99 avsnitt • Längd: 20 min • Månadsvis
Hier geht es um das praktische und einfache Gärtnern mit der Natur für Gartenanfänger und auch für Fortgeschrittene. Im Gespräch stellen wir einfache Möglichkeiten vor, wie man selbst kompostieren kann, oder wie man am einfachsten ein eigenes Gemüsebeet anlegt. Schritt für Schritt, mit vielen Tipps und Tricks.
Das Gärtnern mit der Natur steht dabei im Vordergrund: wie nutze ich die Kräfte der Natur, wie fördere ich die biologische Vielfalt im Garten, und wie gelingt es, vitale, gesunde Pflanzen zu bekommen, und leckeres Gemüse und Obst selbst anzubauen. Wir möchten Mut machen, einfach mal anzufangen mit dem Gärtnern – es ist gar nicht so schwer, und macht einfach Spaß!
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Stauden für den Balkon
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Warum sind Stauden eine gute Wahl für Balkone, besonders für Anfänger?
Sind Stauden auch eine klima- und geldbeutelfreundliche Wahl gegenüber einjährigen Pflanzen?
Was ist auf dem Balkon anders als im Staudenbeet im Garten?
Worauf sollte ich als Anfänger bei der Auswahl von Balkonstauden achten?
Nicht zu groß, nicht zu ausladend, möglichst standfest
Eher ungeeignet:
Stauden, die nur kurz blühen: lange wenig dekorativ (Türkenmohn, Bart-Iris, Lupinen)
Hohe oder breit wachsende Stauden: Platzprobleme (Staudensonnenblume, Ziest, Waldgeißbart)
Tiefwurzelnde Stauden: wachsen in Töpfen schlecht (Pfingstrosen, Kugeldistel, Rittersporn)
Giftige Stauden (Eisenhut, Fingerhut, Maiglöckchen)
Gut geeignet:
Robuste Stauden, die Pflegefehler verzeihen
Je nach Standort welche für sonnige oder schattige Plätze aussuchen
Kombinationen? langfristig schwierig, nicht für Anfänger
Welche Balkon-Stauden würdest du Anfängern empfehlen?
Auf jeden Fall welche, die auch für Bienen und Nützlinge gut sind!
Tipp: Mit unserem Pflanzenfinder für Balkonpflanzen findest du schnell bienenfreundliche und standortgerechte Pflanzen.
Fünf für einen sonnigen Balkon Lavendel (Lavandula), Hohe Fetthenne (Sedum telephium), Kaukasus-Storchschnabel (Geranium renardii), Berg-Astern (Aster amellus, Spätsommerblüher, wenn die Bienen Nahrung brauchen), Kaskaden-Thymian (Thymus longicaulis, geht sogar im Balkonkasten)
Fünf für einen schattigen Balkon Kriechender Günsel (Ajuga reptans, 41 Wildbienen, 10 Schmetterlinge!), Pfennigkraut (Lysimachia nummularia, im Balkonkasten überhängend), Duft-Veilchen (Viola odorata), Zwerg-Glockenblume (Campanula cochleariifolia)
Joker, wenn bei dir normalerweise wirklich alles eingeht Segge (Carex morrowii, nicht bienenfreundlich, aber unverwüstlich)
Wann kann ich den Balkon mit Stauden bepflanzen?
Welche Töpfe soll ich nehmen?
Das wird schwer, oder?
Wie pflanzt man richtig?
Hast du für uns Tipps zur Pflege von Balkonstauden? Stichwort Gießen und Düngen.
Wann und wie muss man Balkonstauden schneiden?
Da kommt noch ein weiterer Aspekt ins Spiel, den du kennen solltest:
Normale Kübelpflanzen brauchen Winterschutz, selbst wenn sie einigermaßen winterhart sind. Balkonstauden auch?
Wie machen Stauden das eigentlich, dass sie jedes Jahr wieder kommen?
3 Tipps
Vertikutieren – ach so!
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Angenommen ich will meinen Rasen vertikutieren: Was passiert da überhaupt?
Braucht man dafür ein spezielles Gerät?
Wie vertikutiert man richtig?
Idealer Zeitpunkt frühestens im Mai, so zwei Wochen nach der Frühjahrsdüngung
Also nicht anstecken lassen, wenn der Nachbar schon im März loslegt
Rasen sollte sich vom Winter erholt und mit Wachstum begonnen haben
Boden darf nicht zu nass oder staubtrocken sein.
Zuerst den Rasen kurz mähen und das Schnittgut entfernen
Dann mit dem Vertikutierer gleichmäßig einmal längs und einmal quer über den Rasen gehen
Den Boden nur leicht anritzen – etwa 2-3 mm tief. Es ist KEINE Bodenbearbeitun
Zu tiefe Schnitte beschädigen die Graswurzeln
Anschließend den gelockerten Filz und das Moos gründlich entfernen, sonst entsteht gleich wieder Rasenfilz
Wie pflegt man den Rasen nach dem Vertikutieren?
Wann und wie oft sollte man seinen Rasen düngen?
Zwei- bis dreimal im Jahr düngen
Wie empfehlen auf jeden Fall einmal im Frühjahr (März/April) mit organischem Dünger Azet RasenDünger zu düngen
Und einmal im Herbst (bis Ende Oktober) mit Azet HerbstRasenDünger
Bei viel Unkraut und für perfekt gepflegten Rasen empfehlen wir eine weiter Düngung im Mai/Juni mit Azet RasenDünger
Da sind wir bei einem guten Punkt. Bevor du mit dem Vertikutieren loslegst: Schau erst mal nach, ob dein Rasen wirklich ein Vertikutier-Problem hat. Vielleicht ist ein guter, organischer Dünger die bessere Lösung. Oder es liegt an etwas ganz andere
Die eigentliche Frage ist doch: Warum ist dein Rasen in einem Zustand, der Vertikutieren nötig macht?
Muss ich denn gar nicht jedes Jahr vertikutieren?
Woher kommen denn Moos, Unkraut und Rasenfilz?
Was hilft dagegen?
Ist das immer die Lösung?
Hängt das auch vom Boden ab?
Stimmt also auch der Mythos nicht, dass Vertikutieren den Boden belüftet?
Wann und wo sollte man den Boden lüften?
3 Tipps:
Zitruspflanzen pflegen
Sag mal – wenn du an die Amalfi-Küste, Mallorca, die Cosa del Sol, Kreta oder Korfo denkst – an was denkst du da?
Das klingt verlockend! Aber was genau brauchen sie denn?
Gießen – da kommen wir zu einem wichtigen Thema. Wie macht man das richtig?
Das ist ja ein Ding! Man braucht kein weiches Wasser?
Wie erkenne ich einen Eisenmangel?
Wie sieht es mit der Erde aus?
Wie überwintert man Zitruspflanzen am besten?
Interessant! Aber was, wenn ich nur wenig Platz habe?
Warum sagtest du am Anfang, Zitruspflanzen seien zickig. Was meinst du damit?
Was ist dabei das Problem?
Was kann man gegen WLD tun?
Was ist denn das?
Sind Zitruspflanzen anfällig für Schädlinge?
Welche Zitruspflanzen gibt es?
Welche Sorten würdest du Anfängern empfehlen?
3 Tipps
Lasst uns Chilis anbauen!
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Woher kommt eigentlich der Hype um Chilis?
Grund 1: soziale Medien
Grund 2: Trendgewürz und Trendprodukte
Grund 3: Gesundheitliche Aspekte
Woher kommen überhaupt Chilis?
Was ist scharf an Chilis?
Hab ich mich auch gefragt. Antwort bei der New Mexican State University. Die sagt:
Wie misst man denn den Schärfegrad von Chilis?
Scoville-Skala (SHU)
Wie nehmen wir Schärfe wahr?
Warum ist Schärfe gesund – oder auch nicht?
Sortenwahl: Worauf sollte man achten?
Wie komme ich zur eigenen Chili-Pflanze?
Wie geht’s dann mit den Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon weiter?
Rauspflanzen erst nach den Eisheiligen (sehr frostempfindlich!)
sonniger, windgeschützter Platz mit mindestens 6 Stunden direkter Sonne täglich; Gewächshaus wäre ideal
bei Topfkultur: Töpfe mit mind. 5, besser 10 Liter Volumen, Drainage ist wichtig
Bis zum ersten Blattpaar in die Erde setzen, andrücken, Gießrand formen, angießen
Und die Pflege?
Bekommen Chilis Schädlinge?
Wann und wie erntet man Chilis?
Haltbarmachen: Wie bewahrt man die Schärfe?
3 Tipps
95 Kletterpflanzen im Garten
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Ich habe gehört, dass Kletterpflanzen super für den Garten sind. Wie kann man sie einsetzen?
Kletterpflanzen sind eine prima Möglichkeit, seinen Garten zu verschönern und zu begrünen.
Brauchen Kletterpflanzen immer ein Gerüst o.ä.?
Kletterpflanzen = Oberbergriff für alle Pflanzen, die nach oben streben; nutzen verschiedene Strategien
Das ist ja interessant! Welche Typen gibt es noch?
Typ 2: Ranker
Bilden Blätter in „Ärmchen“ um, die sich um dünne Drähte oder Gitter winden (z.B. Weinrebe oder Jungfernrebe Parthenocissus quinquefolia) oder in Unebenheiten einhaken (keine Bauschäden zu erwarten)
Blattstielranker (z.B. Clematis-Arten) winden den ganzen Stiel um dünne Gegenstände.
Typ 3: Schlinger
drehen sich wie Lianen mit ihren Trieben spiralförmig um stabile Stützen oder andere Pflanzen (z.B. Geißblatt, Hopfen)
Hauptsproß „fühlt“, wo es langgeht
Starkschlinger wie Blauregen oder Baumwürger können schwere Schäden anrichten, wenn sie z.B. am Regenrohr hochwachsen – nur eingeschränkt empfehlenswert!
Da bleibt man besser bei der zierlichen Clematis! War’s das schon?
Da sind jetzt schon einige Pflanzennamen gefallen. Welche Kletterpflanzen sind denn heimisch?
Wenn man nicht jahrelang warten will, bis was Grünes an der Wand hochkrabbelt: Gibt’s auch Pflanzen, die in Rekordzeit loslegen?
Schon cool, wenn kahle Wände hinter einem Vorhang aus Kletterpflanzen verschwinden. Was ist mit diesen Horrorgeschichten, dass Kletterpflanzen das Mauerwerk zerlegen?
Welche Kletterpflanzen helfen den nützlichen Insekten und Vögeln im Garten?
Efeu (Hedera helix):
blüht spät, bietet Nistmöglichkeiten, ältere Pflanzen sind späte Nektar- und Pollenquelle für Bienen, Wespen, Schwebfliegen und Schmetterlinge, Beeren sind Vogelfutter
Kletterrosen/Rambler (Rosa):
einfachblühende (!) Rosen locken Bienen und Schmetterlinge an, Hagebutten sind Vogelfutter (Rambler = spezielle Kletterrosen, die besonders wüchsig sind; typisch sind lange, biegsame Triebe, die bis zu 10 m lang werden können; meist einmalblühend; attraktiv, weil sie z.B. oben in einem Baum große Blütenteppiche bilden können.)
Geißblatt (Lonicera periclymenum):
zieht nachtaktive Insekten an, willkommene Nistmöglichkeit
Wilder Wein (Parthenocissus tricuspidata/quinquefolia/vitacea):
liefert viel Pollen und Nektar, Blüten bei Wildbienen beliebt, ernährt mit seinen Beeren rund 20 heimische Vogelarten; Nistplatz für Vögel, spektakuläres Herbstlaub
Gewöhnliche Waldrebe (Clematis vitalba):
Nektarpflanze für 18 Wildbienen, vier Schmetterlings- vier Schwebfliegen und 41 Raupen-Arten! Versteck und Nistplatz für Vögel
Was muss ich tun, damit meine Kletterpflanzen gesund und vital bleiben?
Schneiden:
Am besten im Frühling vor dem Austrieb zurückschneiden.
Stark wachsende Pflanzen wie Efeu oder Wilder Wein eventuell auch im Sommer nochmal stutzen (Dach freihalten!)
Alle paar Jahre u.U. Verjüngungsschnitt (alle Triebe 30 bis 60 cm zurückschneiden)
Gießen:
In den ersten Jahren nach der Pflanzung regelmäßig gießen, besonders bei Trockenheit.
Vorsicht bei Fassadengrün: im Traufschatten landet kein Regen.
Mulchen hält Boden kühl und Feuchtigkeit im Boden.
Auf Unterpflanzung verzichten wegen Wurzelkonkurrenz
Düngen:
1x Düngen im Frühling reicht i.d.R. aus, z.B. mit Azet Baum-, Strauch- & HeckenDünger.
Schädlingskontrolle:
Ab und zu auf Schädlinge wie Blattläuse oder Mehltau achten, besonders bei Rosenarten. Heimische Pflanzen sind aber oft sehr widerstandsfähig.
Nicht vergessen: Rankhilfen prüfen
Rank- und Kletterhilfen regelmäßig kontrollieren, besonders bei schweren Pflanzen
3 Tipps
Schöner Garten im Winter
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Kann ich denn wirklich was tun, damit im Winter der Garten schöner aussieht? Ist doch alles so kahl!
Wie kann ich denn Struktur im Garten schaffen?
Zäune gehören wahrscheinlich auch dazu?
Was hat es mit den Immergrünen auf sich?
Warum gerade die?
Eibe wächst langsam und ist sehr schnittverträglich; macht wenig Arbeit.
Du kannst sie in fast jede Form bringen, die dir gefällt.
Das sieht dann auch unter einer Schneedecke noch schön aus.
Futterlieferant für über 25 Vogelarten.
Während der Blüte ernähren sich viele Bienen von ihr.
Buchs: formbar, dichtes Laubwerk -> bringt schöne Textur in den Garten.
Im wahrsten Sinne des Wortes ein Evergreen: eine der ältesten Zierpflanzen in europäischen Gärten. Schon die alten Römer fanden ihn gut.
OK, die Sache mit dem Buchsbaumzünsler ist natürlich blöd.
Die Stechpalme kenne ich von meiner Weihnachtsdeko.
Und wie pflege ich die Immergrünen im Winter?
Das klingt ja schon mal sehr vielseitig. Und was ist mit Gehölzen, die das Laub verlieren?
Du hattest auch was von schöner Rinde gesagt. Was kann ich mir denn darunter vorstellen?
Hast du ein Lieblingsgehölz für den Winter?
Apropos Vögel: Viele bleiben im Winter da.
Jetzt ist ja gerade Herbst. Kann ich jetzt schon was tun, damit der Garten im Winter schön ist?
Dann muss ich die Vögel gar nicht so viel füttern?
Wenn ich das bis hierhin richtig zusammenfasse: Immergrüne wie die Eibe oder der Buchs sorgen das ganze Jahr über für Struktur, Gehölze mit farbiger Rinde sorgen im Winter für zusätzliche Farbakzente. Und Bäume und Sträucher, die Beeren tragen, sind gut für alle, die im Garten wohnen.
3 wichtigsten Tipps:
Weihnachtsstern retten
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Die Advents- und Weihnachtszeit können sich viele ohne einen Weihnachtsstern gar nicht vorstellen. Woher kommt er überhaupt?
Jetzt bin ich aber gespannt, was du zu erzählen hast!
Dann ist der Weihnachtsstern also – um den Dreh nach Hollywood zu finden – wild in Kalifornien gewachsen?
Was für eine Story! Aber manchmal geht der Weihnachtsstern so schnell ein. Woran liegt das?
Worauf sollte man noch beim Einkaufen achten?
Das verstehe ich nicht. Die Blüten sind doch immer auf!
Du sagtest, wilde Weihnachtssterne sind Sträucher. Heißt das, das auch die Topfpflanzen mehrjährig sind?
Wie rette ich einen Weihnachtsstern bis ins nächste Jahr?
Hört sich nicht gerade prachtvoll an …
Wie bekommt der Weihnachtsstern wieder rote Blätter?
Das mit dem Kurztag dürfte in Deutschland so ab Ende September der Fall sein …
Und dann?
Was ist mit Mini-Weihnachtssternen, haben die auch ein Leben nach dem 24.12.?
3 Tipps:
Gartenwerkzeuge – Was brauche ich?
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Heute sprechen wir über Gartengeräte – das passt ja super zu Weihnachten!! Was sind die Must-haves für jeden Naturgärtner?
Grabelgabel
zum Lockern und Umgraben des Bodens, ohne die Bodenstruktur zu stark zu stören
Damit kannst du die Erde rund um alles Mögliche lockern, ohne die Wurzeln zu beschädigen
Pflanzkelle
Sieht aus wie eine kleine Spielzeugschaufel
für alles, bei dem kleinere Mengen Erde bewegt werden müssen
perfekt zum Einpflanzen von Setzlingen oder Bepflanzen von Kästen und Kübeln
Gartenschere
unverzichtbar für das Schneiden von Pflanzen
schneidet verblühte Rosen oder dünne Äste ab
Astschere
für das Beschneiden von dickeren Ästen
zum Beispiel bei der Pflege von (Obst)Bäumen
Gießkanne
für das gezielte Bewässern
Gießen von Topfpflanzen, vom Gemüsebeet, von Neuanpflanzungen
Rechen
zum Zusammenrechen von Laub
für die Vorbereitung der Beete
Schubkarre
erleichtert den Transport
schwere Säcke, Grünschnitt, …
Spaten
zum Ausheben von Pflanzlöchern
zum Umsetzen von Pflanzen
zum Teilen von Stauden, …
nicht zum Umgraben!
Unkrautstecher
nützlich zum gezielten Entfernen von tiefwurzelndem Unkraut
Löwenzahn, Hahnenfuß, …
Und mein ultimativer Gartenwerkzeug-Tipp:
ein Hori Hori Gartenmesser.
Was ist denn das, ein Hori Hori Gartenmesser?
Worauf achten beim Kauf von Gartenwerkzeugen?
Wie pflege ich Garten-Werkzeug, damit es lange hält??
Gut, dass du das ansprichst. Die richtige Pflege verlängert die Lebensdauer von Gartenwerkzeugen erheblich!
So bleiben Gartengeräte lange schön:
Welche zusätzlichen Utensilien sind für naturnahes Gärtnern hilfreich?
Auf was kann man beim naturnahen Gärtnern gut verzichten?
Außerdem braucht man finde ich …
Das ist jetzt eine wahre Listical-Episode geworden! Was sind denn deine Top 3 Geschenkideen, wenn es um Gartenwerkzeug geht?
Permakultur – was ist das?
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Ich habe gehört, dass Permakultur eine großartige Möglichkeit ist, um nachhaltiger zu gärtnern. Hast du schon mal darüber nachgedacht?
Was ist Permakultur?
Was sind die Vorteile?
Wie Magie! Wie schafft Permakultur das?
Hört sich gut an. Wer hat sich das ausgedacht?
„Erfunden“ haben das Konzept zwei Männer in Australien in den 1970er Jahren, Bill Mollison und David Holmgren. Mollison bekam 1981 den Alternativen Nobelpreis. Beide lebten längere Zeit bei indigenen australischen Bewohnern und lernten dort den respektvollen Umgang mit der Natur
Sie haben sich ziemlich viel von dem abgeguckt, was die Ureinwohner machen.
Und wenn man Permakultur ernst nimmt, ist es sogar eine ganzheitliche Philosophie.
3 ethische Grundsätze:
Earth Care: Sorge für die Erde Die Erde als Ganzes ist wertvoll. Unabhängig davon, ob wir aus allen Bestandteilen einen Nutzen ziehen. Selbst der Engerling ist wichtig, weil er anderen Tieren als Nahrung dient! Es geht auch um Ressourcen-Schonung
People Care: Sorge für die Menschen Die Bedürfnisse aller Menschen sollten berücksichtigt werden
Fair Share: Setze Grenzen für Konsum und teile fair Ressourcen fair verteilen, Konsum begrenzen, um die Bedürfnisse zukünftiger Generationen zu sichern. Trauen wir uns die Frage „Was ist genug“
Es geht darum Pflanzen, Tiere, Landschaft und menschliche Bedürfnisse so miteinander kombinieren, dass sie sich gegenseitig unterstützen und nützliche Beziehungen zueinander aufbauen. Ein schöner Gedanke, oder?
Muss so ein Permakultur-Garten auch anders aufgeteilt sein als ein „normaler“ Garten??
Das sind große ethische Themen! Geht das für meinen Garten auch eine Nummer kleiner?
Wie fange ich an?
Jetzt bin ich verwirrt. Von solchen Projekten erzählst du schon, seit wir uns kennen. Wo ist der Unterschied zwischen Permakultur und einfach natürlich Gärtnern?
Beide teilen das Ziel, im Einklang mit der Natur zu arbeiten
Grundprinzip beim Natürlich-Gärtnern:
natürliche Methoden
keine mineralischen Düngemittel und nur Pflanzenschutzmittel, die die Umwelt schonen
Pflanzen stärken, so dass wenig Pflanzenschutzmittel gebraucht werden
Grundprinzip bei der Permakultur
noch stärkeres Denken in Kreisläufen,
möglichst viele verschiedene Lebensräume bieten.
Ziel ist ein sich selbstregulierendes Ökosystem – auf ganz verschiedenen Ebenen
Bezieht auch Tierhaltung mit ein, z.B. Pferdemist oder Laufenten, die sich um Schnecken kümmern
Alles ist möglich und kann ein individueller Baustein sein.
Beispiele Permakultur im Garten für Fortgeschrittene:
Infiltrationsgräben (Swales): entlang von Höhenlinien angelegt, um Regenwasser aufzufangen und zu versickern, z.B. entlang von Hecken (spart Bewässerung)
Waldgärten (mehrschichtiger Anbau)
Pilze anbauen
Gemeinschaftsgärten
3 Tipps: Das darf in keinem Permakultur-Garten fehlen
Spalierobst
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Spalierobst verwandelt selbst den kleinsten Garten in ein fruchtbares Paradies. Heute erfahren wir, wie man die hübschen Bäumchen erfolgreich kultiviert.
Was ist denn überhaupt Spalierobst?
Was ist denn der Vorteil von Spalierobst?
Welche Obstarten eignen sich für Spaliere?
Gibt es da spezielle, bewährte Sorten?
Wo ist ein guter Standort für ein Spalier?
Wie groß wird ein Spalierbaum?
Was braucht man für ein Spalier?
Obstbäume? Besteht ein Spalier aus mehr als einer Pflanze?
Wie kommt der Baum in Form?
Was schneide ich wann?
Dazu hilft es, das Fruchtholz zu erkennen, an dem später die Früchte hängen. Denn du schneidest ja, wenn noch kein Laub am Baum ist:
Wann geht es also los?
Der Hauptschnitt erfolgt bei Äpfeln im Spätwinter und bei Birnen nach der Ernte.
Ergänzend gibt es den Sommerschnitt, um die Fruchtbildung zu fördern und die Form zu erhalten.
Äpfel sind generell schnittverträglicher als Birnen und können stärker zurückgeschnitten werden.
Ziel des Schnitts:
Die Form des Spaliers erhalten, evtl. vergrößern
Fruchtholz (mehrjähriges Holz) fördern, dafür unproduktives junges Holz (Richtung Wand bzw. steil nach oben wachsenden) entfernen bzw. lang wachsende Triebe (Wasserschosser) einkürzen
zu dichtes Fruchtholz auslichten
Schnitttechnik:
Immer knapp über einer nach außen gerichteten Knospe schneiden
sauberer, glatter Schnitt
keine Stummel stehen lassen
Das mit dem Erziehen und Schneiden hört sich aufwändig an …
Wann kann man das erste Mal ernten?
Geht Spalierobst auch auf dem Balkon?
3 Tipps
Insektenpflanzen für den Herbst
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Der Herbst steht vor der Tür und bringt nicht nur bunte Blätter, sondern auch Herausforderungen für unsere kleinen, summenden Freunde. Während wir gemütlich Kürbissuppe schlürfen, haben Insekten ganz andere Sorgen, oder?
Was fressen Insekten überhaupt?
Pollen = Superfood für Insektenlarven
Nektar: = Energiebombe für erwachsene Insekten
Welche Insekten sind im Herbst aktiv?
Wildbienen und Hummeln:
sammeln länger als Honigbienen
Schwebfliegen:
Erwachsene ernähren sich von Pollen und Nektar, Larven fressen Blattläuse; harmlos, stechen nicht
Späte Schmetterlinge:
Admiral, Tagpfauenauge, Zitronenfalter überwintern als erwachsene Tiere
Libellen:
z. B. Herbst-Mosaikjungfer
Geeignete Nektar- und Pollenspender für den Herbst: Stauden
Geeignete Nektar- und Pollenspender für den Herbst: Sommerblumen
Geeignete Nektar- und Pollenspender für den Herbst: Sträucher
Geeignete Nektar- und Pollenspender für den Herbst: Gründüngung und andere nützliche Pflanzen
Pflanzen, die im Herbst wenig Nutzen haben
Exotische Zierpflanzen, wie Kirschlorbeer
Bieten wenig bis keine Nektar- oder Pollenquellen
Gefüllte Blüten, wie die von gefüllte Dahlien, gefüllten Rosen
Zu viele Blütenblätter, Nektarquellen schwer erreichbar oder gar nicht vorhanden
Immergrüne Hecken, wie Thuja
Bieten keinen Nektar oder Pollen
Sterile Pflanzen, wie sterile Ziergräser
Setzen keine Samen und produzieren oft keinen Nektar
3 Tipps
Alles voller Himbeeren
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Himbeeren kennen ja die Auskenner aus dem Wald – sind das ausgebrochene Garten-Himbeeren, oder sind die wirklich heimisch bei uns?
Jetzt habe ich gehört, es gibt Sommer-Himbeeren und Herbst-Himbeeren. Werden die zu unterschiedlichen Zeiten reif?
Wachsen Himbeeren so wie die im Wald?
Was für einen Standort mögen die denn?
OK, Standort ist gefunden, wie geht es jetzt weiter?
Warum brauche ich denn sowas? Und wie soll denn so ein Spalier aussehen?
So, jetzt habe ich die Pflanzen, Spalier steht – jetzt geht’s in die Erde, richtig?
OK. Und dann gucke ich beim Wachsen zu? Oder muss ich noch was tun??
Und wann muss ich die schneiden??
Kriegen Himbeeren eigentlich auch Schädlinge und Krankheiten?
3 Tipps
Apfelbaum pflanzen
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Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen.
Lass uns heute darüber sprechen, was es zu beachten gilt, wenn man einen Apfelbaum pflanzen will. Irgendwie gehört in meiner Vorstellung zumindest einer in einen Naturgarten.
Ich bin gespannt! Wie geht man das Projekt an, dass es auch Früchte trägt?
Welche Baumformen gibt es denn?
Geht es nicht auch etwas handlicher?
Die passen ja sogar auf den Balkon!
Hängt die Größe auch von der Sorte ab?
Was bitte ist denn eine Veredelung beim Apfelbaum?!
Warum empfiehlst du, am besten gleich zwei Bäume zu pflanzen?
Wo du es sagst: Apfelsorten gibt es reichlich, zumindest auf dem Wochenmarkt.
Wie findet man bei der großen Auswahl die richtige Sorte?
Nicht jeder verträgt Äpfel. Gibt es Hoffnung für Allergiker?
Wie pflanze ich einen Apfelbaum?
Und wie geht es weiter?
Das hört sich anstrengend an. Wie geht es weiter?
Ist man dann fertig?
Wie geht es mit der Pflege weiter?
3 Tipps
Herbstgemüse
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Heute tauchen wir ein in die Welt der Herbstaussaat. Richtig gehört! Auch im September und Oktober können wir noch verschiedene Gemüsesorten im Garten anbauen und uns auf die Ernte freuen. Stimmt doch Sabine, oder?
Das klingt fast ein bisschen nach Magie.
Welche Gemüsesorten eigenen sich denn für die Aussaat im September und Oktober?
Im Herbst bauen wir viel Blattgemüse an – mit Fruchtgemüse wird das nichts mehr.
Wichtig: Sorten für den Herbstanbau nehmen, z.B.
Feldsalat: Elan, Vit, Verte de Cambrai
Spinat: Thorin, Bordeaux, Dolphin
Asiasalate/Blattsenf: Mizuna, Moutarde Rouge Metis, Wasabino
Winterkopfsalat: Baquieu (überwintert, Ernte im Frühjahr)
Wintersteckzwiebeln: Shakespeare (im Herbst stecken, Ernte im Juni)
Knoblauch: Thermidrome, Thüla (im Herbst stecken, Ernte im Juli)
Pflücksalat und Mangold (Babyleaf) kann auch noch mal funktionieren
Wintererbse?
verträgt Temperaturen bis minus 15 Grad C
Ernte ab Mai
sammeln mit Knöllchenbakterien Stickstoff aus der Luft
Geheimtipp: Winterportulak
keimt am besten bei <12 Grad
erste Ernte schon nach 6-8 Wochen
junge Blätter roh essen, ältere Blätter kochen
Und wie mach ich das mit dem Aussäen?
Geht der Anbau von Gemüse im Herbst im normalen Beet genauso gut wie im Hochbeet?
Was mache ich mit einem Grundbeet im Herbst?
Was ist Gründüngung und warum ist sie wichtig?
Welche Pflanzen eignen sich?
Apropos Stickstoff: Muss ich meine Herbstaussaaten gar nicht düngen?
Herbstzeit ist auch Erntezeit! Welche Gemüsearten kann man spät im Jahr noch ernten?
3 Tipps
Stecklinge von Zimmerpflanzen machen
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Was ist eigentlich ein Steckling?
Das hört sich an wie eine wunderbare Methode, mehr Zimmerpflanzen haben zu können, ohne ständig neue kaufen zu müssen.
Von welchen Zimmerpflanzen kann man Stecklinge machen?
Wie macht man das jetzt konkret?
Gibt es einen Trick, wie man den Schnitt am besten setzt?
Hab meinen „Gärtner-Joker“ in einem Produktionsbetrieb befragt. Der meint, schräg ist nur bei verholzten Trieben gut. Weiche Sachen lieber gerade, damit weniger faulen kann. Ich hab’s rausgenomme.
Verstanden. Was ist noch wichtig?
Und wie geht’s weiter?
Die unteren Blätter abmachen, oben zwei Blattpaare stehen lassen.
Den blattlosen Teil in Erde stecken.
Saubere Töpfchen und nährstoffarme Erde (NeudoHum Aussaat- und KräuterErde) benutzen.
Den Steckling mit den Fingern andrücken, damit die Erde Kontakt zum Trieb hat.
Angießen.
Ab jetzt immer feucht halten.
Hohe Luftfeuchtigkeit ist gut – „gespannte Luft“
Tüte drüber oder Zimmergewächshaus
Neudofix WurzelAktivator fördert das Wurzelwachstum
unter die Aussaat-Erde mischen oder
in Wasser anrühren und die Stecklinge damit angießen
Gibt es noch andere Methoden?
Und dann wächst da eine neue Pflanze?
Was sollte ich sonst noch beachten?
Gibt es typische Anfängerfehler?
Oh ja, die gibt es.
zu viele Blätter am Steckling
kostet die junge Pflanze viel Energie
Und bitte immer nur gesunde Mutterpflanzen verwenden!
Je besser das Ausgangsmaterial, desto besser das Ergebnis.
Mutterpflanzen sollten gut ernährt sein und schädlingsfrei.
Und man kann statt der Kopfstecklinge, über die wir gerade gesprochen haben, auch
Stammstecklinge: ein Triebstück nehmen (Drachenbaum, Yucca)
Blattstecklinge: Blattstiel wird mit dem ganzen Blatt dran in die Erde gesteckt (Usambaraveilchen)
Blatt-Teilstecklinge: aus dem Blatt werden Stücke geschnitten, die man in die Erde steckt (Bogenhanf - kann ewig dauern, aus den Stecklingen wachsen Pflanzen mit grünen Blättern nach, Knollenbegonien). Aber darüber sprechen wir besser in einer Extra-Episode.
3 Tipps:
Eigenes Saatgut ernten und lagern
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Erntest du eigentlich eigene Samen?
Welche Pflanzen eignen sich gut?
Welche Pflanzen eignen sich nicht?
Warum rätst du davon bei Kürbis, Zucchini und Co ab?
Warum ist es da so leicht, dass Mischlinge entstehen?
Was sind Hybrid-Sorten und was bedeutet das überhaupt?
Hat das etwas mit Gentechnik zu tun?
