Im September 1928 entdeckt Alexander Fleming den Zufall als Helfer der Wissenschaft. In einer unsauberen Petrischale wuchs ein Pilz, der bald viele Leben retten sollte.
Bei der Entdeckung des Penicillins hilft Alexander Fleming auch der Zufall. Als der Bakteriologe im September 1928 aus dem Urlaub zurückkehrt, stößt er in seinem Labor auf eine vergessene Petrischale mit einer verschimmelten Bakterienkultur. Das Verblüffende: Eine winzige Menge grüner Schimmelpilze hat die Bakterien zerstört. Es gelingt ihm, die bakterientötende Substanz aus dem Schimmel zu extrahieren, er nennt sie Penicillin.
Flemings Veröffentlichungen finden zunächst kaum Beachtung. Erst der Zweite Weltkrieg und die Mitarbeit zahlreicher weiterer Forscher verhilft seiner sensationellen Entdeckung zum Durchbruch. 1945 erhält Fleming - zusammen mit Ernst Chain und Howard Florey, die maßgeblich die Entwicklung des Penicillin vom Schimmelpilz zum Medikament vorangetrieben haben - den Nobelpreis.
In diesem Zeitzeichen erzählt Jürgen Werth: