz anderer Ansatz im Buch von Imago Berlin (Veronika Wimmer und meiner Dozentin Julia Passing) verfolgt. Zusammen ergibt sich deine persönliche Stilwelt.
Das Buch gibt einen Einblick in die Methode von Imago Berlin, wo ich meine Farbausbildung gemacht habe und zur Zeit die Stilausbildung mache. Diese Herangehensweise finde ich selbst sehr hilfreich für Hobbynäherinnen, weil man damit noch mehr die Schritte abbilden kann, die auch beim Nähen wichtig sind. Gerade das Thema mit den Farben und Materialitäten findet sich so nicht bei Anuschka Rees wieder. Es ist eben eine andere Herangehensweise an das Thema.
Das Buch macht neugierig auf das Beratungskonzept. Den Ansatz haben Julia und Veronika zum Großteil selbst entwickelt und die Arbeit mit den einzigartigen Analysetüchern zeigt, wie viel Erfahrung in dem Beratungssystem steckt. Ich mag es sehr als Grundlage und entwickel es für die Näh-Community weiter.
Für wen ist es?
Das Buch ist keine konkrete How-To- Anleitung . Es erklärt das Konzept.
3. "Kleidungskonzepte" von Teresa Gilewska
Eine Übersetzung, die im Stiebner Verlag erschienen ist.
Die Aufmachung ist im Gegensatz zu „Curated Closet“ wenig zeitgeistig. Da sieht man mal wieder, dass genauso wie Kleider machen Leute, das Design das Buch macht. Der Inhalt ist viel wichtiger, das ist klar, aber ehrlich gesagt, ist das bei einem Menschen ja auch so. Die inneren Werte zählen. Eigentlich. Aber der Mensch wird erst nach seinem Äußeren bewertet. Davon hängt ab, ob man einen Job bekommt, etc. Liebe Grüße an Melanie Stiebner, die unsere Nähcamp-Bibliothek dieses Jahr großzügig bestückt hat. Meine Meinung zum Design mancher Bücher kennt sie schon.
Inhaltlich ist das Buch sehr interessant. Ich schlage öfter mal etwas nach.
Ich habe es bisher hauptsächlich für die Körperformen verwendet, mehr wie ein Lexikon. Jetzt habe ich noch mehr Lust bekommen, es mal richtig von vorne bis hinten durchzulesen.
Von der Autorin gibt es eine ganze Buchserie im Verlag: Grundschnitte etc. Man merkt, dass die Autorin aus der Sicht einer Nähenden schreibt. Passt gut in eine Nähbibliothek und hat mehr Wert als das 5. Jerseybuch zu kaufen
4. “The truth about Style” von Promi-Stylistin Stacy London
Credo: Stil hat nichts mit Trends und Must-Have Teilen zu tun
So, jetzt habe ich dir einen Einblick in 4 Bücher gegeben, die das Thema persönlicher Stil ganz unterschiedlich beleuchten. Wenn mich jemand fragen würde, welches mir am besten gefällt oder welches ich empfehlen würde... Denn die Frage kommt mit Sicherheit, nehme ich die Antwort mal vorweg:
Ich würde jedes Buch empfehlen, denn die Frage ist ja, was dir wichtig ist, was du wissen möchtest, mit welcher Fragestellung du an ein solches Buch herangehst.
Alle Bücher habe ich übrigens zu den Amazon Titeln verlinkt, wenn du Lust hast, dir das Buch zu kaufen. Übrigens auch eine schöne Geschenkidee.
Viel Spaß beim Lesen und liebe Grüße
Elke
Dieses sind Affiliate Links zu den Büchern aus meiner Rezension. Wenn du ein Buch kaufst verdiene ich eine kleine Provision.
The Curated closet: https://amzn.to/2Y6wmMy
Deutsche Version: https://amzn.to/2Xpg30c
Mein schönstes ich: https://amzn.to/2Y3IIVp
The truth about style https://amzn.to/2x7XRJO
Kleidungskonzepte für jede figur: https://amzn.to/2Xo2pKF
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In der ersten Woche meines Näh deinen Stil-Kurses werden viele Fotos gemacht. Manch eine Teilnehmerin muss ihre Komfortzone dafür verlassen. Ich glaube beim ersten Foto haben sie ganz schön geschluckt. Sich in einer neuen Gruppe mit einem Ganzkörperfoto zu zeigen kostet Überwindung wenn man das vorher noch nie gemacht hat. Deswegen machen wir das in der ersten Woche täglich. Erstens gewöhnen sich die Teilnehmerinnen so schneller dran und sie haben innerhalb der ersten Woche schon einige Fotos, die sie vergleichen können.
Feedback wie dieses erreicht mich zu den Selfies der Teilnehmerinnen:
So nutzt du Selfies/ Fotos von dir um deine Outfits zu verbessern:
Die Überwindung lohnt sich und glaub mir, es ist ganz normal, wenn du dich auf den Fotos erst mal komisch findest. Obwohl ich mittlerweile schon oft in Outfits fotografiert wurde und Selfies gemacht habe, gibt es manchmal immer noch Momente wo ich selbst überrascht darüber bin, wie gut oder auch nicht gut doch ein bestimmtes Kleidungsstück oder gesamtes Outfit aussieht.
Du wirst deinen Blick für Outfits und Proportionen schulen. Bei dir und bei anderen.
Du hast vielleicht schon davon gehört, dass ich eine Aktion für die Sommerferien plane, an der du kostenlos teilnehmen darfst. Soviel sei schon mal verraten: dort wird es unter anderem, auch darum gehen, Fotos von dir selbst zu machen /machen zu lassen. In geschützter Umgebung (Facebook-Gruppe) kannst du dir dann Feedback von den anderen Teilnehmerinnen holen und deine Outfits verbessern.
Bei dieser Mitmach-Aktion wird das Nähen auch nicht zu kurz kommen. Sei gespannt! Wenn du in den kommenden Wochen weitere Infos dazu erhalten und den Start nicht verpassen möchtest, dann komm auf die Warteliste unter ellepuls.com/wasauchimmer.
Liebe Grüße und bis bald!
Elke
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Ein Styleboard ist eine Sammlung an Fotos, Schnipseln, Materialien. Alles was dich zu deinem Stil inspiriert und dir hilft, eine Stimmung (moodboard) und einen bestimmten Stil herauszukristallisieren.
Styleboards gibt es auch in der Kunst, Grafikdesign, Innenarchitektur. Es ist eine Sammlung an Bildern, Notizen, Stichwörtern. Manchmal ist es eine Schriftart oder ein Detail wie Spitze, bestimmte Knöpfe, Muster …
Im Rahmen meiner Ausbildung zur Stilberaterin berate ich Mira, eine andere Teilnehmerin. Ihr Styleboard besteht aus Elementen von Rockabilly, Cowgirl, cool, retro mit maritimem Einschlag und auch Indianerfransen. Das kannst du dir nicht vorstellen? Dann schaue mal auf dem Board vorbei.
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Zum Vergleich der unterschiedlichen Styles schau dir doch mein Styleboard an.
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Dann gibt es noch das Styleboard, das Julia, meine Dozentin für mich gemacht hat. Das kannst du dir auch mal anschauen. Es ist noch mal deutlich klarer, minimalistischer als meine Sammlung und wirkt aus meiner Sicht distanzierter.
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Warum macht man ein Styleboard?
Wo kannst du Inspirationen sammeln?
Worauf musst du achten, damit es funktioniert?
Wie viele Styleboards lege ich an?
Was wieder löschen?
Wo speichere ich die Ideen?
Wann macht es Sinn, ein solches Styleboard zu erstellen?
Für mich ist es immer wieder schön und ich mag es auch, meine Pinterest Wand durchzugehen und zu sehen, wie sie sich verändert. Es ist eine kreative Arbeit, die sehr künstlerisch werden kann. Aber es ist auch ein Mittel zum Zweck. Ich verliere mich nicht mehr darin wie früher.
Wenn Du Lust hast, kannst du mir gerne dein Styleboard zeigen. Es interessiert mir sehr, da einmal durchzusehen.
Schön, dass du bis zum Ende zugehört hast. Wenn dir der Podcast gefallen hat, dann freue ich mich über eine Bewertung bei iTunes. Du kannst den Podcast gerne weiter empfehlen.
Liebe Grüße
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Beim Nähcamp habe ich einigen Frauen gefragt, warum sie an den Nähcamps teilnehmen. So unterschiedlich die Frauen sind, so unterschiedlich sind auch ihre Gründe.
Für Ute ist es z. B. wichtig, andere Frauen und neue Schnitte kennenzulernen. Sie näht zuhause alleine und freut sich, wenn sie auf den Nähcamps motiviert wird, ihre schwierigen Projekte fertigzustellen oder auch Gespräche über das schönste Hobby der Welt zu führen, ohne das andere die Augen verdrehen, weil ihnen dafür das Verständnis fehlt.
Marion hat sich gefreut, Ute wieder zu treffen. Beide haben sich im letzten Jahr in Bremen kennengelernt. Marion ist davon begeistert, Bekannte zu treffen, die alle “auf einer Wellenlänge” sind. Für sie ist es wichtig, Hilfe von den anderen Teilnehmerinnen zu erhalten und sich nicht von Schwierigkeiten beim Nähen unterkriegen zu lassen. Sie genießt nicht nur die Vorfreude, sondern auch die Erinnerungen an das Nähcamp sind für sie unbezahlbar. Das Nähcamp ist ihr persönliches Highlight des Jahres.
Bettina ist mittlerweile das 3. Mal dabei. Zuhause näht sie alleine, trifft sich aber im Laufe des Jahres mit anderen Teilnehmerinnen des Nähcamps. Ihr geht es um den kreativen Austausch und sie freut sich, wenn sie auf Schnittmuster aufmerksam gemacht wird, die sie allein nicht gefunden hätte.
Alle drei sind von der liebevollen Stimmung und dem netten Umgang miteinander begeistert. Sehr hilfreich ist es für sie, die genähte Kleidung der anderen zu sehen und anzuprobieren. So können sie direkt sehen, welche Schnitte ihnen stehen und wo sie evtl. noch Änderungen vornehmen müssen.
Sie bezeichnen das Nähcamp als ihr persönliches Wellnesswochenende, nehmen an Workshops teil, stöbern in vielen Büchern und genießen die Rundumversorgung im Hotel.
Vielleicht bist Du ja nächstes Jahr auch dabei und gönnst Dir Dein persönliches Wellnesserlebnis?
Liebe Grüße
Deine Elle
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Wenn dir diese Episode des Näh deinen Stil Podcasts gefallen hat, würde ich mich sehr über eine positive Bewertung freuen.
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Hallo, mein Name ist Elke, und ich bin Perfektionistin. Was ist Perfektionismus? Kennst du das? Du hast etwas selbst genähtes an auf das du angesprochen wirst, oder für das du Komplimente erhältst . Und das erste was du dazu sagst: "hier am Kragen ist die Naht schief geworden und der Saum ist hier innen ungleich eingeschlagen."
Das kann man erzählen damit andere diese Fehler nicht machen, aber bitte nicht, um dich selbst herabzusetzen. Hab das Selbstbewusstsein! Setze dein Werk nicht herab indem du deine Mitmenschen gleich auf die Fehler hinweist. Damit nimmst du ihnen die Freude daran, dein Werk, deine Kleidung, dein Outfit zu bewundern. Und wenn du andere auf Fehler hinweist, dann sehen sie diese und können sie nicht mehr wirklich entsehen. Perfekt ist eine Frage der Wahrnehmung. Was ist wann perfekt genug? Das kann bei jedem anders aussehn. Gibt es “perfekt” wirklich? Oder ist es eine Illusion? Wie perfekt ist perfekt. Wenn du mit dem Ergebnis glücklich bist ist es perfekt, oder? Oder muss es auch für die anderen perfekt sein? Eine gewisse Form von Perfektionismus braucht man beim Nähen. Gerade Nähte müssen schon sein (meine Meinung). Und auch beim Zuschnitt muss es bis zu einem gewissen Grad perfekt sein. Warum möchte man es perfekt machen? Welche Motive gibt es? - Es ist in mir drin - Ich hatte schon immer hohe Erwartungen an mich selbst und war enttäuscht, wenn ich sie nicht erfüllen konnte - Mein Vater ist ein sehr genauer Handwerker - Man hat Angst davor abgelehnt zu werden, die Erwartungen der anderen? - Auch wenn niemand meine Bluse von innen sieht, möchte ich, dass sie toll genäht ist. Für mich! - Einmal ein hohes Niveau angesetzt, das muss man mindestens halten bzw. eigentlich immer noch verbessern. Wann steht der Perfektionismus im Weg? Nachteile: - Wenn er einen lähmt - Man fängt gar nicht erst an, weil man Angst vor dem Scheitern hat - Wenn man nie zufrieden ist mit seinem Werk - Wenn er einem die Freude am Nähen und anderen Tätigkeiten nimmt - Der Anspruch ist so hoch, dass man es sich einfach nicht recht machen kann und dann ist man schnell unzufrieden und das kann zur Grundstimmung werden - Wenn man diesen Perfektionismus auch von anderen verlangt… (Familie, Kollegen…) - Wenn man anfängt sich selbst zu kasteien, weil meine seine (zu) hoch gesteckten Ziele nicht erreicht - Wenn man nur noch die Fehler in seiner Arbeit sieht und blind wird für die Schönheit des Ergebnisses Was für Vorteile hat Perfektionismus? - Tolle Ergebnisse - Durchdacht - Der Perfektionist lernt sehr viel - Ist sehr motiviert (wenn er denn mal anfängt) - Manche Projekte werden auch nur was wenn man sehr genau arbeitet, hier ist der Perfektionist im Vorteil (Paspeltasche) Wie findet man die richtige Balance zwischen perfekt und erledigt? ● “Better done than perfect” ● 80/20 ● Man braucht Fehler und Scheitern um weiter zu kommen ● Im Moment perfekt kann ja schon sein, wenn es besser ist als beim letzten Mal ● Vielleicht muss nicht alles gleich perfekt sein ● Gelassenheit Beim Nähen der eigenen Garderobe trifft man so viele Entscheidungen. Das kann schon abschrecken. Stoff, Muster, Farbe, Garn, Kurzwaren, Schnitt, Passform, STyle, etc. Da kann auch so viel schief gehen. Und beim Nähen… oh je! Wenn ich alles total perfekt gemacht hätte, wäre bis heute vermutlich kein einziger Podcast online. Da hilft mir mein Mann. Er ist mehr Team “erledigt” als Team “perfekt”.
Liebe Grüße, deine Elle
PS: Das Schild "Wenn du denkst du kannst es nicht, näh es trotzdem", welches ich im Podcast erwähne, kannst du bei Interesse hier bestellen.
Zitate aus dem Podcast:
Ich bin nicht gescheitert - ich habe 10.000 Wege entdeckt, die nicht funktioniert haben. (Thomas Alva Edison) Wenn man alles berechnet, gelingt nichts. (Romano Prodi) italienischer Wirtschaftswissenschaftler Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fallen , sondern jedes Mal wieder aufzustehen . (Nelson Mandela) Scheitern ist einfach nur eine Möglichkeit, es nochmals zu versuchen. Dieses Mal intelligenter. (Henry Ford, visionärer Automobilhersteller 1863-1947)
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Hast Du Dir schon einmal Gedanken gemacht, wie Du aus einem Basicschnitt das Beste für Dich herausholen kannst? Ich habe festgestellt, dass es ein sehr umfangreiches Thema ist. Deshalb habe ich ein paar Ideen zusammengestellt, die Dir helfen sollen, ein für Dich gut passendes Schnittmuster abzuändern.
Welche Basicschnitte eignen sich für Deine Änderungen? Am Besten beginnst Du mit einem einfachen TShirtschnitt. Aus meinem Shop empfehle ich Dir die Shirtbox in Normal- und Langgrößen.
Los geht's!
MaterialSpiele mit dem Material, denn verschiedene Materialien können ganz anders wirken. So hat gemusterter Stoff eine andere Wirkung als einfarbiger oder vielleicht glänzender Stoff. Die linke Stoffseite kann auch sehr interessant sein. Ein einfaches TShirt hat eine festlichere Aussage, wenn z. B. der obere Teil aus Spitze genäht wird.
TeilungsnähteWenn Du den Schnitt teilst, kannst Du z. B. Ziernähte setzen. Cover- und Flatlocknähte geben einem TShirt ein sportliches Aussehen. Passende TShirtreste kannst Du im Colorblocking Style zusammennähen. Hierbei solltest Du aber nicht vergessen, die Nahtzugaben zuzufügen.