Wie erkenne ich, dass Saatgut reif ist?
Was muss ich beim Ernten beachten?
Wie kann ich verhindern, dass reifer Samen ungewollt aus dem Blütenstand fällt?
Und wie geht’s dann weiter?
Ist das bei allen Pflanzen so?
Wie gewinne ich Saatgut von meinen Tomaten?
Tipp: Manche Hobbygärtner platzieren die Tomatenkerne einzeln mit Abstand auf Klopapier und lassen sie da trocknen. Das ist wie ein selbstgemachter Aussaatteppich.
Muss man das Fruchtfleisch nicht entfernen?
Wie lagert man Saatgut am besten?
Geht das auch mit Blumensamen?
3 Tipps:
Stauden pflegen
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Was sind Stauden?
Sicherlich muss man Stauden gut pflegen, dass sie immer wieder kommen!
Wie sieht es mit dem Düngen aus?
Brauchen alle Stauden gleich viel Dünger?
Wie macht man das mit dem Zurückschneiden richtig?
Warum schneidet man die Stauden nicht schon im Herbst zurück?
Und unter dem Jahr? Schneidet man da gar nicht?
Muss man Stauden jedes Jahr teilen?
Was ist mit Staudenstützen?
Wie stützt man Stauden am besten? Was gibt es dafür?
Benötigen Stauden Winterschutz?
Fällt dir als Gartenprofi noch etwas ein, was unsere Hörer unbedingt wissen sollten?
Rittersporn, Lupinen, Katzenminze, Zier-Salbei bis auf den Grund zurückschneiden + düngen3 Tipps
Echter Mehltau im Garten
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Was ist Echter Mehltau überhaupt?
Wie sieht Echter Mehltau aus?
Wie wächst der Echte Mehltau-Pilz?
4 Phasen: Lebenszyklus von Echtem Mehltau
1. Im Herbst bildet der Pilz sogenannte Dauerformen (Sklerotien), die den Winter auf befallenen Pflanzen oder im Boden überdauern.
2. Sobald es im Frühjahr wärmer wird, keimen die Dauerformen und bilden neue Pilzfäden, die Hyphen genannt werden.
3. Die Hyphen wachsen auf der Blattoberfläche der Pflanze und dringen in die obersten Hautzellen ein. Dort entziehen sie der Pflanze Nährstoffe.
4. Weiterverbreitung: An den Hyphen bilden sich winzige Sporen, die Konidien genannt werden. Diese Sporen können vom Wind auf andere Pflanzen übertragen werden und dort neue Infektionen verursachen.
Wie überwintert der Echte Mehltau?
Ich habe gehört, dass der auch Schönwetterpilz heißt. Warum??
Welche Pflanzen sind besonders gefährdet?
Wie lässt sich vorbeugen?
Kann man die Pflanzen noch irgendwie stärken?
Und was, wenn man merkt, dass der Echte Mehltau kommt?
3 Tipps
Pilze im Rasen
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Manchmal erscheint im Rasen so ein mysteriöser Kreis von Pilzen und der Rasen geht kaputt. Was ist das?
Eine Hexe habe ich jetzt in meinem Garten noch nicht beobachtet.
Warum tauchen die Hexenringe überhaupt im Rasen auf?
Liegt es auch am Boden oder an der Pflege, dass die auftreten?
Das hört sich so an, als ob man gut gegensteuern könnte!
Und wie kommt man zu einem fruchtbaren Boden?
Wie kriege ich den Hexenring wieder los?
Was mache ich, wenn der Rasen bereits braune Stellen wegen der Hexenringe hat?
Und wenn das auch nicht hilft?
Nicht alle Pilze machen diese Ringe. Manche stehen auch allein. Sind die anders?
Und was mache ich bei den einzeln stehenden Pilzen??
3 Tipps
Strategien gegen Giersch
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Wenn Giersch auftaucht, ist Alarm im Beet. Ist Giersch wirklich dieser unbesiegbare Gegner?
Wie erkenne ich Giersch?
Warum ist Giersch ein Problem?
Was kann man dagegen tun?
Wie mache ich das?
Warum soll man Giersch nicht hacken oder auf den Kompost werfen?
Hast du noch weitere Tipps?
Und Giersch an ansonsten unbepflanzten Stellen?
Gibt es dagegen auch ein verträgliches Mittel?
Muss man beim Spritzen etwas beachten?
3 Tipps
Kräuterbeet anlegen
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Ich möchte ein Kräuterbeet anlegen, weiß aber nicht, wie ich es angehen soll… Was muss ich denn als erstes tun?
Sagen wir, für die mediterrane Küche.
Das klingt anstrengend, aber machbar. Und dann?
Was muss ich sonst noch machen?
Was ändert sich, wenn ich Salatkräuter wie Petersilie, Schnittlauch oder Dill anbauen will?
Über Basilikum haben wir jetzt noch gar nicht geredet …
Ahh, verstehe. Der ist eine Mimose ;-) Gibt es noch was, auf das ich achten muss?
Wann kann ich die Kräuter ernten?
Sobald die Pflanzen mehr als nur ein paar erntefähige Blättchen haben.
Bestes Aroma: vor der Blüte (außer du willst die Blüten essen, z.B. bei Kapuzinerkresse)
Bester Zeitpunkt: Am besten mittags, wenn die Blätter trocken sind.
Bestes Werkzeug: Mit einem scharfen Messer oder einer Schere Zweige/Triebspitzen abschneiden, nicht nur Blätter abrupfen.
Zu viel geerntet? Trocken im Gemüsefach im Kühlschrank aufbewahren (in ein Wasserglas auf der Fensterbank gestellt leidet die Qualität)
Erntetipps zum Frischverwenden:
immer nur so viel abschneiden, wie man braucht
nicht zu stark zurückschneiden, damit sich die Pflanze wieder erholen kann.
unten sollten immer noch zwei, drei Blätter stehen bleiben.
Erntetipps zum Trocknen oder Einfrieren:
am besten im Juni/Juli an einem sonnigen Tag in der Mittagszeit schneiden
meistes Aroma und die meisten Inhaltsstoffe
Trocknen: im luftigen Schatten aufhängen
Einfrieren: empfehlenswert bei Schnittlauch, Petersilie oder Dill.
Klingt ja gar nicht so schwer!
Können Kräuter sich eigentlich auch Schädlinge einfangen?
Zum Schluss noch eine Frage: Basilikum oder Schnittlauch in einem Topf auf der Fensterbank hält normalerweise nicht lang. Warum eigentlich?
Das war’s schon wieder. Vielleicht sprechen wir demnächst ja auch noch mal über die kreativen Alternativen zum Kräuterbeet, die Kräuterspiralen und das Kräuterrad.
3 Tipps
Hochbeet auf dem Balkon
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Viele träumen von einem kleinen Ernte-Paradies auf ihrem Balkon. Ist ein Hochbeet dafür die Lösung?
Bevor jetzt alle wild drauflos buddeln: Was genau ist eigentlich ein Hochbeet?
So klingt Hochbeet echt wie „Wunderbeet“! Womit fange ich an?
Ich glaube nicht, dass ein Balkon DAS aushält …
Was macht ein Hochbeet für den Balkon so besonders?
Wie befülle ich ein Hochbeet auf dem Balkon?
Was kann ich in einem Balkonhochbeet mit nur 20 cm Erde anbauen?
Wie erweitert sich der Speisezettel bei einer 40 cm dicken Erdschicht?
Und was funktioniert nicht?
Ok, das Hochbeet steht und ist bepflanzt. Wie pflege ich es jetzt? Muss ich jeden Tag Unkraut jäten und gießen wie ein Weltmeister?
Hast du noch einen Tipp?
Brauche ich noch weiteres Zubehör?
Mein Balkon hat nur morgens Sonne. Ist das trotzdem okay?
3 Tipps
Paprika anbauen
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Eigentlich habe ich immer Paprika im Kühlschrank. Kann man die auch selbst anbauen?
Warum ist Paprika so beliebt?
Was muss ich jetzt tun, damit ich im Sommer Paprika ernten kann?
Wie sieht’s mit dem Boden aus?
Paprika brauchen** humosen, durchlässigen Boden
Zu leichte oder sehr dichte Böden verbessern mit Neudorff TerraPreta Bodenverbesserer und/oder NeudoHum Tomaten- und GemüseErde
Die NeudoHum Tomaten- und Gemüseerde ist auch für Kübelanbau ideal.
Wichtig im Topf: Immer frische Erde nehmen!
Paprika sind Starkzehrer. Deswegen freuen sie sich auch über eine Portion Kompost.
Pflanzabstand: 50 x 50 cm.
Etwas tiefer setzen, als sie im Topf gestanden waren.
So bilden sich neue Wurzeln am Stängel. Gut für Halt und Wachstum.
Gute Nachbarn: Gurke, Petersilie und alle Kohlarten (d.h. auch Kohlrabi, Brokkoli, Asiasalate).
Schlechte Nachbarn: Kartoffeln und Tomaten (= andere Nachtschattengewächse)
Was ist bei der Pflege wichtig?
Wie sieht es mit Krankheiten und Schädlingen aus?
Wann kann ich die Paprika ernten?
Hast du Sortenempfehlungen?
Mit welchen Tricks kann ich die Ernte noch verbessern?
3 Tipps
Alles über Hortensien
Der Podcast für Garten-Nerds und Pflanzenfreunde und alle, die es noch werden wollen.
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Video: Hortensien pflanzen: So gelingt‘s garantiert! https://www.youtube.com/watch?v=o0sEhM7AWmA
Ich erinnere mich, dass ich mal gehört habe, Hortensien seien die „Diven“ unter den Gartenpflanzen. Ist da was dran?
Jetzt hast du mich neugierig gemacht. Was brauchen Hortensien?
Und wie kriege ich blaue Blüten?? Dahinter steckt doch irgendwas Besonderes??
Der Boden ist also wichtig. Wie bekommt man einen Boden, in dem Hortensien gut wachsen?
Und was muss man beim Pflanzen beachten?
In unserem YouTube-Kanal „Natürlich im Garten“ gibt es ein Video, in dem Annette und Gerit Hortensien pflanzen. Den Link pack ich in die Shownotes.
Wie oft muss man Hortensien gießen?
Muss man Hortensien schneiden?
Welchen Dünger sollte man verwenden, damit die Hortensien prächtig blühen?
Hortensien sind wunderschön, aber sind sie auch bienenfreundlich?
Das klingt ernst. Was kann man dagegen tun?
Hortensienarten pflanzen, die auch fruchtbare Blüten haben
Tellerhortensien
Rispenhortensien
Kletterhortensien
Eichblatt-Hortensien
Samt-Hortensien
elegant: samtige, dunkelgrüne Blätter
tiefviolette Blüten
brauchen einen perfekten Standort, empfindlich gegen Trockenheit
Ohh. Das ist schade. Meine Lieblingshortensien sind die mit den großen Blütenbällen!
Bauernhortensien und Ballhortensien wie „Annabell“ sind für Bienen wertlos. Leider.
Die kleinen Topfhortensien, die es als Zimmerpflanzen gibt, sind auch Bauernhortensien.
kann man rauspflanzen
werden einen Meter hoch
einfach beim nächsten Mal ausprobieren!
Das Schöne an den Blüten von Bauernhortensien: man kann sie trocknen
Erntezeit ab September
Und dann Herbstkränze daraus machen. Aber was machen wir mit den Bienen?
3 Tipps
Lücken im Rasen
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Warum entstehen überhaupt Lücken im Rasen?
Das sind viele Möglichkeiten, was schief gehen kann. Wie finde ich raus, was die Ursache für die Lücken in meinem Rasen ist?
Und wie wird der Rasen wieder heil?
Ursachen für die Lücken beseitigen!
Hat Neudorff da was, was einem Hobbygärtner schnell weiterhilft?
Und was mache ich bei größeren Flächen??
Wann ist der beste Zeitpunkt, um Rasenlücken zu reparieren?
Welche Pflege benötigt der Rasen nach der Reparatur?
Das erste Mal wird erst gemäht, wenn der Rasen ca. 10 cm hoch ist
Wie kann man zukünftig Lücken im Rasen vermeiden?
3 Tipps
10 Tipps für das Hochbeet
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Es gibt gute Gründe, Gemüse in einem Hochbeet anzubauen:
Tipp 1: Konstruktiver Holzschutz erhöht die Haltbarkeit von Hochbeeten enorm.
Tipp 2: Kaninchendraht hält Wühlmäuse fern.
Tipp 3: Nicht jedes x-beliebige Gestrüpp eignet sich als Füllung fürs Hochbeet.
Tipp 4: Es reicht meistens, ein bestehendes Hochbeet vor dem Saisonstart mit NeudoHum Hochbeet- & Garten-Kompost und Hochbeet- & Gewächshaus-Erde auf Vordermann zu bringen.
Tipp 5: Satte Ernte braucht einen Plan.
Einfach so drauflospflanzen ist nicht empfehlenswert. Mach lieber einen Plan!
Tipp 6: Wer Saatbänder benutzt, spart sich das Verziehen.
Tipp 7: Gieße morgens direkt auf die Erde und/oder benutze Ollas.
Im Sommer am besten am frühen Morgen gießen. Das versorgt die Pflanzen für den Tag und es verdunstet wenig Wasser, weil die Erde von der Nacht noch kühl ist.
Das Wasser möglichst direkt auf die Erde geben
Ollas helfen beim Bewässern. Noch nie gehört? Das sind Ollas:
Ollas sind unglasierte Tonbehälter, die man in die Erde eingräbt.
Durch die porösen Wände sickert das Wasser in den Boden, direkt an den Wurzeln.
Vorteile: reduziert den Wasserverbrauch und den täglichen Gießaufwand, fördert gesundes Wurzelwachstum, verringert das Risiko von Pilzerkrankungen.
Im Internet kann man Videos angucken, wie man Ollas benutzt.
sonstige Pflegemaßnahmen
Höhere Pflanzen wie Erbsen stützen, damit’s kein großes Durcheinander gibt
Regelmäßig Ernten -> fördert den Ertrag und macht Platz für Neues.
Tipp 8: Mit einem SchädlingsschutzNetz sperrst du viele Schädlinge einfach aus.
Tipp 9: Starke Pflanzen werden nicht so leicht krank.
Tipp 10: Ein Frühbeet-Aufsatz verlängert die Saison
3 Tipps
Meine Ernte im Gespräch
Der Podcast für Garten-Nerds und Pflanzenfreunde und alle, die es noch werden wollen.
Mehr Infos auf www.meine-ernte.de oder über [email protected]
Infos zu Neudorff findet ihr auf www.neudorff.de. Oder schreibt Sabine direkt unter [email protected]
Hallo, heute sind wir hier zu Dritt – wen haben wir denn da?
Hallo Natalie, das hört sich ja spannend an. Was macht ihr denn genau?
Wie komme ich da ran?
Dann habe ich also einen kompletten Garten für mich allein für eine Saison, fix und fertig vorbereitet?
Wann geht’s los und wie lange dauert die Saison?
Und pflanzt der Bauer immer nach?
Wenn ich gar keine Ahnung habe, komme ich damit auch zurecht?
Wieviel Zeit sollte ich denn für die Pflege einplanen? Muss ich da jeden Tag hin?
Wie ist es mit Schädlingen, muss ich mich da selbst kümmern?
Und was ist mit Geräten, was brauche ich da?
Und im Urlaub?
Frage von Sabine: Wie seid ihr eigentlich auf die Idee zu den Mietgärten gekommen?
Und wie sieht diese Partnerschaft dann ganz konkret aus? -- ich vermute mit den Landwirten?
Das können wir m.E. auch weglassen
Frage von Sabine: Was sind das eigentlich für Leute, die einen Garten pachten bei euch?
Mich interessieren nochmal die Gemüsearten, was kann ich denn erwarten?
Gibt es aus Deiner Sicht Gemüsearten, die nicht anfängertauglich sind?
Wie geht’s mit meine ernte weiter?
Die Antwort sollte möglichst kurz sein Neben Eurer Arbeit in den Mietgärten seid Ihr auch Buchautoren?
Das stimmt. Drei Bücher haben wir im GU Verlag bereits herausgebracht und platzen vor Stolz unser viertes Buch vorzustellen. Diesmal ist es ein Ratgeber im Format eines Nachschlagewerkes geworden, mit dem man alle Infos zum Thema Gemüsegarten und Hochbeet kompakt zur Hand hat. „Quickfinder Hochbeet und Gemüsegarten“ heißt das gute Stück. Dabei wird mit allen wichtigen Gartenthemen von der Anzucht bis zur Einwinterung Monat für Monat vorgegangen, so dass mit dem Timing nichts schief gehen kann. Ein Stichwortverzeichnis zu Beginn erleichtert da Auffinden von Themen und Fragen. Also alles ganz einfach und praxisnah. On Top gibt es einen Pflanzplan für ein Hochbeet, in dem Infos zu allen vorgeschlagenen Sorten, Tipps zur Pflege und Ernte und Nachfolgersorten stehen, so dass man das ganze Jahr über aus dem Beet ernten kann. Ausführliche Tabellen rund um die Mischkultur – also welche Arten sich besonders gut vertragen- oder für besonders Hochbeet-geeignete Sorten gibt es da auch.
Kartoffeln auf dem Balkon
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Heute sprechen wir über Kartoffeln auf dem Balkon – das geht?
Wie fange ich das am besten an?
Du brauchst:
Du sagst, man braucht vorgekeimte Pflanzkartoffeln. Was ist das?
Das sind Kartoffeln, die vor dem Pflanzen schon grüne, kurze Keime getrieben haben.
Die langen, blassen „Lagertriebe“ helfen nicht beim Anbau.
Vorgekeimte Kartoffeln mit den grünen, kurzen Keimen entwickeln sich schneller, wachsen gesünder und bringen mehr Ertrag.
Für das Vorkeimen brauchen die Kartoffeln Licht.
Vier Wochen vor dem Pflanzen in Eierkartons setzen und an ein kühles, helles Fenster stellen.
Am sichersten fährt man mit zertifizierten Pflanzkartoffeln.
frei von Krankheiten,
ideale Größe,
Erfolg beim Anbau.
Kartoffeln aus dem Supermarkt funktionieren nicht. Sie sind oft mit Mitteln behandelt, die das Keimen verhindern.
Bio-Kartoffeln gehen aber
Kann man jede Kartoffelsorte auf dem Balkon anbauen?
Also erst wenn die Keime da sind, kommen die Kartoffeln in die Erde?
Genau. Der Fahrplan könnte so ausschauen:
Für die frühen Sorten mit dem Vorkeimen im Februar anfangen.
Ende März die Kartoffeln auf den Balkon pflanzen.
Beim Pflanzen darauf achten, dass die Keime nicht abbrechen!
Fürs Pflanzen 25 Zentimeter von unserer torffreien NeudoHum Tomaten- & GemüseErde in das Pflanzgefäß füllen.
Die vorgekeimten Pflanzkartoffeln auf die Erde legen.
Platz zwischen den Knollen: mindestens 30 Zentimeter für guten Ertrag
D.h. für einen 10-L-Eimer brauche ich nur eine Kartoffel
Die Knollen gerade so mit einer weiteren Schicht Erde bedecken.
Angießen, feucht halten.
Wenn nach ungefähr 2 Wochen das Kartoffellaub 30 Zentimeter hoch ist, wieder 10 bis 20 Zentimeter Erde auffüllen. Das nennt man Anhäufeln. Zwei, drei Mal bis der Sack oder das Gefäß voll ist wiederholen.
Dann die Kartoffeln wachsen lassen. Regelmäßig gießen! Kartoffeln brauchen viel Wasser.
Warum soll man immer wieder Erde nachfüllen?
Und wie sieht’s mit der weiteren Pflege aus?
Wie erkenne ich, dass die Kartoffeln erntereif sind?
Irgendwann wird die Pflanze gelb und stirbt ab.
Das ist das Zeichen dafür, dass die Kartoffeln bald reif sind.
Zwei Wochen warten – ernten. Dann ist die Schale ausgereift (Rubbeltest) und die Kartoffeln sind lagerfähig (draußen trocknen lassen).
Bei Pflanzsäcken oder Kartoffeltöpfen mit einer Öffnung an der Seite kannst du auch zwischendurch Knollen ernten und gleich essen. Die, die noch dran bleiben, wachsen weiter.
Zur Orientierung:
Frühkartoffeln sind meistens nach 90 bis 110 Tagen lagerfähig erntereif.
Die ersten Knollen im Kartoffeltopf kann man oft schon nach 60 Tagen pflücken.
Erntetechnik 1:
Mit einem kleinen Handgerät neben den Pflanzen in die Erde stechen und die ganze Pflanze hochheben.
Erntetechnik 2:
Den ganzen Topf einfach ausleeren
Möglicher Ertrag: zwischen 500 g und 1 kg aus einer Pflanzkartoffel.
3 Tipps
Selbstversorgen mit dem Kit
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Heute hast du was mitgebracht zum Ausprobieren. Was ist das hier? Es steht Selbstversorger-Kit drauf??
Das hört sich ja gut an. Ist das nur fürs Hochbeet, oder kann ich das auch im Beet am Boden anwenden?
OK, und was sind da jetzt für Gemüsearten drin?
Aha – und wie geht es los?
Wie ist es, wenn ich direkt in ein Beet am Boden aussäen will? Was muss ich da machen?
Das ist dann wohl die Aussaat, die jetzt kommt?
Ist das egal, in welcher Reihenfolge ich aussäe?
Muss ich noch was machen für die Samen?
Und dann ist hier im Paket noch was, der Neudofix WurzelAktivator – wofür braucht es den??
Und nach dem Aussäen gieße ich?
Und dann – eine Woche später ernten? Oder kommt noch ein Zwischenschritt??
Muss ich mit irgendwelchen Schädlingen und Krankheiten rechnen?
Wann kann ich denn mit der Ernte rechnen?
Und danach?
Zimmerpflanzen umtopfen
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Heute dreht sich alles ums Umtopfen von Zimmerpflanzen. Wann ist denn der beste Zeitpunkt dafür?
Zwischen Februar und September geht es, am besten früh im Jahr
Mehr Licht und wärmere Temperaturen unterstützen die Regeneration der Wurzeln nach dem Umtopfen.
Bei blühenden Pflanzen bitte während der Blüte nicht an die Wurzeln gehen.
Im Winter besser nicht umtopfen! Da sind die meisten Pflanzen in einer Ruhephase.
Woran erkenne ich, dass ich umtopfen muss?
Schau dir den Topf an: Wenn die Wurzeln aus den Abflusslöchern hervorragen oder über den Topfrand hinauswachsen,
Achte auf den Wasserablauf Wenn das Gießwasser sofort aus dem Topf in den Untersetzer oder Übertopf läuft, weil die Erde kein Wasser mehr hält, ist es Zeit für neue Erde.
Prüfe des Zustand des Wurzelballens: Wenn der Wurzelballen so dicht und verfilzt ist, dass kaum noch Erde zu sehen ist, ist es Zeit für einen größeren Topf.
Achte auf das Wachstum: Wenn deine Pflanze langsamer als gewöhnlich oder gar nicht mehr wächst, kann das ein Zeichen dafür sein, dass sie mehr Platz und neue Erde braucht.
Riech mal hin: Wenn die Wurzeln kaputt sind und der Wurzelballen faulig stinkt, sind die Wurzeln krank. Umtopfen kann ihnen helfen, wieder gesund zu werden.
Faustregel: Zimmerpflanzen alle zwei Jahre umtopfen.
Welche Erde soll ich nehmen?
Wichtig ist, dass die Erde eine gute Qualität hat.
Gute Erde gewährleistet die Nährstoffversorgung
Wasserhaushalt: Gute Erde reguliert die Feuchtigkeit und verhindert Staunässe.
Wurzelgesundheit: Die gute Struktur von guter Erde fördert gesundes Wurzelwachstum.
NeudoHum Blumenerde:
Besteht aus nachhaltigen, pflanzlichen Rohstoffen
Torffrei
Gute Wasserspeicherung
Strukturstabil
Manche Pflanzen (Kakteen und Orchideen) brauchen spezielle Erde!
Was brauche ich zum Umtopfen?
Wie geht umtopfen?
Vorbereitung: - Arbeitsfläche mit Schutzplane auslegen - Pflanze gießen
Austopfen:
- Halte die Pflanze nahe an der Erdoberfläche fest und kippe den Topf um.
- Ziehe die Pflanze langsam heraus.
Wenn es klemmt:
a) mehr Wasser,
b) den Topf beherzt quetschen oder aufstoßen,
c) im Notfall den Kulturtopf zerstören.
Umtopfen
- Topfboden mit großer Tonscherbe oder grobem Kies bedecken, damit die Erde nicht ausgespült wird
- den Topf zu 1/3 mit neuer Erde füllen.
- möglichst viel alte Erde entfernen - beschädigte Wurzeln mit scharfen Schere entfernen - Pflanze mittig in den neuen Topf. - Erde auffüllen und drücke sie sanft an - Gießrand von 1-2 cm lassen. - Der Wurzelballen soll auf der gleichen Höhe in der Erde stehen wie im alten Topf.
Gießen: - Gieße die Pflanze gründlich, bis das Wasser aus den Abflusslöchern läuft. - Lass das überschüssige Gießwasser gut abtropfen.
Die alte Erde kannst du im Garten verteilen
Soll man den Wurzelballen auflockern oder nicht?
Kann ich durch Umtopfen Pflanzen vor Schädlingen Krankheiten schützen? Ich habe immer mal wieder von diesem Tipp gehört. Ist da was dran?
Und was ist mit Düngen?
3 Tipps
Kontaktmöglichkeiten zu Neudorff
Frostschäden im Garten
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Die Winter in Deutschland werden im Durchschnitt milder. Überleben dadurch jetzt auch Pflanzen, die das früher nicht konnten?
Wie kann man Frostschäden erkennen?
Welke, braune Blätter (im Frühjahr auch Blüten und Knospen) nach einer kalten Nacht.
Pflanzen sehen aus, als hätten sie einen Sonnenbrand bekommen.
Ursache: die Flüssigkeit in den Pflanzenzellen friert, die Zellwände platzen, die Zellen sterben ab.
Ist nicht bei allen Pflanzen bei der gleichen Temperatur. Je nach ursprünglicher Heimat haben sie unterschiedlichen „Frostschutz“ in den Zellen.
Sehr weiche Blätter hängen einfach schlapp runter
Risse in der Rinde bei Zier- und Obstgehölzen nach dem Winter.
Sonne erwärmt Stamm einseitig, während auf der Schattenseite tiefer Frost herrscht.
Rinde dehnt sich auf der besonnten Seite aus.
Am Übergang zur sonnenabgewandten Seite entstehen Spannungsrisse.
Vertrocknete Triebe = Frosttrocknis (vor allem bei Stauden, Gehölzen, Kräutern)
Entsteht, wenn Pflanzen während einer Frostperiode unter Wassermangel leiden.
Warum? Boden gefroren, Sonne scheint, Wurzeln können kein Wasser aufnehmen, obwohl über die Blätter/Nadeln Wasser verdunstet.
Blätter und Nadeln vertrocknen in der Folge.
Besonders häufig bei immergrünen Laubgehölzen wie Kirschlorbeer, bei Koniferen wie Thuja und bei mediterranen Kräutern wie Thymian.
Verstärkt sich, wenn Pflanzen dem kalten Ostwind ausgesetzt sind.
Eingerollte Blätter sind bei Kirschlorbeer und Rhododendron kein Zeichen eines Frostschadens. Die Pflanzen schützen sich damit vor Frost.
Sieht man einen Frostschaden immer gleich?
Welche Pflanzen sind besonders gefährdet?
Wie kann man Pflanzen vor Frost schützen?
Und wie schützt man Bäume vor eingerissener Rinde?
Und dann hast du vorhin noch von der Frosttrocknis erzählt. Wie schützt man seine Gartenpflanzen davor?
Und was kann man tun, wenn die Pflanzen schon einen Schaden haben?
3 Tipps
Kompost aus Küchenabfällen
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Was bringt mir eigentlich das Kompostieren?
Welche Küchenabfälle kann man kompostieren?
vorausgesetzt, die Filter bestehen aus Papier
zerkrümelt, sonst dauert es ewig, bis die Mikroorganismen sie klein bekommen
sind ideal, weil sie zu viel Feuchtigkeit aufsaugen.
Und was hat auf dem Kompost nichts verloren?
Wie kompostierst du am liebsten?
Das klingt nachhaltig! Was ist, wenn jemand keinen Garten hat? Kann der auch kompostieren?
Was ist eine Wurmkiste?
Man kann ihn mit Wasser gemischt wie Flüssigdünger verwenden: 1 Teil Wurmtee, 5-10 Teile Wasser
Wie hält man Kompostwürmer?
Stinkt das nicht?
Gibt es etwas, worauf ich im Winter achten muss?
Gibt es eine Alternative, wenn mir die Kompostwürmer nicht so zusagen?
Das hört sich ja sehr hübsch an. Ist das diese Methode aus Japan?
Was ist das denn?
Und wie geht das genau?
Was passiert mit dem fertigen Bokashi?
Drei Tipps:
Orchideen pflegen
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Sabine, heute wollen wir über Orchideen sprechen. Die sind ja sehr beliebt, fast jeder hat eine Zuhause, oder?
Was läuft falsch?
Also lieber weniger gießen?
Und wenn man kein Regenwasser hat?
Gibt es spezielle Tipps für das Düngen?
Wie sieht es mit dem Standort aus: Ist der Platz auf der Fensterbank gut?
Mit den Knospen sind wir bei einem Thema, das unsere Hörer bestimmt brennend interessiert. Wie bringt man Orchideen wieder zum Blühen?
Und wenn meine Falterorchidee nicht blühen will?
Ist das bei allen Orchideen so einfach?
Hast du noch weitere Tipps?
Wie sieht’s mit Umtopfen aus?
Warum muss es Orchideenerde sein?
Optional: Und zum Abschluss, wie sieht’s eigentlich mit Schädlingen aus?
3 Tipps
Licht – weniger ist mehr
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Heute sprechen wir über Lichtverschmutzung – was ist das denn??
Geht es jetzt nur um Straßenlaternen und sowas?
Was ist denn so schlimm am Licht? Nur wie die Astronomen nicht alle Sterne sehen können??
Welche Tiere leiden denn besonders?
Hat es auch Auswirkungen auf Insekten?
Was passiert mit den Pflanzen?
Hat zu viel Licht auch Auswirkungen auf uns Menschen?
Was kann man denn dagegen tun?
Licht im öffentlichen Raum könnte ja wahrscheinlich auch reduziert werden
3 wichtigste Tipps:
Schöner Garten im Winter
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Kann ich denn wirklich was tun, damit im Winter der Garten schöner aussieht? Ist doch alles so kahl!
Wie kann ich denn Struktur im Garten schaffen?
Zäune gehören wahrscheinlich auch dazu?
Was hat es mit den Immergrünen auf sich?
Warum gerade die?
Eibe wächst langsam und ist sehr schnittverträglich; macht wenig Arbeit.
Du kannst sie in fast jede Form bringen, die dir gefällt.
Das sieht dann auch unter einer Schneedecke noch schön aus.
Futterlieferant für über 25 Vogelarten.
Während der Blüte ernähren sich viele Bienen von ihr.
Buchs: formbar, dichtes Laubwerk -> bringt schöne Textur in den Garten.
Im wahrsten Sinne des Wortes ein Evergreen: eine der ältesten Zierpflanzen in europäischen Gärten. Schon die alten Römer fanden ihn gut.
OK, die Sache mit dem Buchsbaumzünsler ist natürlich blöd.
Die Stechpalme kenne ich von meiner Weihnachtsdeko.
Und wie pflege ich die Immergrünen im Winter?
Das klingt ja schon mal sehr vielseitig. Und was ist mit Gehölzen, die das Laub verlieren?
Du hattest auch was von schöner Rinde gesagt. Was kann ich mir denn darunter vorstellen?
Hast du ein Lieblingsgehölz für den Winter?
Apropos Vögel: Viele bleiben im Winter da.
Jetzt ist ja gerade Herbst. Kann ich jetzt schon was tun, damit der Garten im Winter schön ist?
Dann muss ich die Vögel gar nicht so viel füttern?
Wenn ich das bis hierhin richtig zusammenfasse: Immergrüne wie die Eibe oder der Buchs sorgen das ganze Jahr über für Struktur, Gehölze mit farbiger Rinde sorgen im Winter für zusätzliche Farbakzente. Und Bäume und Sträucher, die Beeren tragen, sind gut für alle, die im Garten wohnen.
