Raumzeit ist eine Serie von Gesprächen mit Wissenschaftlern, Ingenieuren, Astronauten und Projektleitern über Raumfahrt. Jede Episode rückt einen Themenbereich in den Fokus und diskutiert ausführlich alle Aspekte und Details.
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Der Jupiter und seine Monde lassen noch viele Fragen offen, die kommende Missionen klären sollen
Der Jupiter ist der größte Planet unseres Sonnensystems und hat nach aktueller Zählung fast 100 Monde. Die bekanntesten davon sind die Galileischen Monde Io, Europa, Ganymede und Kallisto die, ob ihrer Größe und Unterschiedlichkeit wie auch der Jupiter selbst im Mittelpunkt der Erforschung stehen.
Dauer:
1 Stunde
53 Minuten
Aufnahme:
19.09.2024
Ich spreche mit Paul Hartough, dem Leiter Gruppe planetaren Atmosphären am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung und dem Principal Investigator des Submillimetre Wave Instrument (SWI) der JUpiter ICy moons Explorer (JUICE) Mission.
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Ein Blick auf die Frühzeit nach dem Urknall, der Lichtwerdung des Universums und der Entstehung der ersten Galaxien
Laut der aktuellen wissenschaftlichen Sichtweise ist das Universum aus einer Singularität heraus durch eine dramatische Expansion entstanden: dem Urknall. Dabei war alle die Materie die das All heute ausmacht auf einen einzelnen Punkt konzentriert und die daraus resultierende Temperatur machte auch noch mehrere hundertausend Jahre der Ausdehnung später unmöglich, dass sich auch nur Atome bildeten, was dann aber irgendwann geschah.
Trotzdem war das Universum dann noch lange für Licht ein undurchdringbares Medium bis die ersten Sterne mit ihrer Strahlung sich langsam einen Weg bahnten bis das transparente Weltall entstand. Erste Galaxien bildeten sich und legten die Grundlage für die Ausprägung des Weltalls wie wir es heute kennen.
Dauer:
1 Stunde
53 Minuten
Aufnahme:
06.06.2024
Anne Hutter |
Ich spreche mit der theoretischen Physikerin Anne Hutter vom Cosmic Dawn Center am Niels-Bohr-Institut in Kopenhagen über diese Phasen der Weltwerdung, welche physikalischen Grundlagen diese Entwicklung erklären und welche wissenschaftlichen Maßnahmen unternommen werden, um dem Wesen des Urknalls und seinen Folgen auf die Spur zu kommen.
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Eine neue Mission studiert auf neue Art die Zusammensetzung von Wolken und deren Auswirkungen auf das Klima
Die neue EarthCARE Mission der ESA (European Space Agency), die in Zusammenarbeit mit der japanischen Raumfahrtbehörde JAXA durchgeführt wird, zielt darauf ab, unser Verständnis über die Rolle von Wolken und Aerosolen bei der Reflexion von einfallender Sonnenstrahlung zurück ins Weltall und der Speicherung von von der Erdoberfläche emittierter Infrarotstrahlung zu erweitern. Durch die Kombination von vier wissenschaftlichen Instrumenten an Bord des Satelliten, der in einer sonnensynchronen polaren Umlaufbahn die Erde umkreisen wird, sollen globale Beobachtungen von Wolken, Aerosolen und Strahlung ermöglicht werden. Diese Beobachtungen sind entscheidend, um die Wechselwirkungen zwischen Wolken, Aerosolen und Strahlung sowie deren Einfluss auf das Erdklima besser zu verstehen und zu modellieren.
Dauer:
1 Stunde
52 Minuten
Aufnahme:
19.03.2024
Björn Frommknecht |
Thorsten Fehr |
Ich spreche heute gleich mit zwei Repräsentanten der Mission. Björn Frommknecht ist Missionsleiter von EarthCare und ist vor allem für die technischen Aspekte dabei. Thorsten Fehr wiederum leitet das wissenschaftlichen Team der Mission und berichtet über die wissenschaftliche Seite des Projekts. Wir sprechen gemeinsam über die Entstehungsgeschichte der Mission, den bevorstehenden Start, das technische Design, die wissenschaftlichen Ziele und Herangehensweisen und viele andere Details.
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Ein Gespräch mit dem ehemaligen Astronauten Ulf Merbold im Zeiss-Großplanetarium Berlin
Ulf Merbold ist der erste westdeutsche im All und bis heute derjenige mit den meisten Ausflügen in den Orbit - drei an der Zahl. Er war sowohl mit den Amerikanern an Bord des Space Shuttle als auch mit den Russen auf der Raumstation Mir über der Atmosphäre. Dazu hat er lange Zeit das Europäische Astronautenzentrum in Köln geleitet und maßgeblich zur Planung des europäischen Forschungsmoduls Columbus auf der Internationalen Raumstation ISS beigetragen.
Dauer:
1 Stunde
52 Minuten
Aufnahme:
21.02.2024
Ulf Merbold |
Ulf Merbold blickt auf eine lange Karriere als Physiker, Astronaut und Organisator von Raumfahrtprogrammen zurück. Im Gespräch berichtet er von seinem Weg zur Raumfahrt, seinen drei Raumfahrt-Missionen, den Herausforderungen in der neuen Kooperation sowohl mit Amerikanern und Russen und den Belastungen und Offenbarungen, denen man als Astronaut ausgesetzt ist.
Das Gespräch fand live im Zeiss-Großplanetarium in Berlin vor Publikum statt.
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
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Ein Rückblick auf die Geschichte der Ariane-Raketen und ein Ausblick auf die Ariane 6
Nach einem rumpeligen Start mit der "Europa"-Rakete haben sich die führenden europäischen Techniknationen in den 1970er Jahren erfolgreich in dem Ariane-Raketenprogramm zusammengefunden, was dann auch schnell zur Mitgift bei der Gründung der ESA wurde. Besonders die Ariane 5 war dann lange Zeit eine der erfolgreichsten und zuverlässigsten Raketensysteme der Welt. Jetzt ist die letzte Ariane 5 gestartet und in diesem Jahr wird mit dem Jungfernflug der neuen Ariane 6 gerechnet.
Dauer:
2 Stunden
16 Minuten
Aufnahme:
19.01.2024
Denis Regenbrecht |
Ich spreche mit Denis Regenbrecht, Gruppenleiter für den Bereich Ariane in der Abteilung Operationelle Träger und Infrastruktur beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Wir sprechen über den Beginn der Europäischen Zusammenarbeit, die Entwicklung der ersten Ariane-Raketen, den erfolgreichen Lauf der Ariane 5, was von der Ariane 6 zu erwarten ist und unter welchen Bedingungen auch Europa die Wiederverwendbarkeit von Raketenstufen angehen wird.
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
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Die Rolle der Raumfahrt-Industrie beim Bau und Betrieb von Raumfahrzeugen
Firmen wie OHB in Bremen übernehmen in der Raumfahrt eine kritische Rolle. Als Partner der Wissenschaft und Raumfahrtagenturen begleiten sie die Planung und übernehmen den Bau der Raumfahrzeuge und Nutzlasten. Die von ihnen mit entwickelte Technik erlaubt dabei, die Satelliten immer moderner werden zu lassen und zunehmend kostengünstiger zu betreiben.
Aber nicht nur das Zustandekommen von Missionen steht im Fokus dieser Unternehmen. Immer wichtiger wird die Planung des Missionsendes, der Rückführung, Entsorgung und ggf. auch die Verlängerung von Missionen nehmen immer breiteren Raum ein. Die Problematik der Weltraumschrotts stellt die Raumfahrt vor neue Herausforderungen, die künftig mit neuen Lösungen für Planung, Reparatur oder Rettung von Missionen beantwortet werden müssen.
Dauer:
1 Stunde
57 Minuten
Aufnahme:
27.10.2023
Charlotte Bewick |
Wir sprechen mit Charlotte Bewick, Abteilungsleiterin für wissenschaftliche Missionen bei OHB in Bremen. OHB ist einer der Unternehmen, die in Europa Raumfahrzeugbau betreiben. Wir sprechen über die Aufgaben der Industrie bei der Planung von Missionen, über Fokus und Kommunikation und Organisation der eigenen Arbeit und auch über die spezielle Herausforderung der Weltraummüll-Problematik. Charlotte Bewick ist auch Gründerin des OHB-Weltraumschrott-Kompetenzzentrums und macht sich viel Gedanken darüber, wie Raumfahrt künftig technisch und rechtlich gestaltet werden muss, um die Raumfahrt auch in den nächsten Jahrzehnten noch sicher und bezahlbar zu halten.
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Ein Weltraumteleskop auf der Suche nach dunkler Energie und dunkler Materie
Die geometrische Vermessung des Universums kann eine Reihe von Erkenntnissen liefern, die Aufschluss über seine wahre Größe geben – und damit auch sowohl über seine kontinuierliche Ausdehnung als auch seine innere Beschaffenheit. Diesen Auftrag hat das jüngst gestartete Weltraumteleskop Euclid der ESA, das eine umfangreiche Beobachtung des Weltraums im visuellen sowie dem nahinfraroten Spektrum vornehmen wird.
Durch diese Himmelsdurchmusterung erhoffen sich die Astronomen weitere Daten zur Bestimmung der dunklen Energie als auch der dunklen Materie im All. Das gesammelte Datenmaterial wird darüberhinaus in bereitgestellten Katalogen den Forscherinnen und Forschern weltweit noch über Jahre hinaus eine Forschungsgrundlage sein.
Dauer:
1 Stunde
58 Minuten
Aufnahme:
23.10.2023
Knud Jahnke |
Auskünft über diese interessante Mission gibt Knud Jahnke, Leiter der Euclid-Missionsgruppe in der Galaxien- und Kosmologieabteilung des Max-Planck-Instituts für Astronomie in Heidelberg. Knud erläutert uns die Ziele der Mission, das Design des Weltraumteleskops und seiner Instrumente und welche Fragen der Datenkatalog am Ende beantworten soll.
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Der LHCb-Detektor am CERN versucht Widersprüche des Universums zu klären
Eines der Rätsel der Kosmologie ist das Verhältnis von Materie zu Anti-Materie und warum es im Weltall mehr Materie als Anti-Materie gibt. Und man weiß, dass das Standardmodell der Physik zwar für unsere üblichen Energiebereiche gilt aber in der Dimension des Universums nicht alles erklärt. Um diese Widersprüche aufzudecken hat das CERN mit dem LHCB einen Detektor im Betrieb, der diese Grenzen der Physik ausloten und neue Erkenntnisse liefern soll.
Dauer:
1 Stunde
8 Minuten
Aufnahme:
26.04.2023
Patrick Koppenburg |
Patrick Koppenburg ist Operations Coordinator and Physics Coordinator beim LHCb-Experiment. Wir sprechen über Hintergrund und Technik des Detektors, welche Unklarheiten beim Verständnis der Physik hier ausgeräumt werden soll und welche Hoffnungen für die Langzeitergebnisse bestehen.
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Aufbau, Funktion und Aufgabe des ATLAS-Detektors am CERN
Nach dem CMS-Detektor ist ATLAS das zweite große Detektor-System am Large Hadron Collider am CERN in Genf, dass den Nachweis des Higgs-Bosons geliefert hat und mit seiner aufwändigen Technik auch heute noch weiter Teilchenkoliisionen beobachtet und damit aktiv zur Grundlagenforschung beiträgt.
Dauer:
1 Stunde
17 Minuten
Aufnahme:
26.04.2023
Christoph Rembser |
Wir sprechen mit Christoph Rembser, seit 2016 Leiter des ATLAS-Teams, über die Konzeptionsphase des Detektors, seinen internen Aufbau und die Unterschiede zu CMS, wie Kollisionsdetektion abläuft und welche wissenschaftlichen Erkenntnisse bereits gewonnen wurden und welche vielleicht noch gewonnen werden könnten.
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Aufbau, Funktion und Aufgabe des CMS-Detektors am CERN
Der CMS (Compact Muon Solenoid) ist einer der beiden Detektoren, die gemeinsam den Nachweis des Higgs-Bosons ermöglicht haben und ist eine dieser gigantischen Strukturen 100m unter der Erde am CERN and dem die vom LHC beschleunigten Teilchen untersucht werden.
Dauer:
1 Stunde
43 Minuten
Aufnahme:
26.04.2023
Wolfgang Adam |
Wir sprechen mit Wolfgang Adam, dem stellvertretendem Sprecher CMS-Kollaboration, über die Planung, Bauphase und Design des Detektors, die Funktionsweise und Aufgaben der einzelnen Detektionsschichten und welchen Beitrag CMS zum Nachweis des Higgs-Bosons geleistet hat.
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Das ALICE-Experiment auf der Suche nach dem Wunderland des Quark-Gluon-Plasmas
Das ALICE-Experiment ist eines der großen Detektorsysteme am CERN in Genf und nutzt den CERN-Beschleunigerring um die Kollision schwerer Ionen zu beobachten. Dabei entsteht ein sogenanntes Quark-Gluon-Plasma, in dem sich Atom zu einem Teilchenbrei vermengen wie man es vermutlich kurz nach dem Urknalls vorgefunden hat.
Dauer:
1 Stunde
42 Minuten
Aufnahme:
25.04.2023
Kai Schweda |
Wir sprechen mit Kai Schweda, derzeit der offizielle Sprecher und Projektleiter des ALICE-Teams am CERN. Wir schauen auf die physikalischen Hintergründe, die aufwändige Technik und Funktionsweise des Detektors, welche Ergebnisse das Experiment bisher schon hat liefern können und was für Aufgaben und technische Weiterentwicklungen in den nächsten Jahren zu erwarten sind.
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Die größte Maschine der Welt ist die Basis der Forschung am CERN
Die Beschleunigung von Teilchen ist die Grundlage für die Forschung am CERN. Eine Kaskade von miteinander verbundenen Ringen wird dabei zur Schnellstraße für beschleunigte Elektronen oder Ionen und bauen dabei sukzessive die Energie auf, die letztlich in einer Kollision freigesetzt wird und die Experimente am CERN ermöglicht.
Daher sind Aufbau, Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung dieser komplexen Maschine ein sehr wichtiger Bestandteil der Arbeit am CERN.
Dauer:
1 Stunde
39 Minuten
Aufnahme:
25.04.2023
Alexander Huschauer |
Wir sprechen mit Alexander Huschauer, zuständig für den Betrieb und Wartung des CERN Proton Synchrotron, über Sinn, Design, Aufbau, Betrieb, Wartung und Anwendung von Teilchenbeschleunigern im Allgemeinen und den Beschleunigern am CERN im besonderen.
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Das CERN in Genf und die Grundlagenforschung für Teilchenphysik
1954 gegründet, war das CERN von Anfang an Friedens- und Forschungsprojekt in einem. Der aufsteigenden Bedeutung der Kernforschung trug dieser neue Standort in Genf Rechnung und versammelte Wissenschaftler aus Europa und aller Welt, um zu erforschen, was die Welt im innersten zusammenhält. In seiner über 70-jährigen Geschichte konnte das CERN nicht nur grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse liefern sondern machte auch durch nebenläufige Durchbrüche wie die Erfindung des World Wide Webs von sich reden. Als 2012 durch die Experimente am CERN auch noch das lang gesuchte Higgsfeld bestätigt und damit der letzte gesuchte Baustein des Standardmodells der Teilchenphysik gefunden wurde, hatte das CERN die Aufmerksamkeit der ganzen Welt und steht seitdem wie kein anderer Standort für die Bedeutung der Grundlagenforschung in der Wissenschaft.
Dauer:
1 Stunde
37 Minuten
Aufnahme:
24.04.2023
Manfred Krammer ist Leiter des Experimental Physics Department am CERN, das die Schnittstelle zu allen wichtigen Gruppen innerhalb des CERN darstellt. Wir sprechen über die Geschichte des CERN und die Anfänge der Grundlagenforschung in der Teilchenphysik, über die ersten Meilensteine des CERN und die Besonderheit der Entdeckung des Higgsfelds.
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Die Physiologie des Mensch in extremen Situationen
Der Mensch ist eine Erfolgsgeschichte der Evolution und hat bewiesen, dass er sich an die unterschiedlichsten Extrembedingungen gut anpassen kann. Trotzdem gibt es Grenzen, die schlicht durch die Biologie vorgegeben werden und mit denen man sich arrangieren muss, wenn man den Körper unter hohe Belastung stellt.
Was sind die Gründe für diese Beschränkungen und unter welchen Bedingungen können diese Grenzen ausgeweitet oder durch Technologie überwunden werden? Die Beschränkungen auf der Erde sind dann im Weltraum noch einmal deutlich kniffliger und müssen bei Astronauten im Orbit und bei künftigen Mondmissionen bedacht werden.
Dauer:
2 Stunden
16 Minuten
Aufnahme:
06.04.2023
Hanns-Christian Gunga |
Hanns-Christian Gunga, Hochschullehrer für Weltraummedizin und extreme Umwelten am Zentrum für Weltraummedizin an der Charité Berlin, erläutert die Auswirkungen von Temperatur, Nahrungsentzug und Schwerelosigkeit auf den menschlichen Körper und warum wir in bestimmten Bereichen so schnell an unsere Grenzen stossen.
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Quantenmechanische Eigenschaften dienen zunehmend als Basis moderner Technologien
Die Grundlagenforschung im Bereich der Quantenmechanik ist in den letzten Jahrzehnten weit vorangeschritten und die gewonnenen Erkenntnisse dienen der Entwicklung neuer Technologien, die der Raumfahrt künftig noch genauere Mess- und Steuerinstrumente verspricht.
Doch auch auf der Erde werden diese Erkenntnisse und Technologien ihre Spuren hinterlassen, sobald sie sich im All bewährt haben. Das DLR hat gleich mehrere Institute gegründet um in diesem Bereich weitere Fortschritte zu erzielen und ganz konkrete Ansätze für die kommende Produktentwicklung zu liefern.
Dauer:
1 Stunde
36 Minuten
Aufnahme:
24.03.2023
Lisa Wörner |
Wir sprechen mit der stellvertretenden Leiterin des Instituts für Quantentechnologie des DLR in Ulm Lisa Wörner. Sie stellt die Arbeit des Instituts vor und erläutert, in welchen Bereichen Quantenmechanik heute schon ein Rolle spielt, welche Anwendungen Quantentechnologie in naher Zukunft abdecken wird und was die Hintergründe und Ziele der Raumfahrtexperimente COMPASSO und BECCAL sind.
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Einblicke in die Arbeit und Wahrnehmung der NASA und die Rolle der Wissenschaftsdirektion
Die NASA spielt in der Raumfahrt eine herausragende und damit führende Rolle. Keine andere Raumfahrtagentur und Wissenschaftsorganisation steht sowohl innerhalb der Wissenschaft als auch in der Öffentlichkeit so für Erfolg und Exzellenz.
Nach einer Reihe sehr erfolgreicher Missionen stehen im Rahmen einer sich ändernden Weltpolitik (die Rolle Russlands verändert sich und die Kooperation mit China bleibt schwierig) und wirtschaftlicher Veränderungen (zunehmende Privatisierung im Raumfahrtbetrieb) alle Agenturen - und damit auch die NASA vor neuen Herausforderungen.
Dauer:
1 Stunde
34 Minuten
Aufnahme:
24.02.2023
Thomas Zurbuchen |
Ich spreche mit Thomas Zurbuchen Er war von Oktober 2016 bis Ende 2022 der Wissenschaftsdirektor der NASA und hat in der Zeit an zahlreichen großen Missionen gearbeitet, darunter bahnbrechende Projekte wie Perseverance und Ingenuity und den Start des James-Webb-Teleskop.
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Mit der Artemis-Mission wagt die NASA gemeinsam mit der ESA die Rückkehr zum Mond
50 Jahre nach der letzten Landung auf dem Mond macht sich die NASA auf wiederum Menschen auf den Mond zu senden. Die Artemis-Mission setzt dabei zunächst auf drei konsekutive Missionen, die sich diesem Ziel schrittweise annähert. Das Projekt ist aber auch eine enge Kooperation mit der ESA, die mit dem European Service Modul eine der wichtigsten Komponenten stellt. Das Modul sorgt für den Antrieb des Raumfahrzeugs und versorgt das Crew-Modul der Astronauten mit allen lebenserhaltenden Funktionen. Die Artemis 1 Mission ist Ende 2022 erfolgreich abgeschlossen worden und alles bereitet sich nun auf den ersten bemannten Flug zum Mond seit einem halben Jahrhundert vor.
Dauer:
1 Stunde
52 Minuten
Aufnahme:
16.01.2023
Tobias Langener |
Ich spreche mit Tobias Langener von ESA, der verantwortlich für die Antriebssysteme des Orion European Service Modules am Projekt mitgearbeitet hat über die lange Vorgeschichte von Artemis, die technischen Herausforderungen des Projekts und dem erfolgreichen Verlauf der Artemis 1 Mission und welche Erkenntnisse diese geliefert hat.
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Das Data Release 3 des Gaia-Sternkatalogs öffnet die Tür in das Universum weiter als zuvor
Die Sendung ist eine Fortsetzung von RZ076 über den Gaia-Mission und den daraus entstehenden Sternkatalog, dessen Inhalt die astronomische Forschung weltweit mit einer Druckbetankung von Daten versorgt und ganz neue Forschung ermöglicht. Das Data Release 3 diesen Jahres erweitert den bisher schon verfügbaren Datenreichtum um ganz neue Messungen und verbessert dazu die bereits veröffentlichten Daten.
Dauer:
2 Stunden
26 Minuten
Aufnahme:
02.12.2022
Stefan Jordan |
Stefan Jordan vom Astronomischen Rechen-Institut vom Zentrum für für Astronomie ist wieder dabei und berichtet, welchen Weg die Gaia-Mission in der Zwischenzeit gegangen ist und welche technischen Probleme es bisher gegeben hat und wie diese gelöst werden konnten. Und wir sprechen über die Qualität des neuen Datenmaterials und die Vielzahl an neuen Erkenntnissen, die die Wissenschaft bereits hat aus dem Projekt gewinnen können.
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Ein weiterer Blick auf Neutronensterne aus der Perspektive der Theoretischen Physik
Neutronensterne waren bei Raumzeit bereits ein Thema, jetzt wagen wir einen zweiten Aufschlag, da sich in diesem Feld in den letzten Jahren so einiges getan hat und neue Teleskop-Projekte sowie Forschungstechniken aufgerufen werden. Und insbesondere die direkte Beobachtung einer Kilonova, der Kollision zweier Neutronesterne, hat dieses Wissenschaftsgenre neu durchgemischt.
Dauer:
1 Stunde
53 Minuten
Aufnahme:
15.04.2022
Vanessa Graber |
Ich spreche mit Vanessa Graber, theoretische Astrophysikerin und Spezialistin für Neutronenstern-Forschung am Institute of Space Sciences (CSIC) in Barcelona. Wir tauchen ein in die Geschichte und Theorie von Neutronensterne und erläutern die jüngsten Entdeckungen und Ereignisse und blicken zuletzt in die Zukunft eines „Raumzeit-GPS“, dass sich am Hintergrundrauschen der Gravitationsechos des Universums selbst orientiert.
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Bodengestütze Gammastrahlen-Teleskope erweitern die Multimessenger-Astronomie
Gammateleskope suchen im Weltraum schon seit Jahrzehnten nach hochenergetischen Gammastrahlenquellen und erweitern damit unseren Blick auf das Universum. Auch Kosmische Teilchenstrahlung lässt sich so indirekt nachweisen.
Da die Erde die Gammastrahlen durch ihre Atmosphäre weitgehend abschirmt, müssen sich bodengestützte Teleskope eines Tricks behelfen: sie beobachten einen Nebeneffekt beim Eintreffen der Strahlung, die sogenannten Tscherenkow-Blitze. Mit zeitlich hochauflösenden Kameras lassen sich diese erkennen.
Das Cherenkov Telescope Array ist der Versuch, diese in den letzten Jahren auf La Palma prototypisch betriebenen Beobachtungstechnologien auf eine ganz neue Basis zu stellen. In der Atacama-Wüste soll in Zukunft ein riesiges Feld von drei unterschiedlichen Teleskopgrößen das All auf Gammastrahlenaktivität absuchen.
Dauer:
1 Stunde
33 Minuten
Aufnahme:
28.02.2022
Daniel Mazin |
Wir sprechen mit Daniel Mazin, dem technischer Projektleiter des Large-Sized Telescope (LST), das Teil des geplanten Cherenkov Telescope Array (CTA) ist. Daniel begleitet betreut sowohl die Entwicklung der prototypischen Teleskope auf La Palma als auch die Planung des großen, südlichen Teils des CTA in der Paranal-Region in der Atacama-Wüste in Chile. Daniel erläutert die physikalischen Hintergründe der Tscherenkow-Strahlung, die Funktionsweise der Gammateleskope und welche wissenschaftlichen Ziele und Perspektiven das CTA haben wird.
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Aufbau und Betrieb des größten optischen Teleskops der Welt
Die Kanarische Insel La Palma beherbergt ist wie ihre Nachbarinsel Teneriffa Standort zahlreicher Teleskope. Die hohe Bergregion im Norden der Insel bietet für viele Anwendungen einen idealen Platz. Das auffälligste und bekannteste Teleskop ist das Gran Telescopio Canarias, dass seit gut einem Jahrzehnt das größe optische Teleskop der Welt ist.
Dauer:
1 Stunde
35 Minuten
Aufnahme:
27.02.2022
Stefan Geier |
Wir sprechen mit Stefan Geier, Support Astronomer am Gran Telescopio Canarias auf La Palma. Er ist zuständig für den Betrieb des Teleskops und arbeitet als Wissenschaftler für Wissenschaftler, in dem er die ordnungsgemäße Planung und Durchführung der beantragten Beobachtungen sicherstellt und unter Berücksichtigung verschiedener Beobachtungsparameter und Einflüsse durch die Natur die maximale Auslastung des Teleskops garantiert. Wir sprechen über den Geschichte, Aufbau und Struktur des Teleskops, den Ablauf der Beobachtungen und welche Faktoren über den Erfolg der wissenschaftlichen Arbeit entscheidend sind.
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Auf der Jagd nach neuen Galaxien
Hunderte Millionen Sterne bevölkern unsere Galaxis und hunderte Millionen solcher Galaxien mit hunderten von Millionen Sternen sind jenseits Milchstraße im Universum zu entdecken. Die aktive Beobachtung dieser Galaxien dient dem Verständnis der Entstehung des Universums und damit auch unserer Galaxis und der Überprüfung physikalischer Theorien. Neben der reinen Katalogisieren dieser Galaxien ist aber vor allem die genaue Untersuchung ihrer Eigenschaften ein wichtiger Beitrag zur Astrophysik.
Dauer:
1 Stunde
39 Minuten
Aufnahme:
23.02.2022
Helmut Dannerbauer |
Helmut Dannerbauer ist der „Galaxienjäger“ beim Instituto Astrofisica de Canarias auf Teneriffa, er durchforstet das All nach Galaxien und entdeckt dabei komplett neue Systeme und untersucht bekannte Galaxien auf ihre Beschaffenheit.Wir sprechen über seine Arbeit, Vorgehensweise, Methoden und Werkzeuge.
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Die Beobachtung von Extrasolaren Planeten wechselt von der Entdeckungs- in die aktive Erforschungsphase
Es ist noch nicht so lange her und Exoplaneten waren eine fundamentale Neuigkeit und wichtige Entdeckung. Mit der Zeit ist aber die reine Entdeckung und Zählung dieser Objekte nicht mehr ausreichend: man rückt ihnen mit zahlreichen neuen Weltraumteleskopen auf die Pelle und gewinnt zunehmend neue Erkenntnisse über andere und letztlich auch unser eigenes Sonnensysteme.
Dauer:
1 Stunde
38 Minuten
Aufnahme:
22.02.2022
Hans Jörg Deeg |
Ich spreche mit Hans Jörg Deeg, Wissenschaftler am Instituto de Astrofísica de Canarias und Urgestein der Exoplanetenforschung. Wir sprechen über die etablierten Beobachtungsmethoden und Astroseismologiebei Exoplaneten, über die bekannten Planetentypen, die man bisher gefunden hat, die Ergebnisse bisheriger Missionen und die Techniken und Forschungsziele aktueller und kommender Weltraumteleskope. Zum Abschluss schauen wir noch auf ein paar skurille Sonnensysteme und erläutern, warum ein neunter Planet in unserem Sonnensystem oder auch ein Planet wie Tatooine aus Star Wars alles andere als unwahrscheinlich sind.
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Über das Wesen der Raumzeit die Suche nach einer Erklärung für Gravitation
Newton und Einstein haben der Welt Formeln gegeben, die das Wesen unserer Welt und des Universums sehr akkurat und belastbar beschreiben. Sie haben uns den Zugang und die Nutzung des Alls eröffnet und viele Fragen über die Entstehung und Funktion des Weltalls beantwortet.
Doch noch mehr Fragen wurden aufgeworfen und bleiben vorerst unbeantwortet. Wir können das was, was wir erleben und nutzen gut mathematisch beschreiben, doch wissen wir auch, dass diese Beschreibungen ihre Grenzen haben. Diese zu durchschreiten ist eine Aufgabe der theoretischen Physik und Kosmologie, die auf der Suche ist nach einem noch besseren Verständnis dessen, was die Welt im innersten zusammenhält.
Dauer:
1 Stunde
35 Minuten
Aufnahme:
15.04.2022
Lavinia Heisenberg |
Wir sprechen mit Lavinia Heisenberg, theoretische Physikerin und Kosmologin an den Universitäten in Zürich und Heidelberg. Sie forscht an Modellen zur Beschreibung des Universums und erläutert, warum unser aktuelles Weltbild des Universums noch lange nicht auserzählt ist.
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Ein schielendes Auge nimmt Exoplaneten ins Visier
Weltraumteleskope versuchen alle möglichen Blickwinkel auf das All einzunehmen und spezialisieren sich dabei auf die unterschiedlichste Art und Weise. Das Projekt CHEOPS ist dabei eine einfache und reduzierte und damit auch vergleichsweise günstige Mission, die in Kooperation mit der ESA von der Schweiz aus geleitet und gelenkt wird.
CHEOPS konzentriert sich darauf, die Helligkeit von Sternen und Exoplaneten mit einer außerordentlichen Auflösung und Genauigkeit über längere Zeit zu messen und dabei auch die feinsten Änderungen aufzuzeichnen
Dauer:
1 Stunde
33 Minuten
Aufnahme:
08.11.2021
Christopher Broeg |
Wir sprechen mit dem Project Manager von CHEOPS, Christopher Broeg vom Centre for Space and Habitability in Bern über die Entstehungsgeschichte der Mission, wie der kompakte Satellit entworfen und gebaut wurde, wie so eine kleine Mission ihren Launcher findet und wie das Instrument funktioniert und welche Ergebnisse es bereits geliefert hat.
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Europas steiniger Weg zu einem der großen Mitspieler der Internationalen Raumfahrt
War Europa führend bei der Entwicklung der ersten Raketentechnik zu Beginn des 20. Jahrhunderts blutete sie in Folge des zweiten Weltkriegs nachhaltig aus und und brauchte ein paar Jahrzehnte, um die wieder auf die Füße zu kommen. Sinnbildlich für aber auch vorbildlich für den schwierigen Einigungsprozess Westeuropas fanden die großen europäischen Staaten nach einigen Mißerfolgen gegen Ende der Siebziger Jahre langsam zueinander und mit dem Erfolg des Ariane-Programms stieg auch die Bedeutung der Europäischen Raumfahrt im internationalen Vergleich und Wettbewerb stetig an. Heute ist die ESA und die europäische Raumfahrtindustrie die am besten vernetzte Wissensschaftsstruktur der Welt und trägt besonders mit seinen Erdbeobachtungsprojekten erheblich zur Gesamtleistung der Raumfahrt bei.
Dauer:
1 Stunde
43 Minuten
Aufnahme:
29.09.2021
Helmuth Trischler |
Wir sprechen mit dem Technikhistoriker und Museumsleiter für Forschung am Deutschen Museum in München Helmuth Trischler. Helmuth Trischler beschäftigt sich intensiv mit der Geschichte der Raumfahrt. In dieser Rolle ist er auch aktiv in die historischen Forschung der ESA selbst mit eingebunden.
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Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Die europäische Satellitenfamilie zur Messung der Wetterphänomene
Die europäische Organisation EUMETSAT ist der europäische Betreiber von Wettersatelliten und Datendienstleister für die Wetterdienste und die Wissenschaft. EUMETSAT steuert von seinem Stammsitz in Darmstadt die Flotte der Meteosat- und MetOp-Satelliten und ist im Rahmen des EU-Programms Copernicus auch Teil der europäischen Erdbeobachtungsmissionen. Wir sprechen über die Entwicklung der europäischen Wettersatelliten seit den 70er Jahren und die die heutige Flotte von EUMETSAT zur Beobachtung der Wetterlage, wie neue Systeme geplant und schrittweise eingeführt werden und welche zukünftigen Herausforderungen für die Wetterbeobachtung anstehen.
Dauer:
1 Stunde
42 Minuten
Aufnahme:
28.09.2021
Cristian Bank |
Wir sprechen mit Cristian Bank, Direktor für die Entwicklung neuer Satellitensysteme bei EUMETSAT über die Entstehung des Meteosat-Programms und der Geburt der EUMETSAT-Organisation.
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Die Suche nach Planeten außerhalb unseres Sonnensystems nimmt Fahrt auf
Exoplaneten sind eine der jüngsten wissenschaftlichen Disziplinen, doch beschleunigt sich die Zahl der Erkenntnisse durch zahlreiche erfolgreiche Deep Space Missionen und weiterer Forschung in diesem Bereich immer mehr. Nach der ersten Runde der reinen Detektion dieser fernen und schwer zu findenden Körper, geht jetzt auch die Suche nach Planeten los, die Gemeinsamkeiten mit der Erde aufweisen.
Dauer:
1 Stunde
39 Minuten
Aufnahme:
27.09.2021
Lena Noack |
Wir sprechen mit Lena Noack, Professorin und Leiterin der Gruppe Geodynamik und Mineralphysik planetarer Prozesse am Institut der Geowissenschaften der FU Berlin. Sie rückt den Exoplaneten auch mathematisch zu Leibe indem sie in komplexen Modellierungen die Entstehung kompletter Sonnensysteme simuliert um den letzten Geheimnissen der Exoplaneten auf den Leib zu rücken.
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
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Ein wichtiger Zwischenruf aus der Metaebene
Die Metaebene gibt es nur, weil Ihr, die Hörerinnen und Hörer, sie finanziert. Es gibt keine Einnahmen aus Werbung und das soll auch so bleiben. Ganz wichtig sind die Daueraufträge, die viele von Euch eingerichtet haben. Nun ändert sich leider (ein weiteres Mal nach 2020) die Bankverbindung und ich bitte Euch, Eure Daueraufträge entsprechend abzuändern, sonst geht der Metaebene sehr bald das Geld aus. Die neue IBAN lautet DE85120400000028046100.
Dauer:
5 Minuten
Aufnahme:
27.10.2021
Inhaber: Tim Pritlove IBAN: DE85120400000028046100 BIC: COBADEFF
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Die ESA-Mission zu den Eismonden des Jupiters
Das Jupitersystem mit seine großen Zahl an Monden birgt noch viel Unbekanntes und im nächsten Jahr startet die ESA mit JUICE eine Mission, die sich weniger auf den Planeten selbst als vielmehr auf seine Monde konzentrieren wird. Finales Ziel ist der größte der sogenannten Galileiischen Monde Ganymed. Die Sonde wird in einen Orbit um diesen Mond eintreten und dabei das Objekt über einen längeren Zeitpunkt mit vielen Instrumenten aufs genaueste untersuchen.
Dauer:
1 Stunde
7 Minuten
Aufnahme:
22.09.2021
Nicolas Altobelli |
Wir sprechen mit Nicolas Altobelli, Mission Manager der JUICE Mission am ESAC in Spanien. Wir reden über die Ziele der Mission, den langen Anflug auf das Jupitersystem und den Eintritt in den Orbit um Ganymed, die Instrumente der Sonde, wissenschaftlichen Ziele der Mission und die Besonderheiten und Rätsel, die uns die Monde des Jupiter heute noch aufgeben.
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Planung und Koordination von Weltraumbeobachtungsmissionen beim Europäischen Astronomiezentrum (ESAC)
Zahlreiche Missionen der ESA sind der umfassenden astronomischen Beobachtung des Weltalls gewidmet. Gerade hat die Mission Gaia alle Erwartungen übererfüllt und einige neue Missionen wurden gerade gestartet oder stehen schon in den Startlöchern. Doch wie läuft so eine Mission im Vorfeld ab und wie gelingt die Zusammenarbeit mit der wissenschaftlichen Community? Wir sprechen über diese Beobachtungsmissionen, das Wissenschaftsprogramm der ESA und auch die Zukunft der bodengestützen Astronomie durch das Extremely Large Telescope in Chile.
Dauer:
1 Stunde
28 Minuten
Aufnahme:
21.09.2021
Markus Kissler-Patig |
Wir sprechen mit Markus Kissler-Patig, Head of Science and Operations beim Europäischen Weltraumastronomiezentrum (ESAC) bei Madrid, Spanien. Er hat im Laufe seiner Karriere an zahlreichen Wirkungsstätten an Weltraumbeobachtungssystemen und -missionen teilgenommen und maßgeblich die Entwicklung des Extremely Large Telescope in Chile vorangetrieben.
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Die nächste Generation von Weltraumteleskopen wagt den Blick an den Rand des Universums
Das James-Webb-Weltraumteleskop ist wohl die international von der Astronomen, Astrophysikern und anderen Wissenschaftlern am meisten herbeigesehnte Mission seit Gaia. Denn das außergewöhnliche Teleskop, das vom Lagrange-Punkt L2 das Weltall beobachten soll stellt an Komplexität und Möglichkeiten der Instrumente alle bisherigen Projekte in den Schatten. Der Start hat sich schon um viele Jahre verzögert doch nun soll es im Dezember 2021 endlich so weit sein. Wenn alles klappt könnten sich eine Reihe wichtiger wissenschaftlicher Erkenntnisse ergeben.
Dauer:
2 Stunden
1 Minute
Aufnahme:
21.09.2021
Günther Hasinger |
Wir sprechen mit Günther Hasinger, dem Leiter des Europäischen Weltraumastronomiezentrums (ESAC) der ESA bei Madrid über die Entstehungsgeschichte und die Anforderungen für die Mission, mit welchen Instrumenten das Teleskop ausgestattet ist und welche Erkenntnisse aus der Beobachtung des Alls mithilfe dieses leistungsstarken Instruments zu erwarten sind.
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
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Die Bekämpung des Weltraumschrotts im Erdorbit geht in seine nächste Phase
Weltraumschrott und auch der deutlich erhöhte Verkehr im Erdorbit stellen in zunehmenden Maße die Raumfahrt vor Probleme. Besonders die spürbar erhöhte Anzahl von Objekte durch viele neue Kleinsatelliten und Mega-Konstellationen wie Iridium, Starlink, OneWeb oder Kuiper vergrößern die Wahrscheinlichkeiten von neuen Kollisionen laufend.
Die ESA hat ihre Aktivitäten im Bereich der Bekämpfung des Schrotts ausgeweitet und verfolgt ein Space Safety Programm, dass mit neuen Radarsystemen die Erfassung der Objekte im Orbit deutlich verbessern soll und mit Lasertechnologie ggf. sogar die Bahnen von störenden Elementen vom Boden aus ändern kann. Projekte wie Clearspace One versuchen wiederum neue Missionen zu entwickeln, die aktiv besonders gefährliche Strukturen aus dem All zu fischen und zu einem kontrollierten Wiedereintritt zu bewegen.
Dauer:
1 Stunde
29 Minuten
Aufnahme:
26.10.2020
Holger Krag |
Wir sprechen mit Holger Krag vom Weltraumkontrollzentrum ESOC der ESA in Darmstadt. Holger war bereits vor gut zehn Jahren zu Gast bei Raumzeit und hat in der siebten Ausgabe dieser Gesprächsreihe von den spezifischen Problemen des Weltraumschrotts und ihrer möglichen Bekämpfung berichtet. Eine Dekade später blicken wir auf die damaligen Aussagen zurück und vergleichen, wie sich Raumfahrt und Problematik entwickelt haben und welche Hoffnung es gibt, dieser immer größer werdenden Gefahr Herr zu werden.
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Philosophie als ordnende und Kraft der Naturwissenschaften
Philosophische Fragen scheinen nur auf den ersten Blick wenig vereinbar mit der Naturwissenschaft zu sein. Tatsächlich bietet die deutende und ordnende Kraft philosophischer Erklärungsmuster eine Menge Potential, auch in der Astrophysik und Astronomie bestimmte Fragestellungen neu zu formulieren oder zu vermitteln.
Dauer:
1 Stunde
59 Minuten
Aufnahme:
25.09.2020
Sibylle Anderl |
Sibylle Anderl hat sowohl Astrophysik als auch Philosophie studiert und ist heute als Wissenschaftsjournalistin tätig. In ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit als Astrophysikerin als auch in ihrer journalistischen Arbeit hat sie dabei die Prinzipien und die Methoden der Erkenntnisgewinnung aus der Philosophie in Einklang zu bringen und erläutert im Gespräch den potentiellen Nutzen eines wissenschaftstheoretischen Ansatzes für die Arbeit. Während die moderne Naturwissenschaft viele alte Vorstellungen der Welt durch die Philosophie abgelöst hat könnte umgekehrt die ordnende Kraft der Philosophie neue Ansätze für die Astrophysik liefern, wo die Erkenntnisse für Erklärungen noch nicht ausreichen.
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
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Kleinste Partikel des Alls entwickeln sich vom Hindernis zu einer neuen Form der Astronomie
Das gemeinhin als so leer angesehene Universum ist wenn man genauer hinschaut ziemlich staubig. Planetenstaub und interstellare Gase, Monderuptionen und die Ausgasungen von Kometen: überall künden kleinste Partikel von den Aktivitäten des Alls.
War es anfangs noch das Ziel, die Gefährdung der Raumfahrt durch diese Stäube besser einschätzen zu können hat sich diese Disziplin mit der Zeit zu einer neuartigen Form des Astronomie entwickelt. Künftig werden neue Missionen den Fluss der Partikel im All so genau berechnen können, dass sich heute noch verborgene Vorgänge und Spuren von unentdeckten Objekte auffinden lassen werden.
Dauer:
2 Stunden
11 Minuten
Aufnahme:
09.09.2020
Eberhard Grün |
Eberhard Grün hat Zeit seines wissenschaftlichen Lebens sich diesen Aspekten des Weltraums gewidmet und hat dabei zahlreiche Instrumente und Missionen entwickelt und mitgestaltet, mit dem sich der Weltraumstaub detektieren und vermessen ließ. Für seine Arbeit wurde er von der Royal Astronomical Society ausgezeichnet und auch ein Asteroid nach ihm benannt.
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Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Wie Missionsanalysten mit einem Spiel ihre eigene Arbeit besser kennenlernen
Es hat nicht lange gedauert und das vor einigen Jahren veröffentlichte Kerbal Space Program hat weltweit viele Freunde gefunden. Und dazu gehören auch viele, die selbst in der Raumfahrt arbeiten. Denn obwohl in dem Spiel nicht das tatsächliche Sonnensystem oder gar unser Universum modelliert wird, bildet es die physikalischen Gesetzmäßigkeiten korrekt ab und erlaubt es jedem, selbst Raketenprogramme aufzusetzen, Satelliten zu starten und im Orbit zu halten, Landemissionen auf anderen Planeten anzuführen und alle diese Raumfahrzeuge zusammen arbeiten zu lassen.