Schnittmuster- MixAus Deinen vorhandenen Schnittmustern kannst Du auch neue kreieren. Du kannst an einem TSchirtschnitt ein Rockteil anfügen und hast dann ein gut sitzendes Kleid. Wenn Dir die Ärmel oder der Ausschnitt von einem anderen Oberteil besser gefallen, kannst Du diese an Dein Oberteil anpassen. So kannst Du Dir im Baukastensystem Deine Schnittmuster erweitern. Traue Dich.
BiesenDiese ganz dünn abgesteppten Nähte können längs, quer oder auch diagonal eingesetzt werden. Hierbei solltest Du darauf achten, dass Du erst die Biesen nähst und dann das Schnittteil ausschneidest.
VerschlüsseHier bieten sich ganz viele Möglichkeiten. Reißverschlüsse können ganz einfach als dekoratives Element eingesetzt werden. Sie müssen nicht unbedingt funktionell sein. Der Gesamteindruck wird sportlicher. Mit Knöpfen verschiedenster Art kannst Du unterschiedliche Akzente setzen.
AusschnittEs gibt so viele Varianten, so dass auch für Dich der passende Ausschnitt dabei ist. Die bekanntesten V- und Rundhalsausschnitt werden durch den U-Boot- und Wasserfallausschnitt ergänzt. Für die sportlichere Variante empfiehlt sich der Polokragen. Bei der Eigenkonstruktion der Kragen kannst Du selbst entscheiden, wie viel Du zeigen möchtest bzw. kannst.
Saumabschlüsse/VersäuberungViel erreichst Du schon, wenn der Saumabschluss mal gerundet, mal gerade ist. Wenn Du Bündchen als Saum- und Ärmelabschluss einsetzt, kannst Du auch mit unterschiedlichen Farben spielen. Ganz minimalistisch wird es, wenn Du die Belege verstürzt. Um den Blick auf den Ausschnitt zu lenken, kannst Du auch Fransen oder eine Paspel mit einfassen.
TaschenBrusttaschen mit Klappe und Knöpfen? Oder gar keine Brusttasche? Je nachdem, für welche Art der Tasche Du Dich entscheidest, erzielst Du immer eine andere Wirkung. Vielleicht brauchst Du eine aufgesetzte Tasche oder Nahttasche, da Du Kleinigkeiten mitnehmen möchtest?
VerzierungenJe länger ich über diesen Punkt nachdenke, umso mehr Ideen habe ich. Die gängigsten Verzierungen sind Bänder. Zur Zeit sind die Galonstreifen - die an den Hosenaussenseiten angenäht sind - aktuell. Diese Streifen können auch auf TShirts genäht werden. Damit erzielst Du eine sportliche, streckende Wirkung, die Du für Dich nutzen kannst. TShirts werden auch sehr häufig mit Plots (Motive, Schriftzüge) im Vorderteil verziert.
Hierbei achte aber bitte darauf, dass, je mehr Dekorationen Dein Kleidungsstück hat, desto weniger Accessoires nötig sind.
Designänderungen am SchnittDu kannst Rüschen ansetzen, Teilungsnähte und Raffungen einfügen oder auch die Längen verändern. Knoten am Saum können diesen ausleiern, daher ist es immer besser, Knoten direkt im Schnitt “einzuplanen”.
Und, schwirren die Ideen bei dir im Kopf ebenso wie bei mir?
Wenn du magst, lege dir bei Pinterest oder Instagram deine Ideensammlung an oder fotografiere Kleidungsstücke oder Details im Laden, wenn sie dich interessieren...
Viel Spaß dabei und ganz liebe Grüße
Deine Elle
PS: Ich freue mich, wenn Du mir eine Bewertung bei iTunes hinterlässt. Je mehr Bewertungen für meinen Podcast eintreffen, desto häufiger wird mein Podcast anderen interessierten Personen vorgeschlagen.
Erwähnungen aus dem Podcast Manu von Emilia Berlin Geneva Raglan Tee von Named Clothing Liv von Pattydoo
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Meine Beratungen sind eine sehr persönliche Angelegenheit und es ist immer wieder spannend zu beobachten, wie Nuancen von Farben einen Unterschied machen. Diese Nuancen spielen auch bei der Stilberatung eine große Rolle.
Individuelle Beratung
Nachdem ich im letzten Herbst beschlossen hatte, mich zur Farbberaterin ausbilden zu lassen, begann für mich die Suche nach der richtigen Ausbildungsstätte. Nach vielen Recherchen blieben eine Ausbildungsstätte in München und eine in Berlin übrig. Für Berlin habe ich mich aufgrund der Nähe und des Konzepts von Imago entschieden. Bei Imago wird viel Wert auf die individuelle Beratung gelegt, außerdem waren sie Testsieger bei Stiftung Warentest, die nicht die Beratung sondern auch die Ausbildung bewertet haben.
Ich habe meine Wahl nicht bereut und mich so entschieden, meine Stilberatungsausbildung ebenfalls bei Imago zu absolvieren. Erstens bauen Farbe und Stil aufeinander auf und zweitens freue mich auf die Ausbilder und die anderen Teilnehmerinnen, die ich zum Teil schon von der Farbberatung kenne.
Persönliche Stilrezeptur
In meinem heutigen Podcast möchte ich dir einen Einblick in meine Stilberatung gewähren. Es geht um 3 Elemente, die auf (meine) Stilberatung Einfluss haben. Ich bezeichne sie als Stilrezeptur.
Was beeinflusst den Stil?
Neben dem Äußeren beeinflusst die Persönlichkeit den Stil. So kann bei 2 Frauen, die sich sehr ähnlich sind, Kleidung doch ganz unterschiedlich wirken.
Textur
Welche Textur/Struktur zu Dir passt, lässt sich von der Struktur Deines Körpers und deines Gesichtes ableiten. Ebenso von Deinen Haaren und Deiner Haut. So kann sich z.B. bei „störrischen“ Haaren und Sommersprossen das Unruhige auch in den Materialien widerspiegeln. Bei glatten Haaren und zarter Haut sind in der Regel glatte und einheitliche Materialien schöner.
Viel Struktur ruft nach viel Struktur bei den Materialien.
Bei der Farbberatung richte ich mich nach den Farben der Haare, Augen und Haut. Bei den Texturen kommt noch der Körperbau hinzu. So kann ein kräftiger Körper für kräftige Materialien sprechen.
Formen
Auch bei den Formen (hier sind gemeint: Form des Gesichtes, der Haare, der Haaransatz, die Nase, des Mundes, der Augen und Augenbrauen, auch Details wie Falten, Form der Zähne sind zu berücksichtigen) gilt es, Körper und Kleidung zu spiegeln.
Viele Frauen beachten das automatisch und berücksichtigen ihre Formen bei der Kleiderwahl. Je besser du jedoch verstehst, warum dir bestimmte Formen stehen, desto gezielter kannst du Stoffe und Kleidungsstücke für dich auswählen.
Oberflächen
Neben der Textur und den Formen spielen Oberflächen eine Rolle bei der Stilberatung. So können diese entweder matt oder glänzend sein.
Auch hier leite ich von den Haaren, Augen und der Haut ab. So können bei glänzenden, klaren Augen z.B. glänzender Schmuck oder Pailletten gut aussehen.
Ausstrahlung
Die Ausstrahlung einer Person spielt eine ganz entscheidende Rolle, die ebenfalls bei der Stilberatung Berücksichtigung findet. Ist eine Person temperamentvoll oder eher zurückhaltend, wie ist die Körperhaltung, die Stimme, die Bewegungen? Stilfindung ist sehr komplex.
Proportionen
Wie ist der Körperbau, wie ist das Verhältnis von Schultern zur Taille zur Hüfte, Beinlänge etc? Auch diese Komponenten, die insbesondere wichtig für die Schnittführung von Kleidung sind, wird in einer Stilberatung behandelt.
Ablauf einer Stilberatung
Ähnlich wie bei einer Farbberatung lege ich meinen Kundinnen Tücher (z.B. Pailletten, Zopfmuster, Glitzer, changierende Stoffe, Grob- und Feinstrick, gemusterte Stoffe und viele mehr) um, um die Wirkung einzuschätzen.
Das Ergebnis wird in einem Stilpass überreicht, der durch ein Pinterest Board mit Vorschlägen zur Umsetzung des Stils ergänzt werden kann.
Mein erstes Modell
Interessiert dich, wie ich Mira, meine Mitstreiterin in der Ausbildung einschätzt habe? Eine spannende Mischung, denn bei ihr sahen Cowboyelemente und die Themen Rockybilly & Sportlichkeit gut aus. Und das Ergebnis bei mir war "puristisch mit einer gewissen Zartheit". Muster waren noch nie so meist. Interessanterweise hat sich das bei meiner Stilberatung bestätigt. Bei mir sollen die Stoffe hochwertig sein, oder auch feines Leinen...sehr spannend.
Wie Du siehst, beschäftigt mich dieses Thema sehr und ich hoffe, ich kann Dich dafür auch begeistern. Wenn Du Fragen hast, schreibe mir gerne unter [email protected].
Vielen Dank fürs Zuhören. Wenn Dir dieser Podcast gefallen hat, empfehle ihn doch weiter. Ich freue mich auch sehr, wenn Du mir eine Rezension bei iTunes hinterlässt.
Liebe Grüße
Elke
PS: Du bist unsicher, was dir steht? Dann komm in den Näh deinen Stil Kurs mit all seinen Boni. Er ist nur noch wenige Tage hier zu buchen.
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Alle, die für Kinder nähen, kennen das. Viele Motivstoffe liegen im Stoffregal.
Irgendwann wollen die Kinder diese Stoffe nicht mehr, weil sie z. B. keine Kindergartenkinder mehr sind, sondern die Grundschule besuchen. "Das sollen die anderen auch sehen". Das war die Aussage meiner Tochter.
Was macht man mit den Stoffleichen? Einen Schlafanzug?Die Umsetzung ist schwierig.
So fragten mich Frauen, die mein Bethioua Raglanshirt als Jersey genäht hatten des öfteren, warum es denn aussähe wie ein Schlafanzugoberteil.
Kindlich anmutende Stoffe mit Bündchen am Hals und Ärmeln bekommen eben schnell Schlafanzugcharakter.
Warum tragen Frauen gerne Kindermotive?Vielleicht weil es eine Verbindung zum Kind darstellt. Man verliebt sich in ein Motiv und möchte daraus auch etwas für sich nähen. Die Beeinflussung durch Socialmedia ist groß.
Wer unsicher ist, sollte sich fragen: Würde ich dieses genähte Teil auch kaufen? Beim Blick in den Kleiderschrank speziell bei T-Shirts wird dann offensichtlich, ob dieser Kinderstoff zum eigenen Stil passt.
Die Kinderstoffe sind meistens aus Jersey und daher für T-Shirts gut geeignet. Man sollte sich die Frage stellen, in welchem Umfeld man dieses T-Shirt tragen möchte, wie und wie ernst man dann wahrgenommen werden will.
Passt es wirklich zu der Person?Wer sich damit identifiziert und seiner Persönlichkeit dadurch Ausdruck verleiht, zu dem gehört es grundsätzlich zum Stil.
Dennoch bleibt die Frage: Wo trage ich diesen Stil? Was trage ich im Berufsleben? Wie erwachsen will ich aussehen? Sollte man nach der Geburt seines Kindes nicht zeigen, das man eine erwachsene Person ist ?
Drei Punkte, wie man Kinderstoffe für Erwachsene umsetzen kann:Wenn man Kinderjersey in einem Schnitt umsetzt, der Schlafanzugcharakter hat, dann sieht es auch nach Schlafanzug aus. Das sind meistens gerade geschnittene Teile, mit Bündchen. Diese Schnitte sind meist nicht feminin. Mit Änderung der Schnittführung durch einen tieferen Ausschnitt oder eine Taillierung kann viel erreicht werden.
Eine Bluse aus Webware ist grundsätzlich ein erwachsenes Kleidungsstück. Weiß wirkt seriös und kann mit buntem Stoff witzig aufgepeppt werden. Oder vielleicht ein Rock, Etuikleid?
Ein feminines T-Shirt, bei dem der Beleg nicht mit Bündchen, sondern mit einem Beleg verstürzt ist, kann auch mit einem Blazer getragen werden. Der Blazer ist dann das erwachsene Kleidungsstück und das T-Shirt schaut als witziges Teil heraus.
Anstatt mit Kinderstoffen etwas Pep in die Garderobe zu bringen, kann man auch mit Accessoires etwas spielen (bunte Socken zum Hosenanzug?).
Ein schöner Fall des Stoffes gibt dem Kleidungsstück etwas feminines und bekommt eine andere Aussage. Plattformen wie Spoonflower bieten an, dass man jedes Motiv auf ca. 10 verschiedene Stoffqualitäten wie Crepe und Baumwollpopeline drucken lassen kann. Die Motivauswahl ist riesig.
Stoffe aus dem Damenbereich mit dem richtigen Fall, bunte Farben oder Motive sind vielleicht eine Alternative.
Fazit:Um kindliche spritzige Stoffe für Damen umzusetzen und damit erwachsen auszusehen, achte auf die Schnittwahl, die eine gewisse Weiblichkeit ausstrahlt. Die Stoffqualität muss fließend sein.
Wenn ein komplettes Kleidungsstück zu viel ist, ist es vielleicht witzig für Dich, ein Kleidungsstück oder eine Innentasche mit einem Kinderstoff zu füttern.
Wie stehst Du zu dem Thema? Sind Kinderstoffe für Dich interessant? In welcher Form? Wie kombinierst Du sie? Hat Dir mein Podcast neue Anregungen gegeben? Du kannst mir gerne unter [email protected] schreiben oder Du schreibst mir hier unter dem Blogbeitrag dieses Podcasts.
Schön, dass Du zugehört hast. Bis zum nächsten Mal.
Deine Elle
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Jedes Jahr werden neue Trendfarben mit tollen verlockenden Namen ausgerufen. Einerseits ist das Inspiration, andererseits ein Versuch der Farbenhersteller und Modeindustrie uns zu immer neuen Käufen zu verleiten.
Allein die Tatsache, dass es 9 Farben sind, die ich heraus gesucht habe, zeigt, dass es eine große Palette an Trendfarben gibt und das die Firmen möglichst vielen Geschmäckern gerecht werden wollen.
Die Frage, die sich stellt ist, wie bringen wir die neuen Trendfarben mit dem überein, was wir schon im Schrank haben, so dass es gut an uns aussieht? Denn nicht alles was einem Model steht, steht uns gleichermaßen.
Ist bei den diesjähren Trendfarben etwas dabei, was dir steht? Wir werden sehen.
Nach diesen 3 Schritten gehe ich in diesem Podcast vor:
Was sind die Trendfarben für Frühling und Sommer 2019
Wem stehen sie?
Wie kannst du sie trotzdem tragen, auch wenn sie dir nicht stehen?
Greige: (eine Mischung aus Beige und Grau, auch als Soy Bean bekannt)Soy Bean (Soja Bohne) hört sich besser an als Rentner Beige, oder. So zumindest würde ich den Farbton beschreiben, den bis vor kurzem keiner freiwillig angezogen hätte, nun aber in ist.
Grau und Beige in Kombination zu tragen ist trendy. So wird ein beiger Trenchcoat momentan gern als Must Have in jedem Kleiderschrank einer Frau hoch stilisiert. Grau und Beige ist eine Warm-Kalt-Komi, die aus meiner Sicht eigentlich nicht so gut zusammen passt. Beige steht den wenigsten hellhäutigen Menschen direkt zum Gesicht, weil sie schnell blass macht. Greife also lieber nicht zu beige, wenn du gern auf Make-up verzichtest.
Living Coral: (lebende Koralle, eine Mischung aus rot und orange, lebendig und frisch)
Wenn man von den klassischen 4-Jahreszeiten Typen ausgeht, wäre es die Farbe, die man den Frühlingstypen zuordnet. Mal abgesehen davon, dass ich nicht nach der Jahreszeiten-Typisierung arbeite, ist es selten, dass jemand ein reiner Frühlingstyp ist. Bei bunteren Typen kann ich mir jedoch vorstellen, dass Koralle als Akzentfarbe eingesetzt werden kann. Wenn man ein kühler Typ ist, wird es schwierig mit Koralle.
Mango Mojito: (ein warmes gelb, sehr intensiv und fruchtig)
Aus meiner Sicht noch schwieriger zum Gesicht zu tragen als Koralle. Das leuchtende gelb wird den normalen Mitteleuropäer überstrahlen.