3 wichtigsten Tipps:
Kaktus und Co pflegen
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Kakteen brauchen ja wenig Wasser und wenig Pflege – sind das also die besten Pflanzen für Garten-Anfänger?
Was sind denn bitte Sukkulenten? Sind das auch Kakteen?
Stimmt es denn, dass Kakteen und Sukkulente gut mit wenig Wasser auskommen?
Brauchen die immer volle Sonne?
Wie ist das mit der Erde, haben sie da bestimmte Ansprüche?
Wie mache ich das überhaupt mit dem Umtopfen. Mit den Stacheln und so…
Warum denn nicht gießen? Das macht man doch sonst anders?
Kommen wir zum Gießen – ein paar Tröpfchen brauchen die ja schon…
Dünger brauchen die wahrscheinlich nicht, anspruchslos wie sie sind – oder?
Können die eigentlich im Sommer ins Freie?
Muss ich im Winter was Spezielles machen?
3 ultimative Tipps
Trauermücken Zimmerpflanzen
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Heute geht’s um Trauermücken – was ist das denn??
Was ist denn so schädlich an den Tierchen?
Wo kommen die denn her, im Winter?
Und warum kommen die besonders im Winter vor?
Und das gibt es nicht im Sommer??
Aber Wasser ist doch nicht schlecht für Pflanzen!
Was mache ich denn jetzt gegen die Viecher?
Kann ich auch direkt was gegen die Larven im Boden machen?
Und was sind diese Nematoden?
Und wie bekomme ich die?
3 Tipps
Stauden einfach teilen
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Heute geht es um das Thema Stauden und wie man sie teilt. Was sind denn eigentlich nochmal Stauden?
Und warum muss man die teilen? Ist doch schön, wenn die immer größer werden.
Wann macht man das denn am besten?
Was brauche ich denn dafür?
Wie geht es dann konkret los?
Wie groß dürfen diese abgeschnittenen Stücke denn sein?
Wie geht es weiter?
Wie oft muss ich Stauden denn teilen?
Noch ein Extra-Tipp
Die drei ultimativen Tipps
Kontaktmöglichkeiten zu Neudorff
Kompost praktisch
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Der Kompost gehört ja im Garten unbedingt dazu. Klappt das eigentlich immer, oder gibt’s da auch mal Probleme?
Und das ist wahrscheinlich nicht so?
Ist denn eine offene Miete besser, oder so ein geschlossener Komposter?
Was muss ich denn für meinen Kompost tun?
Wie sieht denn eine gute Mischung aus, und was darf überhaupt drauf?
Und was ist tabu?
Dann sagtest du, man soll den Kompost um“rühren“. Was bringt das?
Woher weiß ich, welcher „Feuchtegrad“ gut ist?
Was kann ich dann jeweils tun?
Was passiert eigentlich im Winter mit dem Kompost?
Und woran erkenne ich, dass der Kompost fertig ist?
Und was mache ich dann mit dem fertigen Kompost?
3 Tipps
Blumenwiese anlegen
Live-Podcast von der BUGA Mannheim
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Was ist denn ein guter Standort für eine Blumenwiese?
Brauche ich da besonders guten Boden?
Wie geht es los?
Und dann aber aussäen??
Könnte ich das nicht abkürzen, indem ich einfach kleine Löcher in den Rasen schneide und darin aussäe?
Was muss ich weiter an Pflege machen?
Worauf sollte ich denn bei der Auswahl der Samenmischung achten?
Häufige Irrtümer beim Rasen
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Mehr Infos zum naturgemäßen Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de
Heute geht es um häufige Irrtümer im Bereich Rasen– gibt’s da wirklich so viele?
Meinen Rasen dünge ich nicht, sonst muss ich so viel mähen
Sogenannte Herbstrasendünger sind ein reiner Marketing-Gag
Rasen muss man jedes Jahr kalken
Rasen sollte man möglichst früh im Jahr vertikutieren
Rasen sollte man möglichst tief vertikutieren, damit Luft in den Boden kommt
Rasen muss man im Sommer gießen, sonst stirbt er ab
Vor dem Urlaub sollte man den Rasen möglichst tief mähen
Ab November den Rasen nicht mehr mähen
Maulwürfe fressen Pflanzenwurzeln
Ameisen fressen Pflanzenwurzeln
Superfood Beerenobst
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Warum sind Beeren eigentlich so gesund? Stimmt das denn überhaupt? Und was heißt eigentlich „Superfood“??
Haben Beeren besonders viele tolle Inhaltsstoffe?
Und haben exotische Beeren mehr von diesen Inhaltsstoffen?
Kann ich denn das ganze Jahr heimisches Beerenobst anbauen, oder zumindest aus regionalem Anbau bekommen??
Gedeihen denn manche von den „Exoten“ auch bei uns?
Bei dieser großen Beeren-Auswahl – hast du Tipps, welche Beeren man unbedingt anbauen sollte?
Was sollte ich beim Anbau beachten?
Ist Beerenobst eigentlich auch gut für Insekten?
Und was kann ich davon auf dem Balkon anbauen?
Fun-Fact: Him-, Erd- und Brombeeren sind keine Beeren, sondern – rein botanisch – Sammelsteinfrüchte. Und Aronia ist ein Kernobst, wie Apfel und Birne.
3 wichtigste Tipps:
Klimaschonend gärtnern
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Ist gärtnern nicht automatisch klimaschonend? Also gärtnern ist doch besser, als einmal einen Schottergarten anzulegen, und dann passiert nicht mehr viel.
Na gut – also worauf kommt es an?
OK. Wahrscheinlich gehört auch dazu, dass ich meine Pflanzen nur mit eigenem Kompost dünge?
Kann ich denn auch was tun, dass der Boden mehr Wasser speichern kann?
Verstanden. Dann ist es sicher auch gut, wenn ich Wasser spare im Garten.
Ist nicht auch das Begrünen von Dächern klimaschonend?
Was ist eigentlich mit der Beleuchtung. Solarlampen sind wahrscheinlich super, oder?
Was kann ich noch tun zur Klimaschonung?
Was ist eigentlich mit Pflanzen auf dem Balkon? Kann ich da auch klimaschonend gärtnern?
3 Tipps
Ameisen im Garten
Mit einem Raupen- und AmeisenLeimring könnt ihr Ameisen von Bäumen fernhalten
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Heute geht’s um Ameisen – warum sind die denn überhaupt ein Problem?
Aber im Wald werden die Ameisen geschützt – wie passt das jetzt zu Schäden??
Was meinst du damit? Fressen die an den Pflanzen?
Aber das ist ja erstmal nicht so schlimm – oder??
Kann ich dagegen denn etwas tun?
Was mache ich denn gegen Ameisen im Rasen oder im Gemüsebeet?
Kann ich Ameisen auch umsiedeln?
3 Tipps
Rücken- und gelenkschonendes Arbeiten im Garten
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Warum sollte man beim Gärtnern überhaupt auf seinen Körper achten?
Zunächst mal positive Wirkung des Gärtnerns auf den Körper
Folgen falscher Körperhaltung beim Gärtnern
Vorbeugung gegen Schmerzen
Sollte man bei den Werkzeugen, z. B. Harken, Spaten usw. auch etwas beachten?
Allgemeine Tipps
die 2 x im Jahr bewegt werden müssen (aus dem Haus, ins Haus zurück). Aus Rasen Blumenwiese machen, die 2/Jahr gemäht werden muss, Mähroboter
3 ultimative Tipps
Rosenkrankheiten
Ihr wisst nicht, was eurer Pflanze fehlt? Dann hilft unsere kostenlose Pflanzendoktor-App
Gute Ernährung erhält Rosen gesund: unser organischer Azet RosenDünger hilft euch dabei.
Vorbeugend helfen Grundstoffe wie Grundstoff Schachtelhalm und Pflanzenextrakte wie Neudo-Vital Rosen-Spritzmittel
Wenn sie schon krank geworden ist, hilft Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei
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Rosen werden ja wohl häufig krank, habe ich gehört. Stimmt das eigentlich?
Was ist denn die richtige Sorte?
Und diese ADR-Rosen werden nicht krank?
Was sind denn die häufigsten Rosenkrankheiten?
Kann ich da eigentlich vorbeugend was tun?
Was hat das Schneiden mit Krankheiten zu tun?
OK, was gehört noch zur Vorbeugung?
Was heißt das genau?
Und wenn die Rose doch krank wird?
3 Tipps
Schaderreger erkennen
Sehr hilfreich für die Diagnose von Problemen ist unsere Pflanzendoktor-App
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Heute sprechen wir über Schaderreger und wie man sie erkennt – ist das denn so schwer?
Womit fange ich denn an mit der Eingrenzung der Bösewichte?
OK – und wie geht es dann weiter?
Gut, fangen wir mal mit den Tieren an. Sooo einfach ist das ja nicht für alle!
Wenn Löcher im Blatt sind, hat da doch aber eine Raupe gefressen, oder?
Was ist denn mit den klebrigen Blättern?
Und wenn die Blätter Flecken haben? Sind das dann Pilzkrankheiten?
Was ist denn, wenn das ganze Blatt nur so hellgrün ist, und die Blattadern sind dunkelgrün?
Und was ist, wenn sie eben einfach nur nicht so wächst, wie sie sollte?
3 Tipps
Heidelbeeren aus dem Garten
Da Heidelbeeren torffreie Erde mögen, gefällt ihnen unseren** torffreie NeudoHum RhododendronErde
Düngen könnt ihr die Heidelbeeren mit dem organischen Azet Beeren- und ObstDünger
Mit unserem SchädlingsschutzNetz könnt ihr eure Heidelbeeren vor Vögeln schützen.
Mehr Infos zum naturgemäßen Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de
Und eine direkte Nachricht könnt Ihr gern senden an [email protected]
Heute geht es um die leckeren blauen Früchte. Sind Heidelbeeren und Blaubeeren eigentlich das Gleiche?
Was mache ich denn, wenn ich Heidelbeeren im Garten haben will? Geht das überhaupt?
Kann ich auch eine einzelne Heidelbeere pflanzen, oder brauche ich da, wie bei manchen Obstbäumen, gleich mehrere?
Was für einen Standort lieben die denn?
Woran erkenne ich, dass sie reif sind?
Muss ich Heidelbeeren auch schneiden?
Was muss ich denn zur Pflege beachten?
Kann ich Heidelbeeren auch auf dem Balkon anbauen?
3 Tipps
Ziersträucher schneiden
Große Schnittwunden könnt ihr mit Malusan Wundverschluss behandeln.
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Schon wieder mal geht es ums Schneiden. Das scheint ja eine wichtige Sache zu sein!
Wie können denn Sträucher unnatürlich aussehen?
OK, verstanden. Wann ist denn die beste Zeit für den Schnitt?
Schneidet man denn, bis auf den Zeitpunkt, alle Sträucher gleich?
Und was für Ausnahmen gibt es??
Ist es eigentlich egal, wo genau ich die Schere ansetze?
Was mache ich denn, wenn ich meine Sträucher jahrelang gar nicht geschnitten habe?
Gibt es Sträucher, die man gar nicht schneiden muss?
Was für Werkzeug brauche ich da eigentlich?
Muss ich die Wunden verschließen?
3 Tipps
Skript für „Einfach natürlich gärtnern“,
Episode „Richtig Spritzen“
Hier geht es zu kleinen Spritzen um Balkonpflanzen besprühen oder einen großen Garten
Für Unkräuter ist eine spezielle Spritze geeignet wie die Prima 5
Wollt ihr Buchsbaum spritzen, gibt es eine spezielle Düse dafür
Mehr Infos zu den Geräten zum Spritzen gibt es bei GLORIA direkt
Fragen direkt zu Pflanzenschutz-Spritzen kann Dr. Mesch beantworten unter [email protected]
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Beim Thema Spritzen fühlt man sich ja schnell mal etwas unwohl. Dabei werden auch viele Pflanzenstärkungsmittel gespritzt. Um mal Klarheit zu kriegen, was da wichtig ist, haben wir heute einen Experten da, Dr. Mesch von der Firma Gloria.
Was machen Sie denn bei Gloria?
Beim Thema Spritzen kennen Sie sich also richtig gut aus. Worauf kommt es denn da überhaupt an?
Wenn ich weiß, dass ich immer wieder Konzentrate spritzen will, ist ja eine größere Spritze sinnvoll. Worauf kann ich da beim Kauf achten?
Dann habe ich also eine Spritze und will etwas spritzen. Kann ich einfach das Mittel in die Spritze füllen, Wasser drauf und los?
Gibt es eigentlich eine Tageszeit, die gut dafür geeignet ist?
OK, und dann spritze ich einfach los, so von oben drauf?
Was mache ich denn, wenn ich alles behandelt habe, aber noch was in der Spritze drin ist. Kann ich das in den Abfluss gießen?
Wie reinige ich eigentlich so eine Spritze?
Und kann ich die Spritze und auch die ganzen Mittel in meinem Gartenschuppen lagern?
Die drei ultimativen Tipps beim Spritzen
Markengerät mit Zubehör und nur zugelassene Pflanzenschutzmittel verwenden
Gute Vorbereitung: Gerät auf einwandfreie Funktion überprüfen (Sicherheitsventil, Schläuche fest)Kübelpflanzen nach dem Winter pflegen
Gut geeignet für Kübelpflanzen ist unsere torffreie NeudoHum BlumenErde.
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Meine Kübelpflanzen sehen nach dem Winter etwas mickrig aus, haben aber wohl überlebt – was mache ich jetzt mit denen?? Wann dürfen die raus?
Was muss ich denn beachten beim Rausbringen? Einfach an den Standort und fertig?
Muss ich die nach dem Raustragen zurückschneiden?
Wie ist es denn mit dem Umtopfen? Wann mache ich das? Und warum eigentlich? Wenn ich dünge, kriegen die doch alles, was sie brauchen.
Und wie mache ich das?
Dann wird also nach einigen Jahren mein Topf größer und größer?
3 Tipps
Kartoffeln selbst anbauen
Gut geeignet für Kartoffeln ist der organische Azet GartenDünger
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Heute geht es um Kartoffeln. Das ist ja so ein richtiges Grundnahrungsmittel – finde ich toll.
OK, also ran an den eigenen Anbau. Ist das eigentlich schwierig?
Sehr gut. Wie geht es also los?
Gibt es spezielle Sorten für den Anbau?
Aha – das hört sich geheimnisvoll an. Was ist das denn?
OK – und wie bringe ich die in die Erde?
Da war doch was mit Anhäufeln – wann kommt das denn?? Und warum überhaupt?
OK – und wie geht das nun?
Wie geht es weiter mit der Pflege?
Woher weiß ich, wann die Kartoffeln „reif“ sind?
Und wie hole ich sie aus der Erde raus?
3 Tipps
Kräuter vom Balkon
Die passende Erde für Kräuter ist die torffreie NeudoHum Aussaat- und KräuterErde.
Düngen könnt ihr eure Kräuter mit dem flüssigen organischen BioTrissol KräuterDünger, oder mit den Azet DüngeSticks für Kräuter.
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Gibt’s über Kräuter wirklich so viel zu reden? Auf den Balkon stellen, gießen, ernten – fertig. Oder nicht?
OK, dann fangen wir mal an. Das geht ja schon mit der Auswahl los, das ist ja schon schwer genug!
Kann ich Kräuter eigentlich auch selbst aussäen?
Meistens kauft man ja die Kräuter in Töpfen. Wie geht’s dann weiter?
Kann ich denn alle unterschiedlichen Kräuter in einen Kasten pflanzen?
Brauchen Kräuter auch Dünger?
Muss ich beim Ernten was beachten?
Weitere Pflege
3 Tipps
Rasen natürlich pflegen
Organisch düngen mit dem Azet RasenDünger
Kalken mit Azet RasenKalk, aber nur, wenn es nötig ist. Das lässt sich testen mit dem pH-Bodentest
Sandboden könnt ihr verbessern mit dem Bentonit SandbodenVerbesserer
Jeder Boden kann Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer, um mehr Wasser zu speichern und den Boden zu lockern.
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Muss ich beim Rasen überhaupt was machen, außer mähen?
Ok, also wahrscheinlich düngen, ja? Reicht einmal im Frühjahr?
Und was für ein Dünger ist da gut? Kann man jeden nehmen?
Dann haben wir jetzt alles für die Rasen-Pflege?
Kalken hatten wir ja schon mal – das muss man nicht immer machen, richtig?
Was würde passieren, wenn man gar nicht kalkt
Und dann war da ja noch was mit Boden verbessern…
Was ist eigentlich mit Vertikutieren?
Also muss man gar nicht vertikutieren?
Wie ist also deine Empfehlung zum Vertikutieren?
Dann haben wir es jetzt aber mit dem Rasen, richtig?
3 Tipps
Natürlich richtig düngen
Unsere organischen Azet-Dünger enthalten neben den Nährstoffen noch bodenbelebende Mikroorganismen und Mykorrhiza-Pilze, für mehr Toleranz bei Trockenheit.
Mit dem pH-Bodentest könnt ihr selbst testen, ob ihr kalken müsst.
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Warum muss man denn überhaupt düngen? Macht in der Natur doch auch niemand!
Was passiert denn, wenn ich nicht dünge?
Ok, also ist düngen Pflicht?
Woher weiß ich denn, wieviel Dünger meine Pflanzen brauchen?
Was für einen Dünger sollte ich denn nehmen? Ist das egal?
Sind die mineralischen Dünger also Kunstdünger?
Was nimmst du denn für Dünger? Wahrscheinlich organisch?
Haben eure Dünger noch eine Besonderheit?
Was bedeutet eigentlich dieses N-P-K, was auf den Düngern steht?
Ist Kalk eigentlich auch ein Dünger?
Wie viele verschiedene Dünger brauche ich eigentlich?
3 Tipps
Wein anbauen
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Wein anbauen – geht das wirklich auch im Norden??
Was ist denn ein guter Standort für die Weinrebe?
Richtig pflanzen
Pflegen
Muss ich zurückschneiden, oder kann ich es auch weglassen?
Wie geht der Rückschnitt?
Im Herbst nach der Ernte, oder Ende Februar:
Im Juni
Vor der Ernte
Ernte – wann geht es los?
Schädlinge und Krankheiten?
Die 3 ultimativen Tipps
Blumenwiese pflegen
Mit unseren Wildgärtner Freude-Mischungen holt ihr euch eine mehrjährige Blumenwiese in den Garten.
So ein Wildbienen-Haus liefert den perfekten Nistplatz für viele Wildbienen-Arten.
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Erst noch die Frage: kommen Blumenwiesen immer von allein wieder? Oder muss ich die jedes Jahr aussäen?
Sind da andere Pflanzen drin als Klatschmohn und Co?
Der Witz ist, da ist beides drin:
Kommen dann die Einjährigen gar nicht wieder?
Ok. Was also muss ich zur Pflege tun?
Wie erkenne ich denn das Unkraut?
Gut. Und wieso muss ich da überhaupt was Schneiden?
Du sagtest, dass man zweimal schneiden muss. Warum?
Aber dann schneide ich ja im Sommer alle Blüten weg, wie schade!
Warum schneide ich nicht vor dem Winter, wenn die Stängel sowieso abgestorben sind?
Muss ich beim Schneiden irgendwas berücksichtigen? Wie tief z.B.? Und was mache ich mit den abgeschnittenen Stängeln? Und mit welchem Gerät?
3 Tipps
Gemüsebeet vorbereiten
Mit einem pH-Bodentest könnt ihr prüfen, ob ihr kalken müsst.
Bei Bedarf hilft Azet GartenKalk mit Mikroorganismen.
Sandboden helfen jährliche Gaben von Bentonit SandbodenVerbesserer.
Die Wasserspeicherfähigkeit verbessert Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer.
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Es geht heute um das Thema Gemüsebeet vorbereiten – was kann ich mir darunter vorstellen?
OK – ist denn da so viel zu tun, oder ist das schwierig?
Na dann leg mal los. Gehen wir mal davon aus, der Winter ist vorbei. Wann fange ich an, und vor allem: wie geht es überhaupt los?
Oh nein, keine Planung, ich bin mehr so der spontane Typ! Was nun?
Diese Geräte braucht ihr fürs Gemüsebeet
OK, also planen – und dann?
Muss ich noch was mit dem Boden an sich machen? Boden verbessern oder sowas??
Warum das denn nicht?
OK. Muss ich noch mehr für den Boden tun?
Wenn ich das alles gemacht habe, muss der Boden ja noch irgendwie lockerer werden, oder? Was für Geräte brauche ich denn dafür?
Und das war´s dann?
3 Tipps
Warum torffreie Erden?
Hier findet ihr noch mehr Infos zum torffreien Gärtnern.
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Was ist denn überhaupt Torf, und was ist so schlecht daran?
Was ist also Torf??
Warum sollte man denn auf Torf verzichten?
Was passiert denn beim Abbau?
Gibt es Torfabbau auch in Deutschland?
Wo kommt denn der Torf noch her?
Habe ich das richtig verstanden, dass also in den meisten Blumenerden Torf ist?
Das hört sich gut an. In euren Erden ist ja kein Torf drin. Was ist es denn stattdessen?
Das hört sich ja ziemlich natürlich an! Sind denn torffreie Erden genauso gut wie torfhaltige Erden?
Es gibt ja im Gartencenter so viele verschiedene Erden. Braucht man die wirklich alle?
Kübelpflanzen überwintern
Im Frühjahr Kübelpflanzen umtopfen in torffreie Erde wie NeudoHum Mediterranpflanzen & PalmenErde.
Ab März wieder anfangen, zu düngen, z.B. mit den organischen Azet DüngeSticks
Treten Schädlinge auf, hilft Spruzit AF Schädlingsfrei.
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Jedes Jahr das Gleiche: was mache ich mit meinen Kübelpflanzen im Winter?
Was brauchen denn Kübelpflanzen im Winter überhaupt?
Und was heißt das jetzt ganz konkret??
Ab wann muss ich denn überhaupt reinräumen?
Und wenn die Pflanzen draußen bleiben müssen?
Wenn ich den idealen Platz gefunden haben – wie geht es dann weiter?
Was mache ich während der Überwinterung mit den Pflanzen?
Nach der Überwinterung
3 Tipps
Herbstlaub – was tun damit?
Auf Beeten zersetzt sich Laub schneller mit Radivit Kompost-Beschleuniger
Laub zersetzt sich in kleinen Mengen sehr schnell in einem Thermo-Komposter
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Das Laub rieselt – kann ich damit eigentlich was Sinnvolles machen?
Was genau mache ich denn mit diesen Bergen?
Kann ich das überall ausbreiten?
Hat das noch andere Vorteile?
Gibt es noch andere Möglichkeiten, das Laub loszuwerden?
Wer nicht so viel Laub hat, kann es in einem Thermokomposter wie dem DuoTherm von Neudorff verrotten lassen.
Da Laub sehr trocken und nährstoffarm ist, sollte unbedingt feuchteres, nährstoffreicheres Material mit dazu kommen. Z.B. Rasenschnitt vom letzten Schnitt. Oder vom Nachbarn, wer einen Mähroboter hat.
Auch hier Radivit Kompost-Beschleuniger zusetzen
Das Innere alle 4-6 Wochen „umrühren“ mit einer Grabegabel, damit Luft rankommt.
Im nächsten Frühjahr ist es dann auch schön zersetzt
Übrigens lässt es sich gut zur Isolierung von Kübelpflanzen nutzen, die im Winter auf Terrasse oder Balkon bleiben müssen.
Gilt auch für frostempfindliche Pflanzen wie Buschmalve: aus Hasendraht einen Zylinder formen und mit Laub füllen
Gibt es Laub, das nicht geeignet ist?
Kann das Laub auf dem Rasen liegenbleiben?
Laub im Teich ist aber ok? Ist doch Natur?
3 ultimative Tipps
Blumenzwiebeln – worauf achten?
Beim Pflanzen gleich den organischen Azet StaudenDüngermit ins Pflanzloch geben.
Gegen Wühlmäuse hilft unsere Quiritox WühlmausFalle.
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Bei Blumenzwiebeln fallen mir da auf Anhieb vor allem Tulpen ein, Krokusse und Schneeglöckchen – gibt's denn da noch so viel mehr?
Und für Insekten sind die ja auch alle gut, stimmt`s?
Gibt's da eigentlich Qualitätsunterschiede bei den Zwiebeln?
Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Zwiebeln und Knollen?
Und wo wir schon bei Unterschieden sind – was ist eigentlich der Unterschied zwischen Osterglocke und Narzisse?
Gibt es was bei der Gestaltung zu beachten?
Wie pflanze ich denn richtig?
Muss ich die auch irgendwie pflegen?
Wie sieht es eigentlich mit Schädlingen aus?
Die 3 ultimativen Tipps
Gartenplanung und -gestaltung
Bei der Pflanzenauswahl hilft euch unser interaktiver Pflanzenfinder
Unsere Gartenkalender-App erinnert euch an die notwendigen Gartenarbeiten.
Unseren Newsletter abonnieren, der erinnert auch daran, was gerade im Garten aktuell ist,
In unserem Garten-Magazin findet ihr viele Schritt-für-Schritt-Anleitungen, z.B. zum Bau eines Hochbeetes.
Bei Problemen mit Pflanzenschädlingen und Krankheiten hilft euch unsere Pflanzendoktor-App
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Wann sollte man denn mit der Gartenplanung anfangen?
Optimal parallel zum Hausbau beziehungsweise zur Hausplanung, selbst wenn mit dem Garten erst später losgeht.
Grundsätzliche Herangehensweise:
Wie geht es nach der Bestandsaufnahme weiter?
Der Plan steht, wie geht es weiter?
Möglichst heimische Materialien auswählen für Terrassen- und Wegbeläge. Die sollten auch rutschfest sein, wenn ich sie bei Regen begehe.
Wenn wenig Zeit, Kenntnisse oder Fähigkeiten da sind: Arbeiten vom Fachmann machen lassen, wie Terrasse, Holzdecks, Pflasterungen
Pflanzflächen maßstabsgerecht vom Plan auf den Garten übertragen (Vorteil 1:100!). Hilfreich ist es, Flächen im Garten mit Sand zu markieren.
Passende Pflanzen auswählen:
Dabei hilft unser Pflanzenfinder, insektenfreundliche Pflanzen zu finden. Oder nutzt die Beratung in Fachbetrieben.
Duftende Pflanzen in die Nähe der Terrasse pflanzen.
Um die passenden Pflanzen auszuwählen, solltet ihr die Bodenbeschaffenheit kennen, und Faktoren beachten wie Licht, Schatten, Sonne, immergrüne Pflanzen, oder interessante Rinde beachten. Letzteres ist besonders für die Ansicht im Winter spannend.
Bei langsam wachsenden und höher werdenden Pflanzen, z. B. Bäumen und Hecken, eher größere Qualitäten wählen
Farbkonzept überlegen: kunterbunt, nur in Blau, oder je nach Gartenecke unterschiedlich?
Diese Pflanzen brauchen besonders wenig Pflege:
Stauden:
Gelber Sonnenhut (Rudbeckia)
Sonnenbraut
Schafgarbe
Herbstanemone
Fette Henne
Steppensalbei
Lavendel
Schönaster
Sträucher:
Felsenbirne
Rispenhortensie
Schmetterlingsflieder
Hartriegel in Sorten
Bauernjasmin
Wenn der Garten fertig ist, woher weiß ich, was wann zu tun ist?
3 ultimative Tipps
Hecke pflanzen – was darf`s denn sein?
Beim Pflanzen torffreie Erde wie die NeudoHum PflanzErde verwenden, damit die Gehölze gut anwachsen.
Und gleich einen organischen Dünger wie Azet Baum-, Strauch- und HeckenDünger dazu geben, für schnelles Anwachsen.
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Wenn ich eine Hecke pflanzen will, bin ich ja ganz erschlagen von der Vielfalt der Pflanzen. Was ist denn empfehlenswert, und wie gehe ich überhaupt vor?
Was für Tiere können denn in einer Hecke leben? So viele fallen mir da gar nicht ein!
OK, und was heißt das für die Pflanzenauswahl?
Wenn ich eine akkurat geschnittene Hecke haben will, was würde da in Frage kommen?
Was muss ich beim Kauf beachten?
Was muss ich denn beim Pflanzen berücksichtigen?
Wie ist das mit dem Schnitt? Wann darf ich überhaupt schneiden?
Was sollte ich beim Schnitt beachten?
Die 3 ultimativen Tipps:
Nützliche Insekten für biologischen Pflanzenschutz
Nützliche Insekten kannst Du über Bestell-Sets im Fachhandel kaufen.
Diese Nützlinge bieten wir an:
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Was bitte sind denn eigentlich Nützlinge??
Wie kann ich mir das denn vorstellen? Ich werfe eine Handvoll Tiere auf die Pflanzen, und die kümmern sich um die Schädlinge?
Und kann ich die einfach im Geschäft kaufen?
Also richtig lebende Tiere? Ist es denen im Winter nicht zu kalt?
Und was mache ich dann mit denen?
Was für Voraussetzungen brauchen die denn?
Und was für Vorteile bringt das?
Was für Nützlinge gibt es denn überhaupt?
Kommen wir zu den Nematoden
Das sind mikroskopisch kleine Fadenwürmer
Man bekommt ein Pulver, das man in Wasser einrührt und auf den Boden gießt
Darin sind ca. 5 Mio Nematoden!
Die dringen im Boden in die Insektenlarven ein und töten sie ab
Durch ein Bakterium, das sie im Darm mit sich tragen
SF-Nematoden gegen Trauermücken
Töten Larven von Trauermücken ab
Gut geeignet für Blumentöpfe und –kübel
HM-Nematoden gegen Dickmaulrüssler und Gartenlaubkäfer
Gegen Dickmaulrüssler im April und Aug/Sept. ausbringen, weil nur dann die Larven im Boden sind. Behandlung im Folgejahr wiederholen
Gegen Gartenlaubkäfer im Juli / August
SC-Nematoden gegen Tipula und Maulwurfsgrillen
Gegen Wiesenschnaken im Mai und von Juli bis September
Gegen Maulwurfsgrillen im April / Mai
Seit wann gibt es denn dieses Verfahren überhaupt schon?
3 ultimative Tipps:
Gründüngung – grüne Düngung??
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Es war zwischendurch schon immer mal Thema in unserem Podcast – aber was ist eigentlich Gründüngung??
Und was muss man da machen?
Und was bringt das?
Wie geht denn das, dass dadurch Nährstoffe in den Boden kommen?
Und warum ist das mit diesen Verdichtungen so eine schlechte Sache?
Was muss ich tun für eine Gründüngung?
Samen die sich eigentlich aus? Habe ich die dann immer im Garten?
Wann kann ich das eigentlich machen?
3 ultimative Tipps:
Obststräucher – keine Angst vorm Schnitt
Beerenobst könnt ihr gut im März düngen mit dem organischen Azet Beeren- & ObstDünger
Beerensträucher bei der Pflanzung in die gute torffreie NeudoHum BeerenObstErde pflanzen
Heidelbeeren brauchen Moorbeeterde, wie die torffreie NeudoHum RhododendronErde
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Können wir darüber überhaupt so viel über den Schnitt von Beerenobst sprechen??
Über welche Obstarten sprechen wir denn?
Gibt es denn so große Unterschiede zwischen den Arten?
Fangen wir an mit Roten und Weißen Johannisbeeren
Schwarze Johannisbeere
Stachelbeere
Heidelbeere
Himbeeren
Sommer-Himbeeren
Herbst-Himbeeren
Gibt's sonst noch was zur Pflege?
3 ultimative Tipps
Ein „Hoch" auf den Regenwurm
Kompostwürmer könnt ihr über Bestell-Sets beziehen.
Kompostwürmer fühlen sich im Thermokomposter Neudorff DuoTherm 530 L wohl, aber auch in Wurmkisten auf dem Balkon.
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Was ist so toll oder wichtig am Regenwurm?
Was macht denn der Regenwurm genau?
Ist der Regenwurm sonst noch für etwas gut?
Wie lebt denn so ein Regenwurm?
Was kann man tun, damit sich Regenwürmer wohl fühlen?
Sind Kompostwürmer besondere Züchtungen von Regenwürmern?
Stimmt es, dass man Regenwürmer zerteilen kann, und es leben dann zwei Würmer weiter?
Nein, das ist Quatsch. Aber wenn man das hintere Ende eines Regenwurms aus Versehen abtrennt, kann das vordere Ende möglicherweise weiterleben, sofern der Darm nicht verletzt wurde. Das Hinterende kann nachwachsen.
3 ultimative Regenwurm-Tipps
Strategien gegen Trockenheit
Durch regelmäßiges Ausbringen von Mulchkompost aus dem Thermokomposter Neudorff DuoTherm 530 L kann der Boden mehr Wasser speichern.
Boden lässt sich zusätzlich verbessern durch Neudorff Terra Preta BodenAktivator.
Sandboden braucht zusätzlich Tonminerale in Form von Bentonit SandbodenVerbesserer.
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Was kann man denn tun, um Trockenheit zu begegnen?
Es gibt Regionen, die leiden sehr unter Trockenheit, andere Regionen eher unter Wetter-Extremen wie Starkregen. Lass uns trotzdem mal über Trockenheit sprechen. Kann man da überhaupt was tun, außer gießen??
Gute Bodenpflege
Wie kann denn Dünger bei der Wasserversorgung helfen??
Richtig gießen – was kann es da denn zu beachten geben??
Richtige Pflanzenauswahl – woher weiß ich, welche Pflanzen Trockenheit vertragen?
Noch mehr Tipps
3 ultimative Tipps
Schnecken, was tun?
Pflanzen im Hochbeet oder in Gefäßen könnt ihr schützen mit einem selbstklebenden Kupferband, dem Schnecken-Schutz.
Gegen Schnecken wirkt Ferramol Schneckenkorn, das auch im Öko-Anbau verwendet werden darf. Kein Problem für Haustiere oder andere Mitbewohner.
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Warum gibt es eigentlich Schnecken? Die nerven doch nur!
So leben Schnecken
So kannst du vorbeugen
Vorbeugen ist nur begrenzt möglich, aber ein paar Sachen kann man beachten:
Gibt es Pflanzen, die Schnecken nicht mögen?
Ja, so einige:
Was tun gegen Schnecken?
Was ist mit den Gehäuseschnecken?
3 ultimative Tipps
Wildbienen in den Garten locken
Insektenfreundliche Pflanzen findet ihr mit unserem Pflanzenfinder.
Mehrjährige Blumenwiesen wie die Wildgärtner Freude Samen-Mischungen helfen Wildbienen und anderen Insekten.
In unserem Wildgärtner Freude Bienenhaus finden verschiedene Wildbienen-Arten Nistmöglichkeiten.
Besonders gut für den Balkon geeignet sind die Wildgärtner Freude Nützlingsquartiere.
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Warum sprechen wir heute überhaupt über Wildbienen?
Sind Wildbienen eigentlich wild gewordene Honigbienen?
Und welche Aufgabe haben Wildbienen nochmal bei der Befruchtung?
Was kann ich denn tun, damit sie sich bei mir wohlfühlen?
Und woher weiß ich, dass eine Pflanze gut ist für Wildbienen?
Also wenn ich die richtigen Pflanzen habe, ist alles prima?
Wie leben Wildbienen denn?
Und wie geht das bei den oberirdisch lebenden Wildbienen?
Warum sind denn die Wildbienen so gefährdet?
Noch mehr Tipps für Wildbienen im Garten
3 ultimative Tipps
Unkraut – was nun?
Hier findet Ihr mehr Infos zur Unkrautbekämpfung.
Damit der Erfolg des Jätens länger anhält, hilft euch UnkrautBarriere.
Mit Finalsan Unkrautfrei Plus könnt Ihr gegen Unkraut vorgehen – ohne Glyphosat.
Finalsan GierschFrei hilft gegen Giersch.
Mehr Infos zum Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de
Und eine direkte Nachricht könnt Ihr gern senden an [email protected]
Was genau ist eigentlich Unkraut? Und darf man es überhaupt noch so nennen?
Was ist denn das Problem mit Unkräutern?
Was ist der Unterschied zwischen Samen und Wurzelunkräutern?
Samenunkräuter
Wurzelunkräuter
Was macht man denn nun generell gegen Unkraut?
Gibt es besonders „böse" Unkräuter? Und was tue ich gegen die?
Auf jeden Fall gibt es besonders lästige!
Giersch
Kann man essen, aber auch nur im Frühjahr. Wie Spinat zubereiten geht auch
Wächst schnell und überall
Kann sich aussamen
Hat aber vor allem ein kräftiges Wurzelwerk. Aus jedem Wurzelstück, das im Boden bleibt, kann eine neue Pflanze wachsen. Übel!
Wächst auch in Staudenhorste hinein
Darum: wenn ihr Pflanzen geschenkt bekommt aus dem Garten von Freunden, topft die erstmal ein und beobachtet, ob da so ein Unkraut durchwächst. Wenn ja – entsorgen!
Abhilfe: Giersch abschneiden, dick Pappe drauf, darauf Rindenmulch, und 2 Jahre liegen lassen. Dann ist er – vielleicht - weg. Ansonsten Finalsan Gierschfrei mehrfach anwenden. Das funktioniert aber nur zwischen den Pflanzen. Stauden würden geschädigt werden. Aber gut unter Hecken oder Sträuchern einsetzbar.
Ackerschachtelhalm
Macht Wurzeln bis in 2 m Tiefe, unmöglich auszubuddeln.
Mit den stabilen Triebspitzen durchstößt er auch Folie
Liebt verdichtete, staunasse Böden. Also für Drainage sorgen, sauren Boden kalken. Gründüngung mit Lupinen machen.
Einmal tiefgründig ausbuddeln, was geht, Boden locker halten, und immer wieder abhacken.
Man kann daraus auch eine gute Schachtelhalmbrühe zubereiten, die Pflanzen stärkt
Quecke
Ist ein Gras, das sich schnell ausbreitet.
Macht unterirdische Rhizome von bis zu 1,2 m
Mit Grabegabel arbeiten, nicht mit Spaten, sonst macht man gute Weiterverbreitung
Ausgraben, Erde abschütteln, ab in Biotonne
Dürfen Unkräuter auf den Kompost?
3 ultimative Tipps
Tomaten anbauen
Wer selbst aussät, kann die torffreie Bio-Erde NeudoHum Aussaat- und KräuterErde verwenden.
Zum Einpflanzen passt gut die torffreie Bio-Erde NeudoHum Tomaten- & GemüseErde.
Tomaten gedeihen nur, wenn ihr sie gut ernährt: z.B. mit dem organische Bio-Dünger Azet TomatenDünger.
Mehr Infos zum Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de
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Warum sollte man Tomaten anbauen?
Das fragt nur jemand, der noch nie so richtig leckere Tomaten gegessen hat! Dann ist man verdorben für die wässrigen roten Bälle aus dem Supermarkt! Es ist ziemlich einfach – wenn man weiß wie, wie immer!
Was muss ich beachten?
Kann ich Tomaten selbst anziehen?
Tomaten einpflanzen ist ja dann einfach, richtig?
Was muss ich bei der Pflege beachten
Und dann gibt's doch dieses Ausgeizen. Wofür ist das gut?
Gibt's noch was Besonders für Tomaten im Kübel?
Gemüse auf dem Balkon
Einpflanzen am besten in torffreie Erde, beispielsweise NeudoHum Tomaten- & GemüseErde
Gemüse muss gut mit Nährstoffen versorgt sein. Z.B. mit dem Bio-Dünger Azet Hochbeet- & GemüseDünger
Mehr Infos zum Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de
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Kann man wirklich richtig Gemüse anbauen auf dem Balkon? Lohnt sich das?
Was geht denn alles auf dem Balkon?
Gut für Anfänger
Was brauche ich alles dafür?
Ernten auf dem Nord-Balkon
Herausfordernd, aber möglich! Das geht:
Wie fange ich an?
Weitere Pflege
Was Ausgefallenes: Süßkartoffel anbauen
3 ultimative Tipps
Vorbeugender Pflanzenschutz
Hier findet Ihr Details zur Mischkultur , was passt nebeneinander.
Eine mehrjährige Blumenwiese hilft, Nützlinge in den Garten zu locken.
Selbst kompostieren hilft, den Boden zu verbessern. Oder ihr setzt den Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer ein.
Gute Versorgung mit Nährstoffen gelingt mit dem Azet GartenDünger.
Mehr Infos zum Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de
Und eine direkte Nachricht könnt Ihr gern senden an [email protected]
Was kann man denn beim Pflanzenschutz schon groß vorbeugen? Schnecken kommen, oder auch nicht – oder gibt's da Tricks??
Da gibt mehr als man so denkt! Vieles davon kostet sogar nichts, nur ein bisschen Denkarbeit. Gute Planung ist, wie so oft, sehr hilfreich
Was kann oder sollte man denn konkret planen?
Ganz allgemein: ein abwechslungsreich gestalteter Garten mit einer ausdauernden Blumenwiese ist der beste Schutz vor Schädlingen. Denn Vielfalt stabilisiert das System!
Widerstandsfähige Sorten wählen
Pflanzen nur an den passenden Standort pflanzen. Tomaten im Schatten sind ebenso wenig eine gute Idee wie die ein Farn in praller Sonne
Mischkultur und Fruchtfolge beachten – das stärkt die Pflanzen
Boden pflegen – die Basis allen Wachstums
Dann muss man wohl auch schon bei der Pflanzung was beachten?
Ok, ich habe korrekt gepflanzt – wie geht es weiter?
Warum ist das so?
Was ist mit Schädlingen? Kann ich da auch vorbeugend was tun?
Und sonst so:
Was ist denn mit Blattläusen, die treten ja manchmal in Massen auf?
3 ultimative Tipps
Gärtnern im Hochbeet
Hier findet Ihr Details zur Mischkultur, was passt nebeneinander.
Hört euch auch die Episode zum Hochbeetbau an
Tricks für Hilfe bei der Bewässerung mit „Ollas“ gibt es hier.
Zum Auffüllen könnt ihr die torffreie NeudoHum Hochbeet- & GewächshausErde verwenden.
Der organische Azet Hochbeet- & GemüseDünger liefert alle wichtigen Nährstoffe.
Mehr Infos zum Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de
Und eine direkte Nachricht könnt Ihr gern senden an [email protected]
Annette, warum baust du Gemüse im Hochbeet an?
· Vor allem wegen der Wühlmäuse, die Pflanzen abgefressen haben
· Außerdem gab es orthopädische Probleme
· Schwerer, toniger Boden mit geringem Humusanteil
Wo stehen Deine Hochbeete? Wie hast den Platz ausgesucht?
· Die Hochbeete stehen auf einer Kiesfläche. Vorteil: trockenes Umfeld für das Holz
· Nord-Süd-Ausrichtung. Vorteil: höher wachsendes Gemüse beschattet nicht das niedriger wachsende
· Vollsonniger Standort
· Von allen Seiten begehbar
Wie groß sind die Hochbeete?
· 1,20 x 0,80 m breit, 1, 0 m hoch. Selbst gebaut. Wenn das Hochbeet von allen Seiten zugänglich ist, wären auch bis 1, 20 möglich. Und natürlich könnten sie auch länger sein. Je nachdem, wie groß der Bedarf an Gemüse ist. Wegen der individuelleren Bepflanzung bzw. Ansprüche der Pflanzen lieber mehrere kleinere als ein zu großes Hochbeet bauen
· Bei der Höhe beachten: mindestens 80 cm hoch, besser 1, 0 m, damit man aufrechtstehend arbeiten kann. Bei niedrigeren Höhen muss man sich zu stark beugen, das ist bei längerer Haltung sehr belastend für den Rücken.
Kann man im Hochbeet das gleiche Gemüse anbauen wie im Erdbeet?
Ja, die meisten Gemüsearten kann man auch gut ins Hochbeet pflanzen: Kartoffeln, Kohl, Radieschen, Spinat, Kohlrabi, Buschbohnen, Salat.
Hochwachsende Gemüse wie, z. B. Stangenbohnen oder Knollenfenchel, oder raumgreifende Arten, wie z. B. Kürbis oder Zucchini wachsen sehr gut im Hochbeet, werden aber zu hoch bzw. zu groß. Diese daher besser ins Erdbeet pflanzen. Man muss auch bedenken, dass das Gemüse im Hochbeet oft üppiger wächst als im Erdbeet mit anstehendem Boden. Daher unbedingt auf den Pflanzabstand achten!
Und wie sieht es aus mit Obst und Kräutern im Hochbeet?
Geht natürlich auch gut mit z.B. Erdbeeren. Kräuter brauchen oft nur mageren Boden, da macht ein Hochbeet relativ wenig Sinn. Problem bei ausdauernden Kulturen ist außerdem das Absacken der Erde im Hochbeet. Die muss im Frühjahr aufgefüllt werden. Dann muss man die Pflanzen, die noch drinstehen, rausnehmen und neu einpflanzen. Das ist dann etwas mühsam.
Gutes Stichwort. Wenn das Hochbeet steht und genutzt wird: gibt´s weitere Arbeiten, die regelmäßig anstehen?
Was auf jeden Fall jedes Jahr ansteht, ist das Auffüllen der Erde. Die unteren Schichten im Hochbeet zersetzen sich allmählich, die Erde rutscht von oben nach. Wenn nicht regelmäßig aufgefüllt wird bis zum oberen Rand, stehen die Pflanzen irgendwann wie in einem Loch und bekommen nicht genügend Sonne ab. So 10 bis 20cm können das in jedem Jahr sein. Kann gut aufgefüllt werden mit der NeudoHum Hochbeet- & GewächshausErde von Neudorff. Auch wechselnd mit der NeudoHum Tomaten- und GemüseErde, natürlich beide torffrei.
Vielleicht muss man sonst noch mal eine Schraube nachziehen, aber sonst nichts, was man tun müsste.
Muss ich denn eigentlich auch düngen im Hochbeet?
Ja, düngen nach Bedarf. Durch die Zersetzung des organischen Materials werden zwar immer Nährstoffe freigesetzt, aber für manche Gemüsearten reicht das nicht, z. B. Kohl, der ein sogenannter Starkzehrer ist, viele Nährstoffe zum Wachsen braucht und relativ lange im Beet steht, bevor er geerntet wird, braucht zusätzlichen Dünger. Oder wenn man auf abgeerntete Flächen nachsäen oder pflanzen möchte, sollte man düngen. Ich nehme unseren Azet Hochbeet- & GemüseDünger. Der ist organisch und enthält auch Mikroorganismen, die gut für das Bodenleben sind.
Und wie ist das mit dem Gießen?
Pflanzen haben nur begrenzten Wurzelraum zur Verfügung, stehen auf relativ engem Raum und müssen Wasser mit anderen Pflanzen teilen.
· Regelmäßig gießen, in Trockenperioden sowieso
· Manche Gemüsearten wie Zucchini täglich, Kohl regelmäßig alle zwei, drei Tage gießen
· Besser durchdringend wässern als täglich ein bisschen
· Hilfe bei der Bewässerung geht mit mit Ollas, selbstgemacht aus unglasierten Tontöpfen, oder mit einem automatische Bewässerungssystem.
Habe ich im Hochbeet eigentlich auch mit Schädlingen zu kämpfen?
· Ja, kann auch passieren. Gegen Wühlmäuse unbedingt einen engmaschigen Draht einbauen.
· Möhrenfliegen fliegen nicht höher als einen Meter. Sie sind im Hochbeet also kein Problem.
· Blattläuse und Raupenbefall kann natürlich vorkommen. Vorteil: Man entdeckt Schädlinge früher, weil man näher am Gemüse ist und es leichter kontrollieren kann. Eiablage von Schmetterlingen und Käfern lässt sich verhindern mit dem SchädlingsschutzNetz.
· Auch Schnecken kommen vor, die kriechen am Holz hoch. Verhindern lässt sich das mit Schnecken-Schutz (Kupferband). Mögen Schnecken nicht drüberkriechen.
· Im letzten Jahr gab es leider jede Menge Engerlinge im Hochbeet: Maikäfer, Gartenlaubkäfer, Rosenkäfer. Humose Erde sehr beliebt zur Eiablage. Verhindern lässt sich auch dies durch das SchädlingsschutzNetz. Rosenkäfer stehen unter Schutz und fressen nicht an lebenden Pflanzen! Bewegen sich auf Rücken gedreht fort, andere auf der Seite liegend.
· Vorbeugend: Mischkultur geht auch im Hochbeet. Dazu gab es auch schon eine Episode. Das bedeutet, jährlich die Gemüsekulturen zu wechseln, drauf achten, was sich beim Wachsen gegenseitig begünstigt (Möhren/Zwiebeln), Kapuzierkresse und Obstgehölze.
Gibt es notwendige Vorbereitungen für den Winter?
· Keine speziellen, evtl. Bewässerungssystem abbauen, Ollas rausnehmen
· Im Herbst kann man Gründüngung einsäen
· Eventuell das Hochbeet mit einem Laub-Stroh-Gemisch abdecken, um die Erde etwas zu schützen.
Die drei ultimativen Tipps:
· Sucht den Platz für das Hochbeet sorgfältig aus
· Überlegt gut, was ihr säen oder pflanzen möchtet
· Nutzt für die obere Schicht hochwertige, torffreie Erde
Ein guter organischer Rasendünger wie Azet RasenDünger stärkt den Rasen so, dass er Moos gut verdrängen kann. Wenn schon Moos vorhanden ist, hilft der RasenDünger SPEZIAL mooslos glücklich. Um den Boden zu verbessern, sind jährliche Gaben des Neudorff Terra Preta BodenVerbesserers sinnvoll. Wer beim Aussäen gleich auf hochwertige Rasensamen wie TerraVital-Rasensamen Wert legt, bekommt dichten Rasen, in dem sich Moos nur schlecht ausbreiten kann. Mehr Tipps zur Rasenpflege gibt es auf www.neudorff.de Wenn Ihr Fragen habt, schreibt mir gern unter [email protected]
Was ist eigentlich das Problem bei Moos im Rasen? Gute Frage, weiß ich auch nicht. Sieht ja schön aus, und im Schatten wächst eh kein Rasen. Wenn ich aber viel Bolzen will, ist es vielleicht schwierig.
Was kann ich tun gegen Moos? Wahrscheinlich erstmal vertikutieren? Das machen die meisten Leute, freuen sich riesig über die Berge, die sie rausholen – und dabei bleibt es dann. Das macht man jedes Jahr wieder, und es wird meist immer schlimmer. Das Vertikutieren ist eh eine Sache, die nicht standartmäßig jedes Jahr gemacht werden sollte.
Was sind die Ursachen für Moos im Rasen?
1: Schatten – was kann man tun? Liegt der Rasen mehr als einen halben Tag im Schatten, ist er auf verlorenem Posten. Denn selbst sogenannte Schattengräser möchten mindestens einen halben Tag Sonnenlicht genießen. Lösung: Schattenverträgliche Pflanzen pflanzen: • Immergrün (Vinca) oder Funkie (Hosta) zum Zug, Schaumblüte (Tiarella) oder Elfenblume (Epimedium) punkten zusätzlich mit Blüten. • „Laubschlucker“ wie Buschwindröschen (Anemone), Frauenmantel (Alchemilla) oder Waldsteinie. Wo sie wachsen, spart ihr euch im Herbst das Laubrechen. • Immergrüne sind Dickmännchen (Pachysandra) oder Johanniskraut (Hypericum).
2: Nährstoffmangel – hört sich einfach lösbar an. Wie oft sollte man denn düngen? Nur bestens versorgt mit Nähr- und Mineralstoffen kann der Rasen gut wachsen und Moos verdrängen. Damit wird der Rasen schwächer, Moos dagegen mag gar nicht so viele Nährstoffe. Lösung: Mindestens zweimal im Jahr düngen ist Pflicht, wenn ihr schönen Rasen haben möchtet. • Dafür eignet sich unser Azet RasenDünger. Er enthält alle wichtigen Nährstoffe, die beigefügten Mykorrhiza-Pilze fördern die Fähigkeit der Wurzeln, Wasser und Nährstoffe aufzunehmen. • Mit unseren organischen Düngern wächst der Rasen nicht so in die Höhe, sondern mehr in die Breite. Ihr müsst also nicht mehr mähen! • Oder ihr setzt gleich auf den RasenDünger SPEZIAL mooslos glücklich. Die darin enthaltene Eisenverbindung stärkt die Rasengräser zusätzlich.
3: Falscher Dünger – was kann falsch an einem Dünger sein? Wer zu den preiswertesten mineralischen Düngern greift, holt sich die Probleme selbst in den Garten. Denn • die pushen den Rasen nur in die Höhe, aber nicht in die Breite. • In den Lücken kann sich dann Moos und Unkraut ausbreiten. • Und es entsteht jede Menge Rasenfilz, der nicht abgebaut wird. Das wirkt wie ein Schwamm, die Nässe bleibt lange da – toll für Moos Lösung: gute organische Rasendünger verwenden
4: Staunässe – was ist das? Bei Staunässe kann das Regenwasser nicht gut abziehen. Grund dafür ist meist
5: Rasen ist zu kurz – warum ist das ein Problem Wird der Rasen zu tief gemäht, so sind die Gräser in ihrer Konkurrenzkraft gegenüber den Moosen geschwächt. Tiefer als 4 cm in der Sonne und 5 cm im Schatten sollte man Rasengräser nicht kappen.
6: Minderwertiges Saatgut – was hat das für Auswirkungen? Besonders die hochtrabend klingende Mischung „Berliner Tiergarten“ ist nicht so richtig gut. Da sind Rasensorten drin, die vor allem nach oben wachsen, aber nicht in die Breite. Qualität lohnt sich auch hier! Z.B. die TerraVital-Rasensamen von Neudorff.
7: Ist der Boden zu sauer - woher weiß ich das? Liegt der pH-Wert des Bodens zu niedrig, so gewinnen die Moose die Oberhand. Freudig wächst der Rasen nur bis zu einem pH-Wert über 6. Den pH-Wert kann man ganz mit dem pH-Bodentest ermitteln. Liegt er zu hoch, könnt ihr nach Bedarf und Packungsangaben Azet RasenKalk ausbringen.
Was also tun gegen Moos?
Die 3 ultimativen Tipps
Mischkultur, Fruchtfolge und Fruchtwechsel
Noch mehr Infos gibt’s auf www.neudorff.de Habt ihr Fragen? Dann meldet euch gern bei mir unter [email protected]
Was soll das sein? Es geht darum, wie und in welcher Reihenfolge bzw. Kombination ich Gemüse anbaue. In beiden Fällen sind es ganz alte Grundregeln, die dazu führen, dass das Gemüse gesund wächst und sich im besten Fall gegenseitig fördert. Bei der Mischkultur geht es darum, was wächst zur gleichen Zeit nebeneinander im Beet: eine Reihe Lauch, eine Reihe Erdbeeren etc. Hierbei können sich die Pflanzen gegenseitig vor Schädlingen und Krankheiten schützen. Bei der Fruchtfolge betrachte ich das Beet im Verlauf des Jahres bzw. der Kulturen. Also eine Stelle im Gemüsegarten, und welche Kulturen wachsen da nacheinander drauf. Es geht darum, dass der Boden gesund bleibt und nicht ausgelaugt wird. Und dass sich keine Krankheitserreger im Boden ansammeln können. Und beim Fruchtwechsel geht es um die Fruchtfolge über mehrere Jahre.
Fruchtfolge und Fruchtwechsel Was passiert, wenn man jahrelang Pflanzen aus der gleichen Pflanzenfamilie am gleichen Platz anbaut? • die Erträge sinken • die immer gleichen Pflanzen ziehen die Nährstoffe einseitig aus dem Boden • Krankheitserreger können sich im Boden ansiedeln. Das sind vor allem o Welkekrankheiten bei Tomaten und Gurken, o Gemüsefliegen bei Kohl, Möhren, o Kohlhernie bei Kohl, o Wurzelälchen bei Erdbeeren o Aber auch z.B. Kartoffelkäfer haben es leichter, denn sie überwintern im Boden • die Bodenmüdigkeit tritt auf, ein Phänomen, das immer noch nicht komplett erforscht ist. Sie führt dazu, dass die Pflanzen schlechter wachsen.
Wie lange sollte man Pause machen zwischen den Pflanzenfamilien? Mindestens 3 Jahre Pause machen, bis Pflanzen aus der gleichen Pflanzenfamilie wieder am gleichen Platz stehen. Das gilt übrigens auch für die Gründüngungspflanzen. Das wussten die Menschen schon ab dem Mittelalter und nutzten die Dreifelderwirtschaft, später die Vierfelderwirtschaft mit Gründüngung auf einer Fläche. Dabei wurde ein Feld brach, also unbewirtschaftet, liegen gelassen und als Weide genutzt.
Hilfreich zu wissen: die wichtigsten Pflanzenfamilien • Nachtschattengewächse: o Tomaten o Paprika o Auberginen o Kartoffeln • Kreuzblütler o Kohl o Radieschen o Rettich o Rucola o Gründüngungspflanzen wie Gelbsenf und Kresse • Doldenblütler o Möhren o Sellerie o Pastinake o Petersilie o Knollenfenchel • Lauchgewächse o Zwiebeln o Porree o Knoblauch o Schnittlauch • Kürbisgewächse o Kürbis o Melonen o Gurken • Gänsefußgewächse o Mangold o Spinat o Rote Bete o Gartenmelde
Mischkultur – was bringt das? • Manche Gemüsearten vertragen sich nicht gut miteinander. Da geht es teilweise um Stoffwechselprodukte, die die Wurzeln der einen Gemüsesorte ausscheiden, und die ihr Nachbar nicht verträgt, oder die ihn langsamer wachsen lassen. Das sind Wurzelausscheidungen wie Saponine oder auch ätherische Öle. • Es sieht abwechslungsreich aus. • Wenn man dicken Knollensellerie nebeneinander kombiniert mit schlankem Porree, passt mehr aufs Beet, denn ihr könnt dichter pflanzen • Bunte Blumen, die Pollen für Blütenbesucher anbieten, helfen, dass sich Nützlinge ansiedeln, die sofort auf das Gemüse wechseln, wenn dort Blattläuse auftauchen. • Ungünstige Paare sind o Erbsen und Bohnen, o Salat und Petersilie, o Radieschen und Gurken o Rote Bete und Lauch. o Tomaten und Erbsen • Gute Partner sind o Sellerie und Kohl, denn der Sellerieduft vertreibt Kohlblattläuse und Kohlfliegen. o Kopfsalat und Erbsen mögen sich auch, o Zucchini und Kapuzinerkresse, denn letztere mögen die Schnecken nicht und bleiben dann auch den Zucchini fern. o Erdbeeren und der blau blühende Borretsch. Letzterer zieht Insekten an, die dann die Erdbeeren gut befruchten. o Erdbeeren und Knoblauch sind auch gut o Schnittlauch verhindert Grauschimmel an Erdbeer-Früchten, o Kerbel vergrault Ameisen aus dem Salatbeet. o Möhren und Zwiebeln: Möhren vertreiben die Zwiebelfliege, Zwiebeln die Möhrenfliege o Mangold und Möhren
Die ultimativen 3 Tipps
Gartenpflanzen selbst vorziehen
Torffreie Anzuchterde wie unsere NeudoHum Aussaat- und KräuterErde ist für jede Aussaat gut geeignet, weil sie besonders feinkrümelig ist.
Wenn ihr Tomaten, Paprika und Co auspflanzt, gebt ins Pflanzloch etwas torffreie NeudoHum Tomaten- und GemüseErde hinein, dann wachsen die Jungpflanzen schneller an.
Wenn ihr Fragen habt, schreibt mir gern unter [email protected].
Was ist ein Same?
Das Ergebnis der Befruchtung der Mutterpflanze. Es kommen also, wie beim Menschen, Erbgut zweier Partner zusammen, daraus entsteht etwas Neues. Die Nachkommen sind nicht 100 % identisch, denn die Erbinformationen werden jedes Mal neu gewürfelt. Es sei denn es handelt sich um samenfeste Sorten, die sind so lange auf ihre Eigenschaften hin gezüchtet, dass die immer gleichbleiben. Das ist bei F1-Hybriden anders.
F1-Hybriden sind Kreuzungen von zwei reinerbigen unterschiedlichen Sorten. F1 bedeutet dabei „erste Filial-Generation“. Vorteil: es gibt ausschließlich einheitliche Nachkommen. Die Samen sind teurer, die Pflanzen bringen aber höhere Erträge bzw. z.B. bei Stiefmütterchen riesige Blüten, oder auch resistent Pflanzen, oder solche, die gleichzeitig reifen. Nachteil: Nachkommen haben diese Eigenschaften nicht mehr, die spalten sehr auf in ihren Eigenschaften. Sie sind also nicht „samenfest“, ich kann sie also nicht im nächsten Jahr wieder aussäen. So muss man immer wieder neues Saatgut kaufen. Es handelt sich aber nicht um Genmanipulation.
Warum überhaupt selbst aussäen?
Viele Pflanzen kann man als Jungpflanzen kaufen. Das ist natürlich einfach. Aber
· ich bekomme Sorten, die als Jungpflanzen nicht verfügbar sind (Muskat-Kürbis z.B., Tomatensorten u.a.), nur über Samen.
· ich kann bei eigener Anzucht sicher sein, dass keine chemischen Pflanzenschutzmittel eingesetzt wurden.
· es ist preiswerter, Pflanzen selbst anzuziehen, als Jungpflanzen zu kaufen
· Tomaten, Paprika, Kürbis etc. sind frostempfindlich. Ich kann sie im Freien erst ab Mitte Mai aussäen. Dann habe ich einen späten Erntebeginn. Daher ziehe ich die Pflanzen ab März/April vor, damit ich Mitte Mai schon fertige Pflanzen auspflanzen kann.
· Selbst aussäen macht Spaß!
Was kann ich überhaupt selbst aussäen?
Es bietet sich an für viele Gemüsearten, wie Tomaten, Paprika, Zucchini, Kürbis. Gerade bei Tomaten ist die Sortenvielfalt bestechend. Auch bei Zuckermais lohnt es sich. Bohnen sind dankbar für das Vorziehen, denn dann umgeht man so manchen Schädling. Aber es gibt auch schöne Sommerblumen, wie Cosmea, Zinnien u.a., bei denen die Sortenvielfalt der Samen viel größer ist.
Ab wann kann man aussäen?
· Ab 1. März ist es gut im Zimmer machbar
· Zu früh ist schlecht, weil es zu dunkel ist. Dann fehlt das Tageslicht, und die Keimlinge kommen nicht so recht in Schwung.
· Hilfreich ist bei früher Aussaat eine zusätzliche Beleuchtung, sonst gibt es lange dünne Stängel.
Was brauche ich für die Aussaat in Gefäßen?
· Saatkiste
· Kleine Töpfe
· Torffreie Anzuchterde wie NeudoHum Aussaat- und KräuterErde. Ist besonders feinkrümelig für die zarten Wurzeln
· Etiketten, oder Scherben von Tontöpfen zum Beschriften
· Ausgedienten Kugelschreiber oder Pikierstab
· Gießkanne mit feiner Tülle
Wie gehe ich vor
Variante 1:
Packung lesen! Auf Aussaatzeitpunkt und Pflanzabstand achten.
Aussaatschale füllen und ganz eben machen. Z.B. mit einem Stöckchen.
Leicht andrücken mit der Hand. Wer häufiger aussät, kann sich ein Brett mit Griff machen. Dann wird es gleichmäßiger.
Samen aussäen. Sehr vorsichtig und mit gutem Abstand der Körner zueinander.
Meist werden die Samen mit Erde bedeckt in der Stärke, wie der Samen groß ist. Aber Achtung, es gibt auch Samen die werden nicht abgedeckt, wie z.B. Basilikum. Das sind die sogenannten Lichtkeimer, die keimen besser wenn sie nicht mit Erde abgedeckt werden.
Nach dem Abdecken wieder leicht andrücken, damit die Samen gut Bodenkontakt bekommen.
VORSICHTIG angießen, bei feinen Samen auch gern mit Sprühflasche, oder mit einer ganz feinen Tülle der Gießkanne.
Gut ist, das Gefäß mit einer Glasscheibe oder durchsichtiger Folie abzudecken, um die Luftfeuchte zu erhöhen.
Variante 2
Aussäen in Töpfen. Macht Sinn bei großen Samen, wie Kürbis. Aber auch sonst.
Kleine Töpfe füllen mit torffreier NeudoHum Aussaat- und KräuterErde.
2-3 Samen reingeben (denn nicht jeder Samen wird zur Pflanze).
Leicht andrücken
Gießen
Folienbeutel drüberstülpen, mit Gummi befestigen
Wie pflegen?
Gießen ist das Wichtigste. Die Erde darf auf keinen Fall austrocknen.
Und dann kommt das Pikieren. Was ist das überhaupt?
Wenn die ersten 3-4 Blättchen da sind, wird pikiert. Also die Pflänzchen werden vorsichtig auseinandergesetzt. So geht’s:
Erstmal gießen.
Dann die Töpfe vorbereiten: Säubern und mit torffreier Aussaaterde füllen.
Den alten Kugelschreiber oder einen Pikierstab nehmen, den Keimling NICHT am Stiel anfassen, immer an den Blättchen! Den Pikierstab in die Erde unter den Keimling schieben, Pflanze vorsichtig raushebeln.
Wenn noch eine besonders lange Wurzel dran ist, diese mit den Fingern abknipsen. Dann verzweigt sie sich besser und bekommt mehr Seitenwurzeln. Das ist gut für die bessere Wasseraufnahme.
Mit dem Pikierstab ein Loch in die Erde vom neuen Topf bohren. Die Pflanze vorsichtig reinsetzen. Die Wurzeln nicht nach oben biegen, die müssen gerade ins Loch.
Die Erde mit dem Pikierstab leicht an die Pflanze drücken.
Angießen – fertig!
Wenn ihr in Töpfchen ausgesät habt, müsst ihr auch hier vereinzeln. Bei Tomaten, Paprika und Co. bleibt nur eine Pflanze im Topf. Die restlichen entfernt ihr. Bei Basilikum u.ä. können ruhig 2-3 Pflänzchen im Topf bleiben, dann wird die Pflanze später schnell schön buschig.
Und dann??
· Frostempfindliche Pflanzen wie Tomate und Co kommen erst nach den Eisheiligen, also Mitte Mai, ins Freie. Sie könnten sonst erfrieren und sind hin.
· Beim Auspflanzen macht ihr ein schönes großes Loch, gebt etwas torffreie NeudoHum Tomaten- und GemüseErde hinein, füllt das Loch auf, drückt leicht an, angießen, fertig.
· Bei Kohlpflanzen u.ä. macht ihr mit einer Pflanzschaufel ein kleines Loch und setzt die Pflanze rein.
· Extratipp für Salate, wie Kopf- und Pflücksalate: den Wurzelballen nur zur Hälfte in die Erde setzen. Der Rest guckt raus. Dann werden die Pflanzen seltener von der Salatfäule befallen.
Was gibt’s noch zu sagen?
· Ihr könnt selbst Samen ernten, bei Freuden oder im eigenen Garten:
o Wenn Körner freiwillig fallen.
o Oder ihr stülpt z.B. luftdurchlässigen großen Teebeutel über den Samenstand und bindet ihn fest. Dann fällt kein Samen daneben.
o Bei Tomaten, Kürbis und Co. die Samen aus dem Fruchtfleisch lösen und trocknen.
o Samen reinigen, trocknen, in einem beschrifteten Schraubglas oder Papiertüte kühl und dunkel lagern.
o Name und Erntejahr vermerken. Tomatensamen bleiben bis zu 8 Jahre keimfähig, die von Möhren nur 1-2 Jahre
· Bei der Auswahl gern alte, heimische Sorten verwenden. Es gibt auch die sog. F1-Hybriden: Kreuzung zwei reinerbiger Eltern. Vorteil: es gibt ausschließlich einheitliche Nachkommen. Ist teurer, bringt aber höhere Erträge bzw. z.B. bei Stiefmütterchen riesige Blüten. Nachteil: Nachkommen haben diese Eigenschaften nicht mehr, die spalten sehr auf in ihren Eigenschaften. Ich kann sie also nicht weitervermehren. So muss man immer wieder neues Saatgut kaufen.
Die drei wichtigsten Tipps für die eigene Aussaat
Nicht vor Ungeduld zu früh aussäen. Anfang bis Mitte März ist völlig ausreichend!
Alte Sorten verwenden, die sind meist widerstandsfähiger.
Selbst Samen ernten von der leckersten Tomaten etc.
Zimmerpflanzen pflegen
Regelmäßig organisch düngen mit dem flüssigen BioTrissol BlumenDünger oder den organischen Azet DüngeSticks für Grünpflanzen.
Alle 2-3 Jahre umtopfen in torffreie NeudoHum BlumenErde.
Wenn Schädlinge auftreten, hilft meist Spruzit AF Schädlingsfrei
Habt ihr noch Fragen? Dann schreibt mir gern an [email protected]
Was ist eine Zimmerpflanze?
· Die ist nicht fürs Zimmer „gemacht“, sie hält es einfach aus!
· Alle Zimmerpflanzen stammen aus dem Freiland, sehr viele aus den Tropen. Man überlege mal, was für ein Klima die eigentlich mögen…
· Pflanzen sind LEBEWESEN, sind also eher wie ein Haustier. Sie sind KEIN Deko-Gegenstand!
Was braucht eine Zimmerpflanze?
· Das Gleiche wie Pflanzen draußen: Licht, Wasser, Nährstoffe. Je nach Art unterschiedlich viel von allem.
· Manche vertragen volle Sonne (Kakteen), andere lieber leichten Schatten, also eher Ost- oder Westfenster. Mit der Nordseite kommen Grünlilie, Efeutute und Einblatt gut zurecht.
· Zimmertemperatur ist für die meisten Pflanzen ok
· Luftfeuchte sollte gerade im Winter beachtet werden, meist brauchen Pflanzen mind. 40-50 %. Zugluft vertragen die wenigsten Pflanzen, es stellen sich dann schnell Schädlinge ein.
· Platz für die Wurzeln, eine Top-Erde also!
· Sie wachsen, also werden sie größer. Indem man sie nicht düngt, lässt das Wachstum zwar nach, stoppt aber nicht. Nicht düngen führt zu mickrig aussehenden, kränkelnden Pflanzen!
· Im Winter fehlt das Licht, darum wachsen die dann kaum. Da kann man düngen so viel man will, es passiert dann einfach nichts. Die meisten Pflanzen ruhen dann.
· Kleiner Tipp am Rande: Neue Pflanzen nicht im Herbst oder Winter kaufen. Dann fällt ihnen die Umgewöhnung vom Gewächshaus an die dunkle Wohnung noch schwerer.
Welche Pflanzen passen zu mir?
· Grünpflanzen sind meist einfacher als Blütenpflanzen. Einfach, weil letztere ohne Blüte meist nicht so toll aussehen
· Einfache Blühpflanzen sind Orchideen, jedenfalls die sogenannten „Schmetterlings-Orchidee“ – nur einmal die Woche gießen reicht bei ihnen, und auch nur sparsam düngen. Oder das Blühende Käthchen, eine Kalanchoe, ist auch hart im Nehmen.
· Klassische Grünpflanzen wie Ficus oder Grünlilie, ebenso gerade angesagte Pflanzen wie Monstera bzw. Philodendron oder der alte Gummibaum sind auch sehr anspruchslos.
Pflegen, was muss ich überhaupt tun?
Regelmäßig gießen
Regelmäßig düngen (die wollen auch essen!!)
Alle paar Jahre Umtopfen
Ein paar Extras
Gießen
Hört sich einfach an, halt Wasser drankippen. Aber da gibt’s auch was zu beachten
· Die meisten Pflanzen sterben, weil sie totgegossen werden! Viel hilft nicht viel. Gerade im Winter ist weniger mehr. Also im Winter unbedingt weniger häufig gießen als im Sommer!
· Wenn der Wurzelballen immer feucht ist, also zu viel gegossen wird,
§ sterben Wurzeln ab, weil sie keinen Sauerstoff bekommen. Ohne Wurzel kann die Pflanze aber kein Wasser aufnehmen. D.h. sie wird welk und vertrocknet, gerade wegen des vielen Wassers!
§ siedeln sich gern Trauermücken an, deren Larven die Wurzeln anknabbern
§ sollte man das Wasser aus dem Untersetzer wegschütten
Düngen
§ Je nach Pflanzenart brauchen sie unterschiedlich oft Nährstoffe. Manche wöchentlich, andere einmal im Monat. Macht euch am besten einen Termin im Kalender!
§ Geht sehr einfach mit Flüssigdüngern, oder auch mit Düngesticks
§ Es sollte auf jeden Fall ein organischer Dünger sein. BioTrissol BlumenDünger ist flüssig, Azet DüngeSticks steckt man in die Erde. Letztere sind Langzeitdünger für etwa zwei Monate.
§ NICHT im Winter düngen (Ausnahmen gibt es, wie Kakteen oder Orchideen nach der Ruhepause). Ansonsten: zwischen November und Februar nicht düngen. Die Pflanzen brauchen dann einfach keine Nahrung, weil sie wegen des Lichtmangels auch nicht wachsen.
Umtopfen
§ Alle 2-3 Jahre, bzw. wenn die Wurzeln unten aus dem Topf rauswachsen.
§ Nicht im Winter, also zwischen November bis Februar. Am besten im Frühjahr.
§ Ein Topf für Pflanzen MUSS unten Löcher haben. Sonst ersäuft die Pflanze früher oder später
§ Der neue Topf sollte ca. 4 cm größer sein als der alte. Nicht zu groß, sonst wachsen erstmal nur die Wurzeln.
§ Natürlich nur torffreie Erde nehmen, um die Moore zu schützen. Wir haben die NeudoHum BlumenErde.
§ Umtopfen geht so:
Auf den Topf drücken, um Ballen vom Topfrand zu lösen.
Pflanze rausholen. Wenn die Wurzeln schon mächtig im Kreis gewachsen sind, etwas auseinanderreißen, um dies zu unterbrechen
In neuen Topf etwas Erde geben, so dass der Ballen ca. 1,5 cm unter dem Topfrand liegt. Sonst wird das Gießen schwierig später, weil das Wasser gleich über den Rand läuft.
Pflanze reinsetzen. Sie sollte so tief im Boden stehen wie vorher auch. Nicht tiefer, nicht höher!
Den Rand auffüllen mit Erde, leicht andrücken, weiter auffüllen
Gießen - fertig
Extras
§ Schneiden geht, aber nicht von November bis Februar. Ficus u.a. kann man gut schneiden.
§ Bei Blütenpflanzen Verblühtes rausschneiden, vertrocknete Blätter entfernen.
§ Eingestaubte Pflanzen draußen oder in der Dusche mit lauwarmem Wasser abbrausen.
§ Pflanzen geht es draußen gut, sie können dort den Sommer verbringen, aber vorsichtig an das Licht gewöhnen, sonst bekommen sie Sonnenbrand! Erstmal 2-3 Wochen in den tiefen Schatten stellen! Und natürlich nicht machen, wenn Frost droht, also erst ab Mai!
§ Auf Schädlinge kontrollieren. Sitzen meist an den Blattunterseiten. Oft ist auch die Fensterbank klebrig. Immer wieder gucken, bei Bedarf z.B. mit Spruzit AF Schädlingsspray behandeln.
Top-3-Tipps:
§ Pflanzen ernst nehmen!
§ Nicht zu viel gießen, vor allem im Winter
§ Umtopfen in gute Erde, wenn es nötig ist
Shownotes Obstbaum pflanzen
Eine gute, torffreie Erde wie die NeudoHum PflanzErde ist wichtig für gutes Anwachsen.
Im März solltet ihr düngen mit Azet Beeren- & ObstDünger, für die gute Ernte.
Habt Ihr Fragen? Meldet Euch gern bei mir unter [email protected]
Ein Garten braucht Bäume. Sie spenden Schatten, liefern leckeres Obst, und geben dem Garten Struktur. Es gibt auch ganz kleine Bäume für ganz kleine Gärten!!
Welcher Obstbaum passt zu mir?
Die Auswahl fällt schwer, hier ein paar Tipps:
· Was schmeckt mir.
· Was kann ich gut verwerten (Birnen mag ich – aber einen ganzen Baum voll??)
· Pfirsich, Nektarinen und Aprikosen wachsen nicht nur in Weinbau-Gegenden
· Walnuss (strenggenommen natürlich kein Obst) ist ein toller Baum, macht aber gerbsäurereiches Laub, was schlecht verrottet
· Wann ist das Obst reif? Wer immer im Juli im Urlaub ist, braucht z.B. keinen Kirschbaum
Passt ein Obstbaum wirklich auch in kleine Gärten?
· Klar. Es gibt sogar spezielles „Säulenobst“ für den Balkon
· Dann gibt es die sogenannten Halbstämme, die klein bleiben. Sind sowieso empfehlenswert, weil ich zum Ernten keine Leiter brauche
· Nicht zu vergessen Spalierobst. Das ist ganz schlank und kann gut als Begrenzung gepflanzt werden. Braucht natürlich ein Spalier. Oder man zieht es an der Hauswand.
· Wenn ihr z.B. unbedingt eine Süßkirsche möchtet, die ziemlich groß wird, nehmt eine Sorte, die auf eine schwachwüchsige Sorte veredelt wurde. D.h. da wurde die Fruchtsorte mit einer anderen Kirschsorte verbunden, also „veredelt“. Lasst euch in einer guten Obstbaumschule beraten, die kennen sich aus!
· Sogenannte „Hochstämme“, wo also die Krone erst in 2 m Höhe beginnt, brauchen viel Platz, ca. 10 x 10 m bei Äpfeln. Die kann man nicht so gut stark zurückschneiden und damit die Größe reduzieren. Denn dann treiben sie noch stärker aus, bringen aber weniger Ertrag.
· Spindelbäume dagegen brauchen beim Apfel nur 2,5 x 2,5 m
Wann pflanzt man?
Das kommt drauf an – wie immer!
· Die beste Pflanzzeit ist der Herbst, also Oktober und November, solange es frostfrei ist.
· Dann pflanzt ihr am besten „wurzelnackte“ Bäume. Die sehen nach nichts aus, wachsen aber am schnellsten an. Bei ihnen sind die Wurzeln nicht im Topf oder Erdballen, sondern ganz „nackt“.
· Obstbäume im Topf oder mit Ballen könnt ihr das ganze Jahr pflanzen, solange es frostfrei ist
Der beste Standort
· Denkt an die spätere Größe des Baumes, da verschätzt man sich gern mal.
· Obstbäume brauchen grundsätzlich einen sonnigen Standort mit lockerem, gut durchlässigem Boden
· Denkt auch an die Ernte. Ein Obstbaum im Staudenbeet kann schön aussehen, aber man muss auch eine Leiter dranstellen können für die Ernte oder den Schnitt
Wie finde ich die beste Qualität?
· Der Stamm sollte gerade sein
· Stamm muss unbeschädigt sein
· Eine gut verzweigte Krone mit mindestens 3 Seitenästen
Richtig pflanzen
Erstmal wässern. Wurzelnackte Bäume über Nacht, mindestens aber ein paar Stunden in Wasser stellen
Spitzen der Hauptwurzeln abschneiden, ebenso solche, die beschädigt oder geknickt sind
Rasen flach mit einem Spaten abstechen. Die Soden könnt ihr nutzen, um an anderer Stelle schlechte Rasenstellen auszubessern.
Pflanzloch ausheben. Es soll mindestens doppelt so groß sein wie der Wurzelballen. Sohle des Pflanzlochs mit Grabegabel auflockern.
Pfahl und Seil zum Festbinden bereitlegen, Baum probeweise ins Pflanzloch halten.
Position des Pfahls festlegen. Sollte ca. 15 cm westlich vom Stamm sein, weil Westen bei uns die Hauptwindrichtung ist. Baum wieder rausnehmen, Pfahl einschlagen.
Ins Pflanzloch etwas torffreie NeudoHum PflanzErde geben. Dann den Baum gerade einsetzen. Sehr wichtig: er darf nicht tiefer stehen, als er vorher im Topf stand.
Aushub einfüllen, dabei mit der Pflanzerde mischen. Während des Einfüllens etwas am Stamm ruckeln, damit die Erde gut einrieselt. Erde vorsichtig antreten.
Stamm mit Kokosstrick anbinden, und zwar in einigen 8förmigen Schlaufen, dann den Zwischenraum umwickeln und die Enden verknoten
Sehr sinnvoll ist es, einen Gießrand zu formen, also einen kleinen Erdwall, damit das Wasser nicht wegläuft.
Gründlich gießen, mindestens 20 Liter
Weitere Pflege
· Im März organisch düngen mit Azet Beeren- & ObstDünger
· Ende Februar Baumschnitt machen – aber dazu gibt’s mal eine eigene Episode!
· Gibt es nicht viele Früchte am Baum, obwohl er gut geblüht hat? Dann fehlt es vielleicht an Insekten zum Bestäuben. Unbedingt Blumenwiese aussäen!!
· Oder es fehlt eine Bestäuber-Sorte. Apfel- und Birnbäume brauchen eine andere Sorte in der Umgebung, die zur gleichen Zeit blüht, weil sie sich nicht selbst bestäuben können. Aber auch selbstfruchtende Arten wie Sauerkirschen oder Pfirsiche tragen besser, wenn ein zweites Exemplar im Garten steht.
Garten winterfit machen
Noch mehr Tipps findet Ihr im Gartenkalender auf neudorff.de
Hier gibt es mehr Infos zum Radivit Kompost-Beschleuniger.
Wenn Ihr noch Fragen habt, meldet Euch gern bei mir unter [email protected]
Was muss ich denn tun, und warum überhaupt?
Je nachdem, wann die ersten Fröste kommen, und in welcher Region man lebt, muss man früher oder später aktiv werden. Inzwischen ist es oft erst Ende November so weit. Grundsätzlich geht es darum:
Pflanzen in Kübeln und Beeten vor Frost schützen
Boden schützen vor Frost und Dauerregen
Gerätschaften schützen und pflegen
Pflanzen in Kübeln schützen
· Manche Kübelpflanzen vertragen etwas Frost, so bis -3 °C. Dazu zählen Feigen, Oleander, Zitruspflanzen. Je länger sie draußen bleiben, umso besser. Drinnen ist immer die schlechtere Wahl.
· Wird es kälter, kommen die Pflanzen ins Winterquartier. Dort sollte es für die meisten Pflanzen um die 5 – 10 °C und möglichst hell sein.
· Vor dem Einräumen kann man große Kübelpflanzen etwas einkürzen, damit sie nicht so viel Platz verbrauchen.
· Im Winter nur ein winziges bisschen gießen und kontrollieren auf Schädlinge – die können auch noch im Februar auftreten
· Wer Kübelpflanzen auf dem Balkon hat, kann sie in Vlies einwickeln, auf Styropor stellen und hoffen, dass es nicht zu kalt wird
· Immergrüne Gehölze in Kübeln an frostfreien Tagen gießen. Wird oft vergessen, und dann vertrocknen sie.
Pflanzen in Beeten
· Rosen anhäufeln, also Erde ca. 20 cm hoch um die Triebe geben. Damit der Wind es nicht wegweht, Tannenreisig drauflegen.
· Dahlien, Montbretien, Gladiolen ausgraben und kühl lagern. Gern in Erde, dann trocknen sie nicht so aus. Schild mit Farbe nicht vergessen, sonst wird es bunt im nächsten Jahr!
· Gräser wie Pampasgras und Pfahlrohr zusammenbinden und mit Vlies und Laub umgeben.
· Gräser, die trockene Böden mögen, besser nicht einpacken, sie faulen sonst schnell. Rückschnitt in beiden Fällen erst im Frühjahr durchführen.
· Mediterrane Sträucher wie Lavendel oder Rosmarin brauchen in kalten Lagen einen Winterschutz.
· Wildblumenwiese über Winter stehen lassen, erst im März zurückschneiden
· Im November ist letzte Chance für das Pflanzen von Blumenzwiebeln und Knollen
Gehölze
- Baumschnitt erst ab Ende Februar machen, nicht früher, da kann es noch tiefe Fröste geben
- Stämme von Obstbäumen mit Weißanstrich wie BioBaumanstrich weißen. Das mindert die Erhitzung der dunklen Stämme bei Sonneneinstrahlung und schützt damit vor Frostrissen.
- Fruchtmumien von den Ästen pflücken. Sonst überwintern da die Krankheitserreger
Rasen
· Rasen noch so lange mähen, wie er noch wächst. Der letzte Schnitt kann auch mal Ende November sein.
· Denn wenn der Rasen zu lang in den Winter geht, kann er schnell Pilzbefall bekommen (Schneeschimmel)
· Laub vom Rasen rechen. Oder mit dem Fangkorb auffangen. Rasen und Laub lassen sich sehr gut gemeinsam kompostieren.
Boden schützen
- Unbedingt den Boden überall bedeckt halten. Mit Laub, grobem Kompost, Rasenschnitt in dünner Schicht. Wenn man zusätzlich noch Radivit Kompost-Beschleuniger drüberstreut, wird bis zum Frühjahr wunderbarer Humus daraus.
- Nackter Boden lässt den Frost bis in tiefere Bodenschichten hinein. Das ist nicht gut für die Organismen im Boden
- Außerdem brauchen Marienkäfer und Co. Überwinterungsverstecke, und die finden sie im Laub u.ä. Materialien.
Gerätschaften
· Regenfässer leeren, ebenso Gartenschläuche und Gießkannen. Letztere reinbringen
· Außenwasserhähne absperren und Hahn öffnen, Schlauchkupplungen entfernen
· Auch die Teichpumpen nicht vergessen, manche brauchen einen Extra-Schutz
· Rasenmäher: säubern, Messer kontrollieren, evtl. schleifen
· Gartengeräte wie Spaten und Co. säubern, vielleicht sogar mit Pflegeöl vor Rost schützen
· Tomatenstäbe gründlich säubern, sonst überwintert dort der Erreger der Krautfäule
Wühlmäuse – erkennen und loswerden
Wühlmäuse vertreiben geht mit dem Quiritox WühlmausGas
Fangen könnt ihr sie mit der Quiritox WühlmausFalle.
Der Quiritox WühlmausKöder tötet sie zuverlässig. Den Köder könnt ihr im Quiritox Wühlmausköder Depot sicher anwenden.
Habt ihr noch Fragen? Schreibt mir gern unter [email protected]
Wie machen sich Wühlmäuse überhaupt bemerkbar?
Wenn man z.B. Tulpenzwiebeln gepflanzt hat und keine Blüte lässt sich blicken. Oder das Laub der Möhren welkt plötzlich, und sie lassen sich einfach rausziehen. Nur, dass da nur noch das Laub ist, aber keine Karotte dranhängt! Oder im Rasen gibt es auf einmal so weiche Stellen im Boden - dann sind ziemlich sicher Wühlmäuse unterwegs im Untergrund.
Im Gegensatz zu Maulwürfen werfen Wühlmäuse keine Erdhaufen auf.
Um die Gänge zu finden, greift zu einem stabilen und dünnen Stab und drückt ihn etwa 15 cm tief in den Boden. Ihr fühlt, wo ein Gang verläuft, weil sich dort der Stab mit einem Ruck viel leichter niederdrücken lässt als in normalem Erdreich.
Ist das denn so schlimm?
Die vegetarisch lebenden Nager belassen es nicht nur bei angefressenen Möhren – sie machen sich im Boden auch über viele andere Pflanzenwurzeln her. Selbst frisch gepflanzte Obstbäume können sie zerstören. Einmal im Garten, können sie schnell zur Plage werden! Wem das egal ist – ok.
Wie leben die denn?
Aussehen: Wühlmäuse werden auch als Schermäuse oder Erdratten bezeichnet. Sie werden recht groß: bis 16 Zentimeter lang, mit einem bis 9 Zentimeter langen Schwanz. Das Fell ist dunkelbraun, Schwanz und Bauch sind heller gefärbt. Und sie haben GROßE ZÄHNE!
Lebensweise: Wühlmäuse sind reine Pflanzenfresser. Da sie im Boden leben, stehen auf ihrem Speiseplan vor allem die unterirdischen Speicherorgane, also Wurzeln, Rhizome, Zwiebeln und Knollen. Jede Wühlmaus gräbt sich ihr eigenes Gangsystem, das zwischen 50 und 100 Meter lang ist. Sie läuft es meist täglich einmal ab. Drei bis vier Mal im Jahr gibt es bis zu sechs Nachkommen. Zudem sind die Tiere das ganze Jahr über Tag und Nacht aktiv. Dabei sind sie lichtscheu, geruchs- und geräuschempfindlich.
Auftreten: Vor allem in leichten bis mittelschweren Böden. Selten in Sandböden, weil dort ihre Gänge schnell mal zusammen brechen!
Noch ein Tipp: Zum Identifizieren von Wühlmäusen und anderen Schädlinge schaut doch einfach in unsere kostenlose Pflanzendoktor-App !
Wühlmausfraß vorbeugen
· Setzt besonders gefährdete Pflanzen in engmaschigen Metalldraht (Kaninchendraht): Pflanzloch oder Beet ausheben, Draht auslegen, sodass er etwa 10 Zentimeter über der Erde steht. Pflanzen einsetzen, den Aushub bis auf 5 Zentimeter unter dem Rand anfüllen. Den Draht dann nach innen umschlagen und mit Erde abdecken, sodass er nicht mehr zu sehen ist.
· Für Gehölze, kleine Zwiebelblumengruppen und einzelne Stauden bieten sich auch fertige Maschendrahtkörbe an. Kunststoffmodelle sind nicht geeignet, sie werden von den Wühlmäusen schnell durchgebissen.
· Auch Wühlmäuse haben Feinde. Katzen, aber auch Mauswiesel. Damit es sich im Garten wohlfühlt, solltet ihr ihm einen Totholz- oder Steinhaufen anbieten. Außerdem werden sie gefressen von Fuchs, Marder, und Greifvögeln wie dem Mäusebussard. Und: Maulwürfe fressen den noch kleinen Nachwuchs der Wühlmäuse.
· Einige Pflanzen sind bei Wühlmäusen äußerst unbeliebt, weil sie für sie wohl unangenehm riechen. Dazu gehören Narzissen, Kaiserkronen oder Knoblauch.
Wühlmäuse loswerden
Maulwürfe dürfen als geschützte Tiere also nur vergrämt und nicht getötet werden, Wühlmäuse dagegen dürft ihr bekämpfen. Die besten Erfolgsaussichten habt ihr im späten Herbst, über Winter und zeitigen Frühjahr. Denn dann gibt es wenig Alternativ-Futter, und die Wühlmäuse nehmen Köder gerne an.
Egal welche Methode ihr verwendet: tragt immer alte Handschuhe! Menschlicher Geruch macht die Nager misstrauisch!
Das könnt ihr machen:
o Gang finden und mit einem Spaten aufgraben
o Neudorffs Quiritox WühlmausFalle mit Erde abreiben
o Ein Stück Möhre oder Sellerie auf den Dorn stecken, Falle spannen und in den Gang setzen
o Öffnung mit einem Eimer oder Steinplatte lichtdicht verschließen
o Innerhalb von 24 h ist die Wühlmaus gefangen. Und tot.
o Falle niemals reinigen!
o Quiritox WühlmausGas anwenden
o Gang aufgraben
o Kartusche anzünden, in den Gang stecken, schnell alles abdichten mit Steinplatte
o Das räuchernde Lavandin-Öl ist den Wühlmäusen unangenehm und sie verlassen ihr Gangsystem
o Es gibt Giftköder wie den Quiritox WühlmausKöder. Enthält Coumatetralyl, das für kleine Warmblüter tödlich ist.
o Dazu braucht man dann noch das Quiritox WühlmausKöder Depot, um eine Gefährdung für Kinder oder Haustiere auszuschließen.
o Das Depot in den aufgegrabenen Gang setzen, mit dem Köder bestücken, abschließen – und nach 1 Tag kontrollieren ob der Köder gefressen wurde.
Die drei wichtigsten Tipps:
Etwas gegen Wühlmäuse tun – oder keine Zwiebelblumen und Wurzelgemüse mehr anbauen!
Alles was geht in Drahtgeflecht pflanzen, um es zu schützen.
Gerade im Winter frisch gepflanzte Gehölze kontrollieren, ob sie noch fest stehen
Neuer Rasen: Aussaat oder Rollrasen?
Dies TerraVital Rasen-Mischungen sind hochwertige Rasensamen für dichten Rasen.
Zur Bodenvorbereitung gehört die Bodenverbesserung mit Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer.
Auf sandigen Böden unbedingt Bentonit SandbodenVerbesserer zusätzlich ausbringen.
Direkt vor der Saat oder vor dem Ausrollen könnt ihr Azet RasenDünger ausstreuen.
Habt Ihr noch Fragen? Schreibt mir unter [email protected]
Rollen oder säen? Eine Grundsatz-Entscheidung
Rollrasen:
- Geht schnell, ist nach einem Tag verlegt und begehbar
- Teuer (5-8 Euro/qm)
Aussäen
- Dauert länger
- Preiswerter (ca. 80 ct / qm)
Wie geht es los?
Die Auswahl der richtigen Rasenmischung ist sehr wichtig für das gute Gelingen der Aussaat. Relevant sind
- Nutzung des Rasens (Spielen, nur angucken)
- Standort: sonnig, schattig, habschattig
Danach wählt die Rasen-Samen aus – oder den Rollrasen. Achtet auf RSM-zertifiziertes Saatgut wie bei unseren TerraVital Rasen-Mischungen.
Wann legt ihr am besten einen Rasen neu an?
Günstige Termine für die Aussaat von Rasen sind April/Mai und Anfang September bis Anfang Oktober. Dann ist der Boden erwärmt und das Saatgut keimt schnell. Die Temperaturen sollten um die 10 ° C liegen, damit der Grassamen noch zuverlässig keimt.
Rasen säen – so geht Ihr vor
Entfernt den gesamten Bewuchs vom Boden, ebenso wie Steine und Unkrautwurzeln. Alten Rasen mit einem Spaten flach abstechen und z.B. ins Hochbeet packen, oder unter Hecken.
Danach gründlich durcharbeiten mit einer Grabegabel und am besten fräsen (eine Fräse könnt ihr in vielen Baumärkten ausleihen). Dabei Bodenverbesserer einarbeiten, wie Neudorff Terra Preta und auf Sandböden zusätzlich noch Bentonit. Auch Humusgaben schaden nicht!
Danach mit einer Walze den Boden festigen.
Azet RasenDünger ausbringen, am besten mit dem Streuwagen
Nun sät ihr den Samen aus. Am gleichmäßigsten gelingt dies mit einem Streuwagen. Es geht natürlich auch per Hand. Dabei sollte es windstill sein, damit die leichten Grassamen nicht verwehen.
Nach dem Aussäen walzt ihr größere Flächen nochmal mit der Walze. Kleinere Flächen könnt ihr mit selbst gebastelten Tretbrettern oder Holzbrettsandalen festtreten. Das ist wichtig, damit die Grassamen „Bodenschluss“ bekommen, d.h. dass sie fest mit der Erde verbunden sind. So können sie nicht so leicht weggeweht werden und die Keimlinge wurzeln besser in der Erde.
Haltet vor allem in den ersten 4 Wochen die Rasenfläche feucht, damit die Keimlinge nicht vertrocknen. An heißen Tagen ist dies täglich notwendig. Bewässert mit möglichst feiner Einstellung. So verschlämmt der Boden nicht.
Was ist nach der Aussaat zu beachten?
Ist der neue Rasen ca. 10 cm hoch, mäht das erste Mal. Das ist für die Bildung eines dichten Rasenteppichs sehr wichtig.
Beim ersten Schnitt mäht am besten nicht tiefer als 5 cm. Achtet auf scharfe Rasenmäher-Messer, damit die jungen Pflänzchen nicht herausgerissen, sondern glatt abgeschnitten werden.
Euer neuer Rasen braucht noch viel Feuchtigkeit: Wenn es nicht regnet, bewässert den Rasen die nächsten Wochen immer wieder
Und wenn ihr Rollrasen verlegen wollt?
· Die gründliche Bodenbearbeitung ist Pflicht, die ist genauso nötig wie vor dem Aussäen.
· Rollrasen gibt’s z.T. über Gartencenter und Baumärkte zum Bestellen, oder direkt bei Anbietern im Netz. Ganz wichtig: der muss frisch „geerntet“ sein!
· Kommt in Rollen und muss dann bitte sofort ausgerollt werden. Maße sind oft 2,5 m x 0,4 m. Ist schwer, 1 qm wiegt schon mal 20 kg
· Vor dem Verlegen könnt ihr schon den Azet RasenDünger auf die Fläche geben, damit es beste Anwachs-Bedingungen gibt.
· Fläche wässern, bei Bedarf mit der Harke etwas anrauen, damit die Wurzeln leichter in den Boden kommen.
· Wenn die Soden kommen, stapelt sie nicht zu hoch und deckt sie nicht mit Kunststoff-Folie ab.