Dauer:
1 Stunde
36 Minuten
Aufnahme:
08.09.2020
Bruno Teixera de Sousa |
Bruno Teixera de Sousa ist Teamleiter für die Cluster II Mission der ESA und arbeitet am Europäischen Weltraumkontrollzentrum (ESOC) in Darmstadt. Doch neben seiner Hauptmission fährt er in der Freizeit noch zahlreiche Missionen im Kerbal Space Program und setzt die Software zum Beispiel auch ein, um Schüler auf Praktikum in die Welt der Missionsanalyse und -kontrolle einzuführen. Denn obwohl Kerbal eine ganz eigene Welt zeichnet sind die Lehren nahezu uneingeschränkt in die professionelle Raumfahrzeug-Steuerung zu übertragen und so schärfen auch die Profis ihre Fähigkeiten mit der Software.
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Über die Technologie zur Detektion von Gravitationswellen
Unter dem unscheinbaren Namen GEO600 versteckt sich auf einem Feld in der Nähe von Hannover eine ebenso unscheinbare Anlage, die aber einen großen Einfluss auf die Forschung an Gravationswellen hat. Denn dort wird die Technologie, die weltweit in den Gravitationswellendetektoren zum Einsatz kommt maßgeblich mitentwickelt und vorangetrieben.
Gravitationswellen wurden 2016 in das Licht der Öffentlichkeit gehoben, nachdem mit den LIGO-Detektoren in den USA das erste Signal empfangen werden konnte. Die LIGO-Detektoren waren kurz vorher mit der neuesten Technik, die am GEO600 getestet wurde, ausgestattet worden. Und für die Zukunft werden weitere Maßnahmen erwogen, um die Erkennung der Gravitationswellen noch weiter zu verfeinern und damit das Zeitalter der Gravitationswellenastronomie einzuläuten.
Dauer:
2 Stunden
38 Minuten
Aufnahme:
03.07.2020
Harald Lück |
Ich spreche mit Harald Lück, dem Forschungsgruppenleiter für Laserinterferometrie & Gravitationswellen-Astronomie des Albert-Einstein-Instituts (bzw. Max-Planck-Instititut für Gravitationsphysik) in Hannover über den Aufbau von GEO600, welche technischen Herausforderungen gemeistert werden musste, um einen funktionierenden Detektor von Gravitationswellen zu entwickeln und zu betreiben.
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Selber in die Sterne schauen und dabei die Wissenschaft unterstützen
Astronomie ist kein Tätigkeitsfeld, das nur ausgebildeten Astronomen offen steht. Leistungsfähige Teleskope und Kameras sind schon lange in hoher Qualität in zunehmend erschwinglichen Preisklassen erhältlich und rund um die Welt werfen viele Sternenliebhaber ihren ganz privaten Blick ins Universum. Dabei steht bei vielen der Spaß an der Sache im Vordergrund, doch gibt es auch einige, die mit ihren Beoabachtungen auch die professionelle Sternenwissenschaft unterstützen oder sogar ihre eigenen Entdeckungen machen. Das Internet und frei verfügbare Software zur spezifisch auf Astronomie ausgerichteten Bildbearbeitung tun ihr übriges, diese Aktivitäten möglich zu machen.
Doch für die Hobbyastronomen wird es auch zunehmend schwieriger an der Lichtverschmutzung der menschlichen Zivilisation vorbei einen hochwertigen Blick auf die Sterne zu erhaschen. Viele mischen sich daher auch in die lokale Politik ein und drängen die Entscheidungsträger zu einem gewissenhafteren Einsatz von Nachtlicht bis hin zur Deklaration ganzer Landstriche zu Sternenparks. Bleibt die zunehmende Population des Firmaments durch immer neue Satelliten, die auch die Profis vor Probleme stellen.
Dauer:
1 Stunde
40 Minuten
Aufnahme:
17.03.2020
Carolin Liefke |
Carolin Liefke arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Haus der Astronomie, einem Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit und Didaktik der Astronomie auf dem Campus des Max-Planck-Instituts für Astronomie in Heidelberg.
Das Haus der Astronomie stellt Lehrkräften in Universitäten, Schulen oder auch Kindergärten Materialien für den Unterricht von Astronomie und Astrophysik bereit, führt Kurse für Lehrerinnen und Schüler an und unterstützt generell die Vermittlung des Wissens über das Universum.
Wir sprechen über die Möglichkeiten der Amateurastronomie, welche Technik und Software zum Einsatz gebracht werden kann und wie Probleme der übermäßigen Beleuchtung der Städte und Siedlungen bekämpft werden können.
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Was uns Meteoriten über das Universum verraten
Das Sonnensystem ist mit unzähligen Asteroiden, Kometen und anderen Bruchstücken durchsetzt und wie es der Zufall so werden diese zu Meteroiden, die die Erde ansteuern und dann zu Meteoren, die flammend unsere Atmosphäre durchschneiden um am Ende als Meterorit auf der Erdoberfläche aufzuschlagen und für uns Zeuge einer kosmischen Vergangenheit werden, über die wir immer noch zu wenig wissen.
Doch schon heute können wir aus diesen zumeist schwarzen Körpern eine Menge herauslesen und teilweise auch ihre Herkunft bestimmen. In umfangreichen Sammlungen dieser Meteoriten lassen sich für die Raumfahrt gezielt bestimmte Objekte heraussuchen, um Aufschluss über die Beschaffenheit von Asteroiden zu erhalten, die von Raumfahrzeugen bereist werden. Eine solche Sammlung hält unter anderem das Museum für Naturkunde in Berlin vor und ist damit Partner der Raumfahrt und Wissenschaft.
Dauer:
1 Stunde
50 Minuten
Aufnahme:
10.03.2020
Ansgar Greshake |
Wir sprechen in dieser Ausgabe mit Ansgar Greshake, dem Kustus (Kurator) dieser Meteoritensammlung im Naturkundemuseum Wir sprechen über die Bedeutung dieser Sammlung und wie die wissenschaftliche Kooperation abläuft, woher die Sammlung ihre Meteoriten bezieht und wie das Museum sich diese Objekte auch mal von Dächern fegt.
Wir diskutieren ausführlich die Beschaffenheit und Bestandteile einzelner Meteroritenformen und was sie uns über das Universum erzählen, welches großes Interesse die Raumfahrt an diesen Steinen hat und auf welchen Orten der Welt es sich lohnt, nach schwarzen Steinen Ausschau zu halten.
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Die Erforschung von Sonnenwind und Magnetosphäre durch neue Missionen
Die Sonne lag und liegt im Fokus diverser Missionen der letzten Jahrzehnte. Jetzt wird mit dem Doppelgespann Parker Solar Probe und dem Solar Orbiter ein weiterer und weitgehender Schritt unternommen, die letzten Rätsel der Sonne, ihrer Aktivität, des Sonnenwinds und einiger noch ungeklärter Phänomene zu lösen. Parker Solar Probe kommt dabei der Sonne so nah wie noch nie ein anderes Raumfahrzeug zuvor.
Dauer:
1 Stunde
55 Minuten
Aufnahme:
19.02.2020
Volker Bothmer |
Wir sprechen mit Volker Bothmer vom Institut für Astrophysik an der Georg-August-Universität in Göttingen. Er ist der Leiter der Arbeitsgruppe zur Physik der Sonne, Heliosphäre und des Weltraumwetters.
Volker Bothmer hat in den letzten Jahrzehnten an nahezu allen wichtigen Missionen mitgearbeitet und ist auch jetzt bei Parker Solar Probe und Solar Orbiter aktiv eingebunden.
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
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Die Mission Hayabusa 2 und der Lander MASCOT besuchen den Asteroiden Ryugu
Die Fortsetzung der Hayabusa-Mission der japanischen Weltraumagentur JAXA führt eine Raumsonde zum Asteroiden Ryugu. Mit an Bord ist der Lander MASCOT, der vom Institut für Raumfahrtsysteme des DLR in Bremen entwickelt wurde. Die Mission verläuft außerordentlich erfolgreich und befindet sich derzeit auf dem Rückflug zur Erde.
Dauer:
2 Stunden
3 Minuten
Aufnahme:
15.01.2020
Tra-Mi Ho |
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Über die Geschichte, Methodik und Philosophie des amerikanischen Raumfahrtunternehmens
Kaum ein Unternehmen hat die Raumfahrt in den letzten Jahren so umfangreich und nachhaltig umgekrempelt wie SpaceX. Das Projekt des ehemaligen PayPal-Gründers Elon Musk wurde 2002 gegründet und trat an, um mit einer von Grund auf neu entwickelten Rakete den Zugang zum All so günstig zu machen wie noch nie. 17 Jahre später lässt sich feststellen, dass SpaceX das Vorhaben gelungen ist. Die Falcon 9 Rakete hat nicht nur die Kosten erheblich gedrückt, sie hat auch der Raumfahrt durch die erstmalige Landung der ersten Stufe der Rakete wieder etwas von der Magie zurückgegeben, die die Raumfahrt in den 60er Jahren so geprägt hat. Auf Basis der selben Triebwerkstechnologie wurde mit der Falcon Heavy zudem die heute stärkste Rakete entwickelt und SpaceX ist jetzt dabei mit dem Starship-Projekt auch einen Transportweg zum Mars zu entwickeln.
Dauer:
2 Stunden
44 Minuten
Aufnahme:
18.11.2019
Hans Koenigsmann |
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Erkenntnisse aus den Lander- und Rovermissionen zum Mars der letzten Jahrzehnte
Der Mars ist und bleibt das interessanteste Objekt der Raumfahrt. Alle zwei Jahre starten neue Missionen zu unserem Nachbarplaneten und senden neue Sonden, Lander und Rover ab, um weitere Erkenntnisse über Geologie, Geochemie und andere Aspekte zu gewinnen. Denn das Wissen um Geschichte, Aufbau und Struktur des Mars liefern eine Menge Informationen über die Entstehung des Sonnensystems und damit auch neue Erkenntnisse über die Erde. Die extrem erfolgreichen und auch gut aufeinander abgestimmten Missionen der NASA und ESA der letzten Jahrzehnte haben uns nun ein interessantes Instrumentarium, um diese Erforschung weiter voranzutreiben und neue Missionen sind bereits in den Startlöchern. In dieser Ausgabe von Raumzeit schauen wir, was die bisherigen Missionen geleistet haben und was wir dabei über den Mars gelernt haben.
Dauer:
2 Stunden
7 Minuten
Aufnahme:
09.11.2019
Susanne Schwenzer |
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Das UV-Teleskop im Weltall ist eines der erfolgreichsten Projekte der Raumfahrt und Astronomie
Weltraumteleskope tragen erheblich zu Fortschritten in der Astronomie und dem Verständnis des Universums bei. Das in einem breiten Lichtwellenbereich ins All schauende Hubble-Teleskop gehört dabei zu dem erfolgrechsten Missionen dieser Art. Mit Hubble wurden unter anderem die Hubble-Konstante neu bestimmt und das Teleskop bot auch tiefe Einblicke in das Weltall, das uns die unfassbare Weite und intergalaktische Vielfalt näherbrachte. Die Mission selbst war auch eine Herausforderung für die Raumfahrt selbst: nicht nur die Platzierung im Orbit durch das amerikanische Space Shuttle sondern vor allem die später nötigen Reparaturen stellten große Anforderungen an Raumfahrer und Wissenschaftler.
Das Hubble-Weltraumteleskop war auch ein wichtiger Begleiter für die Exoplaneten-Erforschung und als Späher für Missionen wie der Sonde "New Horizons", deren Flug zum Pluto durch Hubbles Hilfe noch ein weiteres Ziel nachgeliefert werden konnte. In der verbleibenden Restlaufzeit von ca. 15 bis maximal 20 Jahren wird Hubble für weitere Erkenntnisse sorgen. Die Situation der Weltraumteleskopie wird danach aber anders aussehen, da bislang kein entsprechendes Nachfolgeprojekt im gleichen Wellenbereich in Planung ist. Das James-Webb-Teleskop wird im Infrarotbereich weitersuchen und interessante Erkenntnisse über die Vergangenheit des Universums aufspüren, doch wird der Welt ein wichtiges Auge fehlen, wenn Hubble verglüht sein wird.
Dauer:
1 Stunde
44 Minuten
Aufnahme:
22.10.2019
Klaus Werner |
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Die Zukunft der ISS und anderer Raumfahrtprojekte
Die europäische Raumfahrt steht vor großen Herausforderungen. Die Zukunft der Internationalen Raumstation steht in den Sternen und im Bereich der Launcher läuft man derzeit den Entwicklungen in den USA hinterher. Auch die eigene Rolle im Konzert der Kooperationen mit anderen Staaten und allen voran China will neu definiert werden. Dazu ändert sich auch das strukturelle Umfeld da klassisch von Staaten organisierte Aufgaben im zunehmenden Maße von privaten Unternehmen übernommen werden.
Dauer:
1 Stunde
28 Minuten
Aufnahme:
23.09.2019
Hansjörg Dittus |
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Die Bedeutung chemischer Prozesse bei der Entstehung von Sternensystemen und dem Leben
Die Astronomie scheint ein Spielfeld für Physiker zu sein, doch Chemie spielt im Kosmos auf allen Ebenen einen Rolle: Von der Entstehung protoplanetarer Scheiben, der Zusammenballung junger Planeten, über die Herausbildung planetarer Schalen bis zur Entstehung der Bausteine des Lebens: Kosmische Chemie ist unerlässlich, um das Universum zu verstehen.
Astrochemiker ergründen das All auf verschiedenen Wegen: Spektrale Analysen erlauben schon lange, chemische Elemente auf fernen Sternen, in Gaswolken oder auf Planeten zu bestimmen. Gesteine von Meteoriten oder vom Mond erlaubten Laborexperimente. Zunehmend reisen auch verkleinerte Massenspektrometer ins Sonnensystem. Bei kleinen Körpern wie Kometen und Asteroiden geht es dabei um die Suche nach unserem Ursprung: Woher kamen Wasser und Bausteine des Lebens auf die Erde?
Dauer:
1 Stunde
42 Minuten
Aufnahme:
18.09.2019
Kathrin Altwegg |
Wir sprechen über die zunehmende Bedeutung der Chemie bei der Erforschung des Universums, ihrer Rolle bei der Entstehung des Sonnensystems und was wir als Leben ansehen und dieses an anderen Orten im All zu entdecken gedenken.
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Der Verlauf der Mission in den Kuipergürtel und erste Erkenntnisse über den Zwergplaneten Pluto
Die "New Horizons"-Sonde der NASA war das schnellste Raumfahrzeug, das je die Erde verlassen hat. Ihr Auftrag: in Rekordzeit den Weg zum Zwergplaneten Pluto zu finden, im raschen Vorbeiflug möglichst viele Bilder und Meßdaten zu sammeln und diese im weiteren Verlauf an die Erde zu senden. Dies alles verrichtete das Gerät mit Bravour und versorgt nun zahlreiche Wissenschaftlerinnen und die Öffentlichkeit mit neuen Erkenntnissen über diese bisher nur in Ansätzen bekannte Welt. Da danach noch genug Treibstoff vorhanden war konnte die Mission sogar noch verlängert werden und so konnte später noch ein Vorbeiflug an einem kleinen Objekt namens "Ultimate Thule" realisiert werden. Jetzt strebt New Horizons in Richtung der Grenze unseres Sonnensystems und die Wissenschaft sucht fleissig nach weiteren Objekten, die vielleicht auf diesem Weg noch einmal genauer betrachtet werden können. In dieser Sendung berichten wir von Planung und Verlauf der Mission und den ersten Erkenntnissen, die wir über den ehemaligen Planeten Pluto schon gewinnen konnten.
Dauer:
2 Stunden
1 Minute
Aufnahme:
05.07.2019
Martin Pätzold |
Martin Pätzold war für einige Projekte und Instrumente auf New Horizons zuständig und hat damit unter anderem das Schwerefeld und die Atmosphäre des Pluto untersucht.
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Biologische Systeme zur Ernährung und Klimasteuerung für Raumfahrtmissionen
Pflanzenzucht war von Anfang an ein Thema der Raumfahrt. Waren die Ergebnisse anfangs noch mager, wurde in den folgenden Jahrzehnten bei weiteren Missionen, in der Antarktis und in Biosphären-Projekten versucht, die Prozesse vollständiger Biokreisläufe weiter zu erkunden und ihre Abhängigkeit von Atmosphäre, Licht und Gravitation zu ergründen. Es entsteht ein zunehmendes Wissen über diese Vorgänge doch sind die Herausforderungen für die Zucht von Nahrungsmitteln an Bord einer Langzeitmission oder die Nutzung von Pflanzen zur Luftreinigigung noch hoch.
Dauer:
1 Stunde
37 Minuten
Aufnahme:
04.07.2019
Stefan Belz |
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
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Der auf der Mission Gaia basierende Sternenkatalog revolutioniert die Astronomie und Astrophysik
Seit 5 Jahren sammelt die Raumsonde Gaia detaillierte Daten über die Position, Bewegung und Art der Sterne und anderer Objekte in unserer Milchstraße und benachbarten Galaxien. Die Ergebnisse dieser überaus erfolgreiche Mission wurden nun in einem Sternkatalog zusammengefasst und liefern Wissenschaftlerinnen eine äußerst wertvolle Basis für ihre astronomische und astrophysikalische Arbeit.
Dauer:
2 Stunden
44 Minuten
Aufnahme:
21.06.2019
Stefan Jordan |
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
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Die Bestimmung des Alters der Erde und des Sonnensystems
Über Jahrhunderte hat die Menschheit sich Erkenntnisse und wissenschaftliche Methoden erarbeitet, um das Alter der Erde und eine Einteilung ihrer Lebenszeit in wichtige Zeitalter vorzunehmen. Die Ergebnisse zahlreicher Raumfahrtmissionen haben diese in Korrelation mit der Entstehung des Monds und anderer Planeten in Synchronisation zu bringen. Die Geologie ist dabei Profiteur und Treiber weiterer kosmologischer Forschung. Einige Fragen bleiben offen, doch blicken wir bereits auf eine dichte Informationslage.
Dauer:
1 Stunde
57 Minuten
Aufnahme:
20.05.2019
Karl Urban |
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
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Über Singularitäten und das Event Horizon Telescope Projekt, dass das erste Bild eines Schwarzen Lochs produziert hat
Schwarze Löcher sind seit langer Zeit ein mystischer Ort. An der Stelle eines kollabierten Sternes entsteht ein besonderer Ort, eine Singularität, so dicht und massereich, dass sie die Raumzeit so stark krümmt, dass selbst das Licht nicht mehr entkommen kann und uns damit die Möglichkeit nimmt, das innere zu beobachten.
Doch gab es in den letzten Jahren wichtige wissenschaftliche Fortschritte, die uns das Mysterium der Schwarzen Löcher neu zugänglich gemacht haben. So konnten erstmals Gravitationswellen gemessen werden, die ihren Ursprung in der Verschmelzung Schwarzer Löcher mit ihresgleichen und auch mit Neutronensternen haben.
Und in diesem Jahr konnte das Event Horizon Telescope Projekt erstmals auch den unmittelbaren Raum um ein Schwarzes Loch konkret abbilden: das Umfeld eines supermassiven schwarzen Lochs, das in 55 Millionen Lichtjahren Entfernung in der Galaxis M87 sein Unwesen treibt, konnte nun aus tausenden von Einzelbeobachtungen visualisiert werden und erlaubt neue Einblicke und Überprüfungen gängiger Theorien zu Entstehung und Wesen dieser Orte.
Dauer:
1 Stunde
51 Minuten
Aufnahme:
02.05.2019
Michael Kramer |
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
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Das Experiment am Südpol zur Messung kosmischer Neutrinostrahlung
Neben der Vermessung der Welt durch die Beobachtung von Licht- und anderer elektromagnetischer Strahlung fügte die jüngst geglückte Messung von Gravitationswellen eine neue astronomische Disziplin dem wissenschaftlichen Werkzeugkasten hinzu. Doch auch eine weiterer Ansatz könnte das zur Verfügung stehenden Instrumentarium künftig noch erweitern: schon zwei Jahre vorher gelang es dem IceCube-Experiment am Südpol erstmalig kosmische Neutrinostrahlung nachzuweisen und wie die Gravitationswellen könnte diese Methode einen ganz neuen Blick auf das Universum eröffnen, der mit klassischen Methoden nicht möglich ist bzw. diese in Kombination noch weiter verbessern.
Dauer:
1 Stunde
37 Minuten
Aufnahme:
02.06.2018
Marcel Usner |
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
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Der Mond und Mars im Fokus der bemannten Raumfahrt
Die bemannte Raumfahrt beschränkt sich derzeit auf die Forschung auf der Internationalen Raumstation und deren Wartung. Doch es zeichnet sich ab, dass künftig komplett neue Missionen starten werden. Wir sprechen über die Möglichkeiten und Herausforderungen vor denen die bemannte Raumfahrt steht, welche Rolle der Mond vermutlich spielen wird und mit welchen neu zu entwickelnden Technologien und Prozessen eine Reise zum Mars (und zurück) realisierbar wäre. Dazu kommen auch ganz neue Bedrohungen auf die Raumfahrt zu: im Kontext der notwendigen künftigen Entsorgung von Weltraumschrott spielen auch militärische Aspekte mit rein.
Dauer:
1 Stunde
12 Minuten
Aufnahme:
13.04.2018
Matthias Maurer |
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
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Die Bedrohung der Erde aus dem All und was dagegen getan wird
Die Erde ist ein zartes Pflänzchen im All, wird aber durch ihr Magnetfeld und die Atmosphäre gut vor den täglichen Einflüssen der Sonne und kleinerer Meteoriten gut geschützt. Doch wie sich regelmäßig zeigt, sind größere Asteroiden ein potentielles Problem. Schon oft haben Asteroiden in der Vergangenheit der Erde mit ihren Einschlägen kleine und große Katastrophen ausgelöst. Wie gehen wir als Menschheit damit um und welche Möglichkeiten bietet unsere Technik, einem möglicherweise in der Zukunft drohenden Einschlag eines größeren Himmelskörpers zu begegnen?