Eclipse: (Sonnenfinsternis, schwarz-blau)
Ein guter schwarz-Ersatz. Steht intensiven Typen z.B. mit schwarzen Haaren und dunklen Augen gut. Kann aber auch hart wirken bei Typen (wie mir) mit mittelblonden Haaren und blauen Augen.
Princess Blue: (ich würde es als Königsblau beschreiben, quietschig, Primärfarbe)
Steht mehr Leuten, als man denken mag, gerade wenn man blaue Augen hat.
Pink Peacok: (der pinke Pfau, ähnlich fuchsia)
Kann an vielen Frauen gut aussehen, z.B. an Brauhaarigen, Dunkeläugigen oder auch an Personen mit intensiv blauen Augen. Pink steht vielen Frauen gut.
Soft Lilac: (flieder, Pastellfarbe, ein lila, was mit weiß abgemischt wurde)
Macht dunklere, intensivere Typen schnell blass. Steht eher zarteren Typen mit helleren Haaren und hellerer Haut und mit zurückhaltenderen Augen.
Terrarium Moss: (Terrarium Moos, braunstichiges grün mit Retro-Charme)
Naturfarben werden vermehrt als Trendfarben eingesetzt, weil der Mensch in urbaner Umgebung eine Sehnsucht nach der Natur hat. Naturfarben werden derzeit gerne kombiniert mit dem o.g. Mangogelb und Koralle.
Pepper Stem: (quietschiges Apfelgrün)
Ich bezweifle das es Fashion Superkräfte hervorruft, so wie es in der Instyle beschrieben wurde.
Wie kannst du diese Farben nun tragen, auch wenn sie dir nicht stehen? Du kannst sie als Akzentfarben einsetzen, z.B. bei den Schuhen oder in Form eines Taschenbaumlers. Die Grundidee ist, je schlechter einem eine Farbe steht, sie desto weiter entfernt vom Gesicht und in kleineren Dosen solltest du sie tragen.
Beachte auch, dass auffällige Farben automatisch die Blicke auf sich ziehen und eine Körperpartie größer erscheinen lassen, die in ihr gekleidet ist. Trage kein gelb, orange o.ä. an einer Körperpartie, die du nicht betonen möchtest.
Wichtig ist, dass du weißt, was deine Basis ist. Wenn du weißt, welche Farben dir stehen, kannst du auch besser damit spielen. Herausfinden kannst du deine besten Farben z.B. in meinem Knacke deinen Farbcode Online Kurs oder in einer persönlichen Farbberatung bei mir vor Ort.
Gerade wenn du dich in der jetzigen Frühlingszeit von leuchtend hellen Farben angezogen fühlst, überlege dir, ob dir die Farben dir auch stehen. Habe deinen eigenen Kopf und setze Farben so ein, wie es für dich am besten aussieht.
Viel Spaß beim Zuhören,
Deine Elle
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Heute spreche ich mit Tanja Brandenburger (54 Jahre, 8 Kinder), einer Teilnehmerin am „Näh' Deinen Stil“ Kurs. Tanja hat vor ca. 10 Jahren mit Kinderkleidung angefangen und jetzt näht sie mehr für sich.
Sie hat sich viele Inspirationen aus dem Internet geholt, war auch Probenäherin, aber nicht immer von ihrem Nähergebnis begeistert. Entweder war es der falsche Stoff, oder vom Stil her passte es nicht zu ihr. Sie war teilweise frustriert, da sie viel Zeit und Arbeit in das Nähen der Kleidungsstücke investiert hatte.
Nachdem sie sich für das Webinar angemeldet hatte, hat sie sich recht schnell entschlossen, am „Näh' Deinen Stil“ Kurs teilzunehmen. Sie wollte ihre richtigen Farben finden. Wir haben festgestellt, dass Tanja sehr gut intensive Farben tragen kann. Alle anderen Farben, die zu hell oder pastellig sind, sehen bei Tanja langweilig aus.
Sehr gut gefallen hat ihr, dass der Kurs „Näh' Deinen Stil“ mit einer Selfiechallenge begann. Dadurch konnte sie gut die Entwicklung verfolgen. Viel Unterstützung hat ihr auch die Facebookgruppe gegeben. Diese Gruppe hat ihr durch den respektvollen Umgang miteinander sehr geholfen.
Früher griff sie wahllos in den Kleiderschrank und heute beachtet sie die Farbklammern und bekommt Komplimente.
Um ihre Proportionen richtig einschätzen zu können, hat sie sich auch Hilfe von ihrer Tochter geholt. Dabei festgestellt, dass ihre Taille höher sitzt, als in den Schnittmustern angegeben. Das kann sie jetzt einfach am Schnittmuster für sich ändern.
Tanja empfiehlt diesen Kurs allen Frauen, die selber nähen. Damit nicht mehr Zeit und Geld ohne ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen, investiert wird.
Feedback anderer Teilnehmerinnen, die am Näh deinen Stil Kurs teilgenommen haben:
Andere Teilnehmerinnen sind davon begeistert, dass sie jetzt wissen, welche Farben und Schnitte zu ihnen passen und können Fehlkäufe vermeiden. Dadurch, dass sie sich mit ihrem Körper beschäftigt haben, sind sie sicherer im Kombinieren und Ergänzen von Kleidungsstücken geworden. Die Ansprüche an Schnittmuster und Materialien steigen. Die Kursdauer mit 7 Wochen ist von den Teilnehmerinnen als genau richtig bewertet worden.
Der nächste „Näh' Deinen Stil“ Kurs beginnt am 20. Mai. Frühbucher-Tickets können noch bis zum 28.04. gebucht werden. Danach steigen die Preise.
Hier erhaltet ihr mehr Informationen über den Kurs bzw. könnt ihn buchen: https://ellepuls.com/naehdeinenstilonlinekurs/
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Nina von Juni Design ist eine Newcomerin in der Szene. Ihr Ladengeschäft mit Wolle, Stoffen und Interior Design sowie ihren Online Shop gibt es seit ca 1 Jahr. In unseren Gespräch erzählt sie von ihrer beruflichen Umorientierung von der Polizistin zur DIY Unternehmerin. Warum Sie es innerhalb kürzester Zeit geschafft hat, so bekannt und erfolgreich zu werden, mag daran liegen, dass sie authentisch das umsetzt, was sie mag und was ihr Spaß macht. Freu dich auf dieses kurzweilige Gespräch mit Nina.
Der Anstupser zum Nähen kam über eine Nähmaschine, die eigentlich für mein Kind gedacht war“, sagt Nina. „Gelernt habe ich es dann anhand von Pattydoo Videos, die ich an den kniffeligen Stellen vor- und zurück gespult habe. Und weil ich mit meinem Job bei der Polizei irgendwann unzufrieden war, habe ich nach einem Urlaub beschlossen, neue Wege zu gehen und mich selbständig zu machen.
Nähen ist bei mir innerhalb kürzester Zeit zur Sucht geworden“, gesteht Nina, und außerdem liebe ich dieses Gefühl, Sachen mit der Hand selber zu erschaffen. Den Laden habe ich kurzerhand angemietet, weil ich es außerdem so befriedigend ist, wenn Menschen bei mir kaufen und sichtlich glücklicher den Laden verlassen. Auch schön ist es, wenn sie wiederkommen und Teile präsentieren, die mit unseren Materialien hergestellt sind oder anhand unserer Schnittmuster genäht wurden.
Das was man bei mir findet, bin ich. Es sind die Stoffe, die mir gefallen und die ich auch selber vernähen würde. Den Stil würde ich als eher gerade und schlicht bezeichnen. Delphin Softshell wirst du bei mir vergeblich suchen. Außerdem achte ich darauf, dass unsere Stoffe nachhaltig produziert und qualitativ hochwertig sind.
Bei der Polizei habe ich 17 Jahre lang Uniform getragen, erzählt Nina. Vielleicht ist das ein Grund, warum ich heute einen großen Bogen um Einheitsbrei mache. Multi-Kulti ist mir sympathisch. Es inspiriert mich, wenn Menschen unterschiedlicher Herkunft und Hautfarbe unterschiedliche Sachen tragen. In unserem kleinen Städtchen Hollenstedt ist das leider weniger der Fall. Wenn du hier mit Kleidung aus der Norm fällst, weil sie nicht im 15km entfernten Kaufhaus gekauft wurden, wirst du schief angeguckt.
Deswegen reise ich gern und bin offen für Neues. Am liebsten nähe ich Sachen, die ich vorher noch nie gemacht habe. Es muss eine Herausforderung sein, aus besonderen Materialien. Ich muss etwas neues lernen können. Mit der Zeit habe ich meinen eigenen Stil entwickelt und sogar eine Liebe zu Röcken und Kleidern entwickelt, die ich früher nie getragen habe. Ich bin selbstbewusster geworden und hab mehr zu mir gefunden.
Charmant finde ich, wenn ein Kleidungsstück nicht immer 100%ig perfekt genäht ist. Es ist eben handgemacht.
Inspiration holt sich Nina u.a. bei Instagram, wo sie unter junidesign78 sehr aktiv ist. Auch auf ihrer Seite www.juni-design.com kann man sehen, was das 4-köpfige Junidesign-Team so treibt und welche neuen Papierschnittmuster angeboten werden.
„Da werden in 2019 mindestens eine Tasche und ein Kleid dazukommen, meint Nina, und auch von einem tollen Parka träumt sie noch. Alles gemäß der Slow Fashion Devise von Juni-Design.
Bei Nina findet man 60% handmade Klamotten im Kleiderschrank. Ihre Lieblingsfarben sind Kaki, Navi, Altrosa und ein warmes Rot.
Viel Spaß beim Zuhören und liebe Grüße
Deine Elle
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Wenn dir diese Episode des Näh deinen Stil Podcasts gefallen hat, würde ich mich sehr über eine positive Bewertung freuen.
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Bei den Nähcamps und in meinen Kursen begegne ich vielen Hobbynäherinnen, die ihre Mode selber machen. Dabei stelle ich fest, das die selbst genähten Teile nicht immer getragen werden.
Warum ist das so? Warum ist es so schwierig ein Kleidungsstück zu nähen, was von der Farbe, vom Schnitt und vom Geschmack zu uns passt.
Dieser Frage bin ich im heutigen Podcast nachgegangen und lade dich herzlich ein, dir meine 3 Gründe anzuhören:
Und, bist du neugierig? Dann wünsche ich dir viel Spaß beim Hören dieser Soloepisode.
Liebe Grüße
Elle
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Monika und Claire geben seit 2013 Nähkurse in ihrem Nähatelier im Münchner Westend. Zudem führen sie dort ihr Modelabel „Claire Massieu“. Mode à la Carte kann dort nach den eigenen Wünschen bestellt werden.
Mit der Kombination aus Nähkursen und der eigenen Modelinie möchten die beiden ein Zeichen gegen den Massenkonsum im Textilbereich setzen und Aufklärungsarbeit leisten. Ein jeder, der selbst an der Nähmaschine gesessen ist, weiß welche Arbeit hinter einem genähten Teil steckt und begegnet Textilien jeglicher Art bewusster und aufgeklärter.
Als Nähbuchautorinnen haben die beiden drei Nähbücher geschrieben. Zusätzlich entwickeln sie Nähkurs-Inhalte und Nähanleitungen, inklusive eigener Schnittmuster.
Claire macht Design und den technischen Backround hinter den Schnitten. Monika macht die Webseite, die Koordination der Buchungen im Laden und die Kommunikation. So beschreibt das Team, das vor 6 Jahren gestartet ist, die Aufgabenverteilung im Team, was neben den beiden mittlerweile noch weitere Mitarbeiterinnen hat.
„Unsere Mode ist chic aber bequem“, sagt Claire. „Es sind z.B. immer Taschen dabei und die Schnitte liegen nicht zu eng am Körper. Außerdem sind die Teile gut kombinierbar und oft zeitlos. Gegen Papierschnittmuster haben wir uns bewusst entschieden und unsere Ebooks muss man auch nicht zwingend ausdrucken. Sie sind so gestaltet, dass man sie gut am Tablet nachvollziehen kann und sich so das Papier für den Ausdruck spart“.
„Mit Louloute möchten wir einen Ort kreieren, an dem man sich trifft“, sagen die beiden. „Unser Laden kann seit kurzem auch als Kreativlocation gemietet werden, wo man sich für Näh- oder andere Kreativtreffen einmieten kann“.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs:
wie die beiden ihren Unternehmerinen-Alltag mit kleinen Kindern organisieren
Über den Workshop von Louloute beim Nähcamp in München
Über Schnitte aus der Kollektion Claire Massieu
Über den Stil der beiden und ihre selbst genähte Kleidung
3 von Louloute's Schnitten sind übrigens seit einigen Tagen in den EllePuls Shop eingezogen. Ihr findet sie hier https://ellepuls.com/shop/
Wenn du mehr über die beiden Münchnerinnen erfahren möchtest, kannst du das auf:
https://www.clairemassieu.com/
oder folge ihnen bei Instagram. Hier findest du sie unter louloute_munich oder claire_massieu
Viel Spaß beim Zuhören und liebe Grüße
Eure Elle
Danie von Prülla „verfolge“ ich eigentlich schon seit sie ihren ersten Schnitt Alice herausgebracht hat. Das ist schon einige Jahre her, in denen wir uns zwar auch mal live aber meistens nur bei Instagram getroffen haben. Deswegen freue ich mich umso mehr, dass sie heute bei mir zu Gast im Podcast ist und erzählt, wie sie 2011 über Dawanda zum Nähen gekommen ist. Die Geschichten aus ihren Anfängen erinnern mich sehr an meinen Werdegang und den von so vielen anderen Hobbynäherinnen. Auch, dass sie ihren Blog gestartet hat, weil es in ihrer Umgebung keine Leute gab, mit denen sie sich übers Nähen hätte austauschen können.
„Mittlerweile sind aus Online Bekanntschaften auch viele reale Freundschaften entstanden“, sagt Danie, deren Blog www.pruella.de und Instagram Account https://www.instagram.com/pruella.de/ sich großer Beliebtheit erfreuen.
Auf meine Frage, wie sie zur Ebook-Designerin geworden ist, antwortet Danie, dass das eigentlich eher aus einer Laune heraus entstand. Monika, von schneidern meistern hat ihren ersten Schritt gradiert zu dem sie dann die Anleitung schrieb. „Es funktionierte gut und hat sich dann ungeplant weiter entwickelt“, meint Danie.
Viele Schnittmuster sind seitdem entstanden, wie z.B. der Hoodie „Hudie“, die „Yello Bag“, die Hosen „Hazel“ und „Julika“. Die Ideen dazu kommen aus einer Laune heraus, sagt Danie, oder "weil ich das selber gerne tragen mochte".
Neben den eignen Schnitten stehen bei ihr aber auch andere Designer wie Juni Design, freuleins Lillesol und Pelle oder auch Elle Puls auf dem Programm und ihren Stoff kauft sie am liebsten bei Tillabox oder Mira Rostock.
„Unser Nähevent Lüneburg näht haben wir 2017 gestartet“, meint Danie. „Eigentlich hatten wir uns 40 Teilnehmerinnen als Maximum gesetzt aber nachdem es in 2018 sechzig Frauen waren, sind dieses Jahr nun rund 80 Hobbynäherinnen dabei. Auch wenn die Organisation des Events Zeit kostet, der Spaß den es macht, gleicht das wieder aus.
„Wie schaffst du es nebenher voll arbeiten zu gehen?“, möchte ich von Danie wissen. "Mein Mann nimmt mir viel Arbeit im Haushalt ab und ich nutze jede freie Minute um zu nähen", antwortet Danie. „Außerdem bin ich eine Schnellnäherin und kann mich schnell entscheiden, was Schnitte und Stoffe angeht“.
Danie erzählt mir außerdem von ihrer Farbberatung: „Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich danach meinen Kleiderschrank aussortiert habe und schwarze Oberteile rausflogen. Meine Farbkarte habe ich seit der Beratung im Kopf. Es erleichtert Vieles, wenn man sich der Farben bewusst ist, die einem stehen".
Dir viel Spaß beim Zuhören,
liebe Grüße
Deine Elle
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„Wer Sister Mag liest, kann im Small Talk immer ein kleines bisschen mehr erzählen“, meint Antonia Sutter, die gemeinsam mit ihrer Schwester Thea Neubauer und ihrem Mann Alex Sutter das Sister Mag, eine Online Zeitschrift, die sich für jede Ausgabe neu erfindet, gegründet hat.
In unserem kurzweiligen Gespräch geht es um die Ausrichtung ihres Magazins, den Erfolg ihres noch jungen innovativen Unternehmens, um Mode und um Schnittmuster, die bei Sister Mag von der Mama kommen.