· Verlegen der Soden versetzt, wie bei Ziegelmauern. Beginnt an der entferntesten Stelle, damit ihr möglichst wenig über die frisch verlegte Fläche gehen müsst.
· Zum Schluss Walzen und ausführlich wässern, auch in den nächsten Wochen weiter wässern, bis er gut eingewurzelt ist.
· Mähen erst nach 2 Wochen, möglichst versetzt zur Legerichtung.
· Und im ersten Jahr auf keinen Fall vertikutieren!!
· Begehen könnt ihr den neuen Rasen schon am ersten Tag, voll belastbar ist der Rollrasen allerdings erst nach etwa vier bis sechs Wochen.
Staudenbeet anlegen
Mit unserem interaktiven Pflanzenfinder für insektenfreundliche Stauden könnt ihr schnell die passenden Stauden auswählen. Beim Pflanzen torffreie NeudoHum PflanzErde ins Pflanzloch geben. Im Frühjahr eine Gabe Azet StaudenDünger geben. Habt Ihr Fragen? Dann meldet euch über neudorff.de, oder schickt mir eine Nachricht an [email protected]
Was sind Stauden? Es sind Pflanzen, die keine verholzten oberirdischen Pflanzenteile bilden. In der Regel sterben sie bei Frost oberirdisch ab, treiben aber wieder neu aus. Einige wenige Arten sind wintergrün. Sie bleiben euch jahrelang erhalten.
Auswahlkriterien für Stauden Die verschiedenen Staudenarten und Sorten haben unterschiedliche Ansprüche an den Standort, an Boden und Lichtverhältnisse. Die könnt ihr bei der Auswahl berücksichtigen. Hier ein paar Kriterien, nach denen ihr aussuchen könnt: • Standort sonnig, schattig, oder gemischt. • Bodenansprüche: manche Arten wachsen nur auf sandigen Böden, andere brauchen es eher lehmiger • Trockenheitsresistente Arten sind bei unseren Sommern sinnvoll. • Insektenfreundlichkeit (unser interaktiver Pflanzenfinder hilft) ist ein MUSS für den Garten. Nicht alle Blüten sind spannend für Insekten. Inzwischen steht es aber oft auf dem Etikett, ob eine Pflanze insektenfreundlich ist, also Pollen und Nektar bietet. • Die Blütezeit sollte vom Frühjahr bis Herbst reichen • Unterschiedlich hohe Stauden machen ein Beet spannend • Blütenfarbe (ganz in Weiß, oder kein Gelb, Regenbogen-Farben – nach Geschmack!) • Blattfarbe und –form bringen reizvolle Kontraste ins Beet • Herbstfärbung des Laubes oder Fruchtschmuck (Johanniskraut, Silberblatt) ist auch gut
Pflanzen auswählen • Anfänger sollten sich auf eher wenige unterschiedliche Stauden beschränken. Und pflanzt die zusammen, so dass kleine „Inseln“ entstehen. • Kauft mindestens drei Pflanzen von jeder Sorte, nicht nur eine. Sonst sieht das Beet hinterher aus wie ein Flickenteppich. • Ich mag gern Frauenmantel als „Lückenfüller“, und die ganzen verschiedenen Storchschnabel-Arten. • Achtet darauf, dass in jedem Monat etwas blüht. • Unterschiedlich hohe Pflanzen machen ein Beet „aufregender“. • Die Profis achten auch auf Blattform und Farbe: Pflanzen mit breiten Blättern, wie Funkien oder Bergenien, passten gut zu Pflanzen mit schlanken Blättern wie Iris • Gräser lockern ein Beet schön auf, Strauchrosen bringen Struktur • Faustzahl: für mittelgroße Stauden plant man pro qm etwa 4-5 Pflanzen, bei kleineren Stauden 6-8 pro qm.
Pflanzplan machen Ein gezeichneter Pflanzplan hilft, die Pflanzen im Beet zu verteilen. Am besten maßstabgerecht: 1 cm auf dem Plan ist ein Meter im Garten (1:100). Wenn das zu klein ist, änder auf 2 cm ist ein Meter im Garten (1:50). So kann man sich die Proportionen bzw. Größen der Pflanzen in der Breite besser vorstellen. Setzt hohe Pflanzen nach hinten (ist ja eigentlich klar!). Beachtet die Breite der Stauden: am Anfang sieht so ein Beet kahl aus, aber das ändert sich! Ihr könnt auch mit Sand auf dem Boden die Flächen für jede Pflanze oder Pflanzengruppe markieren. Pflanzplan übertragen: einfach im 1 m²-Raster. Boden vorbereiten • Beetgröße und –form festlegen: geschwungene Linien sind schwieriger für Rasenmäher, sehen aber harmonischer aus • Mit Seil oder Gartenschlauch die Fläche markieren, dann kann man es sich besser vorstellen • Rasen mit dem Spaten abstechen. Flach, nur ca. 5 cm tief. Rasensoden könnt ihr in einem neuen Hochbeet verschwinden lassen, oder mit dem Boden nach oben unter die Hecke legen. • Fläche mit Grabegabel lockern, Unkräuter und Steine entfernen. Besondere Sorgfalt ist bei Giersch und Schachtelhalm geboten! • Auf der Fläche torffreie NeudoHum PflanzErde verteilen, ca. 30 Liter pro Quadratmeter, und grob mit einem Dreizahn bzw. Grubber einarbeiten • Fläche gerade harken – fertig.
Einpflanzen • Die Stauden VOR dem Pflanzen in einen Eimer mit Wasser tauchen, bis keine Blasen mehr aufsteigen. Ist der Ballen stark verfilzt, die untere Ballenkante mit den Fingern etwas einreißen, damit die Wurzeln nicht weiter im Kreis wachsen. • Dann auf dem Beet verteilen. • Loch buddeln mit einer Handschaufel, torffreie NeudoHum PflanzErde und organischen Azet StaudenDünger hineingeben, Staude einsetzen, mit Erde anfüllen und gut andrücken. Der obere Ballenrand soll auf Höhe des Bodenniveaus liegen. • Kräftig gießen. • Ein letztes Mal mit dem Grubber über den Boden gehen, um die Fußspuren zu beseitigen • Im Herbst Blumenzwiebeln und Knollen „verstecken“
Pflegen • In den ersten Wochen nach Bedarf gießen. Später sollte es nicht mehr nötig sein zu gießen. • Unkraut jäten. • Das Ziel soll sein, dass der Boden komplett mit Pflanzen bedeckt ist. Das reduziert den Pflegeaufwand erheblich! • Über den Winter alles stehen lassen als Futter für Vögel und Überwinterungsmöglichkeit für Insekten. Erst im März, vor dem Austrieb, die erfrorenen Stängel direkt über dem Boden abschneiden • Im März organisch düngen mit Azet StaudenDünger. Wenn möglich, jedes Jahr Kompost ausbringen. • Prachtstauden wie Eisenhut und Rittersporn im Sommer nach der Blüte zurückschneiden. Dann blüht es, mit zusätzlicher Düngergabe, ein zweites Mal. • Samenstände entfernen, wenn es zu viele werden, z.B. bei Akeleien. • Frostempfindliche Arten wie Gaura im Spätherbst mit Laub abdecken. • Manche Arten brauchen schon möglichst frühzeitig Stützen, wie großblumige Pfingstrosen oder Stockrosen, damit sie nicht umfallen. • Werden Stauden zu groß oder blühen nicht mehr schön, könnt ihr sie nach der Blüte oder zwischen Herbst und Frühjahr teilen. Dazu einmal ausgraben, beherzt mit Spaten durchstechen, etwas formen zum Kreis, und wieder einpflanzen. • Bitte keinen Rindenmulch ausbringen. Lieber angetrockneten Rasenschnitt o.ä. Weil o er versauert den Boden o die darin enthaltenen Gerbstoffe hemmen das Pflanzenwachstum. o Außerdem verbrauchen die Mikroorganismen, die den Rindenhumus abbauen, viel Stickstoff aus dem Boden, der den umliegenden Kulturpflanzen dann fehlt.
Tipps:
Der erste eigene Garten
Ihr habt gebaut? Und wisst nicht weiter? Und habt kein Geld für einen Gärtner? Kein Problem J
Mehr über Gründüngung lest ihr hier.
Boden testen geht mit dem pH-Bodentest sehr einfach. Der Azet GartenKalk enthält auch Mikroorganismen.
Boden verbessern mit Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer. Bei Sandboden hilft Bentonit SandbodenVerbesserer.
Bei der Suche nach insektenfreundlichen Stauden hilft unser Pflanzenfinder.
Gehölze und Stauden mit der torffreien NeudoHum PflanzErde versorgen.
Wie geht es los?
Erstmal überlegen! Was will ich überhaupt? Vielleicht auch eine Bilder-Sammlung machen, was gefällt mir, welchen Stil mag ich, streng geometrische Formen oder geschwungene Linien? Aber der wichtigste Tipp überhaupt: Lasst euch Zeit!!! Man muss erstmal im Haus wohnen um ein Gefühl für Sichtachsen etc. zu bekommen.
· Wichtige Elemente, über die ihr nachdenken solltet:
o Wie groß soll die Terrasse werden? Mein Tipp: lieber größer als zu klein! Und: platziert vorher im Boden Hülsen für den Sonnenschirm, dann spart man sich den schweren Ständer, der immer im Weg ist!
o Sitzplatz jenseits von Terrasse gewünscht? In Sonne oder Schatten?
o Sandkasten, Schaukel u.a. für Kinder einplanen
o Größere Bäume, wo sollen die stehen? Dabei darauf achten, dass dort keine Leitungen für Ver- und Entsorgung liegen.
o Gemüsebeet, vielleicht auch erst später, aber schon mal einplanen, dass es einen Platz in der Sonne braucht
o Kräuterbeet aus der Küche erreichbar, möglichst sonnig
o Kompost, auch gut erreichbar, eher schattig
o Soll es einen gepflasterten Weg geben?
o Wasser- und Stromanschlüsse einplanen (zum Gießen, Planschbecken, Strom für Heckenschere, Elektro-Rasenmäher oder Schredder)
o Zisterne einplanen! Regenwasser für WC-Spülung nutzen ist einfach. 5.000 Liter ist da nicht zu viel für einen 3 Personen-Haushalt mit Nutzgarten
o Stauraum bedenken für Mäher, Geräte etc.
· Sehr hilfreich: eine maßstabsgetreue Skizze machen, alles einzeichnen was schon da ist
Erdarbeiten beim Neubaugarten
· Grobes Planieren durch Bauunternehmen machen lassen. Oder selbst Bagger mieten, geht auch und ist ganz witzig!
· Bei abschüssigem Gelände Terrassen einplanen. Ein komplett schiefer Garten ist blöd, jedenfalls für Kinder. Platz für Federball und Fußball sollte sein. Also mutig voran und das Gelände einebnen (lassen).
Boden – sooo wichtig!
Siehe auch Podcast Boden gutmachen!
Meist wird zunächst Mutterboden an die Seite geschoben und später wieder drübergezogen. Häufig muss man noch Boden zukaufen. Wichtig: Sagt, dass Ihr wisst, wie guter Boden aussieht, die sollen keinen schlechten, steinigen Boden bringen. Denn das kommt leider vor!
Achtet in der Bauphase drauf, dass kein Bauschutt irgendwo vergraben wird, und dass nicht sinnlos überall rumfahren wird mit den schweren Baufahrzeugen. Die Verdichtungen im Unterboden können gravierend sein, so dass später auf dem Rasen Pfützen stehen bleiben, weil das Wasser nicht abläuft!
Erstmal gucken, was für Boden ich habe: Bodenprobe per Hand machen, pH-Wert testen mit pH-Bodentest und prüfen, ob gekalkt werden muss mit Azet GartenKalk. Bodenverbesserer Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer besorgen, für jeden Boden. Bei Sandboden Bentonit SandbodenVerbesserer einarbeiten.
Am allerbesten: Ordentlich Humus besorgen. Gibt’s oft beim örtlichen Kompostplatz, oft sogar umsonst. Machen, unbedingt! Eine 5 cm hohe Schicht Kompost überall ist bei jedem Boden gut!
Und dann der Geheimtipp: Gründüngung. Leute, macht das!
Was ist Gründüngung?
Hört sich vielleicht etwas komisch an, denn es geht gar nicht wirklich um Düngung durch Nährstoffe. Sondern um Pflanzen die man aussät, weil sie bodenverbessernde Eigenschaften haben. Sooooo wertvoll! Man sät aus, die Pflanzen wachsen. Am besten lässt man sie über den Winter stehen. Dann frieren sie ab, zersetzen sich zu Humus, und im nächsten Frühjahr habe ich allerbesten Boden! Magic!!
· Die Vorteile:
o Boden wird bis in die Tiefe gelockert (Ölrettich geht bis 2 m Tiefe). Das schafft man mit keinem Gartengerät!
o Die im Boden verbleibenden Wurzeln liefern tolles Futter für Regenwürmer u.a. Organismen, die durch die Bautätigkeit extrem gelitten haben.
o Besonders praktisch: der Boden wird schnell bedeckt und Unkräuter haben keine Chance.
o Durch zusätzlichen Humus kann Boden mehr Wasser speichern
o Manche Pflanzen, wie Lupinen und Klee-Arten, wandeln Stickstoff aus der Luft in Nitrat um, den die Pflanzen aufnehmen können.
o Die Blüten sind toll für Insekten
Welche Arten sind gut?
Alles mit tiefen Wurzeln, ganz besonders Ölrettich, Lupine, Bitterlupine, Luzerne Gelbsenf. Wer spät dran ist im Jahr: Winterraps (bis Okt), Winterroggen (bis Nov). Eine Übersicht gibt es hier.
Wie geht Gründüngung?
· Boden lockern, am einfachsten mit einer Fräse zum Ausleihen, oder mit Grabegabel per Hand
· Gerade harken, Steine und Unkraut absammeln
· Andrücken mit einer Walze (auch ausleihbar)
· Aussäen, je nach Pflanze die Samen einharken
· Feucht halten, bis die Pflanzen ca. 5 cm hoch sind
· Vor der Samenreife mähen, mit Sichel oder Sense
· Oder, wenn möglich, am besten über den Winter liegenlassen, Reste im Frühjahr einarbeiten
Wie geht’s weiter im Garten?
· Im April ist eine gute Zeit für die Neuanlage von Rasen, Aussaat oder Rollrasen. September/Oktober sind auch noch gute Termine.
· Es schadet nix, nochmal Gründüngung auf Beete zu bringen, wenn nicht klar ist was gepflanzt werden soll
· Gehölze, besonders große, im Herbst pflanzen. Sind wichtig für Schatten im Garten! Dabei Mühe geben, gebt torffreie NeudoHum Pflanzerde ins Pflanzloch, damit die Gehölze beste Bedingungen zum Anwachsen haben.
· Eine Hecke setzen, dabei auf Tierfreundlichkeit achten: alles was blüht und Früchte bringt ist gut: Heckenrose, Felsenbirne, Kornelkirsche. Eine gemischte Wildpflanzenhecke ist toll, kann sich ja auch abwechseln mit Blöcken von Hainbuche o.ä. Wir haben bei uns erstmal eine „Hecke“ aus Sonnenblumen gemacht, weil es mit der Jahreszeit nicht passte. Auch sehr schön, besonders für die Vögel!
· Immergrüne Pflanzen lassen Nachbars Blick auch im Winter draußen
· Glaubt den Größenangaben auf den Pflanz-Etiketten! Meist pflanzt man zu eng.
· Staudenbeet anlegen geht in der frostfreien Zeit von Mitte September bis Mitte Mai, natürlich mit insektenfreundlichen Pflanzen. Unser Pflanzenfinder hilft!
· Noch ein Geheimtipp: verzichtet auf Rindenmulch im Garten! Denn der versauert den Boden, zieht Nährstoffe aus dem Boden, und die Gerbstoffe können das Wachstum mancher Pflanzen mindern.
Die 3 wichtigsten Tipps:
· Zeit nehmen, ein Garten ist ein Prozess!
· Boden verbessern, unbedingt Gründüngung machen
· Bei der Pflanzenauswahl an Insekten denken
Habt Ihr noch Fragen? Meldet euch gern bei [email protected]
Engerlinge im Garten
Gartenlaubkäfer schädigen häufig auf Rasenflächen.
Gefurchte Dickmaulrüssler mögen lieber Rhododendron.
Wirksam und rein biologisch helfen die HM-Nematoden gegen viele Arten von Engerlingen.
Was sind überhaupt Engerlinge?
· Das sind die Jungtiere verschiedener Käfer-Arten, genauer gesagt die Larven der Käfer aus der Überfamilie der Blatthornkäfer. Dazu zählen Mai- und Junikäfer, Gartenlaubkäfer, Rosenkäfer (legen Eier im Kompost ab, dort leben dann die Larven. Erwachsene Käfer saugen Pflanzensaft und fressen Pollen) und Nashornkäfer (lebt im Holz-Mulm im Inneren alter Bäume, auch im Komposthaufen).
· Wie war das nochmal bei den Insekten? Erwachsene Weibchen legen Eier ab, sterben oft kurz danach. Aus den Eiern schlüpfen Larven, aus den Larven schlüpfen erwachsene Tiere. Manchmal erst nach mehreren Jahren!
· Funfact: Maikäfer schlüpfen in der Dämmerung, fliegen meist hohe dunkle Silhouetten an. Das waren früher alte hohe Bäume, wo es also gutes Futter gab – jetzt fliegen sie oft um Kirchtürme oder Hochhäuser!
Sind die immer schädlich?
· Nein, nicht alle Arten. Manche Engerlinge, wie Rosenkäfer oder Nashornkäfer, leben von verrottendem Material, schädigen also gar nicht, oder fressen so wenig, dass es nicht stört.
· Andere Arten fressen nur ein bisschen, treten häufig aber gar nicht in so großen Massen auf, dass man was machen muss.
· Es gibt aber Ausnahmen: im Garten sind es vor allem die Gartenlaubkäfer, die Probleme machen, und die Gefurchten Dickmaulrüssler. Dessen Nachkommen heißen zwar nicht Engerling, weil er ein Rüsselkäfer ist, sondern Larven, aber sie leben genauso wie Engerlinge, und sehen auch ähnlich aus.
Gartenlaubkäfer, was macht der so?
· Die Engerlinge sind weiß, mit braunem Kopf, und haben drei Paar Brustbeine. Sie sind bis zu 1,5 cm groß. Sie fressen gern an allen möglichen Wurzeln im Garten, besonders an Gehölzen, das ist meist nicht so gravierend. Aber sie fressen auch an den Rasenwurzeln, und das ist fatal. Denn in manchen Gärten kann man dann den Rasen wie einen Teppich abziehen von Boden. Der stirbt total ab. Und untendrunter sind pro qm bis zu 100 Engerlinge.
· Und damit nicht genug, manchmal kommen noch die Krähen und picken nach den Engerlingen, und Wildschweine finden Engerlinge auch sehr lecker…
· Die erwachsenen Käfer fliegen von Mai bis Juli und fressen an Blüten von Rosen und an Laubgehölzen. Legen Eier in die Erde. Daraus schlüpfen Larven. Im Winter gehen sie tiefer in den Boden, im Mai schlüpfen die Käfer wieder.
· Meist sieht man erstmal braune Stellen im Rasen, wo das Gras abstirbt. Und die werden immer größer.
Was kann man tun?
· Man kann sogar vorbeugen: mit dichtem, gesunden Rasen. Da legen die Weibchen nicht so gern ihre Eier ab, weil sie nicht so richtig an den Boden rankommen.
· Wer viele Vögel, Igel und Spitzmäuse im Garten hat, ist fein raus.
· Gegen die Engerlinge im Boden wirken die HM-Nematoden. Die mikroskopisch kleinen Fadenwürmer dringen in die Engerlinge ein und töten sie ab. Diese Nematoden sind heimisch bei uns. Man bekommt sie über Bestell-Sets im Fachhandel, kann dann über ein Online-Portal die Bestellung auslösen. Die nützlichen Tierchen kommen in einem wattierten Briefumschlag, der in jeden Briefkasten passt. Darin ist ein Pulver, die HM-Nematoden in Tonmehl. Das rührt man in Wasser ein und gießt damit den Boden.
· Wichtig: der richtige Zeitpunkt! Die Engerlinge sind nur von Juli bis September so nah an der Erdoberfläche, dass man sie damit gut erwischen kann. Und: Engerlinge, die größer als 1,5 cm lang sind, sind meist keine Gartenlaubkäfer, sondern z.B. Mai- oder Junikäfer. Die werden von den HM-Nematoden nicht erfasst.
Kommen wir zum Gefurchten Dickmaulrüssler
· Die erwachsenen Dickmaulrüssler lieben Pflanzen mit härteren Blättern, wie z.B. Rhododendron, Kirschlorbeer, Efeu oder Eiben. Sie fressen aber auch an Erdbeeren, Clematis u.a. Stauden.
· Typisch ist der U-förmige Buchtenfraß vom Rand. Sie fressen nie Löcher in die Blätter.
· Der Blattfraß ist optisch nicht schön, schadet der Pflanze aber nicht. Kritischer sind die Larven im Boden, die an den Wurzeln fressen. Das wirkt sich so aus, dass die Pflanzen erst schwächer wachsen, dann welken, und tatsächlich absterben können. Sie können auch die weiche Rinde der Hauptwurzeln annagen, was Bodenpilzen das Tor öffnet, z.B. Verticillium.
· Im Gegensatz zu Engerlingen haben die Larven des Dickmaulrüsslers keine Beine
Wie lebt der?
· Die erwachsenen Käfer schlüpfen je nach Wetter von Mai bis August. Die Weibchen legen bis zu 800 Eier in den Boden. 2 Wochen später schlüpfen die Larven und fressen. Sie überwintern im Boden, fressen im Frühling erst noch weiter, und dann, nach der Verpuppung, schlüpfen die erwachsenen Käfer.
· Da die Käfer nachts unterwegs sind, sieht man sie fast nie.
· Und ein Käfer kann bis zu drei Jahre alt werden. Sie überwintern auch, wie die Larven, im Boden
· Sie können nicht fliegen, kriechen aber auch in den 3. Stock hoch. Können auch mit gekauften Pflanzen eingeschleppt werden.
Was tun?
· Wieder die natürlichen Feinde fördern, also Igel, Spitzmäuse, Eidechsen, Erdkröten. Auch Hühner helfen!
· Bretter oder Töpfe mit Holzwolle unter Pflanzen ablegen und die Käfer dort am Morgen absammeln.
· Auch hier helfen die HM-Nematoden, allerdings ist die Ausbringung zu anderen Zeiten wichtig: im April/Mai und August/September. Behandlung im Folgejahr unbedingt wiederholen, da die Käfer so alt werden und nicht erfasst werden. Die HM-Nematoden stürzen sich nur auf die Larven und Puppen.
Die 3 wichtigsten Tipps:
Tiere im Garten fördern – es lebe der natürliche Kreislauf!
Pflanzen gut beobachten auf Fraßstellen
Gekaufte Pflanzen gut prüfen auf Befall, Wurzelballen ansehen!
Noch Fragen? Meldet euch gern bei [email protected].
Boden gut machen
Bodenuntersuchungen machen die LUFAs in Deutschland
Den Säuregrad eures Bodens könnt ihr testen mit dem pH-Bodentest
Über Gründüngung gibt es hier mehr Infos.
Sandboden verbessern mit Bentonit.
Für alle Böden zur Verbesserung: Neudorff Terra Preta
Mykorrhiza-Pilze verbessern die Trockenheitsresistenz des Bodens
Vielen Leuten ist viel zu wenig klar, wie wichtig guter Boden für die Pflanzen ist. Guter Boden ist essentiell für gutes Pflanzenwachstum und damit für Spaß am Gärtnern. Wer noch keinen guten Boden hat, kann viel dafür tun, dass sich das ändert. Meine Nachbarn z.B. ziehen mit der Spitzhacke in den Garten, wenn sie pflanzen wollen. Ich schiebe nur lässig meinen Spaten in den Boden. Dafür kann man etwas tun!
Was macht guten Boden aus?
· Guter Boden enthält Sand, Lehm, Ton und Humus in einem guten Verhältnis
· Er hat eine krümelige Struktur
· Speichert gut Wasser und Nährstoffe
· Ist gut durchlüftet und liefert damit Sauerstoff an Wurzeln und Organismen
· Enthält viel Humus
· Und ist voller Leben, vom Regenwurm bis zum Einzeller
Woher weiß ich, welchen Boden ich habe?
· Wer es ganz genau wissen will, schickt eine Bodenprobe an eine sogenannte Landwirtschaftliche Untersuchungsanstalt (LUFA). Kostet ca. 25 Euro, die testen und schicken euch das Ergebnis. Adressen findet ihr in den Shownotes
· Die eigene Bodenprobe hilft aber auch schon. Nehmt eine Handvoll Erde und rollt sie zu einer Kugel, danach zu einer Wurst. Was passiert?
Es gibt keine Wurst, die Erde zerbröselt: Sandboden
Die Kugel hält gut zusammen, Erde klebt nicht an den Händen: Lehmboden
Erde fühlt sich klebrig an, Kugel hält gut, Wurst geht auch, Oberfläche glänzt, wenn man sie reibt: Tonboden
· Lehmboden ist super als Gartenboden. Durch Sandboden rauscht das Wasser schnell durch, dafür kann ich Unkraut leicht rausziehen. Und Tonboden ist „schwer“, wird bei Trockenheit super-fest.
· Je heller die Erde ist, umso weniger Humus ist darin. Humus ist super-wichtig für den Boden und die Pflanzen.
· Man kann mit dem pH-Bodentest prüfen, wie sauer der Boden ist und ob man kalken muss. Das solltet ihr alle 2-3 Jahre machen. Früher mussten wir wegen des sauren Regens kalken, den gibt’s heute dank der Filter in den Fabriken nicht mehr. Sauren Boden brauchen nur Moorbeetpflanzen wie Rhododendron, aber auch Heidelbeeren. Die meisten anderen wachsen am besten in Boden mit neutralem pH-Wert um 6,5.
Was gehört zur jährlichen Bodenpflege?
· Bodenpflege ist ein Muss in einem naturgemäßen Garten!
· Jährlich Humus geben. Entweder eigenen Kompost (siehe Podcast „Kompostieren“), oder vom örtlichen Kompostwerk.
· Alle zwei Jahre pH-Wert testen mit dem pH-Bodentest. Nur bei Bedarf kalken.
· NICHT UMGRABEN! Dabei bringt ihr die Bodenschichten durcheinander und vergrabt die Organismen, die weiter oben leben, nach unten. Macht nur in den seltensten Fällen Sinn. Besser den Boden nur lockern, z.B. mit einer Grabegabel.
· Boden nach Möglichkeit bedeckt lassen mit Pflanzenmaterial (Rasenschnitt, Laub etc.), also Mulchen. Nackten Boden sollte es im Garten nicht geben, höchstens mal im Gemüsegarten. Daher sollte man Mulchen, oder Gründüngung aussäen.
Was ist Gründüngung?
Es geht gar nicht wirklich um Düngung durch Nährstoffe. Sondern um Pflanzen die man aussät, weil sie bodenverbessernde Eigenschaften haben. Vor allem bringen sie viel Humus in den Boden und lockern tiefe Bodenverdichtungen auf. Sooooo wertvoll!
Ihr sät aus und lasst die Pflanzen einfach wachsen. Am besten bleiben sie sie über den Winter stehen. Dann frieren sie ab, zersetzen sich zu Humus, und im nächsten Frühjahr habe ich allerbesten Boden!
Die Vorteile:
o Boden wird bis in die Tiefe gelockert (Ölrettich geht bis 2 m Tiefe). Das schafft man mit keinem Gartengerät!
o Die im Boden verbleibenden Wurzeln liefern tolles Futter für Regenwürmer u.a. Organismen, die durch die Bautätigkeit extrem gelitten haben.
o Besonders praktisch: der Boden wird schnell bedeckt und Unkräuter haben keine Chance.
o Durch zusätzlichen Humus kann der Boden mehr Wasser speichern
o Manche Pflanzen, wie Lupinen und Klee-Arten, wandeln Stickstoff aus der Luft in Nitrat um, den die Pflanzen aufnehmen können.
o Die Blüten sind toll für Insekten
Wie geht Gründüngung?
Boden lockern, am einfachsten mit einer Fräse zum Ausleihen, oder mit Grabegabel per Hand
Gerade harken, Steine und Unkraut absammeln
Andrücken mit einer Walze (auch ausleihbar)
Aussäen, je nach Pflanze die Samen einharken
Feucht halten, bis die Pflanzen ca 5 cm hoch sind
Vor der Samenreife mähen, mit Sichel oder Sense. Oder, wenn möglich, am besten über den Winter stehen lassen, die Reste im Frühjahr einarbeiten
Gut sind alle Arten mit tiefen Wurzeln, besonders Ölrettich, Lupine, Bitterlupine, Luzerne Gelbsenf. Wer spät dran ist im Jahr: Winterraps (bis Okt), Winterroggen (bis Nov). Mehr Pflanzenauswahl gibt es hier.
Boden immer schön zudecken
· Gut geeignet sind angetrockneter Rasenschnitt und alle Arten von Pflanzenresten aus dem Garten. Bitte keinen Rindenmulch verwenden: er versauert den Boden, die darin enthaltenen Gerbstoffe hemmen das Pflanzenwachstum. Außerdem verbrauchen die Mikroorganismen, die den Rindenhumus abbauen, viel Stickstoff aus dem Boden, der den umliegenden Kulturpflanzen dann fehlt.
Die Vorteile:
· Der Boden trocknet nicht so schnell aus, die Sonne kann ihn nicht so stark aufheizen. Wirkt wie eine Isolierschicht.
· Die Nährstoffe darin kommen den Pflanzen zugute
· Es bildet sich mehr Humus, was den Boden lockert
· Der Boden kann mehr Wasser speichern
· Die Organismen im Boden lieben eine Mulchschicht. Regenwürmer kommen und ziehen Pflanzenreste in den Boden, machen daraus Humus. Das lockert den Boden wiederum.
· Schlagregen wird abgebremst, der Boden verschlämmt nicht
· Mulchen unterdrückt Unkrautwuchs
Sandboden verbessern
· Der hat zu wenig Ton-Anteile. Daher jährlich Bentonit SandbodenVerbesserer ausbringen. Die darin enthaltenen Tonschichtminerale halten das Wasser gut fest
· Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer hat durch die enthaltene Pflanzenkohle eine riesige Oberfläche (1 g haben 300 qm Oberfläche!) und kann daher viel Wasser und Nährstoffe speichern
· Immer schön mulchen, um die Verdunstung zu reduzieren
Tonboden verbessern
· Jährlich Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer geben, die Pflanzenkohle sorgt für die Auflockerung.
· Humus, Humus! Also Kompost einarbeiten. Dadurch gibt es mehr Luftporen, Wasser kann besser abziehen, Pflanzen wurzeln leichter.
· Auch Sandgaben helfen, es sollte aber gewaschener Sand bzw. Quarzsand sein, ohne Lehmanteile. Also nicht den Sand aus dem Sandkasten nehmen J
Sprechen wir über Mikroorganismen
· Es leben mehr Organismen IM Boden als AUF DEM Boden. Regenwürmer, Fadenwürmer, Asseln, Milben, Springschwänze, Insektenlarven, Bakterien, Pilze.
· Ihre Aufgabe: abgestorbene Pflanzenteile zerkleinern; Regenwürmer ziehen Blätter in tiefere Bodenschichten; ihre Kanäle lassen Regenwasser schneller abziehen, Pflanzenwurzeln nutzen diese, um ihre Wurzeln nach unten zu schicken.
· Mikroorganismen sind gut für Krümelstruktur des Bodens, weil ihr Bakterienschleim Bodenteilchen zusammenklebt. Sind auch wichtig, um Krankheitserreger in Schach zu halten.
· Spezialfall Mykorrhiza-Pilze: sie leben in Symbiose mit Pflanzen. Sie liefern Wasser und Nährstoffe aus dem Boden an die Pflanzen, bekommen dafür vor allem Zucker und Phospor von der Pflanze. Win-Win also. Manche Pflanzen können ohne Mykorrhiza-Pilze kaum wachsen. Darum geben wir spezielle Mykorrhiza-Pilze in unsere organischen Dünger. Gibt es auch als separates Produkt
· Mehr Mikroorganismen im Boden bekommt ihr durch
o Organische Düngung
o Mulchen des Bodens
o Einarbeiten von Kompost
o Grundsätzlich durch alles, was die Bodenstruktur verbessert
Top-3-Tipps Boden:
Boden niemals nackt liegen lassen
Soviel Humus bzw. Kompost in den Boden bringen wie möglich
Nicht umgraben
Noch Fragen? Meldet euch gern unter [email protected].