Dauer:
1 Stunde
18 Minuten
Aufnahme:
07.02.2018
Rüdiger Jehn |
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
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Die rechtlichen Bedingungen der Raumfahrt und die Entwicklung eines globalen Rechtssystems
Das Weltraumrecht bietet den rechtlichen Rahmen für die Erforschung und Nutzung des Weltraums durch Staaten. Entwickelt auf Basis des Völker- und Luftrechts ist das Weltraumrecht ein globales Recht, dass durch die Vereinten Nationen entwickelt und veröffentlicht wurde. Heutzutage steht das Weltraumrecht vor neuen Herausforderungen durch die geplante private Nutzung des Mondes und Asteroiden.
Dauer:
1 Stunde
2 Minuten
Aufnahme:
06.02.2018
Stephan Hobe |
Das Erdbeobachtungsprogram der EU geht neue Wege bei der Zugänglichkeit der Daten
Schon in Ausgabe Nr. 42 haben wir einen Blick auf das umfassende Erdbeobachtungsprogramm Copernicus (damals noch unter dem Namen GMES geführt) geworfen. Seitdem ist viel passiert: die ersten Sentinel-Satelliten sind gestartet und das gesamte System liefert Daten am Fliessband. Genauer: täglich liefern alle Systeme Terabyte-weise Daten über unseren blauen Planeten, die der Auswertung bedürfen. Dass dies nicht allein von einer kleinen wissenschaftlichen Gemeinde geleistet werden kann und sollte war früh klar und so stehen alle diese Daten zur freien Verfügung.
Dauer:
1 Stunde
31 Minuten
Aufnahme:
17.01.2018
Bianca Hoersch |
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Der Blick ins All von der Erdoberfläche aus
Das Fernrohr und dann auch bald Spiegelteleskope waren die Basis für die frühen Erkenntnisse in der Beobachtung und das Verständnis des Universums – noch lange bevor an Raumfahrt zu denken war. Doch mit den Großspiegelteleskopen seit den 1990er Jahren wurde die Beobachtungsqualität noch einmal signifikant gesteigert und lieferte noch tiefere Einblicke in die Tiefen des Alles. Neuartige Steuerungssysteme erlauben nun die Konstruktion noch viel größerer Spiegelteleskope und in wenigen Jahren wird diese neue Generation die bisher schon beeindruckende Bildqualität noch um ein vielfaches steigern.
Ich spreche mit dem Astrophysiker und Professor für Beobachtende Astronomie an der Universität Hamburg Jochen Liske über Voraussetzungen für die Beobachtung des Alls, die Entwicklung der Teleskop-Technologie über die Zeit, die Herausforderungen der Astronomie als solcher, die Europäische Südsternwarte und ihre Großteleskope, künftige Projekte wie dem Extremely Large Telescope und dem kommenden Zeitalter der Multi-Messenger-Astronomie.
Dauer:
1 Stunde
48 Minuten
Aufnahme:
16.11.2017
Jochen Liske |
Mit dieser Sendung feiert Raumzeit auch sein 7-jähriges Bestehen: im November 2010 erschien die erste Ausgabe und anläßlich dieses Geburtstags ändert sich nun auch die bekannte Intro- und Outro-Musik des Podcasts. Ich hoffe, Euch gefällt die neue Variante so gut wie mir. Vielen Dank an Florian Erlbeck für die abermalig großartige Produktion, der schon so viele Podcasts der Metaebene klanglich ausgestaltet hat.
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Ein Blick auf die Grenzen der Physik
Das Ende normaler Sterne ist oft unspektakulär: sie blähen sich zu einem Roten Riesen auf und am Schluß bleibt nur ein schwarzer Klumpen Materials zurück. Sehr große Sterne wiederum zerplatzen im Finale durch Ihrer eigener Masse in einer Supernova und verteilen ihre Bestandteile im umliegenden Raum und erzeugen nebenbei noch ein paar seltene, schwere Elemente, die nur unter diesen Bedingungen überhaupt entstehen können. Und am Schluß bleibt eine mysteriöse hochkompakte Restmasse, deren genauen Zustand man heute nur erahnen kann und die intensiv strahlt: ein Neutronenstern ist entstanden, der eine nahezu unvorstellbare Dichte aufweist und nicht selten ebenso unvorstellbar intensiv rotiert. Ihre Zusammensetzung und Struktur genau zu erforschen ist ein Ziel der Kernphysik.
Dauer:
1 Stunde
59 Minuten
Aufnahme:
09.10.2017
Concettina Sfienti |
Das Gespräch wurde nur wenige Tage vor der Bestätigung der erstmaligen Detektion von Gravitationswellen aufgenommen, die von der Kollision zweier Neutronensterne ausging. Die potentiellen Auswirkungen, die solch ein Ereignis hat, werden entsprechend ausführlich diskutiert.
Shownotes
Optische Kommunikation revolutioniert die Raumfahrt
Eine effiziente und sichere Datenübertragung ist das A und O der Raumfahrt. Die gewonnenen Datenmengen steigen allerdings stetig an und die Kommunikation zum Boden entwickelt sich zu einem Flaschenhals in den Systemen. Die optische Kommunikation mit Lasern entwickelt sich daher zu einem wichtigen Feld, um Bandbreiten zu erhöhen und Latenzen zu reduzieren.
Dauer:
2 Stunden
2 Minuten
Aufnahme:
02.03.2017
Igor Zayer |
Eine private Mission auf dem Weg zu den Anfängen der Monderkundung
Nachdem Google vor einigen Jahren den Lunar X Prize ausgelobt hat, machten sich Teams rund um die Welt an die gestellte Herausforderung, einen Rover zum Mond zu schicken und von dort Live-Bildern zur Erde streamen zu lassen. Eines dieser Teams waren die Part Time Scientists in Berlin und nach Jahren harter Arbeit kommen sie ihrem Ziel immer näher. Voraussichtlich 2018 wird der Lander ALINA mit zwei Rovern an Bord den Weg zum Mond und dort zur Landestelle der Apollo-17-Mission antreten. Das komplett privat finanzierte Projekt wäre bei einem Erfolg vielleicht wegweisend für künftige Exploration des Monds und des Weltalls.
Dauer:
2 Stunden
35 Minuten
Aufnahme:
14.12.2016
Karsten Becker |
Einmal Weltall und zurück. Die Geschichte einer Reise zur Internationalen Raumstation
Im Schnitt alle drei Monate wird das Personal auf der Internationalen Raumstation auf drei Positionen durchgewechselt und die Astronauten bleiben dann ein halbes Jahr im Weltraum an Bord des einzigen permanenten Stützpunkts der Menschheit im All. Mit der Expedition Nr. 42 kam unter anderem die Astronautin Samantha Cristoforetti erstmalig zum Einsatz auf der ISS.
Dauer:
1 Stunde
14 Minuten
Aufnahme:
06.10.2016
Samantha Cristoforetti |
Ein Blick hinter die Grenzen unseres Sonnensystems
Das Universum ist eine große Anlegenheit. Wie groß wurde auch den Astronomen erst vor gut 100 Jahren klar, als sie begannen, Sterne unterschiedlichen Galaxien zuzuordnen. Das Wissen um die Struktur des Universums hat seitdem rasant zugenommen, der Erkenntnisgewinn nahm aber besonders in den letzten zweiten Jahrzehnten richtig Fahrt auf. Noch gibt es viele Unbekannte, doch langsam nimmt das Verständnis des Wesens des Kosmos Formen an.
Dauer:
1 Stunde
47 Minuten
Aufnahme:
26.09.2016
Marcus Brüggen |
Die Allgemeine Relativitätstheorie und die gesellschaftliche Verantwortung der Wissenschaft
Albert Einsteins Werk ist fester Bestandteil des wissenschaftlichen Erbes des 20. Jahrhundert und die von ihm entwickelte Allgemeine Relativitätstheorie auch im 21. Jahrhundert die bestimmende Basis unserer Sicht der Welt und des Universums. Sein Leben ist aber auch geprägt von einer verantwortlichen, grunddemokratischen und politisch engagierten Einstellung gegenüber der Gesellschaft.
Dauer:
1 Stunde
47 Minuten
Aufnahme:
07.04.2016
Jürgen Renn |
Über die Entdeckung und Zukunft der Gravitationswellenastronomie
Lange Zeit waren Gravitationswellen nicht viel mehr als eine Voraussage der Allgemeinen Relativitätstheorie von Albert Einstein. Doch wie so viele andere Details dieses Meilensteins der Wissenschaft konnten nun auch diese speziellen Eigenschaften des Universums experimentell nachgewiesen werden. Eine seit Jahrzehnten engagiert und global arbeitenden Community von Wissenschaftlern hat hartnäckig an Meßmethoden gearbeitet und diese ein ums andere Mal verbessert und dabei Meßgenauigkeiten erreicht, die einem schon absurd vorkommen können.
Doch nun wurden nicht nur die Wellen entdeckt: zugleich wurde das energetischste Ereignis gefunden, dass je von einem Menschen im Universum beobachtet wurde. Und nur diese Methode hatte überhaupt die Chance, zwei Schwarzen Löchern beim Aufeinandertreffen zuzuschauen. Damit öffnet die gelungene Messung nicht weniger als das Tor zu einer komplett neuen Form der Weltraumbeobachtung: der Gravitationswellenastronomie.
Dauer:
2 Stunden
49 Minuten
Aufnahme:
17.02.2016
Oliver Jennrich |
Die Erforschung von Planeten anderer Sternensysteme
Noch vor zwei Jahrzehnten herrschte Unklarheit über die Existenz von Planeten in anderen Sternensystemen. So hielt man sie zwar für wahrscheinlich, doch fehlte eine konkrete Beobachtung. Durch neue Missionen und Beobachtungsmethoden konnten 1995 erstmals ein Planet nachgewiesen werden dem dann immer mehr Planeten folgen sollten. Heute ist es klar, dass nahezu jeder Stern in der Galaxis von Planeten umgeben ist. Die weitere Erforschung brachte dabei allerlei erstaunliches zu Tage, was unser bisher vom eigenen Sonnensystem geprägtes Weltbild an vielen Stellen widerlegte und ergänzte.
Dauer:
1 Stunde
44 Minuten
Aufnahme:
21.12.2015
Heike Rauer |
Sie lehrt auch an der TU Berlin „Planetare Physik“ und ist die Leiterin für die künftige ESA-Mission PLATO, die ab 2024 die Bobachtung von Exoplaneten auf eine neue Stufe stellen soll.
Shownotes
Glossar
Exoplanet
Infrared Space Observatory
Dimidium (51 Pegasi b)
Gasplanet
Migration
Radialgeschwindigkeit
Doppler-Effekt
Spektrallinie
Europäische Südsternwarte
Keplersche Gesetze
Pluto
Next Generation Transit Survey
COROT-Weltraumteleskop
Kepler-Weltraumteleskop
Kepler-10b
CHEOPS Weltraumteleskop
Transiting Exoplanet Survey Satellite (TESS)
Astroseismologie
PLATO
Lagrange-Punkte
Planck-Weltraumteleskop
Herschel-Weltraumteleskop
Gaia
Spitzer-Weltraumteleskop
James Webb Space Telescope
European Extremely Large Telescope
Darwin-Weltraumteleskop
Kompakte Bauweisen für Satelliten erlauben effizientere Produktion und den Einsatz in der Lehre
Kleinsatelliten wurden zunächst aus Forschungsinteresse der Nutzlast großer Satelliten-Missionen hinzugefügt. Größer noch als der Nutzen aus der besseren Auslastung der Raketen waren die Auswirkungen für die Bildung. Kleine Studentengruppen waren auf einmal in der Lage, den kompletten Zyklus von der Planung über Bau, Start und Betrieb eines Satelliten im Rahmen des Studiums zu erlernen. Später wurden die Kleinsatelliten selbst Objekte der Forschung neuer Raumfahrtsysteme, da sie sich günstig produzieren und betreiben lassen. Das Institut für Raumfahrt an der TU Berlin war hier einer der Pioniere und plant und betreibt auch heute noch zahlreiche Kleinsatelliten.
Dauer:
1 Stunde
38 Minuten
Aufnahme:
17.11.2015
Klaus Brieß |
Die hohen Anforderungen an die Miniaturisierung etablierter Raumfahrttechnologien wie z.B. Lagesteuerungen machen Kleinsatelliten schon heute zu einem Motor der Forschung.
Weiterhin diskutieren wir zukünftige Anwendungen von Kleinsatelliten: kleine, identische und damit in Massenherstellung produzierbare Systeme sind die ideale Basis für kostengünstige, weltumspannende Kommunikationsnetze, in dem die Satelliten auch untereinander permanent in Verbindung stehen.
Shownotes
Glossar
Technische Universität Ilmenau
Mars 96
Mars Express
BIRD
Juri Alexejewitsch Gagarin
Sigmund Jähn
Kleinsatellit
TUBSAT
Cubesat
Stabilisierung
Mobile Raketenbasis
Europäisches Raumflugkontrollzentrum (ESOC)
Deutsches Raumfahrt-Kontrollzentrum
Weltraummüll
Global Positioning System
Iridium
New Horizons
DLR: Space Bot Cup
BEESAT-4
Die Landung auf einem Kometen
Die Rosetta-Misson zum Kometen Tschurjumow-Gerassimenko (67P) war ein voller Erfolg und wurde zum einem weltweit beachteten Ereignis. Nicht nur konnte die Sonde den Kometen erreichen und mit zahlreichen Instrumenten wissenschaftlich untersuchen und kartografieren, es gelang auch den Lander Philae auf dem Komenten selbst abzusetzen und direkt auf dem Grund eine Reihe von Experimenten durchzuführen.
Dauer:
1 Stunde
33 Minuten
Aufnahme:
28.04.2015
Stephan Ulamec |
Stephan Ulamec erläutert das schwierige Thermaldesign, dass auf die extremen Bedingungen hin entwickelt werden musste, die Abwägungen, um die richtige Größe und Gewicht des Landers zu finden und schildert den Ablauf der kniffligen Landung auf dem Kometen und die zahlreichen Experimente, die schon auf dem Weg herab angestossen und auf dem Kometen erfolgreich durchgeführt werden konnten.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme war noch nicht klar, ob Philae nachdem die Batterien wenige Tage nach der Landung nicht mehr ausreichend geladen werden konnten, sich wieder melden würde. Wir sprechen aber über die Maßnahmen, die nach Wiederherstellung des Kontakts im Juni 2015 eingeleitet werden würden.
Shownotes
Die Vermessung unserer Galaxis geht in die nächste Runde
Die Frage, "wieviel Sternlein stehen", ist gar nicht so einfach zu beantworten. Schon früh beschäftigte sich die Menschheit damit, die sichtbaren Sterne zu katalogisieren und obwohl die moderne Raumfahrt es später durch Missionen wie Hipparcos schaffte, dieses Wissen spürbar auszudehnen, weiß man heute vor allem dass man eigentlich nichts weiß.
Die Gaia-Mission hat sich nun zum Ziel gesetzt, einen neuen Sternenkatalog zu schaffen, der deutlich umfangreicher und vor allem viel genauer sein soll als alle bisherigen Verzeichnisse. Neben der genauen Position und Entfernung werden dabei auch die dem Licht entlockbaren Informationen über die Zusammensetzung der Sonnen mit aufgenommen.
Auf 100 Milliarden Sterne wird unsere Galaxie grob geschätzt, gut ein Prozent davon möchte Gaia vermessen. Mit großer Präzision wurde für die Mission ein Kamerasystem geschaffen, das über einen Zeitraum von ca. 5 Jahren alle sichtbaren Sterne der Milchstraße bis zu 70 mal erfassen soll.
Der daraus resultierende Sternenkatalog wird in der Zukunft die Basis für viele neue Missionen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse über die Beschaffenheit unseres Universums sein.
Dauer:
1 Stunde
43 Minuten
Aufnahme:
25.11.2013
Florian Renk Missionsanalyse, ESA |
Vorstellung — Die Vermessung der Milchstrasse — Positionsbestimmung — Der Beobachtungs-Orbit — Start des Satelliten — Die Reise zum Zielgebiets — Die Beobachtung der Galaxie — Die Startverschiebung — Der neue Starttermin
Organisation und Bedeutung der wissenschaftlichen Arbeit in der Raumstation
Die Internationale Raumstation umrundet die Erde alle 90 Minuten und ist für den kundigen Betrachter sogar regelmäßig mit bloßem Auge auszumachen — doch die tatsächliche Arbeit an Bord und ihre Bedeutung für die Wissenschaft bleibt dem einfachen Betrachter meist verborgen. Dabei spielt die ISS eine wichtige Rolle in der modernen Forschung und ist derzeit die einzige Möglichkeit, Langzeitforschung in der Schwerelosigkeit durchzuführen.
Dauer:
1 Stunde
51 Minuten
Aufnahme:
08.07.2013
Martin Zell Abteilungsleiter für die Nutzung der ISS, ESTEC, ESA |
Begrüßung und Vorstellung — Aufgaben der ISS — Organisation und Finanzierung der ISS — Wissenschaft an Bord — Research Announcement — Forschungsgebiete — Medizinische Forschung — Biologische Forschung — Astrobiologie — Physik — Fundamentalphysik — Astrophysik — Grundlagenforschung — Biologische Experimente — Internationale Forschungsteams — Astronautentraining — Physik und Materialforschung — Langzeitexperimente — Kurzzeitexperimente — Astronautenzyklus — Bedeutung der ISS für die Forschung — Betriebsdauer und Ausbau der ISS — Die ISS und die Öffentlichkeit — Resümee und Ausblick
Das Weltraumteleskop zur Erforschung der Entstehung des Universums
Das Planck-Weltraumteleskop ist ein ambitioniertes Projekt der ESA, das sich der Beobachtung der Kosmischen Hintergrundstrahlung verschrieben hat, die als Überbleibsel des Urknalls das erste zu beobachtende Ereignis des Universums ist.
Das 13 Milliarden alte, ausgesprochen schwache Licht wird dabei aus allen Richtungen empfangen im Mikrowellenbereich empfangen. Durch massiv heruntergekühlte, langsam rotierende Instrumente gelang es Planck, eine hochauflösende, lückenlose Karte von der Entstehung unseres Universums zu erzeugen. 2013 konnte die 2009 in Betrieb gegangene Sonde ihren Auftrag erfolgreich abschließen.
Dauer:
1 Stunde
41 Minuten
Aufnahme:
05.06.2013
Nikolai von Krusenstiern ESOC, ESA |
Begrüßung und Vorstellung — Doppelmission Herschel-Planck — On-Board Software Maintenance — Der Urknall — Planck und die Hintergrundstrahlung — Die Planck-Instrumente — Raumfahrzeug und Flugbahnsteuerung — Datenübertragung — Missionsende — Den Satelliten aus dem Weg räumen — Sichere Abschaltung — Wissenschaftliche Ergebnisse
Konzept und die mögliche Realisierung des Weltraumbahnhofs des 21. Jahrhunderts
Die Raumfahrt stößt mit raketenbasierten Starts von Raumfahrzeugen auf große und bislang unüberwindliche Probleme. Um Orbits zu erreichen oder gar den Einfluss der Erdanziehung komplett zu verlassen ist der Anteil der Nutzlast bei dem tatsächlich beschleunigten Material nur sehr gering. Das macht die Raumfahrt teuer, aufwändig und gefährlich, setzt die Raumfahrzeuge schon beim Start großen Belastungen aus und wie auch viele gescheiterte Starts immer wieder gezeigt haben, sind hier dem Forschungstrieb der Menschheit große Grenzen gesetzt.
Doch eine Idee treibt die Wissenschaft von Anbeginn an um: was wäre, wenn man einen Fahrstuhl bauen könnte, der Material und Personen über ins All gespanntes Seil in die Höhe bringen könnte, das nur durch die Fliehkraft der Erde senkrecht über der Oberfläche steht? Die Beschränkungen der Raketenraumfahrt wären damit Geschichte, doch stellte das Konzept die Wissenschaft bislang noch vor unlösbare Herausforderungen.
Doch es gibt Licht am Ende des Tunnels und es scheint, als ob wir uns einer Zeit nähern, in der die notwendigen Schlüsseltechnologien für einen Weltraumfahrstuhl langsam zusammen kommen. Dies würde dann in der Folge der Menschheit einen direkten Zugang zum All ermöglichen, die nahezu alle heutigen technischen Realitäten in eine neue Dimension überführen könnten.
Dauer:
1 Stunde
34 Minuten
Aufnahme:
05.06.2013
Markus Landgraf ESOC, ESA |
Intro — Vorstellung — Probleme der Raketenraumfahrt — Der Weltraumturm — Ein Seil aus dem Orbit — Ein Fahrstuhl ins All — Die Vision der Science Fiction — Das neue Material — Energie aus dem All — Fahrgeschwindigkeit — Inkrementeller Aufbau — Fahrstühle zu Bahnhöfen — Herausforderungen des Fahrstuhlbetriebs — Zerstörung des Seils — Wettereinflüsse — Bodenstation — Asteroiden — Internationale Aktivitäten — Zukünftige Nutzung
Aufzeichnung des ersten Raumzeit Live on Stage Events vom 8. April 2013 in der Centralstation in Darmstadt
Wie vor einiger Zeit angekündigt fand am 8. April 2013 in der Centralstation in Darmstadt unser erstes Live-Event statt und 400 Besucher füllten die Halle bis auf den letzten Platz und sorgten von Anfang an für gute Stimmung und bis zu letzt für eine lebendige Atmosphäre.
Thematisch haben wir dieses Mal einen anderen Weg genommen und einen unterhaltsamen Talk mit einem sehr breiten Ansatz angestrebt. Tim Pritlove sprach mit Rainer Kresken (ESA) und Volker Schmid (DLR) über den Mythos Raumfahrt, die Rolle der Science Fiction und über die kommenden Herausforderungen der Raumfahrt und Wissenschaft im Allgemeinen.
Das Event hat gezeigt, wie groß doch das Interesse an der Raumfahrt im allgemeinen und den Themen von Raumzeit im besonderen ist. Es war schön, so viele Hörer auf einmal zu treffen und für das vielfältige Feedback vor Ort bedanken wir uns auch ganz artig. Der Abend war ein großer Erfolg und wir hoffen, das zu gegebener Zeit ein mal wiederholen zu können.