„Ich hatte schon immer den Wunsch zu gründen“, sagt Toni, die ganz klassisch nach dem Abi BWL studiert hat und aus Sachsen kommt. In ihren ersten Berufsjahren hat sie sich mit Innovationsmanagement und Business Development beschäftigt und sich schon immer für den digitalen Bereich interessiert. Ihren Mann hat sie 2004 bei einer Mobile Marketing Firma kennen gelernt. Als ihre Schwester 6 Jahre später ihre Master Thesis über das „digitale Frauenmagazin der Zukunft“ schrieb, wurde der Plan Unternehmerin zu werden konkreter. Die 3 gründeten Sister Mag.
„Schon bei der ersten Ausgabe hatten wir gute Unterstützung aus der Lifestyle Blogger Szene“, sagt Toni. „Aus dem Stand waren 70.000 Leser da und die Frage war nicht mehr ob wir weitermachen, sondern in wie“.
Inhaltlich wird beim Sister Mag pro Jahr ein Oberthema definiert. Dieses Jahr ist es das Thema „Kunstwerke“, von dem es dann Unterthemen für die monatlichen Ausgaben des Magazins gibt. So zum Beispiel „Paris an an einem regnerischen Tag“, angelehnt an ein Bild, welches 1877 gemalt wurde. Regelmäßig gibt es darüber hinaus Stories zu Startups, Food und Features zu interessanten Personen. DIY ist ein weiterer großer Themenkomplex, der sich dann u.a. auch an das Titelthema anlehnt. So waren 1877 Ansteckblumen sehr beliebt, die dann im Magazin gezeigt werden.
Natürlich kommt Mode und Nähen im Sister Mag auch nicht zu kurz. Speziell weil Evi Neubauer, die Mutter von Toni und Thea eine bedeutende Rolle im Unternehmen einnimmt. „Meine Mutter näht, solange ich denken kann“, meint Toni. „Sie hat mittlerweile um die 150 Schnittmuster erstellt, die für die Leser (in einer Größe) kostenlos angeboten werden. In 2019 wollen wir die Schnitte gradieren lassen, eine ausführliche Anleitung dazu schreiben lassen und sie professioneller vermarkten.“ WER INTERESSE HAT SICH DABEI EINZUBRINGEN, kann gern ein Email an Toni und Thea unter [email protected]schreiben.
„Zum Content von Sister Mag tragen nach wie vor viele Blogger bei. So hat das Magazin bisher mit rund 3000 Leuten zusammen gearbeitet, ergänzt Toni. „Bei uns machen viele Blogger und Influencer mit, weil diese meist für ihre Themen brennen. Außerdem lassen wir ihnen viele Freiheiten bei der Gestaltung ihrer Beiträge. „
Als ich Toni auf die stylishen hochwertigen Fotos im Sister Mag anspreche, erzählt sie mir noch mehr über die Ausrichtung ihres Unternehmens. „Sister Mag soll nicht nach selbstgemacht schreien. Wir nennen unseren Stil „modern handmade“ und meinen damit die Weiterentwicklung des DIY. Unsere Models sind keine Models. Unser aktuelles Cover schmückt z.B. eine Hochzeitstorten-Designerin, so so dargestellt wird, wie man sie sonst nicht kennt. Jeder kann richtig toll aussehen.
Über Sister Mag:
Sister Mag ist komplett kostenlos. Das wie eine Print Ausgabe gelayoutete Online Magazin kann man unter www.sister-mag.com lesen. Eine Sister Mag App ist darüber hinaus in den App Stores erhältlich.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs:
Viel Spaß beim Zuhören,
Elle
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Wir wollen die Adresse für Handarbeit werden - Einblicke bei Makerist mit Geschäftsführerin Amber Riedl
Sicher kennt ihr Makerist, die DIY Plattform aus Berlin. Amber Riedl ist gemeinsam mit Axel Heinz Geschäftsführer dort. Sie verrät im heutigen Podcast viel über deren Strategie, was 2019 User und Designer an Neuerungen erwartet und wie und warum Makerist Frauen dazu verhilft, eine Unternehmerkarriere im Handarbeitsbereich zu starten. Außerdem geht es natürlich um die bekannte 2 Euro Marketing Aktion von Makerist, die in der Szene nicht immer nur positiv diskutiert wurde. Herzlich Willkommen, Amber!
„Gestartet sind wir in 2013“, sagt Amber. „Damals mit dem Fokus auf E-learning. Wir wollten mit Expert*innen Videos produzieren, haben aber schnell gemerkt, dass Ebooks, also Anleitungen, stärker nachgefragt werden und in viel größerer Anzahl angeboten werden können. Seitdem hat Makerist sich auf diesen Geschäftsbereich konzentriert und sich zu dem Marktplatz für Schnittmuster entwickelt.
Wer bei Makerist Anleitungen einstellen möchte, muss einen Bewerbungsprozess durchlaufen“, führt Amber weiterhin aus. „Wir möchten die Anzahl der Produkte übersichtlich halten und kuratieren das Angebot. Das hat Vorteile für die Nutzer aber auch für die Designe, denn mit einer konstanten Zahl an Designern steigt bei der gleichzeitigen Erhöhung der Neukunden durchschnittlich auch die Aussicht auf Umsatz und das möchten wir auch beibehalten. Auch das enge Betreuungsverhältnis zu den Designern kann auf diese Weise sichergestellt werden. Diverse Filtermöglichkeiten auf der Plattform garantieren darüber hinaus eine hohe Benutzerfreundlichkeit des Portals.“
Neben PDF Anleitungen können Designer u.a. auch Videos auf dem Marktplatz anbieten. In Kombination mit Stoffen und Nähutensilien, wie z.B. Druckknöpfen, Reißverschlüssen uvm, die bei Makerist ebenfalls zu finden sind, sollen Handarbeitsbegeisterte so alles finden, was sie bei der Umsetzung ihres Hobbys unterstützt. (GUTSCHEINCODE: Schau mal nach Stoffen und Nähutensilien bei Makerist. Amber bietet mit dem Gutscheincode EllePuls20 zwanzig Prozent Rabatt auf deinen Einkauf vom 4.2. bis 4.3.19)
„Ich habe festgestellt, dass sich die Lebensläufe unserer Designerinnen, sehr stark ähneln“, meint Amber. „Viele finden nach der Geburt ihrer Kinder zur Handarbeit zurück und starten ein kleines, flexibles Business von zu Hause. Makerist möchte diese Frauen unterstützen und ihnen zum Erfolg verhelfen. Die Designerin soll sich um den kreativen Handarbeitsprozess kümmern, wir erledigen die Backoffice-Arbeiten und Vermarktung. Gerade Anfängern ermöglichen wir damit den Schritt in die Selbständigkeit und die Möglichkeit ihre eigene Designer Success Story zu schreiben. Einige dieser Stories werden wir in unserem Onlinemagazin www.makerist.de/magazin bis zum Weltfrauentag (8. März) featuren.
„Wie habt ihr die nicht immer positiv geführte Diskussion um eure 2 Euro Marketing Aktion aufgenommen?“, möchte ich von Amber wissen. „Es gibt Missverständnisse um diese Aktion“, antwortet Amber. „Die Teilnahme an der Aktion ist komplett freiwillig - jede Designer*in kann für sich entscheiden, ob sie mitmachen möchte oder nicht. Es gibt viele Designer*innen, die es gut finden - weil sie an Bekanntheit und Neukunden gewinnen. Wir sind aber auf das Feedback von einigen Designer*innen direkt eingegangen, indem wir ihnen mehr Flexibilität bieten, welche Produkte sie mit welchem Discount anbieten. So kann man z.B. neue Schnitte von der Aktion ausnehmen oder einen individuellen Rabatt definieren, der zur Strategie passt. Es steht den Designer*innen frei, eigene Regeln zu definieren und trotzdem auf diesem Weg zum Beispiel Neukund*innen zu gewinnen.“
2019 wird es bei Makerist einige Neuerungen geben, welche zur Benutzerfreundlichkeit des Portals für Designer aber auch Endkunden beitragen. So werden Designer u.a. im Admin Bereich die Möglichkeit haben, den Verkaufsstart für ihre Schnittmuster per Datum zu hinterlegen. Außerdem werden die Möglichkeiten der Kommunikation mit dem Makerist Team oder auch das Berichtswesen verbessert. Kundinnen und Kund*innen können zudem zukünftig ihre gekauften Schnitte besser sortieren und Notizen besser verwalten.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs:
Über Makerist: 40 Mitarbeitende. 80% davon sind weiblich. 450.000 Kund*innen, weit über 1 Mio User.
Ambers Stil: Komfortabel, so dass man sich gut bewegen kann. Amber ist ausgebildete Yoga Lehrerin. Die Kleidung trägt sie manchmal auch im Büro. 10% ihrer Kleidung ist Handmade. Fast Fashion lehnt sie ab.
Viel Spaß beim Zuhören !
Deine Elle
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Das Thema Farben lässt mich einfach nicht los. Deswegen habe ich eine Ausbildung zur Farbstylistin gemacht.
Die Farbberatungen, die ich machen darf, machen mir unheimlich viel Spaß und inspirieren mich und die Frauen, die zu mir kommen. Es ist schön zu sehen, wenn neue Farben dazu kommen oder auch, wenn bewährte Farben bestätigt werden.
Vielleicht ist es sinnvoll, eine Art Warnhinweis zu geben: Wenn du einmal gesehen hast, dass eine Farbe nicht so gut oder besser aussieht als du dachtest, kannst du das nicht wieder „Entsehen“. Mir erging das bei der Farbe rosa so, die ich lange getragen habe, mir aber nicht ganz so gut stand.
Farbberatungen, die ich vor Ort mache, dauern ca. 3 Stunden. Damit kann ich nicht so viele Frauen erreichen, wie ich gerne würde. So habe ich lange überlegt, wie man das Thema online transportieren kann. Schon Ende letzten Jahres habe ich mit 3 Webinaren gestartet, in denen ich den Teilnehmerinnen erklärt habe, nach welcher Methode ich arbeite und was man tun kann, um den besten Farben näher zu kommen. Nach dem positiven Feedback was ich dazu erhalten habe, gibt es nun #farbimpuls.
#farbimpuls ist der Name der Challenge, die am 28. Januar startet. Wir werden in dieser Challenge jeden Tag eine kleine Aufgabe stellen, die du per Email bekommst. Außerdem wird es eine Facebook Gruppe geben, in der man sich austauschen kann. Zusätzlich mache ich jeden Abend ein Live-Video, was du auch nachträglich bei Youtube schauen kannst. All das passiert in dem Email-Verteiler, den wir für diese Challenge erstellt haben. Dazu anmelden kannst du dich unter www.ellepuls.com/farbimpuls.
#farbimpuls ist also nicht nur ein Wortspiel mit meinem Namen, sondern genau das, was ich geben möchte: 5 Tage – 5 Impulse für deine Garderobe. Denn die Farben sind in deiner Strategie rund um den aufgeräumten Kleiderschrank unheimlich wichtig.
Ab Februar werden wir dieses Thema nächsten „Näh deinen Stil Kurs“ vertiefen. Dort geht es dann wie gewohnt nicht nur um das Thema Farben, sondern auch um Schnitte, die dir stehen, das Aufräumen deines Kleiderschranks uvm. All das sehr praxisorientiert und in kleinen Schritten, die man im Alltag umsetzen kann.
Heute möchte ich dich einladen, bei #farbimpuls mit zu machen. Das Ziel ist, deine besten Farben zu finden und heraus zu finden, welche Farben ein No-Go sind. Das machen wir auf Grundlage der 3 Parameter Helligkeit, Intensität (wie leuchtend oder zart ist die Farbe) und Temperatur (wie blau- oder gelbgrundig / kühl oder warm ist die Farbe).
Schau mal in meinem aktuellen Blogpost wo ich näher darauf eingehe und weiterhin beschreibe, worauf bei einer guten Farbberatung zu achten ist.
Wenn du gern bei mir eine Farbberatung machen möchtest schreibe mir eine Email an [email protected] .
Viel Spaß beim Zuhören und liebe Grüße
Deine Elle
PS: Oh, jetzt hätte ich es fast vergessen. Es gibt ein Gewinnspiel, bei dem du gemeinsam mit deiner Freundin eine Farbberatung inkl. Übernachtung im Penta Hotel Berlin Potsdam (also bei mir um die Ecke) gewinnen kannst. Die Teilnahmebedingungen und weitere Infos findest du unter www.ellepuls.com/teilnahmebedingungen
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Heute ist Monika von schneidern meistern bei mir zu Gast.
Seit 2014 entwickelt sie Schnittmuster zum Selberschneidern. Ihren Stil prägen Schnitte, die immer wieder neu interpretiert werden können und dadurch den persönlichen Stil unterstreichen. Unaufgeregt, zeitlos und authentisch.
Wer kennt sie nicht, die Else ?! Monika ist die Designerin, die hinter diesem fantastischen Schnitt steht. In unserem Gespräch erzählt sie, das schon ihre Eltern Schneider waren und auch sie das Handwerk klassisch erlernt hat.
„I was sewing, before it was trendy“ sagt sie und beschreibt ihre ersten Begegnungen mit der Overlock und dehnbaren Stoffen, die sie als Kind beim Badeanzug nähen gemacht hat.
Ihre Herrenschneiderlehre hat sie im heimatlichen Ort absolviert, erste Berufspraxis in einem Brautladen gesammelt, dann ihre Meisterprüfung zur Damenschneiderin in München gemacht, um schließlich eine Zusatzqualifikation als Schnittdirectrice hinten dran zu hängen.
Mit dem Umzug nach Bremen und der Eröffnung ihres ersten kleinen Ladens, folgte bald die Entwicklung eigener Schnittmuster, die alltagstauglich aber auch schick sein sollten. Die Idee eines Jerseykleids entstand und die Resonanz dazu aus der Nähcommunity war so überwältigend positiv, dass Monika beschloss, ihr Schnittlabel auszubauen daraus ihren Beruf zu machen. „Das war eine der besten Entscheidungen, die ich getroffen habe“, sagt sie heute.
Wie entstand denn der Name „Else“, den du damals dem Jerseykleid gegeben hast, möchte ich von Monika wissen. „Gemeinsam mit einer Freundin wollten wir einen Anti-Feed zu den Hochglanzformaten auf Instagram erstellen“, meint Monika. „Meine Freundin meinte, der Feed soll den Namen „Etta“ tragen. Ich schlug „Else“ vor. Aus dem „Etta und Else“-Feed wurde dann nichts aber aus der „Else“ sind Begriffe wie „Elsenschwester“, „Elsenhausen“, „Elsen-Herbst“ entstanden. Die Idee hinter „Else“ war und bleibt, dass sie in vielen verschiedenen Varianten genäht werden kann.
Im weiteren Verlauf des Interviews:
Viel Spaß beim Zuhören.
Eure Elle
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Wusstest du, dass die Textilbranche mehr CO 2 Emissionen produziert, als alle internationalen Flüge zusammen?
Fast Fashion und immer schneller wechselnde Kollektionen tragen dazu bei. Bei uns wird der Wunsch nach mehr erzeugt.
In Deutschland landen 1 Million Tonnen jedes Jahr im Altkleider. Das muss unfassbar viel Kleidung sein, die wir aussortieren und wegwerfen. Wir tun das mit dem Gedanken, dass sie noch jemandem zu Gute kommt, dabei haben auch afrikanische Länder genug.
Wenn ich darüber nachdenke, was das für unsere Kinder bedeutet, wird mir ganz schlecht. Und wir sind schuld daran.
Was können wir also tun, ohne gleich mit erhobenem Zeigefinger daher zu kommen? Diese Frage stelle ich mir immer öfter.
Was wäre, wenn jeder der 80 Millionen Deutschen ein Kleidungsstück weniger in 2019 entsorgen würde. Das wären 80 Millionen Kleidungsstücke weniger und wenn man europaweit in Summe denkt, sogar 500 Millionen Teile, die nicht im Müll oder Altkleider landen.
Wir müssten weniger Kleidung kaufen und sie auch länger tragen!
Gerade wenn man die Cost per Wear (Kost pro Tragen) einiger unserer Kleidungsstücke ermittelt, wird klar, dass Anschaffungspreis und Anzahl der Tage, an denen man das Kleidungsstück trägt, in keinem guten Verhältnis stehen.
Bei mir ist das zum Beispiel eine Lederjacke, die 250 Euro gekostet hat und 15x getragen wurde. Das ergibt eine Cost per Wear von 16,70 Euro. Ein Top wiederum vom letzten Jahr, hatte ich ca 100x an bei einem Anschaffungspreis von 49 Euro. Hier oder auch bei einer Tasche die 900 Euro gekostet hat aber seit 4 Jahren täglich getragen wird, liegt der Cost per Wear bei wesentlich günstigeren 49 Cent.