Erdbeeren anbauen
Wer Erdbeeren aus dem eigenen Garten kennt, mag nie wieder welche kaufen! Hier gibt es mehr Infos dazu.
Einen guten organischen Dünger findet ihr hier.
Die torffreie NeudoHum BeerenObstErde ist gut für Erdbeeren im Topf geeignet.
Sprechen wir über Erdbeeren!
· Funfact: Erdbeeren gehören zur gleichen Pflanzenfamilie wie Rosen und Äpfel, nämlich zu den Rosaceae
· Nächster Funfact: Erdbeeren sind keine Beeren, sondern Sammelnussfrüchte. Die eigentlichen Samen sind die kleinen Nüsschen an der Außenseite. Erdbeeren sind also Nüsse J
· Die Vorfahren unserer Erdbeeren stammen aus Amerika, sie kamen Ende des 18. Jahrhunderts zu uns. Walderdbeeren dagegen gab es bei uns schon immer.
· Es gibt über 1.000 Erdbeersorten, bei uns gibt es etwa 100. Meine Lieblingssorte: Mieze Schindler. Unfassbar lecker, aber nicht transportfähig, darum kann man die Früchte nicht kaufen, nur selbst anbauen. Braucht aber eine zweite Bestäuber-Sorte, da sie nicht selbstfruchtbar sind.
· Es gibt auch mehrmals tragende Erdbeer-Sorten, die erst im Juni und dann im Spätsommer nochmal tragen.
· Erdbeeren sind mehrjährig und zählen zu den Stauden.
Wann und wie lege ich los?
· Der richtige Standort ist wichtig: Sonne satt. Kann auch das Hochbeet sein oder der Balkon.
· Boden: locker, humusreich, pH 5,5 bis 6,5.
· Bereitet den Boden vor der Pflanzung gut vor: tiefgründig lockern und Humus einarbeiten, also Kompost.
· Bei der Sortenwahl auf widerstandsfähige Sorten achten. Man kann auch eine frühe und eine späte Sorte wählen, dann erntet ihr über einen längeren Zeitraum.
· Erdbeeren pflanzt ihr von Mitte Juli bis Ende August. Der Abstand zwischen den Reihen sollte ca. 60 cm, in der Reihe 30 cm betragen.
· Erdbeeren stehen am besten 2-3 Jahre, danach lässt der Ertrag deutlich nach. Wechselt dann die Fläche und baut dort 4 Jahre keine Erdbeeren an. Denn mit der Zeit können sich schädliche Nematoden und andere Krankheitserreger dort ansiedeln. Die Mischkultur mit Knoblauch und Zwiebeln ist gut, das soll Krankheiten vorbeugen.
· Erdbeerpflanzen gibt es meist ab Juli zu kaufen, die Pflanzung bis August ist möglich.
· Beim Pflanzen nicht das Herz verbuddeln, also nicht zu tief setzen
Erdbeeren pflegen
· Gut wässern nach der Pflanzung, und ganz besonders während der Blütezeit und der folgenden Fruchtbildung.
· Unkraut entfernen, am besten jäten, um nicht durch Hacken die flachen Wurzeln zu verletzen.
· Beete könnt ihr gut mit angetrocknetem Rasenschnitt mulchen, also bedecken.
· Ab Ende Mai die Beete mit Stroh mulchen, damit die Beeren nicht auf nassem Boden liegen und faulen.
· Nach der Ernte solltet ihr das Stroh entfernen, alle Blätter abschneiden und die Ausläufer entfernen. Ausläufer sind kleine Ranken, die sich nach der Ernte bilden. Daran entwickeln sich neue kleine Pflänzchen. Man kann die neuen Pflänzchen gleich in Töpfe stecken und dort bewurzeln lassen.
· Nach der Ernte organisch düngen. Denn bis zum Herbst werden schon die Blüten und damit der Ernteerfolgt für die nächste Saison angelegt.
Erdbeeren im Topf?? Geht!
· Gut geeignet sind immertragende Erdbeeren (Monatserdbeeren), die bis in den Oktober kleine Früchte liefern.
· Beste Pflanzzeit ist der Frühling. Das frostfeste Gefäß mit Abzugsloch sollte mind. 20 cm im Durchmesser groß sein. Ein Balkonkasten geht auch, es gibt sogar spezielle Erdbeertöpfe, und Vertikal geht es auch in Ampeln.
· Gebt die torffreie NeudoHum BeerenObstErde in den Topf, ist schon vorgedüngt.
· Nach der Ernte Laub und Ausläufer abschneiden. Bei Bedarf die kleinen Pflanzchen an den Ausläufern eintopfen.
· Vor den ersten Frösten das Gefäß mit Jute umwickeln und mit Laub ausstopfen. Das Gefäß sollte nicht direkt auf dem Boden stehen, um es besser vor Frösten zu sichern. Schattig, wind- und regengeschützt aufstellen, und nur ganz wenig gießen.
Die drei Tipps:
Mindestens zwei Sorten anbauen mit unterschiedlicher Erntezeit
Nach der Ernte düngen
Boden immer bedeckt halten im Beet
Wildtiere im Garten unterstützen
Umweltfreundliche Pflanzenschutzmittel findet ihr zum Beispiel hier.
Insektenfreundliche Pflanzen findet ihr im Pflanzenfinder.
Nistkästen für Fledermäuse gibt es hier.
Hier gibt es das Igelhaus.
Ein Schneckenkorn, dass Igel und Haustiere schont.
Wieso überhaupt?
Es geht ja nicht nur um Insektensterben, auch alle anderen Lebewesen bei uns haben es schwer. Vögel, Igel, Eidechsen etc, allen fehlt Lebensraum. Ich finde, wir haben eine Verantwortung für unsere Umwelt. Jeder kann etwas tun für mehr Artenvielfalt, sogar auf dem Balkon!
Viele Insekten helfen uns aber auch, denn sie bestäuben Obst und Gemüse. Nicht nur Honigbienen tun das, auch Wildbienen und andere Blütenbesucher. Außerdem fressen viele Insekten Blattläuse und andere Schädlinge an unseren Pflanzen.
Das könnt ihr alles tun:
· Wasserschalen aufstellen, mit einem oder mehreren Steinen drin. Dort trinken nicht nur Vögel, auch Insekten brauchen Wasser. Schalen am Boden helfen Igeln und Co. Das Wasser solltet ihr täglich wechseln.
· Nicht zu gut aufräumen im Garten! Kruschel-Ecken sind nicht verwerflich, sondern sogar notwendig, damit sich viele Tiere wohlfühlen.
· Sträucher, Bäume und Blumen anpflanzen, die Pollen und oder Nektar liefern. Und wenn möglich gleich auch Futter für Vögel u.a. Heimisches Wildobst wie die Felsenbirne erfreut Insekten, Vögel, und übrigens auch uns Menschen mit den Früchten!
· Stauden erst im Frühjahr zurückschneiden, denn an den Samen fressen Vögel im Winter, in abgestorbenen Stängeln nisten Insekten.
· Laub liegenlassen auf Beeten und Baumscheiben. Das ist gut für den Boden, und es überwintern dort viele Insekten, wie z.B. Marienkäfer.
· Nur umweltfreundliche Pflanzenschutzmittel verwenden, die Bienen schonen.
· Alte Gehölze stehen lassen. Man kann sie auch beranken. Viele Insekten leben im toten Holz.
· Nutzt keine Laubsaug-Geräte. Damit verschwinden die Insekten auf jeden Fall aus dem Garten.
· Geht im Sommer kritisch durch den Garten: was blüht und hilft Insekten? Ist oft eine flaue Zeit, was Pollen- und Nektarspender angeht. Nachpflanzen mit Stauden hilft, die im Herbst blühen, wie Astern. Nutzt dazu unseren Pflanzenfinder für insektenfreundliche Stauden.
· Steinhaufen helfen! Alle Steine im Garten an einer sonnigen Stelle sammeln. Hier sonnen sich gern Zauneidechsen, auch Spitzmäuse, Kröten, Blindschleichen und verschiedene Insekten lieben es.
Lichtverschmutzung vermeiden
Es geht um „Verschmutzung“ des natürlichen nächtlichen Lichts durch künstliche Lichtquellen.
Das ist natürlich auch Energievergeudung. Aber ihr solltet auf eine nächtliche Beleuchtung im Garten verzichten. Denn das stört sehr viele Tiere empfindlich.
Tagaktive Tiere (und auch Menschen) brauchen nachts Dunkelheit zum Schlafen und Entspannen. Dunkelheit ist nötig, damit das Hormon Melatonin produziert werden kann. Es gibt Hinweise, dass dieses Hormon das Wachstum bestimmter Krebsarten beim Menschen unterdrücken kann.
Das passiert in der Natur:
· Nachtaktive Tiere brauchen die Dunkelheit zur Nahrungssuche. Lichtquellen irritieren sie und stören die Orientierung. Es sind leider schon viele nachtaktive Insekten ausgestorben. An einer Straßenlampe sterben in jeder Sommernacht durchschnittlich 150 Insekten (Studie aus 2000).
· Glühwürmchen brauchen sogar die Dunkelheit für die Partnersuche. Nur dann kommt ihr leuchtender Hinterleib gut zur Geltung und beeindruckt die Weibchen.
· Zugvögel werden durch angeleuchtete hohe Bauwerke irritiert und kommen um.
· Es kann vorkommen, dass Bäume früher austreiben neben Straßenlampen und dann spätfrostgefährdet sind.
· Motten fliegen zum Licht – vermutlich halten sie die Laterne für den Mond, an dem sie sich orientieren. So versuchen sie, während des Geradeausflugs immer einen bestimmten Winkel zum Mond einzuhalten. Klappt beim echten Mond wegen der Entfernung gut. Sie korrigieren beim Flug um die Lampe immer wieder den Kurs, um den Winkel beizubehalten – und fliegen im Kreis.
· Meeresschildkröten finden an einem beleuchteten Strand nicht ins Wasser.
So macht ihr euren Garten sicher für Wildtiere
· Sichert Treppen und Kellerschächte so, dass Igel, Kröten u.a. Tiere leicht wieder rauskommen. Ein langes Brett hilft schon.
· Sichert Wasserstellen so ab, dass dort keine Tiere ertrinken. Eine Latte reicht ihnen schon zum Rauskrabbeln.
· Falls man Reisighaufen nach längerer Lagerzeit entsorgen will: besonders vorsichtig sein, hier könnten inzwischen Tiere Leben.
· Keine Kunststoffnetze herumliegen lassen, hier können sich Tiere verheddern.
Was kann ich für Vögel tun?
· Nistkästen aufhängen, ist klar. Da in unserer Landschaft Hecken und Sträucher fehlen, mangelt es auch an Nistmöglichkeiten. Je nach Art gibt es unterschiedliche Bedarfe. Aufhängen in Richtung Osten ist sehr gut, da wird es nicht so heiß wie an der Südseite, und ist nicht so kalt wie im Norden. Baupläne gibt’s im Netz, fertige Häuschen im Fachhandel.
· Nistkästen jährlich im Oktober säubern, damit sich keine Parasiten ansiedeln. Heiß Auswaschen und gleich wieder aufhängen. Dort nisten auch mal Siebenschläfer.
· Nistkästen katzensicher aufhängen, Bäume dafür mit einem Stachelkranz umgeben.
Fledermäusen helfen
· Nistkästen gibt es auch für Fledermäuse. Sie brauchen Tagesverstecke, in mindestes 4 m Höhe. Die Ausrichtung ist relativ egal, sonnig oder auch nicht, sie suchen sich das Passende aus. Zum Winter wandern sie übrigens auch mal hunderte Kilometer in alte Bergwerksstollen, um dort zu überwintern.
· Fledermäuse brauchen Pflanzen die nachts durften. Wie Mondviole, Nachtkerze, Geißblatt. Denn dann kommen die Nachtfalter, von denen die Fledermäuse sich ernähren. Außerdem kann man selbst den Blumenduft am Abend genießen!
Igel unterstützen
· Das Igelhaus von Neudorff ab Oktober aufstellen. Oder einen großen Laub-Reisig-Haufen liegen lassen, beides in einer ruhigen Ecke vom Garten.
· Keine biegsamen Maschendrahtzäune verwenden, da können sie hängen bleiben.
· Lasst Lücken im Zaun, damit Igel zwischen den Gärten wandern können.
· Lasst Mähroboter keinesfalls in der Dämmerung oder nachts laufen. Sie könnten Igelbeine gefährden.
· Verwendet nur igelfreundliches Schneckenkorn wie Ferramol Schneckenkorn.
Die 3 wichtigsten Tipps
· Garten nicht zu gut aufräumen!
· Laub im Garten lassen
· Nachts Licht aus!
Blattläuse – was tun?
Noch mehr über Blattläuse findet ihr hier.
Die hilfreiche Pflanzendoktor-App hilft beim Erkennen von Schädlingen.
Um Ameisen abzuwehren, die Läuse fördern, hilft an Obstgehölzen der Raupen- und AmeisenLeimring.
Nützliche CC-Florfliegen gegen Blattläuse helfen drinnen und draußen.
Naturgemäße Pflanzenschutzmittel wirken nachhaltig gegen Läuse.
Ein SchädlingsschutzNetz hält die Läuse von den Pflanzen ab. Und Behandlungen im Februar mit einem Austriebsspritzmittel töten die Blattlauseier ab.
Warum gibt’s überhaupt Blattläuse?
Falsche Frage: Blattläuse gehören zum natürlichen Kreislauf einfach dazu! Ohne Blattläuse gäbe es keine Marienkäfer, die Vögel würden hungern…
Wie erkenne ich Blattläuse?
Blattläuse gibt’s in Grün, Schwarz, Rosa etc. Bei uns kommen etwa 800 verschiedene Arten vor! Häufig rollen sich die Blätter zusammen oder sind gekräuselt. Darin sitzen die Blattläuse. Im Zimmer bemerkt man oft einen klebrigen Belag auf den Blattoberseiten der Pflanzen oder auf der Fensterbank. In der Folge ist manchmal die Blattoberseite von grauen Rußtau-Pilzen überzogen. Das schwächt die Pflanze, weil dieser Pilz, der sich vom süßen Honigtau ernährt, die Photosynthese der Pflanzen einschränkt.
Manchmal finden sich auf der Blattoberseite kleine weiße Gebilde. Die sind leere Hüllen der Blattläuse. Sie bleiben zurück, wenn sich die Blattläuse – ähnlich wie Schlangen – häuten. Diese weißen Hüllen kann man leicht mit der Weißen Fliege verwechseln.
In der Folge von Blattlausbefall treten manchmal Viruskrankheiten auf, die sich durch Verkrüppelungen oder Verfärbungen zeigen. Dazu zählen Tabakmosaikviren an Tomaten, Gurken und Paprika und das Scharka-Virus an Steinobst.
Die kostenlose Pflanzendoktor-App hilft weiter beim Erkennen.
Wie leben Blattläuse
Sie schlüpfen im Frühjahr aus Eiern, die im Vorjahr meist an Gehölzen abgelegt wurden. Bei den schlüpfenden Tieren handelt es sich nur um Weibchen, die wiederum nach etwa zehn Tagen – ohne Befruchtung – lebende Junge gebären.
Läuse saugen Pflanzensaft mit ihrem Saugrüssel. Mit dem machen sie erst viele Probestiche, um die beste Saugstelle zu finden. Dabei können sie schon Viruskrankheiten übertragen. Sie wollen an die zuckerhaltigen Leitungsbahnen der Pflanzen gelangen, die meist an der Blattunterseite liegen. Es dauert bis zu 20 min, bis sie durchs Gewebe gestochen haben!
Haben sie aber die richtige Stelle gefunden, brauchen sie nur noch den Mund öffnen. Durch den Druck in der Pflanze strömt Pflanzensaft geradezu in sie hinein. Da sie nicht den ganzen Zucker darin brauchen, scheiden sie den Überschuss als klebrigen Honigtau aus.
Wenn zu viele Läuse an einer Stelle sitzen, entwickelt sich eine hohe Konzentration eines Pheromons, eines Duftstoffs von den Blattläusen, in der Luft. Wird ein kritischer Wert überschritten, erscheinen geflügelte Weibchen. Die lassen sich vom Wind auf andere Pflanzen wehen. Dort bringen sie wieder ungeflügelte Weibchen zur Welt.
Erst zum Herbst bringen die Weibchen, gesteuert durch die kürzeren Tage, Männchen zur Welt. Diese befruchten die Weibchen, die daraufhin Ei ablegen, und zwar an Gehölzen. Dort überwintern die Eier durch einen Glyzerin-ähnlichen Stoff, den sie einlagern. Im nächsten Frühjahr schlüpfen daraus die Blattlaus-Weibchen, und alles beginnt von vorn.
Funfact: ein kalter Winter killt KEINE Schädlinge. Sie sind seit Jahrtausenden an unser Klima angepasst!
Was haben Blattläuse mit Ameisen zu tun?
Ameisen lieben den süßen Honigtau der Blattläuse. Daher verteidigen sie die Läuse gegen Nützlinge. So beißen sie auch mal einen Marienkäfer tot! Außerdem klopfen sie mit ihren Antennen auf den Hinterleib der Blattläuse, um sie zu stärkerer Saugtätigkeit anzuregen. Dadurch schädigen diese die Pflanzen noch mehr.
Treten viele Ameisen an den Obstbäumen auf, hilft ein Raupen- und AmeisenLeimring, auf dem die Ameisen haften bleiben.
Was tun gegen Läuse?
Regel Nummer 1: Keep cool! Wer viele Nützlinge im Garten hat kann erstmal abwarten, ob nicht die Nützlinge die Arbeit erledigen. Bei starkem Befall solltet ihr allerdings eingreifen.
· Mit der Hand die Blattläuse zu entfernen hilft nur kurz, auch ein Wasserstrahl bringt nicht viel, weil die Läuse das gut überleben und schnell wieder da sind.
· In Haus, auf Balkon, wenn man wenig befallene Pflanzen hat, kann man nützliche CC-Florfliegenlarven kaufen. Bekommt ihr über Bestell-Sets im Fachhandel. Ihr gebt online eure Kontaktdaten ein und bekommt wenige Tage später den wattierten Briefumschlag, der in jeden Briefkasten passt.
· Pflanzenschutzmittel auf Basis von Wirkstoffen, die auch in der Natur vorkommen, sind hilfreich. Z.B. Spruzit Neem Gemüseschädlingsfrei aus dem Neem-Baum. Oder Spruzit Schädlingsfrei aus Natur-Pyrethrum. Wichtig: achtet darauf, dass die Mittel die ihr anwendet Bienen schonen.
Blattläusen vorbeugen – geht das?
Ein bisschen geht das schon.
· Es fängt mit dem passenden Standort für die Pflanze an, damit sie sich gut wohlfühlt.
· Versorgt eure Pflanzen gut mit Nährstoffen. Organische Dünger sind aus unserer Sicht besser als mineralisch Dünger, sie werden nicht so schnell ausgewaschen. Zu viel Stickstoff im Dünger macht das Pflanzengewebe weich – dann können die Läuse leichter in die Pflanze stechen!
· Mischkultur hilft etwas: Bohnen + Bohnenkraut ist gute Kombi, Kohl + Kerbel, Obstgehölze + Kapuzinerkresse. Auch Minze und Zwiebeln mögen Läuse nicht.
· Ein SchädlingsschutzNetz hält Läuse fern, lässt aber Licht und Wasser hindurch.
· Wenn ihr Mitte bis Ende Februar mit einem ölhaltigen Mittel wie Promanal Austriebsspritzmittel spritzen, tötet das die überwinternden Blattlauseier ab.
Habt Ihr noch Fragen? Meldet euch gern bei mir unter [email protected]
Rosen im Garten und auf dem Balkon
Wann schneide ich Rosen? Was tun, damit sie nicht krank wird? Funktionieren Rosen auch auf dem Balkon? Was muss ich beim Pflanzen beachten, und wie soll ich mich für eine Sorte entscheiden? Fun-Fact: Rosen haben Stacheln (Auswüchse der Außenhaut) und keine Dornen (verkümmerte Triebe)!
Hier gibt es noch mehr zur Rosenpflege
Hilfe bei kranken Rosen gibt die Pflanzendoktor-App
Unsere Empfehlung für torffreie Rosenerde
Mehr zum organischen Rosendünger
Mittel mit Wirkstoff aus der Natur gegen Blattläuse
Faszination Rose – warum überhaupt?
Schon die Kelten und Germanen nutzten Hagebutten, im Mittelalter wurde die Apothekerrose „Rosa gallica Officinalis“ als Heilpflanze angebaut. Sie war Hauptlieferant von Rosenöl. Ihre Heilwirkung wurde bei Magenbeschwerden oder Bronchialasthma genutzt. Die eigentliche Zucht begann etwa im 16. Jahrhundert mit Rosen aus Asien, besonders Persien Es gibt wohl wenig Pflanzen, die züchterisch so stark bearbeitet wurden.
Die richtige Rosensorte auswählen
Das kann in Arbeit ausarten, denn die Vielfalt ist überwältigend.
Kriterien können sein
o heimisch Sorten wie die Hunds-Rose oder die Wein-Rose
o widerstandsfähig gegen Krankheiten. Hilfreich sind sogenannte ADR-Rosen (Anerkannte Deutsche Rose). Neue Züchtungen durchlaufen eine dreijährige Prüfung, „die härteste Rosenprüfung der Welt“. An 11 Standorten werden Neuheiten 3 Jahre lang getestet, ohne Winterschutz und Pflanzenschutz.
o schöne Hagebutten, vielleicht für eigene Marmelade
o Insektentauglichkeit ist ein Muss
o betörender Duft
o Farbe
o Blühfreudigkeit den ganzen Sommer über, oder einmalige Super-Blüte
o Wuchsform (hoch, niedrig, buschig, Hochstamm, Kletterrosen (bis 3 m), Rambler (bis 6 m, in Bäumen), Bodendecker)
Wann und wo pflanzen
· Geht praktisch das ganze Jahr, optimal ist der Herbst. Aber nicht bei Frost!
o Wurzelnackt Rosen, sehen aus wie Stöcke, gibt’s nur im Herbst und Frühjahr. Wachsen schnell an und sind meist am preiswertesten.
o Rosen im Topf könnt ihr fast ganzjährig pflanzen, außer bei Minusgraden
o Rosen ohne Topf, nur mit Ballen gibt es auch, aber immer seltener
· Der Standort sollte sonnig und luftig sein, also nicht direkt vor einer Mauer, wo sich die Hitze staut.
Wie pflanze ich Schritt für Schritt
Wurzelnackte Rosen erst mindestens 12 Stunden tauchen, Rosen mit Ballen bzw. im Topf kräftig gießen. Triebe bei wurzelnackten Rosen auf 15 cm einkürzen, von den Wurzeln ca. 1 cm abschneiden.
Ein ausreichend großes Loch graben, mindestens doppelt so groß wie der Ballen. Rosen sind Tiefwurzler.
Torffreie NeudoHum RosenErde hineingeben.
Die Rose so einsetzen, dass die verdickte Veredelungsstelle (zwischen braunen Wurzeln und grünen Trieben) 5 cm unter der Bodenoberfläche liegt, als Frostschutz.
Aushub auch mit der Rosenerde vermischen und das Pflanzloch damit auffüllen.
Dabei drumrum einen kleinen „Gießrand“ anhäufeln, damit das Wasser nicht wegfließen kann.
Leicht festtreten und gießen.
Rosen schneiden
· Ist jedes Jahr fällig, wenn die Forsythien blühen. Nicht vorher, die Triebe bilden einen natürlichen Frostschutz.
· Warum überhaupt schneiden? Das Laub trocknet dann schneller ab, und dann können sich Pilzkrankheiten nicht so schnell ausbreiten.
· Kranke, abgestorbene und erfrorene und schwache Triebe abschneiden, und solche, die in die Mitte wachsen. Dabei keine Stummel stehen lassen!
· Je nach Rosenart gibt es etwas unterschiedliche Regeln. Grundsätzlich gilt, dass ihr immer schräg über einer nach außen zeigenden Knospe abschneiden solltet. Außerdem
o Bodendeckerrosen alle paar Jahre auf 15 cm Höhe zurückschneiden
o Einmal blühende Rosen direkt nach der Blüte schneiden, bei Schnitt im Frühjahr blühen sie sonst in dem Jahr nicht.
o Bei den häufigen Beetrosen: Triebe bis auf etwa 15- 20 cm zurückschneiden.
Rosen pflegen
· Anhäufeln mit torffreier Pflanzerde im November. Entfernen könnt ihr die Erde direkt vor dem Schnitt im Frühjahr. Sieht aus wie Maulwurfshügel. An windigen Stellen könnt ihr Fichtenreisig als Windschutz darauflegen.
· Düngen ist fällig im März und im Juli nach der Hauptblüte, damit eure Rose immer wieder blüht. Empfehlenswert ist ein oganischer Dünger wie Azet RosenDünger.
· Verblühtes regelmäßig rausschneiden.
· Ab dem Austrieb empfindliche Rosen mit der BioKraft Vitalkur für Rosen regelmäßig behandeln. Es vitalisiert die Rosen und stärkt sie.
· Bei Rosenkrankheiten hilft Fungisan Rosen- und Buxus-Pilzfrei oder das Konzentrat Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei
· Bei Blattläusen hilft Spruzit AF Schädlingsfrei
· Mehr zu Krankheiten und Co. in der kostenlosen Pflanzendoktor-App.
Rosen im Kübel
Es geht, obwohl Rosen Tiefwurzler sind. Darum sollte Topf am besten etwa 50 cm hoch sein. Verwendet torffreie Erde wie die NeudoHum RosenErde. Gut geeignet sind Zwergrosen, viele Beet- und Kleinstrauchrosen und sogar einige Edelrosen. Gut ist gerade auf Balkon und Terrasse eine lange Blütezeit und ein schöner Duft.
Überwintern könnt ihr Rosen im Kübel in einer dunklen Garage bei +8 bis -10 °C. Die Veredelungsstelle wie bei Rosen im Beet schützen durch Anhäufeln. Stellt den Topf auf Styropor oder auf ein Regal, nicht auf den Boden, um Frostschäden zu vermeiden. Das Überwintern auf dem Balkon geht auch, z.B. in einer Holzkiste, die ihr mit Laub auffüllt. Ein regengeschützter Standort an der Hauswand ist gut. Nur sehr wenig gießen, der Wurzelballen darf nicht völlig austrocknen oder vernässen. Nach etwa 5 Jahren könnt ihr umtopfen.
Habt ihr noch Fragen? Schreibt mir gern unter [email protected]
Insektenfreundlicher Balkon
Hier findet ihr eine Auswahl insektenfreundlicher Pflanzen.
Mehr Infos zur torffreien Erde findet ihr hier.
Infos von Neudorff zum naturgemäßen Gärtnern gibt es hier.
Nisthilfen für Insekten findet ihr hier.
Warum machen insektenfreundliche Pflanzen auf dem Balkon Sinn?
· Auch in den Ortschaften, selbst in Großstädten, leben viele Insekten, die auf Pollen und Nektar als Nahrung angewiesen sind. Viele Wildbienen-Arten, aber auch erwachsene Schwebfliegen, Florfliegen oder andere Blütenbesucher. Sie brauchen Unterstützung.
· Nicht jede Blüte ist für Wildbienen oder andere Insekten geeignet. Gerade die stark gefüllt blühenden Blüten bieten meist weder Pollen noch Nektar, sind also ökologisch wertlos. Zu ihnen gehören die klassischen Balkongeranien ebenso wie beispielsweise Petunien.
· Wenn ihr also etwas für Insekten tun möchtet, dann pflanzt auch auf dem Balkon die passenden Pflanzen.
Werde ich da nicht gestochen?
Wir haben immer gleich so viele Ängste, wenn es um Natur in unserer Nähe geht! Nein, Wildbienen und viele andere Insekten können Menschen gar nicht stechen, sie können die menschliche Haut nicht durchdringen. Honigbienen können sich natürlich einfinden, ebenso wie Hummeln (die übrigens auch zu den Wildbienen zählen), aber sie stechen nur wenn, sie sich angegriffen fühlen. Wespen werden nicht angezogen von Blütenpflanzen.
Was brauche ich
· Gefäße, unbedingt mit Loch im Boden für den Wasserabzug. Gerade wenn die Gefäße Regen ausgesetzt sind ist es wichtig, dass das Wasser abfließen kann. Sonst „ertrinken“ die Pflanzen.
· Untersetzer für Töpfe, falls der Boden nicht verschmutzen soll
· Torffreie Erde wie die NeudoHum BlumenErde
· Organischen Dünger wie die Azet DüngeSticks für Blütenpflanzen
· Stabile, sturmfeste Aufhängung für Balkonkästen (wenn die voll bepflanzt sind mit großen Pflanzen, werden sie sehr schwer!)
· Bienenfreundliche Balkonpflanzen! Achtet gern darauf, dass auch etwas im Spätsommer blüht, wenn die Nahrung in anderen Gärten knapp wird für die Blütenbesucher. Und achtet auf den Standort: für den Süd-Balkon eignen sich andere Pflanzen als für den Nord-Balkon.
o Viele Kräuter, wie Thymian, Lavendel, Rosmarin, Salbei, Borretsch, Bergbohnenkraut, sind tolle Blütenpflanzen für Insekten.
o Stauden sind sehr praktisch, weil sie mehrjährig sind. Die oberirdischen Teile erfrieren, aber der Wurzelballen bleibt intakt, und treibt im nächsten Jahr wieder aus. Dazu zählen Glockenblumen, Katzenminze, Astern.
o Einjährige Pflanzen wie Verbenen, Kapuzinerkresse, Löwenmäulchen, Fächerblume, Männertreu, Vanilleblume. Die kann ich sogar schon vorziehen auf der Fensterbank, meist ab Mitte/Ende März
o Kübelpflanzen wie Wandelröschen, Datura oder Engelstrompete
· Und wer richtig gut ist, hängt noch ein Nützlings-Quartier auf! Toll zum Beobachten
Torffreie Erde - warum überhaupt?
Torf ist einziger oder Hauptbestandteil in den meisten Erden. Torf an sich ist ein guter Rohstoff für Erden. Leider stammt er aber aus entwässerten Mooren. Und Moore sind sehr wertvolle Lebensräume. Außerdem, was viele vielleicht nicht wissen, speichern die Moore weltweit mehr CO2 als alle Wälder weltweit. Sie sind also wichtig für unser Klima. Daher verwenden wir bei Neudorff keinen Torf in unseren Erden, sondern vor allem schnell nachwachsende und heimische Rohstoffe.
Wie gehe ich vor, Schritt für Schritt?
· Wenn vorhanden, Scherben auf die Löcher im Gefäßboden legen, damit die Erde nicht rausläuft
· Kasten / Kübel zu 1/3 mit torffreier Erde füllen
· Pflanzen einsetzen, im passenden Abstand. Steht häufig auch auf dem Etikett, wieviel Platz sie brauchen.
· Mit Erde auffüllen, dabei Gießrand lassen. Also die Erden nicht genau bis an den Rand des Gefäßes füllen, sondern etwas darunterbleiben, damit das Wasser beim Gießen nicht über den Rand läuft.
· Gründlich gießen, so dass Wasser unten rausläuft.
Weitere Pflege
· Gießen, es sei denn ich habe Bewässerungs-System. Blumenkästen mit integriertem Wasserspeicher gibt es auch.
· Düngen ist, je nach verwendeter Erde und Pflanzenart, meist nach etwa vier Wochen nötig. Flüssigdünger sind praktisch, ihr gebt sie einfach ins Gießwasser, wie unseren organischen BioTrissol Plus BlumenDünger. Oder ihr verwendet organische Düngesticks wie die Azet DüngeSticks für Blühpflanzen
· Verblühte Blüten solltet ihr immer wieder rausschneiden. So steckt die Pflanze keine Energie in verblühte Blüten, sondern bildet schneller neue Blüten.
Was tun im Winter?