Dauer:
1 Stunde
48 Minuten
Aufnahme:
08.04.2013
Rainer Kresken Flugdynamik, ESOC, ESA |
Volker Schmid Raumfahrtmanagement, DLR |
Volker Schmid ist für das DLR im Raumfahrtmanagement tätig und ist dort der Leiter der Fachgruppe für die Raumstation ISS. Privat ist er außerdem Science Fiction Autor und beschäftigt sich naturgemäß viel mit den fiktiven Parallelwelten und weiß, wo sich Erfundung und Realität nahestehen und wo sie immer noch weit von einander entfernt sind.
Dank unserem Hörer und Zuschauer SimSullen gibt es auch ein paar schöne Fotos vom Event, die ganz gut transportieren, wie diese Atmosphäre vor Ort war. Mehr Bilder gibt es in seinem Archiv.
Intro — Begrüßung — Rainer Kresken (ESA) — Volker Schmid — Die Reise zum Mond — Das Apollo-Programm und die Verschwörung — Die Welt nach der Mondlandung — Science Fiction, Raumfahrt und die Gesellschaft — Orion und das Hilton im All — Space Elevator — Neue Technologien — Leben auf anderen Planeten — Planck und die neuen Erkentnisse — Die Vermittelbarkeit von Raumfahrt Shownotes
Themen
Links
Glossar
Europäisches Raumflugkontrollzentrum (ESOC)
Alexander Gerst
ISS-Expedition 40
Atomic Clock Ensemble in Space
Raumschiff Enterprise
Raumpatrouille
Jules Verne
Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski
Sergei Pawlowitsch Koroljow
Isaac Asimov
Stanley Kubrick
Cape Canaveral
Baikonur
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Plessezk
Sputnik
John F. Kennedy
Wernher von Braun
Apollo-Programm
The Beatles
Samantha Cristoforetti
Sigmund Jähn
Reinhold Ewald
Star Trek
Automated Transfer Vehicle (ATV)
Multi-Purpose Crew Vehicle (MPCV, Orion)
Weltraumlift
Fahrstuhl zu den Sternen (The Fountains of Paradise)
Arthur C. Clarke
Käsehobel
Weltraummüll
Magnetoplasmadynamischer Antrieb
Ad Astra Rocket Company
Ich, der Robot
2001: Odyssee im Weltraum
Kepler
Planck-Weltraumteleskop
Alpha-Magnet-Spektrometer
Dunkle Materie
Kosmischer Mikrowellenhintergrund
Sendeschluss
Lagrange-Punkte
Carl Sagan
Pale Blue Dot
Die ESA-Mission Solar Orbiter soll ab 2017 die Sonne erkunden
Die Sonne ist als Quell all unserer Energie und Zentrum unseres Daseins von größtem wissenschaftlichen Interesse, doch gab es bislang nur wenige Missionen, die dem Gestirn wirklich nahe gekommen sind. Voraussichtlich 2017 startet daher die ESA die Mission Solar Orbiter.
Solar Orbiter wird sich der Sonne auf Höhe des Merkurs annähern und in einer rotierenden, stark elliptischen Bahn zahlreiche Nah- und Fernuntersuchungen vornehmen.
Dauer:
1 Stunde
8 Minuten
Aufnahme:
18.01.2013
Paolo Ferri Bereichsleiter Missionsbetrieb, ESA |
Intro — Vorstellung — Persönlicher Hintergrund — Ausbildung — Komplexität der Raumfahrt — Lageregelung — Missionen zur Sonne — Zur Sonne fliegen — Flug des Solar Orbiter — Annäherung an die Sonne — Solarstationärer Flug — Kommunikation mit der Sonde — Dynamische Flugplanung — Ziele der Mission — Annäherung — Flug über die Pole — Laufende Veränderung der Umlaufbahn — Solarzyklus — Instrumente und Datenübermittlung — Kalibration — In-Situ-Instrumente — Fernerkundungsinstrumente — Übertragung und Zwischenspeicherung — Vorauswahl der Daten — Datenkompression — Verwendete Frequenzbänder — Planung des Starts — Verwendete Rakete — Zeitfenster — Troubleshooting — Kreativität bei der Problembehebung — Alptraum der Missionssteuerung — Missionsdauer
Das Röntgen-Weltraumteleskop XMM-Newton ist eine der erfolgreichsten und langlebigsten ESA-Missionen
Das Röntgen-Weltraumteleskop XMM-Newton ist nicht nur eine wichtige Mission für die Wissenschaft, sie ist auch eine der technisch erfolgreichsten und langlebigsten Missionen der ESA überhaupt. Obwohl der Satellit jetzt schon länger im Betrieb ist als geplant, könnten bestimmte Maßnahmen die Laufzeit sogar noch deutlich verlängern.
Mit Hilfe von XMM-Newton können Wissenschaftler mit sehr zielgerichtet und mit hoher Präzision ferne Sterne und Galaxien im Frequenzbereich der Röntgen-Strahlung untersuchen. Nachdem der Satellit ROSAT als Pionier der Röntgenastronomie eine Landkarte der Röntgenstrahlung im Universum geliefert hat, hebt XMM-Newton die Forschung in diesem Bereich auf eine neue Stufe.
Im Gespräch mit Tim Pritlove berichtet der für den Flugbetrieb von XMM-Newton zuständige Spacecraft Operations Manager Marcus Kirsch über Ziele und Aufgaben des Röntgen-Weltraumteleskops und erzählt auch von den großen Herausforderungen, vor dem das Team stand, als der Satellit einmal eine Woche nicht mehr zu erreichen war.
Dauer:
1 Stunde
16 Minuten
Aufnahme:
18.01.2013
Marcus Kirsch Spacecraft Operations Manager, ESA |
Intro — Vorstellung — Persönlicher Hintergrund — Ausbildung — XMM-Newton — Instrumente — Missionsziele — Interessante Objekte — Daten für die Wissenschaft — Announcement of Opportunity — Missionsverlauf und Lebensdauer — Start — Steuerung des Satelliten — Korrektur des Orbits — Kontaktverlust — Verlust der Verbindung — Problemsuche — Strategieentwicklung zur Wiedererlangung der Verbindung — Datenmaterial — Optische Beobachtung — Wissenschaftliche Erkenntnisse — Das Team
Anwendungsgebiete und Entwicklungsstand "menschenähnlicher" Roboter
Die Robotik ist schon seit langem ein vertrautes Forschungsfeld der Wissenschaft, jedoch stehen noch viele Durchbrüche der Technologie in diesem Feld aus. Beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) wird Robotik für eine Vielzahl von Anwendungen erforscht.
Nachdem wir in Raumzeit #014 schon einmal auf die Anwendungsfelder in der Raumfahrt geschaut haben, wollen wir in der aktuellen Ausgabe die Robotik als Gesamtforschungsfeld betrachten - mit einem Schwerpunkt auf humanoide Roboter.
Dauer:
1 Stunde
43 Minuten
Aufnahme:
21.11.2012
Christoph Borst Leiter Abteilung Autonomie und Fernerkundung, Institut für Robotik und Mechatronik, DLR |
Intro — Vorstellung — Institut für Robotik — Persönlicher Hintergrund — Greifstrategien von Roboterhänden — Forschungsziele des Instituts — Search & Rescue — Akzeptanz von Robotern — Nachbildung menschlicher Körperfunktionen — Die Robotikplatform Justin — Intelligenz und Autonomie — Technische Eigenschaften von Justin — Anwendungsszenarien
Unser Nachbarplanet beantwortet der Wissenschaft viele Fragen und ist zu einem Lieblingsziel der Raumfahrt geworden.
Der Mars ist derzeit das begehrteste Objekt der Raumfahrt und der Planetenforschung. Zahlreiche Missionen haben das Wissen um den Roten Planeten in den letzten Jahren erheblich erweitert.
Heute weiß man, dass der Himmelskörper nicht nur Wasser in Form von Eis vorrätig hat, sondern auch vor nur wenigen hunderttausend Jahren und vielleicht sogar noch heute von geringen Mengen flüssigen Wassers geformt wurde. So kann die Wissenschaft mit der Erkundung des Mars viele Erkenntnisse über die Entstehung und Entwicklung unseres Sonnensystems und auch der Erde zusammentragen.
Dauer:
1 Stunde
44 Minuten
Aufnahme:
02.10.2012
Ernst Hauber |
Podcast-Hinweis: in der Aufzählung der Missionen wurde die Phoenix-Mission leider übersehen.
Intro — Vorstellung — Bedeutung des Mars für die Forschung — Persönlicher Hintergrund — Das Bild des Mars im Wandel der Zeit — Das große Scheitern — Die Pathfinder Rover-Mission — Die Meteor-Studie zu Leben auf dem Mars — Mars Global Surveyor — Wasser auf dem Mars — Der schlummernde Riese — Mars Express — Die HRSC Stereokamera — Mars Reconnaisance Orbiter — Spirit und Opportunity — Mars Science Laboratory — Zukünftige Forschungsfelder Shownotes
Themen
Links
Glossar
Ludwig-Maximilians-Universität München
Percival Lowell
Mariner
Spektroskopie
Viking
Fobos
Seismograph
Mars Observer
Mars 96
Fobos-Grunt
Lunochod
Otto-Hahn-Institut für Chemie
Meteorit
Bakterien
Mars Global Surveyor
Basalt
Mars Polar Lander
Mars Surveyor
Mars Orbiter Camera
Erosionsrinne (Gully)
Schwemmkegel
Death-Valley-Nationalpark
Methan
Erdrotation
Phobos
Deimos
Jupiter
Flussdelta
Sulfate
Tonmineral
Lava
Mars Reconnaissance Orbiter
High Resolution Stereo Camera (HRSC)
Compact Reconnaissance Imaging Spectrometer for Mars (CRISM)
Thermal Emission Spectrometer (TES)
Hämatit
Spirit
Opportunity
Schichtsilikate
Mars Science Laboratory (MSL)
Alphapartikel-Röntgenspektrometer
Massenspektrometrie
Gale Crater
American Geophysical Union
ExoMars
Mars Atmosphere and Volatile Evolution (MAVEN)
Die Raumsonde der ESA beobachtet und vermisst den Mars mit stereoskopischen Kameras und anderen Instrumenten
Mars Express ist die erste Mission der ESA zum Mars, die in nur wenigen Jahren konzipiert und auf Basis der technischen Plattform der Rosetta-Mission auf den Weg gebracht wurde. 2003 erfolgte der Start und seit 2004 umkreist die Sonde den roten Planeten und liefert wichtige Daten, die bereits jetzt zu vielen neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Entdeckungen geführt haben, die zur Suche nach Leben auf dem Planeten beitragen.
Besonders die hochauflösenden Stereobilder der HRSC-Kamera und die Bodenuntersuchungen des MARSIS-Radar-Instruments haben Aufmerksamkeit erregt und einen neuen Blick auf den der Erde so ähnlichen Himmelskörper erschlossen.
Dauer:
1 Stunde
21 Minuten
Aufnahme:
07.09.2012
Johannes Bauer |
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Shownotes
Unser Nachbarplanet Venus ist zwar wenig erforscht, bietet aber viel Potential für wichtige Antworten
Nachdem wir in der letzten Raumzeit die Herausforderungen eines Fluges zur Venus besprochen haben, rücken wir in dieser Ausgabe den Planeten selbst in den Mittelpunkt: die Venus. Der „höllische Nachbar der Erde“, mit seiner tödlichen Atmosphäre und umgedrehter Rotationsrichtung, gibt der Wissenschaft noch viele Rätsel auf.
Obwohl die Venus außerhalb der habitablen Zone liegt, mag der Planet einmal die Voraussetzungen für Leben geboten haben. Aus diesem Grund ist die Venus für die Forschung auch besonders interessant: können Rückschlüsse auf eventuelle Folgen einer Erderwärmung gezogen werden?
Dem Planeten fehlen verschiedene Schutzmechanismen und Voraussetzungen, die auf der Erde Leben ermöglichen. Die Oberflächentemperatur von ungefähr 500 Grad Celsius und ein atmosphärischer Druck von 92 bar machen es schwierig, sich dem Planeten zu nähern. Bisher hat noch kein Landesystem mehr als ein paar Minuten auf der Vesus-Oberfläche überlebt.
Dauer:
1 Stunde
9 Minuten
Aufnahme:
07.09.2012
Jörn Helbert Experimentelle Planetenphysik, Institut für Planetenforschung, DLR |
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Shownotes
Die ESA-Mission zur Venus
Die Venus ist trotz ihrer Nähe zur Erde ein vergleichsweise wenig erforschter Planet, der die Wissenschaft aber trotzdem vor große Fragen und die Raumfahrt vor große Herausforderungen stellt: die extreme Atmosphäre des Planeten verspricht Erkenntnisse in der Klimaforschung und macht jede Annäherung eines Raumfahrzeugs zu einem riskanten Manöver.
Um die wissenschaftliche Erkundung voranzubringen hat die ESA 2005 die Mission Venus Express gestartet, um mit einer Vielzahl an Instrumenten neue Daten und Erkenntnisse zu gewinnen. Venus Express baut auf für die Missionen Rosetta und Mars Express entwickelten Technologien auf und konnte daher in Rekordzeit auf die Beine gestellt werden: nur drei Jahre vergingen von der ersten Planung bis zum Start der Mission, die seit 2006 erfolgreich die Venus umrundet.
Dauer:
1 Stunde
36 Minuten
Aufnahme:
07.09.2012
Jörg Fischer Spacecraft Operations Engineer, ESOC, ESA |
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Shownotes
Das Weiterbildungsprogramm des DLR bietet Studenten einen einfachen Zugang zur Raumfahrt
Eine gute Ausbildung spielt in der Raumfahrt eine große Rolle - und so engagieren sich DLR und ESA auch darin, Studenten noch während des Studiums eine Vielzahl von Einstiegsmöglichkeiten zu geben. Das DLR bietet dabei Studententeams sogar die Möglichkeit, eigene Experimente in der Schwerelosigkeit zu planen, entwickeln und durchzuführen.
Die Programme REXUS und BEXUS (Raketen- und Ballon-Experimente für Universitäts-Studenten) sind umfangreiche Kampagnen, in deren Rahmen Teams über einen Zeitraum von rund einem Jahr eigene wissenschaftliche und technische Experimente auf Höhenforschungsrakete und -Ballonen unter speziellen Atmosphärenbedingungen durchführen. Die Missionskampagnen bzw. -starts finden im Raumfahrtzentrum Esrange bei Kiruna in Schweden statt.
Das DLR begleitet und unterstützt die deutschen Teilnehmer während der gesamten Projektzeit, sodass hier auch über das eigene Experiment hinaus umfangreiche Kenntnisse - beispielsweise in Bezug auf die Zusammenarbeit mit einer Raumfahrtagentur wie dem DLR - gewonnen werden können.
Dauer:
1 Stunde
45 Minuten
Aufnahme:
05.07.2012
Alexander Schmidt Mobile Raketenbasis, DLR |
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Shownotes
Der sonnennächste Planet unseres Sonnensystems ist noch voller Rätsel
Der Merkur stellt die Wissenschaft noch vor große Rätsel. Trotzdem haben die Mariner- und MESSENGER-Missionen für einen grundlegenden Erkenntnisgewinn gesorgt. Die in der letzten Raumzeit-Folge besprochene Mission BepiColombo soll in naher Zukunft die Grundlage für weitere Forschungserfolge schaffen.
Anhand der Ergebnisse der bisherigen Missionen zeichnet sich bereits ein Bild ab, doch existieren verschiedene Theorien zu seiner Entstehung: Der Merkur - unserem Erdmond in Erscheinung und Gestalt recht ähnlich - ist vor allem von seiner großen Nähe zur Sonne geprägt. Dazu weist er eine Reihe von sonderbaren Eigenschaften auf, die die Planetenforschung umtreiben: ein merkwürdiges Magnetfeld, rätselhafte 'Löcher' auf der Oberfläche und einen ungewöhnlich großen Eisenkern.
Dauer:
1 Stunde
33 Minuten
Aufnahme:
08.08.2012
Tilman Spohn |
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Shownotes
Die ESA-Mission zum Merkur ist derzeit unterwegs und wird bald den Planeten neu erkunden
Der Merkur hat im Vergleich zu anderen Planeten bislang eher selten Besuch von der Menschheit erhalten. Die Gründe dafür sind offensichtlich: die Nähe des Himmelskörpers zur Sonne stellt die Raumfahrt vor große Herausforderungen, da ihre Hitze und Gravitation einen Anflug zu einer kniffligen Angelegenheit machen.
Trotzdem befinden sind die Vorbereitungen der ESA für die nächste Merkur-Mission BepiColombo auf der Zielgeraden, denn im August 2015 soll der Doppelsatellit (in Zusammenarbeit mit der japanischen Raumfahrtagentur JAXA) sich auf den langen Weg machen, um ab Januar 2022 den Merkur mit den modernsten Instrumenten zu untersuchen.
Dauer:
1 Stunde
23 Minuten
Aufnahme:
13.06.2012
Elsa Montagnon |
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Shownotes
Das Copernicus/GMES-Programm der ESA will die Erdbeobachtung revolutionieren
Die Erdbeobachtung ist heutzutage eine der wichtigsten Aufgaben der Raumfahrt, ist sie doch die Basis der Umweltforschung als auch zunehmend entscheidende Informationsquelle für die Landwirtschaft und viele andere Anwendungen hinaus. Mit GMES steht jetzt ein ganz neues Konzept der Erdbeobachtung an, in das die gesammelte Erfahrung der letzten Jahrzehnte eingeflossen ist und das demnächst mit dem Start des ersten Sentinel-Satelliten seinen offiziellen Beginn einleitet.
Neben der schnell zu schließenden Lücke in der Versorgung der wissenschaftlichen Forschung mit umfangreichen Messdaten, die durch das Missionsende des Envisat entstanden ist, öffnet GMES auch vollständig neue Anwendungsbereiche. Mehr als nur die Forschung soll auch die Gesellschaft und Wirtschaft von einer kontinuierlichen Versorgung zahlreicher Datenströme profitieren. Dabei geht GMES auch in der Zugänglichkeit der Daten selbst neue Wege und setzt erstmalig auf ein komplett freien Zugang.
Dauer:
1 Stunde
23 Minuten
Aufnahme:
12.06.2012
Josef Aschbacher Head of GMES Space Office, ESRIN, ESA |
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Shownotes
Der Satellit ENVISAT hat in seiner zehnjährigen Betriebszeit die Erdbeobachtung nachhaltig beeinflusst
Der Erdbeobachtungssatellit Envisat war nicht nur einer der größten seiner Art, er war auch ein Tausendsassa in seiner Disziplin. In seiner zehnjährigen Betriebsphase - doppelt so lang wie ursprünglich geplant - hat er die Erdbeobachtung maßgeblich geprägt und für vollkommen neue Forschungsfelder und Nutzungen erschlossen.
Durch Envisat konnte erstmals ein umfangreiches Bild der Erde geschaffen werden und es wurde die Grundlage für die moderne Umweltforschung gelegt: Ozeanverschmutzung, Tropenwaldabholzung oder die Luftverschmutzung durch die Industrie - die hochentwickelten Instrumente an Bord des Satelliten lieferten vollkommen neue Einblicke in die globalen Auswirkungen unserer modernen Zivilisation.
Doch auch für die Vermessung der Erde und die wissenschaftliche Forschung im Allgemeinen war Envisat ein Durchbruch, konnte man mit ihm nun beobachten, wie sich Städte durch den U-Bahn-Bau um Zentimeter absenkten und ganze Länder durch Erdbeben um Meter verschoben. Envisat konnte Vulkanen beim "Atmen" zuschauen und erlaubte die Beobachtung des Ozonlochs. Die hohe Qualität der Daten eröffnete auch schrittweise den Weg von der wissenschaftlichen Forschung hin zu einer wissenschaftlichen Dienstleistung für die Welt.
Dauer:
1 Stunde
26 Minuten
Aufnahme:
12.06.2012
Michael Rast Head of Science Strategy, Coordination and Planning Office, ESRIN, ESA |
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Shownotes
Die Vermessung des Gravitationsfelds der Erde
Die Vermessung der Welt ist keine leichte Aufgabe, da es sich bei der Erde um ein Objekt permanenter Bewegung handelt. Flüssiges Magma im Inneren und schwimmende Kontinente auf dem Erdmantel formen die Gestalt der Erde und bestimmen das Erdschwerefeld, das sich unregelmäßig über den Planeten verteilt.
Dieses Gravitationsfeld allgemeingültig und mit einer bisher unerreichten Präzision zu vermessen ist die Aufgabe der Mission GOCE. Für den Satelliten wurde ein neuartiges Gravitations-Gradiometer zur Messung des Schwerefelds entwickelt und durch den Einsatz eines Ionenantriebs eine bisher unerreichte Bahnstabilität erreicht. Die Ergebnisse der Mission sind die Grundlage eines neuen geodätischen Referenzmodells auf dessen Basis andere Erdbeobachtungskonzepte miteinander kombiniert werden können.
Im Gespräch mit Tim Pritlove erläutert Prof. Reiner Rummel von der Technischen Universität München einerseits die Geschichte der Geodäsie, die Technik des Satelliten und die Aufgabenstellung der Mission und andererseits die Bedeutung der Messergebnisse für die Wissenschaft und die Gesellschaft. Dabei geht es auch um mögliche Auswirkungen von GOCE auf künftige Fernerkundungsmissionen zu Planeten und anderen Himmelskörpern.
Dauer:
1 Stunde
26 Minuten
Aufnahme:
11.06.2012
Reiner Rummel Technische Universität München |
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Shownotes
Über den Stand der Erkenntnis über unseren Erdtrabanten
Manche Planeten haben viele, manche haben keine, die Erde hat nur einen: einen Mond. Der Erdmond ist der nächste Himmelskörper und der einzige, der bisher von Menschen erreicht wurde. Der Mond ist Forschungsobjekt und Traumgestalt in einem und hat die Menschheit seit jeher fasziniert.
Nach der explosiven Frühphase der Raumfahrt, die durch den Wettlauf zum Mond und letztlich den ersten erfolgreichen Besuch eines Menschen auf seiner Oberfläche gekennzeichnet war, ging das Interesse am Mond zunächst stark zurück. Erst in den letzten Jahren gibt es ein Wiederaufflammen des Interesses, geprägt vom bahnbrechenden Nachweis von Wasser auf dem Mond und der potentiellen Nützlichkeit des Trabanten für künftige Missionen in unser Solarsystem.