Müllberge häufen sich nicht nur durch Altkleider aus Kaufkleidung. Auch weggeworfene selbst genähte Sachen tragen dazu bei.
Auch wenn man es ungern hört lohnt sich die Frage: Wie können wir nachhaltiger nähen, Massenkonsum vermeiden und die Sachen, die wir haben, wieder verwenden?
Ich trenne z.B. Knöpfe von verschlissenen Hemden ab, um sie wieder zu verwenden. Meine Mutter macht das mit Reißverschlüssen, die sie mir dann zum Vernähen zusendet. Wenn meine Kinder aus ihren Sachen herausgewachsen sind, um die Kleidung noch gut erhalten ist, wird sie weiter verschenkt. Ich habe auch schon Parties organisiert, wo man Kleidung und Accessoires unter Freundinnen tauschen konnte. Wenn die Kleidung zerschlissen ist, kann man noch Putzlappen daraus machen oder man gibt gut erhaltene Kleidung in den Second Hand Laden bzw. soziale Kaufhaus.
Um gar nicht erst einen Upcycling-Berg zu Hause entstehen zu lassen, solltest du deinen Kleidungsstil kennen und wissen, welche Farben dir stehen. Danach kannst du dein Kaufverhalten ausrichten und Fehlkäufe von Anfang an vermeiden.
Ich freue mich, wenn du von diesen Anregungen etwas mitnehmen kannst.
Liebe Grüße und hab ein tolles neues Jahr !
Deine Elle
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Meike Rensch-Bergner von crafteln.de ist schon zum zweiten Mal zu Gast bei mir im Podcast. Viel über sie und ihr Schaffen kannst du auch in Episode #3 erfahren.
Unser Gespräch startet bei den Nähcamps. Hier war Meike schon in 2018 mit ihren Workshops „Schnittanpassung für Einsteigerinnen“ mehrfach dabei. In 2019, und da freue ich mich sehr drüber, wird sie diesen Workshop und auch Einzelcoachings bei jedem der Camps anbieten. Beim Schnittcamp vom 15.-17.3.2019 gibt es Meike darüber hinaus in einem Ganztagesworkshop zum Thema Oberteile anpassen.
Die Größenwahl, die Angst, etwas falsch zu machen und den Körper so anzunehmen, wie er ist. Um diese Themenfelder drehen sich die meisten Fragen in den Schnittmuster-Workshops, stellt Meike fest.
Dabei geht sie speziell auf den letzten Punkt intensiver ein und meint: „Wir können auch freundlich zu unserem Körper sein und aus dem Hamsterrad der Selbstoptimierung aussteigen. Diese neue Art zu denken, ist für viele Frauen eine Erleichterung und auch ein Zeichen von Stärke“.
Speziell in ihren Online-Kursen geht Meike auf das Thema Körper-Akzeptanz (Body Acceptance) neuerdings ein. Sie möchte damit Frauen stärken, sie zufriedener machen und damit die technischen Aspekte der Schnittanpassung um diese emotionale Komponente ergänzen.
In unserem Gespräch erzählt mir Meike weiterhin von ihrem neuen Buch „Passt perfekt“, welches für Einsteigerinnen gedacht ist und sich natürlich um die Anpassung von Schnitten dreht. Meike vermittelt darin ein spezielles Prinzip und auch eine systematische Reihenfolge der Handgriffe, die bei der Schnittanpassung beachtet werden sollten.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs:
Viel Spaß beim Zuhören und ganz liebe Grüße
Elle
Übrigens: "Passt - der neue Podcast von crafteln" ist da. Hier könnt ihr hinein hören.
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Nora Baum Mitbegründerin der Pattarina App (www.pattarina.de) ist heute mein Gast. Sie geht mit ihren Kollegen einen neuen, für die Nähwelt revolutionären,Weg. Mit der App, die sie gerade entwickelt, sollen Schnittmuster überflüssig werden. Freue dich auf dieses interessante Gespräch.
„Schnittmuster abzupausen war mir ein Grauen“, sagt Nora, die selbst näht. „Und als dann im September 2017 Apple mit Augmented Reality auf den Markt kam, machte es Klick. Zusammen mit einem befreundeten Informatiker, der sich mit Computer Visualisierung auskennt, machte sie sich an die Entwicklung ihrer App, die unter dem Namen „Pattarina“ kurz vor der Veröffentlichung steht.
Die Schnittmuster sollen mit Hilfe von Augmented Reality übertragbar gemacht werden. Wenn man beispielsweise ein Schnittmuster von einer Bluse auf seinem Handy innerhalb der App hat, lässt man sich dieses zunächst größenecht auf dem darunter liegenden Stoff (Schnittteil für Schnittteil) anzeigen, um es dann auf dem Stoff mit einem Trickmarker abzumalen. Einen bestimmten Abstand zum Stoff muss man dabei nicht einhalten. Es sind keine weiteren Hilfsmittel erforderlich. In der linken Hand hält man sein Handy, in der rechten den Trickmarker.
Bei 40 ausführlichen Nutzertests kam heraus, dass man ein Oberteil so mit ein bisschen Übung in einigen Minuten übertragen kann. Gegenüber der herkömmlichen Abpausmethode spart man 80% Zeit ein.
Wer sich das schwer vorstellen kann, kann sich ein Video auf der Webseite von Pattarina anschauen, wo der ganze Prozess verdeutlicht wird.
Noch dauert die Entwicklungsarbeit an, in der die App z.B. mit verschieden rutschigen Stoffen getestet wird. Auch kann noch nicht jedes Schnittmuster in die App eingelesen werden. Pattarina startet deswegen mit einigen ausgwählten Pattarina-kompatiblen Mustern. Für den Anfang spricht man Anfänger-Hobbynäherinnen an, die für ihre Kinder und erste Sachen für sich selbst nähen möchten.
Um die App nutzen zu können, benötigt man ein Apple Smartphone (ab iPhone 6). Eine Lösung für Android Geräte soll perspektivisch auch angeboten werden.
Nora, freut sich auf Testerinnen, die die App ausprobieren und Feedback geben möchten. Auf pattarina.de kann man hierfür ein Formular ausfüllen und wird kontaktiert, wenn es losgeht.
Viel Spaß beim Zuhören und liebe Grüße
Eure Elle
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Die Idee zu Colin's Unternehmen entstand während eines Auslandsaufenthalts in Tansania wo er mit außergewöhnlichen Stoffen in Berührung gekommen ist. In seinem Studium im Bereich Sustainability Economics Management konnte man sich dann auf nachhaltige Unternehmensgründungen spezialisieren. Daraus entstand „True Fabrics“, ein Online Shop für Stoffe aus aller Welt.
Das ist 4 Jahre her und mittlerweile gibt es u.a. Stoffe aus Südafrika, Ghana, Australien, Nepal, Indien, Guatemala und Malaysia bei True Fabrics. (www.truefabrics.de) Alle zeichnen sich durch die besondere Herstellungsform und besondere Muster aus und sind ausnahmslos bei kleineren und mittleren Handwerksbetrieben (teilweise noch traditionell) gefertigt.
Sehr bemerkenswert: 10% des Netto Umsatzes spendet True Fabrics dem Social Surplus. Gemeint sind damit Leute, die nicht direkt an der Wertschöpfungskette teilhaben aber trotzdem profitieren sollen. So werden Projekte in den Ländern, aus denen die Stoffe kommen, unterstützt.
True Fabrics unterscheidet dabei in Trinkwasserversorgungsprojekte oder Projekte aus dem Bereich Gesundheit oder Bildung, auf die man bei True Fabrics über die Plattform Betterplace.org aufmerksam wird oder auch direkt von Vereinen oder Gründern angesprochen wird.
Wenn man bei True Fabrics kauft, sollte man eine Vorliebe für Farben mitbringen. Die meisten der Kundinnen von True Fabrics haben auch eine Affinität zu anderen Ländern und Kulturen bzw auch zum Thema Nachhaltigkeit, erzählt Colin. Mittlerweile gebe es zwar auch gedecktere Muster im Sortiment – generell geht es bei True Fabrics aber bunt zu.
Wer mehr über True Fabrics erfahren möchte, kann auf Pinterest, Instagram oder auf dem Blog folgen. Hier erfährt man Details über die Gründerstory, bekommt Nähtipps und Inspirationsbeispiele bzw. kann sich durch die Stories der Herstellungsbetriebe klicken.
Wer sich bei True Stories als Probenäherin engagieren möchte, kann ebenfalls Kontakt über den Blog oder die sozialen Kanäle aufnehmen. True Fabrics möchte in der Zukunft das Sortiment weiter ausbauen und natürlich seine Bekanntheit steigern.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs:
Was ist nachhaltig und was nicht?
True Fabrics hat dafür seine eigenen Kriterien definiert, wobei es nicht immer nur darum geht, dass ein Stoff zertifiziert ist. „Das können sich nämlich viele der kleineren Hersteller gar nicht leisten“, meint Colin und ergänzt, „uns kommt es auch darauf an, wie sich ein Hersteller sozial engagiert“.
Woher der Name „True Fabrics“?
Ein Großteil der afrikanischen Stoffe sind minderwertige chinesische Stoffe. True Fabrics möchte dieser Entwicklung entgegenwirken und unterstützt deswegen Produzenten „echter“ afrikanischer Stoffe.
Viel Spaß beim Zuhören und liebe Grüße
Deine Elle
--
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Constanze ist Autorin des Materiallexikons „Stoff und Faden“ sowie des Nahtzugabe Blogs .
In ihrem Blog schreibt sie über Bekleidung für sie selbst, Schnittmusterfirmen, Modeausstellungen, Bücher und das, was sich in der DIY Szene tut. In ihrem Materiallexikon über Textilien bringt sie ihr umfangreiches Wissen als Stoff und Nähexpertin ein.
In unserem spannenden Gespräch geht, passend zur Jahreszeit, um Mantelstoffe.
Wir gehen auf die Beschaffenheit, Verarbeitungscharakteristiken von Walk und Loden, Tweed und Bouclé, Flausch und Wollähnliche Materialien ein und besprechen, für welche Schnitte sie sich eignen.
Walk und Loden: Stoffe, die gewalkt (über Walzen geführt und leicht verfilzt) werden. Walk ist gestrickt, Loden ein gewebter Stoff. Walk ist elastisch, lässt sich gemütlich tragen, passt sich dem Körper an. Schnitte die Stand haben, müssen können schwer aus Walk genäht werden. Loden ist der Wintermantelstoff schlechthin. Der Stoff ist schwer, wasserabweisend, hat eine Härchenschicht. Loden verzieht sich nicht und ist deswegen für klassische Schnitte geeignet. Außerdem ist Loden winddicht und Temperatur ausgleichend.
Tweed und Bouclé: Bei beiden Stoffen kann man die Webstruktur gut erkennen. Tweed ist unkompliziert zu vernähen, meistens gemustert mit lebendiger Oberfläche. Tweed stammt ursprünglich aus England. Bouclé: kennt man von Chanel Jäckchen, kleine Schlingen und Noppen, franst beim Zuschneiden und Nähen leicht aus.
Flausch: Gemeint sind klassische Mantelstoffe mit einer Oberfläche wie Fleece, bestehen aber aus Wolle. Haben eine haarige Oberfläche, fast wie Fell, da der Stoff aufgeraut ist. Von den Schnitten ähnlich wie beim Loden, für Mäntelschnitte gut geeignet. Mohair Flausch ist sehr voluminös, da sollte der Schnitt einfach, gradlinig sein. Beim Bügeln sollte man vorher einen Test machen, nicht den Stoff zusammendrücken. Evtl nur dämpfen und dann glattstreichen.
Wollähnliche Stoffe: Kommen ohne Wolle aus, vegane Stoffe. Evtl ein wärmendes Zwischenfutter einnähen.
Constanze erzählt im weiteren Verlauf des Gesprächs noch, wo sie ihre Stoffe einkauft, was sie gerade strickt und näht und dass bei ihr im Kleiderschrank fast alles selbst genäht ist.
Viel Spaß beim Zuhören und liebe Grüße
Eure Elle
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Von Nähcamp zu Nähcamp nehme ich 2 Kisten voller Nähbücher von verschiedenen Verlagen mit. Beim Durchblättern und teilweise auch intensiveren Lesen der ganzen Bücher fällt auf, dass fast jedes Buch einen (für die jeweiligen Projekte relevanten) technischen Grundlagenteil enthält.
Das macht ja auch Sinn. Aber...
...was ich in keinem dieser Bücher finde, sind strategische Hilfestellungen zum Nähen von Kleidung. Wie wähle ich Stoffe und Schnitte aus, damit das Kleidungsstück ZU MIR passt? Damit ich nicht nur beim Nähen, sondern auch danach Freude BEIM TRAGEN habe. Um Bücher zu finden, die einem da weiter helfen könnten, muss man in der literarischen Ecke der Stilratgeber suchen, aber da fehlt mir die Verbindung zum Nähen.
Um diese Lücke zu füllen, biete ich meinen Online-Kurs "Näh deinen Stil" an, für den du dich noch bis Donnerstag anmelden kannst und der am 22.10 startet. Er soll dir helfen nicht nur technisch zum Erfolg zu kommen, sondern auch (Näh-) strategisch.
Letzten Donnerstag habe ich dazu den Online-Workshop "In 5 Schritten zu mehr Kombinationen im Handmade-Kleiderschrank" gegeben. Die 5 Schritte entsprechen den 5 Modulen meines neuen Online-Kurses, mit denen ich dir helfen möchte, mehr Klarheit zu bekommen und entspannter Stoffe und Schnitte einzukaufen, um hintenraus mehr Zeit zum Nähen zu haben.
Das Ziel ist eine schöne Handmade-Kombi-Garderobe, mit deiner eigenen Farbpalette und einer Auswahl an Schnitten, die (zu) dir passen. Im Kurs hast du außerdem die Gelegenheit, dir 2 passende Kleidungsstücke zu nähen, bei denen ich dir als Nähcoach zur Seite stehe.
Und diese 5 Schritte durchläufst du im Kurs:
Bist du unsicher bei diesen Themen, lässt du dich vielleicht zu stark von Trends beeinflussen, dann bist du herzlich eingeladen am Kurs teilzunehmen.
In einem virtuellen Meetingraum kommen wir jeden Freitag von 19-20 Uhr zusammen, in einer geschlossenen Facebook-Gruppe haben wir die Möglichkeit uns auszutauschen. Du erhältst wöchentlich eine E-Mail mit einem neuen Modul (in einem separaten Kursbereich/nicht bei Facebook), welches Videos, Text, Fotos und Arbeitsblätter enthalten wird. Wir arbeiten an deinem "Näh deinen Stil"- Leitfaden, auf den du immer zurückgreifen kannst.
Ich würde mich freuen, diesen Weg mit dir gemeinsam zu gehen. Schaue für weitere Informationen auf die Kursseite www.ellepuls.com/kurs oder schreibe mir eine E-Mail an [email protected], wenn du unsicher bist, ob der Kurs für dich geeignet ist.
Dein Erfolg beim Nähen soll lange anhalten. Nicht nur an der Nähmaschine, sondern auch beim Tragen deiner selbst genähten Garderobe.
Liebe Grüße
Deine Elle
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"Ein Kleiderschrank voll nichts anzuziehen", das habe ich oft in der Umfrage gelesen, die ich vor einigen Wochen unter meinen Leserinnen durchgeführt habe.
Um an dem Punkt weiterzuhelfen, habe ich diesen Podcast aufgenommen, der dich inspirieren soll, zukünftig mehr Kombinationsmöglichkeiten in deinem Kleiderschrank zu finden.
Meine Erfahrung ist, dass du beim Thema Kombi-Garderobe am schnellsten zum Erfolg kommst, wenn die Farben deiner Kleidungsstücke zusammenpassen.
Orientieren kannst du dich zum Beispiel, wenn du eine professionelle Farbberatung mitmachst, so wie ich das vor einigen Jahren getan habe. Bei der Jahreszeiten-Typisierung wurde ich als Sommertyp eingeschätzt. Im Anschluss habe ich alle Farben aussortiert, die nicht zu meiner Farbpalette passten und der Kleiderschrank sah gleich viel stimmiger aus. Seitdem kaufe ich meine Stoffe entsprechend ein.
Du kannst deinen Farben aber auch ohne professionelle Beratung näher kommen. Wenn du Lust hast, schreibe doch mal auf, welche Farben in deinem Kleiderschrank vorhanden sind. Welche findest du gut, welche sollen erhalten bleiben und welche dürfen gehen. Gibt es Ausreißer, die nicht so recht zu etwas passen wollen, fehlt vielleicht ein Verbindungsstück?