· Je nach Pflanzenart ist es unterschiedlich, was ihr zum Winter hin mit den Gefäßen macht:
o Einjährige Pflanzen könnt ihr rausreißen und kompostieren oder in den Biomüll geben.
o Stauden und mehrjährige Kräuter bleiben stehen, sie treiben im nächsten Jahr wieder aus. Aber stellt das Gefäß nach Möglichkeit geschützt auf, also näher zur Hauswand und außerhalb von Niederschlägen. Es hilft, wenn die Gefäße keinen direkten Bodenkontakt haben, um Frostschäden zu vermeiden. Stellt sie vielleicht auf ein Holzbrett oder ähnliches. Mediterrane Kräuter und andere frostempfindliche Mehrjährige solltet ihr etwas einwickeln mit Jute oder Vlies als Frostschutz. Das gibt’s im Gartencenter.
o Kübelpflanzen brauchen ein helles und kühles Winterquartier. Dort solltet ihr nur sehr wenig gießen.
Ab wann kann ich loslegen?
· Stauden und Kräuter könnt ihr schon im April pflanzen, die sind meist unempfindlicher gegen Frost.
· „Normale“ Balkonpflanzen eigentlich erst nach den „Eisheiligen“ Mitte Mai, sicherheitshalber lieber nicht vor Anfang Mai.
Habt ihr noch Fragen oder Anregungen? Schreibt mir gern unter [email protected] .
Biologische Hilfe gegen den Buchsbaumzünsler
Hier gibt es ausführlichere Informationen zum Buchsbaumzünsler.
Das wirkt: erst Befall kontrollieren mit der Neudomon BuchsbaumzünslerFalle. Dann biologisch dagegen vorgehen mit Xentari Raupenfrei.
Habt ihr noch mehr Probleme an euren Pflanzen? Die kostenlose Pflanzendoktor-App hilft euch weiter.
Was ist überhaupt der Buchsbaumzünsler?
· Es handelt sich dabei um einen Falter, der Raupen hervorbringt, die ausschließlich an Buchsbäumen fressen
· Ein großes Problem ist der Buchsbaumzünsler z.B. in Barockgärten, kilometerweise Hecken sind schon abgestorben!
· Buchsbaum ist giftig, entsprechend lagern die Raupen auch Gift in ihrem Körper ein, drum finden Vögel die bislang nicht soo lecker. Langsam kommen sie zwar auf den Geschmack, aber allein können sie die Plage nicht bekämpfen.
· Der Falter stammt ursprünglich aus Ostasien und kam wahrscheinlich durch Pflanzenimporte nach Europa. In Südeuropa gestartet, breitet er sich immer weiter Richtung Norden aus. 2007 erreichte er Süddeutschland, inzwischen ist er fast bundesweit vorhanden.
Was passiert, wenn ich nichts mache?
- Wenn ihr nichts macht, kann es zum Kahlfraß kommen. Der Buchsbaum treibt zwar wieder aus – aber die Raupen lassen nicht locker, kommen immer wieder und fressen. Irgendwann stirbt der Strauch ab. Und das gilt auch für richtig große Büsche!
- Gibt es Alternativen zum Buchs? Ja, die sind aber teurer als Buchsbäume, wachsen teilweise langsamer, andere müssen häufiger geschnitten werden, sind frostempfindlicher oder wachsen nicht auf allen Böden. Beispiele:
o Zwerg-Eibe „Renkes Kleiner Grüner“, sehr dunkle Nadeln
o Ilex crenata „Dark Green“, sieht Buchs am ähnlichsten. Lieben eher sandigen, sauren Boden
o Stechpalme „Heckenzwerg“, Ilex-Art, wächst sehr langsam, dunkles Laub, mag keine schweren, tonigen Böden
o Zwerg-Liguster
o Immergrüne Heckenkirsche, ist aber nicht so frosthart, neigt zum Verkahlen
Wie erkenne ich einen Befall?
- Kontrolliert eure Buchsbäume immer wieder gründlich, vor allem in Inneren der Sträucher. Aber die Raupen sind so grün wie der Buchs, darum ist es echt schwer, sie zu finden.
- Wem das zu mühsam ist, hängt die Neudomon BuchsbaumzünslerFalle auf. Sie fängt die männlichen Falter durch den Sexual-Lockstoff der Weibchen. Eine Woche danach sind die Raupen da, dann müsst ihr spritzen.
- Die Raupen bilden gern feine Gespinste, die erkennt man noch am besten. Bei stärkerem Befall findet ihr auch Krümel auf dem Boden. Das ist der Kot der Raupen.
Was kann ich tun
- Es gibt biologisches Mittel, Xentari Raupenfrei. Der Wirkstoff darin ist Bacillus thuringiensis Ihr müsst die Pflanzen tropfnass spritzen, gerade auch im Inneren der Büsche. Denn es wirkt nur auf Raupen, die an den Blättern fressen, auf nichts anderes. Und an Buchs fressen nur die Zünsler-Raupen
- Da der Fraß den Buchsbaum schwächt, solltet ihr ihn stärken durch Düngen mit einem organischen Dünger wie dem Azet Buxus- & IlexDünger.
Wie oft im Jahr kommt der vor? Und wie lebt der überhaupt?
- Die Falter sind weiß mit dunklem Rand und unscheinbar. Sie haben etwa 4 cm Flügelspannweite und sind vor allem in der Dämmerung und nachts aktiv, daher sieht man sie nicht so oft.
- Die weiblichen Falter legen ihre Eier am Buchsbaum ab, nach etwa 10 Tagen sterben sie. Aus den Eier schlüpfen Raupen, die am Buchsbaum fressen, und zwar sowohl an den Blättern als auch an der Rinde.
- Die Raupen verpuppen sich, aus den Kokons schlüpfen später die erwachsenen Falter, und der Kreislauf beginnt von Neuem.
- Im Herbst spinnen die Raupen Gespinste und überwintern darin. Sie vertragen durchaus auch Minusgrade. Im nächsten Jahr werden sie ab März oder April wieder aktiv und fressen wieder.
- Mit den schädlichen Raupen müsst ihr, je nach Witterung, zu diesen Zeiten rechnen: Im März/April, im Juni und wenn es blöd läuft noch im September (Klimawandel sei Dank, denn die Vegetationsperiode ist heute länger als vor 50 Jahren)!
Habt ihr noch Fragen? Schickt mir eine Nachricht unter [email protected]
Blumenwiese anlegen
Wollt Ihr eine Blumenwiese anlegen? Hier findet ihr die passende Wildgärtner Freude Samen-Mischung von Neudorff.
Braucht ihr ein Bienenhaus für Wildbienen? Da haben wir hier die passende Nisthilfe für euch.
Warum eigentlich eine Blumenwiese, wozu ist die gut?
· Gut für sehr Insekten, besonders die Blüten-besuchenden Arten, also viele Wildbienen
· Sie blüht von April bis November, das gibt’s sonst in den meisten Gärten nicht, da fehlen spätestens ab August die insekten-tauglichen Blüten
· Außerdem ist eine hochwertige Blumenwiese super-pflegeleicht, sie macht viel weniger Arbeit als Rasen!!
· Zusätzlicher Nutzen für den Gartenfreund: hier finden sich viele Nützlinge ein, wie z.B. Schwebfliegen, deren Larven sich dann später über die Blattläuse an den Rosen hermachen können!
· Bei Trockenheit blüht so eine Blumenwiese immer noch, wenn die Schmuckstauden im Garten schon längst schlappmachen!
Warum sind überhaupt Insekten so gefährdet?
Ihnen fehlen sowohl Nahrung als auch Lebensraum. Sehr viele Insekten brauchen Pollen und Nektar, den sie von bestimmten Blüten bekommen, und Möglichkeiten zum Nisten und überwintern. Nicht jede Blüte bietet Nahrung für Insekten. Besonders die gefüllten Gartenpflanzen nicht, und auch exotischere Arten sind meist ökologisch tot. Z.B. die Forsythien, die im Frühling blühen, bieten nix für Insekten. Auch nicht die dicht gefüllten Rosen oder Dahlien, da sind die Staubgefäße durch Züchtung zu Blütenblättern umgewandelt.
Außerdem werden leider die meisten Gärten immer langweiliger. Rasen, Rosen, Koniferen, mehr gibt es da meist nicht. Das ist der Tod jeder Vielfalt! Und sie werden viel zu gründlich „aufgeräumt“. Insekten überwintern oft in der Laubschicht am Boden, oder in hohlen Stängeln. Die gibt’s aber meist in den Gärten nicht. Mit fatalen Folgen für die Insekten.
Wie lebt so eine Wildbiene überhaupt?
Es gibt etwa 500 verschiedene Wildbienen-Arten bei uns. Nehmen wir mal die bei uns häufige Rote Mauerbiene.
o Weibchen schlüpft im März, wird direkt begattet von den Männchen
o Sucht hohlen Stängel oder eine Ritze im Baum. Dann fliegt sie x Mal hin und her und trägt Pollen von Blüten hinein. Nebenbei bestäubt sie dadurch die Blüten und sichert damit u.a. die Apfelernte!
o Dann legt sie ein Ei auf diesem „Pollenbett“ ab
o Diese Nistzelle schließt sie mit einer Lehmwand ab, die sie selbst baut. Auch dafür muss sie mehrfach hin und her fliegen.
o Und dann wieder das gleiche, eine Zelle mit Pollen füllen, Ei ablegen etc.
o Etwa 10 Wochen nach dem Schlupf, wenn sie alle ihre Eier abgelegt hat, stirbt die weibliche Wildbiene.
o Aus den Eiern schlüpfen Larven, die sich vom Pollen ernähren. Sie verpuppen sich im Frühjahr oder Sommer. Und erst im nächsten Frühjahr schlüpfen sie, und der ganze Kreislauf beginnt von vorn.
· Es gibt übrigens auch sehr viele Arten, die in offenem Boden nisten, da wo es sonnig und trocken ist.
· Und jetzt überlegt jeder mal, wo er sowas in seinem Garten hat…
Was tun? Natürlich eine Blumenwiese aussäen!
Worauf sollte man bei der Auswahl der Samenmischung achten?
· Mehrjährige Mischungen wählen, damit ich nicht jedes Jahr neu aussäen muss
· Heimische Arten bevorzugen
· Der Blütezeitraum sollte so lang sein, wie es geht. Also von April bis November.
· Die Mischung sollte aus Arten bestehen, die auf jedem Boden zurechtkommen
· Pflanzen mit unterschiedlichen Wuchshöhen, so dass auch für Insekten Lebensraum entsteht, die sich lieber verstecken
· Wildgärtner Freude-Mischungen von Neudorff!
o Vom NABU empfohlen.
o Mit 27 ein- und mehrjährigen Arten.
o Ein- und mehrjährige Arten. Dadurch schon im ersten Jahr Blüte, und in allen Folgejahren.
Schritt für Schritt vom Rasen zur Blumenwiese
Rasen abtragen
Boden lockern, Steine und Wurzeln auslesen
Feinkrümelig machen, je nach Flächengröße mit Fräse oder Harke
Aussäen
Mit Schaufelblatt andrücken
Wässern und feucht halten, bis es richtig grün ist
Weitere Pflege
· 2 x jährlich schneiden:
o Einmal schneiden nach der Vollblüte Ende Juni, auch wenn es schmerzt! Sichel oder Heckenschere eignen sich gut. Das Schnittgut 1 Woche liegen lassen, damit durch die Notreife noch Samen reifen können. Danach das Schnittgut von der Fläche entfernen.
o Extra-Tipp: erst die Hälfte der Fläche runterschneiden, nach 3 Wochen die andere Hälfte. Sonst wissen die Insekten nicht, wo sie Nahrung herkriegen, wenn auf einmal alles weg ist!
o Und ein zweites Mal im zeitigen Frühjahr vor dem Austrieb. Auf keinen Fall vor dem Winter schneiden, denn die Insekten sollen da ja überwintern!
· Bei Bedarf im zeitigen Frühjahr einmal grob Unkraut zupfen, falls was da ist. Manchmal breiten sich Gräser aus.
· Nicht düngen!
· Insektenhotel in der Nähe aufstellen!
Gärtnern im Hochbeet
Mehr Infos zum Bau eines Hochbeetes findet Ihr hier.
Mehr über torffreie Erde findet Ihr hier.
Über den passenden organischen Dünger gibt’s hier Infos.
Infos über das selbstklebende Kupferband zur Schnecken-Abwehr gibt es hier.
Gegen Schädlinge hilft das SchädlingsschutzNetz.
Wenn doch die Blattläuse kommen, hilft Neudosan Neu Blattlausfrei.
Noch Fragen? Schreibt uns unter [email protected]
Was ist eigentlich der Vorteil von einem Hochbeet?
· Einfach zu bearbeiten, kein Bücken mehr
· Gut für Rollstuhl-Fahrer oder Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit
· Erwärmt sich schneller als der Erdboden, daher frühere Ernte möglich
· Bessere Wachstums-Bedingungen durch gute Erde und schnelle Erwärmung, daher auch mehr Ernten, bis zu dreimal mehr als im Erd-Beet
· Beim Befüllen kann man Gartenreste entsorgen
· Selbst wenn man schlechten Boden hat, kann man tolles Gemüse ernten
· Guter, wenig aufwendiger Schutz vor Wühlmäusen und Schnecken möglich
Gibt es Nachteile?
- Je nach Holzart muss das Hochbeet nach 5-10 Jahren neu gebaut werden
- Wässern ist aufwendiger, weil es schneller austrocknet
- Erde muss meist jährlich nachgefüllt werden, weil die Materialien zusammen sacken
- Ist natürlich teurer als das Erd-Beet
Wo ist der beste Standort
· gut erreichbar
· Sonnig
· Nord-Süd-Ausrichtung
· Windgeschützt ist auch ganz gut
· Muss nicht auf Erdboden stehen, geht auch im Innenhof in der Stadt auf Steinboden
Größe und Material
· Höhe bis ca 80 cm, aber auch nur 40 cm hoch ist machbar
· Breite max 1,2 m, dann kann man noch von beiden Seiten aus bearbeiten
· Länge nach Belieben. Hübscher sind mehrere kleine Hochbeete
· Einfachste Variante: Fertiges Hochbeet kaufen
· Auch einfach: Europalette und dazu passenden Aufsatzrahmen kaufen
· Oder mit haltbarem Holz wie Lärche oder Douglasie selbst bauen. Terrassendielen sind gut geeignet, z.B. mit 145 x 28 mm
Selbst bauen Schritt für Schritt
Grasnarbe abtragen, beiseitelegen für später
Fläche einebnen
Gartenvlies auslegen – damit die Hölzer keinen Bodenkontakt haben und nicht so schnell verrotten
Ausmessen, Eckpfosten einschlagen – mit Wasserwaage und Hilfslatten prüfen, ob sie auf einer Höhe liegen
Latten zurechtschneiden und annageln. Von unten beginnen, mit 2 cm Abstand vom Boden
Die Latten sollten oben und unten jeweils 2-3 mm Fugen haben, damit Feuchtigkeit ablüften kann
Nach den ersten Latten verzinkten Maschendraht 10 x 10 mm auf den Boden legen
Maschendraht als Mäuse- und Wühlmausschutz ins Hochbeet legen, die Ränder nach oben biegen und an die unteren Latten antackern. Beim Zuschneiden daher den Maschendraht etwas überstehen lassen.
Gut ist eine Teichfolie von etwa 0,5 mm für den gesamten Innenraum. Innenraum auskleiden, nach oben ca. 10 cm Überstand einplanen und außen antackern.
Für einen schönen Abschluss von innen an der Oberkante jeweils eine Latte ringsum annageln. Den Abschluss bilden Latten, die horizontal oben angebracht werden.
Was kommt da eigentlich rein, und wie streng muss man sich daranhalten?
Von unten nach oben, jeweils ungefähr 10- 20 cm hoch:
Äste und Zweige
Häckselgut aus dem Schredder
Grassoden, mit der Erde nach oben
Noch nicht verrottete Grünabfälle und Laub
Rohkompost, vielleicht vom Kompostwerk. Toll ist auch ankompostierter Pferdemist
Neudohum-Tomaten und GemüseErde
Wenn das Hochbeet niedriger wird, lässt man die unteren Schichten einfach weg. Wenn ihr das eine oder andere Material nicht habt, lasst es weg und macht die anderen Schichten dafür stärker.
Wenn euer Hochbeet nur 50 cm hoch werden soll, lasst die unteren Schichten weg.
Welche Pflanzen passen, was kann ich wann pflanzen und säen
· Es passt fast alles, außer Pflanzen, die sehr hoch werden: Tomaten oder Stangenbohnen sind eher unpraktisch.
· Im März kann man beginnen mit Möhren, Radieschen, Asiasalaten, Kohlrabi, Pastinaken, Wilder Rauke, Rote Bete, Erbsen
· Sobald abgeerntet ist, könnt ihr nachsäen oder pflanzen
· Ab Mai kommen dann Tomaten, Paprika, Kürbis, Fenchel etc.
· Tipp zur guten Platzausnutzung: Kapuzienerkresse in die Ecken setzen, die ranken außen. Die Blüten sind essbar, im Salat. Oder Kräutertöpfe außen dranhängen.
· Auf neudorff.de gibt’s auch einen Pflanzplan
Was ist mit Schädlingen?
· Die gibt’s natürlich auch. Gegen Schnecken hilft ein selbstklebendes Kupferband, das ihr außen an das Hochbeet klebt. Das ist für die Schnecken unangenehm, sie kriechen nicht drüber.
· Blattläuse und Co lassen sich mit umweltfreundlichen Mitteln wie Neudosan Neu Blattlausfrei bekämpfen
· Wer möchte, kann gleich am Anfang ein SchädlingsschutzNetz über Aussaaten und Pflanzen legen, das hält die Schädlinge ab
Muss ich düngen?
· Auf jeden Fall! Wegen des starken Wachstums brauchen die Pflanzen Nährstoffe. Am besten einen organischen Dünger wie Azet TomatenDünger. Gleich bei der Pflanzung ins Pflanzloch geben, und Früchte tragende Pflanzen wie Tomaten, Kürbis, Gurken im Juli nachdüngen.
Probleme mit dem Rasen
Wenn der Rasen nicht so aussieht wie er soll, gibt es unter www.neudorff-rasencheck.de eine schnelle Diagnose, was los ist. Außerdem Tipps zur Vorbeugung dieses Problem, und was man dagegen tun kann. Ausführliche Tipps findet ihr auf www.neudorff.de.
Problem Nr. 1 ist Moos
Moos im Rasen kann verschiedene Ursachen haben:
o Schatten, also weniger als 4-6 Stunden Sonne am Tag
o Sehr saurer Boden (pH-Wer unter 5)
o Nährstoffmangel (mindestens 2 x düngen im Jahr ist Pflicht)
o Zu tiefes Mähen
o Staunässe durch Bodenverdichtung
o Qualitativ minderwertiges Saatgut
Wer nichts an den Ursachen ändert, wird nichts gegen Moos erreichen. Im Schatten wird Rasen allerdings niemals gut wachsen. In solchen Lagen ist es sinnvoller, mehrjährige Stauden zu pflanzen, wie Storchschnabel, Vinca oder Waldsteinia. Diese Pflanzen bilden dichte Teppiche.
Vorgehen gegen Moos Schritt für Schritt:
Rasen möglichst tief mähen.
pH-Wert, also den Säuregrad des Bodens testen mit einem Testset wie dem pH-Bodentest und bei Bedarf Azet RasenKalk ausbringen.
Moos entfernen durch Vertikutieren. Dazu kann man sich ein Gerät leihen im Baumarkt oder Gartencenter. Sieht aus wie ein Rasenmäher. Vertikutieren sollte man frühestens zwei Wochen nach der ersten Düngung, erst ab Ende April, nicht früher. Mehr zum Vertikutieren findet ihr weiter unten.
Ist nach dem Vertikutieren kaum noch Rasen da, dann neu einsäen mit einem Vertikutier-Mix wie TerraVital RasenSanierer, der neben schnell keimenden Samen auch noch organischen Dünger und einen Bodenverbesserer enthält. Danach die Fläche feucht halten für ca. 10 Tage, bis der Rasen wieder grün ist.
Boden verbessern durch Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer. Und das künftig jedes Jahr einmal machen. Dadurch verbessert sich die Bodenstruktur.
Organischen Dünger wie Azet RasenDünger ausbringen. Auf jeden Fall im März/April und im September/Oktober ausbringen.
Extra-Tipp: wer es besonders gut machen will, bringt gewaschenen Bau- oder Quarzsand mit 3-4 l/qm aus. Dadurch trocknet die Oberfläche schneller ab und Moos hat schlechtere Karten.
Problem Nr. 2: Unkraut
Viele Unkräuter verschwinden von allein, wenn ausreichend gedüngt wird. Das gilt z.B. für Gänseblümchen oder Klee. Und zwar mit einem hochwertigen organischen Dünger, der nicht nur Stickstoff enthält, sondern noch viele weitere Haupt- und Spurenelemente. Denn je besser es dem Rasen geht, umso weniger Probleme habe ich. Dafür muss ich aber was tun: Düngen und auch jedes Jahr wieder den Boden verbessern. Das klappt gut mit dem Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer. Er sorgt für gute Bodenstruktur, damit der Rasen gut wachsen kann. Es gibt auch spezielle Dünger, die Unkraut verdrängen, weil der Rasen so sehr gekräftigt wird, z.B. der Rasendünger Spezial 5Plus1. Manche Unkräuter muss man jedoch ausstechen, wie den Löwenzahn. Es gibt Unkrautstecher, die sich im Stehen bedienen lassen. Sehr praktisch!
Problem Nr. 3: Trockenheit
Bei Trockenheit sieht Rasen bald braun aus. Aber man muss gar nicht wässern. Er wird wieder grün, sobald der Regen kommt! Denn die Wurzeln sterben i.d.R. nicht ab.
Wenn man gießt will, dann nur mit Regenwasser, unser Trinkwasser ist meiner Meinung nach zu kostbar dafür. 2x pro Woche reicht, auf keinen Fall täglich. Wenn gießen, dann richtig: 15 l/qm ist gute Menge, prüft mit einem Regenmesser mal nach. Lasst den Sprenger etwa 30 min. auf einer Stelle stehen.
Mit dem richtigen Dünger kann man auch was tun für mehr Trockenheitsresistenz. Wir haben in unseren Azet-Düngern Mykorrhiza, das sind Pilze, die in Symbiose mit den Wurzeln leben. Sie liefern Wasser an die Pflanze und bekommen dafür Zucker und Phosphor-Verbindungen von der Wurzel.
Lass uns übers Vertikutieren sprechen
Früher wurde gefragt „muss ich mal vertikutieren“? Heute wird gefragt „reicht es, 2 x im Jahr zu vertikutieren“? Dabei muss man gar nicht vertikutieren!
Meist wird es falsch verstanden: „Der Boden braucht Luft“, heißt es dann. Das stimmt – aber das Vertikutieren hilft da gar nicht, denn damit ritze ich ja nur die Oberfläche 2-3 mm tief an. „Rasenfilz muss raus“ – das stimmt, aber besser wäre es ja, wenn der gar nicht erst entsteht. Daher organisch düngen und überhaupt den Boden pflegen mit Bodenhilfsmitteln wie Neudorff Terra Preta Bodenverbesserer. Dann gibt’s viele Organismen im Boden, die Rasenfilz zu Humus abbauen.
Häufige Fehler:
- zu früh, wenn der Rasen noch schwach ist vom Winter. Ab Ende April, zwei Wochen nach der Düngung ist ein guter Zeitpunkt
- zu tief, dadurch verletze ich die Wurzeln
- zu häufig; einmal im Jahr reicht
Gemüsebeet anlegen
Paula Thelen, Radio-Moderatorin, im Gespräch mit Sabine Klingelhöfer von Neudorff
Ganz kurz: Sonnigen Standort auswählen, Rasen abtragen, Boden lockern und feinkrümelig machen, pflanzen oder aussäen – fertig!
So geht es Schritt für Schritt
Standort auswählen
Sonne satt! Am besten ist die Ausrichtung in der Nord-Süd-Achse. Wasserhahn und Komposthaufen in der Nähe helfen bei der Pflege. Möglichst ohne Gefälle und gern dort, wo etwas Wind geht – Laub trocknet besser ab, weniger Krankheiten sind die Folge. Möglichst keine Hecke oder Bäume in der Nähe, weil die zu viel Schatten geben und Wasser ziehen. Höchstens niedrige Hecken, z.B. aus Buchs, die sind gut fürs Mikroklima. Ein Kräuterbeet am besten neben dem Ausgang zur Küche einplanen
Optimale Größe
Die Größe ist natürlich individuell. Fangt lieber mit einer kleineren Fläche an, vielleicht 10 qm – es soll ja Spaß machen. 40 qm sind dann schon für eine Person ausreichend für die Selbstversorgung, nach oben gibt es natürlich keine Grenze!
Eine Beetbreite von 1,2 m ist optimal, so kommt man noch gut in die Mitte beim Bearbeiten. Rund oder in Wellen geht natürlich auch, ist aber nicht so praktisch. Für den Hauptweg ca. 60 cm Breite einplanen, sonstige Wege sind mit 30 cm ausreichend.
Ein Hochbeet könnt ihr gleich mit einplanen. Das sollte eher am Rand vom Gemüsebeet stehen, damit der Schatten im Beet nicht stört.
Fläche vorbereiten
Rasen kurz mähen, und dann flach mit Spaten abstechen, etwa 5 cm tief. Den nackten Boden auflockern mit einer Grabegabel, ca. 30 cm tief. Bei schwerem Boden zwei Spaten tief umgraben und am besten Kompost einarbeiten. Boden verbessern nach Bedarf (pH-Wert testen, Kalken bei Bedarf mit Azet RasenKalk, Bodenverbesserer einarbeiten, z.B. Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer und bei sandigen Böden Bentonit SandbodenVerbesserer).
Steine und Wurzeln ablesen. Die Steine könnt ihr auf einem Haufen an sonniger Stelle sammeln, das wird ein tolles Biotop für Eidechsen, die sich hier sonnen können. Den Boden mit der Harke feinkrümelig machen, erstmal eine Woche setzen lassen.
Beetumrandung
Eine Beetumrandung könnt ihr nach Wunsch setzen. Sie hilft, Stauden, Blumenwiese oder Rasen abzuhalten. Steine, Rasenkanten o.ä. sind gut geeignet. Flechtzäune sehen hübsch aus, finde ich aber unpraktisch, weil das Unkraut da so gern reinwächst. Ein spezieller Schneckenzaun ums Beet hält Schnecken fern
Pflanzen pflanzen
Am einfachsten kauft ihr auf dem Wochenmarkt oder in der Gärtnerei Jungpflanzen von Salat, Kohl etc. Beachtet beim Pflanzen unbedingt den Platzbedarf! Kohl braucht meist 25-30 x 30 cm, Salat mind. 20 x 20. Für Zucchini und Kürbis mindestens jeweils 1 qm einplanen – die Pflanzen werden größer, als man denkt!
Ausgefallene Sorten gibt’s eher als Samen, die kann man vorziehen, oder auch direkt ins Beet säen. Steht auf der Packung. Sehr praktisch sind Saatbänder, z.B. für Möhren. Auf unserer Website www.neudorff.de/hochbeet-gaertnern gibt’s einen Pflanzplan für Hochbeete, den könnt Ihr auch im Beet umsetzen.
Tipps
- Lasst Salat oder Kräuter einfach mal stehen, so dass sie blühen können. Sieht schön aus und zieht Nützlinge ins Beet, die dann wieder Läuse und Co vernichten.
- Den Boden immer bedeckt lassen, z.B. mit trockenem Rasenschnitt. Das ist ein guter Verdunstungsschutz, und die Regenwürmer freuen sich!
- Wenn im Spätsommer Beet abgeräumt ist, Gründüngung aussäen für besseren Boden
- Bei der Pflanzung einen organischen Dünger wie Azet TomatenDünger mit ins Pflanzloch geben.
- Probleme mit Schädlingen? Dann hilft die kostenlose Pflanzendoktor-App, für iOS und Android in den Stores erhältlich
Noch mehr Infos auf www.neudorff.de
Noch Fragen? Schreibt mir unter [email protected]
Einfach natürlich gärtnern - Der Podcast für Gartennerds und Pflanzenfreunde und alle, die’s noch werden wollen
Warum kompostiert man überhaupt, was verspricht man sich davon, und wie geht es überhaupt - darum geht es in dieser Folge.
Aus Gartenabfällen kann jeder im Garten durch das Kompostieren einen tollen Bodenverbesserer machen. Selbst richtig schlechter Boden kann so mit der Zeit wieder fruchtbar werden und die Gartenarbeit deutlich vereinfachen.
Was bedeutet Kompostieren eigentlich?
Kompostieren heißt, dass aus organischen Abfällen nach und nach immer kleinere Stückchen werden. Zuerst nagen Asseln und verschiedene Käfer die Abfälle klein. Je kleiner die Stückchen sind, umso besser können dann Mikroorganismen, Bakterien und Pilze ansetzen, um alles immer weiter zu zerkleinern, so dass zum Schluss nur noch die Basis-Bestandteile vorhanden sind. So wird dann aus Kohlstrünken und Laub ein sogenannter Dauer-Humus, der lange im Boden stabil bleibt, und Nährstoffe, die die Pflanzen aufnehmen können.
In einem offenen Komposthaufen dauert das 2-3 Jahre, in einem sogenannten Thermo-Komposter kann man schon innerhalb von drei Monaten sogenannten Mulchkompost gewinnen. Der ist hervorragend zum Mulchen, also Bedecken von Beeten, geeignet. Außerdem braucht man bei dieser Methode viel weniger Platz als bei der offenen Kompostierung. Ein guter Thermo-Komposter besteht aus zwei Kunststoff-Schichten mit einer isolierenden Luftschicht dazwischen. Damit können im Inneren Temperaturen bis 70 °C entstehen. Das beschleunigt die Prozesse der Zersetzung sehr deutlich. Man kann dann noch einen Kompost-Beschleuniger wie Radivit hinzufügen, dann geht es noch schneller mit der Umsetzung.
Was tun mit dem fertigen Material?
Auf den Beeten verteilen! Einfach flächendeckend verteilen, mehr muss man nicht tun. Eingraben ist unnötig. Die Vorteile dieses Mulchens:
- Der Boden ist vor Austrocknung und Verschlämmung durch Regen geschützt
- Der Boden kann auf diese Weise Wasser viel besser speichern
- Die Nährstoffe im Mulchkompost liefern Nährstoffe für die Pflanzen. Damit spart man Dünger
- Die Organismen im Boden bekommen jede Menge Futter und können sich besser vermehren
- Der Boden wird biologisch aktiver, dadurch können Krankheitserreger besser im Griff gehalten werden auf ganz natürliche Weise
- Der Boden wird lockerer
So geht es Schritt für Schritt
- Kompost-Silo oder auch offene Kompostmiete im Schatten aufstellen bzw. anlegen
- Direkt auf Boden oder Rasen stellen, nicht auf Steinplatten
- Beste Startzeit ist das Frühjahr, es geht aber bis September
- Regelmäßig organische Abfälle hineingeben, die möglichst kleingeschnitten sind
- Immer mal wieder durchmischen
- Nach etwa drei Monaten ist der Mulchkompost fertig
Das darf auf den Kompost
Alle ungekochten Gemüse- und Obstabfälle auf jeden Fall. Gekochtes am besten nur sehr wenig, und auf keinen Fall gewürzte Speisen, um keine Ratten anzulocken. Ein „No Go“ sind Fleischabfälle. Die dürfen auf gar keinen Fall in den Kompost.
Zitrusfrüchte auch nur in Maßen.
Aus dem Garten kann fast alles hinein, außer Wurzelunkräuter wie Giersch und Ackerschachtelhalm, und manche kranken Pflanzen wie an Kraut- und Braunfäule erkrankte Tomaten. Rasenschnitt nur in kleinen Mengen, und nur wenn er leicht angetrocknet ist.
Das gibt´s sonst noch zu tun
Kompost sollte immer so feucht sein wie ein ausgedrückter Schwamm. Wenn er zu trocken ist, kann man mal Wasser hinein geben. Und ist er zu feucht, helfen zerrissene Eierpappen oder einen Bodenhilfsstoff wie Bentonit SandbodenVerbesserer einstreuen, der auch Feuchtigkeit aufsaugt.
Alle zwei bis drei Wochen sollte man mal mit einer Grabegabel das Material umrühren, damit Sauerstoff zwischen die Schichten gelangt.
Mehr zum Thema gibt’s auf www.Neudorff.de
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