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WDR Zeitzeichen

Das Konzil von Trient: Antwort auf die Reformation

15 min • 3 december 2023

Das Konzil von Trient endet am 4.12.1563. Die gespaltene Christenheit ist nicht geeinigt, im Gegenteil. Doch was ist Mythos und was ist wirklich beschlossen worden?



Der Auftakt ist bescheiden: Gerade mal 30 klerikale Würdenträger ziehen an einem Donnerstagmorgen im Dezember 1545 in die Kathedrale San Vigilio ein, um in Trient das lang ersehnte Konzil zu eröffnen. Fast 30 Jahre zuvor hat Martin Luther seine Thesen in Wittenberg veröffentlicht und die katholische Kirche nachhaltig erschüttert.
Für den Vatikan sind Luthers Ansichten protestantische Irrlehren. Zum Beispiel die Vorstellung, jeder Christenmensch könne einfach selbst entscheiden, was die Bibel ihm sage. Das ist nur einer von vielen strittigen Punkten. Entsprechend lang sind die Beratungen.
Schließlich wird nach 18 Jahren ein Kompromiss geschlossen: Reformen tragen zu einer Neuerung der katholischen Kirche bei, so sehen es Verteidiger des Konzils, sie besiegeln aber auch die Glaubensspaltung zwischen katholischen und evangelischen Christen.

In diesem Zeitzeichen erzählt Almut Finck:

  • Warum es so lange gedauert hat, bis das Konzil einberufen worden ist.
  • Weshalb das Konzil in Trient stattfindet.
  • Was der Unterschied zwischen dem historischen Konzil und dem Mythos Tridentinum ist.
  • Ob das Konzil etwas zur vorrangigen Stellung des Papstes gegenüber den Bischöfen beschlossen hat

Das ist unser Interviewpartner:
  • Hubert Wolf (Theologe, Kirchenhistoriker, Münster)
Weiterführende Links:

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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autorin: Almut Finck
Redaktion: Matti Hesse
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