Wenn du beispielsweise gerne gemusterte Oberteile nähst, die nur zu einer Jeans passen, stelle dir doch mal die Frage, ob eine Strickjacke, die zu mehreren Teilen passt, das Bild beruhigen würde.
Da wir Hobbynäherinnen ja gern mit den "Händen machen", kann ich dir auch raten, dir deinen eigenen Farbpass zu basteln. Klebe dir Stoffstücke deiner Farben auf Pappe und mache einen Fächer daraus, der an einer Ecke mit einer Buchschraube zusammen gehalten wird. Wenn du jetzt noch eine kleine Tasche für den Fächer nähst, hast du immer einen praktischen Helfer, der dich beim Stoffkauf begleitet und dir Orientierung bietet.
Empfehlen möchte dir auch eine sehr gutes aber auch ziemlich analytisches Buch von Anuschka Rees. Es heißt "Das Kleiderschrank-Projekt (The curated closet) und in ihm wird beschrieben, wie 3 Hauptfarben in Kombination mit 4 Akzentfarben für Accessoires und 2 neutralen Farben den Look bestimmen können.
Meine Hauptfarben sind rosa, blau und grau, wobei rosa prominent ist und ich mehrere Oberteile, Hosen und auch Sneaker in der Farbe besitze. Als neutrale Farben habe ich weiß und dunkelblau und als Akzentfarben silber und mint. Dieses Farbschema vereinfacht mir das Kombinieren, vermeidet "Inseln" und Fehlkäufe und macht Spaß.
Ich hoffe, ich kann dich dazu ermutigen an deinen Farben zu "arbeiten" und wenn du einmal ein Schema hast, heißt das ja nicht, dass du keine neuen Farben dazu nehmen darfst. Sie sollte halt nur im Kern dazupassen.
Liebe Grüße
Deine Elle
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Hast du dich schon mal gefragt, warum du ein selbst genähtes Kleidungsstück nicht tragen magst? Wenn du darüber nachdenkst, merkst du, dass es wahrscheinlich nicht nur einen bestimmten Grund gibt, sondern ein Zusammenspiel verschiedener Gründe.
Ich habe noch mal über meinen Werdegang an der Nähmaschine nachgedacht und mir die 9 Gründe notiert, die bei mir dazu geführt haben, dass ich manches selbst genähte Stück nicht getragen habe und warum das mit der Zeit immer besser geworden ist.
Aus den Antworten meiner Umfrage entnehme ich, dass viele Hobbynäherinnen mit genau den gleichen Themen zu kämpfen haben. Deswegen dieser Podcast, zu dem es auch ein Video (auf meiner Facebook-Seite) und einen ausführlichen Blogartikel gibt.
Viel Spaß und liebe Grüße
Deine Elle
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Heute geht es um die 5 gängigsten Stiltypen und was du für dich daraus machen kannst.
Mit Stiltypen meine ich in diesem Fall die gängigen Figurtypen X, A, O, H und Y. Es geht nicht um Kleidergrößen, sondern um die Proportionen, die dir angeboren sind.
Dabei ist mir wichtig, keine Schubladen zu kreieren, sondern dir das Prinzip näher zu bringen, so dass du davon mitnehmen kannst, was dir nützlich ist. Letztendlich möchten wir uns doch alle von der bestmöglichen Seite zeigen und dafür sollte man verstehen, wie Kleidungsstücke an unserem Körper wirken und wie wir damit spielen können.
X-Figur: Breite Schultern, eine ausgeprägte Taille und eine breite Hüfte zeichnen diesen Typen aus. Die X-Figur entspricht unserem hier gängigen Ideal einer Körperform. Wenn du eine X-Figur hast, kannst du diese mit engen Kleidern betonen oder sie durch einen Gürtel noch mehr zur Geltung bringen.
A-Typ: Hier sind die Schultern deutlich schmaler als die Hüfte und die Beine meist kräftiger, wobei der Oberkörper insgesamt schmaler ist. Du kannst mit Schnitten arbeiten, die deine Schulter betonen und insgesamt die Blicke des Betrachters, weg von den breiteren Hüften, hin zum Oberkörper lenken. Schulterriegel, Volants, farblich abgesetzte Passen können den Ausgleich zur breiteren Hüfte bringen. Muster, knallige Farben oder eine auffällige Kette sollten sich eher am Oberkörper finden.
O-Figur: Diese Frauen haben einen runden Oberkörper und wenig Taille. Die typische Rubens-Figur. Die Taille ist so breit, wie die Schulter und Hüfte, wobei die schmalste Stelle direkt unterhalb der Brust sitzt. Nutzen kannst du z.B. einem Empire-Schnitt, bei dem das Oberteil unter der Brust lockerer wird. Um den Oberkörper weniger zu betonen, bietet es sich an, schlichtere Oberteile zu tragen, was nicht heißen soll, dass O-Typen keine gemusterten Stoffe am Oberkörper tragen dürfen. Wichtig ist, dass du weißt wie das wirkt, so dass du bewusst damit umgehen kannst.
H-Typ: Hier sind Schultern, Taille und Hüfte gleich breit. Meistens sind diese Frauen schlank und athletisch und haben die typische Modelfigur, so dass sich sportliche und androgyne Kleidung super tragen lässt. Um der Taille mehr Betonung zu verleihen, könnte man Hüft- und Schulterakzente setzen.
Y-Typ: Das Gegenteil von der A-Figur. Breite Schultern, schmale Hüfte, die typische Schwimmer-Figur aber in der Regel mit üppigerem Busen. Da die Beine bei diesem Typen recht schlank und lang sind, sollten sie betont werden. Die Y-Figur kann deswegen bunte oder gemusterte Hosen oder auch auffällige Schuhe tragen, weil diese die Blicke auf den unteren Teil des Körpers lenken.
Früher war mir nicht bewusst, dass man durch die gezielte Auswahl an Schnitten und Farben bestimmte Proportionen des Körpers betonen oder in den Hintergrund treten lassen kann.
Erst eine Stilberatung hat mir die Augen geöffnet und mir eine Mischung aus Y-, X- und H-Typ attestiert. So wie die meisten Frauen entspreche ich also keinem Typen zu 100%, worüber ich auch sehr froh bin.
Denn so kann ich, je nach Laune Absicht, bestimmte Kleidungsstücke tragen und einen Stil vermitteln. Das kann an einem Tag extravagant sein und am nächsten eher klassisch.
Ich möchte dich ermutigen, dich mit den Themen Körperformen, Stiltypen und Farben zu beschäftigen. Nochmal, es geht mir nicht darum, dass du dich in eine bestimmte Schublade steckst, sondern dass du bewusst und zu deinem Vorteil Schnitte und Farben wählst um ein Kleidungsstück zu erhalten, was dir steht und welches dich glücklich macht.
Die eigenen Stilregeln zu kreieren funktioniert nicht von heute auf morgen. Es ist ein Prozess, der sich bei mir schon über 5 Jahre erstreckt. Mit diesem Podcast und den Stiltypen möchte ich dir erste "Stützrädchen" anbieten, die dir ermöglichen mit deinem "Stilfahrrad" loszuradeln. Trau dich loszufahren, sicherer zu werden um dann, in einiger Zeit, freihändig zu fahren und mit deinen Körperformen und den dazu passenden Kleidungsstücken zu spielen.
Viel Spaß dabei und herzliche Grüße
Deine Elle
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Zunächst möchte ich mich bei dir bedanken, dass du den "Näh deinen Stil"-Podcast hörst. Aus einem "Wir schauen mal, wie das läuft Projekt" ist nun etwas geworden, was richtig Fahrt aufgenommen hat. Immerhin haben seit März 2018 schon fast 30.000 Menschen die insgesamt 24 Episoden heruntergeladen und gehört.
Bedanken möchte ich mich auch bei den zahlreichen Frauen, die sich an meiner Umfrage von letzter Woche beteiligt haben. Mit den Antworten habe ich nun viel "Futter" für weitere Episoden und, wie versprochen, haben wir unter den Teilnehmerinnen auch eine Gewinnerin für ein Nähcamp-Ticket ausgelost.
Heute geht es um die 10 nervigsten Momente vor dem handmade Kleiderschrank und was du dagegen tun kannst.
1) Nichts passt zusammen.
2) Die Lieblingsstücke sind in der Wäsche.
3) Der Schrank ist voll und dennoch habe ich nichts anzuziehen.
4) Ober- und Unterteil passen nicht zusammen.
5) Du bist von dir selbst gelangweilt, weil du immer das gleiche aus dem Schrank ziehst.
6) Mit deinen Kleidungsstücken bist zu zufrieden, dir fehlen aber die passenden Schuhe dazu.
7) Es fehlt das i-Tüpfelchen, was das Outfit abrundet.
8) Nervig ist, wenn die Teile schön sind aber nicht passen.
9) Die Farben lassen sich nicht kombinieren. Du traust dich nicht, neue Farben auszuprobieren.
10) Du hast das Gefühl über Nacht ist die Kleidung geschrumpft.
Wie sind deine Erfahrungen? Findest du dich in einem oder mehreren der 10 nervigsten Momente wieder?
Mich würde deine Meinung interessieren. Hinterlasse doch gern einen Kommentar im Blogpost zu diesem Podcast.
Vielen Dank und liebe Grüße
Elke
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Keine Sorge. Das Nähen an sich wird, soweit ich das einschätzen kann, analog bleiben. Aber das ganze Drumherum, die Schnittmuster, die Anleitungen und auch die Community werden zunehmend digitalisiert.
Nadine, die seit kurzem einen Online Shop für Plott-/Stick- und Applikationsdateien betreibt, hat dazu eine brandneue App entwickelt - die "Näh ich mir-App".
Wie die App funktioniert und welchen Mehrwert sie mit sich bringt, erzählt sie in diesem Podcast.
"Die Idee zur App ist während einer langen Reise durch Australien entstanden", sagt Nadine. "Wir wollen das Schweizer Taschenmesser fürs Nähen bauen und im ersten Schritt Hobbynäherinnen, die in fremde Städte reisen eine Orientierungshilfe sein. Mit der "Näh ich mir"-App kannst du dir z.B. alle umliegenden Stoffläden anzeigen und dich dorthin navigieren lassen. Die Karte funktioniert auch offline und die Läden lassen sich bewerten.
In einer zweiten Funktion der App, die bisher nur für Android Geräte (iOS folgt) verfügbar ist, kann man sich eine Übersicht aller in Deutschland stattfindenden Stoffmärkte anzeigen lassen inkl. Erinnerungsfunktion für die Termine, an denen sie stattfinden.
Der Community Gedanke ist uns wichtig", sagt Nadine weiterhin. "Deswegen lassen sich auch Benutzerprofile erstellen, mit denen man sich selbst präsentieren und auch andere Nutzer in der Nähe anzeigen lassen bzw. Kontakt mit ihnen über das Gästebuch aufnehmen kann.
Sowieso soll die App, die erst ein paar Wochen alt ist, so weiterentwickelt werden, dass sie die Bedürfnisse unserer Nutzer erfüllt. Bisher haben wir 2500 Nutzer, wünschen uns das die Community wächst und wir möglichst viel Feedback erhalten. Unsere Nutzer sollen mitbestimmen, wie es bei uns weitergeht.
Hinter unserer App steckt ein idealistischer Gedanke", antwortet Nadine auf meine Frage, ob sie mit der App Geld verdienen will.
"Die App ist und bleibt ein Freizeit- und Hobbyprojekt von meinem Mann und mir", sagt sie, "deswegen ist sie auch werbefrei".
Alle wichtigen Informationen inkl. FAQ's zu Nadine's App findest du unter www.naehichmir.de.
Möchtest du dir die App herunterladen kannst du das ebenfalls auf www.naehichmir.de oder direkt im Google Play Store tun.
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Katharina Maier, Frau Maier, kennt sicher die ein oder andere von euch, denn mit dem Thema Stilberatung/Stilfindung war sie schon häufiger bei mir zu Gast, u.a. in Episode #5.
Katharina hält nicht viel von Modemagazinen und deren Optimierungswahn. "Frauen sind in der Realität eben nicht so perfekt, wie es ihnen in den Magazinen vorgegaukelt wird", sagt sie und will damit dem Frust vieler Frauen entgegenwirken.
"Ich helfe Frauen dabei von innen zu strahlen", ergänzt Katharina, die seit 2016 ihren Online Kurs "Stilsicher in 8 Wochen" anbietet und damit Frauen hilft, selbstsicherer durchs Leben zu gehen.
"Ein nachhaltiger Kleiderschrank hat viele Aspekte", sagt Katharina. "Eine in sich schlüssige Garderobe, wo Kleidung untereinander kombinierbar ist, macht das Leben leichter. Du sparst Zeit, Geld und Nerven, wenn du Fehlkäufe vermeidest.
Kleidung einzukaufen oder zu nähen macht mehr Spaß, wenn man weiß, was man will. Ein klares "Ja" zu einem Kleidungsstück, bei dem man sich vorher Gedanken gemacht hat, zu welchem Anlass man es tragen kann, ob es zu einem passt und ob man es wirklich braucht ist besser als der x-te Impulskauf".
Katharina sagt nicht: "so ist es, so solltest du das umsetzen!". Sie gibt eher Hilfestellung dabei, das Gefühl für den eigenen Körper wiederzuentdecken und stellt Fragen wie: "Worin bekommst du Komplimente, worin fühlst du dich wohl?" Es geht um die Verbindung der textilen Hülle mit der Persönlichkeit.
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Kathrina's Online Kurs "Stilsicher in 8 Wochen" haben ich selbst schon besucht und bin von dessen Inhalt überzeugt. Als Katharina's Affiliate Partner helfe ich ihr, den Kurs bekannter zu machen und erhalte eine Verkaufsprovision.
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Heute ist Sindy Fischer vom Blog "Mein gewisses Etwas" zu Gast.
Sindy hat vor gut 9 Jahren angefangen zu nähen und bloggt seit 2011. Einerseits jongliert sie im Job Zahlen hin und her, andererseits liebt sie es, abends in ihrer Nähecke kreativ zu werden.
Sie erzählt von ihren Anfängen als sie sich noch "ohne Kopf" beim Me Made Mittwoch und auf ihrem Blog gezeigt hat. Dann geht es um die Veränderungen, die sie - auch und gerade - durch ihre selbstgenähte Garderobe durchlaufen hat.
"Nach den Jahren wurde es immer weniger bunt", sagt sie. "Und dann eines Tages kam der Signature Blitz und ich wusste genau, was mein Stil ist. Mit weniger aber passenden Kleidern wird das Leben einfacher. Klamotten, in denen ich mich nicht wohlfühle, werden deswegen regelmäßig aussortiert".
Sindy erzählt weiterhin von einem ihrer aktuellen Projekte "I choose, you sew", welches sie gemeinsam mit Dominique von Kreamino umsetzt und verrät außerdem, dass sie ihre Stoffe am liebsten bei Lara von 1000 Stoff bestellt.
"Wenn man Kleidung näht, die zu einem passt, stärkt das das Selbstbewusstsein. Man fühlt sich wohl und strahlt das nach außen. Wer seinen eigenen Stil entwickeln will, sollte sich Zeit geben, in sich hineinhorchen und sich die Frage stellen: Wer bin ich? Nach einer längeren Reise bin ich an einem Punkt angekommen, an dem ich mich mit meiner Kleiderauswahl sehr wohl fühle. Mein Gegenüber bekommt das mit und ich bekomme Komplimente", meint Sindy.
Ihren Stil beschreibt Sindy als sportlich, casual und rät all denjenigen, die auf der Suche nach dem eigenen Stil sind, sich zunächst über seine Farben im Klaren zu sein. Darauf ließe sich am besten aufbauen...
Viel Spaß beim Zuhören und liebe Grüße
Elke
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Miriam ist Illustratorin und Autorin von 10 eigenen Handarbeitsbüchern (erschienen im Frech Verlag). Sie erklärt, wie man eigene Ideen zu einem Buch machen kann. Sie unterteilt den Prozess in 5 Schritte, die sie in dem Gespräch darlegt (siehe auch ihr illustriertes PDF in den Shownotes zu diesem Podcast bei ellepuls.com).
1) Du brauchst eine Idee Je mehr Bücher es in einem bestimmten Bereich schon gibt, umso besser. Es gibt also eine Nachfrage. Dennoch solltest du nicht kopieren, sondern deinem Buch einen speziellen, deinen eigenen Twist geben. Miriam hat die meisten ihrer Bücher zum Thema Nähen, Verpackungen und Plotten geschrieben.
