Am 10.12.1933 erhält der Physiker Paul Dirac den Nobelpreis. Seine Dirac-Gleichung schreibt Geschichte. Trotzdem gilt das britische Ausnahmetalent als Außenseiter.
Zurückgezogen, schweigsam, scheinbar ohne Empathie: Der britische Physiker Paul Dirac gilt als der seltsamste Mensch der Quantenmechanik. Seine entsetzliche Kindheit hat ihn geprägt: Sein Vater drangsaliert und isoliert ihn. Als Folge kapselt sich Paul ab.
Seine Rettung ist die Mathematik, die ihm den Weg in die Physik und die Quantentheorie eröffnet. Aus seiner Dirac-Gleichung folgt die Erkenntnis, dass ein bisher unbekanntes Elementarteilchen, das Positron, existiert. Dafür erhält Dirac im Dezember 1933 den Physiknobelpreis.
In diesem Zeitzeichen erzählt Wolfgang Burgmer:
- Mit welchen Methoden Paul von seinem Vater gequält wird.
- Was mit der Maßeinheit "ein Dirac" gemeint ist.
- Welche Bedeutung Werner Heisenberg für den Physiker hat.
- Wo Dirac seine Frau Manci kennen lernt.
- Was er unter "Mathematischer Schönheit" versteht.
Das sind unsere wichtigsten Quellen:- Graham Farmelo: Paul Dirac and the religion of mathematical beauty. The Royal Society of History of Science, (RSHS) London, 04.03.2011
- BBC 4: Melvyn Bragg: "In Our Tim": vom 5.3.2020 über Paul Dirac (mit u.a. Graham Farmelo)
- Paul Dirac (1976) : Basic Beliefs and Prejudices in Physics.
Weiterführende Links:Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob?Gerne her damit: Einfach schreiben an
[email protected] Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens!
Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Wolfgang Burgmer
Redaktion: David Rother
Technik: Sarah Fitzek