Dauer:
1 Stunde
16 Minuten
Aufnahme:
31.05.2012
Harald Hoffmann Institut für Planetenforschung, DLR |
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Shownotes
Über den Versuch an Bord der ISS den letzten Geheimnissen des Universums auf die Spur zu kommen
In den letzten zehn Jahren hat sich das Verständnis des Universums grundlegend gewandelt. Durch zahlreiche wissenschaftliche Entdeckungen und Erkenntnisse wurden die bisherigen Annahmen auf den Kopf gestellt. Um die Fragen nach dem Wesen von Dunkler Materie und Dunkler Energie zu beantworten müssen neue Wege gegangen werden. Dabei spielt das auf der Internationalen Raumstation installierte Alpha-Magnet-Spektrometer (AMS) eine Schlüsselrolle.
Das vom DLR geförderte und von zahlreichen Wissenschaftlern in kurzer Zeit entwickelte neuartige Messsystem beobachtet und analysiert rund um die Uhr eintreffende kosmische Strahlung und sucht dabei nach Atomen und Elementarteilchen, die weiteren Aufschluss über die genaueren Umstände des Urknalls und der generellen Beschaffenheit des Universums geben sollen.
Dauer:
1 Stunde
59 Minuten
Aufnahme:
25.05.2012
Stefan Schael Leiter Lehrstuhl für Experimentalphysik, RWTH Aachen |
Links:
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Ein Tandem aus zwei parallel fliegenden Satelliten realisiert die bislang genaueste Beoabchtung der Erdoberfläche
Die Doppelmission TerraSAR-X und TanDEM-X besticht durch ihre ungewöhnliche Konstellation und technische Innovation in der Satellitensteuerung. Zunächst als einfache Radarmission unter dem Namen TerraSAR-X geplant, wurde dem einzelnen Satelliten bald ein nahezu gleicher Zwilling nebenangestellt.
TanDEM-X ergänzt das erste Raumfahrzeug mit identischer Messtechnik, aber anders gelagerter Steuerung. Seit Oktober 2010 fliegen die beiden Systeme in helixförmiger Flugbahn um die Erde und kombinieren ihre Messergebnisse. Dadurch wird eine bislang nicht gekannte Genauigkeit in der Höhenmessung erzielt, die die Erdbeobachtung auf eine neue Basis stellt.
Dauer:
1 Stunde
20 Minuten
Aufnahme:
03.04.2012
Manfred Zink Projektleiter Bodensegment TanDEM-X-Mission, DLR |
Themen: SAR-Technik; Anwendungen von SAR; TerraSAR-X und TanDEM-X; die Helix-Flugbahn; Konzeption der TanDEM-X-Mission; Leistungsmerkmale von TanDEM-X; Umlaufzeiten und Energiemanagement; Radar-Messungen und Datenauswertung; Vorausplanung von Aufnahmen; Optimierung der Höhenmessung; Zeitsynchroner Satellitenbetrieb; Einfluss der Atmosphäre; Verfügbarkeit des Datenmaterials; Zukünftige Projektentwicklung; Bedeutung des Formationsflugs für die Raumfahrt; Zukünftige Optionen bei der Erdbeobachtung.
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Shownotes
Das GSOC in Oberpfaffenhoffen übernimmt viele wichtige Aufgaben der internationalen Raumfahrt
Das Deutsche Raumfahrt-Kontrollzentrum (GSOC) mit seinem Hauptsitz in Oberpfaffenhofen ist für die Steuerung von Raumfahrzeugen aller Art zuständig und begleitet unter anderem die Columbus-Mission an Bord der ISS sowie zahlreiche Erdbeobachtungssatelliten und andere Missionen.
Das GSOC betreibt außerdem die Bodenstation des DLR in Weilheim und ist für die Steuerung der Lander-Mission der Rosetta-Raumsonde zuständig.
Dauer:
1 Stunde
40 Minuten
Aufnahme:
03.04.2012
Florian Sellmaier Wissenschaftlicher Mitarbeiter, GSOC |
Themen: Überblick GSOC; Aufgabenfelder des GSOC; die Columbus-Mission; Arbeitsteilung und Kommunikation; Multimissionsbetrieb; Ausbildung und Teamstruktur; Zeitplanung für Astronauten; Zukünftige Aufgaben; Herausforderung Weltraumschrott; European Proximity Operations Simulator; Robotische Exploration.
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Shownotes
Wie der Technologietransfer zwischen Raumfahrt und der Wirtschaft organisiert wird
Technologietransfer verbindet Raumfahrtforschung und Wirtschaft indem es eine bidirektionale Brücke zwischen diesen Entitäten baut. Der Transfer von Wissen und Forschungsergebnissen in die Wirtschaft verspricht in der Zukunft eine ökonomischere Nutzung der Anwendung in der Raumfahrt. Neugegründete Firmen könnenwiederum ihre Startphase auf Basis solider, sonst selten profitabler Forschung aufbauen.
Das Technology Transfer Program der ESA versucht genau diese Wechselwirkung anzustossen, die für beide Seiten außerordentlich hilfreich ist. Dazu kommen wertvolle Erkenntnisse der Raumfahrt so schneller in die wirtschaftliche und damit auch gesellschaftliche Nutzung.
Dauer:
1 Stunde
9 Minuten
Aufnahme:
22.03.2012
Frank Salzgeber Leiter Technology Transfer Program, ESA |
Themen: Bedarf für Technologie-Transfer; das Technology Transfer Program in der ESA; Projektentwicklung; Erfolg und Misserfolg von Projekten; Business-Inkubations-Zentren der ESA; Der Innovations-Kreislauf; Aufgabenprofil und Struktur des TTP-Teams; Trends im Technologiebereich.
Links:
Shownotes
Die permanente Beobachtung der Erdumgebung sichert die Zukunft der Raumfahrt
Der Bedarf an einer umfassenden Beobachtung und Katalogisierung der unmittelbaren Umgebung der Erde im Weltraum wird täglich größer. Zunehmender Satellitenverkehr und Weltraumschrott aber auch wechselnde Sonnenaktivität und erdnahe Asteroiden erfordern unsere Aufmerksamkeit, um Raumfahrtmissionen und kritische Infrastrukturen auf der Erde zu schützen.
Seit ein paar Jahren baut die ESA daher eines umfassendes System zur Beobachtung des Erdumfelds auf. Das Space Situational Awareness Program (SSA) fasst eine Vielzahl an Beobachtungsmethoden und -systemen in einem gemeinsamen Konzept zusammen, um in Echtzeit Entscheidungen über mögliche Objekt-Kollisionen im Orbit, mögliche Eintritte von Asteroiden in die Erdatmosphäre und den Einfluss des Weltraumwetters auf Missionen und Infrastrukturen treffen zu können.
Dauer:
1 Stunde
14 Minuten
Aufnahme:
22.03.2012
Detlef Koschny SSA-Programm, ESA |
Themen: Persönlicher Hintergrund; Weltraumwetter; Weltraumschrott; Erdnahe Objekte; Aufbau und Struktur SSA; Beteiligte Standorte; Datenformate; Bedrohung durch Asteroideneinschläge; Weltraumwetter; Gefahren auf der Erde durch Sonnenwind; Bedeutung von SSA für die Raumfahrt; internationale Kooperationen und alternative Beobachtungssysteme.
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Shownotes
Photovoltaik und Solarthermie bieten das Potential für einen umfassenden Umbau der Weltenergieversorgung
Der Umbau unserer Energieversorgung schreitet weltweit stärker voran als sich dies aus der eigenen Betrachtung und Nachrichtenlage ablesen lässt. Besonders die ursprünglich für die Bedürfnisse der Raumfahrt entwickelte Photovoltaik und besonders die Solarthermie spielen hier eine zentrale Rolle.
Doch für eine zuverlässige Energieversorgung, die den Anforderungen der Gegenwart und Zukunft entspricht, kommt es auf eine kluge Kombination von unterschiedlichen erneuerbaren Energiequellen an. Studien des DLR zu einer Nutzung von Solarthermie und anderen erneuerbaren Energieformen und der Errichtung von speziellen Stromtrassen im Mittelmeerraum legten dabei in den vergangenen Jahren die Grundlagen für die DESERTEC-Initiativen, die einen umfassenden und kollektiven Umbau der Energie-Infrastruktur Europas, des Nahen Ostens und Nordafrikas (EUMENA-Region) zum Ziel haben.
Dauer:
1 Stunde
34 Minuten
Aufnahme:
07.03.2012
Franz Trieb Institut für technische Thermodynamik, DLR |
Themen: DLR Standort Stuttgart; Energieversorgung in der Raumfahrt; Anteil und Bedeutung enerneuerbarer Energien; Forschung des DLR im Bereich Erneuerbare Energien; Photovoltaik und Solarthermie; Speicherbare Energieträger; Stromübertragung; Dezentrale Stromversorgung durch Solarthermie; Die Studien des DLR; DESERTEC; Energie-Kooperation im Mittelmeerraum; Mögliche Kraftwerkkonzepte; Platzbedarf und Flexibilität solarthermischer Anlagen; Sicherheit der Energieversorgung.
Links:
Shownotes
Der Saturn und seine zahlreichen Monde bilden die Komplexität des Sonnensystems ab und bieten viele Überraschungen
Nachdem wir bereits in der 30. Ausgabe von Raumzeit die technischen und organisatorischen Aspekte der Mission Cassini-Huygens im Detail besprochen haben, geht die aktuelle Ausgabe unserer Gesprächsserie auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse über das Saturnsystem vor und nach dieser bedeutenden Mission ein.
Dauer:
1 Stunde
46 Minuten
Aufnahme:
09.02.2012
Ralf Jaumann Institut für Planetenforschung, DLR |
Frank Sohl Institut für Planetenforschung, DLR |
Themen: Bedeutung der Saturn- und Jupitersysteme; Erkenntnislage vor der Cassini-Huygens Mission; Erkenntnisse durch Cassini-Huygens; Teilchenstrom im Saturnsystem; Enceladus und Kryovulkanismus; Monde und Ringe des Saturn; Benennung der Monde; Zusammensetzung der Gasmonde; Zusammensetzung von Saturn und Jupiter; Oberfläche und Atmosphäre des Titan; Innere Struktur des Titan; Methan-Ozeane; Spiegelreflektions-Beobachtung; Dünen aus Eis- und Gaskristallen; Stabilität des Saturn- und Solarsystems; Weiterer Ablauf der Cassini-Mission; Auswertung der Huygens-Mission; Übertragbarkeit der Titanforschung auf die Erde; Verbleibende Fragen der Wissenschaft.
Links:
Shownotes
Schülerlabore bieten Schülern einen frühzeitigen technischen Zugang zu Luft- und Raumfahrt
Die DLR_School_Labs sind eine Nachwuchsförderungsinitiative des DLR und sind in neun Städten teils an DLR-Standorte, teils an Universitäten angeschlossen. In den Schülerlaboren wird Schülern die Möglichkeit gegeben, aktuelle Forschung und gelebte Wissenschaft hautnah zu erfahren und Schulen eine Ergänzung des normalen Lehrprogramms geboten.
Dauer:
1 Stunde
8 Minuten
Aufnahme:
02.02.2012
Anke Kovar Leiterin DLR_School_Labs, DLR |
Themen: Überblick; DLR-Standort Braunschweig; Struktur und Ziele der DLR_School_Labs; Nachwuchsmangel das Bild des Wissenschaftlers in der Gesellschaft; Angebot für Schüler an den DLR_School_Labs; Kooperation mit den Schulen; Studie zur Auswirkung der DLR_School_Labs; Unterrichtskonzept und Team; Förderung und Finanzierung; Schülerlabore in Deutschland; Programm an den DLR_School_Labs; Evaluation und Feedback; Lehrerfortbildung und Unterrichtsmaterialien; DLR_next; Schwerpunkte der DLR_School_Labs; Beteiligung der Wissenschaftler an den Schülerlaboren; Wissenschaftliches Lernen in der Zukunft.
Links:
Shownotes
Der wagemutige Flug zum Saturnsystem und die Entdeckung der faszinierenden Welten des Titan
Deep Space Missionen gehören zu den größten Herausforderungen der Raumfahrt, da hier stets Neuland betreten wird und die technischen und organisatorischen Anforderungen extrem sind. Reisen zu den Gasplaneten unseres Sonnensystems sind dabei besonders selten und durch die großen Distanzen zusätzlicher Nervenkitzel. Die Mission Cassini-Huygens zum Saturnsystem ist eine dieser besonderen Projekte gewesen, die wir in diesem Podcast ausführlich vorstellen möchten.
Cassini-Huygens ist eine Kooperation zweier Raumfahrtagenturen: Cassini (NASA) reiste gemeinsam mit der Sonde Huygens (ESA) zum Saturnsystem und setzte letztere über dem Saturnmond Titan ab. Der Eintritt von Huygens in die dichte Atmosphäre des Titan ist damit auch der erste Kontakt mit einem Himmelskörper unseres Sonnensystem, der trotz grundlegender Unterschiede auch frappierende Ähnlichkeiten mit unserer Erde aufweist.
Im Gespräch mit Tim Pritlove erläutert Michael Khan - Missionsanalytiker der ESA beim ESOC in Darmstadt - die Planung, Durchführung und Erkenntnisse dieser außergewöhnlichen Mission und berichtet von den zahlreichen Schwierigkeiten, die im Vorfeld und auch während des Fluges bewältigt werden mussten.
Dauer:
1 Stunde
48 Minuten
Aufnahme:
07.12.2011
Michael Khan Missionsanalyse, ESOC, ESA |
Themen: Einfluss der Mondlandung auf die Menschheit; Deep Space Missionen zum Jupiter; das Interesse am Saturnsystem; Lockvogel Titan; Beschluss zur Doppelmission Cassini-Huygens als Kooperation von NASA und ESA; Energieversorgung in sonnenlichtarmen Zonen; Cassini-Missionsplanung; Flug durch die Saturnringe; Instrumente an Bord von Cassini; Bordkamera; Spektrometer; Magnetometer; Detektion kosmischen Staubs; Entdeckung des flüssigen Ozeans auf dem Mond Enceladus; Methan-Welt Titan; Abtrennung von Huygens über dem Titan; Entdeckung eines Konstruktionsfehlers der Kommunikation zwischen Cassini und Huygens; Instrumente an Bord von Huygens; Messungen beim Eintritt in die Titan-Atmosphäre; Cassini-Huygens und die öffentliche Wahrnehmung; Fortsetzung der Cassini-Mission und künftige Missionen zu Jupiter und Saturn.
Links:
Shownotes
Per Infrarotstrahlung einen Blick in die entferntesten Ecken des Universums blicken
Das Infrarot-Weltraumteleskop Herschel wurde gemeinsam mit dem Schwester-Satelliten Planck 2009 gestartet und erreichte zwei Monate später seinen Aufenthaltspunkt auf der Erd-Sonnen-Achse ca. 1,5 Millionen Kilometer von unserem Planeten entfernt. Von dort beobachtet Herschel den Weltraum im Infrarotteleskop mit dem größten Spiegel, der je von Menschen ins All gebracht wurde.
Im Gespräch mit Tim Pritlove erläutert Micha Schmidt, Spacecraft Operations Manager beim ESOC in Darmstadt, die Technik des Satelliten und schildert die besonderen technischen Anforderungen, die für dieses Projekt beachtet werden mussten.
Dauer:
1 Stunde
49 Minuten
Aufnahme:
23.11.2011
Micha Schmidt Spacecraft Operations Manager, ESOC, ESA |
Themen: Überblick zu Herschel; Persönlicher Hintergrund; Testsatellit der TU-Berlin; Vorgängerprojekt ISO; Anforderungen an ein Infrarot-Weltraumtelskop; Sonnenkollektoren und -schutzschild; Temperatur-Einflüsse von Erde und Sonne; Die Langrange-Punkte und die optimale Wahl der Umlaufbahn; Abstrahlungsprinzip zur Wärmeableitung; Vorteile einer erdumlaufsynchrone Umlaufbahn für tägliche Kommunikation; Gründe für die Doppelmission mit Planck; Technische Synergien von Herschel und Planck; Kommunikation mit der Bodenstation; Aufbau und Komponenten von Herschel; Präzision und Funktionsweise des Lageregelungssystems; On-Board-Data-Handling; Energieerzeugung und -verbrauch; Kühlung der Komponenten schon vor dem Start; Sicherung der Temperatur durch Einschluss in Kühltank; Start von Herschel und Planck; Wissenschaftliche Forschung mit Herschel; Erfolg des Projekts.
Links:
Shownotes
Ein internationales Geflecht aus Bodenstationen stellt die Kommunikation mit allen Raumfahrtzeugen sicher
Raumfahrtmissionen erfordern eine permanente und zuverlässige Steuerung und Kommunikation mit der Erde. Diesen Kontakt halten eine Vielzahl von Bodenstationen, die auf unterschiedlichen Frequenzbändern die Aktivität im Orbit und im Deep Space beobachten und die Kontrolle der Missionen ermöglichen.
Das ESTRACK Bodenstations-Netzwerk der ESA ist ein weltumspannender Verbund von Großantennen, die über internationale Datenleitungen vom ESOC in Darmstadt ferngesteuert werden. ESTRACK erlaubt eine Rund-um-die-Uhr-Beobachtung und Steuerung sowohl von erdnahen Starts und Missionen als auch die Fernkommunikation mit weit von der Erde entfernten Sonden und Weltraumteleskopen. Dabei unterstützt ESTRACK sowohl die ESA-eigenen Missionen als auch Projekte anderer Weltraumagenturen weltweit.
Dauer:
1 Stunde
42 Minuten
Aufnahme:
10.11.2011
Thomas Beck Leiter Ground Facilities Services Section, ESOC, ESA |
Themen: ESTRACK Bodenstationsnetzwerk; Steuer- und Kommunikationsbedarf mit erdnahen und erdfernen Missionen; eingesetzte Frequenzbänder; technische Ausstattung der Bodenstationen; Abstands- und Geschwindigkeitsmessungen; Antennenstruktur; Das Fotomodell in Kourou; ESTRACK Netzwerkstruktur; Bandbreiten; Zentrale Steuerung und Automatisierung der Bodenstationen; Wartung und Problemlösung; Weiterleitung der Missionsdaten für die wissenschaftliche Auswertung; Bedrohungen durch Vögel, Mäuse, Schlangen und Waldbrände; Zuverlässigkeit der Bodenstationen; Standards für Protokolle und Datenformate für die Satellitenkommunikation; Kooperation mit und Hilfeleistungen für andere Weltraumagenturen; Andere Bodenstationsnetzwerke; Internationale Kooperation; Begleitung der Startphase durch das ESTRACK-Team; Teambuilding; Psychologische Belastung der Mitarbeiter; Unterstützung und Motivation durch die ESOC-Family; Ausbildung und Voraussetzungen für das ESTRACK-Team.
Links:
Shownotes
Ein Langzeitstudie testet die psychischen Belastungen einer bemannten Marsmission in der Zukunft
Langzeitaufenthalte im All haben ihre ganz eigenen Anforderungen und eine mögliche bemannte Mission zum Mars stellt die internationale Raumfahrt vor ganz neue Fragestellungen sowie organisatorische und vor allem medizinisch-psychologische Herausforderungen. Um letztere genauer zu analysieren und um entsprechende Rahmendaten für eine detaillierte Planung einer Marsmission zu gewinnen wurde von ESA und ROSKOSMOS das Mars500 Langzeitexperiment ins Leben gerufen.
Über einen Zeitraum von 520 Tagen wurde im Juni 2010 dabei ein Team von 6 Männern in einer Raumfahrzeug-ähnlichen Situation untergebracht und wird seitdem Tag und Nacht beobachtet und medizinisch-psychologischen Tests unterzogen. Während der langen Zeit werden möglichst viele Bedingungen eines realen Marsflugs simuliert. Im November 2011 endet das Experiment.
Dauer:
1 Stunde
29 Minuten
Aufnahme:
25.10.2011
Jennifer Ngo-Anh Life Science Department, ESTEC, ESA |
Themen: Persönlicher Hintergrund; Bedarf für medizinisch-psychlogische Studien für Langzeitmissionen; Erfahrungen durch Raumstationen und Mondflüge; Auswahl der Mars500-Teilnehmer; Module zur Simulation des Raumfahrtzeugs und der Marsoberfläche; Unterschiede zwischen Simulation und einer richtigen Mission; Einrichtung der Module; Sportprogramm für die Astronauten; Verzögerung der Kommunikation; Tagesplan; Wissenschaftliche Experimente an Bord; Veränderung bei Menschen in Isolation; Die Rolle der Betreuer und des simulierten Kontrollzentrums; Lustige Gruppenfotos und die Bedeutung von Humor und Kreativität für die Motivation; Kameraüberwachung an Bord; Simulierte Notfälle; wie man aufkommende Monotonie erkennt; Auswertung der medizinisch-psychlogischen Tests.
Links:
Shownotes
Falltürme, Höhenforschungsraketen und Parabelflugzeuge bieten Wissenschaftlern Alternativen zur und Vorbereitung für die Raumfahrt
Das Experimentieren in Schwerelosigkeit gibt Forschern in vielen Disziplinen die Möglichkeit, Vorgänge und Materialien auf eine Weise zu testen, die auf der Erde normalerweise nicht möglich ist. Wissenschaftler können dabei Nebeneffekte isolieren und ihren Experimenten grundlegende Aussagen abgewinnen. Der Ausschluss der natürlichen Gravitation hat signifikante Auswirkungen für die Forschung in Biologie, Medizin oder Physik und erlaubt große Fortschritte im Bereich der Materialforschung und bei technologischen Erprobungen.