2) Recherche Kann in einem Buchladen oder auch bei Amazon passieren. Du suchst nach ähnlichen Büchern und lässt gute Ideen auf dich wirken. Wie ist die Bildsprache (hell, mystisch....) Außerdem versuchst du herauszufinden, wer Ansprechpartner beim Verlag ist bzw. wer die Fotos gemacht hat. Stelle dir die Frage, ob du mit deiner Idee ein ganzes Buch füllen kannst.
3) Wer ist die Zielgruppe? Wer soll damit basteln oder nähen? Sind es Anfänger oder Fortgeschrittene, sind es Kinder, Frauen oder Männer? Stelle dir eine Person bildlich vor, für die du das Buch schreibst.
4) Was ist dein Alleinstellungsmerkmal? Was macht dein Buch besonders, wie unterscheidet es sich von vorhandenen Büchern? Bei Miriam waren es die illustrierten Anleitungen, die bis dato so noch nicht zu sehen waren.
5) Fange an 1-3 Ideen deines Buches auszuarbeiten. Mit Fotos, Inhaltsübersicht, Einleitung und Infos über die Autorin, einem möglichen Titel.
Außerdem geht es in diesem Podcast um die Fragen:
- wie aufwendig ist es, ein Buch zu schreiben? - wie funktioniert Self-Publishing? - wieviel kann man mit einem Buch verdienen? - mit welcher Auflage startet man? - wer ist zuständig für die Promotion eines Buches?
Viel Spaß beim Zuhören und liebe Grüße
Elke
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Ellen und Dagmar von Schnittmuster Berlin sind absolute Schnittprofis. Sie gewähren Einblicke, wie Schnittmuster für die Konfektion gemacht werden.
Dagmar hat Damenschneiderin im Schwarzwald gelernt und eine Ausbildung als Schnitttechnikerin in Berlin absolviert. Ellen hat eine Ausbildung zur Modedesignerin in Berlin gemacht und anschließend für ein Designlabel und u.a. für den Ottoversand gearbeitet. Seit 10 Jahren arbeiten sie in und für ihre eigene Firma und haben Höhen und Tiefen der Selbständigkeit erlebt, von denen sie erzählen.
Was ist eigentlich eine Zwischenmeisterei? Auch über solche Fachbegriffe kannst du dich in dieser Folge informieren. Zwischenmeistereien nähen sog. Verdoppelungen für große Versandhäuser oder Boutiquen. Verdoppelungen der Mode werden für Vertreter benötigt, die die Kollektion vorstellen und verkaufen. Zwischenmeistereien sind meistens Firmen mit 4-10 Mitarbeitern, die für kleinere Labels nähen und oft auch spezialisiert sind z.B. auf Jersey oder Leder. Hättest du das gewusst?
Im Verlauf des Gesprächs berichten Ellen und Dagmar über ihren Arbeitsalltag. Wo liegen die Schwerpunkte ihrer Arbeit, wie sieht die Arbeitsteilung in der Firma aus.... Eines der spannendsten Projekte war i.Ü. die Erstellung der Kostüme für einen amerikanischen Theaterchor.
Obwohl Ellen und Dagmar aus dem Profibereich kommen, sind sie seit 5 Jahren auch im Hobbynähbereich präsent. "Wir wurden auf einer Messe vermehrt von Frauen mit eigenen Stoffläden darauf angesprochen, ob wir für sie Schnitte erstellen würden", berichten sie. Heute steht die Schnittmacher GbR auf zwei Beinen. Tagesgeschäft ist nach wie vor die Schnittentwicklung für Designer und Bekleidungshersteller. Das zweite große Standbein ist Schnittmuster Berlin, für alle Interessierten, die privat gerne nähen oder es gerade lernen.
Viel Spaß beim Zuhören und liebe Grüße !
PS: Das Blechschild, von dem ich am Anfang und Ende des Podcasts rede, kannst du hier in meinem Shop bestellen.
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Mein heutiger Gast ist Gina vom Blog NoNamekla-r-motte.
Wir unterhalten uns über unser tolles gemeinsames Wochenende beim Nähcamp in Dortmund.
Zu Nähen bedeutet für Gina Entspannung, eine Auszeit vom Alltag und genau das war auch der Grund, sich beim Nähcamp anzumelden. "In einer Gruppe von maximal 40 Frauen, sich nur mit dem liebsten Hobby beschäftigen zu dürfen war wunderschön", sagt Gina.
"Es hat sich absolut gelohnt und gern würde ich die Erfahrung wiederholen. Mein Mann hat mir das Ticket geschenkt und mich bei der Umsetzung meiner Nähcamp-Pläne unterstützt, das war super.
Ich kannte fast keinen bei der Anreise und war auch ein wenig aufgeregt. Das hat sich aber sehr schnell gelegt, denn schon nach wenigen Sekunden habe ich Anschluss an die Gruppe gefunden", bekennt Gina.
Die Möglichkeit vor Ort Stoff nachzukaufen und auch an den Workshops teilzunehmen, hat ihr gut gefallen.
Im Farbberatungsworkshop hat sie viel über ihren Typ gelernt und war sehr zufrieden mit der Beratung. "Ich nähe nun zielgerichteter und traue mich auch mehr", sagt Gina.
"Die Organisation des Camps war super, die Gruppe war sehr harmonisch, man hat sich gegenseitig inspiriert. Man konnte von den anderern aber auch von Anna, dem Nähcoach lernen. Ich kann nun meine Angst vor größeren Projekten ablegen.
Das ist i.Ü. auch ein Tipp, den ich anderen Hobbynäherinnen geben kann. Sich einmal aus der Komfortzone herauszutrauen. Auch einmal neues auszuprobieren, um sich weiterzuentwickeln. Manchmal ist es gar nicht so schwer, wie man denkt. Einfach mal machen, lohnt sich".
Danke an Gina für dieses Interview, dafür, dass sie in meiner Probenähgruppe ist und auch wieder in Düsseldorf am Nähcamp teilnimmt.
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Wenn dir diese Episode des Näh deinen Stil Podcasts gefallen hat, würde ich mich sehr über eine positive Bewertung freuen.
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Eine sehr persönliche Episode, in der es darum geht, wie ich während der vergangenen 5 Jahre zu meinem Stil gefunden habe.
Welche Farben, welche Schnitte stehen mir und wie kann das alles zu einem guten Outfit werden, was zu mir passt?
Das ist sicher die Ausgangsfrage.
Aber Stilfindung geht noch viel tiefer.
Nur Lieblingsstücke im Schrank, sich der Wirkung von Kleidung bewusst sein und sie zielgerichtet anziehen, mehr Selbstbewusstsein, durch Klarheit im Kleiderschrank und im Kopf, auch diese positiven Nebeneffekte kann Stilfindung haben, wenn man sich - wie ich - damit auseinandersetzt, es trainiert und lernt auch mal mutig damit umzugehen.
Ich hoffe, ihr habt Lust mich bei meiner Reise durch die letzten 5 Jahre Stilfindung zu begleiten und meine 5 Learnings zu dem Thema nachzuvollziehen:
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Heute geht es um das Thema Linkparties für Damenkleidung. In diesem Bereich hat sich in der letzten Zeit einiges getan und das möchte ich heute für euch beleuchten.
In den letzten 5 Jahren war RUMS (Rund ums Weib) die bekannteste Linkparty. RUMS gibt es jedoch seit dem 25.5.18 leider nicht mehr. Schade, denn auch ich habe hier gern und regelmäßig Donnerstags meine selbstgenähten Kleidungsstücke gezeigt.
Ein Wahnsinn, was für ein Wissen und wieviele Designbeispiele bei RUMS über die Jahre gesammelt wurden. "Das darf nicht verloren gehen", habe ich anfangs gedacht und wollte selber die Lücke schließen. Mir kamen jedoch Einige zuvor, über die es heute im Podcast gehen soll:
Melanie Stiebner vom Stiebner Verlag hat die Sew La La Linkparty ins Leben gerufen, erreichbar unter www.sewlala.de (jeweils Donnerstags 0-24 Uhr)
Du für dich am Donnerstag ist eine weitere Linkparty, die Katja vom Nähfrosch seit einigen Wochen anbietet. Auch hier kann man Blogposts verlinken aber auch Instagram und Facebook Posts.
Die 3. in der Runde ist Woman on Fire. Von Frauen für Frauen ist das Motto und auch hier findet die Party am Donnerstag statt.
Me Made Mittwoch gibt es schon seit 2012 und ist eine Institution in der Szene. Seit Anfang des Jahres wurde der Rhythmus von wöchentlich zu monatlich geändert. Immer wieder gibt es ein Motto für die Linkparty.
Last but least stelle ich "Ich näh Bio" von Keko- Kreativ vor.
Wie der Name schon sagt, geht es hier um genähte Kleidung aus Biostoffen, nicht nur für Damen, auch für Kinder und Männer.
Fazit: Da hatten 3 Frauen zum gleichen Zeitpunkt die gleiche Idee und haben sie zur gleichen Zeit umgesetzt. Im Moment erscheinen mir alle Angebote sehr ähnlich, weil sie wahrscheinlich ein RUMS Ersatz werden sollten. Ich würde mir wünschen, das sich die Anbieter noch klarer positionieren, damit mit man nicht auf jeder Linkparty die gleichen Links findet.
Spannend zu beobachten, wie sich die Linkparties parallel zueinander weiterentwickeln werden.
Was ist eine Linkparty?
Technisch gesehen ist es ein Tool, wo du als Blogger deine Beiträge verlinken kannst. So kann man sich durch viele verschiedene Blogposts zu einem bestimmten Thema durchklicken. Mittlerweile kann man auch Facebook- oder Instagram Posts verlinken.
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Heute geht es um gewebte Stoffe, die sich für Blusen und die meisten Sommerkleider eignen.
Gemeinsam mit Petra Hofer von pepelinchen.de gehen wir zuerst auf die 3 verschiedenen Webarten ein, dann auf die Fasern und die gängigsten Stoffe.
AUS DEM INHALT:
Leinwandbindung:
Senkrechte Fäden nennt man Kettfäden, durch die mit dem Schiffchen der Schussfaden hindurchgewebt wird (erinnert an den kleinen Webrahmen, den wir in der Schule benutzt haben).
Kommt bei bekannten Stoffen wie Batist, Baumwollpopeline vor.
Köperbindung:
Kennt man von Jeans. Diagonal verlaufende Rippen. Es wird der Schussfaden durch 3,4 oder 5 Kettfäden hindurchgewebt. In der nächsten Reihe versetzt sich das jeweils um einen Kettfaden.
Atlassbindung/ Satinbindung:
Kennt man klassischerweise von Blusenstoffen mit einer schimmernden Oberfläche. Jeder Schussfaden wird gleichmäßig über 4 Kettfäden genommen. Dadurch, dass sehr dünne Fäden genutzt werden, entsteht die glänzende Oberfläche und eine matte Rückseite.
Generelles zu
Fäden werden unterschiedlich stark verdrillt bzw. verdreht. So entstehen unterschiedlich lockerere oder festere Fäden.
Damit ist gemeint, wieviel ein Stoff auf einen Quadratmeter bzw. laufenden Meter wiegt.
Baumwollwebware (pflanzliche Faser):
Diese Faser lässt sich oftmals am einfachsten verarbeiten. Sie wird zu Fäden versponnen und kann weiterverarbeitet werden. Baumwolle kann viel Feuchtigkeit aufnehmen und verträgt hohe Temperaturen, wobei nicht jede Farbe eine heiße Wäsche verträgt. Der Nachteil: Baumwolle knittert.
Baumwollpopeline:
hat eine Grammatur von 120g/qm. Man sieht eine kaum merkliche Rippenstruktur. Es werden doppelt so viele Kettfäden wie Schussfäden genutzt. Der Stoff ist robuster und vergleichsweise fest. Er eignet sich für klassische Hemdblusen. Die Stoffart ist nicht flutschig und lässt sich gut unter der Nähmaschine transportieren. Ein guter Einsteigerstoff.
Baumwollbatist:
ist ebenfalls in der Leinwandbindung hergestellt. Er ist aus dünnerem und weicherem Material hergestellt. Klassisch für diesen Stoff sind Damentaschentücher.
Baumwollchambray:
ist etwas fester vom Stoff (115g/qm). Das besondere Kennzeichen ist ein weißer Schussfaden mit farbigen Kettfäden. Er ist oft im Jeanslook erhältlich, z.B. bei Jeanshemden. Er hat eine melierte Optik, wirkt unregelmäßig und lebt.
Doublegauze:
ist ein locker verwebter Stoff der locker auf der Haut liegt, sich fluffig anfühlt und nicht knittert. Er besteht aus 2 Schichten, die locker miteinander verwoben sind.
Seersucker:
hat eine gekräuselte Oberfläche, so wie man es von Bettwäsche kennt. Die Optik entsteht dadurch, dass die Kettfäden unterschiedlich stark gespannt sind. Als Blusenstoff ist er wegen seiner Knitteroptik und guten Trageeigenschaft beliebt.
Leinen (pflanzliche Faser):
knittrig aber sehr angenehm zu tragen und der Sommerstoff schlechthin. Als Blusenstoff aber auch Kinderstoff gut geeignet, da schmutzunempfindlich. Blusen sollten in leichtem Leinenstoff genäht werden mit einer Grammatur, die zwischen 80-120 gr/qm liegt.
Viskose (Kunstfaser aus Zellulose):
Ist ein weicher, glatter, fliessender, flattriger Stoff. Sehr schöner Stoff für Sommerblusen und Kleider. Das schöne an Viskose ist, dass er sich gut drappieren lässt, z.B. für gerüschte Blusen oder Volants. Die Schnitte dürfen nicht zu eng sitzen bei der Viskose Webware. Oft hat man auch die Mischung aus Shirt und Bluse, die aus diesem Stoff genäht werden. Er erfordert eine feine Nadel und ein bisschen Fingerspitzengefühl unter der Nadel. Den Stoff nicht zu knapp kaufen und immer vorwaschen, weil er bis zu 10% einläuft. Viskose knittert leicht, was bei fluffigen Blusen aber weniger auffällt.
Javanaise:
gehört zur Gruppe der Viskosestoffe. Hat eine gleichmäßige Oberfläche und ist atmungsaktiv. Er kommt von der Insel Java. Ein Buchtipp hierfür ist das Materiallexikon Stoff und Faden von Constanze Derham, wo man viel über die geschichtliche Entwicklung der Stoffe nachlesen kann - auch immer mit dem Hinweis, wie und mit welcher Nadel man die einzelnen Stoffe vernähen sollte.
Lyocell (Tencel):
ähnlich wie Viskose auch eine Kunstfaser. Der Grundstoff ist asiatisches Eukalyptusholz. Er ist sehr samtig als Jersey aber auch als Webware erhältlich. Er gewinnt in der Konfektion immer größere Bedeutung. Viele Lyocels haben eine Jeansoptik und können viel Feuchigkeit aufnehmen. Der Stoff trägt sich sehr angenehm. Die Farbe behält Lyocell wesentlich besser als Baumwolle.
Crêpe Georgette:
ist aus überdrehten Fäden gewebt, haben eine sandige, körnige Struktur und sind schwieriger zu vernähen. Man kann typischerweise eine Kofferbluse daraus nähen, die bügelfrei ist. Tipps beim Zuscheiden: zwischen zwei Lagen legen, mit Rollschneider arbeiten. Feines Nähgarn, kleine Stichlänge und eine feine Nadel. Mit Stärke kann man den Stoff bändigen.
Chiffon: (auch Crêpe Chiffon):
fühlt sich ebenfalls sandig an, ist aber durchscheinend. Kann für eine Strandbluse genutzt werden.
Voile: ist aus Baumwolle hergestellt, weniger stark verdreht.
Weitere: Crêpe de Chine, Crêpe Maroccain
Seide:
edles Blusenmaterial von den Raupen des Seidenspinners gesponnen. Die Raupe rollt sich in diesen kilometerlangen Faden ein, der später zu Seide verarbeitet wird. Auch bei Seide gibt es unterschiedliche Grammaturen, wobei sich für Blusen wieder die leichtere Ware eignet. Seide kühlt und wärmt zugleich, kann also auch im Winter gut getragen werden.
Polyester:
es gibt reine Polyester Blusen, aber es kann auch beigemischt sein. Polyester verringert die Knittereigenschaft, kann also auch angenehm sein. Bei hochwertigen Stoffen erinnert er an Seide. Chiffons sind überwiegend aus Polyester.
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Glaubst du, du weißt schon alles über Jersey? Hmm, vielleicht hörst du mal rein. Wir haben für jeden noch einen neuen Tipp dabei. "Wir", das sind in diesem Fall Petra von Pepelinchen und ich.
Petra ist Stoffhändlerin und kennt sich gut aus mit dem Thema, denn Jersey ist eines der Lieblingsmaterialien ihrer Kundinnen.
Wir reden über die Herstellungsarten und die verschiedenen Fasern, die es gibt und die verschiedenen Einsatzbereiche für die Stoffe. Ich finde, es ist ein rundum gutes Paket geworden, wie so ein kleines Stofflexikon zum Thema Jersey.
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Seit 2012 bloggt Selmin bei www.tweedandgreet.de über ihre selbstgenähten Kleidungsstücke, Tipps zu Schnittmustern, Stoffläden und alles, was mit Nähen zu tun hat.
Heute ist sie bei Elke im Interview und erzählt, wie sie ihren Job als Angestellte aufgeben hat, um sich kreativen Dingen zu widmen. Dabei fällt besonders ihr ästhetischer Blog ins Auge, auf dem ihre Leidenschaft fürs Fotografieren, Schreiben und Designen zusammenkommt. "Nähen wird zu oft unterschätzt. Mit meinem Blog will ich dem mehr Bedeutung zukommen lassen", sagt Selmin.
Ihren Stil beschreibt sie als minimalistisch, lässig und trotzdem feminin und verrät, dass sie beim Nähen schon vorher im Kopf hat, wie das Endergebnis aussehen wird.
"Hello Nähmaschine" ist ihr Buch für Nähanfänger. "Die Leserin soll darin das Gefühl haben, dass ich mit ihr im Nähzimmer sitze und über die Schulter schaue.", meint Selmin. "Es geht es um Basics und erste Nähprojekte, nicht um komplizierte Schnittanpassungen. Das Buch soll Mut machen einfach loszulegen."
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Hast du schon einmal Dessous genäht? Ich noch nicht so richtig. Sabine Huckriede hingegen, gibt schon lange Workshops zu diesem Thema und hat viele nützliche Tipps auf Lager, die sie in diesem Interview preisgibt.
Als wir das erste Mal vor einigen Wochen miteinander telefoniert haben, war klar, dass sie ihr Wissen einmal hier im Podcast mit uns teilen muss.
Ich habe richtig Lust bekommen, Unterwäsche einmal für mich zu nähen.
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Ich freue ich mich über einen Gast aus Hamburg. Heute haben wir Christine Vetter auf den Ohren. Christine ist Stoffinsiderin. Sie hat schon im Stoffonlinehandel und -Offlinehandel gearbeitet und ist z.Zt. für Mahler Stoffe, einem großen Stoffladen, wo Kostümbildner, Designer aber auch viele Hobbynäherinnen einkaufen, im Marketing tätig.
Christine ist vom Fach. Sie hat Textile & Clothing Management studiert, ein englisches Studium rund um das Thema Schnitterstellung, Stoffe, Textilien aber auch die betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkte hinter dem Ganzen.
Bei Christine sind 90 Prozent der Garderobe selbstgenäht - Wahnsinn!
Wir unterhalten uns auch über Konfektionsgrößen und den Sinn und Unsinn derer und bekommen einen schönen Einblick in ihre Arbeit und in ihre Nähwelt.
Viel Spaß beim Zuhören.
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Vielen Dank, dass du dir diese Folge angehört hast. Ich würde mich sehr über eine positive Bewertung freuen, wenn dir der Podcast gefällt.
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Seit dem ich selber nähe, gucke ich sehr genau auf die Kleidung anderer Leute. Das inspiriert mich auf vielfältige Weise.
Oder ich streife durch Klamottenläden, schaue mir tolle Stoffe und Kleidungsstücke an, die mich auf neue Ideen für Nähprojekte bringen.
Outfitboxen haben den Vorteil, dass man Anregungen von jemand anderem bekommt und Klamotten, Schnitte oder Farben ausprobiert, zu denen man selber nicht direkt gegriffen hätte...
Das Internet, speziell Pinterest, ist ein weiteres Revier, in dem ich auf Ideenjagd gehe.
In Episode 10 des Näh deinen Stil Podcasts hörst du, welche Inspirationsquellen für neue Nähprojekte ich nutze und welche Erfahrungen ich damit gemacht habe.
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Wie geht es dir, wenn du einen neuen Schnitt nähen möchtest? Legst du einfach los, oder lässt du dich durch Designbeispiele inspirieren?
Bevor ich ein Schnittmuster nähe, recherchiere ich im Netz.
Welche Quellen ich nutze und welche ich empfehlen kann, hörst du heute im "Näh deinen Stil"-Podcast.
An den Beispielen eines internationalen und eines deutschen Schnittmusters vergleiche ich die Suchergebnisse auf 7 verschiedenen Portalen: Google, Pinterest, Instagram, YouTube, Sewunity, RUMS und Bloglovin.
Die Ergebnisse sind spannend.
Finde heraus, welche Portale am meisten Relevanz für die Schnittmustersuche haben und wo du am besten nach Schnittmustern suchen kannst.
Viel Spaß beim Hören von Episode 9 und kommentiere gern, wenn du dir ein bestimmtes Thema bei "Näh deinen Stil" oder wünscht oder eine Interviewpartnerin vorschlagen möchtest.
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Seit 4 Jahren organisiere ich Nähcamps. Zunächst in Berlin, in 2018 nun in 10 verschiedenen deutschen Städten.
An diesen Näh-Wochenenden kommen je rund 40 nähbegeisterte Frauen zusammen und nutzen die Zeit um zu nähen, Tipps und Anregungen zu bekommen und Bekanntschaften zu pflegen oder neue zu schliessen.
In dieser Podcast-Episode erzähle ich von den Erfahrungen aus den Nähcamps, welches Feedback ich von den Teihnehmerinnen bekomme und beantworte die mir am häufigsten gestellten Fragen zu der Organisation und Durchführung der Nähcamps:
- Wie ist die Idee der Nähcamps entstanden und was ist das Ziel?
- Wo finden die Nähcamps statt und wie ist die Atmosphäre?
- Wie muss ich mir die Locations vorstellen und wie ist der genaue Ablauf?
- Wer nimmt an den Nähcamps teil, wie alt sind die Teilnehmerinnen und welche Berufe haben sie?
- Was muss ich mitbringen, wenn ich ein Nähcamp besuchen möchte?
- Welche Workshops werden angeboten, gibt es Stoffpartner vor Ort und finden die Themen Stilberatung und Schnittanpassung einen Platz?
- Welche Leistungen sind im Ticket enthalten, was kostet ein Ticket und wer kann an den Nähcamps teilnehmen?
Für die zweite Jahreshälfte sind noch einige Tickets verfügbar. Wenn dich dieser Podcast neugierig gemacht hat, kannst du nähere Informationen zu den Terminen hier bekommen: www.ellepuls.com/naehcamp-tour
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Wie es ist, einen YouTube Kanal innerhalb weniger Jahre mit mittlerweile 35.000 Abonnenten aufzubauen, erzählt Anna von einfach nähen in unserem Gespräch, dass wir bei uns zu Hause in Stahnsdorf aufgenommen haben.
Anna begann schon als Kind auf der Singer-Maschine ihrer Oma zu nähen. Nach einem abgeschlossenen Jura-Studium, fand sie zu ihrer Nähleidenschaft zurück und machte daraus ihren Job. Einfach nähen ist mittlerweile zu einem Unternehmen geworden, mit eigenem professionellen Studio, von wo aus Anna wöchentlich Live-Streams und Live-Sew Alongs überträgt.
In ihren kurzen Filmen legt sie Wert darauf, dass ein konkretes Nähproblem beschrieben und gelöst wird. „Rein, raus, fertig“ nennt sie das, ohne große Einleitung oder Weiterführung zu umfangreicheren Nähprojekten.
Auf die Nähvideo-Idee gebracht, haben sie die Teilnehmerinnen ihrer Nähkurse, welche sie in einer Einliegerwohnung ihres Hauses in Münster anbietet. In den Kursen sollte es nicht darum gehen, Schnittmuster vorzubereiten, sondern gleich mit dem Nähen zu beginnen. „Ich wollte kein Geld für Mal- und Bastelkurse nehmen“, sagt Anna und deswegen beschloss sie, das Ausdrucken und Zusammenkleben von Schnittmustern in einem Video zu erklären und den Teilnehmerinnen zur Verfügung zu stellen. Mittlerweile holt Anna jeden Freitag mit ihrem Content viele Tausend Menschen auf ihrem Kanal ab, die meist noch am Anfang ihrer Nähkarriere stehen.
Nähen hat sich Anna selbst beigebracht, getreu ihrem Motto „einfach machen und ausprobieren“. Dieser pragmatische Ansatz spiegelt sich auch heute in ihren Videos wieder. Es geht weniger um die technisch überkorrekte Umsetzung eines Projekts und Näh-Fachsprache, sondern darum, dass ein Kleidungsstück möglichst schnell aber trotzdem gut fertiggestellt wird.
In ihren Live-Sewalongs gibt sie ein Thema vor und lädt sich dazu einen Gast in ihr mittlerweile mit professionellem Licht, Ton und mit mehreren Kameras ausgestattetes Fernsehstudio ein, um dann gemeinsam vor der Kamera zu nähen. Ein passendes Schnittmuster zum Mitnähen vor dem Bildschirm zu Hause wird im Mitgliederbereich von www.einfach-naehen.com zur Verfügung gestellt.
„Die Bindung zu meiner Community ist mir sehr wichtig“, meint Anna, „obwohl es bei dem rasanten Wachstum von einfach nähen immer schwieriger wird, alles selber zu machen“. „Was die Bearbeitung der Kommentare und das Schreiben meines Blogs angeht, werde ich mir bald Unterstützung holen müssen.“
Im weiteren Verlauf unseres Gesprächs plaudern wir noch darüber, dass Anna Konkurrenz gelassen sieht. „Es hängt oft von der Persönlichkeit eines YouTubers ab, ob ihr oder ihm gefolgt wird oder nicht. Zum Thema „Reißverschlüsse einnähen“ gibt es X Videos im Netz, aber noch keines von mir.“ Sollte es einmal einen negativen Kommentar zu ihren Videos geben, regt sie auch das nicht mehr so auf wie am Anfang ihrer Karriere. „Wer mit meinem Stil nicht klarkommt, wird sowieso über kurz oder lang woanders hingehen“.
Pragmatisch ist Anna auch, was ihre Garderobe angeht. Umgesetzt hat sie das u.a. in Büchern für Teenanger, die sie erfolgreich verkauft. „Die Bücher sind nichts für Fortgeschrittene. Es geht eher darum, Schnitte anhand der eigenen Maße zu erstellen, die auch frei Schnauze schnell umgesetzt werden können“, meint Anna und bleibt damit ihrer Linie treu.
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Heute bei mir zu Gast im Näh deinen Podcast ist Melanie Stiebner vom Stiebnerverlag.
„Beim Nähen gibt es viele Parallelen zur Mathematik“, sagt die sympathische Müchnerin, die ab Juli den Verlag Ihres Vaters übernehmen wird. Im Portfolio findest du Näh-,Strick, Häkel-, Stick- und Fashion Design Bücher.
14 Jahre lang war Melanie in Medienunternehmen tätig, die letzten 2 Jahre im Controlling bei Pro7. Jetzt beginnt ein ganz neuer Abschnitt in Ihrem Leben. Sie gibt Einblicke in ihre zukünftigen Aufgaben im Verlag und welche Akzente sie setzen möchte.
Dabei spielt das Nähen eine große Rolle, denn hierfür entwickelt sie seit 3 Jahren eine große Leidenschaft.
Wir reden über ihren spannenden Schritt in die Selbständigkeit, über das Verlagsgeschäft, über Schnitte und Schnittänderungen, über Trends, über Social Media, darüber, wie schön es ist mit Gleichgesinnten an Näh-Events teilzunehmen und natürlich ganz viel über Näh-Bücher, die uns gefallen, weil sie praktisch sind oder uns inspiriert haben.
Ich bin mir sicher, dass man von Melanie und dem Stiebner Verlag zukünftig noch viel mehr in der Nähcommunity hören wird und wünsche ihr natürlich viel Erfolg.
Dir wünsche ich viel Spaß beim Zuhören und das Du aus unserem Gespräch den ein oder anderen Buchtipp mitnehmen kannst.
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Bei der Stilberaterin Katharina Maier geht es im ersten Schritt weniger darum, wie man jedem Modetrend folgt, sondern vielmehr um den „inneren Kern“ und das generelle Wohlfühlen der Frauen, die sie berät.
In unserem Gespräch stellen wir fest, das es durchaus Schnittmengen gibt, zwischen ihrer und meiner Community, denn Nähen und Stilfindung gehören eng zusammen.
„Ich kann mich schnell in andere Menschen hineindenken, sagt Katharina in unserem kurzweiligen Interview. Ihr Talent spielt sie u.a in Onlinekursen und Events aus und bereitet derzeit ihre 3. Stilmission vor, für die man sich bis zum 12.4. anmelden kann.
Für den kostenlosen 5 tägigen Kurs, kannst du dich unter dem Link www.ellepuls.com/stilmission anmelden. Dies ist übrigens ein Werbelink, denn ich unterstütze Katharina bei der Vermarktung ihres Kursangebots.
Im Verlaufe unserer Unterhaltung geht Katharina auf ihre spannende Reise, diesen inspirierenden Weg ein, den sie aus einer persönlichen Krise heraus genommen hat und der in ihre derzeitige Selbständigkeit als Stilberaterin mündetet. Sie hat ihre Berufung gefunden, hat Mut bewiesen und ist so zum Vorbild einiger Ihrer Stilfheldinnen geworden.
Ihre Kurse gehen tiefer als die Frage nach dem passenden Outfit. Sie fragt: „Wer bist zu, wie wirkst du, denn Klamotte ist für Sie nur das Sahnhäubchen. Grundlage für positives Wirken ist für sie ein gesundes Selbstbewusstsein und eine ausgeglichene Persönlichkeit.
Und nun zu unserem Talk, den wir – wie gewohnt- bei Instagram live aufgezeichnet haben.
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Mit Tatjana unterhalte ich mich über Ihre Suchmaschine für Schnittmuster, auf der man u.a. auch Bewertungen für Nähanleitungen hinterlassen kann. Genau richtig für uns Hobbynäherinnen.
Dieses Gespräch wurde live bei Instagram geführt. Zwischendrin nehmen wir Bezug auf die Fragen der Zuschauer.
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Mit Meike unterhalte ich mich über Fragen, die ihr häufig gestellt werden. Es geht u.a. um Schnittanpassungen, ihre Workshops, das Auswählen der richtigen Größe und Hosenprobleme.
Dieses Gespräch wurde live bei Instagram geführt. Zwischendrin nehmen wir Bezug auf die Fragen der Zuschauer.
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Lara hat einen Stoffladen in Berlin Kreuzberg, wo sie Stoffe verkauft, die sie nach ihrem eigenen Geschmack auswählt und Nähkurse gibt. Wir lernen Lara heute persönlich kennen und unterhalten uns u.a. auch über Viskose- und Modaljerseys.
Dieses Gespräch wurde live bei Instagram geführt. Zwischendrin nehmen wir Bezug auf die Fragen der Zuschauer.
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Vielen Dank, dass du dir diese Folge angehört hast. Ich würde mich sehr über eine positive Bewertung freuen, wenn dir der Podcast gefällt.
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Hast du Lust, ein ganzes Wochenende lang mit Gleichgesinnten zu nähen? Dann komm in eines meiner Nähcamps in ganz Deutschland.
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In dieser Episode beschreibt Elke ihren Weg bis heute.
Wie hat sich Elle Puls in den letzten Jahren entwickelt, angefangen in der Schulzeit, wo sie das erste Mal mit dem Nähen in Verbindung kam bis hin zu den neuesten Projekten.
Sie geht auf Ihre Schul- und Studienzeit ein, erzählt von ihrer Familie und von den ersten Schritten als Unternehmerin.
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Petra führt seit 10 Jahren regelmäßig ihren Nähblog und hat auch schon seit einigen Jahren einen Onlineshop (Affiliate Link) für Stoffe. Wir unterhalten uns über die Entwicklung ihres Blogs und ihre Sicht auf die Veränderungen in der Nähbloggerwelt.
Welche Stoffe gibt es neu im Shop und was planen wir für unseren Besuch auf der H&H Messe in Köln? Hör doch mal rein.
Dieses Gespräch wurde live bei Instagram geführt. Zwischendrin nehmen wir Bezug auf die Fragen der Zuschauer.
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