Dauer:
2 Stunden
46 Minuten
Aufnahme:
14.10.2011
Ulrike Friedrich Forschung unter Weltraumbedingungen, Raumfahrt-Management, DLR |
Themen: Pflanzen und die Schwerkraft; Schwerelosigkeit durch freien Fall; Materialforschung; Falltürme; Forschungsraketen; Forschungssatelliten; Staub- und Plasmaforschung; Medizinische Forschung; Parabelflüge; Technische Einrichtungen im Flugzeug zur Unterstützung der Wissenschaftler; Steuerung des Parabelflugzeugs; Mikrogravitation; Geschichte der Parabelflüge; Vorbereitung und Auswahl der Experimente für einen Parabelflug; Parabelflüge als technische und organisatorische Vorbereitung für Raumfahrtmissionen; Medizinische Voraussetzungen zur Teilnahme am Parabelflug; Wo Parabelflüge durchgeführt werden können; das Safety Briefing; Vermeidung von Unwohlsein beim Flug; Kooperation mit Schulen; Ablauf eines Parabelflugs; Pullup-Phase; Einstieg in die Schwerelosigkeits-Phase; Simulation der Mond- und Marsgravitation; die Wirkung von Schwerelosigkeit auf den Körper; Verwirrung der sensorischen Wahrnehmung; Pullout-Phase; Astronautentraining auf Parabelflügen; Parabelflugtourismus; Wissenschaft und Kunst.
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Aufnahme: Oktober 2011
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Shownotes
Eine kleine Gruppe stellt die Raumfahrt rund um die Uhr in den Dienst der Katastrophenbekämpfung auf der Erde
Das Zentrum für satellitengestützte Kriseninformation (ZKI) des DLR ist eine Diensleistungseinrichtung zur Unterstützung von Staaten, Einsatzkräften oder Hilfsorganisationen bei der Bewältigung von Naturkatastrophen und anderen große Gebiete betreffene Krisen, bei denen eine Aufklärung durch Erdbeobachtungssysteme hilfreich sein kann.
Das ZKI ist rund um die Uhr an jedem Tag des Jahres aktivierbar und ist in der Lage, in kurzer Zeit von den eigenen Satelliten oder auch denen anderer Organisationen Daten zu beziehen und diese der jeweiligen Hilfsanfrage gemäß auszuwerten, aufzubereiten und in strukturierter Form bereitzustellen. Das ZKI leistet damit eine signifikanten und hilfreichen Beitrag bei der Bekämpfung der Auswirkungen der Katastrophen.
Dauer:
1 Stunde
40 Minuten
Aufnahme:
07.10.2011
Tobias Schneiderhan |
Themen: Ziele und Aufgaben des ZKI; Anwendungsfälle für Kriseninformation; Beobachtung von Flüchtlingsströmen; Wie eine Datenermittlung ausgelöst wird; internationale Organisationen zur Krisenbekämpfung; Auswertung des Geländes durch Radarsatelliten; Vorher-Nachher-Vergleiche; Rollenverteilung im Team; Tsunami in Japan; Spezifierung der Aktivierung; Wer die Daten erhalten sollte; Erdbeben in Haiti; Einsatzplanung der Satelliten; Erkennen der Tsunamiauswirkungen auf dem Radarbild; Motivation und psychologische Belastung; Datenformate und Kompatibilität der Vergleichsdaten; OpenStreetMap und Crowdsourcing für Kriseninformationen; Aufgaben der einzelnen Teammitglieder; Verbesserung der Ergebnisse durch Ergebnisvergleich; Einsatz von Flugzeugen und Drohnen für die Informationsgewinnung; Verbindung zur Forschung im DLR.
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Shownotes
Die Vorbereitungen für das Wiedereintauchen des ausgedienten Satelliten ROSATs in die Erdatmosphäre
Für den in der letzten Raumzeit-Ausgabe ausführlich behandelten Satellit ROSAT steht in den kommenden Wochen der Wiedereintritt in die Erdatmosphäre bevor. Der nicht mehr steuerbare Satellit wird zum allergrößten Teil verglühen, es muss aber damit gerechnet werden, dass bis zu 30 einzelne Trümmerteile die Erdoberfläche erreichen könnten.
Rund um den Wiedereintritt gibt es viele Fragen, die wir in dieser Ausgabe behandeln möchten. Nach aktuellen Berechnungen steht der Wiedereintritt des ROSAT-Satelliten in die Erdatmosphäre für Ende Oktober 2011 an.
Dauer:
50 Minuten
Aufnahme:
29.09.2011
Manuel Metz Raumfahrtmanagement, DLR |
Themen: Weltraumschrott; Verlangsamung von Umlaufbahnen durch die Atmosphäre; Änderung des Abbremsverhaltens durch Sonneneinstrahlung; ursprünglicher ROSAT-Orbit; Zusammensetzung des ROSAT; Hitzebeständigkeit des ROSAT-Spiegels; Reentry-Kampagne des IADC; Berechnung des Absturzweges; Beobachtbarkeit des Satelliten; Verzögerungskräfte beim Eintritt in die Atmosphäre; Beständigkeit von Materialen und aufgefundene Überreste von Missionen.
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Shownotes
Das Röntgenteleskop, dass die Röntgenastronomie revolutionierte
Die Röntgenastronomie hat in den 70er Jahren vollkommen neue Einblicke ins All ermöglicht und trug in erheblichem Maße zum heutigen Basiswissen über unser Universum bei. Die ROSAT-Mission - unter Federführung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik und in Kooperation mit der NASA und dem DLR - ermöglichte Anfang der 90er Jahre einen Durchbruch in der umfangreichen Kartografie des Universums und in der Erforschung von Röntgenquellen im All überhaupt.
Dauer:
1 Stunde
55 Minuten
Aufnahme:
04.08.2011
Joachim Trümper Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik |
Themen: Persönlicher Hintergrund; Neutronensterne und die Geburt der Röntgenastronomie; Schwarze Löcher; Emssion von Röntgenstrahlung durch heißes Plasma; Voraussetzungen zur Detektion von Röntgenstrahlung; Experimente mit Höhenforschungsballonen; Beobachtung von Doppelsternsystemen; Erste Röntgensatelliten; Entwicklung von Röntgenteleskopen; Planung von ROSAT als Space-Shuttle-Mission; Start mit Delta-Rakete; Aufnahme des ROSAT-Betriebs; Erstellung einer Übersichtskarte; Zerstörung des primären Detektors durch Sonneneinstrahlung; Wissenschaftliche Erkenntnisse durch ROSAT; Beobachtung von Supernovae; Analyse der Röntgenstrahlung von Komenten; Hitzeverteilung im Universum; Beobachtung von Galaxienhaufen; Drohender Absturz des Satelliten; Fabrikation des ROSAT-Spiegels; Wissenschaftliche Studien auf Basis von ROSAT-Ergebnissen.
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Shownotes
Neue Konzepte und Ideen für die Raumfahrt denken
Die hohen Anforderungen an die Zuverlässigkeit und die trotz langer Projektplaufzeiten herrschende Zeitnot zwingt Raumfahrtingenieure und -Wissenschaftler oft dazu, auf Bewährtes und Getestetes zurückzugreifen, um das Risiko für die Missionen möglichst niedrig zu halten. Dabei bleiben neue Technologien oder Methoden häufig unerforscht oder ungetestet.
Um den weitergehenden Fortschritt zu ermöglichen und um Neues zumindest mental durchgespielt zu haben hat die ESA 2002 das Advanced Concepts Team (ACT) ins Leben gerufen. Im ACT entwickeln junge Wissenschaftler neuartige Konzepte, Lösungsansätze und Technologieideen die möglicherweiser künftigen Raumfahrtmissionen dienen können. Die Forschung ist hier allerdings bewusst nicht projektorientiert sondern wendet sich eher allgemeinen Problemen der Raumfahrt zu, um die Forschung von genau den Zwängen zu befreien, die sonst den Fortschritt behindern. Das Advanced Concepts Team arbeitet so als Think Tank für andere Bereiche der ESA.
Dauer:
2 Stunden
2 Minuten
Aufnahme:
02.09.2011
Leopold Summerer Advanced Concepts Team, ESTEC, ESA |
Themen: Gründung des ACT; Zielsetzung und Ansatz; Interdisziplinäre Zusammensetzung und Umfang des Teams; Kollaboration mit anderen ESA-Gruppen und Universitäten; Ariadna Kooperationsmodell; Abwehr von Asteroiden; Autonomes Landen; Wurzeln als Studienobjekt für extraterrestrische Exploration und wissenschaftliche Prozesse; Analyse von Pflanzenstengeln für die Materialforschung; Neuartige Antriebssysteme; Elektrische Triebwerke; Fusionstriebwerke; Neue Methoden der Bahnberechnung; Energiegewinnung im Weltraum für Missionen und die Erde; Kabellose Energieübertragung mit Laser oder Mikrowellen; Konzepte zur Entfernung von Weltraummüll; Weltraumschaum und Ionenbeschuss von Weltraumschrott; Das Einfangen des Aha-Effekts; Crowdsourcing; Open Source für Science Tools; ESA Summer of Code; Ausbildung und Karrierechancen im ACT.
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Shownotes
Die Belastungen von Astronauten bei Raumflügen und die wissenschaftlichen Erkenntnisse für die Medizin im Weltraum
Eine der größten Herausforderungen in der bemannten Raumfahrt ist die Bewältigung der lebensfeindlichen Bedingungen des Weltraums: Schwerelosigkeit, künstliche Atmosphäre und kosmische Strahlung setzen dem menschlichen Körper in vielfältiger Weise zu und müssen sorgfältig bei jeder Mission mitbedacht werden. Eine medizinische Betreuung der Astronauten beginnt dabei bereits Monate vor dem Start und intensiviert sich während des Einsatzes noch einmal merklich.
Doch bietet die Raumfahrt der medizinischen Forschung auch ein großes Potenzial. Der Wegfall der Gravitation erlaubt das Isolieren und Studieren von Körperfunktionen wie es auf der Erde nicht möglich wäre. So trägt die Raumfahrtmedizin signifikant zum wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn bei - auch weit über die Anforderungen und Bedingungen der Raumfahrt hinaus.
Dauer:
1 Stunde
27 Minuten
Aufnahme:
30.09.2011
Rupert Gerzer Leiter Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin, DLR |
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Shownotes
Die wagemutigen Missionen zu den Kometen in unserem Sonnensystem
Der Flug der Raumsonde Giotto zum Kometen Halley war ein Meilenstein in der Erforschung von Kometen und für die ESA eine wichtige Mission beim Aufbau der interplanetaren Forschung. Giotto lieferte durch seine große Annäherung an Halley Bilder in einer bis dahin nicht bekannten Güte.
Die Raumsonde Rosetta ist nun auf dem Weg die Geschichte von Giotto fortzuschreiten und wird sich dem Komenten Tschurjumow-Gerasimenko nicht nur noch weiter nähern, sondern auch einen Lander auf dem Komenten absetzen, um dessen Zusammensetzung noch vor Ort zu analysieren. Im Juni wurde die Sonde in den Tiefschlaf versetzt um für die finale Phase der Mission in 2014 wieder geweckt zu werden.
Dauer:
1 Stunde
25 Minuten
Aufnahme:
20.05.2011
Gerhard Schwehm Rosetta Mission Manager / Head of Solar System Science Operations Division, ESA |
Themen: Entwicklung der Deep Space Missionen bei der ESA; Frühe Kometenforschung; Kometen-Hysterie; Berechnung der Flugbahn von Giotto und der retrograde Orbit; Begegnung mit Halley; Wissenschaftliche Auswertung; Geburt der Rosetta-Mission im Schatten der Challenger-Katastrophe; Giotto Extended Mission; Planung und Neuausrichtung der Rosetta-Mission; Flug zu Tschurjumow-Gerasimenko; Ankunft beim Kometen; Beobachtung und Vermessung der Oberfläche; Zielsetzung für den Komenten-Lander; das fliegende Labor; Energiemanagement und Lebensdauer; Hibernation und Wiedererweckung.
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Shownotes
Ein Rückblick auf die Höhen und Tiefen des Space Shuttle Programms der NASA
Ende einer Ära: Das Space Shuttle-Programm der NASA endet in diesem Monat mit dem Start der letzten Raumfähre und einem letzten Flug zur Internationalen Raumstation. Als eine Ikone der Raumfahrt gefeiert hat das "Space Transportation System" in nun bald 135 Missionen eine große Missionsvielfalt an den Tag gelegt und letztlich den Aufbau der ISS überhaupt erst ermöglicht.
Dauer:
1 Stunde
49 Minuten
Aufnahme:
27.06.2011
Volker Sobick Ehem. stellvertretender Leiter, Bemanntes Raumfahrtprogramm, DLR |
Themen: Deutsches Raumfahrtprogramm; Gründe für den Start des Shuttleprojekts; Technischer Aufbau der Shuttles; Stromversorgung für die Payload; Arbeiten mit der Nutzlast; die Buran; Wiedereintritt und der Wärmeschild des Space Shuttle; Strukturelle und technische Probleme, die zu den Challenger- und Columbia-Katastrophen führten; Maßnahmen zum Schutz des Programms; Landung des Shuttle; Spacelab und modulare Nutzlasten; Kooperation Deutschlands mit der NASA; Rettungssysteme; Seilbahn im Space Shuttle; die Zukunft der bemannten Raumfahrt bei der NASA; der Mond als Basis künftiger Missionen; Erlebnis eines Shuttle-Starts.
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Shownotes
Die zentrale Qualitätssicherung aller ESA-Missionen in den Niederlanden
Das European Space Research and Technology Centre (ESTEC) in Noordwijk in der Nähe von Den Haag in den Niederlanden ist einer der größten Standorte der ESA und beherbergt neben zahlreichen Forschungslaboren auch ein großes Testzentrum, in dem alle Raumfahrzeuge der ESA auf Herz und Nieren geprüft werden, bevor sie für ihren Einsatz freigegeben werden. Das ESTEC Test Centre nimmt damit eine im wahrsten Sinne des Wortes zentrale Rolle im Gesamtablauf der ESA-Missionen ein und liefert für Inbetriebnahme und Betrieb wertvolle Ergebnisse. Das ESTEC Test Centre ist mit einer Vielzahl an üppig dimensionierten Testständen ausgerüstet. So ist hier die Prüfung der Temparatur- und Vakkumbeständigkeit wie auch der Vibrationsfestigkeit auch großer Raumfahrzeuge wie dem ATV möglich.
Dauer:
1 Stunde
30 Minuten
Aufnahme:
10.05.2011
Jörg Wehner Chef Technisches Netzwerks der ESA-Zentren in Europa |
Im Gespräch mit Tim Pritlove erläutert Jörg Wehner, Chef des Technischen Netzwerks der ESA-Zentren in Europa, die einzelnen Einrichtungen des Test Centres, welche Eigenschaften der Raumfahrzeuge wie getestet werden und welche Bedeutung das Testen im Gesamtprozess der Raumfahrt bei der ESA einnimmt.
Themen: ESTEC Test Centre; Bau und Planung von Satelliten; Produktionszeiträume und der Fortschritt der Technologie; Individuelle Tests und die Übertragbarkeit auf Produktionsserien; Rettung der Herschel-Mission auf Basis von Testergebnissen; Testeinrichtungen des Zentrums; Simulation des Raketenstarts mit Vibration und Schall; die Akustiktestkammer; Messung der Belastungen in der Rakete durch Sensoren; Aufbau und Struktur des Rütteltischs; Simulation des Weltraums durch Temperatur und Vakuum; Sonnenlichtsimulation; Abkühlung und Hochtemperaturbelastungen im Weltraumsimulator; Drehung der Satelliten; der Einfluss des Elektromagnetismus und die elektromagnetischen Kompatibilitätstests; Weitertransport nach Kourou oder Baikonur;
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Shownotes
Das vollautomatische Raumfahrzeug der ESA setzt neue Standards im Raumflug
Das Automated Transfer Vehicle (ATV) ist das Logistik-Raumfahrzeug der ESA für die Internationale Raumstation ISS. Nachdem im Frühjahr 2008 die erste ATV-Mission unter dem Namen "Jules Verne" erfolgreich abgeschlossen werden konnte wurde zwei Jahre später die Nachfolgemission "Johannes Kepler" gestartet und ist zum Zeitpunkt der Aufnahme dieses Gesprächs gerade mit der ISS verbunden, um einige Wochen später die Raumstation wieder zu verlassen.
Dauer:
1 Stunde
35 Minuten
Aufnahme:
11.05.2011
Nico Dettmann ATV Program Department Head, ESTEC, ESA |
Themen: Gase und Treibstoffe; Dry Cargo; Lageregelung der ISS; andere ISS-Versorgungsfahrzeuge; Dockingsysteme; Collision Avoidance Maneuver; Escape Maneuver; Automatischer Betrieb in Abstimmung mit dem Kontrollzentrum; Start mit der Ariane und die Startphase im Orbit; die mehrstufige Annäherungsphase an die ISS; Docking; russisches und amerikanisches Wasser; Überwachung der Massepositionen bei Ein- und Ausladen; Abdocken von der ISS; kontrollierter Wiedereintritt; künftige ATV-Missionen.
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Shownotes
Das fliegende Weltraumteleskop ermöglicht kurzfristige und ungewöhnliche Beobachtungen des Weltalls
SOFIA - das auf ein Flugzeug montierte Infrarot-Teleskop zur Beobachtung des Weltalls von der Stratosphäre aus - ist ein Gemeinschaftsprojekt des DLR und der NASA. Als Nachfolgesystem des bereits sehr erfolgreichen Kuiper Airborne Observatory (KAO) wurde SOFIA unlängst in Betrieb genommen und erreicht aufgrund seiner größer dimensionierten Spiegel und aktueller Messtechnik deutlich gesteigerte Messwerte. Damit dient SOFIA der verbesserten Beobachtung des Weltalls und der Grundlagenforschung auf vielen Gebieten.
Dauer:
2 Stunden
41 Minuten
Aufnahme:
06.05.2011
Alois Himmes Projektleiter SOFIA, DLR |
Themen: Gründe für flugzeuggestützte Weltraumbeobachtung; Teleskopie in verschiedenen Wellenbereichen; Infrarot-Teleskopie; Auswertung des Lichtspektrums zur Bestimmung der Zusammensetzung stellarer Objekte; Beobachtung einer Sterngeburt; Hintergrundstrahlung des Urknalls und weit entfernter Galaxien; das erste Flugzeugobservatorium: Kuiper Airborne Observatory (KAO); Kalibration der Beobachtungsinstrumente; Vorteile eines luftgestützten Observatoriums; Forschungsergebnisse des KAO; Beobachtung dunkler Objekte durch „Bedeckung“ anderer Sterne; Planung des Umbaus des SOFIA-Flugzeugs; Ausgleich der Vibrationen durch Lagerung; Optimale Flughöhen und die spezielle Eignung der Boeing 747SP für das Projekt; die DLR-NASA-Kooperation zum Bau und Betrieb von SOFIA; die Ersatzteilproblematik; Konstruktion und Herstellung des Teleskopspiegels; Teamstärke; Planung der Flugstrecke; Verlauf eines Messfluges; Automatische Echtzeit-Nachführung des Teleskop zum Ausgleich der Flugbewegung; Deutsches Sofia-Institut und die Zusammenarbeit mit dem akademischen und schulischen Bereich; arbeitskulturelle Unterschiede zwischen Deutschland und den USA.
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Shownotes
Softwareentwicklung und ihre Unterstützung für Betrieb und Simulation
Computer sind heute das Universalwerkzeug der Forschung und Software ist der Schlüssel zum Erfolg der Projekte. So wird Software auch selbst zum Forschungsgegenstand. Aber auch um in anderen Forschungsbereichen des DLR das Wissen um die erforderlichen und wünschenswerten Techniken in der Softwareentwicklung voranzubringen erfolgt eine aktive Unterstützung durch diesen Forschungsbereich.
Dauer:
1 Stunde
11 Minuten
Aufnahme:
04.05.2011
Andreas Schreiber Institut Simulations- und Softwaretechnik, DLR |
Themen: Aufgaben des Instituts für Simulations- und Softwaretechnik; Anforderungsanalyse; Bug Tracker; Testgetriebene Entwicklung; Programmiersprachenvielfalt; Versionskontrolle; Datenmanagement; die Bedeutung von Open Source für die Forschung; Integrierte Entwicklungsumgebungen; Telemedizin; Open Source Entwicklung; Freie Lizenzen; Technologiemarketing; Ausbildung.
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Shownotes
Erste Missionen und die mögliche Zukunft robotischer Anlagen in Raumfahrzeugen
Robotik ist eine noch verhältnismäßig junge technische Disziplin und steht in der Raumfahrt selbst noch vor dem Durchbruch. Erstmals kam im Rahmen der D2-Mission auf dem Space Shuttle ein vom DLR geplantes Projekt auf einem Raumfahrtzeug zum Einsatz. Mit den in den letzten Jahrzehnten gewonnenen Erkenntnissen könnten sich die unbemannte und bemannte Raumfahrt in zahlreiche Richtungen weiterentwickeln. Dazu gehören sicherere Außenbordeinsätze, bodengesteuerte Experimente und missionsverlängernde Maßnahmen.
Dauer:
2 Stunden
Aufnahme:
25.03.2011
Klaus Landzettel Institut für Robotik und Mechatronik, DLR |
Themen: Alte Computer; Entwicklung der Robotik in den letzten 40 Jahren; Manipulatoren; analoge Robotersteuerung; Sensorsysteme; erster Einsatz eines Roboterarms in einem Space Shuttle; Roboterarm-Fernsteuerung vom Boden; Einflüsse auf Mechanik und Elektronik im Weltraum: Belastung durch den Start, Wärmeabfuhr ohne Atmosphäre, Radioaktive Strahlung, fehlende Schwerkraft; Sechs Sekunden Unendlichkeit; wie man in der Schwerelosigkeit einen Würfel einfängt; Kollaboration von Menschen und Robotersystemen; Kräne und Robotikexperimente auf der ISS; Robotik zur Bekämpfung von Weltraumschrott; Anfliegen bestehender Satelliten; wie man einen Satelliten einfängt; Unterstützung durch Robotik bei Weltraumspaziergängen; Flugkorrektur von fehlgestarteten Satelliten; Laufzeitverlängerung von geostationären Satelliten durch externe Antriebssysteme; Automatisches Andocken im Apogäumsmotor; Echtzeitsteuerung und Telepräsenz von Robotern auf der ISS; Roboter unter Einfluss von Radioaktivität.
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Shownotes
Erforschung des wichtigsten Bereichs der Erde für Leben und Raumfahrt
Unsere Erde ist von einer verhältnismäßig dünnen Schicht von Gasen umgeben, die das Leben auf der Erde überhaupt erst ermöglicht, indem sie Temperatur und Klima schafft und Schutz vor Strahlung bietet. Die Struktur der Atmosphäre hat aber auch große Auswirkungen auf die Kommunikation in der Raumfahrt und ihre Verschmutzung durch natürliche und menschengemachte Partikel ist eine Herausforderung sowohl für die Umwelt als auch für die Luftfahrt. Ein einschneidendes Ereignis, das diese Zusammenhänge deutlich gemacht hat, war der Ausbruch des Eyjafjallajökull in Island vor einem Jahr, der für einige Tage die Einstellung des Luftverkehrs in weiten Teilen Europas zur Folge hatte.
Dauer:
1 Stunde
26 Minuten
Aufnahme:
27.03.2011
Bernadett Weinzierl Institut für Physik der Atmosphäre, DLR |
Themen: Institut für Physik der Atmosphäre; Aufbau der Atmosphäre; Ozonschicht; Spurengase; Aerosole; Beitrag der Aerosole zur Klimaerwärmung; Vulkanasche und der Ausbruch des Eyjafjallajökull in Island; die Gefährdung des Flugverkehrs durch vulkanische Asche; das Forschungsflugzeug Falcon des DLR; Warnsysteme für Folgenabschätzung von Vulkanasche; Internationale Messflüge; Vorbereitung des Forschungsflugzeugs für neue Missionen; Ergebnisse der Messung der Eyjafjallajökull-Aschewolke; der Flug über den Vulkan; Waldbrände; Belastung der Atmosphäre durch den Schiffsverkehr; Einfluss von Aerosolen auf die Wolkenbildung; die Wirkung der Industrieabgase auf die Farbe der Wolken; historische CO2-Messungen und die Entdeckung der menschengemachten globalen Erwärmung.
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Shownotes
Ein Rückblick auf 50 Jahre bemannter Raumfahrt mit dem ersten deutschen Raumfahrer
Vor fünzig Jahren, am 12. April 1961, passierte Juri Alexejewitsch Gagarin an Bord der Wostok 1 als erster Mensch die magische 100-Kilometer-Marke, ab der man vom Weltraum spricht. Damit war faktisch die moderne bemannte Raumfahrt geboren. Russland führte somit technologisch die Entwicklung an und unterstrich diese Führungsrolle durch den Aufbau von Raumstationen, die fortan als Basis von Langzeitmissionen russischer Kosmonauten dienten.
17 Jahre später wurde ein Deutscher Teil einer dieser Missionen: Der Wissenschaftler und Militärpilot Sigmund Jähn aus Morgenröthe-Rautenkranz in Sachsen trat am 26. August 1978 die Reise zur Raumstation Saljut 6 an und war damit der erste Deutsche im Weltall. Nach der Wende wurde Sigmund Jähn zu einem begehrten Ratgeber des DLR und der ESA sowie Ausbilder deutscher Astronauten. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der bemannten Raumfahrt baten wir Sigmund Jähn, einen Rückblick auf die Pioniertage der Raumfahrt zu wagen.
Dauer:
1 Stunde
29 Minuten
Aufnahme:
02.03.2011
Sigmund Jähn |
Themen: Berufung als Kosmonaut; Saljut-Raumstationen; die Raumfahrtforschung der DDR; Militärflugzeuge und Raumfahrzeuge; Ausbildung; kulturelle und technische Unterschiede zwischen der östlichen und der westlichen Raumfahrt; die Raumfahrt als Vorbild für die Kooperation der Menschheit; Erfolge und Misserfolge früher Missionen; Juri Gagarins Absturz; Gefahren und Vorsichtsmassnahmen in der Raumfahrt; Entwicklung der Internationalen Zusammenarbeit; Marsflüge.
Links:
Shownotes
Eine anspruchsvolle Erarbeitung von Wissen, Fähigkeiten und Konditionen ebnet den Weg ins All
Astronauten müssen für ihre Einsätze über ein außergewöhnlich umfangreiches Grundwissen und Training verfügen, damit sie sowohl den Herausforderungen der täglichen Arbeit im Orbit als auch möglichen Notfallsituationen gewachsen sind. Wie komplex und umfangreich diese Ausbildung ist, erzählt die elfte Ausgabe des Raumzeit-Podcasts.
Dauer:
1 Stunde
32 Minuten
Aufnahme:
22.03.2011
Samantha Cristoforetti Astronautin, ESA |
Themenliste: Auswahlverfahren für Astronauten; Die Ausbildungszentren und das Prinzip der verteilten Ausbildung; Training für Außenbordeinsätze; Bedienung von robotischen Systemen; das Erlernen der Schwerelosigkeit; Kommunikation mit der Bodenstation; Eurocom; das Üben von Notfällen und vom Umgang mit schwierigen Situationen; Training für die ISS; Tätigkeiten zwischen Grundausbildung und Raumeinsatz; Teamarbeit, Kritik und Vertrauen; Überlebenstraining im Falle von Notlandungen.
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Shownotes
Von den ersten russischen Raumstationen bis zur Internationalen Raumstation ISS
Raumstationen sind neben den großen interplanetaren Missionen die Aushängeschilder der Raumfahrt. Heute wirkt sie zudem als Bindeglied der internationalen Raumfahrtagenturen, von denen sich schon viele an den Aktivitäten der Mir und vor allem der Internationalen Raumstation ISS beteiligen. Die ESA stellt mit dem Columbus-Modul einen wichtigen Baustein der ISS.
Dauer:
2 Stunden
38 Minuten
Aufnahme:
24.02.2011
Reinhold Ewald Columbus Control Center, ESA |
Themenliste: Wie man Astronaut wird; Einfluss von Literatur und Filmen; Traum Raumstation; Die Saljut-Raumstationen; Koppeln und Docken; Sojus und Space Shuttle als Basistechnologien zum Bau der ISS; Vorbereitung der Astronauten für den Raumstation-Aufenthalt; wie man eine Toilette für das All konzipiert; Struktur und Module der Mir; Start zur Raumstation und das Frieren im Weltall; spartanische Ausstattung der Raumkapsel; Betreten der Raumstation; Metallgeruch und die Bedeutung des Luftreinigungssystem; Feuer an Bord; Notruf über Amateurfunk; der Beginn der amerikanisch-russischen Zusammenarbeit; Schwerelosigkeit und warum eine Raumstation sich stets im freien Fall befindet; Experimente in der Schwerelosigkeit; Astronauten als Versuchskaninchen und medizinische Erkenntnisse aus der Forschung im All; Struktur und Module der ISS; Beiträge der einzelnen Partnerorganisationen zur ISS; Stromerzeugung an Bord; Stabilisierung der Raumstation durch Kreisel; Versorgung der ISS durch Raumtransporter; Standards für Einbaugeräte; die Module der ISS; das Columbus-Forschungslabor der ESA; Herausforderungen für die ISS nach dem Missionsende des Space Shuttle; ATV als Alternative zur Sojus; Besatzung der ISS; warum die ISS keine Gravitation durch Zentrifugen erzeugen kann; Internet auf der ISS; Tagesablauf eines ISS-Astronauten und die Zusammenarbeit mit dem Kontrollzentrum; Frauen im Weltall; Psychologische Aspekte des Langzeitaufenthalts an Bord; Zukunft der ISS und zukünftige Raumstationen.
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Shownotes
Die Trabanten unseres Sonnensystem bergen Erkenntnisse und Gefahren für die Menschheit
Neben den großen Himmelskörpern wie Sonne und Planeten wird unser Sonnensystem auch durch eine Vielzahl von kleineren Objekten geprägt: Asteroiden und Kometen nehmen in der Mitte und am Rand des Systems breiten Raum ein und einige einzelne Vertreter sínd dabei auch auf Kollisionskurs mit seinen Nachbarn. Auch die Erde ist vor Asteroiden nicht gefeit und so sind Einschläge von Kleinstobjekten an der Tagesordnung und Kollisionen mit größeren Vertretern der Zunft haben in den letzten Jahrmillionen die Oberfläche der Erde und das Leben auf ihr nachhaltig geprägt.
Dauer:
1 Stunde
49 Minuten
Aufnahme:
08.02.2011
Alan Harris Institut für Planetenforschung, DLR |
Themen: Asteroiden und Kometen; der Asteroidenhauptgürtel; Einfluss des Jupiters; Einschlagswahrscheinlichkeiten von Asteroiden auf Himmelskörpern und der Erde; Krater auf der Erde; potentielle Gefährdung der Erde durch Erdnahe Asteroiden; der Asteroid Apophis; Auswirkung der Gravitation der Erde auf Asteroiden; Ablenkmanöver für Asteroiden; Gefahr für Satelliten; Maßnahmen zur Bekämpfung eines drohenden Asteroideneinschlags: Erkundungsmissionen, Explosionen, Massetorpedos; Bedeutung von Asteroiden für die Entstehung von Leben; Laufende und geplante Missionen zu Asteroiden; Entstehung von Asteroiden-Monden.
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Shownotes
Die technische Basis moderner Ortungssysteme von GPS bis Galileo
Satellitennavigation ist die vielleicht populärste Anwendung der Raumfahrt überhaupt. Seitdem die USA ihr GPS-System Anfang der 1990er Jahre für jeden nutzbar geschaltet haben, werden immer mehr Einsatzgebiete gefunden. Mit Galileo haben die Europäer ihr eigenes Navigationssystem in Planung, dass in den kommenden Jahren Schritt für Schritt in Betrieb genommen werden soll.
Dauer:
1 Stunde
53 Minuten
Aufnahme:
14.12.2010
Felix Antreich Institut für Kommunikation und Navigation, DLR |
Themen: Ausbildung; Technische Voraussetzung zum Aufbau eines Satellitennavigationsnetzes; GPS; Intelligenz eines Navigationssatelliten; Kommunikation mit den Bodenstationen; Abstrahlungswinkel der Satelliten; Zeit- und Positionssynchronisation; Berechnung der Position im Empfänger; Einfluss der Atmosphäre; Navigations-Kaltstart und der Almanach; Assisted GPS; Differential GPS; D-GPS für Flughäfen; Satellitengestütze Korrektursysteme; EGNOS; Ausbau von GPS; Galileo und die Gründe für ein europäisches Navigationssystem; Systemintegrität; Geplante Genauigkeit von Galileo; Aufbauphase von Galileo; Kompatibilität und gleichzeitige Nutzung von Galileo, GPS und GLONASS; Anwendungen von Galileo; Hochpräzise GPS-Empfänger mit Mehrantennensystemen für urbane Umgebungen und im Wald; Empfängertypen bei Galileo; Dienstkategorien von Galileo; Navigation von Satelliten durch Satellitennavigation; Navigation auf dem Mond.
Links:
Shownotes
Die Überreste bisheriger Missionen gefährden in zunehmendem Maße die Zukunft der Raumfahrt
Die Raumfahrt schießt seit Jahrzehnten beherzt neue Raumfahrzeuge in den Orbit und übersah anfangs ein heute bedrohliche Ausmaße annehmendes Problem: die Umlaufbahnen sind überfüllt mit Material und fortlaufend auftretende kleine und große Kollisionen erzeugen ein orbitales Trümmerfeld, dass zunehmend den ordnungsgemäßen Betrieb bestehender und kommender Missionen gefährdet.
Dauer:
1 Stunde
26 Minuten
Aufnahme:
26.10.2010
Holger Krag Space Debris Office, ESA |
Themen: Die Entdeckung des Problems und das Kesslersyndrom; Spätzünder im Orbit; Trümmer erzeugen Trümmer; Kollisionen von Raumfahrzeugen; Weltraummüll in Erdbeobachtungs- und gesynchronen Orbits; Messgeräte für Weltraumverschmutzung; Kataloge und Simulationssoftware; Kollisionsvermeidung; Aufbau eines europäischen Weltraum-Überwachungssystems; Weltraumwetter; wie es zur Kollision zweiter Satelliten kam; Weltraumrecht; Vermeidungsstrategien; Entfernen von Raketenstufen und Nutzlasten aus dem Orbit nach Missionsende; Friedhöfe und Parkplatzreservierung im geostationären Orbit; Deaktivierung eines Satelliten; Klondike im Orbit; Tankablesung im All; Verglühen von Material in der Erdatmosphäre; manuelles Entfernen von Schrott im All; Pfandflaschensysteme im Orbit; Abschiessen von Objekten durch Laser; Nachtanken von Satelliten; Ausbildung.
Links:
Shownotes
Der Blick aus dem All ist die Basis der modernen Erforschung und Nutzung der Erde
Paradoxerweise ist die Erdbeobachtung eine der wichtigsten Aufgaben der Raumfahrt, da erst der Blick von oben der Menschheit das nötige Bewusstsein für das Große und Ganze und für die Verletzlichkeit unseres Planetens geschaffen hat. Unter dem Begriff fallen allerdings gleich eine ganze Reihe von Anwendungen zusammen.
Dauer:
1 Stunde
48 Minuten
Aufnahme:
22.10.2010
Hans-Joachim Lotz-Iwen Earth Observation Center, DLR |
Themen: DLR-Institute zur Erdbeobachtung; Tag der offenen Tür; die Bedeutung von Wiederholraten; Erdbeobachtung durch Flugzeuge; Beginn der Erdbeobachtung; das erste Fot oder ganzen Erde; die Erdatmosphäre; Wettersatelliten; Beobachtung der Erde aus großen Enterfernungen, Bedürfnisse und Anforderungen verschiedener Auswertungsarten; Abtastung der Erdoberfläche mit Radar und spezifische Absorbtion und Reflektion unterschiedlicher Materialien und Vegetation; Verwendung von Infrarotstrahlung; warum der Wald immer rot ist; der spektrale Fingerabdruck; Ground Truth; wie man in die Meere schaut; Nutzung der Erdbeobachtung für Archäologie und die Suche nach Atlantis; Messung des Erdschwerefelds mit Discokugeln; Beobachtung urbaner Regionen; Stadtklimaplanung und Grünanlagenkartierung; Einsatz im Agrarbereich; Katastrophenhilfe und zivile Sicherheit; Koordinierter Einsatz im Katastrophenfall; Hilfe bei Waldbränden; Eigenschaften der Sonnenstrahlung; Zentrum für satellitenbasierte Kriseninformation; Krisenunterstützung bei Tsunamis; Datenübermittlung zwischen Satelliten und Basisstationen; Landsat und Bildatlas; Kosten der Kartographierung der Erde; ; Landkartierung für Verkehrsplanung; ; Erstellung digitaler Höhenmodelle; Shuttle Radar Topography Mission; TerraSAR-X und TanDEM-X; Radarinterferometrie; der Trend zu kleinen Satelliten und Satellitenschwärme; CryoSat und die Erforschung der Poleisdecke; ; Satellitenerkundung im militärischen Bereich; Keyhole-Satelliten; ; Vor- und Nachteile drohnenbasierter Erdbeobachtung; Windmessung aus dem All; Fernerkundungs-Ausbildung durch Geowissenschaften und Geoinformatik; ; Datenauswertung und Langzeitarchivierung von Rohdaten; Data Mining; Bedeutung der Erdbeobachtung.
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Shownotes
Ein Blick auf unsere Nachbarn im Sonnensystem und ihrer Erforschung
Die Planeten - die "Wanderer" am Himmel - sind die Spaltprodukte der Entstehung unserer Sonne und Basis unserer Existenz. Aber was bedingte die Entstehung von Planeten, war es ein Zufall oder unvermeidlich? Und was befördete das Entstehung von Leben auf der Erde?
Dauer:
2 Stunden
12 Minuten
Aufnahme:
07.12.2010
Ulrich Köhler Institut für Planetenforschung, DLR |
Themen: DLR-Standort Adlershof und der Wissenschaftsstandort Berlin; Goldsuche im Urwald; Entstehung von Sonnen; Gasplaneten als gescheiterte Sonnen; Steinplaneten und Monde; Verteilung der Materie im Sonnensystem; Missionen zum Jupiter und Saturn; Zusammensetzung von Planeten; Zwergplaneten und die freigeräumten Planetenbahnen; Planetenrotation und warum der Uranus rollt und nicht kreist; warum der Mond immer nur eine Seite zeigt; wie ein Planet entsteht; Planetenerhitzung und wie der Treibhauseffekt die Erde wohltemperiert; Eis in Kältefallen auf Merkur und Mond; Voraussetzungen für die Entstehung von Leben; die Forschung nach extraterrestrischem Leben; Wasser und die Wahrscheinlichkeit von Leben auf dem Mars; Ursachen der Wasserkanäle auf dem Mars; woraus die Planetenforschung ihre Erkenntnisse gewinnt; Wasserkrusten und -ozeane auf den Eismonden der Gasplaneten; Kommende Raumfahrtmissionen zur Planetenerkundung; die Entdeckung von Exoplaneten und die Wahrscheinlichkeit von erdähnlichen Planeten in anderen Sternensystemen; aktuelle und zukünftige Mondforschung; der Mond als „Sprungbrett“ für aufwändige Fernmissionen;
Links:
Shownotes
Steuerung und Betrieb von Raumfahrt-Missionen im Orbit und im Deep Space
Nachdem wir in der dritten Ausgabe von Raumzeit uns ausführlich mit den Raketentriebwerken und dem Raketenstart beschäftigt haben, nimmt die aktuelle Sendung den Faden an der genau der Stelle auf und blickt auf den Bereich "Operations" der sich mit der konkreten Steuerung der Raumfahrzeuge auseinandersetzt.
Dauer:
1 Stunde
46 Minuten
Aufnahme:
27.10.2010
Michel Denis Spacecraft Operations Manager, ESOC, ESA |
Themenüberblick: Ground Segment; Bodenstationen und Überwachungsnetzwerke; internationale Kooperation beim Überwachen von Missionen; das Kontrollzentrum; Simulation der Startphase; Übernahme der Satelliten nach dem Start durch das Team; Kontakt mit dem Satelliten über die Bodenstationen; Rosetta und Mars Express als erste interplanetare Missionen der ESA; Navigation Weltraum durch Beobachtung der Sterne; Verkehrsregeln im Weltall; die Anflugphase von Mars Express; Aufgaben der Kontrollräume; Erforschung der Marsoberfläche und Marsmonde; Erdbeobachtungsmissionen; Bewältigung der Datenmengen; Einfluss der Sonne auf interplanetarische Missionen; Teamarbeit.
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Was Raumfahrzeuge in den Orbit bringt und wie Triebwerke gebaut und getestet werden
Um die Erdanziehung zu überwinden muss bei Raumfahrtmissionen eine Menge Energie freigesetzt werden. Um die notwendige Kraft zu entfalten müssen leistungsfähige und zuverlässige Antriebe entwickelt werden. Die dritte Ausgabe von Raumzeit widmet sich ganz diesem Thema.
Ralf Hupertz, Ingenieur beim Institut für Raumfahrtantriebe des DLR in Lampoldshausen führt in die Prinzipien und Details der Raketenantriebe ein, bietet Einblick in die Geschichte und Zukunft der Technologie und erläutert die Bedeutung dieses Technikfelds für die gesamte Raumfahrt.
Dauer:
2 Stunden
2 Minuten
Aufnahme:
25.10.2010
Ralf Hupertz Institut für Raumfahrtantriebe, DLR |
Themenüberblick: Ausbildung; erste Raketen; Raketentreibstoffe; Schubentwicklung und Triebwerksdüsen; die Notwendigkeit von Mehrstufenraketen; selbstzündende Treibstoffe; Entwicklung der Antriebskonzepte über die Zeit; Feststoffraketen; der Countdown; Betankung der Rakete; Zündung der Treibwerke; der Raketenstart; Neue Triebwerke; neue Raketen in Kourou: Vega und Sojus; die Einstellung des Space Shuttle zukünftige Raumfahrtprogramm der NASA; Rettungssysteme und Rettungskapseln; Antriebe für Satelliten.
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Die Planung von Raumflügen ist eine komplexe Sache und wird Jahre im Voraus in Angriff genommen
Bevor irgendetwas ins All geschossen wird muss zunächst viel nachgedacht werden. Daher widmet sich die zweite Ausgabe von Raumzeit der Phase der Missionsplanung.
Missionsanalyst Markus Landgraf vom European Space Operations Center (ESOC) der ESA in Darmstadt berichtet in dieser Ausgabe ausführlich wie neue Missionen geboren werden und wie man sie konkret plant, wie man die Koordinierung mit beteiligten Gruppen durchführt und in welchem Maße die Planung letztlich auch die tatsächliche Durchführung der Mission beinflusst. Ein spannender Einblick in aktive Raumfahrt bis zu dem Moment wo der Countdown beginnt.
Dauer:
1 Stunde
50 Minuten
Aufnahme:
26.10.2010
Markus Landgraf Missionsanalyst, ESOC, ESA |
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Ein Gespräch mit dem Vorsitzenden des DLR und ESA-Ratsmitglied Jan Wörner
Nun ist es so weit: die erste Ausgabe unseres Podcasts steht bereit. Um dem gesamten Themenkomplex einen Rahmen und eine ausführliche Einführung zu geben beginnen wir mit einem Gespräch mit Jan Wörner, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt und damit auch offizieller deutscher Vertreter bei der ESA wo er als stellvertretender Vorsitzender im ESA-Rat agiert. Jan Wörner erläutert im Gespräch die organisatorische Konstruktion der Raumfahrt in Europa, stellt wichtige Projekte der europäischen Raumfahrt der Vergangenheit und Gegenwart vor und gibt grundlegende Einblicke in das Selbstverständnis, die Ziele und Motivation der deutschen und europäischen Raumfahrt-Akteure.
Dauer:
1 Stunde
31 Minuten
Aufnahme:
20.08.2010
Jan Wörner Vorstandsvorsitzender, DLR |
Shownotes
En liten tjänst av I'm With Friends. Finns även på engelska.